#23 Der Artikel reist das Kernproblem bereits an: Die demographische Pyramide. Die Generation der sog. "Baby Boomer" geht bald in Rente und wird selbst behandlungsbedürftig. Um diesen Fakt kann alle Sozialpolitik nicht herumkommen.
Die Durchbrüche in diesem Bereich werden wahrscheinlich zu spät kommen, daher ist es keine kurzfristige Lösung, aber bei einer Gesellschaft, die immer älter wird, lohnt sich die Investition aus Sicht der Sozialprogramme auf jeden Fall.
Zitat von Methusalem im Beitrag #26#23 Der Artikel reist das Kernproblem bereits an: Die demographische Pyramide. Die Generation der sog. "Baby Boomer" geht bald in Rente und wird selbst behandlungsbedürftig. Um diesen Fakt kann alle Sozialpolitik nicht herumkommen.
Die Durchbrüche in diesem Bereich werden wahrscheinlich zu spät kommen, daher ist es keine kurzfristige Lösung, aber bei einer Gesellschaft, die immer älter wird, lohnt sich die Investition aus Sicht der Sozialprogramme auf jeden Fall.
Natürlich kommt das alles zu spät und zu halbherzig, aber vielleicht ist ja nicht nur der mittlerweile unbeliebte "alte weiße Mann", sondern die ganze ältere Generation nur noch finanzielle Last, deren Rente und Gesundheitskosten man schon bald nicht mehr bezahlen kann und will und holt sich lieber ein neues junges Volk ins Land.
Nachdem das Virus ja bekanntlich bislang aus allen auswärtigen Richtungen mit Bus oder Bahn kommend erst an Deutschlands Grenzen wieder hochgefährlich wird, wobei man feststellen muß, daß es wohl höhenkrank sein muß, denn nach den empörenden Fotos der Herrschenden ohne Maske im Flugzeug galt dann der maskenlose Transfer in der Luft, wenn auch widerstrebend, ganz plötzlich und überraschend auch für den Untertanen, muß man seit gestern ebenfalls überrascht feststellen, daß auch innerhalb der Landesgrenzen das Virus zu verschiedenartiger Gefährlichkeit mutiert und in einigen Bundesländern offensichtlich bösartiger ist, als in anderen.
Erste Bundesländer streichen ÖPNV-Maskenpflicht Sachsen-Anhalt und Bayern schaffen die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr ab. Ab Donnerstag können die Menschen in Sachsen-Anhalt ohne Masken Bus und Bahn fahren - in Bayern ab Samstag.
„Eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit“ – Bundestag verschärft Antibiotika-Regelungen
ZitatDurch ein neues Gesetz wird der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung eingeschränkt. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir erhofft sich dadurch, dass Krankheiten bei Tieren und Menschen wirkungsvoller behandelt werden können.
Um den Einsatz von Antibiotika bei Nutztieren weiter zu reduzieren, hat der Bundestag am Donnerstagabend eine Reform des Tierarzneimittelgesetzes verabschiedet. Wenn der Bundesrat ebenfalls zustimmt, müssen Tierärzt:innen demnach ab dem kommenden Jahr die Anwendung von Antibiotika bei sämtlichen Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten melden – auch bei Tiergruppen wie Milchkühen und Legehennen, die bislang davon ausgenommen waren. Vorgeschrieben wird darüber hinaus, dass bestimmte Wirkstoffe so selten wie möglich zum Einsatz kommen dürfen. Auch die Eingriffsmöglichkeiten der Überwachungsbehörden werden ausgeweitet.
#27 Das geht mir zu sehr ins Politische, um es zu kommentieren. Ich halte soziale Spannungen für möglich, wenn immer mehr Geld für die Rentenleistung eingesetzt werden muss und jüngere Menschen die Belastung spüren. Wie weit wird eine Solidarität gehen? Solidarität ist letztlich etwas irrationales.
Insbesondere ist da auch ein Volkswirtschaftliches Problem, weil ältere Menschen in der Regel nicht dazu neigen, stark zu konsumieren.
#30 Halte ich unter den Besondheitsaspekt für gut. Ist wohl nicht so gut fr die Landwirtschaft.
Zitat von Methusalem im Beitrag #31#27 Das geht mir zu sehr ins Politische, um es zu kommentieren. Ich halte soziale Spannungen für möglich, wenn immer mehr Geld für die Rentenleistung eingesetzt werden muss und jüngere Menschen die Belastung spüren. Wie weit wird eine Solidarität gehen? Solidarität ist letztlich etwas irrationales.
Insbesondere ist da auch ein Volkswirtschaftliches Problem, weil ältere Menschen in der Regel nicht dazu neigen, stark zu konsumieren.
Natürlich ist es politisch (im Thread der Gesundheitspolitik heißt ), wenn die Regierung eines der reichsten Länder der Welt auf einmal ganz "plötzlich" erkennt und so tut, als sei es überraschend, daß seit Jahrzehnten klar ist, daß man ein demografisches Problem hat und demnächst nun ausgerechnet die Generation in Rente geht und damit auch das Gesundheitssystem mehr nutzen wird (muss) als zuvor, die seit Jahrzehnten die finanzielle Hauptlast der Steuern tragen mußte und diese finanz. Mittel erarbeitet hat. Und die nun ihrerseits erstaunt feststellen muß, daß wieder mal auch auf diesem Gebiet seitens des Staates nicht verantwortungsbewußt mit den reichlich vorhandenen Geldern umgegangen wurde, sondern nun, wie schon gesagt, der Staat "überrascht" tut, daß demnächst die "Baby-Boomer" selbst in großer Zahl behandlungsbedürftig werden und das als finanzielle Gefahr empfindet und darauf nicht vorbereitet ist.
Desweiteren erstaunt zumindest mich an den aktuellen Plänen des Herrn L. die Tatsache, daß man einer stetig und deutlich größer werdende Zahl von Patienten mit immer weniger Krankenhäusern Herr werden will und dieses Risiko auf ambulante Ärzte schieben möchte, deren Zahl schon heute nicht nur, aber dramatisch, auf dem Lande immer mehr abnimmt und die großteils auch schon am Limit arbeiten, wie viele Krankenhäuser auch. Das dies vorn und hinten nicht passen kann und auch nicht wird, erkennt man auch als gesundheitspolitischer Laie unschwer. Aber egal, dazu haben wir ja unsere Experten wie Herrn L. und die Masse der obrigkeitshörigen Dumm-Michel. Wer nach wie vor glaubt, die Rente sei sicher, der glaubt auch weiter an die Kompetenz unseres Führungsteams.
Zitat von Tizian im Beitrag #32und damit auch das Gesundheitssystem mehr nutzen wird (muss) als zuvor
So einfach ist es auch nicht. Ausschlaggebend ist ja nicht die Rente, sondern das Alter. Ich würde schätzen, dass sich Rente zunächst positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Ein 61 jahre alter Mann wird wahrscheinlich genauso häufig zum Arzt müssen. Egal ob er arbeitet oder nicht.
Zitatdie seit Jahrzehnten die finanzielle Hauptlast der Steuern tragen mußte und diese finanz. Mittel erarbeitet hat.
1. Das mit der finanziellen Hauptlast wage ich zu bezweifeln. 2. Es wird nichts erarbeitet. So funktioniert unser Rentensystem ganz einfach nicht. Relevant ist zunächst der rein quantitative Quotient Erwerbstätiger auf Rentner. Dann müsste man über Produktionssteigerungen und Gehälter und Löhne reden.
ZitatWer nach wie vor glaubt, die Rente sei sicher, der glaubt auch weiter an die Kompetenz unseres Führungsteams.
Das Problem ist in den 1980ern diagnosiziert worden. Die Therapie wurde aufgeschoben... Auch, weil keiner genau weiß, wie man das heilt.
Zitat von Methusalem im Beitrag #33So einfach ist es auch nicht. Ausschlaggebend ist ja nicht die Rente, sondern das Alter. Ich würde schätzen, dass sich Rente zunächst positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Ja sicher, Im Vergleich zum Betteln an der nächsten Straenecke. Man muss seine Rente nur sinnvoll einsetzen, z.B. für Anti-Aging.
Zitat von Methusalem im Beitrag #33Ein 61 jahre alter Mann wird wahrscheinlich genauso häufig zum Arzt müssen. Egal ob er arbeitet oder nicht.
Wieso in so jungem Lebensalter? Ich bin Rentner, arbeite und meine Frau ist eine viel bessere Rentnerin. Oder war 81 gemeint?
Zitat von Methusalem im Beitrag #33Es wird nichts erarbeitet. So funktioniert unser Rentensystem ganz einfach nicht.
Nun ja, Rente kommt aus Beiträgen, Steuern oder Schulden. Bisher ist et jut jejangen, jedenfalls haben wir alle immer die Rente vollzählig bekommen. Herr Blüm hatte eigentlich Recht: "Eins ist sicher - ..." Natürlich die Inflation (Geldverdünnung, inflate = Aufblasen) entwertet das etwas. Hoffe dass wir nicht die Verhältnisse von 1921-1923 kriegen. Wie sind die Leute da durch gekommen? Alle waren reich! Es gab Scheine im Nennwert 10 Milliarden Mark. Ach und glaubt hier jemand an "Anti-Aging/Rejuvenation"? Also auf Minister L. brauchen wir nicht warten, der hat solche Gedanken nicht.
Zitat von Tizian im Beitrag #32und damit auch das Gesundheitssystem mehr nutzen wird (muss) als zuvor
So einfach ist es auch nicht. Ausschlaggebend ist ja nicht die Rente, sondern das Alter. Ich würde schätzen, dass sich Rente zunächst positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Ein 61 jahre alter Mann wird wahrscheinlich genauso häufig zum Arzt müssen. Egal ob er arbeitet oder nicht.
Zitatdie seit Jahrzehnten die finanzielle Hauptlast der Steuern tragen mußte und diese finanz. Mittel erarbeitet hat.
1. Das mit der finanziellen Hauptlast wage ich zu bezweifeln. 2. Es wird nichts erarbeitet. So funktioniert unser Rentensystem ganz einfach nicht. Relevant ist zunächst der rein quantitative Quotient Erwerbstätiger auf Rentner. Dann müsste man über Produktionssteigerungen und Gehälter und Löhne reden.
ZitatWer nach wie vor glaubt, die Rente sei sicher, der glaubt auch weiter an die Kompetenz unseres Führungsteams.
Das Problem ist in den 1980ern diagnosiziert worden. Die Therapie wurde aufgeschoben... Auch, weil keiner genau weiß, wie man das heilt.
Ok. Keine Ahnung wie alt Du bist, aber auch ansonsten ist alles völlig absurd. Aber wie schon allein Faustus schrieb und man dazu noch endlos weiterführen könnte... Es muß Verständnis und idealerweise auch Erfahrung vorhanden sein... Du hast keinerlei Verständnis zu den sehr komplexen Fakten dieses Themas. Sorry. Da ist mir dann auch meine Zeit zu schade.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #34Wieso in so jungem Lebensalter? Ich bin Rentner, arbeite und meine Frau ist eine viel bessere Rentnerin. Oder war 81 gemeint?
Mein Punkt war doch: Man wird nicht überraschend krank, weil man Rente bezieht.
Zitat von Dr.FaustAch und glaubt hier jemand an "Anti-Aging/Rejuvenation"? Also auf Minister L. brauchen wir nicht warten, der hat solche Gedanken nicht.
Das ist das Problem...
Zitat von Tizian im Beitrag #35Du hast keinerlei Verständnis zu den sehr komplexen Fakten dieses Themas. Sorry. Da ist mir dann auch meine Zeit zu schade.
Zunahme bei Krebs, Herzinfarkten, Diabetes und psychischen Erkrankungen
Bedingt durch den Lockdown wurden in Deutschland ab dem 14. März 2020 alle nicht-wesentlichen Konsultationen, Tests und Eingriffe vorübergehend eingestellt - mit verheerenden Folgen, wie sich nun immer deutlicher offenbart. Ein Beitrag von Dr. Dr. Jörg M. Schierholz
Ist es wirklich eine Häufung oder geht es um die Unterdiagnose in den letzten 2 Jahren? Es sind ja keine dauerhaften Gene übertragen worden, sondern RNA. Keineswegs unproblematisch. Aber etwa von RNA-Viren wissen wir, dass diese sich nicht dauerhaft in das Erbgut eingebaut werden.
Depression und Diabetes sind wohl die Konsequenz des Lockdowns. Das wurde schon um 2020 zu befürchten...
Lauterbach will in armen Stadtteilen sogenannte Gesundheitskioske mit einfacher medizinischer Behandlung einrichten. Was sich auf den ersten Blick wie ein Fortschritt in Public Health anhören mag, wird sich als grausame Manifestierung einer Mehr-Klassen-Medizin herausstellen.
Die bisherigen Corona-Erzählungen verlieren Rückhalt
Das ZDF meldet sich kritisch zu Wort. In einem Bericht bei „Berlin direkt“ wird – so könnte man fast sagen – mit der Corona-Politik abgerechnet. Die Fragen nach der Übergriffigkeit des Staates und nach Schuldigen werden gestellt. Der Bericht ist nicht das einzige Indiz dafür, dass sich der Wind dreht.
Kubicki fordert Obduktionen von kurz nach Covid-Impfung Verstorbener
Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) fordert eine intensivere Beschäftigung mit möglichen Schäden durch die Covid-Impfungen. „Ich halte es für unabdingbar, dass jeder unerklärliche Todesfall, der innerhalb von 14 Tagen nach einer Impfung auftritt, automatisch als Verdachtsfall beim Paul-Ehrlich-Institut registriert wird. Dies ist offensichtlich noch nicht der Fall“, sagte er WELT.
Dabei bezog sich Kubicki auf eine jüngst veröffentlichte Studie von Peter Schirmacher, Chefpathologe des Heidelberger Uniklikums. Schirmacher und sein Team hatten herausgefunden, dass bei 30 Prozent der von ihnen untersuchten, kurz nach der Impfung verstorbenen Menschen eben jene Impfung die Todesursache gewesen sei.
Autopsy-based histopathological characterization of myocarditis after anti-SARS-CoV-2-vaccination
Studie stellt die Rolle von "gutem" Cholesterin bei der universellen Vorhersage des Herzkrankheitsrisikos in Frage Niedrigere HDL-Cholesterinspiegel waren mit erhöhten Risiken für Herzinfarkte bei weißen, aber nicht schwarzen Erwachsenen verbunden, und höhere Werte waren für keine der beiden Gruppen schützend.
Ja die Technik wird uns befreien von Arbeit und Krankheit, wir schaffen ein Paradies 2.0. Doch es hat auch nicht im Paradies 1.0 geklappt. Wir sind halt so.
die allgemeine Lebenserwartung ist bereits gesunken (unbekannte Ursache) und Jens Spahn möchte das Renteneintrittsalter mit Sicherheit nicht wieder reduzieren. Herr Spahn denkt evtl. an die individuelle Anpassung des Renteneintrittsalters (z.B. je nach Berufsgruppe), was praktisch die Freigabe der Altersgrenze bedeuten würde. Ich habe in letzter Zeit an die "Rente mit 80" gedacht, weil einige Verbände behaupten: "Die Rente mit 70 ist viel zu wenig".
ZitatDerzeit arbeitet die CDU unter der Leitung von Carsten Linnemann an einem neuen Grundsatzprogramm. Der 45-Jährige sagte dem "Tagesspiegel", eine Krankenschwester oder ein Dachdecker könnten nicht bis 67 arbeiten. Sie bräuchten Unterstützung. "Aber wer noch fit ist und noch kann, der wird in Zukunft länger arbeiten müssen." Er fügte hinzu: "Die Rente mit 63 war falsch konzipiert. Das sollte sich die SPD eingestehen." Es seien nicht nur die körperlich arbeitenden Menschen, die jetzt früher aufhören, sondern auch viele aus der Verwaltung. "Von der Rente mit 63 profitieren die Falschen."
Das sind die üblichen Beispiele. Fast alle Verwaltungen leiden heutzutage unter gravierenden Personalmangel, es wird seit Jahrzehnten gespart an allen Ecken und Kanten. Das bedeutet, dass die Angestellten völlig überlastet sind und unter erheblichem Druck arbeiten müssen. Genau aus diesem Grunde wollen auch so viele lebenslang lieber auf einen Teil ihrer Rente verzichten und eher in den Ruhestand gehen.
Mit solchen Aussagen, einer gegen den anderen hofft man, die Renten Kürzungen, die ja zwangsläufig daraus resultieren, dass die meisten Menschen eben nicht bis 67 oder 70 arbeiten können, schön zu reden. Übrigens sollten sich die körperlich schwer arbeitenden Menschen nicht zu sehr auf solche Aussagen verlassen, im Sinne der Gerechtigkeit wird den Politikern schon noch einiges einfallen, wie sie auch diese Gruppe bis 67/70 in Arbeit hält.
Erschütternd, aber das, was man so vielen insbesondere alten Menschen und deren Angehörigen angetan hat, war "Gesundheitspolitik" in Deutschland! Das darf niemals vergessen und vergeben werden!
Julia Neigel: Ich werde nicht aufhören, die Aufarbeitung dieser Tyrannei voranzutreiben
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir: Gesunde Ernährung ist eine Frage der Gerechtigkeit Ernährungsstrategie der Bundesregierung
ZitatGesunde Ernährung habe nicht nur etwas mit Gesundheit und Klimaschutz zu tun, sondern auch mit Gerechtigkeit, sagte Cem Özemdir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. "Wenn Sie den Stadtplan einer deutschen Stadt nehmen und mal schauen: Wo sind Menschen adipös, wo sind sie übergewichtig, wo sind sie ungesund? Und dann schauen Sie mal: Wo sind Hartz-IV-Bezieher, wo sind Menschen mit Migrationshintergrund, wo sind sogenannte bildungsferne Schichten? Das passt überwiegend übereinander. Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun." Er wolle nicht, dass das so bleibe, bekräftigte Özedmir.
Beitrag für die eigene Gesundheit leisten
Auf die Frage, wie ein nachhaltiges und ökologisches Ernährungskonzept bezahlbar gestaltet werden könne, sagte der Landwirtschaftsminister, es gehe erst mal um weniger Salz, weniger Zucker, weniger Fett, mehr pflanzenbasierte Ernährung. "Erst mal leisten wir einen Beitrag für uns selber, für unsere eigene Gesundheit, für eine Lebensqualität. Wer als Kind ein Übergewicht hat, das hält sich später im ganzen Leben. Und dafür zahlen wir auch einen Preis, wenn wir im Alter ein halbwegs schönes Leben haben wollen." Auch gehe es um einen Beitrag zum Klimaschutz. "Auch die Landwirtschaft leistet ihren Beitrag dazu, dass die Erde nachhaltig geschützt werden kann."
Obwohl ich der Ansicht bin, dass diese Gleichgültigkeit gegenüber gesunder Ernährung, bei bildungsfernen Schichten, noch ganz andere Gründe hat. Man braucht nicht viel Geld, um sich gesund ernähren zu können. Man muss es nur wollen und aufklären kann sich heutzutage wirklich jeder.
MEDIZINISCHE VERSORGUNGSZENTREN Lauterbach plant Gesetz gegen Aufkauf von Arztpraxen durch Investoren
ZitatBundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den Kauf von Arztpraxen durch Finanzinvestoren künftig verhindern. "Ich schiebe einen Riegel davor, dass Investoren mit absoluter Profitgier Arztpraxen aufkaufen", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag".
Lauterbach kritisierte der Zeitung zufolge, es gebe einen "fatalen Trend, dass Investoren medizinische Versorgungszentren mit unterschiedlichen Facharztpraxen aufkaufen, um sie anschließend mit maximalem Gewinn zu betreiben". Im ersten Quartal 2023 werde er deshalb einen Gesetzentwurf vorlegen, "der den Einstieg dieser Heuschrecken in Arztpraxen unterbindet".
Auch mit Praxisketten soll Schluss sein Dem Bundesgesundheitsminister sind auch große Praxisketten ein Dorn im Auge. "Die Praxen müssen denen gehören, die dort tatsächlich arbeiten. Dann ist auch Schluss damit, dass ein Promi-Arzt seinen Namen für Dutzende Praxen hergibt, in denen junge Ärzte Hamsterradmedizin mit unnützen Behandlungen in schlechter Qualität betreiben, um absurde Profitziele zu erreichen."
ZitatDruck ökonomisch zu handeln? Auch im Bereich der Zahnmedizin übernahmen verschiedene Investoren Hunderte Praxen innerhalb weniger Jahre. Auch hier berichten Angestellte von einem wirtschaftlichen Druck. Eine Zahnärztin sagt etwa im Panorama-Interview, dass ihr regelmäßig Diagramme vorgelegt worden seien. Sie zeigten, welche Umsätze sie selbst erzielte - mit Brücken, Kronen oder Implantaten - und wie viel mehr die Spitzen-Zahnärzte in der Kette erreichten. Solche Daten seien ihr und ihren Kollegen angeblich zur Motivation vorgelegt worden. Sie habe sich aber vor allem unter Druck gesetzt gefühlt.
Sie sei selbst von sich erschrocken gewesen, dass viele Patienten von ihr Behandlungen bekommen hätten, die noch nicht nötig gewesen seien, sagt die Zahnärztin. Sie habe etwa Zähne angebohrt, die eigentlich noch gesund gewesen seien. Zudem habe es Druck gegeben, möglichst viel bei den Krankenkassen abzurechnen. Sie habe sich dann "irgendeine Begründung aus den Rippen geleiert, falls es mal zu einer Kontrolle kommt".