Auf zellulärer Ebene sind fast alle Immunzelltypen betroffen, insbesondere jedoch T-Zellen (mit reduzierter Vielfalt und Funktion), alternde Stammzellen und veränderte B-Zell- und NK-Zell-Funktionen
Daraus ergeben sich dann theoretisch folgende therapeutische Optionen:
-Pharmakologische Hemmung der überaktiven Signalwege.
-Aktivierung schützender Signalwege: z. B. Aktivierung der AMPK- oder Sirtuin-Pathways.
-Melatonin- und antioxidative Therapie: Einsatz von Melatonin oder Antioxidantien zur Reduktion von oxidativem Stress und zur Modulation von Entzündung.
-Reshaping von Immunorganen und -zellfunktionen: z. B. durch Beeinflussung der Stammzellnischen, Förderung der Thymusfunktion, Hemmung altersbedingter Zellerosion.
-Immunmodulatoren und Senolytika: Entfernung oder Modulation seneszenter Zellen (SnCs, „Senolytika“), Verbesserung der autophagischen Kompetenzen.
-Mikrobiom-basierte Ansätze: Optimierung der Darmflora zur Steuerung immunologischer Reaktionen.