#100 Ja denk eine Grundversorgung hab ich auf jeden Fall bereits durch bMinerale, Vitamine A,B,C, reichlich D + K2 und mein Amino-Spektrum. Las bei der Bestellung doch einige Namen von Stoffen, die separat oft empfohlen werden, und mein Gedanke war, wenn ich alls so im Set kriegen kann, warum nicht? Ob die Dosierungen zu klein sind? Da vertrau ich auf den Anbieter. Man soll ja 2/d nehmen, das werd ich wohl nicht. Muss ja auch nicht auf dauer sein. Wer weiß vll freut es ja meine Immun- und anderen Zellen? Ist ja nichts unbekanntes dabei. Eben nur Zink und B6 drin, die ich eh nehme. 10mg Zink ist wenig, da kann ich die 25mg extra weiter nehmen, gerade in "Pandemie"-Zeiten.
Zitat von Prometheus im Beitrag #99Änderungen im Zytokinprofil vorher/nachher könnte man durchaus quantifizieren z.B.:
Sicher richtig grundsätzlich, aber es läßt sich denn schwer von den anderen "Maßnahmen" trennen. Buin ja da eher ein "Spieltheoretiker". Der zu erwartende Schaden sollt möglichst klein sein. Was den Nutzen betrifft genügt mir eine gewisse Wahrscheinlichkeit.
Zitat von Prometheus im Beitrag #99Änderungen im Zytokinprofil vorher/nachher könnte man durchaus quantifizieren z.B.:
Sicher richtig grundsätzlich, aber es läßt sich denn schwer von den anderen "Maßnahmen" trennen. Buin ja da eher ein "Spieltheoretiker". Der zu erwartende Schaden sollt möglichst klein sein. Was den Nutzen betrifft genügt mir eine gewisse Wahrscheinlichkeit.
Den Ansatz kann ich gut nachvollziehen.
Allerdings: Es ist aber schwer, Fortschritte zu machen wenn man die ganze Zeit nur im Dunkeln tappt. Messungen können da durchaus weiterhelfen. Allerdings macht man die Messung nicht um ihrer selbst willen, sondern man will ja ein gewisses Ziel erreichen. Das Ziel könnte im konkreten Fall z.B. sein, eine bestehende TH2-Dominanz (mit klinischen Symptomen aus dem Formenkreis Neurodermitis, Ekzemen, Allergien etc.) auszugleichen. Das Ziel wäre dann eine Optimierung des Zytokinprofils, die mit einer Rückläufigkeit dieser Symptome einhergehen sollte.
Ja, ein Forscher dessen Zielsetzung es ist, die Wirkung des Präparates nachzuweisen, wird - zurecht - kritisieren, dass es zu viele unkontrollierte Variablen gibt und das man hinterher gar nicht sagen kann, ob ein Erfolg wirklich dem Präparat zuzuschreiben ist oder der Gesamtheit der Lifestyle-Maßnahmen.
Dir kann es egal sein, ob es das Präparat war, Hauptsache du erreichst dein Ziel. Erst im weiteren Verlauf könntest du durch Reduktion oder Weglassen des Präparates testen, ob es alleinig für den Effekt verantwortlich ist.
Ich empfehle z.B. Literatur von Seth Roberts zum Thema Selbstexperimente
Grundversorgung ist toll! Aber wenn man über die Grundversorgung geht, aus dem Wahn "forever young", dann ist es ein Spiel mit ungewissen Ausgang. Und ja, Dr.Faust ist kein Patient oder krank oder hat ein zwicken, weil du eine Alternative psychosomatische Konditionierung fährst. Also Alternativ muss nicht schlecht sein. Und ich glaube, dass es Menschen gibt, die intuitiv heilen können. Aber mit ist Ich noch keiner begegnet, weil ich nur im Notfall zum Arzt gehe.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Betrachtung von T h -Zellen als monolithische immunologische Einheit trügerisch ist, da sie hinsichtlich ihrer Funktion und ihrer Wechselwirkung mit Partnerzellen äußerst vielfältig sind
hier kann ich nur zustimmen und man kann z.B. die Zytokine bestimmen lassen. Dr. Kremer (Barcelona) hatte bereits in seinen Publikationen bzw. Büchern auf die Diagnose einer TH1/TH2 Dysbalance hingewiesen. Für den Anfang reicht evtl. die Bestimmung der NK Zellen. Ein abschließender Test der Immunreaktion wäre hinreichend (Dr. Kremer). Dr. Strunz bietet ein sehr professionelles Bluttuning zur Optimierung des Immunsystems an (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz unter www.drstrunz.de).
Zitat von Prometheus im Beitrag #102Das Ziel wäre dann eine Optimierung des Zytokinprofils, die mit einer Rückläufigkeit dieser Symptome einhergehen sollte.
Völlig ok. Wenn ich sowas habe dann gibt es ja ein Kriterium an dem ich ablesen kann ob ich erfolgreich bin. Eine Messung ist dann vll auch nicht nötig.Bei alles Massnahmen des Anti Aging haben wir ja dieses Problem dass man nicht wirklich einen Maßstab hat - vll. die epigenetische Altersbestimmung. Aber überzeugen könnte mich nur ein Mensch der jetzt wirklich jünger ist, alles so bringt wie früher, sich verhält wie eine Generation zurück (nicht bloß so tut...).
M.E. richten sich die "Maßnahmen" auf die Zukunft. Man möchte kein Leiden behandeln, aber auf der Basis allgemeiner Erkenntnisse oder Modellvorstellungen seinen kleinen Zellen "Wellness" bzw. fitness bieten. Sie sollen haben was sie brauchen. Es ist ein Angebot meinerseits. Ob gut oder nicht ist ja mengenabhängig. Die hormesische Kurve - die wir leider oft nicht so genau kennen - ist die Antwort unserer Zellen. Wir kennen sie so etwa, nämlich wenn es klinisch wird. Mangel oder Überfluss je nachdem. Es gibt viele subtile Signale unserer Zellen, man muss nur zuhören. Die Signale sind nicht immer laut.
Zitat von Roger im Beitrag #104und man kann z.B. die Zytokine bestimmen lassen.
Zitat von Roger im Beitrag #104Dr. Strunz bietet ein sehr professionelles Bluttuning zur Optimierung des Immunsystems an
Ja alles sicher richtig. Von Strunz hab ich gelernt dass die Aminosäuren auch fürs Immunsystem nicht unwichtig sind. Genommen hab ich sie aber sowieso bereits vor dieser Erkenntnis.
Also was die Diagnose des Immunsystems betrifft: wie kann ich beweisen, dass ich erfolgreich war? Abgesehen davon dass ich ein Leiden heilen könnte. Aber ohne Leiden? Messungen bewirken ja noch nichts. Mir scheint es eher sinnvoll, viele Meinungen und Veröffentlichungen anzusehen und so ein Gefühl zu bekommen was denn funktionsverbessernd bzw. -erhaltend sein könnte. Der Beweis, dass man etwa richtig liegt, kann doch beim Immunsystem nur darin bestehen, dass man keine Infektionskrankheit bekommt und keinen Krebs. Weis man leider erst hinterher.
das ist viel zu oberflächlich (siehe oben). Das Immunsystem besteht aus ca. 1,5 kg Eiweiß und die Aminosäuren sind die "Bausteine des Lebens" (Dr. Strunz). Dr. Strunz hat einige Jahre in den USA gearbeitet und das Immunsystem erforscht: Aminogramm (u.a. hat er in den USA den Nobelpreisträger Kary Mullis persönlich kennengelernt). Für das Gesamteiweiß wird ein Zielwert > 7,65 Prozent angestrebt und es sollte keine Aminosäure im Mangel sein (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz unter www.drstrunz.de). Sind bei Dir wirklich alle Werte im Referenzbereich?
Zur Therapiekontrolle kann man u.a. die Zytokine (evtl. TH1/TH2 Dysbalancen), die Zahl der NK Zellen und das Glutathionsystem testen, aber die Werte sind nicht hinreichend (Dr. Kremer). Zur abschließenden Kontrolle der Immunreaktion wird ein Hauttest durchgeführt (siehe auch Bücher bzw. Publikationen von Dr. Kremer). Der Hauttest ist in den Industrieländern nicht mehr allgemein üblich, aber ein ähnlicher Hauttest wird in den Schwellenländern bei evtl. Seuchen durchgeführt (sehr preiswert).
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass Messergebnisse kein eigentliches Ziel sind? Entscheidend ist was hinten rauskommt (Helmut Kohl 1984). Egal wie man dahin kommt (Faustus). Ja und die Frage was denn nun der Beweis für ein gutes schlagkräftiges und wirkungsvolles Immunsystem ist, ist weiterhin offen. Mal bissl infizieren und sehen was passiert. Aber wer macht das schon. Oder wenn alle um einen herum Husten und Schnupfen haben und man selber hat garnichts vll. Sowas in der Art. Ungeimpft und kein Corona. Meinen Muskelzustand lasse ich auch nicht mit einem Aminoprofil testen, sondern ich schaue welches Gewicht ich heben kann. Nein ist schon okay wenn die Werte da sind wo Fachleute meinen dass sie sein müssten.
Zitat von Roger im Beitrag #107Das Immunsystem besteht aus ca. 1,5 kg Eiweiß und die Aminosäuren sind die "Bausteine des Lebens" (Dr. Strunz)
Ja klar die Aminosäuren sind die Bausteine -sagen wir mal - der Strukturen mit denen Leben möglich ist. Denke ich weiss ganz gut wie alles funktioniert. Trotzdem gut wenn Strunz Basics vermittelt, viele Leute wissen das garnicht. Und die Zellen des Immunsystems sind auch "bloß" Zellen, die brauchen grundsätzlich das was andere Zellen auch brauchen. Natürlich -die spezielle Funktion benötigt dann bestimmte Stoffe extra in erhöhtem Maße. Z.B. chemische Waffen - NO aus Arginin und Zink als Cofaktor. Meine an die 30 Substanzen sind schon mit Bedacht ausgewählt. Eigentlich wg. AntiAging, aber Corona fokussiert in Richtung Immun, obwohl Krebsvermeidung schon immer in diese Richtung geht.
Was teure Tests betrifft bin ich immer misstrauisch. Strunz ist gut les ich gern, aber in sein Labor würd ich mich auch nicht begeben. Mit angeblich ganz wichtigen Tests wird auch viel Kohle gemacht.
Mir fällt noch ein, dass es ja die Hypothese gibt (z.B. Longo), dass insbesondere Methioninrestriktion, aber auch Eiweißreduktion das Leben verlängert.
entsprechend der Liste der Laborwerte gibt es ein einfaches Grundprinzip: Messen - Auffüllen - Nachmessen (Dr. Strunz). Wenn alle Werte im Referenzbereich sind (incl. Cofaktoren: Vitamine/Spurenelemente), wird es auch besser. Die Liste ist jedem frei zugänglich und Du kannst die Blutproben auch in einem anderen Labor abgeben (z.B. nach Augsburg schicken). Der abschließende Hauttest ist sehr preiswert (Privatarzt/HP fragen).
Zitat von Roger im Beitrag #109Messen - Auffüllen - Nachmessen (Dr. Strunz). Wenn alle Werte im Referenzbereich sind (incl. Cofaktoren: Vitamine/Spurenelemente), wird es auch besser.
Es gibt auch eine andere Strategie: Füllen. Daran verdient Strunz natürlich nicht, es sei denn man kauft das zum Auffüllen in seinem shop. Nein nichts gegen Strunz, jeder muss sehen wo er bleibt. Ich auch. Ja und wenn nichts schlecht ist, kann auch nichts besser werden. Und was das Immunsystem betrifft, so investieren wir hier auch in die Zukunft. Es ist zwar nichts schlecht - sprich behandlungsbedürftig - aber es soll auch nichts schlecht werden. Im entscheidenden Moment muss es funktionieren. Und dieser Moment kann in Stundenfrist eintreten. Oder auch nie. Wir benötigen eine gewisse Vorhalteleistung. Gut - Vitamine, Minerale, Aminos - da ist schon kontinuierlich was nötig. Ist sowieso nicht möglich alles zu messen und nachzumessen - Stress und Kosten. Die Mittelchen kosten eh schon genug. Bei Nahrungsmitteln misst ja auch niemand vorher und hinterher. Und was ist der eigentlich Unterschied zwischen Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel? "Sonderstoffe" - die sonst nicht in der Nahrung vorkommen, sind keine NEM
füllen heißt entweder die NEM "mit der Schaufel einnehmen" (evtl. Dysbalancen?) oder homöopathisch kleine Mengen einnehmen. Beides ist nicht optimal. Du kannst Deine Nahrungsmittel gern bzgl. Mikronährstoffe/Schadstoffe untersuchen lassen, aber es ist wesentlich teurer als eine Blutanalyse und Du machst Dich in den Geschäften/Behörden sehr unbeliebt. Außerdem sind die durchschnittlichen Inhaltstoffe unserer Nahrungsmittel schon aus Studien bekannt. Ich möchte aber Deinen Forscherdrang nicht aufhalten.
Dr. Kuklinski würde z.B. gesunden Menschen niedrig dosierte NEM empfehlen, um den Mangel von Mikronährstoffen in unseren Nahrungsmitteln auszugleichen und evtl. Schadstoffe zu "entgiften". Bei Patienten mit chronischen Beschwerden/Erkrankungen reicht das auf keinen Fall aus und hier helfen u.a. umfangreiche Untersuchungen im Labor. Im Alter ist das Immunsystem eines unserer wichtigsten Organe (z.B. Krebsvermeidung) und Du solltest wenigstens die NK Zellen im Blut untersuchen lassen. Der abschließende Hauttest schafft "Gewissheit".
Zitat von Roger im Beitrag #111füllen heißt entweder die NEM "mit der Schaufel einnehmen" (evtl. Dysbalancen?) oder homöopathisch kleine Mengen einnehmen. Beides ist nicht optimal. Du kannst Deine Nahrungsmittel gern bzgl. Mikronährstoffe/Schadstoffe untersuchen lassen, aber es ist wesentlich teurer als eine Blutanalyse und Du machst Dich in den Geschäften/Behörden sehr unbeliebt. Außerdem sind die durchschnittlichen Inhaltstoffe unserer Nahrungsmittel schon aus Studien bekannt. Ich möchte aber Deinen Forscherdrang nicht aufhalten.
Ich habe keinen Forscherdrang diesbezüglich. Im Sinne der Spieltheorie nehme ich nur wenige Nahrungsmittel ein, um den Schaden zu begrenzen. Und zum Thema "Immunsystem und Mikronährstoffe" gibt es ja zahlreiche Publikationen, die sich bzgl. der Mengen doch auch ziemlich gleichen. Also daran kann man sich orientieren. Z.B. vom Apotheker Gröber. Denke da herrscht schon eine gewisse Einigkeit. Die DGE taugt nicht als Maßstab. Ich bin überzeugt, wären die älteren Leute dem Gröber-Regime gefolgt, wäre einige Todesfälle vermeidbar gewesen. Es gibt halt nicht nur die Extremfälle "Schaufel" und Homöopathie. Dazwischen liegen noch sehr viele Werte. Ja und nicht gute Anbieter vergessen. Bei Sunday natural bekommt man auch ganz gute Infos, auch bei VitaminExpress, allerdings sind die mir zu teuer geworden.
die Empfehlungen gelten zur Vorsorge von gesunden Menschen und Deine Theorie ist bei chronischen Beschwerden/Erkrankungen sowie im fortgeschrittenen Alter untauglich: in der Alternsforschung gilt das Altern als eine "Krankheit". Zur Untersuchung beim Privatarzt gehört auch häufig die Messung (z.B. Dr. Strunz, Dr. Kuklinski). Ohne zuverlässige Laborwerte kann man evtl. Mängel nicht ausreichend beseitigen ("Blindflug"). Mein "Forscherdrang" bzgl. Reverse Aging ist ungebrochen.
Zitat von Roger im Beitrag #114Mein "Forscherdrang" bzgl. Reverse Aging ist ungebrochen.
Ja keine Sorge. Meine Datenbasis umfasst 3100 Veröffentlichungen (Volltext vorhanden) und 75 Bücher, meist in englisch. Ich arbeite seit ca. 6 Jahren an dem Thema. Werde dieses Jahr 72, bin aber durch einen Vollzeit-Entwickler-Job (Hard/Software) zeitlich ein wenig eingeschränkt. Aber ich hab ja 16 Std Zeit pro Tag, da kann man schon was machen. Ich meine ich war auch im Anti/Reverse-Aging erfolgreich, dann früher hatte ich nicht die Power wie heute. Ich messe auch, und zwar das Gewicht. Es ist seit Jahren eine Naturkonstante - quasi :-). Hatte ja schon öfter mal die Meinung vertreten, dass man ein grundsätzliches Immunproblem hat, wenn man einen Schnupfen kriegt. Aber das gilt ja als normal, hat doch jeder... und Ausreden gibt es denn reichlich. Das Wetter, die Straßenbahn, die Kinder, die Kollegen... nur auf eins kommt man nicht. Dieses ganze tradiotionelle überlieferte Wissen blockiert mitunter den Fortschritt. Ok man gilt dann als abseitig wenn man was sagt. Misstrauisch schaut man auf meine "Hexenküche", die Döschen und Flässchen. Aber gut ich bin kein Arzt, davon haben wir 2 in der Familie.
Eigentlich wollt ich nur wissen, was von den Stoffen in meinem neuesten Präparat zu halten ist. Na gut ich werds probieren. Einen merkbaren Effekt erwarte ich nicht, und wenn mir schlecht wird lass ich es weg. Schlecht von irgendetwas ist mir aber nie geworden. Man beruhigt aber das Gewissen, wieder was fürs Immunsystem getan in diesen pandemischen Zeiten.
GENFORSCHUNG Fossile Viren-DNA steuert Immunantwort Das menschliche Genom ist gespickt mit DNA, die ursprünglich aus Viren stammt und die im Laufe der Zeit integriert wurden. US-Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die Virenreste wichtige Funktionen in der Immunabwehr übernommen haben. https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte...t-immunantwort/
Schützen Krankheiten wie Corona zukünftige Generationen vor Infekten? Eltern, die gerade eine Infektion hatten, vererben vielleicht ein starkes Immunsystem. Dafür sprechen historische Daten und eine aktuelle Studie zur Epigenetik bei Mäusen. Das Immunsystem hat neben Antikörpern und Gedächtniszellen auch unspezifische Komponenten. Diese helfen im Kampf gegen Erreger aller Art und arbeiten bei verschiedenen Menschen unterschiedlich gut. Jetzt gibt es Hinweise, dass dafür auch die Vergangenheit der Eltern und Großeltern verantwortlich ist: Es scheint, als vererbten wir nicht nur die Gene des Immunsystems, sondern auch erworbene Anpassungen an schwere Infektionen.
ZitatEs ist das frühe 18. Jahrhundert. Das Leben im St. Lawrence Valley in Québec, Kanada, ist hart. Die Kirchenbücher verzeichnen für die Jahre 1714–1715, 1729 und 1732 schwere Epidemien. In der ersten sterben viele Menschen an den Masern, und in der letzten fordern die Pocken ihre Opfer. Doch einer Gruppe von Menschen können die späteren Infektionswellen erstaunlich wenig anhaben. Es sind jene, die inmitten der ersten Epidemie gezeugt worden waren.
Einer Theorie zufolge gaben jene Eltern, die gerade erst die Masern überstanden hatten, ihren Kindern eine besonders starke so genannte unspezifische oder angeborene Immunabwehr mit auf den Weg. Das sind Bestandteile des Immunsystems, die – anders als Antikörper oder Gedächtniszellen – Infektionen allgemein bekämpfen und deshalb vor vielen Erregern zugleich schützen.
Nachkommen erkrankter Menschen scheinen besseren Immunschutz zu haben Es soll also diese geerbte Umweltanpassung gewesen sein, weshalb manche Menschen in Québec besser als ihre Mitbürger mit den Pocken klarkamen. Das vermuteten die Sozialwissenschaftler Kai Willführ, Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock, und Mikko Myrskylä, London School of Economics, schon vor acht Jahren. Das Risiko, durch die spätere Pockenepidemie zu sterben, war bei Menschen, die während der Masernepidemie gezeugt worden waren, um den Faktor sieben verringert.
Low-Calorie-Diät verändert Darmmikrobiom und hält Immunsystem jung Die Alterung des Immunsystems lässt sich mit einer kalorienreduzierten Ernährung hinauszögern. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung jetzt gekommen. Das Darmmikrobiom spielt dabei offenbar eine zentrale Rolle. https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/l...tem-jung-16029/