Zitat von Julie im Beitrag #47Die Schattenseiten von Lithium. Hat mir ein befreundeter Mediziner geschickt und ich solle besser die Finger von dem Gift lassen.
Lithium Promotes Longevity through GSK3/NRF2-Dependent Hormesis
Zitat
Lithium extends Drosophila lifespan independent of sex and genetic background
Lithium reduces triglycerides and confers stress-resistance
Genetic or pharmacological inhibition of GSK-3 activates NRF-2
NRF-2 activation is required for the longevity effects of lithium
Lithium übt über verschiedene Mechanismen einen thyreostatischen Einfluss auf den Schilddrüsenstoffwechsel aus. In der Regel können körpereigene Regulationsmechanismen über Erhöhung des TSH (Thyreotropin) einen euthyreoten Zustand aufrechterhalten. In einigen Fällen kann es aber auch zu einer klinisch bedeutsamen und behandlungsbedürftigen Hypothyreose und - in seltenen Fällen- auch zu einer Hyperthyreose kommen. Auch kann Lithium durch immunstimulatorische Eigenschaften zu einer Thyreoiditis führen.
Mechanismus
Lithium ist ein thyreostatisches Ion und wurde zeitweise auch therapeutisch bei der Behandlung klinisch manifester Hyperthyreosen eingesetzt. Über folgende Mechanismen kann Lithium Einfluss auf den Schilddrüsenstoffwechsel nehmen: Es hemmt die Iodidaufnahme in die Schilddrüse Es hemmt die TSH- sensitive Adenylatcyclase Es hemmt die Freisetzung von T3 und T4 aus Thyreoglobulin Es hemmt die Kopplung zweier Dijodtyrosine zu T4
Dies führt zu einem verminderten Angebot peripherer Schilddrüsenhormone und einer verminderten TSH- Wirkung. Kompensatorisch kommt es in der Regel 3-6 Wochen nach Behandlungsbeginn mit Lithium zu einem TSH- Anstieg.
Zitat von Julie im Beitrag #46Ich habe mir das aus der Lindens Apotheke gekauft. (UK) 5mg und werde das jetzt jeden Tag nehmen, um relaxter zu werden im Job. Ich muss mich da über zu viel aufregen und der Ärger tut mir nicht gut. Liebe Grüße von Julie
Hat die langfristige Einnahme von Lithium Dir etwas gebracht, bist Du relaxter geworden dadurch? Mich würde interessieren, ob es Auswirkungen auf Deine Schilddrüsenwerte hat, haben die sich verändert?
Bei allem was die Schilddrüse betrifft, bin ich immer besonders vorsichtig. Ich wurde bereits als junges Mädchen wegen MB operiert worden, seit dem habe ich ein Auge auf die Werte.
@parcel mir geht es mit dem Lithium viel besser. Meine Werte lasse ich nie bestimmen. Meine Schilddrüse kann mir den Buckel runterrutschen. Ich nehme ja jetzt auch noch Jod dazu.Meine Schilddrüse ist , glaube ich, ausgebrannt vom Hashi. Aber lies Mal das hier noch dazu. Lithium und Lithium ist nicht das gleiche.
Du nimmst doch auch Schilddrüsenhormone und da dachte ich, Dein Arzt bestimmt die Werte, wenigsten so einmal im Jahr. Ich lasse das so machen, mich interessiert es einfach, wie die Werte sind. Allerdings bekomme ich sowieso immer nur das bestätigt, was ich auch bemerke an meinem Befinden. Aus dem Grunde ist es nicht so ganz wichtig, vor allem, wenn es einem gut geht .
@parcel die Ärzte blicken doch Mal gar nix. Mein TSH Wert ist resistent nach 25 Jahren Schildrüsenhormoneinnahme. Ich sollte schon mehrfach runtergekürzt werden mit fürchterlichen Folgen.Endlich hatte ich dann einen kompetenten Arzt gefunden, der durchblickte, dass ich sogar in einer Unterfunktion sei und mir noch ein T4 Präparat verschrieben hat, weil ich eine Umwandlungsstörung habe.
An die Lithium Orotat Nehmer: Mir ist wegen meiner immer wiederkehrenden Depri und Angststörung Lithium Orotat 5 mg pro Tag empfohlen worden. Mich Dämpfen die 5 mg derart dass es schon recht unangenehm ist. Muss ich das als eine Erstverschlimmerung ansehen und wird es evtl besser? nehmt ihr es aus diesem Grund abends? Oder ist dafür auch eine Einnahme von Omega 3 hilfreich? LG Kirsten
Also wenn es unangenehm ist, lass es doch weg. Ich denke, bei dir schlägt voll der Placeboeffekt zu, da ist niemand vor gefeit. Mein Glycineffekt im Moment ist bestimmt auch etwas Placebo. Aber solle es länger unangenehm wirken...weglassen....meine Meinung
Zitat von Caddy im Beitrag #57An die Lithium Orotat Nehmer: Mir ist wegen meiner immer wiederkehrenden Depri und Angststörung Lithium Orotat 5 mg pro Tag empfohlen worden. Mich Dämpfen die 5 mg derart dass es schon recht unangenehm ist. Muss ich das als eine Erstverschlimmerung ansehen und wird es evtl besser? nehmt ihr es aus diesem Grund abends? Oder ist dafür auch eine Einnahme von Omega 3 hilfreich? LG Kirsten
@Caddy Depressionen können auch ein Zeichen von Vitamin D Mangel sein. Schon mal eine Aufsättigung versucht? So 400.000iU innerhalb von 8 Tagen nehmen, dann mit 5.000iU/Tag weiter. Dazu 200ug K2 MK7 all-trans. Am besten Vitamin D3 in kleinen, ölgefüllten Gelkapseln. Dazu ca. 300mg Magnesium/Tag. Online-Rechner: http://www.melz.eu/index.php/formeln/vit...-substituierung
Vielen Dank für euer Feedback. @wmues: Vit D, Magnesium 300mg/d und Vit K2 nehm ich schon alles Ich werde es mit 1/2 Tablette versuchen und diese sonst eben abends einnehmen
Zitat von Caddy im Beitrag #57An die Lithium Orotat Nehmer: Mir ist wegen meiner immer wiederkehrenden Depri und Angststörung Lithium Orotat 5 mg pro Tag empfohlen worden. Mich Dämpfen die 5 mg derart dass es schon recht unangenehm ist. Muss ich das als eine Erstverschlimmerung ansehen und wird es evtl besser? nehmt ihr es aus diesem Grund abends? Oder ist dafür auch eine Einnahme von Omega 3 hilfreich? LG Kirsten
Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Lithium, es hat ja Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion, deshalb würde ich es nicht nehmen. Aber wie man auch hier lesen kann, fühlen sich andere unter der Einnahme sehr wohl.
Gegen depressive Stimmungen könntest Du aber auch mal 5HTP versuchen, es erhöht den Serotoninspiegel, niedrige Werte wurden auch mit Depressionen in Verbindung gebracht.
geht es hier um Lithium oder Lithium orotat. Hab das meiner Schwiegermutter gegeben und sie nimmt das seit Monaten und zappelt immer noch. Sollte ich ihr davon abraten?
Wenn Deine Schwiegermutter immer noch "zappelt", würde ich ihr raten mal ein Blutbild machen zu lassen, daran kann man dann besser erkennen was ihr fehlt. Lithium kann auch ganz das Falsche sein, etwas was ihr Schaden zufügt.
Zitat von h.c. im Beitrag #335mg Li-Orotat ist noch keine "Lithiumtherapie" im klassischen Sinne. 5 mg bekommt man auch über Heilwasser hin...
Mag sein, dass es so ist, aber selbst kleine Mengen können bereits Veränderungen hervorrufen und ich denke, das funktioniert nach beiden Seiten, also negativ wie auch positiv.
In dieser Studie wurde festgestellt: In einigen Regionen kann die Lithiumkonzentration im Trinkwasser bis zu 5,2 mg/l erreichen, was einer täglichen Aufnahme von etwa 10 mg entspricht. Eine Studie bei einer kleinen Gruppe ehemaliger Drogenkonsumenten zeigte vorteilhafte Auswirkungen auf die Gemütslage bereits bei Dosierung von 0,4 mg täglich. Der Durchschnitts- bzw. Medianwert im österreichischen Trinkwasser, basierend auf mehr als 6000 Einzelmessungen, ist etwa 0,01–0,03 mg/l. Der höchste Einzelwert war in Graz-Umgebung 1,3 mg/l, der höchste Bezirkswert in Mistelbach 0,08 mg/l.[15] Das Preblauer-Heilwasser „Sunshine“ aus einer Tiefbohrung in Kärnten hat einen Lithiumanteil von 1,4 mg/l.
Ganz ungefährlich ist sie auf jeden Fall nicht, ich persönlich würde es niemals substituieren und auch niemandem empfehlen.
@Julie
Wenn Deine Schwiegermutter immer noch "zappelt", würde ich ihr raten mal ein Blutbild machen zu lassen, daran kann man dann besser erkennen was ihr fehlt. Lithium kann auch ganz das Falsche sein, etwas was ihr Schaden zufügt.
Hallo Parcel, das ist eine völlig andere Lithiumform die da beschrieben ist. Diese Form der Therapie ist zweifelsohne gefährlich, schon alleine weil man hohe Dosen braucht um eine Wirkung zu erzielen. Nicht vergleichbar mit 5mg Lithiumorotate.
Zitat von h.c. im Beitrag #335mg Li-Orotat ist noch keine "Lithiumtherapie" im klassischen Sinne. 5 mg bekommt man auch über Heilwasser hin...
Mag sein, dass es so ist, aber selbst kleine Mengen können bereits Veränderungen hervorrufen und ich denke, das funktioniert nach beiden Seiten, also negativ wie auch positiv.
Kleine Mengen können einen Mangel ausgleichen - ja - genau wie Du es zitiert hast - wussten schon die Römer!
Aus meinen Artikel:
ZitatAls Dosen im Bereich der Nahrungsergänzung gelten Marshall [7] nach Dosen von 1-20 mg, wobei dieser betont, dass bei Lithium der Bereich der sicheren Anwendung in Bezug auf die Empfehlung vom 1 mg größer sei als die von z.B. Zink (RDA in den USA 15 mg) bei 300 mg Zink am Tag. Denn da würde es (bei Zink) schon zu massivsten Nebenwirkungen kommen - und mittelfristig selbst durch geringe Dosen an Zink wie z.B. 30 mg / Tag (-> Senkung der Kupferspiegel). Dem gegenüber sind solche Interaktionen bei Lithium nicht bekannt [7]:
"The safety of low-dose lithium is comparable to low-dose forms of other nutrients such as zinc. In fact, lithium has a much wider therapeutic and biologically compatible (nontoxic) window than zinc."
Marshall verweist auf die lange Erfahrung vieler funktioneller Mediziner mit niedrigen Dosen an Lithium (bis 20 mg Dosis je Tag) und gibt im Vergleich auch Studien mit therapeutischen Dosen im dreistelligen Bereich an (u.a. 150 mg Lithium Orotat bei Alkoholikern). Auf höhere Dosierungen als 20 (bzw. 30) mg / Tag möchte ich denn auch hier im Beitrag nicht eingehen - weil dieses außerhalb des Bereiches der Nahrungsergänzung liegt.
Zitat von h.c. im Beitrag #37Kleine Mengen können einen Mangel ausgleichen - ja - genau wie Du es zitiert hast - wussten schon die Römer!
Wirklich sehr ulkig, da kann man ja richtig drüber lachen.
Das kleinste Mengen einen Mangel beseitigen können, das weiß nun wirklich jeder. Da steht aber doch noch viel mehr in diesem großartigen Bericht und was ich damit sagen wollte, hast Du nicht verstanden. Egal wie viel Lithium bereits im Wasser vorhanden ist und das ist ja von Region zu Region sehr unterschiedlich, eine Substitution kommt immer noch einmal oben drauf.
Vielen Dank.. hier würfeln einige ja einiges durcheinander. Was die Psychiater in den Kliniken als Lithiumtherapie anwenden ist nun wirklich ein völlig anderes Kaliber als Lithiumorotat. Da ich kein Heilwasser trinke, sondern nur aus dem Wasserhahn bin ich mit 5 mg Lithiumorotat garantiert nicht überdosiert,. Liebe Grüße von Julie
Zitat von h.c. im Beitrag #335mg Li-Orotat ist noch keine "Lithiumtherapie" im klassischen Sinne. 5 mg bekommt man auch über Heilwasser hin...
Mag sein, dass es so ist, aber selbst kleine Mengen können bereits Veränderungen hervorrufen und ich denke, das funktioniert nach beiden Seiten, also negativ wie auch positiv.
In dieser Studie wurde festgestellt: In einigen Regionen kann die Lithiumkonzentration im Trinkwasser bis zu 5,2 mg/l erreichen, was einer täglichen Aufnahme von etwa 10 mg entspricht. Eine Studie bei einer kleinen Gruppe ehemaliger Drogenkonsumenten zeigte vorteilhafte Auswirkungen auf die Gemütslage bereits bei Dosierung von 0,4 mg täglich. Der Durchschnitts- bzw. Medianwert im österreichischen Trinkwasser, basierend auf mehr als 6000 Einzelmessungen, ist etwa 0,01–0,03 mg/l. Der höchste Einzelwert war in Graz-Umgebung 1,3 mg/l, der höchste Bezirkswert in Mistelbach 0,08 mg/l.[15] Das Preblauer-Heilwasser „Sunshine“ aus einer Tiefbohrung in Kärnten hat einen Lithiumanteil von 1,4 mg/l.
in den meisten Trinkwässern ist eher sehr wenig Lithium enthalten. wenn du bereits Angst hast vor Veränderungen bei kleinsten Dosierungen ins Negative, dann dürftest du gar nichts mehr einnehmen, weil das gilt für alles, insbesondere Hormonanwendungen und Nems. Wenn du da genauer hinschaust wirst du schnell feststellen, das alles positiv und negativ wirken kann, denn alles ist eine Frage der Dosierung. Wenn du Vitamine einnimmst und dann noch aus der Nahrung welche dazu kommen, bist du dann auch so ängstlich?
Zitat von h.c. im Beitrag #675mg Li-Orotat ist noch keine "Lithiumtherapie" im klassischen Sinne. 5 mg bekommt man auch über Heilwasser hin...
Mag sein, dass es so ist, aber selbst kleine Mengen können bereits Veränderungen hervorrufen und ich denke, das funktioniert nach beiden Seiten, also negativ wie auch positiv.
In dieser Studie wurde festgestellt: In einigen Regionen kann die Lithiumkonzentration im Trinkwasser bis zu 5,2 mg/l erreichen, was einer täglichen Aufnahme von etwa 10 mg entspricht. Eine Studie bei einer kleinen Gruppe ehemaliger Drogenkonsumenten zeigte vorteilhafte Auswirkungen auf die Gemütslage bereits bei Dosierung von 0,4 mg täglich. Der Durchschnitts- bzw. Medianwert im österreichischen Trinkwasser, basierend auf mehr als 6000 Einzelmessungen, ist etwa 0,01–0,03 mg/l. Der höchste Einzelwert war in Graz-Umgebung 1,3 mg/l, der höchste Bezirkswert in Mistelbach 0,08 mg/l.[15] Das Preblauer-Heilwasser „Sunshine“ aus einer Tiefbohrung in Kärnten hat einen Lithiumanteil von 1,4 mg/l.
Zitat von Julie im Beitrag #73Vielen Dank.. hier würfeln einige ja einiges durcheinander. Was die Psychiater in den Kliniken als Lithiumtherapie anwenden ist nun wirklich ein völlig anderes Kaliber als Lithiumorotat. Da ich kein Heilwasser trinke, sondern nur aus dem Wasserhahn bin ich mit 5 mg Lithiumorotat garantiert nicht überdosiert,. Liebe Grüße von Julie
Man braucht kein Heilwasser zu trinken, um gut versorgt zu sein mit Lithium.
Ansonsten habe ich es allgemein gemeint und nicht speziell nur für Dich geschrieben. Ich weiß ja, dass Du großzügig NEMs und Hormone nimmst und sehe einiges doch ganz anders, das stimmt schon. Es hat aber nichts Angst zu tun, wenn ich nicht wahllos alles substituiere, was an irgendwelchen Menschen erfolgreich getestet wurde, sondern mehr mit Einsicht in die Fakten. Schaden will ich mir auf jeden Fall nicht, deshalb bin ich in der Wahl von NEMs und Hormonen schon vorsichtig.
Menschen sind schon sehr unterschiedlich, was Dir gut tut, muss ja nicht automatisch auch für jeden anderen gesund sein.