Zitat von lupor im Beitrag #151Muss man bei der Einnahme etwas besonderes beachten?
DHEA ist der Gegenspieler von Cortisol. Deswegen nehmen einige es lieber abends, weil es sie morgens müde macht. DHEA wird im Körper zu DHEAS umgewandelt, das hat eine Halbwertszeit von 10-20 Stunden. Einmal täglich nehmen sollte also möglich und sinnvoll sein.
DHEA wird im männlichen Körper vorwiegend zu Östrogen umgewandelt. Je nach hormoneller Lage kann dies beim Mann auch nachteilige Wirkungen haben.
Wenn DHEA im Körper der limitierende Faktor der Steroidsynthese war, dann merkst Du die Supplementierung recht deutlich. Eine Dosis von 50mg/Tag sollte für einen älteren Mann angemessen sein.
ZitatDHEA fördert den Muskelauf- bau und greift in den Fettstoffwechsel ein, es wirkt außerdem Entzündungen entgegen. Im Gegensatz zum Cortisol wirkt es aktivierend auf das Immunsystem. Es hat antidepressive Eigenschaften und steigert die Wahrneh- mungs- und Denkfähigkeit
ZitatDurch das OPC in Traubenkernen ist es möglich die Aromatase zu senken. In dieser Studie konnte man feststellen, dass Traubenkernmehl ein erfolgreicher Aromatase-Hemmer ist – also gut für dein Testosteronspiegel.
DHEA zusammen mit OPC zeigt bei mir gefühlt eine gute Wirkung. Das OPC von Zein Pharma ist übrigens das erste OPC-Produkt, bei dem ich überhaupt eine Wirkung verspüre. Vermutlich tatsächlich auf die Aromatase. Mehr Testosteron ...
ZitatEs herrscht viel Verwirrung darüber, ob Traubenkernextrakt das Testosteron erhöht oder nicht. Die Realität ist, dass es den Testosteronspiegel nicht direkt erhöht – es kann vielmehr helfen, zu verhindern, dass Testosteron, das Sie bereits haben, in Östrogen umgewandelt wird.
In diesem Sinne blockiert es Östrogen auch nicht wirklich . Lassen Sie mich erklären.
Im Körper durchläuft Testosteron einen Prozess, der als Aromatisierung bekannt ist. Während dieses Prozesses wandelt ein Enzym namens Aromatase das Testosteron in Östrogen um, wodurch der Spiegel an freiem Testosteron im Körper gesenkt und die Menge an verfügbarem Östrogen erhöht wird.
Traubenkernextrakt enthält eine Substanz, die Procyanidin B2 genannt wird . Diese interessante Verbindung ist eigentlich ein Aromatasehemmer, was bedeutet, dass sie Ihren Körper daran hindert , Aromatase zu produzieren.
Zitat10) Reproduktive Gesundheit und Testosteronspiegel
Bei männlichen Ratten stellte Traubenkernextrakt den Testosteronspiegel wieder her und verhinderte Hodenschäden, die verursacht wurden durch [ 84 , 85 , 86 , 87 , 88 ]:
Chemotherapie und andere Medikamente Verletzung Giftige Chemikalien
Laut einigen Tierstudien kann Traubenkernextrakt ein Enzym namens Aromatase hemmen , das männliche Sexualhormone (Androgene) in weibliche Sexualhormone (Östrogene) umwandelt. Dieser Effekt könnte theoretisch den Testosteronspiegel erhöhen und vor Brustkrebs schützen [ 89 , 90 ].
Mit dieser Hypothese gehen wir davon aus, dass molekularer Wasserstoff ein wirksames Heilmittel bei männlicher Unfruchtbarkeit sein kann. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30396494/ Testosteron wird in den Hoden hergestellt. Hodenschrumpfung kann, wenn die Hodenvene zur Krampfadern wird, verursacht werden. Kalte Wassergüsse gegen Krampfadern? Zumindest gibt es eine bessere Durchblutung. Vielleicht reicht auch für zwischendurch eine Kühlung mit Waserspray + ein Wunderstoff seiner Wahl. Immer schön den Placebo mitnehmen sollage er anhält
Zitat von scooter44 im Beitrag #153Durch das OPC in Traubenkernen ist es möglich die Aromatase zu senken. In dieser Studie konnte man feststellen, dass Traubenkernmehl ein erfolgreicher Aromatase-Hemmer ist – also gut für dein Testosteronspiegel.
Super! Dann weiß ich jetzt auch, warum mein letzter Östrogen-Blutspiegel so niedrig war! Danke!
25mg, 2. Tag: Fühle mich etwas wärmer, energetischer, ruhiger aber dennoch aggressiver. Das Training fühlte sich auch intensiver an. Die Wirkung erinnert mich entfernt an L-Thyroxin, nur dass DHEA mich nicht so hektisch macht. Werde das erstmal beibehalten, zumindest so lange mir keine Brüste wachsen.
@lupor 25 mg sind nicht besonders viel. Allerdings fühlt man nicht so schnell eine durchschlagende Wirkung. Das dauert, bis sich ein gewisser Spiegel aufgebaut hat. Sublingual genommen? DHEA ist fettlöslich. Deshalb sollte man es zusammen mit Fett einnehmen.
Zitat von scooter44 im Beitrag #161@lupor 25 mg sind nicht besonders viel. Allerdings fühlt man nicht so schnell eine durchschlagende Wirkung. Das dauert, bis sich ein gewisser Spiegel aufgebaut hat. Sublingual genommen? DHEA ist fettlöslich. Deshalb sollte man es zusammen mit Fett einnehmen.
Ich spüre das bisher sehr deutlich. Oral, nicht sublingual. Unangenehme Nebenwirkung: Ich bin heute aufgewacht, als ich ein Teil am Fußende meines Bettes abschzuschrauben versuchte. Die körperliche Trennung vom Schlaf/Traum wurde also anscheinend beeinträchtigt, hoffentlich wiederholt sich das nicht. Ziemlich unangenehm, aufzuwachen und zu merken, dass der Körper etwas anderes gemacht hat als nur zu liegen.
Zitat von vera8555 im Beitrag #165Nehme DHEA seit 4Tagen sublingual und spüre sofort für ca.15 Min. eine deutliche Wirkung im ganzen Körper vergleichbar mit starkem Kaffee.
Wofür soll das gut sein?
Nimmt man Tabletten sublingual geht der Wirkstoff direkt über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf. Bei Schmerztablette kann das sehr sinnvoll sein, aber bei DHEA ist das eigentlich überflüssig, ob man den Peak nach 15 Minuten oder nach 2 Stunden hat ist eigentlich gleichgültig. Dieses schnelle, starke Anfluten finde ich persönlich ohnehin nicht angenehm.
Stimmt, sehr angenehm ist das nicht, aber oral spüre ich nichts. Bilde mir ein, daß oral genommen, viel im Verdauungstrakt "verloren" geht, außerdem umgeht man den First-Pass-Effekt in der Leber (siehe #153).
Sehe ich auch so. Für die Wiederherstellung des DHEA Rhythmus braucht es keinen Peak!
Evaluation of the circadian profiles of serum dehydroepiandrosterone (DHEA), cortisol, and cortisol/DHEA molar ratio after a single oral administration of DHEA in elderly subjects https://doi.org/10.1016/S0026-0495(00)80024-4
Zitat von vera8555 im Beitrag #167Stimmt, sehr angenehm ist das nicht, aber oral spüre ich nichts. Bilde mir ein, daß oral genommen, viel im Verdauungstrakt "verloren" geht, außerdem umgeht man den First-Pass-Effekt in der Leber (siehe #153).
Ich habe es auch schon anders gelesen. Beispielsweise schreibt A. Römmler in seinem Buch Hormone Leitfaden für die Anti Aging Sprechstunde:
ZitatDie erste Leberpassage hat offensichtlich keine erkennbaren Nachteile. Im Gegenteil, bei Verdacht auf Leberverfettung und eine dadurch bedingte Erhöhung von Lebertransaminasen und Östrogenspiegel können durch orales DHEA innerhalb einiger Monate Verbesserungen dieser Blutparameter erreicht werden. DHEA scheint auch an der Leber zum Fettabbau beizutragen.
Wenn ich nun mal meine Blutwerte anschaue, so sind sie ausgesprochen gut und ich habe auch nicht die geringsten Anzeichen einer Leberverfettung So etwas sieht man heutzutage sehr selten, sagt mein HA immer.
Zitat1995 verglichen Yen et al. die Bioverfügbarkeit von 50 mg DHEA nach sublingualer versus oraler Applikation. Bei DHEA-S gab es keinen Unterschied in der Pharmakokinetik, wohingegen die DHEA-Konzentrationen innerhalb der ersten beiden Stunden nach sublingualer Applikation deutlich höher lagen als nach der oralen Applikation
ZitatDie Supplementation mit DHEA erhöhte die Konzentration von Testosteron (TT) im Blut um 1,2 Nanomol pro Liter und auch die Östradiol (E2) Konzentration wurde um 25 Picomol pro Liter angehoben. Beide Effekte waren statistisch signifikant.
ZitatZudem führte DHEA zu einer moderaten Reduktion von Körperfett und einem etwas geringerem Anstieg der fettfreien Masse. Der Effekt auf das Körperfett war statistisch signifikant, der Effekt auf die fettfreie Masse nicht.
ZitatAls die italienischen Forscher die Ergebnisse ihrer Metastudie veröffentlichten, berichteten sie, dass der positive Effekt von DHEA auf die Körperkomposition durch die Auswirkungen auf die Konzentrationen von Testosteron und Östradiol zu erklären sei.
Sie fanden außerdem keine signifikanten Effekte auf Knochenmasse, Cholesterinbalance oder die Glukose- und Triglyceridwerte im Blut.
Anti-Aging-Hormone halten meist nicht, was sie versprechen.
Zitat Mit dem Altern geht die Abnahme verschiedener körpereigener Hormone einher. Um diesen „Mangel“ auszugleichen, gibt es einen großen Markt für Hormonersatzpräparate, etwa die Gabe von Testosteron, Wachstumshormon, dem Zirbeldrüsenhormon Melatonin oder Dehydroepiandrosteron (DHEA). Doch substantielle Anti-Aging-Effekte bezüglich dieser Hormongaben seien nicht belegt, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) anlässlich der 3. Deutschen Hormonwoche. Bei manchen Wirkstoffen, etwa dem Wachstumshormon, seien Risiken und Nebenwirkungen bekannt. Insgesamt fehlten oft Langzeitdaten, die Sicherheit und Unbedenklichkeit der Hormongabe belegten. Daher sollte ihre Einnahme kritisch betrachtet werden. Um den Alterungsprozess positiv zu beeinflussen und eine hohe Lebensqualität zu erhalten, raten die Experten vielmehr zu Gewichtsreduktion in der zweiten Lebenshälfte und regelmäßigem moderaten Sport.
ZitatDas Altern ist ein biologischer Vorgang, der mit der Geburt beginnt und nicht umkehrbar ist. Die Haut wird dünner, faltig und trocken, die Augen und Ohren verlieren an Leistungsfähigkeit, die Knochen werden porös und die Gefäße verengen sich mehr und mehr. „Zu diesen Rückbildungsvorgängen gehört auch, dass mit zunehmendem Lebensalter die Hormonproduktion wie beispielweise von Dehydroepiandrosteron (DHEA), Melatonin und Wachstumshormon (GH) nachlässt. Dieser Abfall der Hormone ist jedoch nicht die Ursache, sondern die Folge des natürlichen Alterungsprozesses“, sagt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Mediensprecher der DGE. „Auch wenn es heute einen großen Markt an Hormonprodukten und Therapien gibt, die versprechen, den natürlichen Alterungsprozess hinauszuzögern, die Leistungsfähigkeit, das jugendliche Aussehen und die Lebensqualität auf hohem Niveau zu erhalten sowie gar das Leben insgesamt zu verlängern, gibt es hierfür keinen wissenschaftlichen Beleg“, mahnt Weber, Leiter der Endokrinologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
ZitatViel eingesetzt, frei verkäuflich und nicht als Arzneimittel zugelassen ist das Dehydroepiandrosteron (DHEA), ein Nebennierenhormon. Das körpereigene Steroid und Vorläuferhormon wird im Organismus sowohl zu Östrogenen als auch zu Androgenen biotransformiert. Hochwertige Studien haben keine signifikanten Effekte auf wichtige metabolische Parameter oder das Wohlbefindens ergeben. „Langzeitdaten zu Krankheitshäufigkeit und Mortalität fehlen ganz und bezüglich der Risiken und Nebenwirkungen kann man nur verlässlich sagen, dass sie im Beobachtungszeitraum bis maximal zwei Jahren nicht besorgniserregend waren“, sagt Professor Dr. med. Sven Diederich, Vizepräsident der DGE und Ärztlicher Leiter Medicover Deutschland.
ZITAT aus letzten post: Das Altern ist ein biologischer Vorgang, der mit der Geburt beginnt und nicht umkehrbar ist. Die Haut wird dünner, faltig und trocken, die Augen und Ohren verlieren an Leistungsfähigkeit, die Knochen werden porös und die Gefäße verengen sich mehr und mehr. „Zu diesen Rückbildungsvorgängen gehört auch, dass mit zunehmendem Lebensalter die Hormonproduktion wie beispielweise von Dehydroepiandrosteron (DHEA), Melatonin und Wachstumshormon (GH) nachlässt. Dieser Abfall der Hormone ist jedoch nicht die Ursache, sondern die Folge des natürlichen Alterungsprozesses“, sagt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Mediensprecher der DGE. „Auch wenn es heute einen großen Markt an Hormonprodukten und Therapien gibt, die versprechen, den natürlichen Alterungsprozess hinauszuzögern, die Leistungsfähigkeit, das jugendliche Aussehen und die Lebensqualität auf hohem Niveau zu erhalten sowie gar das Leben insgesamt zu verlängern, gibt es hierfür keinen wissenschaftlichen Beleg“, mahnt Weber, Leiter der Endokrinologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Ja worüber reden wir hier noch? Und die Investoren, sie können nichts erreichen. Sollten vorher mal Prof.Weber fragen. Auf jeden Fall möchte ich den ersten Satz bezweifeln. Wenn er Entwicklung und Wachstum als Alterung ansieht, na gut, dann ist Erstarkung eben auch Alterung. Kann man so sehen, muss man aber nicht.