Dr. Michael Greger: "How Not To Die", die deutsche Ausgabe.
Im Wesentlichen eine Empfehlung pflanzlicher Ernährung, folgt man ihm zu 100%, landet man bei einer rein veganen Ernährungsform.
Im ersten Teil werden die größten Zivilisationskrankheiten der westlichen Welt ziemlich ausführlich durchgekaut inkl. der bekannten Ursachen und dann eine entsprechende, gezielte Ernährung vorgeschlagen. Der zweite Teil geht dann ausführlich die einzelnen empfohlenen Nahrungsmittelgruppen durch incl. täglicher Mengenangaben, sowie einer Tagesliste zum Abhaken. Diese beinhaltet auch Sport. Beide Teile mit viel Hintergrundinformationen und Referenzen zu den vielen angesprochenen Studien.
An NEMs empfiehlt Dr. Greger nur Vit. B12, D3 und Jod. Alles andere soll sie pflanzliche Nahrung abdecken.
Ich fand das Buch interessant, werde auch einiges daraus übernehmen (noch mehr Beeren, Salat, Gemüse), eine rein vegane Ernährung aber nicht. Die Nahrungsmittel die er für ungesund hält kann man ja auch reduzieren (z.B. Fleisch, insbesondere Geflügel, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte außer Joghurt). Leider wird beim Fleisch nur zwischem roten Fleisch und Geflügel differenziert, auf Wurstwaren nicht eingegangen.
#51 Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen. Es ist ein Gesamtkonzept und läuft auf vegane Ernährung hinaus. Ich denke, man muss dem folgen oder eben nicht. Nur dann gelten die Empfehlungen, z.B. zu den NEMs. Geflügel, Eier halte ich z.B. für gut, Fisch esse ich nicht (mentale Ablehnung). Fleisch in Maßen, Milch ebenso.
Falsche Ernährung kann sicher schaden, aber ob man über Ernährung das A-A/R-A-Problem lösen kann, bezweifle ich, solange man das Gesamtsystem nicht wirklich verstanden hat und z.B. schnelle Messungen (wie bei Blutzucker) nicht möglich sind.
#52 Auch dieses Buch steht in meiner Bibliothek. Es ist nicht schlecht, es hebt sich ab von vielen anderen Büchern zu dieser Thematik (so viele gibt es ja nicht). Es ist genau richtig, wenn man noch keine Ahnung hat, aber viel neues bringt es nicht.
Was ich nicht wusste: Prof. Kleine-Gunk ist einer der weltweit führenden Vertreter der Anti-Aging-Medizin. Er betreibt eine gynäkologische Klinik und ist Präsident der GSAAM (German Society of Anti-Aging Medicine e.V.): http://www.gsaam.de/ Dort gibt es u.a. Buchempfehlungen.
Aus der Leseprobe im Interview mit Prof. Dr. Nixdorff zum Thema Arteriosklerose:
"...Der wichtigste Faktor, der den Einfluss begrenzt, ist das Alter. Das Risiko wird in dem entsprechenden Score ja häufig in einem Ampeldiagramm dargestellt. Und da sieht man ganz klar: Ab 65 Jahren findet eigentlich keine Differenzierung mehr statt. Da schlägt der Risikofaktor »biologisches Lebensalter« so stark durch, dass er auch durch einen noch so gesunden Lebensstil nicht mehr zu kompensieren ist..."
#55 Ja, er kritisiert die Risiko-Score-Tabellen, dass die ein wenig grob sind. Ab 65 (biologisches!) Alter geben die keine Differenzierung mehr her, nur noch rot. Und nur gesunder Lebensstil ist es ja auch nicht. Und außer Statinen zur Vorbeugung fällt ihm auch nichts ein. Es geht immer um Diagnose. Was soll Diagnose, wenn keine Therapie existiert? Aber Diagnose bringt eine Menge Geld, die Maschinchen wollen abgezahlt sein.
Es werden innovative Maßnahmen gegen Arteriosklerose gebraucht, nicht neue Diagnoseverfahren und warnende Artikel.
Natürlich, ohne Diagnose setzt sich die gewaltige und für die einen teure, für die anderen lukrative Maschinerie des "Tod-Therapierens" nicht in Gang. Bekanntermaßen werden dann die Diagnosen oder Krankheitskriterien schon mal korrigiert und "angepaßt". Machen wir uns nichts vor, das ganze Gesundheitssystem, insbesondere in Deutschland, ist in erster Linie ein Business und für viele Beteiligte ein höchstprofitabler und gigantischer Geschäftszweig und kein hilfewilliger und barmherziger Samariterverein. Wer das heute noch erhofft, dem ist nicht zu helfen. Es geht nicht um Heilung, es geht um´s Geld. Je mehr Kranke, je länger krank und je mehr daran herumfummeln, desto mehr Profit. Jede Klinik wird zuerst unter kaufmännisch rentablen Gesichtspunkten betrieben, alles andere kommt danch. Das ist bezeichnend genug. Schlimm, aber nicht zu ändern.
#57 Ich sehe das im Prinzip auch so. Wenn A-A bei weitem noch nicht perfekt ist, es gibt aber schone eine ganze Menge Maßnahmen und Unterstützung durch bestimmte Stoffe, die lange leistungsfähig erhalten. Das wird aber kaum empfohlen oder ernsthaft getestet, stattdessen die übliche Therapie. Die ist ja "evidenzbasiert", alles andere nicht.
Der Staat spielt das Spiel leider mit. Dabei müssten die steigenden Pflegekosten, die immer bejammert werden, mal Anlass zum Nachdenken geben., ob da nicht was falsch läuft. Aber die "Berater" stehen ja auch auf gewissen Gehaltslisten.
Ich hoffe auf wachsende Aufklärung. Die kommt hauptsächlich aus dem Netz. Aber solche Bücher wie o.g. sind ja nicht schlecht, wenn auch noch nicht das Mögliche. Für mich bleibt Kuklinski ja immer einer der Pioniere einer alternativen Denkweise, wenn gleich er kein direkter ANti-Aging-Spezialist ist, aber das Thema "Mitochondrale Dysfunktion" - für mich die Nr. 1 beim Altern - sehr umfassend behandelt.
Viele neue, erstaunliche Ansätze zu Krankheiten, die mir aber allesamt einleuchten. Was mich aber sehr erstaunt, der Autor behauptet, dass Hormone (HET) in den Wechseljahren rasant schneller altern lassen und der Hormon Hype, mit dem Wunsch nach ewiger Jugend nur ein wirtschaftsstrategisches Mittel von Big Pharma war, Frauen durch Hormone aber in jedem Fall keinen Gewinn haben, weder was die Haut betrifft, noch die Gesundheit. Auch bioidentische Hormone seien jetzt erst einmal im Großversuch eingesetzt und könnten genau wie die synthetischen letztendlich enden. Die stärkste Alterung tritt demnach zwischen Pubertät und Menopause ein, nämlich dann, wenn die Hormonwerte im Spitzenbereich liegen. Womit der Autor ja Recht hat. Ab der Menopause ginge die Alterung viel langsamer voran, es sei denn man unterziehe sich einer HET. Was haltet ihr von dieser These?
Ich wollte noch etwas ergänzen. Es geht in dem Buch sehr viel um Virenlast, die Auslöser für bestimmte Krankheiten sein soll. Hormone würden Viren u. A. immens gedeihen lassen. Viren brauchen Östrogen für ihr Wachstum. Gerade beim EBV-Virus kann das übelst nach hinten losgehen. Siehe Morbus Hodgkin. Kenne leider einen Fall, wo es tatsächlich so war. Die Frau bekam Morbus H und behauptete immer wieder, die HET sei schuld an ihrer Krankheit, ohne Ahnung zu haben. Es war einfach ihre Intuition, und nun glaube ich sie hatte Recht.
Zitat von Julie im Beitrag #60Ich wollte noch etwas ergänzen. Es geht in dem Buch sehr viel um Virenlast, die Auslöser für bestimmte Krankheiten sein soll. Hormone würden Viren u. A. immens gedeihen lassen. Viren brauchen Östrogen für ihr Wachstum. Gerade beim EBV-Virus kann das übelst nach hinten losgehen. Siehe Morbus Hodgkin. Kenne leider einen Fall, wo es tatsächlich so war. Die Frau bekam Morbus H und behauptete immer wieder, die HET sei schuld an ihrer Krankheit, ohne Ahnung zu haben. Es war einfach ihre Intuition, und nun glaube ich sie hatte Recht.
Wenn Du davon auch überzeugt bist, würde ich doch, an Deiner Stelle, sofort die HET beenden, denn damit setzt Du Dich ja einer Gefahr aus, die Du leicht vermeiden kannst.
95 % der Menschheit trägt das EBV in sich. Im Grunde darf dann kaum eine Frau ohne Gefahr eine HET anwenden. Ich fahre eine Strategie zur Viruslastminderung mit verschiedenen Nahrungsergänzungen.
Natural Doping von Thomas Kampitsch und Christian Zippel
macht einen ganz guten Eindruck, wobei es um Phytohormone geht, also um die hormonellen Wirkungen von Pflanzenstoffen. Es ist fast ein Nachschlagewerk. Bekannte und weniger bekannte Pflanzenstoffe werden in ihrer androgenen oder östrogenen beschrieben. Ferner geht es um Ausdauer- und Regenerationspflanzen, um "Slimfood" und Heilpflanzen. Sehr schön: geschlechtsspezifische Einkaufslisten.
Nach der ersten Durchsicht kann ich das unbedingt empfehlen! Man muss nun insbesondere die pflanzlichen Lebensmittel (für Veganer sind das quasi alle) nicht nur nach der Anti-Aging-Wirkung beurteilen, sondern auch nach der Wirkung auf die geschlechtsspezifischen Hormone.
Bei Männern geht es natürlich um Testosteron und DHT, aber wie bekannt, ist das ja nicht in jeder Situation unbedingt günstig, insbesondere DHT. Auf jeden Fall wird von synthetischen Boostern abgeraten.
Das aktuelle (2017) Buch der Nobelpreisträgern und Entdeckerin der Telomerase Elizabeth Blackburn The Telomere Effect ist gerade bei amazon als E-Book für 1,99€ im Angebot. Ich kann noch keine umfassende Kritik zu dem Buch abgeben, aber es handelt sich auf jeden Fall um einen leicht verständlichen und dabei durchaus fundierten Mix aus populärwissenschaftlicher Literatur zum Stand der Alterungs- und eben insbesondere Telomerforschung und Ratgeberliteratur in Sachen Anti-Aging via "Telomer-Maintainance".
Ruth von Braunschweig Pflanzenöle - Qualität, Anwendung und Wirkung
Es taugt dazu, mal einen Überblick über Pflanzenöle in Ernährung und Kosmetik zu bekommen. 40 Pflanzenöle werden besprochen, dazu etwas über gewinnung, Qualität, über Heilung, Fitness etc. Das Buch ist nicht gerade sehr tiefgehend, aber als Überblick zu gebrauchen. Man kommt bei speziellen Fragen nicht umhin, weiter im INet zu recherchieren. Mir fällt auf, dass alle Öle nur super gut für Körper und Haut sind.
@Larissa du schriebst du hättest einen gesunden Hund nach dem Buch 'der 2.Code' ausgesucht. Wie funktioniert so etwas? Auf was hast du geachtet wenn ich fragen darf. Liebe Grüße von Julie
die Familie hat seit vielen Generationen die Verwandten meiner Hündin. Haben nie gezüchtet auf Profit, sondern immer um einen Welpen aus dem Wurf selber zu behalten. Der Stress der Vorfahren hielt sich wohl immer im überschaubaren Rahmen. Die Ernährung der Vorfahren war gut, hauptsächlich frisch, wenig Fefu Anteile, leider wurde geimpft. Die Mutterhündin meiner Hündin kannte den Vaterrüden schon einige Jahre und "liebte" ihn, wurde also nicht einfach zum Decken zu ihm hingebracht. Hunde können durch Düfte etc gut einschätzen, welcher Rüde z.B. gut zu ihnen genetisch passen würde. Die Mutterhündin versorgt die Welpen im Bauch besser, wenn sie den Rüden "liebt" (gibt es Studien drüber).
Wenn man bei den Züchtern oder Hobbyzüchtern die richtigen Fragen stellt, kommt man schnell dahinter. Die meisten Leute fangen eh an mit Wurmkuren, Impfungen etc etc. Einfach "hintenrum" Fragen stellen. Auf Papiere gebe ich nix mehr. Die Doberzüchter, die ich damals kontaktiert hatte, züchteten alle nach dem selben alten Einheitsbrei. So einen Hund will ich nie wieder. Da ist mir mein Geld echt zu schade, um sämtliche Tierkliniken, Heilpraktiker und was es alles so gibt, abzuklappern....
Bei meiner Hündin zeigte sich, wie richtig das alles war. Sie ist der erste Hund in meinem Leben, die einfach gar nichts hat. Gelenke, Organe, Haut usw alles völlig gesund. Und wer Hunde hält, weiß wie das heute unter der Hundepopulation aussieht (egal ob groß oder klein)
Ein tolles Beispiel für Tierliebe Verantwortung und Arterhaltung! Schade, das der Hundezucht-und handelsmafia nicht das Handwerk gelegt werden kann und immer noch so viele Käufer nur auf den Preis schielen, statt auf Herkunft, Haltung, Aufzucht und Pflege zu achten. So geht dieses Elend leider immer weiter. Dennoch sehr schön, das es solche Ausnahmen gibt, Larissa!
@Larissa meidest du die ersten Impfungen und Wurmkuren. Man sieht doch im Ausland, wie viele Hunde an Verwurmungen sterben. Ich ließ die Grundimpfungen machen und am Anfang entwurmen. Danach noch mit Kotkontrolle und geimpft wird nicht mehr. Liebe Grüße von Julie
Mein Hund kam per künstlicher Befruchtung auf die Welt. Rüde und Hündin einer Privatbesitzerin wollten sich partout nicht paaren. Meine Hündin hat einen Gendefekt, ist aber dadurch nicht weiter groß beeinträchtigt zum Glück. Gibst du eigentlich jeden Tag Selen und wie hoch dosiert? Liebe Grüße von Julie und Danke für deine ausführliche Antwort
Mit den Impfungen weiß ich es auch nicht genau...was mich immer schwer irritiert, dass geimpfte Hunde z.B. wirklich schlimm an Parvo erkranken und gesunde, sauber und ordentlich aufgezogene Welpen nicht. Ich denke, ich würde einen komplett ungeimpften Junghund vorziehen. Das ist aber echt schwer, so einen Junghund zu finden. Und dann noch alle epigenetischen Bedingungen und die gewünschte Rasse oder Rassemix. Da ist man dann schnell anstelle beim Chi, beim Herdenschutzhund....
Im Ausland, die Welpen versterben an Verwurmung, weils jämmerliche Bedingungen sind für sie. Die Mutter meist kurz vorm Hungertod, stets der Stress des Vertriebenwerdens, Eingefangen werdens etc. Bei Wölfen wird auch nicht entwurmt, da verstirbt kein Jungtier an so etwas.
@Tizian das sind echt die allerübelsten "Hundemafia" etc, die Hunde im Ausland unter widerlichsten Bedingungen vermehren und als Tierschutzhunde nach Deutschland verticken. Ist in Rumänien z.B. ganz normal. Da leben ganze Familien von. O.k. da kommt wider das zum Tragen "Tierschutz muss man sich leisten können".....Die sogenannten Tierschützer, die dann so einen Hund adoptieren, wundern sich dann, dass so ein Tier eine einzige Baustelle ist. Ich meinte mit meinem Post aber auch die normalen VDHler z.B., die kümmern sich auch nicht um Epigenetik, die machen ihren Mist so weiter, verticken ihre Hunde für .1500 Euro und mehr und alle wundern sich dann, wenn diese Viecher auch krank sind. Deswegen schrieb ich, auf Papiere geb ich nix mehr.
@larissa herzlichen Dank das Selen kann ich umrechnen...das Lugol nicht. Meine Hündin wiegt nur 3 kg. Ergo sind es ca. 13 Mikrogr Selen. Außerdem bekommt sie 800IE Vitamin D und täglich eine Messerspitze Algenpulver,
Zitat von larissa im Beitrag #72 @Tizian das sind echt die allerübelsten "Hundemafia" etc, die Hunde im Ausland unter widerlichsten Bedingungen vermehren und als Tierschutzhunde nach Deutschland verticken. Ist in Rumänien z.B. ganz normal. Da leben ganze Familien von. O.k. da kommt wider das zum Tragen "Tierschutz muss man sich leisten können".....Die sogenannten Tierschützer, die dann so einen Hund adoptieren, wundern sich dann, dass so ein Tier eine einzige Baustelle ist. Ich meinte mit meinem Post aber auch die normalen VDHler z.B., die kümmern sich auch nicht um Epigenetik, die machen ihren Mist so weiter, verticken ihre Hunde für .1500 Euro und mehr und alle wundern sich dann, wenn diese Viecher auch krank sind. Deswegen schrieb ich, auf Papiere geb ich nix mehr.
Da hast Du völlig recht, Larissa. Ich hatte auch die vielen "unsauberen" geldgeilen deutschen Verbandszüchter in Mafia miteingeschlossen. Der ganze Bereich ist doch mehr oder weniger "versaut" und die Züchter mit Ehre und Ansprüchen wie Du sie genannt und beschrieben hast kann man und muß man auch hierzulande leider lange suchen. Auch in Deutschland geht es vielen nach außen seriös auftretenden Züchtern in erster Linie ums Geld, und nicht wenige leben sehr gut davon.