@ Prometheus Vielen Dank für die immer tollen Tipps! Apigenin ist gut dabei, esse fast jeden Tag Petersilie und habe ein paar Pflanzen davon da. Oft 2-3 Teelöffel, weil ich da gerade eine Fitness Studie dazu teste. Kupfer müsste gut vorhanden sein, da ich gerne Rohkakao esse. Zum Rest mach ich mich mal schlauer.
Dr. Strunz würde wahrscheinlich Phenylalanin und verschiedene Antioxidantien empfehlen (siehe auch das neue " Forever Young" Buch). Mit zunehmendem Alter produzieren die Zellen weniger Katalase und Wasserstoffperoxid kann nicht mehr vollständig neutralisiert werden.
Dr. Strunz würde wahrscheinlich Phenylalanin und verschiedene Antioxidantien empfehlen (siehe auch das neue " Forever Young" Buch). Mit zunehmendem Alter produzieren die Zellen weniger Katalase und Wasserstoffperoxid kann nicht mehr vollständig neutralisiert werden.
Phenylalanin wird zur Bildung von Melanin benötigt, kann aber bequem in Form von Tyrosin zugeführt werden (siehe auch das neue "Forever Young" Buch, Kapitel "Graue Haare ade").
-Die antioxidative Strategie mit Nrf-2 Aktivatoren kann auch die Repigmentierung blockieren, daher evtl. nur bei hohem oxidativen Stress sinnvoll. (Allerdings findet bei einigen in den vorangegangenen Postings erwähnten Substanzen die Nrf-2-Aktivierung nur in einem bestimmten Dosisbereich statt, so dass ich eine Repigmentierungs-Wirkung auch nicht ausschließen kann).
-Eine Steigerung des intrazelllulären Glutathion wirkt hemmend auf die Tyrosinase. Daher erst einmal ausgeklammert. Ähnliches gilt vorerst auch für Apigenin/Luteolin/Taxifolin, obwohl sie die Tyorsinase-Expression steigern.
-*Eisen und Kupfer machen nur Sinn bei Mangelversorgung!
-Die Liste zielt auf eine Repigmentierung bei noch vorhandenen, inaktiven Melanozyten im Haarfollikel. Eine Re-Kolonialisierung von Melanozyten in der Haarwurzel erfordert eine andere Strategie.
Bei der Studie, auf die sich #117 bezieht, gab es eine Teilnehmerin, bei der immerhin nachweislich 5 Haare die weiß waren wieder ihre ursprügnliche Farbe erhalten haben Ansonsten, verhindern Urlaub und Meditieren weiteres ergrauen, während Stress es beschleunigt.
Graue Haare – Können wir das Altern durch weniger Stress wirklich stoppen? | Einstein² | SRF Wissen
Sox 9-Expression am Haarfollikel – Expressionsverhalten bezüglich Haarfarbe, Haarergrauen und Haarausfall
Zitat5.1.3 PAX 3 PAX 3 ist essentiell für die Differenzierung von Melanozytenstammzellen, da es die melanogene Kaskade initiiert (Lang et al., 2005; Nishimura et al., 2005; Steingrímsson et al., 2005). Als Schlüsselmolekül aktiviert es einerseits synergistisch zu SOX 10 direkt die Expression von Mitf und konkurriert andererseits um die Bindung an einen für die Dct- Expression erforderlichen Enhancer und hemmt somit die Mitf-/ SOX 10-vermittelte Aktivierung
Mein Vater (81 Jahre) nimmt auf meine Empfehlung hin seit 5 Monaten verschiedene Mikronährstoffe und NEM. Grund war eine diagnostizierte Leberzirrhose, ein massiver Aszites, starke Gewichtsabnahme, stark erhöhte Entzündungswerte (CRP über 80) , eine stark reduzierte Immunreaktion (keine AK-Bildung durch Corona-Impfung) und einiges mehr. Durch Lifestyle-Veränderungen und die NEM sind die Leberwerte (Gamma-GT, Billirubin und andere) wieder komplett im Normbereich, der Aszites ist verschwunden, CRP Wert bei knapp unter 6, die Corona-Impfung hat zur AK Bildung geführt und es erfolgte eine Gewichtszunahme. Äußerlich total auffällig ist, dass seine Haare nachgedunkelt sind. Im Januar waren sie noch komplett weiß, jetzt nach 5 Monaten sehen sie so aus: IMG-20220603-WA0007.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Eingenommen wurden täglich: 1x Multivitamin und - mineral, 1g Vitamin C, 20mg Zink, 140mg Selen, 600mg Magnesium, Vitamin B Komplex hochdosiert, Silymarin 400mg, Kurkumaextrakt 4000mg mit Piperin, EPA 660mg, DHA 440mg, Vitamin D 5000-7000 I.E., Melatonin time-release 3mg. Dieses Wieder- Nachdunkeln der Haare habe ich noch nie erlebt. Ich finde das ganz krass und habe keine Ahnung woran das liegt.
#120 Freut mich das es deinem Vater besser geht! Er hat volles Haar und somit sollte dein Glatzerisiko doch gering sein :) Das er keine AK nach der Impfung hatte, bestätigt das es keine Impfdurchbrüche sind, sondern Impfversagen. Corona/Impfung steht ja im Verdacht Leberentzündungen auszulösen, sei es durch Autoimmun oder schlummernde Herpesviren wachen auf oder was ganz anderes, keine Ahnung. Eine optische Verbesserung, von krank zu gesund ist eigendlich "normal". Mir fällt dazu die vorher nachher Bilder zu Psoriasis und Procain ein. Ist in dem Multi p-Aminobenzoesäure (PABA) ein Metabolid zu Procain? Von dem habe ich auch Mal was gelesen gegen graue Haare. Warum hatte(?) er eine Leberzirrhose? Alkohol, Vergiftung/Medikamente, Autoimmun, Virus? Zumindest neigen alte Leute dazu sich total einseitig zu ernähren. Ich nehme wieder öfter mein Multi ein, vielleicht hält die Haarfarbe länger durch die Mikronährstoffe.
Zitat von Udelle im Beitrag #120Dieses Wieder- Nachdunkeln der Haare habe ich noch nie erlebt. Ich finde das ganz krass und habe keine Ahnung woran das liegt.
Das von dir erstellte NEM-Programm wirkt antiinflammatorisch, und quasi als Nebeneffekt entstehen dann auch weniger freie Radikale bzw. weniger Wasserstoffperoxid in den Melanozyten der Haarwurzeln! Einige NEM in der Liste sind auch geeignet für eine Aktivierung der Melanogenese, z.B. das Piperin. Silymarin und Kurkumaextrakt reduzieren allerdings eher die Pigmentbildung. Daher denke ich, dass in der Summe die antiinflammatorische Wirkung den Ausschlag gegeben hat. Das vorher alle Haare weiß waren, spricht dafür, das vorher auf zellulärer Ebene starker oxidativer Stress vorlag...
Zitat von Illuminatus im Beitrag #122Diese Flecken am Haaransatz sind die noch ok?
Wichtiger Punkt! Lieber dermatolgisch abklären lassen, falls noch nicht erfolgt...
#122 #123 Bei den Flecken am Haaransatz handelte es sich um Basaliome, die bereits entfernt wurden. (In der Generation gehörte zum Sommerurlaub leider auch oft der Sonnenbrand.) Die offizielle Ursache für die Leberzirrhose ist Alkohol, wobei ich noch eine andere Ursache (Infektion) vermute. Besonders viel hat mein Vater nicht getrunken und der körperliche Verfall ging ganz rapide. Auch die schnelle Verbesserung spricht nach meiner Meinung eher primär für eine Infektion als für eine jahrelange Schädigung durch Alkoholintoxikation. Untersucht wurde das aber alles nicht. Mein Vater wurde nach 14 Tagen Klinikaufenthalt quasi zum Sterben nach Hause geschickt. Der Hausarzt meinte nur, da könne man nichts machen. Bei Pflanzen heißt es ja, dass noch Hoffnung bestehe, wenn man noch etwas Grünes sehen kann. Ich habe da noch Grünes gesehen. Aber zurück zum Threadthema: An die antioxidative und antiinflammatorische Wirkung der NEM hatte ich auch schon gedacht. Das war neben dem Leberschutz und der Immunsystemstärkung das Hauptziel. Dazu passt auch ein NEM, das ich vergessen habe zu erwähnen: Alpha-Liponsäure 300mg/d. Da gibt's sogar ein paar Studien, die darauf hinweisen, dass Alpha-Liponsäure zu einer Repigmentierung der Haare führen können. (Habe da aber gerade keine Links zu...)
#124 Allerdings ist bei mir ALA (nehme schon seit vielen Jahren 300 mg täglich von der R - Form) diesbezüglich wirkungslos. Hochdosiert Taxifolin (mindestens 200 mg!) ist das einzige NEM was eine leichte! Verbesserung zumindest bei meinen Haaren bewirkt. Taxifolin hatte ich bislang immer in Pulverform direkt aus Sibirien bezogen was aber derzeit leider nicht mehr möglich ist.