Neue Erkenntnisse Corona-„Geister“ im Körper: Forscher stellen neue Long-Covid-Theorie auf Viele Menschen kämpfen nach der Coronainfektion länger mit Symptomen. Warum Long-Covid entsteht, wird intensiv erforscht. Einige Untersuchungen haben nun hartnäckige Virusstücke im Blick, die im Körper überleben. Welche Rolle sogenannte Coronavirus-„Geister“ spielen könnten. https://www.focus.de/gesundheit/news/neu..._107939727.html
LONG COVID Das Schlupfloch des Virus Manche Menschen entwickeln nach einer Coronainfektion Langzeitbeschwerden. Womöglich könnten Virusreserevoirs im Körper dazu beitragen – unter anderem im Darm und im Gehirn. https://www.spektrum.de/news/long-covid-...koerper/2027152
Zitat von La_Croix im Beitrag #126Neue Erkenntnisse Corona-„Geister“ im Körper: Forscher stellen neue Long-Covid-Theorie auf Viele Menschen kämpfen nach der Coronainfektion länger mit Symptomen. Warum Long-Covid entsteht, wird intensiv erforscht. Einige Untersuchungen haben nun hartnäckige Virusstücke im Blick, die im Körper überleben. Welche Rolle sogenannte Coronavirus-„Geister“ spielen könnten. https://www.focus.de/gesundheit/news/neu..._107939727.html
LONG COVID Das Schlupfloch des Virus Manche Menschen entwickeln nach einer Coronainfektion Langzeitbeschwerden. Womöglich könnten Virusreserevoirs im Körper dazu beitragen – unter anderem im Darm und im Gehirn. https://www.spektrum.de/news/long-covid-...koerper/2027152
Die Frage ist sollte sich diese Theorie bestätigen wie man am besten dagegen vorgehen sollte. Im Darm sollen diese Virenfragmente überwiegend vertreten sein. Welche möglichen Ansätze seht ihr da?
Eigentlich tue ich mich sehr schwer diesen Beitrag zu schreiben, da ich von @prometheus bereits wegen Quellenseriosität angezählt wurde.
Trotzdem möchte ich euch eine aktuelle Diskussion über Imipramin nicht vorenthalten, jedoch ausdrücklich unter vorbehalt, da ich bisher nichts wissenschaftlich Begründetes dazu finden konnte, und es sich nur um anekdotische Einzelerfahrungen handelt: https://nitter.net/NeBirgitta/status/1537804307982073857#m
Also wie immer : Selbst denken! (Statt Querdenken)
Was sind schon vertrauenswürdige Quellen? Aber ja es gibt schon ab und zu richtigen Mist. Ich kenne keinen einzigen Fall mit Long COVID, geimpft oder ungeimpft. Diese Antidepressiva mag ich nicht, aber wenn es manchen hilft, ist es super. Dieses ME/CFS wird ja vermuich durch Viren ausgelöst.
Am besten fand ich: Du lernst schnell. Schon mal gehört, dass es einen Arzt beruhigt, wenn ein Patient Antikörper auf HIV hat.
Zitat von bul im Beitrag #130Eigentlich tue ich mich sehr schwer diesen Beitrag zu schreiben, da ich von @prometheus bereits wegen Quellenseriosität angezählt wurde.
Trotzdem möchte ich euch eine aktuelle Diskussion über Imipramin nicht vorenthalten, jedoch ausdrücklich unter vorbehalt, da ich bisher nichts wissenschaftlich Begründetes dazu finden konnte, und es sich nur um anekdotische Einzelerfahrungen handelt: https://nitter.net/NeBirgitta/status/1537804307982073857#m
Also wie immer : Selbst denken! (Statt Querdenken)
Wüsste nicht was an Imipramin besonders sein soll. Noradrenalin wird in erster Linie beeinflusst und häufig eher unerwünscht die Alpha-Adrenozeptoren . Alles weitere eher schwach.
Abgesehen davon, ich habe das Mittel mal gesucht und habe festgestellt, dass es sich um ein trizyklisches Antidepressiva handelt. Ich habe schon über Studien bezüglich der Wirksamkeit von selektiven Serotonin Aufnahmehemmern geschrieben. Falls du also deshalb verwarnt wirst, dann wäre ich wohl ebenfalls betroffen.
Sehr interessant jedenfalls. Es handelt sich aber um eine chemische Nebenwirkung von dem, was das Medikament außerhalb des Gehirns noch so anstellt. Sozusagen ein Kollateralnutzen. Jedenfalls soweit ich das verstanden habe. Es ist jetzt auf den ersten Blick nicht überraschend, dass zwei Medikament, die beide auf die Linderung von Depressionen abzielen, auch vergleichbare biochemische Nebenwirkungen haben. Denke ich jedoch genauer darüber nach, bin ich erstaunt. Der Wirkmechanismus im Hormonhaushalt ist doch anders. Da müsste man jetzt schon in die Tiefe des Moleküls gehen, warum die Wirkung so ähnlich sein soll.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #131Diese Antidepressiva mag ich nicht, aber wenn es manchen hilft, ist es super.
AntiDepris haben ja immer auch Nebenwirkungen. Vielleicht kann jemand Kompetenteres als ich mal eine Stellungnahme dazu abgeben, ob Kosten und Nutzen sich hier die Waage halten können oder wie das aussieht.
Eins ist doch klar, dass Medikamente meist die Symthome lindern und nicht heilen. (Antibiotika können heilen) Eine Kosten Nutzen Rechnung ist bei alternativlos eh nicht vorhanden (Cortisontherapie)
Darum macht es schon Sinn so lange wie einem Möglich selbst Gesund zu bleiben, klassisches AntiAging.
Zitat von La_Croix im Beitrag #119Long Covid – kein Ende in Sicht Bis zu 55 Prozent der Covid-19-Patienten leiden auch zwei Jahre später noch unter Symptomen Anhaltende Folgen: Gut die Hälfte der Covid-19-Patienten hat auch zwei Jahre später noch mit Spätfolgen zu kämpfen, wie eine Studie aus Wuhan enthüllt. Dort leiden 55 Prozent der Anfang 2020 infizierten Personen bis heute unter Erschöpfung, Muskelschwäche, Schmerzen und psychischen Problemen. Insgesamt sind Lebensqualität und Gesundheitszustand noch immer schlechter als die von Kontrollpersonen. Long Covid könnte demnach länger anhalten als zunächst erhofft. https://www.scinexx.de/news/medizin/long...-ende-in-sicht/
Wie praktisch, dass die meisten Geboosterten Covid bekommen. So kann man langfristige Wirkungen immer auf die Spikes aus der Infektion schieben, denn die Spikes aus der Impfung (egal wie lange vorhanden und wie oft dem Körper ohne Schleimhautbarriere direkt ins Blut aufgezwungen) können es ja nicht gewesen sein ....
Die ketzerische Frage: Wenn die Spikes die selben sind, ist dann auch nicht zu erwarten, dass sie die selben Wirkungen haben?
Es überrascht uns ja auch nicht, dass das chemisch synthetisierte Gift genauso funktioniert wie das natürliche, welches z. B. in der Giftschlange oder der Giftpflanze vorkommt. Es ist ja die selbe Chemikalie am Ende des Tages.
Demnach wäre es aus individueller Sicht rational beides, Impfung und Infektion, zu vermeiden.
ZitatCovid-19 und das Renin-Angiotensin-System Eine Infektion mit Sars-CoV-2 kann den Geschlechtstrakt auf zwei verschiedene Arten stören. Zum einen kann das passieren, was auch in der Lunge passiert: das Virus infiziert und zerstört Zellen, und unter Umständen macht die Immunantwort alles noch schlimmer. Zum anderen jedoch kann das Virus auch eines der wichtigsten körpereigenen Signalsysteme aus dem Tritt bringen, nämlich das Renin-Angoitensin-System (RAS). Von dem ist der Rezeptor ACE2 eine wichtige Komponente.
Das Renin-Angiotensin-System spielt auch für die Fruchtbarkeit eine Rolle. ACE2 baut Angiotensin II (ANGII) ab und reguliert so dessen Konzentration. Die wiederum scheint bei Frauen die Reifung der Eizellen und den Eisprung zu beeinflussen, ist an der Regulation von Progesteron und Östradiol beteiligt und spielt auch im Eileiter eine Rolle.
Schon die Bindung eines Virus an ACE2 – also auch ohne die Enzyme TMPRSS2 oder CTSL, die das Eindringen in die Zelle ermöglichen – konkurriert nicht nur mit der eigentlichen Funktion des Rezeptors, sondern reduziert auch die Menge des von der Zelle produzierten ACE2. Das hatte man schon beim ersten Sars-Virus beobachtet.
Durch die beiden Effekte wird nicht mehr so viel ANGII zerlegt, dessen Konzentration steigt und dieses Ungleichgewicht könnte Auswirkungen auf den weiblichen Geschlechtstrakt haben. Konkrete Belege für Unfruchtbarkeit gibt es allerdings bisher nicht.[2] Zumal alle direkten Effekte bei einer symptomatischen Erkrankung vermutlich von der Infektion selbst und der heftigen Immunreaktion darauf überlagert werden, die ja nun nicht eben sanft mit dem Körper umgehen.
Werden Eizellen zerstört? Entscheidend ist natürlich, ob die nur wenige Tage anhaltende Fehlregulation der Signalwege danach schon dauerhaften Schaden angerichtet hat. Ganz ausschließen kann man das nicht, weil etwas derartiges anscheinend in den Blutgefäßen abläuft, wo die Endothelzellen geschädigt und zerstört werden. Bisher gibt es nur wenige Hinweise auf solche Schäden im weiblichen Fortpflanzungstrakt. Aber bisher hat eben auch kaum jemand hingeguckt.
Dieses große Fragezeichen hängt auch über einer weiteren Möglichkeit, wie das Virus Schaden anrichten könnte: indem es einfach die ACE2-tragenden Zellen im Reproduktionstrakt infiziert und tötet. Und da scheint ein ganz entscheidender Zelltyp verwundbar zu sein: Oocyten, Vorläufer der Eizellen, tragen für die Infektion notwendige Kombination der Moleküle ACE2 und TMPRSS2/CTSL. Gleichzeitig fand eine chinesische Arbeitsgruppe bei 78 Patientinnen einen deutlichen Rückgang dreier Moleküle im Blut, die als Indiz für die ovarielle Reserve gelten – also wie viele Eisprünge eine Frau in ihrem Leben noch haben kann. Dieser Befund deutet auf eine reduzierte Fruchtbarkeit.
Es ist also durchaus denkbar, dass die durch Sars und Sars-CoV-2 beobachteten Schäden in den Hoden ihre Entsprechung in den Eierstöcken haben. Dadurch kann das Virus nicht nur binden, sondern auch in die Zellen eindringen und sie zerstören. Dabei ist möglicherweise das Virus gar nicht das größte Problem, sondern die Immunreaktion darauf, die das Gewebe vernarben lässt, ganz analog zur Lunge. Die Eierstöcke bilden jedenfalls keine neuen Oocyten, und vermehrt sich das Virus dort, könnte das – theoretisch – zu Unfruchtbarkeit führen.
Ob das tatsächlich passiert, ist aber völlig unklar. Denn die meisten Gewebe im weiblichen Reproduktionstrakt sind Sars-CoV-2 verschlossen. Die Oocyten sind anscheinend fast die einzigen Zellen in den Eierstöcken, die beide notwendigen Moleküle tragen.[3] Und selbst das ist nicht abschließend geklärt, eine ältere Arbeit kam zu dem Schluss, dass weder ACE2 noch TMPRSS2 in den weiblichen Geschlechtsorganen nennenswerten Mengen auftauchen und gemeinsam gar nicht.[4] Insofern sind Auswirkungen von Covid-19 auf die Fruchtbarkeit bei Frauen – beziehungsweise Leuten mit Eierstöcken generell – beim aktuellen Stand recht spekulativ.
Schäden in den Hoden – aber was bedeuten sie? Zu möglicher Unfruchtbarkeit bei Männern[5] dagegen gibt es immerhin deutlich mehr Forschungsergebnisse. Es gibt ein ganzes Stück mehr Forschung zu Hoden, Penis und Sars-CoV-2. Während nicht einmal klar ist, ob die Zellen von Ovarien, Uterus oder Eileiter überhaupt befallen werden können, sind relativ große Mengen ACE2 und das gemeinsame Auftreten mit TMPRSS2 in den Hoden bei belegt.[6] Außerdem sind Männer von Covid-19 im Durchschnitt schwerer betroffen.
Dann gibt es gleich mehrere Beobachtungen, die auf diesem Weg einen Einfluss von Covid-19 auf die Fortpflanzung nahe legen. Zum einen sehen Fachleute besonders bei schweren Verläufen häufig ungewöhnlich niedrige Testosteronspiegel, Hypogonadismus genannt. Wenig Testosteron bei Einlieferung ins Krankenhaus ist laut einigen Quellen auch ein Indiz für besonders schwere Verläufe.[7] Und zum anderen gibt es immer wieder Berichte über Symptome und Veränderungen im Urogenitalbereich, und Untersuchungen an Verstorbenen zeigen, dass Gewebeschäden in den Hoden auftreten können.
Schon beim ersten Sars-Virus traten immer wieder Hodenentzündungen auf, und auch bei Sars-CoV-2 berichten manche Betroffenen über Unpässlichkeiten in der Unterhose. In einer Studie war das ein Fünftel der Infizierten. Eine weitere Studie deutet auf eine beeinträchtigte Spermienproduktion zumindest bei einigen infizierten hin, und eine Vergleichsstudie von fast 500 erkrankten und gesunden Männern zeigt teilweise drastischen Testosteronmangel bei fast 90 Prozent der Erkrankten. Eine andere Studie nennt etwa 70 Prozent.
Untersuchungen von Hoden zeigen auch mögliche Ursachen. Eine Arbeitsgruppe fand im Januar 2021 unter sechs an Covid-19 verstorbenen Menschen bei immerhin dreien Störungen der Spermienbildung und bei einem von diesen auch das Virus selbst sowie Entzündungszeichen in den Hoden. Das passt ganz gut zu einer ähnlichen Untersuchung an zwölf Verstorbenen im September 2020. Elf von denen hatten Schäden in den Samenleitern, und alle hatten weniger Leydig-Zellen, ein weiterer Zelltyp im Hoden, der durch Sars-CoV- infiziert werden kann.[8] Bei einem Opfer fand das Team auch Erbgut des Virus im Hodengewebe.
Woher kommt der Testosteronmangel? Solche Schäden können nicht nur die Spermienproduktion beeinflussen, sondern eben auch die Produktion von Hormonen, besonders Testosteron. Bereits im Sommer 2020 wiesen chinesische Fachleute auf dieses Problem und die möglichen Folgen für jüngere Menschen hin. Für Kinder und Jugendliche wäre ein solcher Effekt besonders besorgniserregend, denn Hypogonadismus kann die Pubertät verzögern. Ob Covid-19 das Phänomen bei ihnen auch auslöst, weiß ich allerdings nicht.
Es ist nicht ganz klar, ob es tatsächlich Schäden in den Hoden sind, die den Mangel an Testosteron verursachen. Anscheinend nämlich handelt es sich bei der Mehrzahl der Fälle um sekundären Hypogonadismus – also um Testosteronmangel, der nicht von den Hoden, sondern von Hypothalamus und Hypophyse im Gehirn herrührt. Das würde, zusammen mit der Häufigkeit neurologischer Symptome und Folgen, auch darauf hindeuten, dass das Zentralnervensystem bei Covid-19 stärker betroffen ist als gemeinhin angenommen.
Außerdem ist das Renin-Angiotensin-System auch in den Geschlechtsteilen aktiv. Bei männlichen Geschlechtsorganen scheint es eine Rolle für die Spermienreifung zu spielen, und ACE2 taucht in mehreren Zellen auf, die da beteiligt sind. Allerdings gilt hier Ähnliches wie bei Eierstöcken: Bisher gibt es jenseits des Umstandes, dass dieses System da ist und bei Covid-19 beeinflusst werden könnte, keine Indizien, dass das auch passiert, und schon gar nicht auf bleibende Schäden dadurch.
Es gibt also eine Reihe von Hinweisen, dass Covid-19 Auswirkungen auf die Zeugungsfähigkeit haben könnte. Allerdings bleiben da auch reichlich Fragen offen – vor allem natürlich, welche Rolle Alter und Schwere der Erkrankung spielen und ob eventuelle Schäden, zum Beispiel eben der Testosteronmangel, nach Ende der Erkrankung wieder verschwinden. Ob also Covid-19 tatsächlich unfruchtbar machen kann, und wie oft das passiert, kann man anhand der vorhandenen Daten einfach noch nicht seriös beantworten.
Die deutlichsten Indizien gibt es für Erektionsstörungen Erektionsstörungen sind zwar streng genommen etwas anderes als Unfruchtbarkeit, aber sie behindern die Fortpflanzung ebenfalls. Und Indizien legen nahe, dass das bei Covid-19 tatsächlich häufiger auftritt, und es betrifft, so weit bisher bekannt, ausschließlich Männer. Andere Menschen haben zwar auch erektiles Gewebe, bei denen spielt es aber für Mechanik, Erregbarkeit und Selbstachtung keine ganz so zentrale Rolle. Und außerdem hat da meines Wissens – mal wieder – niemand ordentlich nachgeguckt.
Auf jeden Fall ist es aus Sicht mancher Fachleute plausibel, dass Covid-19 Auswirkungen auf die Erektionsfähigkeit haben könnte. Die symptomatische Infektion mit Sars-CoV-2 hat ja nicht nur Auswirkungen auf die Lunge, sondern betrifft auch die Blutgefäße. Die biochemischen Details dabei sind noch nicht vollständig geklärt, aber das Virus stört die Endothelzellen, die die Blutgefäße innen auskleiden, und zerstört sie. Ein Grund ist ziemlich sicher das schon erwähnte Renin-Angiotensin-System, das den Blutdruck reguliert – eventuell spielt die Runterregulation von ACE2 durch die Bindung des Spike-Proteins eine Rolle.
Da gesundes Endothel auch die Blutgerinnung reguliert, bilden sich in den geschädigten Blutgefäße kleine Blutgerinnsel, die die Durchblutung von Körperteilen stören. Daher kommen mutmaßlich auch die blau angelaufenen “Covid-Zehen”, die man gelegentlich bei erkrankten Kindern beobachtet. Auf jeden Fall ist Covid-19 schlecht für die Hydraulik – und die ist nun mal für Erektionen ganz entscheidend.
Tatsächlich gibt es inzwischen einen ganzen Haufen Indizien für den Zusammenhang zwischen Covid-19 und Erektionsstörungen bei Männern. Allerdings sind die meisten dieser Studien nur so mittel hilfreich. Zum Beispiel fand ein US-Team bei zwei ehemals Infizierten Männern Viren und virale RNA im Penisgewebe, und ein Marker für die Endothelfunktion war reduziert[8] – was tatsächlich auf eine direkte Rolle der Blutgefäße hindeuten würde.
Es ist aber nicht klar, wie die genau aussieht. Also ob zum Beispiel tatsächlich der Einfluss des Virus auf die Zellen der Blutgefäßwände im Penis selbst entscheidend ist, oder ob die Überaktivität des Gerinnungssystems (disseminated intravascular coagulation, DIC) schlicht zu Gefäßverschlüssen führt. Mikrothrombosen, also kleine Gefäßverschlüsse, treten bei Covid-19 jedenfalls recht häufig auf.
ZitatSo far, Buonsenso has scanned the lungs of 11 youngsters who have severe Long Covid, including irregular heartbeats and breathlessness during exercise. In six children, the lungs appeared normal. In the other five, the images were striking: Where there should have been bright oranges and yellows, signifying pulsing blood, one lung was nearly completely blue, indicating little flow. Buonsenso believes tiny blood clots or chronic damage to the lining of blood vessels may be impairing blood flow. He and his colleagues published their first evidence of such damage, in a 14-year-old girl, in July 2021 in The Lancet Child & Adolescent Health. (...) Buonsenso’s patients don’t meet the current criteria for taking anticoagulant drugs that prevent blood clots or keep them from getting bigger, because no clots are visible on their scans. (...) All five patients are now taking anticoagulants—which carry the risk of severe bleeding—under close monitoring. He’s heartened by their progress. Several are back in school, playing sports, and spending time with friends. Two have been rescanned. A teenager who still suffers from symptoms showed little improvement. But in another, whose symptoms have largely resolved, the images looked nearly normal. The other three will be rescanned this summer.
ZitatTilg recruited 46 people who’d had COVID-19 months earlier, 21 of whom had at least one symptom of Long Covid. (...) The bottom line: All of those with Long Covid symptoms harbored viral RNA or, in some cases, viral proteins. Among those who’d recovered from acute COVID-19, 11 had traces of virus, too, whereas another 14 had no virus that Tilg could find. He and colleagues published their study in May in Gastroenterology.
Schon ein Jahr alt, aber passend:
ZitatCOVID-19 Makes Lasting Changes to Blood Cells, Which Might Explain a Lot (...) The results showed that red blood cells (erythrocytes) in COVID-19 patients varied more in size than those from healthy people, and showed signs of stiffness in their physical structure, exhibiting less deformability, which could affect their ability to deliver oxygen through the body.
"The physical properties of erythrocytes are crucial for microcirculatory flow and as such, these changes could impair circulation and promote hypoxemia," the researchers explain.
"The effect could persist in COVID-19 patients long after the infection is not active anymore; we found that in recovered patients phenotype alterations were not as prominent, but still present."
Kommentar von mir: Das könnte dann auch einige positive Berichte (nicht unbedingt betreffend Long Covid) über die Einnahme von N-Acetyl-Cystein, Vitamin C oder Aspirin erklären, die alle blutverdünnend wirken. Zu viel Blutverdünnung kann auch gefährlich sein, nur als Hinweis. Auch antivirale Stoffe die man in bestimmten Pflanzen findet könnten vielleicht hilfreich sein, wenn sich Viren wirklich längere Zeit im Körper halten können.
#144 An welche pflanzlichen Stoffe die antiviral wirken denkst du da? Man muss ja bedenken, dass es sich vermutlich um Viren Bruchstücke handelt die sich im Darm etc. noch befinden mit all ihren negativen Auswirkungen. Kürzlich wurde zum Beispiel erst gezeigt, dass bei Long Covid Betroffenen im Regelfall Cortisol zu niedrig ist.
Zitat von version2 im Beitrag #144The physical properties of erythrocytes are crucial for microcirculatory flow and as such, these changes could impair circulation and promote hypoxemia," the researchers explain.
Ich sehe da eine Geldrollenbildung der Roten Blutkörperchen. Zeta Potential erhöhen! Blutverdünner gibt's ja viele, welche waren da so hilfreich bei den Kindern?
Die Geldrollenbildung wurde ja in der Dunkelfeldmikroskopie bei Geimpften aufgezeigt. Da sehr viele Geimpfte trotzdem an Corona erkrankt sind, wäre interessant, ob diese Blutbildveränderungen auch bei Ungeimpften nach C-Infektionen auftraten.
#150 | RE: Long Covid19.08.2022 01:10 (zuletzt bearbeitet: 19.08.2022 01:12)
Gelöschtes Mitglied
Zitat von Speedy im Beitrag #145#144 An welche pflanzlichen Stoffe die antiviral wirken denkst du da? Man muss ja bedenken, dass es sich vermutlich um Viren Bruchstücke handelt die sich im Darm etc. noch befinden mit all ihren negativen Auswirkungen. Kürzlich wurde zum Beispiel erst gezeigt, dass bei Long Covid Betroffenen im Regelfall Cortisol zu niedrig ist.
Hesperidin, Curcumin, Ingwer (ja, ist kein Stoff) und ein paar andere. Wenn Virenbruchstücke die Zellen schwächen wären Senolytika vielleicht interessant? Oder die natürliche Variante, Heilfasten. Das sind jetzt nur ein paar fixe Ideen, nichts durchdachtes. Könnte auch nach hinten losgehen, wenn Herz oder Kreislauf schon vorgeschwächt sind oder man keinen Plan davon hat. Aber gerade wegen den "deformierten" Blutzellen wäre die Wirkung von Autophagie oder Senolytika spannend. Vielleicht Saftfasten mit frischem O-Saft? Aderlass? Okay ich höre auf, hier soll sich niemand zu waghalsigen Experimenten motiviert fühlen.
Was ich gerade noch fand:
ZitatIt is accepted that SARS‐CoV‐2 virus is transmitted in the air by exhaled droplets from infected people and if inhaled by a close contact, it binds to endothelial cells of blood vessels in the naso‐pharnygeal tract where it rapidly replicates. This causes oxidative stress due to formation of free radicals that inhibits the normal synthesis of cytoprotective enzymes and proteins resulting in prolonged depletion of the intracellular antioxidant, glutathione which could be a cause of “LONG COVID”. It is hypothesized that elevation in the levels of the key transcription factor NRF2 by the hormone, melatonin will restore enzymes that synthesize glutathione.
Subjektiv: Ich fand dieses Produkt aus einem Discounter auch ganz gut, wobei frisch sicher besser wäre.
#148 Kannte ich auch nicht, jetzt habe ich es selbst. Bin etwas schneller aus der Puste und der Kreislauf ist vor allem in Stresssituationen komisch. Es hat sich aber schon gebessert, von daher warte ich einfach bzw. werde mit moderater Bewegung und NEMs/gesunder Ernährung weiter machen. Long Erkältung oder Long Grippe hatte ich noch nie im Leben, bei anderen Krankheiten lag ich stets ein paar Tage flach und war danach wieder voll fit. Hier lag ich nie wirklich flach, aber fühle mich auch nach Wochen noch nicht wieder 100% wie vorher.