also wahllos werfe ich mir nun auch nicht alles grade ein. Ich belese mich viel und recherchiere schon möglichst genau alles, bevor ich etwas einnehme. Meine Hormone habe ich vor 3 Wochen messen lassen und obwohl ich keinen zu hohen Östrogenwert habe, reicht Progesteron bei mir nicht aus. Brauche die doppelte Menge.Dank Nurdug habe ich das kontrollieren lassen und bin voll froh. Also auch hier nehme ich nicht zu viel. Ich habe ein ganz gutes Körpergefühl und mich mitlerweile von Asthma und über 100 Allergien befreien können dank Nems und Nahrungsumstellung. Die Unterschiede von Lithium im Trinkwasser sind total unterschiedlich, also ist eine Abdeckung damit absolut nicht gesichert und selbst wenn etwas mehr im Trinkwasser wäre, käme man mit den 5mg L.-orotat auch in keinen kritischen Dosisbereich. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie im Beitrag #76Meine Hormone habe ich vor 3 Wochen messen lassen und obwohl ich keinen zu hohen Östrogenwert habe, reicht Progesteron bei mir nicht aus. Brauche die doppelte Menge.Dank Nurdug habe ich das kontrollieren lassen und bin voll froh. Also auch hier nehme ich nicht zu viel
Ja, so habe ich es mir auch gedacht, ich hoffe, Du hast nicht zu viel dafür bezahlt.
@Parcel, danke :-) Nein, ich habe sehr viel messen lassen, auch DHEAS, das habe ich jetzt erhöht von 10 auf 20 mg, weil das eher niedrig war und alle Schilddrüsenwerte! Ich hab jetzt die Schilldrüsenhormone erhöht und nach mehr als 1,5 Jahren Komazustand geht es jetzt von Tag zu Tag aufwärts, Ich bin so glücklich. Habe wieder viel mehr Energie und bin zurück im Leben. Wie gesagt, das habe ich @Nurdug zu verdanken. Dir auch alles Gute :-)
Die Auswirkung einer Depression sind doch verkürzte Telomere. Dir Studie sagt dann doch eigendlich, dass die Lithiumtherapie anschlägt. Und weil ich gerade so auf Mineralstoffe stehe, habe ich mir auch mal wieder Lithiumoratat bestellt. Eigendlich wollte ich 250g Lithiumcarbonat kaufen, doch da müss ich verdammt lange dran futtern.
Lithium wirkt ja als Acetylcholinesterase Inhibitor. Und kann scheinbar das Fortscheiten von Demenz KOMPLETT verhindern. Hier bereits bei 300 µg/d
Zitat Abstract A lower incidence of dementia in bipolar patients treated with lithium has been described. This metal inhibits the phosphorylation of glycogen-synthase-kinase 3-α and β, which are related to amyloid precursor protein processing and tau hyperphosphorylation in pathological conditions, respectively. Following the same rationale, a group just found that lithium has disease-modifying properties in amnestic mild cognitive impairment with potential clinical implications for the prevention of Alzheimer’s Disease (AD) when a dose ranging from 150 to 600 mg is used. As lithium is highly toxic in regular doses, our group evaluated the effect of a microdose of 300 μg, administered once daily on AD patients for 15 months. In the evaluation phase, the treated group showed no decreased performance in the mini-mental state examination test, in opposition to the lower scores observed for the control group during the treatment, with significant differences starting three months after the beginning of the treatment, and increasing progressively. This data suggests the efficacy of a microdose lithium treatment in preventing cognitive loss, reinforcing its therapeutic potential to treat AD using very low doses.
Zitat von jayjay im Beitrag #80Die Auswirkung einer Depression sind doch verkürzte Telomere. Dir Studie sagt dann doch eigendlich, dass die Lithiumtherapie anschlägt. Und weil ich gerade so auf Mineralstoffe stehe, habe ich mir auch mal wieder Lithiumoratat bestellt. Eigendlich wollte ich 250g Lithiumcarbonat kaufen, doch da müss ich verdammt lange dran futtern.
Eine Depression kann viele Ursachen haben, Du kannst es ja mal mit Lithium probieren. Das Mineral kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, wenn man es regelmäßig über einen längeren Zeitraum nimmt. Unten auch mal ein älterer Artikel aus dem Ärzteblatt, aber die Nebenwirkung sind unter einer Therapie natürlich immer noch präsent.
ZitatGewichtsprobleme durch Lithiumprophylaxe Wer einmal Langzeit-Patientinnen in einem Landeskrankenhaus betreut hat, ist überrascht, daß die wichtigste Nebenwirkung in der Übersichtsarbeit fehlt; hier sind nämlich nur die kurzfristig zu erwartenden Nebenwirkungen festgehalten. Im Laufe der Jahre geht aber die Lithium-Prophylaxe schroff mit einer erheblichen Gewichtszunahme einher, nach meiner Erfahrung etwa mit einem Kilogramm pro Jahr der Behandlung; somit sind nach jahrzehntelangen Behandlungen Zunahmen von 30 bis 40 (und mehr!) Kilogramm nicht selten. Wer darüber seine jungen Patient(-innen) mit episodischen, affektiven Erkrankungen ehrlich aufklärt, wird erleben, daß Lithium nicht mehr als Mittel der ersten Wahl hier zur Anwendung kommt.
ZitatSchilddrüsenbremsende Wirkung des Lithiums In den meisten Fällen gilt: Lithium führt zu einer Bremsung der SD-Funktion , so daß sich bei einer sonst normalen SD ein Trend zur SD Unterfunktion einstellen kann.
Durch die abfallenden T3 und T4 Werte kommt es wie üblich als Gegenregulation der Hypophyse zu einem TSH Anstieg .
Der erhöhte TSH Spiegel regt an der SD wiederum eine gewiße Vergrößerung des Organes im Sinne einer leichten Kropfbildung an.
So reagieren die meisten Patienten auf Lithium und man kann den SD bremsenden Effekt bei einer SD Überfunktion ganz gut nutzen.
Bildet sich unter der Therapie mit Lithium eine SD Unterfunktion aus , so muß man diese durch die Gabe von SD Hormon T4 = Thyroxin in angepasster Dosis behandeln.
Autoimmunstimulierende Wirkung des Lithiums In einigen wenigen Fällen liegen die Dinge anders: Lithium hat auch einen immunstimulierenden Effekt: Leider führt dies nicht zu einer besseren Abwehrlage sondern zu einem vermehrten Auftreten von Autoimmunerkrankungen.
Es gibt wenige Fallberichte die zeigen , daß Lithium an der SD sowohl einen Basedow als auch eine Autoimmunthyreoiditis auslösen kann.
Lithium-Effekte auf Kalzium, Magnesium und Phosphat beim Menschen: Auswirkungen auf das Gleichgewicht, Knochenmineralgehalt, Fäkal- und Harnausscheidung
ZitatDer Calcium-, Magnesium- und Phosphatstoffwechsel wurde bei Lithium-behandelten Patienten mit einer metabolischen Balance-Technik untersucht. Zwei Gruppen von Patienten nahmen an der Studie teil: 1) Patienten, die mit einer prophylaktischen Lithiumbehandlung beginnen sollten, und 2) Langzeit-Lithium-behandelte Patienten, deren Behandlung beendet werden sollte. Die Lithiumbehandlung ergab ein positives Gleichgewicht sowohl in Calcium, Phosphat als auch in Magnesium. Durch kontinuierliche Lithium-Behandlung schwand die Wirkung auf Magnesium, während die Wirkung auf Kalzium und Phosphat anhielt. Im Urin induzierte Lithium eine Abnahme der Kalzium- und Phosphatausscheidung, während die Ausscheidung von Magnesium erhöht wurde. Der Gehalt an Knochenmineralien wurde durch Photonenabsorption gemessen, und die Lithiumbehandlung führte zu einer Abnahme des Knochenmineralgehalts innerhalb der ersten 6 Monate der Lithiumbehandlung.
Zitat von parcel im Beitrag #84Lithium-Effekte auf Kalzium, Magnesium und Phosphat beim : Auswirkungen auf das Gleichgewicht, Knochenmineralgehalt, Fäkal- und Harnausscheidung
Dabei geht es allerdings - wie in den anderen zuvor von dir verlinkten Studien zu Nebenwirkungen von Lithium auch - um pharmakologische Lithium-Dosierungen wie sie in der Psychiatrie eingesetzt werden (500-2000 mg pro Tag!). In dieser Menge kommt es, wie die verlinkte Studie zeigt, zu antagonistischen Effekten auf andere Mineralstoffe, insbesondere Magnesium. Das ist bei den hier diskutierten Mikrodosierungen im maximal einstelligen Milligrambereich ebenso wenig zu erwarten wie die meisten anderen Nebenwirkungen: die Dosis macht das Gift!
Zudem ist die natürliche Lithiumzufuhr größer als viele annehmen. In manchen Regionen kann das Trinkwasser bis zu 2 mg pro Liter enthalten, ohne dass negative Effekte dadurch bekannt geworden wären. Lithium ist in diesem Dosisbereich also weder schädlich, noch ein Wundermittel z.B. gegen Alzheimer (das dann mancherorts nahezu unbekannt sein müsste).
Die Dauereinnahme von Lithium kann immer mit Nebenwirkung verbunden sein, egal in welcher Form man es zu sich nimmt. Die Lithiumkonzentration im Blut erhöht sich durch jede Substitution.
Für diesen "Beitrag" von @parcel #86 könnte man die Antwort von @Timar #85 fast eins zu eins kopieren um diese Aussage zu präzisieren, denn es handelt sich bei der verlinkten Webseite um einen Beipackzettel zu Pharmazeutika.
Zitat von parcel im Beitrag #86Die Lithiumkonzentration im Blut erhöht sich durch jede Substitution.
Wäre dem so würde man am Lebensende mehrere Kilogramm Lithium angereichert haben.
Richtig ist: wenn die Zufuhrrate die Ausscheidungsrate übersteigt kommt es zu einem Anstieg. Eine Langzeittherapie mit Lithiumpräparaten kann eine reversible Nierenbeeinträchtigung hervorrufen, was eine Akkumulierung begünstigen würde. So stehts im Beipackzettel:
ZitatEine Langzeittherapie mit Lithium kann einhergehen mit einer Verminderung der Konzentrierungsfähigkeit der Niere, die sich durch verstärkte Harnproduktion und ausgeprägtes Durstgefühl äußert. In diesem Fall ist eine sorgfältige medizinische Betreuung notwendig, um eine Abnahme des Körperwassers mit einer daraus resultierenden Lithiumvergiftung zu vermeiden. Nach Absetzen von Lithium ist dieser Zustand gewöhnlich reversibel.
Trotzdem scheint Lithium für den Körper so wertvoll zu sein, dass es theoretisch gut rückgewonnen wird:
ZitatÜber 95 % der Lithium-Ionen einer Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Die Ausscheidungsrate hängt dabei direkt von der Natrium-Konzentration im Harn ab, da Lithium und Natrium um die tubuläre Rückresorption konkurrieren. Viel Natrium im Harn (z. B. salzreiche Kost, Hypernatriämie) führt zu verminderter Rückresorption des Lithiums, also einer vermehrten Ausscheidung. Umgekehrt erhöht die Ausschaltung der Natrium-Rückresorption (z. B. durch Schleifendiuretika) die Lithium-Rückresorption, und damit die wirksame Konzentration im Körper.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumtherapie
Wer also glaubt an einer Lithiumvergiftung zu leiden, könnte neben ärztlicher Betreuung auch zusätzlich die Salzzufuhr erhöhen.
Manchmal würde ich gerne den Dieter Nuhr mit seinem berühmtesten Satz zitieren. ;-)
Zitat von bul im Beitrag #87Richtig ist: wenn die Zufuhrrate die Ausscheidungsrate übersteigt kommt es zu einem Anstieg. Eine Langzeittherapie mit Lithiumpräparaten kann eine reversible Nierenbeeinträchtigung hervorrufen, was eine Akkumulierung begünstigen würde. So stehts im Beipackzettel:
Ich hatte vorausgesetzt, dass Du und alle anderen hier das wissen. Das sind so Selbstverständlichkeiten, dass man die nicht immer auch noch dazu schreiben muss.
Warum nimmt man denn Mineralien? Ich sage es Dir (weil Du es wahrscheinlich gar nicht weiß) damit sich die Blutkonzentration erhöht und die durch einen Mangel bedingten Symptome verschwinden.
Zitat von Timar im Beitrag #85In manchen Regionen kann das Trinkwasser bis zu 2 mg pro Liter enthalten, ohne dass negative Effekte dadurch bekannt geworden wären. Lithium ist in diesem Dosisbereich also weder schädlich, noch ein Wundermittel z.B. gegen Alzheimer (das dann mancherorts nahezu unbekannt sein müsste).
Ich frage mich, ob so ein Zusammenhang wirklich deutlich zu tage treten würde. Eine relevante Trinkwasseraufnahme kommt ja wohl vor allem bei Kaffee und Tee in Frage. Wer Mineralwasser trinkt, oder gekaufte Säfte/Schorlen, der dürfte kaum nennenswerte Mengen Trinkwasser aus der Region aufnehmen.
Gibt es eigentlich Untersuchungen zur lokalen Verteilung von Alzheimer?
ZitatDiese Daten deuten auf die Möglichkeit hin, dass niedrigere Dosen von Lithium-Orotate als Lithiumcarbonat therapeutische Lithiumkonzentrationen im Gehirn und relativ stabile Serumkonzentrationen erreichen können. [5]
Die Pharmakokinetik von Lithium-Orotation im menschlichen Gehirn ist schlecht dokumentiert, und es gibt keinen bekannten Mechanismus, durch den Orotationsionen die Pharmakokinetik dissoziierter Lithium-Ionen verändern könnten. Aufgrund seines Patentstatus und der reichlichen Verfügbarkeit von Lithiumcarbonat wurden seit den 1980er Jahren keine umfangreiche medizinische Forschung über Lithium-Orotation durchgeführt. Wie bereits erwähnt, Scheint die Lithium-Aufnahme auch bei niedrigen Dosen wirksam zu sein, und dies kann für Lithium-Orotationen geltend gemachtWirksamkeit.
Zitat von Timar im Beitrag #85In manchen Regionen kann das Trinkwasser bis zu 2 mg pro Liter enthalten, ohne dass negative Effekte dadurch bekannt geworden wären. Lithium ist in diesem Dosisbereich also weder schädlich, noch ein Wundermittel z.B. gegen Alzheimer (das dann mancherorts nahezu unbekannt sein müsste).
Ich frage mich, ob so ein Zusammenhang wirklich deutlich zu tage treten würde. Eine relevante Trinkwasseraufnahme kommt ja wohl vor allem bei Kaffee und Tee in Frage. Wer Mineralwasser trinkt, oder gekaufte Säfte/Schorlen, der dürfte kaum nennenswerte Mengen Trinkwasser aus der Region aufnehmen.
Aber man benutzt dieses Wasser ja auch zum kochen, auch wer auswerts Suppe, Reis und Nudeln usw. isst, wird immer was von dem Lithiuimreichen Wasser aufnehmen.
Eventuell wässert man mit dem Wasser auch Gemüse und Obstpflanzen, von denen man isst.
Ich habe mir das Paper ein wenig genauer durchgelesen. Das Studiendesign ist solide. Nach meiner Einschätzung liegt es nicht an der falschen Dosis, an den für die Studie verwendeten Dosierungen habe ich nichts zu bemängeln.
ZitatConsidering the use of a broad range of well-tolerated lithium concentrations, different lithium salts and different mouse strains, we conclude that, in contrast to the findings in yeast, worms and flies, lithium does not seem to be a promising candidate for geroprotection in humans.
Lithiumorotat wurde in der Studie nicht gestestet, allerdings gibt es auch keinen Grund zur Annahme, dass Orotat den entscheidenden Unterschied macht.
Ich frage mich allerdings, ob nicht eine intermittierende Gabe Überlebensvorteile gebracht hätte! Lithium wirkt hormetisch (durch NRF-2 Aktivierung), und bei einer Dauergabe ignoriert man die Wirkprinzipien der Hormesis!
Ich denke Lithium blockiert Natriumkanäle, oder bestimmte Art/en von Natriumkanälen. Bei Depressiven soll es Stimmungsaufhellend wirken. Was das bedeutet ist mir unklar. Sind sie voll Energie oder einfach gleichgültig gegen die Gleichgültigkeit? Aber wahrscheinlich wirkt es eher in Richtung mehr Energie. Da wird halt etwas in den Zellen oder speziell Hormonproduzierenden Zellen nicht stimmen und so etwas geflickt. Oder es regt die Neubildung von Natriumkanälen an, die etwas positives bewirken. Naja, wiedernal keine Ahnung Aber dieses keine Ahnung ist halt überall zu finden. Und wie sagte der zyklisch angepisste Astra/Joker: Mache nichts was du nicht genau verstehst
"Low levels of lithium in the diet are proposed to have health benefits. Studies specifically removing lithium from the diet of animals resulted in anemia and alterations in glucose, cholesterol, phospholipid, triglyceride, bile acid, and iron homeostasis [36]. Lithium has been shown to enter the mitochondria utilizing the sodium/calcium exchanger within the inner mitochondria membrane [37]. Once in the mitochondria matrix, lithium could inhibit various kinases and ion channels, including mitochondria glycogen synthase kinase [38] and Complex V of the electron transport chain [39]. Lithium may also indirectly promote mitochondrial energy charge by reducing the transcription factor LSD1 [40], which normally inhibits the expression of genes for mitochondrial oxidative phosphorylation [41]." https://www.sciencedirect.com/science/ar...0752?via%3Dihub