Ich bin schon sehr gespannt, auf das Ergebnis deines Selbstversuches Prometheus
Hast du den während dieser Repigmenthierungsphase vielleicht auch irgend welche NEMs abgesetzt oder Lebensmittelaus deiner Ernährung gestrichen?
Sonstige neue Verhaltensweisen eingeführt oder andere gestrichen (Zeitpunkt des Essensfensters verändert, andere Entspannungstechnik oder Sportart usw...)
Danke @Prometheus , dass du uns auf de Laufenden hälst. Ich finde es seltsam, dass mir nur die rechte Kopfhälfte ergraut. Ich werde ja im März 50 und die Schläfen und linke Kopfhälfte haben nur ganz vereinzelt graue Haare, aber rechts schreitet das Ergrauen aggressiv voran. :-(. Wie kommt den so etwas? Liebe Grüßle von Julie
Graue Haare? Gen ist schuld am Ergrauen Das Gen IRF4 ist für graue Haare verantwortlich. Forscher haben es jetzt identifiziert. Lässt sich das Ergrauen damit aufhalten?
Warum erwähne ich das hier? Weil in dieser Fallbeschreibung Thalidomid als Krebsmedikament gegeben wurde und eine Repigmentierung der Haare aufgetreten ist:
da ich hier neu bin erst einmal ein freundliches Hallo meinerseits an Alle.
Ich beschäftige mich schon länger mit der Vermeidung bzw. Reduktion von grauen Haaren. So war ich bereits im (alten?) Forum aktiv. Zu damaliger Zeit wurde intensiv über Forskolin und dessen Wirkung gegen graue Haare bei topischer Anwendung debattiert (anbei ein Link - hoffe die Verlinkung ist i.O.: http://aging-und-praevention.de/verschie...chen-t7702.html). Hat Jemand aus diesem Forum hier bereits Erfahrungen sammeln können? Danke fürs Feedback.
@Micha101 Also ich nahm es mal zum bräunen und es hatte eine Wirkung. Aber da geh ich lieber einmal in die Sonne (nicht mehr Solarium) und gut. Auf die Haarfarbe hatte er keine Wirkung. Naja, meine Clearence (heißt das so) ist bescheiden. Habe er vielleicht zehn mal aufgetragen.
Das gleiche mit Weidenrindenextrakt, wobei die DM Ware ein Weidenrindenpulver ist. Hab ich keinen Monat lang genommen und vielleicht sehe ich daher keine Repigmentierung, aber er war Magenunfreundlich bei mir.
Da ich noch Forskolin und 500g Koffein übrig habe, überlege ich mir was ich damit mischen könnte. Also ich gehe mal nach Dringlichkeit vor: Lieber überhaupt Haare, Farbe egal ;-)
Ich möchte Borretschöl, Minzöl, Koffein, Wasser und eine kleine Menge DMSO vermischen und als Haartonikum auftragen. Dies funktioniert einfach bei kurzen Haaren aber wie bekommt man er bei langen Haaren auf die Kopfhaut. Gibt er ein Gerät dafür auf dem Markt? Auftragen ginge auch nur einmal evtl. zweimal die Woche. Über die Nacht vor dem Waschen.
Na, natürlich draufgeschmiert, ist halt sehr bröselig und man hat er dann überall in der Wäsche. Wenn man er schluckt ist ein AMPK Aktivator, gut zum Abnehmen?
Ok, wobei ich aus dem alten Forum mitbekommen habe, dass es am besten in Form einer Creme etc. in die Haut eingebracht wird. Der Effekt soll durch Koffein, auch topisch angewandt, verstärkt werden.
Habe derzeit wieder mehr Zeit um mich um meine Gesundheit etc. zu kümmern und hole deswegen auch mal dieses Thema wieder hoch. Habe ich den letzten Monaten wieder vermehrt graue Haare (aller Wahrscheinlichkeit nach wegen Stress) bekommen und würde gerne ab dem nächsten Jahr neben Stressreduktion aktiv was gegen diese tun. Habt ihr in der Zwischenzeit eventuell ein paar Selbstversuche gestartet oder neue Rezepturen an der Hand die man ausprobieren könnte um die Melanin-Produktion wieder anzukurbeln? Diverse Sachen die oben aufgelistet sind, wie Krebsmedikamente, scheiden ja grundsätzlich schonmal aus. Was haltet ihr egentlich von Melanotan II gegen graue Haare, also topisch angewandt?
Auch Hunde bekommen bei Stress graue Haare Ängstliche und impulsive Hunde werden an der Schnauze früher grau Frühes Ergrauen: Gestresste Hunde bekommen früher graue Haare – so wie wir Menschen auch. Schon mit weniger als vier Jahren können ängstliche und besonders impulsive Vierbeiner vorzeitig ergrauen. An der Schnauze solcher Junghunde sind dann schon die ersten grauen Haare zu erkennen, wie eine US-Studie belegt. Damit ist uns der "beste Freund des Menschen" auch in dieser Hinsicht ähnlicher als gedacht.
@Micha101 "Was haltet ihr egentlich von Melanotan II gegen graue Haare, also topisch angewandt?" Das würde mich auch interessieren. Laut Wiki bekommst du eine braune Kopfhaut und als Bonus sogar eine Latte. ;-) Da schaut niemand mehr wegen einem grauen Haar. :-) Aber irgendwie finde ich es frustrierend, das es nichts gescheites gegen graue Haare gibt. Der Markt dafür wäre riesig. Reverse Aging steckt noch in den Kinderschuhen...aber so was von...
Zitat von jayjay im Beitrag #38@Micha101 "Was haltet ihr egentlich von Melanotan II gegen graue Haare, also topisch angewandt?" Das würde mich auch interessieren. Laut Wiki bekommst du eine braune Kopfhaut und als Bonus sogar eine Latte. ;-) Da schaut niemand mehr wegen einem grauen Haar. :-)
Naja, da steht aber nirgendwo etwas von topischer Anwendung. Nur von Injektionen.
Schade um die Latte...aber wer weiß topisch an der richtigen Stelle ;-)
Eine Frage dazu: Würde es eine Creme geben die Funktioniert, wenn sie mehrmals am Tag aufgetragen wird, würdest du sie benutzen? Ich würde da irgendwann scheitern.
ja würde ich machen. Ich würde sie z.B. nachts anwenden. Wobei UV-Licht von Nöten ist, habe ich irgendwo gelesen. Zumindest temporär für die Melanin-Produktion.
Manchmal lohnt auch ein Blick auf die Gene: Nicht jeder Mensch hat die gleiche Tyrosinase-Aktivität. Schwache Tyrosinase-Aktivtät = höhere Anfälligkeit für vorzeitiges Ergrauen:
ZitatHair greying shows genome-wide significant association to SNP rs12203592 in intron 4 of the interferon regulatory factor 4 gene (IRF4) [...] Recent in-vitro studies have shown that rs12203592 impacts on the function of an enhancer element regulating IRF4 expression and the induction of tyrosinase (TYR), a key enzyme in melanin synthesis
Im 2. Weltkrieg wurde das als Schmerzmittel (Injektion) verwendet und es fiel auf, dass sich in vielen Fällen die grauen Haare von Soldaten zur normalen Haarfarbe zurückfärbten. Procain wirkt auf dem Weg der epigenetischen Reprogrammierung (ein starker DNMT1-Inhibitor).
Hallo @Prometheus , ich nehme aus deiner Liste alles, bis auf das Salix. Aber das hatte ich auch schon eingenommen in Kombination mit den anderen NEMs. Leider hatte ich solche tolle Effekte nicht.Liebe Grüße von Julie
Zitat von Joker im Beitrag #43Wurde Procain schon erwähnt?
Im 2. Weltkrieg wurde das als Schmerzmittel (Injektion) verwendet und es fiel auf, dass sich in vielen Fällen die grauen Haare von Soldaten zur normalen Haarfarbe zurückfärbten. Procain wirkt auf dem Weg der epigenetischen Reprogrammierung (ein starker DNMT1-Inhibitor).
Zitat von Joker im Beitrag #43Wurde Procain schon erwähnt?
Im 2. Weltkrieg wurde das als Schmerzmittel (Injektion) verwendet und es fiel auf, dass sich in vielen Fällen die grauen Haare von Soldaten zur normalen Haarfarbe zurückfärbten. Procain wirkt auf dem Weg der epigenetischen Reprogrammierung (ein starker DNMT1-Inhibitor).
Als (negative) Nebenwirkungen sind Autoimmunreaktionen bekannt, z.B. Lupus erythematodes. Dies tritt jedoch nur in einzelnen Fällen auf. Die Procainbehandlungen - es gibt einige regenerative Therapien auf Procainbasis - fallen daher in den medizinischen Bereich.
Es gibt wahrscheinlich wenige Mittel, die derartig wenig Nebenwirkungen haben. Ich habe gerade heute eine Injektion vom Zahnarzt bekommen, nicht zur Anästhesie, sondern zur Unterstützung der Heilung.
Zitat: Dr. med. Hahn-Godeffroy: Was diese Frage angeht, so wurde in der Vergangenheit viel Unsinn verbreitet. Und es gibt noch immer Leute, die aus längst veralteten Lehrbüchern von der hohen Allergierate des Procains plaudern oder von einer Paragruppen-Allergie, die in Wirklichkeit eine Lehrbuch-Ente ist.
Aber natürlich hat auch Procain wie jedes Heilmittel Nebenwirkungen. Selbst bei Kamillentee ist ein Fall von Allergieschock dokumentiert.
Mein Kollege Dr. med. Hans Barop und ich haben innerhalb von mehr als 20 Jahren ca. 2.000 Liter Procain einprozentig injiziert. In diesem Zeitraum haben wir keine einzige schwere allergische Reaktion erlebt. Trotzdem gilt jedoch: Jede Ärztin und jeder Arzt sollte auf die Beherrschung auch der seltensten Zwischenfälle in seiner Praxis vorbereitet und entsprechend ausgestattet sein. Wichtig ist auch eine fundierte Ausbildung, welche u. a. präzise Kenntnisse der jeweiligen Anatomie vermittelt."
So etwas kann man aber selbst in Sekunden recherchieren.
P.S.: Abgesehen von einer Stimulation der Melaninbildung wirkt sich Agmantin übrigens auch positiv auf das NO-Signalling aus - es ist ein Arginin-Metabolit.
Schönen guten Morgen, falls bereits darauf eingegangen wurde, sorry. Aber warum ist dieses Agmatin in Deutschland verboten? Gibt es Risiken? Liebe Grüße von Julie