Covid-19: Mehr als die Hälfte der Betroffenen hat nach sechs Monaten Beschwerden Auch Monate nach durchgemachter Coronainfektion können Husten, Atemnot oder Müdigkeit bestehen bleiben. Diese Langzeitfolgen betreffen womöglich jede zweite infizierte Person. https://www.spektrum.de/news/long-covid-...hwerden/1937455
#80 Besonders Angststörungen beeinträchtigen die mentale Gesundheit der Betroffenen Ich habe zur Zeit die Rotze und es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich sowas wie Angst/Sorgen deswegen hatte. Gehirnwäsche hat gewirkt. Ich erinnere mich an meine letze Grippe und wie krank ich dabei war und wie lange danach ich unfit war, aber ich hatte dabei keinerlei Angst nicht wieder zu genesen. Ansonsten gibt es Impfungen und schwer krank zu sein ist unschön. Zwang und permanente Panikmeldungen sind auch unschön.
@jayjay Ich nehme mal an, dass du die wichtigsten Empfehlungen in diesem Forum umsetzt und ein entsprechend gutes Immunsystem hast.... Was in #80 steht gilt doch eher nicht für dich, sondern für den Prozentsatz der Bevölkerung die ein schlechtes Immunsystem haben.
Zitat von bul im Beitrag #82@jayjay Ich nehme mal an, dass du die wichtigsten Empfehlungen in diesem Forum umsetzt und ein entsprechend gutes Immunsystem hast.... Was in #80 steht gilt doch eher nicht für dich, sondern für den Prozentsatz der Bevölkerung die ein schlechtes Immunsystem haben.
Nun, da ich öfters mal eine Erkältung habe, denke ich nicht dass mein Immunsystem in der Top 10, hier ist. Dazu habe ich immer etwas Stress wegen meiner Psyche. Emotionaler Stress ist ein Killer fürs Immunsystem. Ich rauche wieder, mache keinen Sport mehr, trinke zuviel... Aber ja ich nehme etwas Vitamin C und D und Ernährung ist nicht so übel. Atme etwas HHO oder mache ein Vollbad damit Unterm Strich ein ProAging? Mein Rotz war halt schon eine kräftige Bronchitis und Husten. Ich gelobe Besserung und wer hat gute Tipps zum Rauchen aufhören? Als ich vor 10 Jahren aufgehört habe nahm ich Chilis, wenn die Sucht groß wurde. Das war nicht schlecht. Aber es ist Kopfsache und man muss gewillt sein, emotional gesehen. Aber ich sehe immer noch toll und jung aus...sagt mein alter Spiegel
Zitat von jayjay im Beitrag #83Ich gelobe Besserung und wer hat gute Tipps zum Rauchen aufhören? Als ich vor 10 Jahren aufgehört habe nahm ich Chilis, wenn die Sucht groß wurde. Das war nicht schlecht. Aber es ist Kopfsache und man muss gewillt sein, emotional gesehen.
Man hört und liest immer wieder, dass vielen Hypnose beim aufhören des Rauchens hilft.
Zitat von jayjay im Beitrag #83Tipps zum Rauchen aufhören
ob sie gut sind, kann ich nicht garantieren!? ... da ich nicht aufhören möchte ... "Noch bin ich stark!"
aber mir hat einiges davon geholfen, mich von tgl. 60+ ohne Filter ... durch einen krankheits-bedingten schlimmen Tabak-Entzug ... mich genuss-voll und zufrieden auf rd. 16 Stk. "Drittel-Zigaretten zu reduzieren ...
zuerst ... wenn ich rauche, sitze ich und mache nichts anderes ... Kaffee ist noch mein einziger physischer Anker ...
ich mache nur kurze Zigaretten ... für max. 10 Züge ... und höre meist bei 7 auf ... zählen als Bewusstseins-Übung ...
als Intervall habe ich mir 90 min. gesetzt ... man kann das Verlangen ganz gut weg-atmen ... über den Geruch- und Geschmack-Sinn lässt sich einges regeln ...
Wenn du die Zigarette gegen diese Dampfdinger mit Nikotin austauschst hast du zwar immer noch schlechte Substanzen, aber dafür weniger, da in den Kippen ja Pestizide, Flammschutz und anderes haltbarmachendes Zeug ist. Bei den Dampfern hat man psychologisch was zwischen den Fingern und "raucht" gefühlt immer noch. Irgendwann kann man dann in der Mischung das Nikotin immer weiter reduzieren.
Long COVID: Studie findet Hinweise auf Entzündungsreaktionen
ZitatViele Patienten, die wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt werden, erholen sich nur langsam. In einer britischen Langzeitstudie litten die meisten Patienten, die 5 Monate nach der Entlassung über Long COVID klagten, auch nach 1 Jahr noch unter den Folgen der Erkrankung. Bei vielen Patienten waren laut der Publikation in medRxiv (2021: DOI: 10.1101/2021.12.13.21267471) Entzündungsparameter im Blut erhöht.
Die „Post-hospitalisation COVID-19“-Studie (PHOSP-COVID) begleitet eine Gruppe von Erwachsenen, die während der 1. Welle mit COVID-19 im Krankenhaus behandelt wurden. Das Ziel ist die Erfassung von Langzeitfolgen der Erkrankung. Von den 2.230 Patienten, die nach 5 Monaten an einer 1. Nachuntersuchung teilnahmen, konnten 807 nach 12 Monaten erneut untersucht werden. Bei der 1. Untersuchung waren auch Blutproben entnommen worden. Dort wurde die Konzentration von 296 Proteinen bestimmt, die an Entzündungs- und Immunreaktionen beteiligt sind.
40 Prozent der Infizierten weisen Long-Covid-Symptome auf Die Universität Mainz stellte Untersuchungen zu Langzeitfolgen des Coronavirus vor. Sechs Monate nach Infektion wiesen 40 Prozent der 10.250 Teilnehmer Long-Covid-Symptome auf.
Zitat40 Prozent der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, weisen einer Studie der Universitätsmedizin Mainz zufolge sechs Monate nach der Infektion Long-Covid-artige Symptome auf. Das betreffe sowohl Menschen, die sich wissentlich infiziert haben, als auch unwissentlich Infzierte, sagte Studienleiter Philipp Wild am Montag in Mainz.
ZitatFrauen häufiger betroffen, kein Altersunterschied Frauen sind den Angaben zufolge von Long Covid häufiger betroffen als Männer. Einen Alterszusammenhang gibt es aber nicht - Ältere sind nicht deutlich häufiger betroffen als Jüngere.
61,9 Prozent der Studienteilnehmer wussten den Angaben zufolge bei Beginn der Untersuchungen von ihrer Infektion, 35,1 Prozent nicht. Mehr als 90 Prozent aller Infizierten hatten keine ärztliche Behandlung benötigt, 3,5 Prozent wurden ambulant behandelt, 5,8 weitere Prozent stationär.
Bei den wissentlich Infizierten blieb der Krankheitsverlauf bei 51,9 Prozent mild; 6,9 Prozent hatten keine Symptome. Bei den unwissentlich Infizierten verliefen 48,2 Prozent der Fälle mild. Jeder vierte wissentlich Infizierte und jeder fünfte unwissentlich Infizierte erlitt jedoch mäßige oder schwere Beeinträchtigungen.
Die Auswirkungen von Long Covid wollen die Forscher in einer weiteren Studie näher untersuchen. Sie wollen unter anderem klären, ob Corona-Impfungen vor den Langzeitfolgen schützen können. Mit ersten Ergebnissen sei im zweiten Quartal 2022 zu rechnen.
Sterberisiko bleibt im ersten Jahr nach überstandener schwerer COVID-19 erhöht
ZitatFür Menschen, die eine schwere COVID-19 überstanden haben, ist die Gefahr offenbar noch nicht vorüber. Eine Auswertung von elektronischen Krankenakten einer US-Universität kommt in Frontiers in Medicine (2021; DOI: 10.3389/fmed.2021.778434) zu dem Ergebnis, dass das Sterberisiko im 1. Jahr nach der Entlassung aus der Klinik erhöht bleibt. Besonders deutlich war die Assoziation bei jüngeren Menschen, und die Todesursachen betrafen nicht nur die bekannten Komplikationen der Erkrankung.
#90 und 91 Es müsste viel mehr in den Fokus der Öffentlichkeit geraten bei einer Covid-19 Infektion prophylaktisch Antientzündungsmaßnahmen zu ergreifen.
Long-Covid: Schädigungen an Organen auch bei mildem Verlauf Herz, Lunge, Niere, Beine: Aufwendige Untersuchungen an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf zeigen, dass Coronavirus-Infizierungen selbst dann Spuren hinterlassen, wenn die Betroffenen keine Erkrankung gespürt haben. Das sei auch wichtig für die Beurteilung der Omikron-Variante. https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...em-Verlauf.html Studie der Uni-Klinik Hamburg Selbst milder Corona-Verlauf schädigt Organe Eine Corona-Infektion verursacht häufiger Folgeschäden als bislang angenommen, wie ein Hamburger Forscherteam nun feststellt. Demnach können schon leichte Krankheitsverläufe Organe wie Lunge, Herz und Nieren beeinträchtigen. https://www.n-tv.de/wissen/Selbst-milder...le23038243.html
Studie an Hamburger Klinik "Höchste Bedeutsamkeit": Selbst milde Verläufe führen zu Schäden an den Organen Schon milde bis moderate Verläufe einer Coronainfektion hinterlassen nach Erkenntnissen von Expertinnen und Experten mittelfristig Schäden an den Organen und führen offenbar häufiger zu Thrombosen in den Beinvenen. https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_35193100.html
Studie: SARS-CoV-2 kann auch die Bauchspeicheldrüse infizieren
ZitatBei gravierenden Krankheitsverläufen kann SARS-CoV-2 offenbar auch die Betazellen des Pankreas infizieren, wie eine am Universitätsklinikum Ulm durchgeführte Studie zeigt. „Aktuelle Studien berichten dazu über Verschlechterungen bekannter Diabeteserkrankungen, aber auch über Fälle von neu aufgetretenem Diabetes nach durchgemachter COVID-19 Erkrankung“, ergänzte Alexander Kleger, dessen Arbeitsgruppe sich intensiv mit der Erforschung von Pankreas-Erkrankungen beschäftigt.
In der Ulmer Studie wurde kultiviertes humanes Pankreasgewebe gegenüber SARS-CoV-2 exponiert. Dabei zeigte sich, dass das Virus in die insulinproduzierenden Betazellen eindringen kann. Sie bilden ebenso wie Zellen in der Lunge oder im Darm die Serinprotease TMPRSS sowie das Transmembranprotein ACE2, die SARS-CoV-2 für die Infektion von Zellen braucht.
Bei den Untersuchungen stellte sich zudem heraus, dass sich mit SARS-CoV-2 infiziertes Pankreasgewebe morphologisch, transkriptionell und funktional verändert. So war zum Beispiel die Anzahl der Insulingranula verringert und die durch Glukose ausgelöste Insulinsekretion gestört Virusproteine im Pankreas postmortem nachweisbar.
Ob Omicron und ff. noch gravierende Long-Covid-Phönomene verursachen werden, ist zur Zeit unklar.
Je bekannter es dem Immunsystem wird, je mehr es zum Erkältungsvirus mutiert, desto unwahrscheinlicher werden solche Long-Covid-Szenarien.
Die Publikation schränkt ja auch ein: es braucht gravierende Verläufe. Nur dann kommt das Virus an Stellen, wo es schweres Unheil und Sequaele anrichten kann, wie hier Pankreas.
Das wird alles unwahrscheinlicher für die Masse der Bevölkerung.
Am ehesten werden noch die vaskulären Geschichten zu bedenken und zu beobachten sein, sowie transiente Fatigue.
Corona-Langzeitfolgen: Mehr Diabetes bei Kindern nach Covid-19 Eine Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Covid-19 und späterem Diabetes bei Kindern. Die Analyse hat mehrere wichtige Schwachpunkte. Doch sie passt zu früheren Ergebnissen, nach denen Covid-19 und andere virale Infekte Diabetes auslösen können.
ZitatKinder und Jugendliche haben nach Covid-19 laut einer aktuellen Analyse ein mehr als doppelt so hohes Risiko, an einer Form von Diabetes zu erkranken. Das berichtet die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC im »Morbidity and Mortality Weekly Report«, in dem die Behörde regelmäßig aktuelle Befunde veröffentlicht. Das Ergebnis basiert auf mehr als 500 000 Datensätzen von positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Personen unter 18 Jahren.
Das Team um Catherine E. Barrett verglich die Häufigkeit von Diabetes in dieser Gruppe mit in Alters- und Geschlechtsverteilung angepassten Kontrollgruppen, die kein Covid-19 hatten. Ein zusätzlich angestellter Vergleich mit Kindern und Jugendlichen, die an einer anderen Atemwegsinfektion erkrankten, zeigte außerdem, dass der Effekt bei diesen nicht auftrat. Das legt nahe, dass bestimmte Eigenschaften von Covid-19 den Effekt verursachen und es sich nicht um eine allgemeine Folge einer Infektion handelt.
Barretts Arbeitsgruppe entnahm die Datensätze für ihre Auswertung zwei kommerziellen Datenbanken in den USA. Dabei fiel auf, dass die Ergebnisse sich je nach Datenbankquelle deutlich unterscheiden: Auf der Basis der Daten des Unternehmens IQVIA würde das Risiko für Diabetes nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 um 166 Prozent höher liegen; legt man die Daten aus der deutlich umfangreicheren Sammlung des Unternehmens HealthVerity zu Grunde, wäre das Risiko lediglich 30 Prozent höher. Der Unterschied gehe möglicherweise darauf zurück, dass die in der zweiten Datenbank gesammelten, zum Vergleich herangezogenen Personen der Kontrollgruppe insgesamt kränker gewesen sein könnten, vermutet das Team des CDC. Allerdings sind beide Anstiege statistisch signifikant.
ZitatMehrere Argumente sprechen dafür, dass an dem Ergebnis etwas dran sein könnte. Einige frühere Studien hatten bereits Indizien ergeben, dass Typ-1-Diabetes nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 häufiger auftritt, eine Beobachtung, die Fachleute schon bei Sars-CoV-1 machten.
Tatsächlich vermuten Fachleute seit Jahren, dass diverse verbreitete virale Infekte die Krankheit auslösen können, bei der eine Autoimmunreaktion die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. So reduziert zum Beispiel die Impfung gegen Rotaviren, die Durchfall und Erbrechen bei Kindern auslösen, gleichzeitig die Häufigkeit von Typ-1-Diabetes bei Geimpften um ein Drittel.
Die in dem Paper #98 beschriebene Umgehung der Blut-Hirn-Schranke ist übrigens sehr interessant, die Methode kannte ich noch gar nicht:
"The perispinal route consists of a shallow injection of the dose into the cerebrospinal venous system. This is followed by a head- down tilt for 5 min on the grounds that this allows, through reverse flow, rapid entry of large molecules into the CSF through the valveless veins that usually drain the cerebrospinal fluid. Hence the blood-brain barrier is bypassed, rather than penetrated."
Kennt ihr Long COVID Fälle? Jeder 10-15 soll das entwickeln. Auch geimpfte? Ich habe hier noch nicht Alles gelesen aber als offizielle Therapie, die Aussage nicht heilbar nur symtomatische Behandlung. Jo, willkommen 22 Jahundert, da geht man lieber in Kräutergarten. Eine nachträgliche Impfung soll in Einzelfällen helfen. Anthistemika bei manchen, vermutlich vorbelasteten. Hyperbare Sauerstofftherapie wird probiert, macht bestimmt viel Oxidation aber in schlecht durchbluten Bereichen gut und die IHHT Methode würde erwähnt. Viel Diagnose wenig nutzen halt ein bisschen Händchen tätscheln und abkassieren. Ansonsten sind die Maßnahmen auf Reha nichts neues und kann man vieles selber machen.