Zitat von Speedy im Beitrag #126Hat denn mittlerweile jemand eine wirklich nahezu vollständige Repigmentierung erreichen können und wenn ja mit welchem Konzept?
Ich glaube, ganz soweit ist die Forschung noch nicht.
Zitat von Speedy im Beitrag #126Hat denn mittlerweile jemand eine wirklich nahezu vollständige Repigmentierung erreichen können und wenn ja mit welchem Konzept?
Für eine vollständige Repigmentierung müsste man die Haare ja erst einmal weiß werden lassen....? Oder meinst du die vollständige Repigmentierung einzelner Haare?
Zitat von Speedy im Beitrag #126Hat denn mittlerweile jemand eine wirklich nahezu vollständige Repigmentierung erreichen können und wenn ja mit welchem Konzept?
Für eine vollständige Repigmentierung müsste man die Haare ja erst einmal weiß werden lassen....? Oder meinst du die vollständige Repigmentierung einzelner Haare?
Ja genau die vollständige Repigmentierung einzelner Haare.
Zitat von Speedy im Beitrag #126Hat denn mittlerweile jemand eine wirklich nahezu vollständige Repigmentierung erreichen können und wenn ja mit welchem Konzept?
Zitat von Prometheus im Beitrag #21Graue Haare können wieder zur ursprünglichen Farbe zurückkehren. Bislang hatte ich vermutet, dass dafür das graue Haar ausfallen müsse und die Pigmentierung mit einem neuen Haarzyklus wieder einsetzt. Das ist aber offensichtlich nicht notwendig, die Pigmentierung kann auch innerhalb eines Haarzyklus wiederkehren!
Team discovers signaling molecule that potently stimulates hair growth, JUNE 30, Irvine (Uni California) "University of California, Irvine-led researchers have discovered that a signaling molecule called SCUBE3 potently stimulates hair growth and may offer a therapeutic treatment for androgenetic alopecia, a common form of hair loss in both women and men."
Kommentar: Bis zur medikamentösen Behandlung ist es natürlich noch ein weiter Weg. Dennoch interessant. Ich glaube aber nicht, dass einfach ein Signal reicht.
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #131Team discovers signaling molecule that potently stimulates hair growth, JUNE 30, Irvine (Uni California) "University of California, Irvine-led researchers have discovered that a signaling molecule called SCUBE3 potently stimulates hair growth and may offer a therapeutic treatment for androgenetic alopecia, a common form of hair loss in both women and men."
Kommentar: Bis zur medikamentösen Behandlung ist es natürlich noch ein weiter Weg. Dennoch interessant. Ich glaube aber nicht, dass einfach ein Signal reicht.
Eine Aktivierung von SCUBE3 kann allerdings das schnelle Voranschreiten von beispielsweise Brustkrebs bewirken.
Promotion of Hair Regrowth by Transdermal Dissolvable Microneedles Loaded with Rapamycin and Epigallocatechin Gallate Nanoparticles https://www.mdpi.com/1999-4923/14/7/1404/htm
ZitatDie Expression von Genen und Proteinen, die mit aktivem Haarwachstum assoziiert sind, ist hochreguliert bei weißem (nicht pigmentiertem) Haar im Vergleich zu schwarzem (pigmentiertem) Haar Haar. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Ergrauen der Haare mit aktivem Haarwachstum verbunden ist.
ZitatEs ist zu einem häufig wiederholten Irrglauben geworden, dass Schäden an Melanozyten-Stammzellen die Hauptursache für das Ergrauen menschlicher Haare sind. [] Das Ergrauen menschlicher startet in den ausgereiften Melanozyten innerhalb einer einzigen Anagenphase.
Zitatperifollikuläre Fettzellen stimulieren die Haarpigmentierung durch den Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF) signifikant, hemmt jedoch die Melanogenese durch Adiponektin, das ein Adipozytokin ist. [...]das Verhältnis von HGF zu Adiponektin ist wichtig für die Aufrechterhaltung der Melaninsynthese
Kommentar Prometheus: So ganz überzeugt bin ich nicht. In der Diskussion hat man den Eindruck, die Autoren haben selbst keinen blassen Schimmer wie der Effekt zu Stande kam?
Wurde an anderer Stelle schon genannt, ich zitiere es aber mal hier der Übersicht wegen.
„Warum unsere Haare im Alter ergrauen Einzigartiges Verhalten der Melanozyten-Stammzellen erklärt Haarentfärbung“
„Gleichzeitig eröffnen sie auch neue Ansatzstellen für eine Therapie dagegen. „Die neuentdeckten Mechanismen wecken die Möglichkeit, dass das Problem auch bei uns Menschen im Steckenbleiben der Melanozyten-Stammzellen besteht“, sagt Sun. „Wenn wir diesen Zellen helfen, wieder in Bewegung zu kommen, könnte das das Ergrauen der Haare verhindern oder sogar rückgängig machen.“
Der vielleicht wichtigste Satz aus der Publikation:
"Da Melanozyten-Stammzellen nur dann Haarmelanozyten regenerieren, wenn sie sich innerhalb des Haarkeim-Kompartiments befinden, wäre ihre richtige Lokalisierung erforderlich, um das Ergrauen der Haare zu verhindern."
Die Melanozyten müssen wandern, um die Haare zu pigmentieren und sie müssen in der Katagenphase zurückwandern um wieder Stammzell-Eigenschaften zu bekommen und beim nächsten Haarzyklus wieder aktiv werden zu können.
-Die antioxidative Strategie mit Nrf-2 Aktivatoren kann auch die Repigmentierung , daher evtl. nur bei hohem oxidativen Stress sinnvoll. (Allerdings findet bei einigen in den vorangegangenen Postings erwähnten Substanzen die Nrf-2-Aktivierung nur in einem bestimmten Dosisbereich statt, so dass ich eine Repigmentierungs-Wirkung auch nicht ausschließen kann).
-Eine Steigerung des intrazelllulären Glutathion wirkt auf die Tyrosinase. Daher erst einmal ausgeklammert. Ähnliches gilt vorerst auch für Apigenin/Luteolin/Taxifolin, obwohl sie die Tyorsinase-Expression steigern.
-*Eisen und Kupfer machen nur Sinn bei Mangelversorgung!
-Die Liste zielt auf eine Repigmentierung bei noch vorhandenen, inaktiven Melanozyten im Haarfollikel. Eine Re-Kolonialisierung von Melanozyten in der Haarwurzel erfordert eine andere Strategie.
Leider hatte ich damals nicht nachträglich dokumentiert, ob bzw. wie effektiv der Versuch war. Diese Dokumentation mache ich inzwischen regelmäßig. Meine Messmethode hatte ich hier bereits gepostet.
Für dieses aktuellere Schema hier habe ich eine Effektivitätsbeurteilung parat:
Zudem hatte ich noch ein Multivitamin 2xtgl im Programm. Die konkreten Produkte hatte ich nicht notiert.
Dieses Programm hatte bei mir eine Effektivität von ca. 30% repigmentierten Haarwurzeln nach 14 Tagen.
Kann allerdings auch sein, dass die Repigmentierung gar nicht direkt mit den Nahrungsergänzungen zusammenhängt. Ich hatte z.B. in der Zeit parallel auch daran gearbeitet meinen Schlaf zu optimieren. P.S: Das ist ausdrücklich keine Einnahmeempfehlung und meiner Meinung bringen derartige Nahrungsergänzungen überhaupt nichts, wenn es noch bei ein paar gesundheitsbezogenen Basismaßnahmen hapert.