ZitatAstaxanthin ist ein natürlicher, rötlich-violetter Farbstoff, der zur Xanthophyll-Klasse der Carotinoide zählt. Er wird vor allem von Grünalgen produziert und ist etwa für die Rotfärbung von Krebstieren verantwortlich, die diese Algen verzehren. Industriell wird Astaxanthin aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen, die auch für das natürliche Phänomen des „Blutregens“ verantwortlich ist. [...] Astaxanthin ist strukturell verwandt mit den Carotinoiden β-Carotin, Zeaxanthin und Lutein, und so teilen diese viele der metabolischen und physiologischen Funktionen, die den Carotinoiden zugeschrieben werden.
Astaxanthin wirkt unter anderem als NF-kappa B-Inhibitor und als Radikalfänger. In diesem Paper wird eine potentielle Anwendung bei kardiovaskulären Erkankungen diskutiert:
Astaxanthin lagert sich in die Zellmembranen ein und kann daher gerade die Membranlipide gut vor Oxidation schützen. Nebenbei bemerkt: Astaxantin fängt nicht nur ROS, sondern auch NO-Radikale ab.
Als potentes Antioxidanz gelten für Astaxanthin im Grunde auch die Überlegungen, die wir hier im Forum bezüglich freier Radikale bereits in verschiedenen Threads besprochen hatten. Die NF kappa B-Inhibition durch Astaxanthin ist in Hinblick auf den Alterungsprozess positiv zu werten, aber bei einer starken und langfristigen NF kappa B-Inhibition könnten möglicherweise auch unerwünschte Effekte auftreten.
Nun gut, es gibt durchaus zugelassene Medikamente, die zwar Entzündungsreaktionen ebenfalls unterdrücken aber bekanntermaßen schwerwiegendere Nebenwirkungen besitzen...
Bei körperlicher Inaktivität bauen sich Muskeln ab. Weiß jeder. Gilt auch für Ratten. Ratten können allerdings ihre Muskelmasse schützen, wenn sie Astaxanthin nehmen:
Zwar deutet in der oben von Prometheus eingestellten Studie nichts auf folgenden spekulativen Wirkmechanismus hin, aber dennoch:
Ich schrieb an anderer Stelle bereits, das Astaxanthin auch in die Pheromon-Szene Einzug erhalten hat. Applikation dabei wie üblich per Inhalation einer alkoholischen Astxanthin-Lösung im Mikrogramm-Bereich. Alle Testpersonen stellten einen deutlichen Effekt fest, ich nenne es ganz grob "neuroaktiv". Bekanntlich passiert AXT auch die BBB. Interessant war vorallem, das die meisten erfahrenen Tester Effekte feststelleten, die sowohl denen von Androstenon und Androstadienon ähnelten - beides Testosteron-Metaboliten. Auch die Molekülstruktur des Axt ist nicht unähnlich. Vlt. liegt hier ein unentdeckter anaboler Mechanismus vor, der die Muskel erhaltene Wirkung begünstigt oder zum Teil miterklärt? Kürzlich postete ich hier ja auch eine Studie über ß-Ionon, wie AXT ebenfalls ein Terpen, das in speziellen Geweben am selben Riechrezeptor wie Dihydrotestosteron andockt. Wer weiß, was AXT sonst noch so bewirkt im Körper, abgesehen von der antioxidativen Wirkung.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #7...Androstenon und Androstadienon ähnelten - beides Testosteron-Metaboliten. Auch die Molekülstruktur des Axt ist nicht unähnlich....
Ich finde die Moleküle haben seht wenig Ähnlichkeiten. Meine Erfahrung mit Astaxanthin: Ich fand ich würde definierter. Es scheint bei mir die Fettverbrennung anzuheizen.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #7 Wer weiß, was AXT sonst noch so bewirkt im Körper, abgesehen von der antioxidativen Wirkung.
Was ja auch durchaus unerwünschte Wirkungen miteinbezieht.
Astaxanthin ist relativ teuer, wie wäre es z.B. das billige aus dem Zoohandel mit Lecithin und Öl aufzupeppen?
Zitat von vera8555 im Beitrag #5Zitat aus diesem Bericht:
niedrigen Dosis (6,5 bis 10,1 mg pro Tag pro Ratte)
was auf den Menschen übertragen eine riesige Menge wäre!
Ja, da stimme ich dir zu!
Üblicherweise wird bei der Umrechnung von Ratte zu Mensch mit dem Fakor 6 multipliziert. Allerdings muss man auch unterscheiden zwischen einer kurzfristigen Anwendung (Hier: 10 Tage) und niedrigeren Dosierungen, die zur Dauersupplementierung geeignet sind. Es dauert sicherlich erst einmal eine ganze Weile, bis Astaxanthin auch im Fettgewebe angereichert ist! Beim Menschen gibt es noch keine ausreichenden Studiendaten zur Wirksamkeit gegen Muskelatrophie bei Immobilität.
Astaxanthin ist relativ teuer, wie wäre es z.B. das billige aus dem Zoohandel mit Lecithin und Öl aufzupeppen?
Auch schon überlegt, allerdings spielt sicher die Isomerie eine Rolle bei der Wirksamkeit, und habe zum Zoohandel-AXT bzw. zur Lachsanfütterung noch keine genaue Information darüber gefunden
"Natural astaxanthin from microalgae, first, is present in a carotenoid cocktail. Not only is there astaxanthin present, but there are other carotenoids like beta-carotene, lutein, and canthaxanthin.
Secondly, the astaxanthin in natural algal astaxanthin is a therophyte. It's either connected to one or two fatty acids. The primary form in the natural algal astaxanthin is diesters and monoesters. Synthetic astaxanthin is just free astaxanthin." The advantage of being bound in an ester form is that it's more stable, providing it with greater shelf life. The esters may also help with the bioavailability of astaxanthin in your body.
Synthetic astaxanthin is not in the ester form, and does not have the associated “cocktail” of antioxidants. The astaxanthin molecule is also shaped differently, which may reduce its bioavailability.
Astaxanthin is somewhat of a large, complex molecule, and can have three different shapes depending on the way the ends are arranged. If you studied stereochemistry you will understand that it can be an SS form, an RS form, or an RR form. These are simply names for the molecule’s spatial orientation. Naturally occurring astaxanthin in algae is in the SS form, which is what your body recognizes and knows how to utilize.
These forms or shapes can be viewed much as a lock and key. You may have correctly shaped "teeth" on your key, but if they're pointing in the wrong direction, the key will not unlock the lock. In the same way, a molecule will not function in your body the way it's designed to if its orientation is incorrect. Synthetic astaxanthin comes in all three forms (RR, RS, and SS), and only 25 percent of it is the bioavailable SS form.
Antioxidantien können wie ihr wisst bei Krebserkrankungen Schwierigkeiten machen, wenn sie die Krebszellen vor einer Zerstörung durch freie Radikale schützen. Es sei denn, die Antioxidantien wirken selbst bereits chemotoxisch auf Krebszellen, wie Astaxanthin - Zumindest im Reagenzglas:
Astaxanthin Inhibits Proliferation and Induces Apoptosis of Human Hepatocellular Carcinoma Cells via Inhibition of Nf-Κb P65 and Wnt/Β-Catenin in Vitro http://www.mdpi.com/1660-3397/13/10/6064/htm
Ich schrieb an anderer Stelle bereits, das Astaxanthin auch in die Pheromon-Szene Einzug erhalten hat. Applikation dabei wie üblich per Inhalation einer alkoholischen Astxanthin-Lösung im Mikrogramm-Bereich. Alle Testpersonen stellten einen deutlichen Effekt fest, ich nenne es ganz grob "neuroaktiv". Bekanntlich passiert AXT auch die BBB. Interessant war vorallem, das die meisten erfahrenen Tester Effekte feststelleten, die sowohl denen von Androstenon und Androstadienon ähnelten - beides Testosteron-Metaboliten. Auch die Molekülstruktur des Axt ist nicht unähnlich. Vlt. liegt hier ein unentdeckter anaboler Mechanismus vor, der die Muskel erhaltene Wirkung begünstigt oder zum Teil miterklärt? Kürzlich postete ich hier ja auch eine Studie über ß-Ionon, wie AXT ebenfalls ein Terpen, das in speziellen Geweben am selben Riechrezeptor wie Dihydrotestosteron andockt. Wer weiß, was AXT sonst noch so bewirkt im Körper, abgesehen von der antioxidativen Wirkung.
Hatte mir eigentlich schon länger vorgenommen das mal zu testen. Bin derzeit am überlegen wie ich am besten so eine alkoholische Astxanthin-Lösung ansetze. Habe aktuell nur BioAstin Hawaiian Astaxanthin Kapseln.
Die Kapseln kenne ich, soll ja eins der besseren AXT-Produkte sein.
Das AXT ist da ja schon in Saffloröl gelöst. Ich denke du müsstest den Kapselinhalt in mindestens 80% alc. mischen bzw. weiter lösen. Am besten voher in einem 2- oder 3ml Parfümtaschenzerstäuber oder Apothekertropffläschen testen, wieviele Sprays bzw. Tropfen ein volles Gefäß beinhaltet, damit du weißt wieveil mcg du pe spry/Tropfen erhälst - je nachdem, wie viel Kapseln (also mg) du löst.
Hallo @vera8555 die meisten nehmen 4mg am Tag. Das ist ja dann viel zu wenig. Sollte das nur wieder Geldmacherei sein, lasse ich das weg. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #18Die Kapseln kenne ich, soll ja eins der besseren AXT-Produkte sein.
Das AXT ist da ja schon in Saffloröl gelöst. Ich denke du müsstest den Kapselinhalt in mindestens 80% alc. mischen bzw. weiter lösen. Am besten voher in einem 2- oder 3ml Parfümtaschenzerstäuber oder Apothekertropffläschen testen, wieviele Sprays bzw. Tropfen ein volles Gefäß beinhaltet, damit du weißt wieveil mcg du pe spry/Tropfen erhälst - je nachdem, wie viel Kapseln (also mg) du löst.
Danke! Werde das sobald ich Zeit habe mal probieren.
Das hört sich alles gut an. Aber wenn man es denn entscheiden soll, ob man es nimmt, wird es schwierig. Neben dem Preis spricht eventuell dagegen, dass man die antioxidative Kapazität ja auch nicht beliebig steiegern sollte, zumal man ja auch andere antioxidative Mittel nimmt (Q10, C, E, Selen z.B.). Außerdem gibt es keine aussagefähigen Studien am Menschen, oder habe ich was übersehen?
Jedes Mittel zu nehmen hat ja kaum Sinn. Die Gesamtheit der Mittel sollte irgendwie auch logisch sein. Wie seht ihr das?
Hallole Ihr Lieben, es klingt ja alles toll was man zum Asthaxantin so liest, aber wenn es in 4-12 mg Dosierungen einfach viel zu niedrig ist und man eventuell viel höher dosieren müsste um eine der genannten Wirkungen zu haben, wirds echt teuer. Liebe Grüße von Julie
"The study proves Lycopene and Astaxanthin have hypolipideamic and anti-atherogenic potential can be included in the treatment of hypercholesterolemia and atherosclerosis."
Julie, was denkst Du welche Dosierung eventuell gut wäre? Ich nehme derzeit auch nur die 4 mg. Die Entzündungswerte sind bei mir unter 0,5 mg/l (darunter wird von dem Labor bei dem ich immer zur Blutuntersuchung bin, nicht gemessen). Die Frage ist halt wie die Dosierung für andere Wirkungen gut wäre?