Zitat von Lazarus Long im Beitrag #22 Ich wäre dankbar wenn sich da jemand kompetentes äußern könnte oder Ihr vlt. Links anbieten könntet.
@ Lazarus:
Du fragst nach Äußerungen von Kompetenten. WEN siehst Du als kompetent an?
Ich habe hier beschrieben, wie z.B. Dr. Hertoghe bei der WH-Behandlung vorgeht. Dr. Hertoghe gilt weltweit als einer der kompetentesten Hormonspezialisten überhaupt, zu ihm kommen aus der ganzen Welt schwer hormonkranke Menschen, die sonst nirgends Hilfe finden konnten, aber auch viele „lustige Alte“, die eben gerne noch ein wenig „lustiger“ wären, sprich ganz einfach Anti-Aging zum Ziel haben.
Dr. Hertoghe ist mir persönlich bekannt, und seine Vorgehensweise habe ich hier genannt. Ich habe genau beschrieben, mit welchen sehr geringen Dosierungen an WH er üblicherweise im Anti-Aging-Bereich arbeitet UND damit bei gesunden alten Menschen laborgesichert deutliche Blutspiegelanhebungen erreicht, woraufhin die alten Menschen wieder noch fitter und noch gesünder werden, eben wieder „jugendlicher“ - also genau das Ziel erreichen, was das Ziel der meisten hier im Forum Schreibenden ist. Und das funktioniert OHNE nennenswerte Nebenwirkungen, da Nebenwirkungen bei der WH-Behandlung ausschließlich dann auftreten, wenn es überdosiert wird. Das ist auch vollkommen klar, wenn einem bewusst ist, dass es sich dabei um ein natürliches, menschliches Hormon handelt. Warum sollte es sich beim WH auch anders verhalten als bei allen anderen Hormonen? Das ist vollkommener Unsinn! Die Nebenwirkungen, die so gerne warnend genannt werden, treten ausschließlich bei Überdosierung ein. Habe weiter oben zu dem von parcel verlinkten Bericht bereits dargelegt, mit welchen wesentlich zu hohen Dosierungen hier „herumexperimentiert“ wird, nur um damit gesichert Nebenwirkungen zu erzeugen und DANN sagen zu können: „Schaut mal Leute, wie gefährlich dieses Hormon ist“. Das ist medizinisch betrachtet vollkommen unseriös!
Und was wird dann hier im Forum praktiziert? --> Es werden dann genau diese kompetenten Menschen, die Spezialisten auf diesem Gebiet, diffamiert. Da wird dann einfach behauptet, dass man den Hormonspezialisten in Hormonfragen nicht glauben darf, weil sie ja daran verdienen würden! Stattdessen glaubt man dann lieber irgendwelchen medizinisch vollkommen ungebildeten Hobbysportlern, die bekannt dafür sind, dass sie durch gefährliches Doping ihr Leben oft drastisch verkürzen, und nimmt ausgerechnet diese Leute als Referenz! Was soll man dazu noch sagen? Da ist man doch eigentlich sprachlos!
Wozu werden hier im Forum Links gesetzt zu wichtigen Anti-Aging-Kongressen und -Veranstaltungen, bei denen als wichtigste Redner überhaupt genau diese Hormonspezialisten ihr kompetentes Wissen weitergeben, wenn genau diese Leute hier im Forum derart diffamiert werden, ja man ihnen angeblich eh nichts glauben darf, weil sie den Patienten nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen mit ihren Behandlungs-Empfehlungen??! Wozu also werden dann noch diese Links gesetzt? Wozu?!
Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass das völliger Unsinn ist! Der Arzt verdient an einer Empfehlung, WH zu nehmen oder an dessen Verordnung keinen Cent mehr als sonst auch. Wieso sollte der Arzt auch daran verdienen, wenn der Patient sich in einer Apotheke irgendwo in der Welt ein Medikament kauft? Dr. Hertoghe wäre für mich keinen Cent billiger gewesen, wenn ich kein Rezept über WH von ihm erhalten hätte!
Aber was passiert hier im Forum, wenn man darauf hinweist? --> Es wird ignoriert und die Diffamierungen werden einfach wiederholt...
Verstehst Du, warum man manchmal einfach keine Lust mehr hat?
Einer Wachstumshormonsubstitution sollten grundsätzlich nicht nur Labormessungen, sondern auch mehrere(!) WH-Stimulationstests vorausgehen. Eine Wachstumshormon-Defizienz ist extrem selten. Aktuelle evidenzbasierte Leitlinie mit Details zur Diagnosestellung einer WH-Defizienz beim Erwachsenen findet sich hier:
Zitat von Prometheus im Beitrag #27Einer Wachstumshormonsubstitution sollten grundsätzlich nicht nur Labormessungen, sondern auch mehrere(!) WH-Stimulationstests vorausgehen. Eine Wachstumshormon-Defizienz ist extrem selten. Aktuelle evidenzbasierte Leitlinie mit Details zur Diagnosestellung einer WH-Defizienz beim Erwachsenen findet sich hier:
Du wirfst hier zwei unterschiedliche Thematiken vollkommen durcheinander!!
Die WH-Stimulationsteste werden zur Diagnostik einer Hypophyseninsuffizienz durchgeführt. So auch bei mir, ich selber habe zwei Insulin-Hypoglykämieteste und einen GHRH-Test hinter mir, die die Hypophyseninsuffizienz und damit u.a. einen krankhaften, behandlungswürdigen WH-Mangel belegen.
Das hat aber nichts zu tun mit dem durch das Alter sich absenkenden Hormonspiegel, der ebenfalls zu Erkrankungen (typische sog. Alters-Erkrankungen) und schlechtem Befinden führen kann.
Ihr dürftet ansonsten Deiner Logik entsprechend z.B. auch kein DHEA nehmen, wenn Ihr keine lebensbedrohliche Nebennierenrinden-Insuffizienz habt, da Eure Nebennierenrinde ja schließlich DHEA produziert - zumindest genug zum Überleben! Aber offensichtlich fühlt Ihr DHEA-Anwender Euch mit der Einnahme von DHEA und trotz nicht vorliegender Nebennierenrinden-Insuffizienz wohler, fitter und gesünder, sonst würdet Ihr es schließlich nicht nehmen.
Ich habe bereits ganz klar darauf hingewiesen, dass das WH von Euch nicht immer total anders als alle anderen Hormone bewertet werden sollte, denn das ist schlicht unsinnig und unseriös.
Es geht beim Anti-Aging in aller Regel um eine hormonelle Optimierung. Und hierzu zählt das WH genauso wie all die anderen Hormone, von denen hier ständig die Rede ist. Es geht beim Anti-Aging nicht um eine Therapie schwer krankhafter Hormonstörungen, bei denen völlig andere Dosierungen eingesetzt bzw. teilweise ganze Organfunktionen ersetzt werden müssen.
Anti-Aging ist nicht gleichbedeutend mit einer Hormonoptimierung. Eine Hormonsubstitution ist gerechtfertigt, wenn ein Mangelzustand vorliegt und eine Reaktivierung der Eigenproduktion durch andere Maßnahmen nicht möglich ist. Wenn du eine gesicherte Hypophyseninsuffizienz hast, ist es ja völlig in Ordnung und auch medizinisch sinnvoll, WH (und andere Hormone) zu substitutieren! Das bedeutet aber noch lange nicht, dass WH ein Anti-Aging-Allheilmittel für jedermann ist.
Seit einer 1990 publizierten Studie[6] gilt das Wachstumshormon Somatotropin (HGH, Human Growth Hormone) als besonders wirksames Anti-Aging-Mittel. Die Anhänger werben mit Aussagen wie Fettabbau, Hautgeneration, Prävention von Diabetes mellitus, Verbesserung des Stoffwechsels und eben verzögertes Altern. Auch die Bildung von Wachstumshormonen lässt im Laufe des Lebens kontinuierlich nach. Kritiker warnen jedoch vor unkalkulierbaren Risiken. Der Altersforscher Christoph Bamberger weist darauf hin, dass Tierversuche gezeigt haben, dass die Gabe von Wachstumshormonen Krebs begünstigt, da die Substanz generell alle Zellen zum Wachstum anregt, also auch möglicherweise vorhandene „schlafende“ Krebszellen.
Dem gegenüber verweisen Befürworter der Therapie mit Somatotropin auf Studien, die die Schutzwirkung dieses Substanz vor Krebs belegen. Die Anwendung von Somatotropin sollte unter Aufsicht eines spezialisierten Arztes erfolgen, der die Substitution in Abstimmung mit anderen defizienten Hormonen durchführt. Eine Monotherapie mit Somatotropin ist bei multipler hormoneller Defizienz – wie sie meist ab der Lebensmitte vorliegt – nicht empfehlenswert, da Somatotropin die Ausschüttung z.B. von Cortisol bremst, was die Stressresistenz verringern kann. Als Applikationsform ist nur die Injektion in das Unterhautfettgewebe wirksam.
In verschiedenen Tiermodellen konnte dagegen gezeigt werden, dass reduzierte Spiegel von Wachstumshormonen, und als Folge davon von IGF-1, sowohl die mittlere als auch die maximale Lebenserwartung signifikant erhöhen.[7] Heterozygote weibliche Mäuse bei denen der IGF-1-Rezeptor ‚abgeschaltet‘ wurde (Gen-Knockout) haben dementsprechend eine höhere Lebenserwartung.[8] Transgene Mäuse, die vermehrt Wachstumshormone exprimieren, weisen dagegen eine deutlich reduzierte Lebenserwartung auf, sind früher geschlechtsreif und zeigen altersbedi Veränderungen ngteebenfalls deutlich früher, als der Wildtyp.[9][10]
Anti-Aging ist nicht gleichbedeutend mit einer Hormonoptimierung. Eine Hormonsubstitution ist gerechtfertigt, wenn ein Mangelzustand vorliegt und eine Reaktivierung der Eigenproduktion durch andere Maßnahmen nicht möglich ist. Wenn du eine gesicherte Hypophyseninsuffizienz hast, ist es ja völlig in Ordnung und auch medizinisch sinnvoll, WH (und andere Hormone) zu substitutieren! Das bedeutet aber noch lange nicht, dass WH ein Anti-Aging-Allheilmittel für jedermann ist.
Hallo Prometheus,
ich habe nicht geschrieben, dass Anti-Aging gleichbedeutend sei mit Hormonoptimierung. Aber zu jeder umfassenden, sinnvollen und seriösen Anti-Aging-Maßnahme gehört Hormonoptimierung zwingend dazu.
Dass Reaktivierung über andere Maßnahmen (Dinner Cancelling) oder Substanzen (wie z.B. auch bestimmten Aminosäuren) immer zuerst probiert werden sollte, darauf habe ich schon im alten Forum zur Genüge hingewiesen. Hertoghe wird auch vor jeder WH-Gabe außerdem immer zuerst alle anderen dafür wichtigen Hormone optimieren, um dann zu schauen, ob sich das WH dadurch bereits genügend erhöht hat oder ob man es eben doch noch einsetzen sollte. Auch in seinen Büchern ist es so geschrieben und sind die Wechselwirkungen der einzelnen Hormone genau beschrieben. Aber 1. funktioniert das nur in den seltensten Fällen mit gänzlich zufriedenstellendem Erfolg und 2. würde auch diese Maßnahme dazu dienen, die Hormonspiegel (auch die Spiegel von WH bzw. IGF-1) zu erhöhen. Es bleibt also im Resultat, dass man beim Anti-Aging eine Hormonspiegel-Erhöhung der durch das Alter abgesunkenen Spiegel anstrebt.
Von einem Allheilmittel für jedermann habe ich nie geschrieben. Bitte suggeriere nicht solche falschen Dinge über mich.
...
Und, parcel, wer Angst vor Krebs hat, darf auch kein DHEA, Melatonin etc. nehmen, denn diesbezüglich gibt es auch Bedenken und Hinweise, dass diese Substanzen die Krebsentstehung oder ein schnelleres Wachstum und Vermehrung bereits bestehender Krebszellen fördern.
Daher noch einmal - ich glaube jetzt zum DRITTEN Mal: Räumt dem WH doch bitte nicht immer so eine totale Sonderstellung ein, als würde es sich als einziges menschliches Hormon völlig konträr zu allen sonstigen menschlichen Hormonen verhalten. Das tut es nicht. Jetzt sollte das aber langsam angekommen sein, oder?
solche Beiträge sind doch nun wirklich für die Katz'. Ist Euch noch nicht aufgefallen, dass in solchen Beiträgen immer nur die Rede ist von "höherem" und "niedrigerem" IGF1? Dass aber nie mal irgendwelche konkreten Daten genannt werden (falls ich es nicht überhört habe)? Ja höher oder niedriger als was denn? Als der Durchschnitt oder höher oder niedriger als ein vom Menschen frei gewählter Normbereich, also jenseits dessen Grenzen? Höher oder niedriger als was? Das wird nie genannt. Damit sind diese Beiträge allesamt vollkommen sinn- und nutzlos und letztendlich vollkommen aussagefrei.
Mal ganz abgesehen von den krassen Widersprüchen, auf die ich hier auch immer wieder hinweise(n muss). Da muss man sich ja nur mal kurz Deinen ersten Beitrag in diesem Thread anschauen, um zu wissen, was ich meine...
Festzuhalten bleibt, dass Euer Verhalten, das IGF1 im Serum mit aller Gewalt erhöhen zu wollen durch z.B. frühes Zubettgehen, Dinner-Cancelling oder die Einnahme bestimmter Aminosäuren mit dem Ziel, die WH-Ausschüttung und damit das IGF1 im Serum zu erhöhen bei Eurer gleichzeitigen Überzeugung, dass Ihr Euch damit Krebs und frühen Tod einhandelt, den Ihr eigentlich laut eigenen Angaben mit allen Mitteln zu vermeiden versuchen wollt, in der Medizin als auffallend schizophren bezeichnet würde.
Wie du sehen kannst, reduziert sich der IGF-1 Wert in höheren Lebensjahren. Allerdings können Kinder vor der Pubertät anscheindend quicklebendig mit vergleichsweise niedrigen IGF-1 Werten auskommen. Deine Gleichung "Niedriges IGF-1 =Alt und krank" ist nicht korrekt.
Optimale IGF-1 Werte hinsichtlich einer Verzögerung des Alterungsprozesses finden sich im unteren Normbereich. Beabsichtigt man hingegen einen anabolen Stoffwechsel (z.B. für Regeneration) sind optimale IGF-1 Werte im oberen Normbereich anzustreben.
Die Referenzwerte variieren stark von Klinik zu Klinik und von Fachbuch zu Fachbuch. Darfst mir glauben, habe das jahrelang recherchiert. Das alleine zeigt schon, wie "verlässlich" solche von Menschen frei gewählten "Normwert"-Angaben sind...
Wie du sehen kannst, reduziert sich der IGF-1 Wert in höheren Lebensjahren. Allerdings können Kinder vor der Pubertät anscheindend quicklebendig mit vergleichsweise niedrigen IGF-1 Werten auskommen. Deine Gleichung "Niedriges IGF-1 =Alt und krank" ist nicht korrekt.
Optimale IGF-1 Werte hinsichtlich einer Verzögerung des Alterungsprozesses finden sich im unteren Normbereich. Beabsichtigt man hingegen einen anabolen Stoffwechsel (z.B. für Regeneration) sind optimale IGF-1 Werte im oberen Normbereich anzustreben.
Du solltest aber doch wissen, dass gerade die Hormone betreffend Kinder vor der Pubertät NIE mit Jugendlichen in der Pubertät und mit Erwachsenen (Ausgewachsenen) verglichen werden dürfen und können. Das ist doch wirklich grundlegendstes Basiswissen bzgl. Hormone überhaupt. Dies berücksichtigt, erkennt man, dass - den Erwachsenen betreffend - die Gleichung "Niedriges IGF-1 =Alt und krank" sehr wohl korrekt ist. Darüber hinaus erkennst Du anhand der "Normwerte", dass die Werte zwar mit zunehmendem Alter im Allgemeinen abnehmen (dadurch kommt es ja gerade zu Alterserkrankungen, genau wie bei Abnahme aller anderen anabol wirkenden Hormone wie DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Melatonin etc. ebenfalls), dass sie aber innerhalb der Altersstufen auch noch stark variieren. D.h. - die von Dir angegebenen Ref.-Werte mal herangezogen - Folgendes:
Normwertebereich für einen 85 - 90 Jährigen: 35-182 ng/ml Normwertebereich für einen 14 Jährigen: 111-620 ng/ml
Im Jugendalter werden grundsätzlich die höchsten IGF1-Werte überhaupt gemessen. Wie Du siehst, ist es aber gemäß "Normwerte" völlig "normal", dass ein 14-Jähriger z.B. mit einem Wert von z.B. 120 völlig unauffällig gilt, genau so wie ein 90-Jähriger mit einem Wert von 180! Wenn Dir spätestens DA dann noch nichts auffällt, also tut mir leid, dann ist Dir diesbezüglich nicht mehr zu helfen! Ja was glaubst Du denn, wer von beiden sich besser, fitter und gesünder fühlen wird? Der Alte, dessen Körper IMMER NOCH auf Aufbau und Regeneration (oder zumindest aber nur auf eher gemäßigten Abbau) eingestellt ist, oder der Jugendliche, der (ohne entsprechende Behandlung) in seinem ganzen Leben NIE die Chance haben wird, einen guten Körper, starke Knochen, gesunde Muskulatur und Strukturen und ein funktionierendes Immunsystem überhaupt ansatzweise zu erlangen?! Der schon in der eigentlichen Aufbauphase des Lebens völlig auf Abbau eingestellt ist, der also im Alter des wichtigsten Aufbaus überhaupt bereits nur Abbau und Degeneration erfährt. Und ich weiß im Gegensatz zu Dir aus eigener Erfahrung, wovon ich schreibe...
Ich habe Dir schon einmal erklärt, wie es zu diesen vom Menschen gewählten Normwerte-Bereichen kommt, dass sie zum großen Teil aus den bei stark Hormonkranken gefundenen MANGEL-Werten abgeleitet werden. Vielleicht liest Du mal darüber nach, wie in aller Regel diese Wertebereiche ermittelt werden. Dann spätestens wäre Dir auch klar, dass dieses ganze wenige Prozente "höherer"- und "niedrigerer" IGF1-Gebrabbel völliger Unsinn ist. Ich habe Dir schon erklärt, dass jedes Individuum seinen eigenen Optimalwert an IGF1 hat, und zwar unabhängig von dem vom Menschen frei erfundenen Normbereich. Und die Erfahrung in der Praxis Derjenigen, die sich damit als Fachleute von Berufs wegen lange Zeit über beschäftigen, zeigt, dass es älteren Menschen mit vergleichsweise höherem IGF1 physisch und psychisch immer besser geht als ihren Altergenossen, die mit niedrigem IGF1 herumdümpeln, auch wenn der niedrigere Wert innerhalb der sog. "Norm" liegt.
Auch Dein Link zeigt klar: wenn ein vergleichbar höherer IGF1-Wert so gefährlich und tödlich wäre, wie Du es darstellst, dürfte es gar keine 90-Jährigen mit Werten - sogar innerhalb der Norm!! - geben, die höher liegen als Jugendliche, bei denen man von Natur aus die höchsten IGF1-Werte überhaupt findet. Die dürften dann mit solchen Werten gar keine 90 Jahre alt geworden sein. In der Praxis stellt man aber fest, dass genau das die gesündesten und fittesten Alten sind mit den wenigsten gesundheitlichen Gebrechen, was ja auch klar ist, da ihr Körper, wie Du selber auch schreibst, mit diesen Werten auf optimale Regeneration und damit natürlich gleichzeitig auf langes Leben eingestellt ist. Nur ein Körper, der ständig Schäden repariert und sich damit regeneriert, kann älter und älter werden. Das sollte doch so langsam mal verstanden worden sein. Aber ich sehe schon, ich kann schreiben, was ich will, es wird mir eh nicht geglaubt, weil ich kein Prof. vor meinem Namen stehen habe. Und an die echten Wissenden Euch zu wenden und Euch mit ihnen über dieses Thema auszutauschen, sträubt Ihr Euch ja mit Händen und Füßen, weil diese ja angeblich nur Geld verdienen wollen und Euch deshalb absichtlich belügen und Euch schlimmen Schaden zufügen wollen...
Ich habe Dir schon einmal erklärt, wie es zu diesen vom Menschen gewählten Normwerte-Bereichen kommt, dass sie zum großen Teil aus den bei stark Hormonkranken gefundenen MANGEL-Werten abgeleitet werden. Vielleicht liest Du mal darüber nach, wie in aller Regel diese Wertebereiche ermittelt werden. Dann spätestens wäre Dir auch klar, dass dieses ganze wenige Prozente "höherer"- und "niedrigerer" IGF1-Gebrabbel völliger Unsinn ist. Ich habe Dir schon erklärt, dass jedes Individuum seinen eigenen Optimalwert an IGF1 hat, und zwar unabhängig von dem vom Menschen frei erfundenen Normbereich. Und die Erfahrung in der Praxis Derjenigen, die sich damit als Fachleute von Berufs wegen lange Zeit über beschäftigen, zeigt, dass es älteren Menschen mit vergleichsweise höherem IGF1 physisch und psychisch immer besser geht als ihren Altergenossen, die mit niedrigem IGF1 herumdümpeln, auch wenn der niedrigere Wert innerhalb der sog. "Norm" liegt.
Hallo,
Tabellen mit Referenz- und Erfahrungswerten, wie sie in den angegebenen Altersklassen vorkommen werden selbstverständlich von Menschen mit entsprechendem Wissen erstellt. Wer sollte das sonst tun??
WH zu spritzen und man ist wieder jung und leistungsfähig, so einfach ist es sicherlich nicht, aber das ist der Wunsch der dahinter steckt, im Endeffekt sieht die Realität ja dann doch anders aus. Siehe auch die von mir verlinkten Artikel aus der BB Szene und der Pharmazeutischen-Zeitung. Dort haben Menschen geschrieben, die über viel Erfahrungen mit diesem Hormon verfügen und eine Substitution deshalb kritisch sehen, weil sie eben zu viele Risiken in sich birgt.
Dhea, Progesteron usw. kann man gar nicht mit einer WH Substitution vergleichen, denn Therapien mit diesen Substanzen wirken erwiesenermaßen nur positiv bei Menschen ab dem mittleren Alter und sind selbst bei erheblicher Überdosierung nebenwirkungsfrei und genau aus diesem Grunde wurden sie auch als NEM eingestuft.
Woher willst Du eigentlich wissen, dass es das WH ist was Dir wieder auf die Füße geholfen hat, Du substituierst schließlich noch viele andere Hormone und Substanzen, vielleicht haben die Deinen Zustand verbessert, wer kann das schon so genau wissen.
Zitat Optimale IGF-1 Werte hinsichtlich einer Verzögerung des Alterungsprozesses finden sich im unteren Normbereich. Beabsichtigt man hingegen einen anabolen Stoffwechsel (z.B. für Regeneration) sind optimale IGF-1 Werte im oberen Normbereich anzustreben.
Sehen wir uns das einmal anhand (fiktiver) Fallbeispiele an:
Erstes Beispiel: 11-jähriger Junge mit niedrig-normalen IGF-1 Werten, auch im Größenwachstum und Gewicht unterhalb der Norm. Er hat einen anabolen Stoffwechsel. Ein Verzögern des Alterungsprozesses würde für ihn bedeuten, dass er in der Entwicklung gegenüber seinen Klassenkameraden zurückhinkt, die Pubertät später einsetzt, seine Maximalgröße würde geringer ausfallen. Macht das Sinn? In meinen Augen nicht. Anti Aging ist bei Kindern und Jugendlichen NICHT indiziert. Vitalstoffreiche Ernährung ja, aber kein Low-Fat, kein Low-Carb, kein Low-Protein. Sport? Ja, sicher!
Zweites Beispiel: 29-jährige Frau, leicht übergewichtig, IGF-1 Werte im oberen Normbereich, immer noch Akne seit der Pubertät. Kinderwunsch vorhanden, aber aufgrund der Lebensumstände frühestens in einem halben Jahrzeht angedacht.Hier würden Lebensstiländerungen, die eine IGF-1 Reduktion bewirken, hilfreich sein. Milchverzicht zum Beispiel, moderate Kalorienrestriktion reich an Vitalstoffen, Intermittend Fasting, evtl. zyklische Methioninrestriktion, Ausdauersport.
Drittes Beispiel: 75-jähriger Mann, altersdurchschnittliche IGF-1 Werte, leichte Insulinresistenz, bereits Knochen- und Muskelschwund. In diesem Fall droht bereits der Verlust der aktiven Lebensphase. Es geht nicht darum, dass er möglichst noch 20 Jahre bettlägrig im Heim verbringt. Er würde also von einem anabolen Stoffwechsel profitieren, eine weitere Verschlechterung der Insulinresistenz wäre aber ebenfalls ungünstig. In dieser Situation würde eine proteinreiche Low-Carb-Ernährung sinnvoll sein, kombiniert mit Krafttraining. IGF-1 wird dadurch steigen, und somit auch die intrinsische Alterungsrate. Diese spielt aber in der genannten Konstellation nicht mehr die entscheidende Rolle.
in der Tat sehr fiktive Beispiele, die überdies nichts mit dem Thema zu tun haben. Wer z.B. hat davon geschrieben, bei Kindern eine Anti-Aging-Therapie vorzunehmen? Also wirklich, wie Ihr hier nach Lust und Laune die Fakten verdreht, das kann ja nur noch mit vollem Vorsatz zustande kommen, also ein Versehen wird Euch da niemand mehr abnehmen können...
Und zu parcel kann man wahrlich nichts mehr weiter sagen, außer dass ihr Beitrag wieder einmal unmissverständlich zeigt, dass sie das bisher Geschriebene nicht gelesen oder wenn doch, dann zumindest nicht verstanden haben kann. Sonst würde sie den immer gleichen längst als falsch nachgewiesenen Mist nicht ständig erneut anbringen können. So oder so machen dann also weitere Wiederholungen keinen Sinn. Die Zeit nutze ich lieber sinnvoller.
Siehst Du Prometheus, Du bestätigst mit dem neuen Video meine Aussage von weiter oben gerade wieder erneut: IMMER, wenn von „increased“, „decreased“, „reduced“ HGH oder IGF1 etc. die Rede ist, fehlen GRUNDSÄTZLICH jegliche Bezugsgrößen, es werden GRUNDSÄTZLICH NIEMALS irgendwelche Werte IN REALEN ZAHLEN genannt. Du kannst also niemals wissen, WORAUF sich so ein „increased“ oder „decreased“ überhaupt bezieht, was die Bezugsgröße ist, denn diese FEHLT IMMER KOMPLETT bei diesen Videos, die Du Dir so gerne heraussuchst.
Wenn da genannt wird, dass ein „increased“ IGF1 mehr Muskeln macht, aber die Lebensdauer verkürzt, dann kann das bedeuten, dass das WH in dem Fall viel zu hoch vorliegt (z.B. durch Doping beabsichtigt oder auch unbeabsichtigt durch krankhafte Drüsen-Veränderung). Wie wir von WH missbräuchlich anwendenden BBs wissen, steigert der unverantwortliche WH-Gebrauch das Muskelwachstum sehr, aber vergrößert und schädigt gleichzeitig auch z.B. gewisse innere Organe, und solche Schädigungen können selbstverständlich zu einem früheren Tod führen, worauf ich auch immer wieder hingewiesen habe, wenn ich davon geschrieben habe, dass man sich im Anti-Aging-Bereich nicht einfach an den Aussagen von BBs orientieren dürfe.
BBs (also zumindest die gewissenhaften unter ihnen), die vom Gebrauch von WH abraten, tun dies natürlich vollkommen zu recht! Was Manche hier im Forum aber bislang nicht verstanden haben, ist die Tatsache, dass diese BBs nicht davon abraten, dass alte und / oder kranke Menschen mit niedrigem WH eine auf sie optimierte physiologische Dosis WH zur Steigerung ihrer Gesundheit und damit zur Verlängerung ihres Lebens anwenden!!! Sondern diese BBs warnen junge, vollkommen gesunde Sportler davor, sich mit in diesem „Sport“ leider oft üblichen WH-Mega-Überdosen zu schädigen! Das ist also ein vollkommen anderer Fall, und das kann man überhaupt nicht miteinander vermischen, wie es gewisse Personen hier zu tun einfach nicht müde werden. Gerade diese jungen (oder auch nicht mehr so jungen) Sportler haben ohnehin für gewöhnlich von Natur aus schon ausgesprochen gute WH-Werte, denn hätten sie diese nicht, wären sie gar nicht in der Lage, sich ständig solchen körperlichen Belastungen auszusetzen. Das geht nämlich nur mit entsprechend viel Energie, einem gesunden Körper und guter Regenerationsfähigkeit des Organismus, also eben mit ordentlich-guten WH-Werten. Und es ist ja vollkommen überflüssig zu erwähnen, dass SOLCHE Leute selbstverständlich nicht einfach hingehen sollten, in ihrem Wahn nach mehr und mehr Muskelbergen dann noch WH in Megadosen zu spritzen, und das Ganze dann auch noch ohne ärztliche oder fachmännische Kontrolle!!! Das hat mit der WH-Anwendung in physiologischer Dosierung, wie sie im Anti-Aging-Bereich von entsprechend guten und wissenden Hormonexperten angewendet wird, nichts, aber gar nichts gemein!
Um also noch einmal darauf zurückzukommen: Wenn da genannt wird, dass ein „increased“ IGF1 mehr Muskeln macht, aber die Lebensdauer verkürzt... ... dann weiß man überhaupt nicht, was das zu bedeuten hat, also von welchen definitiven Werte-Größen hier ausgegangen wird. Alleine schon, dass diese nach Altersklassen aufgeteilten Referenzwertebereiche jeweils derart weit gefasst sind - ich habe oben schon hinreichend deutlich darauf hingewiesen - zeigt, dass man mit Aussagen wie in diesen Videos GAR NICHTS anfangen kann. Oder wann sollte denn bitte z.B. bei einem 40-Jährigen (IGF1 lt. Deinem Link: 69-226) ein WH bzw. IGF1-Werte „increased“ oder auch „decreased“ sein? Das kann hier niemand beantworten, weil NIEMALS eine BEZUGSGRÖSSE oder z.B. ein „increased“- oder „decreased“-Wert als Zahl genannt wird! Ich habe auch darauf schon deutlich hingewiesen, dass genau deshalb dieses ganze wenige-Prozente-„höherer“-und-„niedrigerer“-IGF1-Gebrabbel völliger Unsinn, völlig sinnfrei und wertlos ist.
Übrigens weist auch der von Euch viel geschätzte Dr. Schmitt-Homm auf Seite 325 seines aktuellen Werkes genau darauf hin, dass man, um einen WH-Mangel zu bestimmen, in aller Regel NICHT (nur) nach Laborwerten gehen kann, sondern dass man nach den Symptomen gehen muss, und dass gute Ärzte auf dem Gebiet, von denen es leider nur wenige gibt (und als einen davon meint er mit Sicherheit Dr. Hertoghe) deshalb bei ihren Patienten auf die Symptome und den Körper schauen und hauptsachlich daran orientiert dann therapieren. ZITAT:
ZitatKlinisches Bild. Erfahrene Hormonexperten [als einer der heute weltweit am meisten erfahrenen zählt Dr. Hertoghe - Anmerkung ich] können einen Mangel aber auch anhand bestimmter Symptome (unter Einbeziehung von IGF-1) diagnostizieren. Über die Symptomatik lassen sich sogar mehr Rückschlüsse auf den individuellen Bedarf ableiten, als dies über Laborwerte möglich ist.
Genau diese körperliche Untersuchungsmethoden habe ich bei Dr. Hertoghe auch schon am eigenen Leib erfahren... Ich will mich nicht rühmen, aber das ist genau das, was ich hier schon immer geschrieben habe: Jedes Individuum hat seinen eigenen Optimalwert. Dieser kann NICHT anhand eines Referenzbereiches ausfindig gemacht werden (das beweist ja schon der sehr weite jeweilige Umfang eines jeden solchen altersentsprechenden Referenzbereiches), sondern er muss am Befinden und an körperlichen und gesundheitlichen Verbesserungen des Patienten während der Behandlung gefunden werden. Und genau dann, wenn der typische Patient (typisch ist, dass ein zu niedriges WH resp. IGF1 vorliegt, während ein zu hohes WH nur in seltenen, ganz bestimmten Krankheitsfällen vorliegt) durch WH-Gabe auf guten körperlichen Zustand eingestellt wurde, hat der Mensch auch die höchste Lebenserwartung. Das ist ein unumstößliches Faktum. Er hat in diesem Zustand vielleicht nicht den höchsten Muskelzuwachs, klar, denn diesen erhält er eben eher im (ansonsten eventuell schädigenden) Doping-Bereich. Aber Aufbau, Regeneration, Gesundheit UND DAMIT GLEICHZEITIG Langlebigkeit liegen bei diesem individuellen Optimalwert in einer eben optimalen Einheit verbunden vor.
So und jetzt darf wieder wie gewohnt laut gebrüllt und blind drauf geschlagen werden...
Ich lese mit Interesse Eure Beiträge und finde es klasse, dass Ihr so engagiert bei der Sache seid! Danke dafür.
Zum Thema kann ich nichts beitragen, weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe, aber das kann ja noch werden
Allerdings möchte ich doch etwas zu Eurem Schreibstil sagen:
Ich finde es sehr schade, dass durch gewisse Wortwahl immer wieder persönliche Angriffe laufen.
Jeder hier ist mit großem Interesse dabei und viele hängen sich auch in spezielle Themen besonders rein, haben dadurch sicherlich auch guten Durchblick.
Vielleicht könnte es gelingen, keine Spitzen zu verteilen? Das ist auch beim unbeteiligten Lesen nicht so toll.
Thesen/Fakten angreifen finde ich spannend, auch bei Themen, von denen ich keine Ahnung habe. Aber persönliche Angriffe sind beim Lesen hinderlich.
Vor drei Jahren wurde bei mir mal das Somatropin gemessen, es lag recht hoch, wenn man vom Referenbereich ausgeht. (80 -225ng/ml)
Aber, soweit ich mich erinnern kann, ist ein einmaliger Messwert auch nicht besonders aussagekräftig, weil es doch tageszeitabhängiger Ausschüttung unterliegt? Diese Messung war morgens.
Habe mich um dieses Thema auch nie mehr gekümmert, weil es mir mittlerweile hervorragend geht.
Allerdings möchte ich doch etwas zu Eurem Schreibstil sagen: Ich finde es sehr schade, dass durch gewisse Wortwahl immer wieder persönliche Angriffe laufen.
Vielleicht könnte es gelingen, keine Spitzen zu verteilen? Das ist auch beim unbeteiligten Lesen nicht so toll.
Wir schreiben hier zu einem Thema und jeder sieht die Sache anderes, was völlig legitim ist und natürlich muss man bei unterschiedlicher Auffassung zur Konfrontation bereit sein. Lukas kritisiert meine Ansichten und ärgert sich vielleicht ein bisschen darüber, dass ich die Sache anders beurteile als er, das ist aber auch sein gutes Recht , mit persönlichen Spitzen hat das überhaupt nichts zu tun. So eine Auseinandersetzung ist schließlich kein Liebesgeplänkel , es geht uns nur um die Sache, das darf man nicht verwechseln und um sonst nichts.
Zitat von parcel im Beitrag #42Lukas kritisiert meine Ansichten und ärgert sich vielleicht ein bisschen darüber, dass ich die Sache anders beurteile als er, das ist aber auch sein gutes Recht , mit persönlichen Spitzen hat das überhaupt nichts zu tun. So eine Auseinandersetzung ist schließlich kein Liebesgeplänkel , es geht uns nur um die Sache, das darf man nicht verwechseln und um sonst nichts.
Nein, ich ärgere mich nicht darüber, dass Du falsche Ansichten hast. Das kann ja jedem mal passieren, der sich nicht ausgiebig und umfassend genug mit einem Thema auseinandergesetzt hat. Es kann ja auch nicht jeder die Zeit haben, sich mit jedem Thema so umfassend zu beschäftigen, wie ich es z.B. mit dem Thema WH getan habe. Wenn man z.B. mal mitverfolgt, wie viele News verschiedenster Thematik Prometheus jeden Tag im weltweiten Netz extrem zeitintensiv zusammensucht, dann wird daraus alleine schon völlig klar, dass er einen ganz netten Allgemeinüberblick hat, dass ihm aber natürlicherweise ganz einfach die Möglichkeit dabei nicht mehr gegeben ist, sich auf einzelne wenige Themen oder gar auf ein einziges Spezialthema sehr stark zu konzentrieren. Das ist dann ähnlich wie beim Hausarzt / Allgemeinmediziner. Der weiß von allem ein bisschen was, wenn man mit ihm aber ein ganz spezielles medizinisches Thema vertiefen möchte, das man selber sehr (zeit-)intensiv zehn Jahre lang studiert hat, ggf. aus eigener Betroffenheit heraus, wird schnell ersichtlich, dass der Allgemeinarzt mit seinem Wissen da nicht mehr mithalten kann. Das ist ja auch ganz ok und genau so lange nicht schlimm, wie der Arzt dann nicht hingeht und versucht, sein Nichtwissen zu dem speziellen Thema durch irgendwelche falschen Phrasen vertuschen zu wollen, vielleicht aus einer Befürchtung heraus, an Ansehen zu verlieren, wenn er dem Patienten mitteilt, dass er darauf keine Antwort weiß? Denn erst dieses Verhalten ist es ja dann, das dem Patienten möglicherweise Schaden zufügt. Würde der Arzt an dem Punkt einfach mal ehrlich zugeben, dass es nicht sein Spezialgebiet ist und man sich mit seiner Thematik oder speziellen Frage an einen hierauf spezialisierten Kollegen wenden solle, wäre allen geholfen. Dem Patienten sowieso, und dem Arzt, weil er sich nicht den Stress antun müsste, ein falsches Bild von sich zu kreieren. Und an Ansehen würde er bei so viel Ehrlichkeit vermutlich eher gewinnen denn verlieren.
Woher Du Dein bisschen Halbwissen zu dem Thema WH hast, das hast Du ja bereits klar und deutlich öffentlich mitgeteilt.
Ärgern tue ich mich allenfalls darüber, dass Du hingehst und hier zu vermitteln versuchst, dass Du über andere, Dir vollkommen unbekannte Personen, besser Bescheid weißt, was bei deren Therapien hilfreich gewesen war und was nicht. Aber dazu schreibe ich ja schon gar nichts, denn ich bin mir sicher, dass das Anderen beim Lesen sowieso von alleine auffällt.
Was ich halt grundsätzlich schade finde, ist die Tatsache, dass Du auch dann noch, wenn Dir bereits im Detail mitgeteilt worden ist, dass Deine Ansichten falsch sind und Du anhand der Faktenlage bereits freundlich korrigiert worden bist, dennoch weiterhin krampfhaft versuchst, unbeteiligten Dritten Deine falschen Ansichten als wahr und richtig zu verkaufen. Das ist halt ein sehr unfaires Verhalten dem unwissenden Leser gegenüber, und das finde ich einfach schade - und ehrlich gesagt für die Zukunft auch überflüssig.
Zitat von Nurdug im Beitrag #41 Vor drei Jahren wurde bei mir mal das Somatropin gemessen, es lag recht hoch, wenn man vom Referenbereich ausgeht. (80 -225ng/ml)
Aber, soweit ich mich erinnern kann, ist ein einmaliger Messwert auch nicht besonders aussagekräftig, weil es doch tageszeitabhängiger Ausschüttung unterliegt? Diese Messung war morgens.
Hallo Nurdug,
vom Referenzbereich her war das nicht das Somatropin (Wachstumshormon), das bei Dir gemessen wurde, sondern das IGF1.
Das WH unterliegt in der Tat sehr stark einer tageszeitabhängigen Ausschüttung, und genau deshalb wird das WH ja auch nur selten mal gemessen und stattdessen normalerweise die IGF1-Messung vorgenommen, da dieser Wert die Gesamt-WH-Ausschüttung längerfristig repräsentiert. Das hinkt jetzt vielleicht ein kleines bisschen, aber in etwa kann man das vielleicht mit dem Langzeitblutzuckerwert HbA1c vergleichen, der längerfristig über den allgemeinen Blutzuckerzustand auch besser Aufschluss bietet als der tatsächliche augenblickliche Blutzuckerwert, der ja sehr schnell sehr stark variieren kann und von daher nicht geeignet ist, den längerfristigen Zustand aufzuzeigen, wohl aber zu speziellen Kontrollzwecken gemessen werden kann und hier dann auch wichtig ist, wie z.B. vor und kurz nach einer Mahlzeit. So ist es auch beim WH. Das wird eigentlich meist nur zu speziellen Kontrollzwecken wie z.B. vor und nach Stimulation gemessen, hauptsächlich um die Drüsenfunktion zu testen.
Von daher ist so ein einzelner IGF1-Wert doch nicht ganz so unbrauchbar, wie Du jetzt vielleicht meinen könntest. Aber natürlich ist, gerade bei (vermeintlichen) Auffälligkeiten, eine mehrfache Kontrolle notwendig, um Aussagen absichern zu können. Außerdem muss zusätzlich auch immer noch der körperliche Befund / Zustand Beachtung finden.
Um rein von Laborwerten her sicherere Aussagen machen zu können, wäre im Prinzip sowieso zu jeder IGF1-Messung auch eine Messung des Bindungsproteins IGFBP-3 notwendig. Darauf wird in deutschen Endo-Kliniken - zumindest bei Kassenpatienten - für gewöhnlich verzichtet, da damit viel mehr Krankheitsfälle aufgedeckt würden, woran bei hormonellen Erkrankungen kein Interesse besteht, denn daran verdient die Klinik in aller Regel (so gut wie) nichts. Deutsche Endo-Kliniken verzichten bei Kassenpatienten u.a. auch auf das Bindungsprotein des Cortisols - nämlich Transcortin - und auch auf das freie Cortisol (wenn sie schon das Bindungsprotein nicht messen!) und auf die Bestimmung vieler anderer Werte, die aber eigentlich für die meisten Personen / Patienten zur wirklichen Abklärung ihres (hormonellen) Zustands dringend und zwingend notwendig wären. So ist das halt in Deutschland...
Lukas, es gibt viele Menschen und auch Experten die nicht Deiner Meinung sind, das ist nun mal so, Du hast viel zum Thema geschrieben, aber das meiste überzeugt mich nicht. Ich denke ähnlich wie Prometheus, er hat schon mit vielem was er schreibt recht und was er zum Thema verlinkt trifft es oft.
Lukas hat meiner Meinung nach recht, wenn er empfiehlt, IGF-1 nicht zu stark sinken zu lassen. Immerhin sind die Probleme bei zu geringen Werten von IGF-1 zahlenmäßig wesentlich stärker. Eine gute Übersicht über die Vor-und Nachteile von tiefen und hohen Werten findet sich hier: Does Meat cause cancer?
Ich werde nichts weiter hierzu schreiben, wenn jemand Lust dazu verspürt, sich mit Lukas auszutauschen, der soll das bitteschön tun. Aber vielleicht vorher erstmal gründlich die "Romane" durchlesen, die Lukas dann immer zum Besten gibt, er hat viel Zeit und beschäftigt sich nur damit, recht zu bekommen.
Sind optimale IGF-1 Werte für bestmögliche Gesundheit identisch mit optimalen IGF-1 Werten für ein möglichst langes Leben?
Was sollte daran strittig sein?
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Zitat von Lukas im Beitrag #13Und ein Optimum an Gesundheit ist immer noch die beste Voraussetzung für ein langes Leben.
Warum meinst Du, dass Menschen älter werden, wenn sie nicht gesund, wenn sie permanent nur krank sind und der Körper auf Abbau und Siechtum eingestellt ist? Gibt es hierfür irgendwelche ernstzunehmende Hinweise oder gar beweisende Belege?
Und sollte ein (also ein und derselbe) Mensch im Siechtum tatsächlich zwei Jahre länger leben (aber warum bitte sollte das der Fall sein?), was wäre Dir persönlich dann lieber? Mit guten WH- und IGF1-Werten gesund und fit und voller Tatendrang zwei Jahre weniger zu leben, dafür Dein Leben bis zum Schluss ausgeschöpft zu haben, oder zwei Jahre länger "leben", davon die letzten 25 Jahre aber mit Wirbelbrüchen, spröden Knochen, Muskelschwund, permanenten starken Schmerzen und Hirndegeneration von der Umwelt nicht mehr viel mitkriegend, sabbernd und Windeln tragend im Pflegeheim verbracht zu haben?
Zitat von wmuees im Beitrag #46Lukas hat meiner Meinung nach recht, wenn er empfiehlt, IGF-1 nicht zu stark sinken zu lassen. Immerhin sind die Probleme bei zu geringen Werten von IGF-1 zahlenmäßig wesentlich stärker. Eine gute Übersicht über die Vor-und Nachteile von tiefen und hohen Werten findet sich hier: Does Meat cause cancer?
Danke wmuees, für den Link zu diesem ausgezeichnet wissenschaftlich recherchierten Beitrag mit einer Zusammenfassung der aktuellen Studienlage!
Insbesondere dieser Teil des Artikels sollte hier vielleicht noch einmal FÜR ALLE Interessierten hervorgehoben werden:
ZitatIGF-1 and Longevity
Perhaps the most common refrain from people seeking to convince you that lowering IGF-1 levels is a healthy idea is that in some species, IGF-1 is inversely related to longevity—that is, when IGF-1 levels are lowered, the animals live longer. Unfortunately, this association simply doesn’t hold true in humans. To begin with, humans are significantly more complicated than the species this association has been found in, such as nematodes and fruit flies. Whereas mammals typically have receptors for IGF-1 in many organs (meaning that many organs are affected by IGF-1), the simpler organisms typically only have IGF-1 receptors in their nervous system.19 The importance of this is that whereas IGF-1 might only affect a single pathway in a simpler organism, in mammals it will affect numerous organs and pathways, potentially in different ways for every different receptor, and not all of them helpful. In other words, even if IGF-1 is harmful to one system, it might be completely necessary to a different system; it’s not as if you can selectively choose which system will get the IGF-1! This is why low IGF-1 levels are actually correlated with increased risk of death, not decreased risk—despite what science shows with nematodes and fruit flies. Men in the bottom 10% of IGF-1 levels have an overall 38% greater risk of death (though by the 20th percentile, the association disappears).20 To put it bluntly, longevity only matters if you don’t die of other causes. It doesn’t matter if you could have lived to 120 if you die of a stroke at 72, or if at age 84 you break a hip and die due to complications. Even if lowering IGF-1 levels could potentially extend the clock on our life, it also ironically increases our risk of dying from other causes—not a great trade-off! In fact, low IGF-1 levels may not even be associated with longevity in humans at all. One study showed that the female offspring of centenarians had significantly higher levels of IGF-1, though they also had reduced IGF-1R levels (a receptor that IGF-1 binds to in order to cause an effect). The researchers hypothesized that the higher IGF-1 levels may have been the body’s way of compensating for reduced receptor activity, but the result is the same: IGF-1 was higher, not lower, in the female offspring of individuals who lived to be at least 100 years old. It also demonstrates that when our body has errors in one system, it typically compensates with another, making it challenging to actually predict the effects of changing hormonal levels on longevity and health. Changes almost never happen in isolation!
Es ist ja nicht so, dass nicht auch ich schon einmal hier in diesem Forum darauf hingewiesen hätte. Aber wenn es von mir kommt, dann labert ja nur der dumme Lukas, der eh von nichts ’ne Ahnung hat. Daher umso erfreulicher, es hier auch einmal von anderer Seite mit wissenschaftlicher Untermauerung und Studiennachweisen zu erfahren:
ZitatNein, der Mensch ist keine Fruchtfliege und auch kein Wurm!!!
Und wo das nun hoffentlich auch in den Köpfen der Borniertesten angekommen ist, könnte - oh je, nächstes Wespennest!! - ja ggf. auch mal die (bei Bäckerhefe und Würmern, aber bislang nicht beim Menschen nachgewiesene) behauptete Lebensverlängerung durch Methioninrestriktion (Mangel schaffen an für den Menschen lebenswichtiger Aminosäure) neu überdacht werden. Nur mal so ein kleiner Denkanstoß... also nicht, dass ich diesen Denkanstoß nicht schon einmal gegeben hätte:
Zitat von Lukas im Beitrag RE: methioninarme DiätWas fügt sich denn bitte zusammen, außer der Erkenntnis, dass der Mensch weder Bäckerhefe noch Fadenwurm oder Ratte ist und der Erkenntnis, dass wir uns einfach endlich eingestehen müssen, von dem Wissen, das wir gerne besäßen, Welten entfernt zu sein...
... aber wir wissen ja inzwischen, wie sich das hier in diesem Forum so verhält, gell?!