Zitat von Windsurfer im Beitrag #23 ... Die nächste Lektüre ist das neue Mitochondrien-Buch von Edubily. Dort erwarte ich Informationen die auch mir noch nützen können.
Dieses Buch (eher eine Broschüre mit 92 Seiten) kann man an 2 Abenden locker durchlesen. Ich fand es lohnenswert, weil mir in dem Detail bislang unbekannt. Die Prozesse / Stufen der Energiebereitstellung aus Glukose bzw. Fettsäuren in der Zelle und in den Mitos sowie die dazu benötigten Enzyme / Mikronährstoffe werden relativ detailliert aber doch auch für nicht Fachleute verständlich beschrieben.
Den Kuklinski lasse ich mir dann zum Geburtstag schenken
@windsurfer "Gesundheitlich fühle ich mich nicht schlechter als mit 60+, eine vergrößerte Prostata hatte ich da auch schon. Deren Begleiterscheinungen sind aber Dank einiger NEMs und anderer Ernährung weniger geworden."
Mich würde interessieren, was du gegen deine Prostatavergrößerung getan hast. Andere dürfen natürlich auch gerne ihre Erfahrungen einbringen. Komme allmählich auch in dieses "Alte Männer Alter". Habe zwar akut keine Beschwerden aber ich will auch keine bekommen. Danke im voraus.
@Curious ich kopiere die Frage mal in den Thread "Prostata Hyperplasie" und versuche sie so gut es geht zu beantworten. Dort hatte ich schon gelegentlich Beiträge.
Heute habe ich folgendes Buch in der Buchhandlung gefunden:
Prof.Dr.Med. Berndt Kleine-Gunk 15 Jahre länger leben Die 7-Säulen-Anti-Aging Strategie nach dem Hormesis-Prinzip
Die 7 Säulen des Alterns entsprechen im wesentlichen denen von deGrey genannten. Speziell wird dann eingegangen auf: Arteriosklerose Osteoporose Krebs Demenz Aussehen Ausblick (u.a. Calico)
Bernd Kleine-Gunk wird als einer der weltweit führenen Vertreter der Anti-Aging-Medizin vorgestellt.
Das Buch hat 192 Seiten und ist attraktiv aufgemacht. Wer sich schon länger mit A-A beschäftigt, erfährt jetzt nich soviel Neues. Trotzdem fand ich interessant, dass die Thematik doch mehr und mehr in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Es ist für den Laien bzw. Beginner geschrieben, aber was ich gelesen habe, es ist nicht oberflächlich.
Noch ein Buch, eigentlich als Geschenk gekauft, aber jetzt lese ich erstmal:
Heilen mit der Kraft der Natur Prof. Dr. Andreas Michalsen Insel Verlag 2017
Prof. Michalsen ist Prof. für Klinische Naturheitkunde an der Charite und Chefarzt der Abt. Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus Berlin.
Vieles ist natürlich bekannt, aber es wird hier gründlich und aus der Sicht der klinischen Praxis beschrieben, ergänzt durch Fallbeispiele. Es ist keine theoretische Abhandlung oder lexikalische Auflistung, sondern gibt die Sicht des sicher kompetenten Autors wieder. Themen sind: - Aktivierung der Selbstheilung - Hormesis - Aderless, Schröpfen, Blutegel - Hydotherapie, Költereiz - Fasten - Ernährung (z.B. Ornish, der Autor bevorzugt Vegan) - Bewegung - Yoga, Meditation und Achtsamkeit ("Body-Mind-Medizin") - Ayurveda, Akupunktur, Pflanzen
Weiterhin werden konkrete Behandlungspläne beschrieben und Strategien diskutiert.
Der Aspekt des Anti-Aging bzw. Lebensverlängerung wird desöfteren erwähnt, obwohl mehr die Behandlung chronischer Leiden im Vordergrund steht. Ich finde es lesenswert, zumal es sehr konkret und praxisorientiert ist.
Bewegung (10000 Schritte) wird sehr empfohlen, am Wochende auch lange Speziergänge (min. 2 h). Joggen lehnt er ab (Gelenke!), aber HIIT nicht. Kraftsport ja, aber nicht im Studio, sondern ab zu mal eine 5-kg-Handel heben (zuhause). Ob das der Sarkopenie vorbeugt?
Mit vielem gehe ich konform, obwohl ich nicht alles mache. Trotzdem kann ich einige Änderungen vornehmen und fühle mich in diversen Punkten bestätigt.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #31Noch ein Buch, eigentlich als Geschenk gekauft, aber jetzt lese ich erstmal:
Heilen mit der Kraft der Natur Prof. Dr. Andreas Michalsen Insel Verlag 2017 ......
Bewegung (10000 Schritte) wird sehr empfohlen, am Wochende auch lange Speziergänge (min. 2 h). Joggen lehnt er ab (Gelenke!), aber HIIT nicht. Kraftsport ja, aber nicht im Studio, sondern ab zu mal eine 5-kg-Handel heben (zuhause). Ob das der Sarkopenie vorbeugt? .....
Ich vermute ja dass die meisten derjenigen, die das Joggen wegen "angeblicher" Gelenksabnutzung ablehnen, selbst keine Läufer sind.
Ich betreibe das nun schon seit fast 30 Jahren regelmäßig als Hobbyläufer (ca. 18 Jahre intensiv mit teilweise über 3000 Laufkilometern pro Jahr und vielen Wettkämpfen), jetzt altersgemäß etwas ruhiger und ohne Volksläufe. Die einzigen Sportverletzungen in der gesamten heißen Zeit waren ein paar Wochen mit Achillessehnenproblemen, eine Schleimbeutelentzündung bei enem Marathon und eine Bänderverletzung am Fußgelenk nachdem ich in ein Loch getreten bin. Nie gab es Gelenksprobleme oder Anzeichen für Abnutzungserscheinungen.
Meiner Meinung nach ist für eine erfolgreiche Laufkarriere vor allen Dingen eine zu Beginn eher vorsichtige Herangehensweise bei der Steigerung der Distanzen und des Tempos wegen der Anpassungsprozesse wichtig. Ansonsten denke ich, daß die Bewegung Gelenken und Knochen gut tut durch intensive Versorgung mit Nährstoffen. Auch für die Festigkeit der Knochenstruktur wird Joggen besser sein als Radfahren oder Schwimmen.
@Windsurfer Ich denke beim Joggen kommt es ganz entscheidend auf das Schuhwerk an. Wenn du mit schlechten, nicht dämpfenden Sohlen läufst, kannst du dir wirklich mehr schaden als nützen. Liebe Grüße von Julie
klar, aber mit den höherpreisigen Laufschuhen der großen Marken kann man heutzutage kaum etwas falsch machen. Für das erste Paar ist eine Laufanalyse zu empfehlen. Dann kennt man seinen Laufstil und kauft entsprechende Schuhe, für schwere Menschen eher stabilere. Schuhe mit besonders hoher Dämfung braucht man eher bei viel Betonuntergrund und eben bei entsprechendem Körpergewicht. Über den Laufstil sind die Aufprallkräfte auch stark zu beeinflussen. Im Idealfall rollt der Fuß über die Sohle ab, das vordere Bein ist beim Aufsetzen noch leicht angewinkelt; muss man üben.
Ich habe mich auf ASICS GT2000 und Brooks GTX eingeschossen. Generell habe ich zwei Paar in Benutzung, so etwa alle 12 - 18 Monate gibt es ein neues Paar, früher häufiger.
ZitatNoch ein Buch, eigentlich als Geschenk gekauft, aber jetzt lese ich erstmal:
Heilen mit der Kraft der Natur Prof. Dr. Andreas Michalsen Insel Verlag 2017
Prof. Michalsen ist Prof. für Klinische Naturheitkunde an der Charite und Chefarzt der Abt. Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus Berlin.
Zu dem Buch habe ich einen Artikel gefunden:
Neue Forschung zur Naturmedizin Blutegel, Aderlass, Schröpfen: So hilft Mittelalter-Medizin gegen Volkskrankheiten In seinem neuen Buch präsentiert der Charité-Professor Andreas Michalsen aktuelle Forschungsergebnisse zu einer modernen Naturmedizin. Es hält sie für die beste Antwort auf Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Arthrose. Ein neues Buch erklärt, wie „Heilen mit der Kraft der Natur“ funktioniert. „Die großen Drei“ nennt der Naturmediziner Andreas Michalsen Blutegel, Aderlass, Schröpfen. Der Charité-Professor will die Naturmedizin auf wissenschaftliche Fundamente setzen.
Gerade bekommen: Lichttherapie - Die Medizin der Zukunft von Alexander Wunsch, G.Wilz et.al.
Inhalt: - Sonnenbaden - Vitamin D - Kunstlicht - Biophotonen - Pioniere der Lichttherapie - Lichtherapien für Praxis und Heim
Verlag Via Nova 2016
Es ist ein praxisorientiertes Buch, erklärt aber auch Grundlagen. Es sind auch Produktempfehlungen enthalten und ein wenig Werbung. Aber auf den ersten Blick sicher interessant, wenn man wie immer eine kritische Distanz wahrt.
Bestimmt interessant, noch nicht gelesen, nur mal stellenweise:
Jim Al-Khalili, Johnjoe McFadden: Life on the Edge. The Comming of Age of Quantum Biology 460 S. 2014 UK - What is life? - The engines of life - the quantum beat - Finding Nemos home - The butterfly, the fruit fly and the quantum robin - quantum genes - Mind - quantum biology: life on the edge of a storm
Ich kann mir vorstellen, dass man etwas mehr Systematik in das Thema Quantenbiologie bringen kann. Eine endgültige Antwort ist es sicher auch nicht. Nicht ganz leicht zu lesen, es gibt viel Text, wenige Abbilungen. Es scheint mir kein Buch für Spezialisten, aber auch kein "volkstümliches" Buch zu sein.
Es läßt hoffen, dass doch über den Lebensstile, Ernährung und Sport sehr viel zu beeinflussen ist. Und die epigenitische Reprogrammierung braucht Zeit! Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, und das ist das Problem von Diäten. Irgendwann kommt aber der Punkt, den man körperlich spürt: es hat sich was grundlegend geändert, und zwar dauerhaft. "Jo-Jo" beschreibt es gut: es hat sich nicht wirklich was geändert, auch wenn es mal runter, mal hoch geht.
PS: Ich finde, das ist mal etwas für die Praxis! Kein Versuch an Rundwürmern, die nicht mit der Veränderung ihres Lebenstils experimentieren (so wichtig diese für die Untersuchung von Stoffen auch sein mögen). Mir hat das Interview einige Einsichten vermittelt, so dass ich das Buch wohl lesen werde.
Ich fand das Buch, der zweite Code, ziemlich klasse. Ist schon ein bisschen her, wo ichs gelesen hab. Meine junge Hündin hab ich danach ausgesucht und so tatsächlich einen gesunden Hund bekommen (hatte davor immer kranke Hunde....)
Angewandte Gerontologie: Interventionen für ein gutes Altern in 100 Schlüsselbegriffen
ZitatDas Werk informiert in der völlig neu bearbeiteten und deutlich erweiterten 2. Auflage in 100 Schlüsselbegriffen umfassend, konzise, praxisnah und fachübergreifend über zentrale gerontologische Themen und Interventionsfelder wie Prävention im Lebenslauf, körperliche Aktivität, kognitive Gesundheitsförderung, Rehabilitation, Interventionen in der Pflege und der räumlichen und technischen Nahumwelt, Partizipation und Engagement sowie ethische und methodische Fragen. "Das Buch richtet sich an alle, die die Gerontologie als ein interdisziplinäres Forschungsgebiet begreifen. Es sollte inhaltlich in den Köpfen aller Forscher und Anwender präsent sein." (Dr. med. M. Gogol, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie) "Mit diesem hervorragenden Nachschlagewerk öffnet die Gerontologie ihren Werkzeugkasten. Ein Buch für die, die sich mit dem Alter(n) und seinen Herausforderungen für unsere Gesellschaft befassen und für alle, die dies tun sollten." (Prof. Dr. A. Kuhlmey, Charité Universitätsmedizin Berlin) "Das Buch kommt zur rechten Zeit: Der Umbau zu einer Gesellschaft des längeren Lebens hat begonnen. Dieses Handbuch ist unverzichtbares Kompendium, Ratgeber und Lehrbuch in einem." (Prof. Dr. U. M. Staudinger ML, Jacobs University Bremen)
#44: Das ist sicher alles wichtig und richtig, kenn solches Material (mein Sohn hat die Zusatzqualifikation Gerontologie). Trotzdem hinterläßt es bei mir ein ungutes Gefühl, ich will das garnicht alles wissen oder darüber nachdenken. Finde ich im Kontext des A-A/Reverse-A psychologisch eher ungünstig :-|
@Dr.Faust, ja, da hast du Recht...ich arbeite mit dementen Senioren zusammen. Ich denke oft, dass ich so Mal nicht enden will. Psychologisch sehr unschön, das ständig vor Augen geführt zu bekommen. :-(
Ich bin noch jung genug, um mich mit allen Aspekten der Alterung zu beschäftigen, ohne direkt gleich Angst zu haben. Aber auch ich versuche mir vorzusstellen, wie ich noch lange jung, gesund und faltenfrei bleibe, um nicht auf destruktive Gedanken zu kommen.
Ich muss mich korrigieren, mein Sohn hat die Zusatzqualifikation Geriatrie und idt Oberarzt in der geriatischen Abteilung. Ich bin die Ausbildungsunterlagen durchgegangen und fand, dass das Thema A-A, also Prävention, unterrepräsentiert ist. m.E. sogar falsch dargestellt wurde. Geriatrie fängt an, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist so wie ein Großteil der Medizin auch. Icxh will ansonsten die beschrieben Maßnahmen überhaupt nicht in Frage stellen für Menschen, die eben dement oder multimorbide sind. Aber selbst da läuft manches falsch, wenn ich z.B. an die Ernährung denke, die Versorgung mit Mironährstoffen (Vitamingaben werden z.B. abgelehnt), die Mobilisierung, die Motivation. Ruhigstellung, damit das Personal keinen Stress hat ...
Ich meinte nur, man sollte seine Zeit eher darauf verwenden, den grundlgenden Mechanismus des ALterns zu erkennen. Man kann sowieso nicht alle Paper lesen und alle Stoffe ausprobieren. Wenn man jünger ist, denkt man natürlich, man hat unendlich viel Zeit. Alles was nicht zielführend ist - abhaken und weiter. Das Problem ist kompliziert genug.
Beim Lesen denke man immer an den Zusammenhang von Körper und Geist. Das Gehirn ist kein Computer den man ausmachen kann. Er sendet dauernd Signal an den Körper, vielleicht sogar solche des Alterns, der Gesundung oder eben der Auslösung von Krankheiten.
@Dr.Faust Für mich ist es auch belastend zu sehen, wie viele der Senioren mit X-Medikamenten regelrecht vergiftet werden. Da wird nicht einmal ein Vitamin D Spiegel kontrolliert oder an Alternativen gedacht. Die Alten sind vollgepumpt mit Müll von Big Pharma. Ich gebe ab und an heimlich Tipps, was ich natürlich nicht darf und notiere ein paar dringliche Dinge für die Angehörigen. Liebe Grüße von Julie
Man muß nur daran denken wie viele Leute mit Demenz und / oder Parkinson, dennoch Cholesterinsenker bekommen. Dabei steht im Beipackzettel der Cholesterinsenker sogar verwirrtheit und orientierungslosigkeit (ähnliches) als Nebenwirkung drinnen.
Ich kenne keinen neurologischen Patienten (kenne sowieso nicht viele) bei dem jemals der Arzt den Vit D Spiegel hätte messen lassen.
Eine Familienangehörige kam wegen eines Schlaganfalls in die Neurologie. In der Woche die sie dort war, wurde ihr nie der Vit D Spiegel gemessen. Ein Monat später als sie bei einem privaten Internisten Termin hatte, lies der Vit D messen. Sie hatte einen Wert von ungefähr 2 ng/ml. Als 2 Jahre später durch Vit D Tropfen der Wert auf 29 ng/ml war, war der Internist zufrieden. Information das ein Wert von 60 ng/ml besser sein könnte, gab es keine. Aber immerhin er schaute das der Wert auf knapp unter 30 geht. Und mit meiner Unterstützung hörte sie auf den Internisten und nicht auf ihre prakt. Ärztin die ihr versuchte Vit D auszureden weil man davon Arteriosklerose bekommen kann.
Ich wünschte mein Vater der Parkinson hatte würde noch leben, jetzt wo ich mich mit den Themen beschäftige.