Ich bin mir unsicher, ob man antioxidative Mittel in zu hohem Maße nehmen sollte. Die ROS haben auch eine wichtige Signalfunktion und werden auch bei Reparaturprozessen gebraucht. Deswegen habe ich von Astaxanthin bisher Abstand genommen.
Möglicherweise ist es besser die körpereigenen antioxidativen Enzyme zu fördern als mit körperfremden Stoffen einzugreifen.
Was bedeutet "das wirkungsvollste NEM."? Geht es um Symptome, die damit verschwinden?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #51 Was bedeutet "das wirkungsvollste NEM."? Geht es um Symptome, die damit verschwinden?
In Bezug auf Sehnen- Muskel- und Gelenkschmerzen. Auf alle wirkungsvoller als MSM, das ich vorher alleine nahm. Auch soll es einen besseren oxidativen Schutz für Omega-3-Fettsäuren haben als Vitamin E.
Ich nehme das BioAstin aus Hawaii 2x4mg eine Woche lang und meine momentanen Gelenk/Rücken-Schmrrzen sind genau gleich geblieben. Meine Augen sprich genaue Sehkraft ist nicht einen Tick besser. Mein Energielevel ist auch nicht besser. Ich würde sogar sagen das mit die Pillen fischig aufstoßen und ein Unbehagen/Schlechtsein verursachen. Das geht mir mit Fischöl aber ähnlich.
Bei einer Blutuntersuchung (der Entzündungswert) sollte man sehr schnell heraus bekommen ob es generell helfen könnte. Normal sollte der Entzündungswert sinken und der Entzündungswert soll für viele Krankheiten mitverantwortlich gemacht werden. Vor allem bei Arthrose / Arthritis.
Zitat von Julie im Beitrag #59@scooter44 also ich habe über Monate 48mg Astaxanthin eingenommen, aber einen leichten Braunton konnte ich nicht feststellen.
Was für Wirkungen hast du denn bei einer so hohen Dosis verspürt?
@scooter44 ich habe noch nie eine Wirkung verspürt vom Astaxanthin. Ich nehme es für die Haut, da nehme ich aber noch mehrere andere Sachen und keine Ahnung ob das die Haut verbessert. Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass es gut zum Lungen-und Bronchienschutz wirkt. Husten habe ich wirklich nie. Ich habe aber schon überlegt es wieder abzusetzen, weil es ja auch teuer ist. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie also ich habe über Monate 48mg Astaxanthin eingenommen, aber einen leichten Braunton konnte ich nicht feststellen.
nach "Lee Know, Mitochondria and the Future of Medicine" kann ein zu viel an Antioxidantien die Signalisierung in den Mitochondrien und damit die ATP-Bereitstellung stören, weil eine gewisse Menge an freien Radikalen als Signalgeber dafür nötig sind, dass genügend Substanzen bereit gestellt werden, um die Elektronentransportkette über die 4 Komplexe der Energiebereitstellung am laufen zu halten. Er bezweifelt nicht, dass Antioxidantien positive Effekte an anderer Stelle haben können, bezweifelt aber z.B. auch, dass die Einnahme lebensverlängernd ist. Lese gerade dieses Buch und werde unter "Bücher" demnächst darüber kurz berichten.
Unumstritten ist Astaxanthin äußerst interessant, aber gerade dadurch, dass es sich in den Zellen langfristig anreichert, hat es aus meiner Sicht auch negative Seiten wie z.B. Erschwernis der Mitophagie. Auch senolytische Substanzen dürften nur eingeschränkt wirksam sein.
Bei 8 mg am Tag schlafe ich bei meiner Mittagsruhe fast ein, kam mir oft etwas benommen vor. Rhodiola Rosea wirkte dann ganz und gar nicht aktivierend. Das hatte ich ebenfalls am Morgen genommen.
Demnächst probiere ich 6 mg zusammen mit meinen Omega-3-Kapseln.
Bei mir kam es eher vom 500 mg Calcium plus 200 mg Magnesium am Morgen auf nüchternen Magen. Gestern ließ ich das Calcium weg und alles war normal. Also nicht vom Astaxanthin. Werde am Abend wieder mit Coral Calcium anfangen. Das hatte mal bei mir eine gute Wirkung auf den Schlaf.
Seit einiger Zeit nehme ich das Produkt von VitaminExpress. 6 mg. In Licaps gegen Oxidation geschützt. Offenbar besser als eine Gelatinekapsel. Im Gegensatz zu BioAstin erlebe ich mit dem neuen Produkt mehr Kraft und auch irgendwie mehr Energie. Es kommt mir auch vor, als hätte sich die Sehfähigkeit etwas verbessert. BioAstin also doch nicht so toll?
Ein kurzer Eindruck aus der eigenen praktischen Anwendung mit Astaxanthin als „Rohmasse“ sprich klar definierter Menge und in verschiedenen Dosen getestet hat in MEINEM Fall ganz klar gezeigt, das Dosen oberhalb von 10mg/Tag zu Schalflosigkeit und einer gewissen Unruhe geführt haben. So das noch höhere Mengen dauerhaft für mich keine Option darstellen. Was die gesteigerte Sehfähigkeit, die immer gern im Zusammenhang mit Asta erwähnt wird anbelangt, kann ich bestätigen das ich vor allem Abends besser ohne Sehhilfe lesen kann. Diese Wirkung, die ich natürlich sehr schätze ist aber leider nicht von Dauer, beende ich die Substitution (was ich bei allen NEMs intervallmäßig vornehme) wird nach einigen Tagen auch die Sicht wieder etwas schlechter. Insgesamt ein interessantes NEM, das bei allem Hype seine Berechtigung zu haben scheint. Wichtig ist wohl das es kühl gelagert wird und nicht überaltert ist. Auf Grund der in meinem Fall anregenden Wirkung eher zum Frühstück ...