"Das Viszeralfett (von lateinisch viscera ‚die Eingeweide‘), auch intraabdominales Fett genannt, bezeichnet das bei Wirbeltieren in der freien Bauchhöhle eingelagerte Fett, das die inneren Organe, vor allem des Verdauungssystems, umhüllt.[1] Es dient teils dem mechanischen Schutz der inneren Organe (Baufett) und ist im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe nicht direkt sichtbar (thin-outside-fat-inside), macht sich aber ab einer gewissen Menge durch eine Vergrößerung des Bauchvolumens bemerkbar." https://de.wikipedia.org/wiki/Viszeralfett
Greater beneficial effects of visceral fat reduction compared with subcutaneous fat reduction on parameters of the metabolic syndrome: a study of weight reduction programmes in subjects with visceral and subcutaneous obesity https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/...91.2004.01395.x
Es dürfte jedem klar sein, dass wir die Menge an Viszeralfett gering halten sollten!
Konkret möchte ich in diesem Thread einmal Methoden sammeln, die möglichst das Viszeralfett reduzieren, ohne gleichzeitig das subkutane Fettgewebe zu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen.
Hier der Grund, weshalb ich das Thread erstellt habe: In dieser Metaanalyse wird klar, das bei Gewichtreduktion in der Regel mehr subkutanes Fettgewebe reduziert wird als Viszeralfett!
Subcutaneous fat loss is greater than visceral fat loss with diet and exercise, weight-loss promoting drugs and bariatric surgery: a critical review and meta-analysis https://www.nature.com/articles/ijo201731
Kommentar Prometheus: Nicht zuletzt dürfte hier - wie bereits erwähnt - die Hormonbalance eine bedeutende Rolle spielen, auf welche Fettdepots vorwiegend zugegriffen wird!
Die Rahmenbedingungen zur Reduktion von Viszeralfett dürften jetzt also klar sein. Für die Feinjustierung erwähnenswert sind zudem beta 3 Adrenorezeptoren und PPAR-gamma:
Zitat von lupor im Beitrag #12 Wäre eine Testo-Therapie evtl. sinnvoll, wenn der eigene Spiegel unter dem Normalwert liegt?
Dann wäre es erst einmal wichtig zu klären warum das Testosteron zu niedrig ist. Und ob sich die Testosteron - Eigenproduktion ankurbeln lässt.
Eine Testosteron-Ersatztherapie kann - wenn sie indiziert ist und richtig angewendet wird - die Fitness und das Wohlbefinden steigern. Sie ist jedoch nicht dafür bekannt, das Leben zu verlängern.
@Prometheus, @lupor Zuerst sollte man den SHBG-Wert überprüfen lassen. Liegt der zu hoch, wird zuviel freies Testosteron gebunden. Bor senkt den SHBG-Wert und es steht mehr freies Testosteron zur Verfügung. Bei einer Blutuntersuchung nützt der Gesamttestosteronwert so gut wie nichts. SHBG und das freie Testosteron sind entscheidend.
Man kann aber nicht nur zwischen Viszeralfett und Unterhautfettgewebe unterscheiden, sondern auch zwischen weißem und braunem Fett. Weißes Fett speichert Energie braunes Fett verbrennt sie um Wärme zu erzeugen. Es gibt Ansätze durch Kälte das braune Fett zu aktivieren und dadurch positive Effekte wie z.B. eine bessere Insulinsensitivität oder ein mehr an entzündungshemmenden Fettsäuren, zu erhalten.
ZitatZudem führen viele Fettzellen dazu, dass das weibliche Östrogen auch im Körper des Mannes steigt und seine Figur verweichlicht, also weiblicher wird.
Hallo Bernd, Ich finde dieses braune Fett wird zu sehr gehypt. Als Säugling ist es sinnvoll damit der kleine Körper sich vor Kälte schützen kann. Als Erwachsener ist es doch nur Hobby sich dieses Fett wieder anzuzüchten. Wenn ich so ein Survival-Typ bin und in den Bergen eine Expedition mache. Ich dreh lieber die Heizung auf
ich auch nicht! Aber ich lüfte die Wohnung auch im Winter kräftig bei offenem Fenster und kann so den Körper ein wenig abhärten. Auch Spaziergänge in der kalten Winterluft/Schnee tun dem Körper gut. Außerdem kenne ich jemanden, der im Winter im Fluss badet (mit Eispickel, falls nötig).
Zitat von jayjay im Beitrag #19Hallo Bernd, Ich finde dieses braune Fett wird zu sehr gehypt. Als Säugling ist es sinnvoll damit der kleine Körper sich vor Kälte schützen kann. Als Erwachsener ist es doch nur Hobby sich dieses Fett wieder anzuzüchten. Wenn ich so ein Survival-Typ bin und in den Bergen eine Expedition mache. Ich dreh lieber die Heizung auf
Gerade um Viszeralfett zu reduzieren, sollte es durchaus sinnvoll sein bei Kälte und hellem Tageslicht mal raus zu gehen, und den Oberkörper frei zu machen. Wir wissen inzwischen, dass Kälte mit Tageslicht in kombination auf das Fettgewebe nahe der Haut sehr stark wirkt, die Fettfreisetzung aus den Zellen induziert und den Fettspeicher dauerhaft verkleinern kann. Siehe: Sonnenlicht allgemein
Wenn Nachbarn, Bekannte usw. komisch schauen oder lachen sagt man eben, man härtet sich ab um sich vor Corona zu schützen, oder man testet aus, ob man Eisschwimmen aushält
Der Obertipp, um das in seiner Wirkung zu verstärken ist dann wiedermal Kaffe zu trinken.
ich auch nicht! Aber ich lüfte die Wohnung auch im Winter kräftig bei offenem Fenster und kann so den Körper ein wenig abhärten. Auch Spaziergänge in der kalten Winterluft/Schnee tun dem Körper gut. Außerdem kenne ich jemanden, der im Winter im Fluss badet (mit Eispickel, falls nötig).
Viele Grüße
Roger
Viel wirkungsvoller wäre duschen mit kaltem Wasser, oder zumindest wechsel zwischen warm und kalt geeignet. Das Wasser muss ja nicht gleich beim ersten mal total kalt sein und wenn man mit Wechselduschen arbeitet, kann man die kalten Phasen ja anfangs zum eingewöhnen sehr kurz gestalten. Siehe: Kältetraining
Es gibt aber auch die Theorie das man durch Kälte die Einlagerung von "Hautfett" fördert. Viszeralfett ist was anderes und auch braunes Fett ist was anderes und auch woanderst. Ich gehe maximal in kaltes Wasser nach der Sauna oder an heißen Tagen am FKK See. Sauna, Indoor-Sport, lecker Essen, gesundes Sozialverhalten und Abends mal raus und frische Luft schnappen sind jetzt ja verboten. Und ja und ich lüfte auch meine Bude, wie wohl die Meisten.
Da sind wir doch schnell auch wieder beim guten Kneipp. Wie sagt Doc Strunz doch immer, "Wer heilt hat recht". Der gute alte Kneipp hat allein mit kaltem Wasser so viele Menschen von so vielen unterschiedlichen Leiden geheilt, daß man diese recht einfache Methode nur immer wieder betonen kann, nicht nur zum Thema des Thread. Ich selbst hatte ja auch schon öfter hier geschrieben, daß ich ein großer Freund von Kaltwasseranwendungen und körperlicher Abhärtung bin und kann nur nochmal bestätigen, daß ich nur gute Erfahrungen mit Kaltwasseranwendungen habe, egal ob das tägliche Kaltduschen oder Kaltwasserbaden. Praktisch nie krank, alle möglichen Wehwehchen an Muskeln, Sehnen und Bändern mit Kaltwasser selbst geheilt usw.
Man muß ganz sicher nicht zum Wim Hoff mutieren und kann trotzdem durch solche kleinen Rituale viel für Körper und Geist auf einfachste weise tun. Auch für die Psyche ist Kaltwasser übrigens hervorragend.