Ich wollte mal nachfragen, ob ihr auf eine salzarme Ernährung achtet.
Salz, scheint ja generell eher ein alterstreiber zu sein.
So beschleunigt Salz bereits bei Teenagern die Telomerverkürzung: Salz und Übergewicht lassen Teenager vorzeitig altern Viele Teenager möchten zwar älter erscheinen als sie tatsächlich sind, aber so haben sie sich das wahrscheinlich nicht vorgestellt: Eine Kombination von Übergewicht und zu viel Salz scheint bereits bei Jugendlichen die Zellalterung zu beschleunigen. Dies berichteten US-Wissenschaftler auf einer Tagung der American Heart Association in San Francisco, USA. http://www.aponet.de/aktuelles/forschung...ger-altern.html
Auch scheint Salz das Immunsystem stark zu aktiveren, allerdings eher unspezifisch und fördert so auch Autoimmunkrankheiten.
Übeltäter: Salz Der Körper braucht es, und es verbessert den Geschmack vieler Speisen. Auf der anderen Seite ist nach wie vor unklar, ob zu viel davon nicht vielleicht doch den Blutdruck und damit das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten erhöht. Und damit nicht genug – gleich zwei neue Studien lassen jetzt einen weiteren Verdacht aufkommen: Ist zu viel Salz möglicherweise auch noch Schuld an der Zunahme von Autoimmunerkrankungen, die in den vergangenen Jahren beobachtet wurde? http://www.wissenschaft.de/home/-/journa...6/12054/915397/
Immerhin, die Haut und Wundheilung könnte von erhöhtem Salzkonsum profitieren.
Salz bringt das Immunsystem in der Haut gegen Infektionen auf Trab Zu viel Salz im Essen ist ungesund. Es löst nicht nur Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Krankheiten aus, sondern fördert auch die Entstehung von Autoimmunerkrankungen. Jetzt haben Dr. Jonathan Jantsch, Valentin Schatz (bisher Universität Erlangen-Nürnberg, FAU, jetzt Universität Regensburg) sowie Prof. Friedrich Luft (Experimental and Clinical Research Center, ECRC, des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin, MDC, Berlin-Buch) und Prof. Jens Titze (FAU und Vanderbilt University, Nashville, USA) gezeigt, dass hoher Salzkonsum jedoch auch die Fresszellen (Makrophagen) des Immunsystems auf Trab bringt, die bei Mäusen bakterielle Infektionen der Haut bekämpfen. Auch bei Patienten sammelt sich Salz verstärkt um Entzündungsherde der Haut an. https://www.mdc-berlin.de/44283830/de/ne..._in_der_haut_ge
Salz fördert Immunsystem der Haut Forscher konnten zeigen, dass hoher Salzkonsum die Fresszellen des Immunsystems in der Haut auf Trab bringt. Demnach sammelt sich Salz verstärkt um Entzündungsherde. http://derstandard.at/2000012747298/Salz...system-der-Haut
Salz ist (in den Mengen, wie sie in Europa konsumiert wird), meiner Meinung nach, was die Alterung betrift, fast so schlimm wie reiner Zucker.
Wie haltet ihr es mit dem Salzkonsum?
Sollte man Salz einfach wo es nur geht vermeiden, oder würzt ihr mäßig mit Salz?
Ich vermute mal, wer ein paar mal pro Woche Meeresfisch und Meeresfrüchte ist, wird auch auf genug Salz kommen oder? Und wer nicht gerade Low oder No-Carb lebt, wird ja auch mit Brot immer einiges an Salz zu sich nehmen. Eine unterversorgung mit Salz ist wohl so gut wie ausgeschlossen, oder habt ihr disbezüglich schon mal was gehört, in unseren Breiten?
Also mein Natriumwert ist immer im unteren Bereich, manchmal auch unterhalb des unteren Normalwertes. Lebe gemäßigtes Low carb mit viel Sport. Hängt sicherlich von vielen Faktoren ab, Stress, Schwitzen etc.
Kochsalz gehört strenggenommen zu den essentiellen Substanzen. Heißt übersetzt: Brauchen wir. Fragt sich nur, in welcher Menge... Im Gegensatz zu vielen anderen essentiellen Substanzen haben wir bei Max Mustermann in der Regel eine Überversorgungs-Situation. Das kann im Einzelfall aber ganz anders aussehen!
Möglicherweise sind die derzeit geltenden empfohlenen Verzehrmengen für Bluthochdruck-Patienten sogar ein wenig ZU STRENG? Schaut man sich zum Beispiel das Verhältnis von im Urin ausgeschiedenem Kochsalz zu kardiovaskulären Ereignissen an, sieht man auf den ersten Blick, dass es bei Kochsalz einen Optimalbereich gibt: (siehe Anhang). Quelle: Urinary Sodium and Potassium Excretion and Risk of Cardiovascular Events http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1105553
Wichtig ist auch, dass das Verhältnis von aufgenommenem Kochsalz zu den aufgenommenen Kaliummengen ausbalanciert ist. Wird häufig vergessen!
Josh Mitteldorf hat in seinem Blog passend zum Thema angemerkt, dass man auch bei Kochsalz und Bluthochdruck nicht "Assoziation" mit "Kausalität" verwechseln darf:
Prometheus
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Auch salzarme Kost kann krank machen Eine zu geringe Salzaufnahme erhöht sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Es klingt paradox: Bei den meisten Menschen schadet nicht zuviel Salz der Gesundheit, sondern zu wenig – das legt eine internationale Studie mit 130.000 Menschen nahe. Demnach steigt das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfall bei denjenigen, die weniger als drei Gramm Salz täglich zu sich nehmen, wie die Forscher im Fachmagazin "The Lancet" berichten. . . . Umstritten ist allerdings, ob die Enthaltsamkeit beim Salz allen Vorteile bringt – oder nicht sogar nachteilig für die Gesundheit sein kann. Andrew Mente von der kanadischen McMaster University und seine Kollegen haben dies nun in einer Studie mit mehr als 130.000 Teilnehmern aus 49 Ländern überprüft. Sie untersuchten den Zusammenhang von Salzaufnahme und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und frühem Tod bei Menschen mit und ohne erhöhtem Blutdruck.
Zu wenig Salz schadet Das überraschende Ergebnis: Diejenigen, die weniger Salz zu sich nahmen als der Durchschnitt, litten sogar häufiger an Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Weniger als drei Gramm Salz pro Tag wirkten sich eher negativ auf ihre Gesundheit aus – und das sowohl bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck als auch bei solchen mit normalen Werten, wie die Forscher berichten.
"Eine solche geringe Salzaufnahme senkt den Blutdruck zwar leicht, aber der Salzmangel hat dafür andere Effekte, darunter die Erhöhung bestimmter schädlicher Hormone", erklärt Mente. "Dies kann gegenüber den positiven Effekten überwiegen." Seiner Ansicht nach sei es daher wichtig, nicht nur auf die Blutdruck-Wirkungen des Salzes zu schauen, sondern darauf, wie die Wirkung auf die gesamte Gesundheit sei.
Studie: Zu wenig Salz ist auch schlecht für das Herz Wer weniger als sechs Gramm Kochsalz pro Tag zu sich nimmt, erhöht sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hat eine aktuelle Studie ergeben
Mainz – Bekanntlich wird Hypertonikern geraten, sich beim Salzkonsum zurückzuhalten, denn dadurch können sie ihren Blutdruck positiv beeinflussen. Neu ist: Für Menschen, die nicht an Bluthochdruck leiden, gilt das nicht. Ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall wird durch hohen Salzkonsum nicht beeinflusst. Im Gegenteil: Das Risiko steigt sogar, wenn zu wenig Salz gegessen wird. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die nun im Fachjournal "Lancet" erschienen ist. Erwachsene sollten höchstens sechs Gramm Kochsalz zu sich nehmen, empfiehlt etwa die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Tatsächlich liegt die Bevölkerung in Ländern wie Österreich oder Deutschland im Schnitt deutlich darüber. In Österreich dürfte jeder zweite um die zehn Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen. Frühere Studien legten den Verdacht nahe, dass zu viel Kochsalz den Blutdruck erhöht und damit Organe und Gefäße schädigt. "Das im Kochsalz enthaltene Natrium bindet Wasser und erhöht damit das Blutvolumen. Der Druck in den Gefäßen wird höher und damit auch der Blutdruck, so eine vereinfachte Erklärung eines komplexen Vorgangs", sagt Helmut Schatz vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Doch so simpel sei die Angelegenheit nicht: "Heute weiß man, dass Bluthochdruck viele Ursachen hat. Bluthochdruck einfach mit viel Natrium gleichzusetzen, trifft nicht zu. Lange Zeit galt in Bezug auf Salz die Devise 'je weniger, desto besser'. Das müssen wir nach den Ergebnissen der Lancet-Studie nun differenzierter betrachten", so der Endokrinologe. Nicht weniger als sechs Gramm Die Forscher um Andrew Mente von der McMaster University in Hamilton in Kanada verglichen in einer Meta-Analyse vier Studien mit insgesamt 133.000 Probanden aus 49 Ländern. In der Analyse wurden die Herz-Kreislauf-Ereignisse, die Anzahl der Gesamttodesfälle und die tägliche Urinausscheidung von Natrium berücksichtigt. An der Natriumausscheidung im Harn kann die Aufnahme von Kochsalz, das aus Natrium und Chlor besteht (NaCl), ermittelt werden. Fünf Gramm Kochsalz entsprechen demnach etwa 2,3 Gramm Natrium. Mente und seine Mitarbeiter unterschieden in ihrer Metaanalyse zwischen Menschen mit und ohne Bluthochdruck. Bei Hochdruckpatienten stieg die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Zwischenfällen erwartungsgemäß bei einer Natriumaufnahme, die über vier bis fünf Gramm pro Tag (etwa neun bzw. elf Gramm Kochsalz) hinausging. Bei Menschen mit normalem Blutdruck war das allerdings nicht der Fall. Ein weiteres Detail: Bei einer Zufuhr von Natrium unter drei Gramm pro Tag (etwa sechs Gramm Kochsalz) waren Herz-Kreislauf-Ereignisse und Gesamttodesfälle sowohl bei Menschen mit als auch ohne Bluthochdruck erhöht. Bröckelnde Salz-Dogmen Es ist nicht die erste Arbeit, die das Salz-Dogma infrage stellt: Bereits 2011 zeigte eine europäische Populationsstudie, dass bei niedrigem Salzkonsum eine erhöhte kardiovaskuläre Mortalität besteht, allerdings handelte es sich dabei um ein relativ kleines Sample mit knapp 4.000 Teilnehmern. Für Matthias Weber von der DGE haben diese Erkenntnisse durchaus gesundheitspolitisches Potenzial: "Die Lancet-Arbeit zeigt uns, dass zu wenig Salz auch nicht gut ist – unabhängig davon ob der Mensch einen erhöhten oder einen normalen Blutdruck hat. Das Problem stellt sich aber angesichts der Produktionsbedingungen und Ernährungsgewohnheiten in Deutschland nicht." Denn Fertiggerichte, Brot, Wurst und Käse enthalten üblicherweise reichlich Kochsalz. "Bluthochdruckpatienten sollten Salz nach wie nur sparsam verwenden. Dies gilt auch für Patienten mit Herzinsuffizienz. Menschen mit normalem Blutdruck müssen weniger auf Ihren Salzkonsum achten", resümiert Weber.
Studie aus Kanada Zu viel oder zu wenig: Ab wann ist Salz ungesund?
Osnabrück. Seit Jahrzehnten wird vor zu viel Salz im Essen gewarnt, das zu Herz-Kreislauferkrankungen führen könnte. Eine neue Studie zeigt nun, dass auch zu wenig Salz schädlich sein könnte.
Im Mittelalter war Salz so wertvoll, dass es als Zahlungsmittel verwendet wurde. Heute hat Salz keinen so guten Ruf mehr. Es gilt als ungesund, weil ein zu hoher Konsum zu Bluthochdruck und damit zu einem höheren Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen oder Schlaganfälle führen kann. Wie kanadische Forscher nun aber herausgefunden haben wollen, kann aber auch ein zu geringer Salzkonsum schädlich sein. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht.
Zu wenig Salz ist auch nicht besser
In einer Meta-Analyse verglichen Forscher von der McMaster University in Hamilton (Kanada) vier Studien mit insgesamt 133000 Teilnehmern aus 49 Ländern miteinander. Sie unterschieden dabei zwischen Menschen mit und ohne Bluthochdruck. Es zeigte sich, dass Menschen mit Bluthochdruck häufiger von Herz-Kreislauf-Problemen betroffen waren, wenn sie mehr als neun bis elf Gramm Kochsalz pro Tag zu sich nahmen. So weit, so bekannt. Bei gesunden Menschen ohne Bluthochdruck ließ sich dieser Zusammenhang jedoch nicht erkennen. Die Forscher fanden außerdem heraus, dass sowohl Probanden mit als auch ohne Bluthochdruck häufiger Herz-Kreislauf-Probleme hatten, wenn sie weniger als sechs Gramm Kochsalz pro Tag zu sich nahmen. Zudem waren auch Todesfälle häufiger.
Deutsche essen zu viel Salz
Die pauschale Empfehlung, grundsätzlich weniger Salz zu essen, wäre damit obsolet. Ein Gesundheitsrisiko durch zu wenig Salz in der Nahrung sei aber in Deutschland kaum möglich, meint Helmut Schatz vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie. „Brot, Wurst und andere Fleischwaren, Käse und Milchprodukte enthalten reichlich Kochsalz“, schreibt er in einem Beitrag auf der Homepage des Verbandes . Im Gegenteil: Die meisten Deutschen würden deutlich mehr Salz konsumieren, als die täglichen sechs Gramm, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung als Tagesdosis empfohlen werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt die durchschnittliche tägliche Salzaufnahme bei Männern auf etwa 9 Gramm, bei Frauen auf 6,5 Gramm. Helmut Schatz empfiehlt Bluthochdruckpatienten weiterhin, Salz möglichst zu meiden oder den Konsum zu reduzieren. „Menschen mit normalem Blutdruck – und ohne Herzinsuffizienz – können so essen, wie es ihnen schmeckt.“
@LeeYa , bitte nicht persönlich nehmen, ist ja, wie man sieht, ein wichtiges Thema.
Man macht es sich wieder einfach: Eine "Studie" zu Salz ist rausgeschmissenes oder leichtverdientes Geld!
Wo bleibt das Verhältnis aller Elektrolyte, die notwendigen Interaktionen (intrazellulär:extrazellulär und was weiß ich ...), die Zusammensetzungen, die Verstoffwechselung, die Chelatierung?
Jeden Sch ... -Pathway erforschen sie und halten sie uns populistisch kommerziell vor die Nase, von den Ionenpumpen liest und hört man nichts, außer wenn man meint, sie mit künstlichen Mitteln (z.B. Valproinsäure) beeinflussen zu müssen.
Da waren selbst Schüßler und Leisen (Letztere trotz ihrer unwissenschaftlichen Methode) schon weit. Kann es sein, dass wir von Leuten wie Reams und Jacobs etwas lernen können und sollten?
Hier was zu bedenken/(nicht streiten!), weil der Weisheit letzter Schluss dürfte es auch nicht sein ...
vor ca. 16 Jahren bekam ich plötzlich massive Extrasystolen (Herzstolpern), welche als harmlos diagnostiziert wurden, aber meine Lebensqualität massiv beeinträchtigten. Ich wagte mich kaum noch, Sport zu treiben, weil die ES dabei auch massiv auftraten (Edubily schreibt auch irgendwo von ähnlichen Erfahrungen). Glücklicherweise verschrieb mir damals der Kardiologe (relativ gleichgültig) Tromcardin (Kalium-Magnesium-Präparat). Nach einer Einnahmezeit von ca. 3 Wo waren sämtliche ES verschwunden! Seitdem nehme ich Tromcardin und kann meinen geliebten Sport ausüben etc.
Dr. James L. Wilson erklärt in seinem hervorragenden Buch "Grundlos Erschöpft? -Nebennieren-Insuffizienz - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts" genau, wieso Kochsalz in ausreichender Menge lebenswichtig ist.
Der Zusammenhang besteht mit dem Hormon Aldosteron, welches "dafür verantwortlich (ist), eine bestimmte Flüssigkeitsmenge (Wasser) und die Konzentration bestimmter Mineralien (Natrium, Kalium, Magnesium und Chlor) im Blut, im Bereich zwischen den Zellen und innerhalb der Zelle aufrechtzuerhalten"
Weiteres Zitat:" In Zusammenspiel mit anderen Hormonen ..., sorgt Aldosteron für ein Flüssigkeitsgleichgewicht und die richtige Salzkonzentration, die ungefähr der des Meerwassers entspricht" "Falls Sie an einer mittelschweren oder ernsthaften Nebennierenschwäche erkrankt sind, müssen Sie aufpassen, wie Sie Ihren Flüssigkeitsbedarf decken. Wenn Sie zu viel Wasser oder andere Flüssigkeiten trinken, ohne Ihrem Körper auch gleichzeitig Natrium zuzuführen, werden Sie sich schlechter fühlen."
Hinweis: Wer Antriebsschwäche hat, sich ausgelaugt fühlt und/oder kurz vor dem Burnout steht, der hat mit großer Wahrscheinlichkeit eine NNI. Beachten: Der Endokrinologe greift erst ein, wenn man schon fast tot ist. Eine einfache NNI gibt es in der klassischen Schulmedizin nicht.
Viele denken, Sie hätten eine Depression (auch die Ärzte!!) und werden mit Psychopharmaka behandelt, dabei ist es eine NNI!
Ich schreibe das deshalb so ausführlich, weil es ein Massenphänomen ist.
Das Buch gibt eine genaue Handlungsanleitung, wie man in 6 Monaten bis 2 Jahren die NNI wieder los wird. Ernährung umstellen, Stress abbauen. Freundeskreis ändern. Vielleicht auch den Kontakt mit stressigen Personen aus der Familie verringern usw. usf.
Salzreiche Kost erhöht das Herzschwäche-Risiko Zu hoher Salzkonsum schadet dem Herzen – unabhängig vom Blutdruck Zu viel Salz macht herzkrank: Ein zu hoher Salzkonsum erhöht das Risiko, eine Herzschwäche zu entwickeln, deutlich. Das legt nun eine finnische Langzeitstudie mit mehr als 4.000 Probanden nahe. Wer täglich über 13,7 Gramm Salz aufnimmt, ist demnach doppelt so anfällig für die Herzkrankheit wie Menschen, die weniger als 6,8 Gramm pro Tag konsumieren. Besonders interessant: Der Effekt scheint unabhängig vom Blutdruck zu sein.
ZitatSalz hat einen ambivalenten Ruf: Einerseits ist es ein wichtiger Mineralstoff für den menschlichen Körper, den wir täglich von außen zuführen müssen – etwa um Verluste durch Schweiß auszugleichen. Denn bekommt unser Organismus zu wenig davon, können wir krank werden. Zu viel Salz kann andererseits jedoch schädlich sein.
So soll eine salzreiche Ernährung den Blutdruck in die Höhe treiben und dadurch unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle fördern. Viele Mediziner plädieren daher für eine eher salzarme Kost: Mehr als sechs Gramm täglich sollten es nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nicht sein, einige Forscher halten sogar maximal drei Gramm täglich für besser.
Salzkonsum im Fokus Dass es sich lohnt, mit dem Salzstreuer sparsam umzugehen, bestätigt nun eine finnische Langzeitstudie mit 4.630 Teilnehmern. Für ihre Untersuchung befragten Pekka Jousilahti vom National Institute for Health and Welfare in Helsinki und seine Kollegen Probanden zu ihrem gesundheitsbezogenen Verhalten und erhoben Gewicht, Größe, Blutdruck sowie diverse Laborparameter im Blut.
Außerdem analysierten sie über einen Zeitraum von 24 Stunden gesammelte Urinproben, um den individuellen Salzkonsum zu berechnen. Die Forscher wollten wissen: Wie wirkt sich die Salzaufnahme auf das Risiko aus, eine Herzschwäche zu entwickeln? Um das herauszufinden, beobachteten sie die Studienkohorte zwölf Jahre lang weiter.
Doppelt so hohes Risiko Im Laufe dieses Zeitraums wurde bei insgesamt 121 vormals herzgesunden Teilnehmern eine Herzschwäche diagnostiziert. Die auch Herzinsuffizienz genannte Erkrankung entsteht durch eine Unterversorgung des Pumporgans und kann zum Beispiel durch Bluthochdruck oder Herzmuskelentzündungen ausgelöst werden.
Der Blick auf die Betroffenen offenbarte einen deutlichen Zusammenhang: Je mehr Salz Probanden konsumierten, desto häufiger wurde ihr Herz krank. "Wer mehr als 13,7 Gramm Salz pro Tag aufnahm, hatte ein doppelt so hohes Risiko wie Personen, die weniger als 6,8 Gramm täglich konsumierten", berichtet Jousilahti. Bei 6,8 bis 8,8 Gramm Salz pro Tag war das Herzschwäche-Risiko immerhin um das 1,4-Fache erhöht.
Unabhängig vom Blutdruck Erstaunlich dabei: Die bekannten negativen Auswirkungen einer salzreichen Ernährung auf den Blutdruck können das erhöhte Risiko nicht erklären. "Der salzbedingte Anstieg des Herzinsuffizienz-Risikos war unabhängig vom Blutdruck", sagt Jousilahti. Demnach scheint Salz dem Herzen nicht nur durch seinen Effekt auf den Blutdruck schaden zu können.
"Das Herz mag kein Salz" Hängt ein hoher Salzkonsum nicht nur mit hohem Blutdruck als Risikofaktor für KHK und Schlaganfall zuzsammen? Auf dem ESC haben finnische Forscher nun Studiendaten präsentiert, die eine Verbindung von Salz und Herzinsuffizienz herstellen.
ZitatBARCELONA. Wer viel Salz zu sich nimmt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Herzinsuffizienz. Das ergibt eine finnische Follow-up-Studie mit 4630 Probanden (Alter: 25 bis 64 Jahre). Diese wurde jetzt auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Barcelona vorgestellt.
Ein Team um Prof. Pekka Jousilahti vom National Institute for Health and Welfare hat die Teilnehmer der Studienkohorte über einen Zeitraum von 12 Jahren miteinander verglichen. Die Wissenschaftler untersuchten die aufgenommene Salzmenge und erhoben Gewicht, Größe sowie Blutdruck. Daneben wurden weitere Blutparameter analysiert. Die Menge an aufgenommenem Salz ermittelte das Team anhand von 24-Stunden-Urinproben. Im Labor wurden das Urinvolumen bestimmt und 100 ml-Proben analysiert. Ein Gramm Salzkonsum wurde dabei gleichgesetzt mit 17,1 mmol Natriumexkretion. Hoher Salzkonsum = hohes Risiko
Die Forscher stellten dabei fest, dass innerhalb der 12 Jahre 121 Teilnehmer eine Herzschwäche entwickelten. Dabei hatten Menschen, die mehr als 13,7 Gramm Salz pro Tag konsumierten, ein doppelt so hohes Risiko für Herzinsuffizienz wie jene, die weniger als 6,8 Gram zu sich nahmen.
Nun ja, es ist ja bekannt, das viele wissenschaftliche mediz. Studien nicht neutral und ergebnisoffen sind, sondern Aussagen und Thesen belegen oder widerlegen sollen. Und das oftmals ganz im Sinne des Auftraggebers der Studie. Das könnte auch zum Thema Salz so sein. Also, trau keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht oder entsprechend hingebogen hast!
Schadet Salz unserem Gehirn? Salzreiche Kost beeinträchtigt bei Mäusen Hirndurchblutung und Gedächtnis Beunruhigender Effekt: Forscher haben eine bisher unbekannte Wirkung von Salz auf unser Gehirn entdeckt. Demnach kann eine zu salzreiche Kost zu messbaren kognitiven Einbußen führen und die Hirndurchblutung verschlechtern, wie Versuche mit Mäusen nahelegen. Das überraschende daran: Dieser Effekt ist unabhängig von Blutdruck oder Gefäßentzündungen. Stattdessen sind von Immunzellen im Darm freigesetzte Botenstoffe entscheidend, wie die Forscher im Fachmagazin Nature Neuroscience" berichten. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22303-2018-01-16.html
Schadet eine salzreiche Ernährung dem Gehirn? Ein hoher Salzkonsum gilt schon länger als ungesund. Nun zeigt ein Experiment: Bei Mäusen schlägt er sich nicht nur in Bluthochdruck, sondern auch in Denkschwierigkeiten nieder. http://www.spektrum.de/news/schadet-eine...-gehirn/1532601
Extra salzen tu ich kaum, verwende auch keine Fertig-Gewürzmischungen - dafür konsumiere ich mit meinem geliebten Käse, selten Wurst, ganz gerne Weißbrot genug an verstecktem Salz (dessen Qualität ich wahrscheinlich gar nicht kennen möchte!) und anderen Beigaben ... Um dem allen etwas zu entkommen, koche ich sehr oft selbst, obwohl dies für mich tw. sehr mühsam und umständlich ist.
Fördert Salz Allergien? Salzreiche Kost könnte die Aktivität allergiefördernder Immunzellen beeinflussen Salz als Risikofaktor: Eine salzreiche Kost kann womöglich die Entstehung von Allergien fördern. Wie Zellversuche nahelegen, beeinflusst Natriumchlorid die Aktivität bestimmter Immunzellen – Zelltypen, die eine wesentliche Rolle für allergische Reaktionen spielen. Dieser Zusammenhang könnte erklären, warum die Zahl der Allergiker in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen hat. Denn mit vermehrtem Fast-Food-Verzehr erhöht sich auch die Salzaufnahme. https://www.scinexx.de/news/medizin/foerdert-salz-allergien/
Schwächt Salz das Immunsystem? Salzreiche Kost könnte Durchschlagskraft von Immunzellen gegen Bakterien hemmen Gestörte Abwehr: Eine salzreiche Kost hemmt offenbar die Immunabwehr. Wie Experimente mit Mäusen und Menschen nahelegen, stört der übermäßige Salzkonsum die Fähigkeit bestimmter Immunzellen, bakterielle Erreger zu bekämpfen. Dabei schwächt das Salz die Immunfunktion gleich auf doppelte Weise. Als Folge verlaufen Infektionen schwerer und heilen langsamer, berichten die Forscher im Fachmagazin „Science Translational Medicine“. Ob dies auch für die Abwehr gegen Viren gilt, ist aber noch unerforscht. https://www.scinexx.de/news/medizin/schw...as-immunsystem/
Zitat von Roger im Beitrag #20in der Küche wäre evtl. Meersalz oder Himalaja Salz zu empfehlen (enthält alle Spurenelemente) und ich verwende es fast täglich.
Unbehandeltes Deutsches Steinsalz - dann hat man keine unnötigen, ggf. kritischen, Verunreinigungen.
Neue Höchstwert-Empfehlung: Zu viel Salz ist schädlich für unser Immunsystem Der Konsum von regelmässig zu viel Salz begünstigt verschiedene Krankheiten. Auch das Immunsystem leidet. Und das schon nach einer salzreichen Mahlzeit.
-Wer regelmässig zu viel Salz isst, riskiert seine Gesundheit. -Eine Portion reicht schon aus, um das Immunsystem herunterzufahren. -Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat nun Empfehlungen für Höchstwerte in Lebensmitteln herausgegeben.
ZitatJährlich drei Millionen Tote wegen Salz Am Mittwoch legte die Weltgesundheitsorganisation WHO nun eine Tabelle mit empfohlenen Höchstwerten für rund 60 Nahrungsmittel vor. Demnach sollten etwa 100 Gramm Guetzli nicht mehr als 265 Milligramm Salz enthalten. Bei Popcorn, Nüssen und Kernen sollten es maximal 280 Milligramm pro 100 Gramm sein, bei Sauerteig- oder Hefebrot 330 Milligramm und bei tiefgekühlter Pizza 450 Milligramm. Käse sollte mit 625 Milligramm und Muskelfleisch wie Serrano-Schinken mit 950 Milligramm auskommen.
Allgemein empfiehlt die WHO, weniger als zwei Gramm Natrium pro Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht etwa fünf Gramm Salz, also etwas weniger als einen gestrichenen Teelöffel. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um Meer-, Kräuter- oder Himalaja-Salz handelt.
Speisesalz kommt in Lebensmitteln vor allem als Geschmacksgeber und Konservierungsmittel zum Einsatz. 2013 hatten die WHO-Mitgliedsländer das Ziel ausgegeben, bis 2025 den Konsum von Salz und Natrium der Menschen im Schnitt um 30 Prozent zu reduzieren. Nach dem Ernährungsbericht 2020 betrug der Rückgang pro Jahr aber nur 0,2 Prozent statt der nötigen 2,4 Prozent. Deshalb dürfte dieses Ziel nicht erreicht werden, so die WHO. Das sei problematisch, schliesslich gingen weltweit von den jährlich elf Millionen ernährungsbedingten Todesfällen drei Millionen auf den Konsum von zu viel Salz zurück.
Salz stört Energieproduktion von Immunzellen Schon eine salzreiche Mahlzeit kann Fresszellen der Immunabwehr ausbremsen Verborgener Effekt: Ein Zuviel an Salz hemmt offenbar die Funktion der Mitochondrien, der Kraftwerke der Zellen, wie eine Studie enthüllt. Dieser Effekt führt zu einem Energiemangel, der die Reaktion der Fresszellen in unserm Blut verändert und Entzündungen fördern könnte. Überraschend dabei: Schon eine salzreiche Mahlzeit reicht aus, um diese Reaktion auszulösen – glücklicherweise hält diese Wirkung aber nicht dauerhaft an.
ZitatSalz ist für uns überlebenswichtig, deshalb ist die Lust auf Salziges tief in uns verankert. Doch inzwischen ist klar, dass ein Zuviel an Natriumchlorid unserer Gesundheit schaden kann. Bei einigen Menschen treibt es den Blutdruck in die Höhe, unabhängig davon kann es Herzkrankheiten fördern und möglicherweise auch dem Gedächtnis schaden. Studien deuten zudem darauf hin, dass ein hoher Salzkonsum auch unser Immunsystem beeinträchtigt. Zellulärer Energiemangel durch unterbrochene Atmungskette
Was hinter dem Effekt des Salzes auf das Immunsystem steckt, haben nun Sabrina Geisberger vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin näher untersucht. Bereits zuvor hatten sie herausgefunden, dass sich erhöhte Natriumkonzentrationen im Blut auf die Aktivierung und Funktion von Monozyten auswirkt, den Vorläuferzellen der Fresszellen. „Wir wussten aber nicht, was dabei genau in der Zelle passiert“, sagt Geisberger. Um das herauszufinden, hat das Team den Stoffwechsel der Abwehrzellen analysiert, während diese in Nährlösungen mit erhöhtem Salzgehalt gehalten wurden.
Das Ergebnis: Schon nach drei Stunden bei erhöhten Salzgehalten zeigten sich an den Zellen messbare Veränderungen. „Die Atmungskette wird unterbrochen: Die Zellen produzieren weniger Adenosin-Triphosphat und verbrauchen weniger Sauerstoff“, erklärt Geisberger. Das Adenosin-Triphosphat (ATP) ist der universelle Energielieferant aller Zellen und bildet die Grundlage für die Synthese von Proteinen und anderen Molekülen. Produziert wird das ATP in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zelle.
Wie die Forschenden in ihren Tests herausfanden, beeinträchtigt ein Salzüberschuss einen entscheidenden Schritt der ATP-Produktion in den Mitochondrien. „Kochsalz inhibiert sehr spezifisch den Komplex II der Atmungskette“, berichtet Geisberger.
Umgepolte Fresszellen Das hat Folgen: Wie ergänzende Versuche ergaben, beeinflusst der salzbedingte Energiemangel die Ausreifung der Monozyten und verändert so die Funktion der aus ihnen gebildeten Fresszellen. „Die Fresszellen, deren Aufgabe es ist, Krankheitserreger im Körper aufzuspüren und zu beseitigen, können dann einerseits Pathogene besser bekämpfen“, erklärt Geisbergers Kollege Dominik Müller. „Andererseits könnten Entzündungsprozesse dadurch eher gefördert werden, was unter Umständen das kardiovaskuläre Risiko erhöht.“
Ob und wie deutlich sich diese Auswirkungen eines Salzüberschusses beim Menschen zeigen, haben die Forschenden einer klinischen Studie untersucht. Dafür erhielten gesunde männliche Probanden zusätzlich zu ihrer gewohnten Nahrung zwei Wochen lang täglich sechs Gramm Kochsalz in Form von Salztabletten. In einem zweiten Experiment testete das Team die Auswirkungen einer typischen Alltagssituation: dem Verzehr einer Pizza. Typischerweise enthält sie rund zehn Gramm Salz – und damit deutlich mehr als die empfohlene Tagesdosis von fünf bis sechs Gramm Salz. Anschließend analysierten die Forschenden den Zustand der Monozyten im Blut der Probanden.
Wirkung schon nach Verzehr einer Pizza messbar Es zeigte sich: Der dämpfende Effekt auf die Mitochondrien zeigte sich nicht nur bei der längerfristig erhöhten Salzzufuhr, sondern schon nach einmaligem Pizzagenuss. Drei Stunden nach der Mahlzeit war bei den Monozyten der Probanden ein deutlicher Energiemangel messbar. Allerdings hielt dieser Effekt nicht an, sondern war nach acht Stunden verschwunden. Die Mitochondrien-Aktivität ist demnach nicht dauerhaft gehemmt.
„Das ist auch gut so. Denn wäre es zu einer langanhaltenden Störung gekommen, müsste man sich Sorgen machen, dass die Zellen längerfristig nur eingeschränkt mit Energie versorgt werden“, sagt Müller. Dass es jedoch zu Akkumulationseffekten komme, wenn Menschen mehrmals am Tag stark salzige Mahlzeiten zu sich nehmen, sei jedoch nicht auszuschließen.
Kleines Molekül – weitreichende Wirkung „Die grundlegende Erkenntnis unserer Studie ist, dass so ein kleines Molekül wie das Natriumion ein ganz zentrales Enzym der Atmungskette extrem effizient hemmen kann“, sagt Koautor Stefan Kempa vom MDC. „Wenn diese Ionen in die Mitochondrien einströmen – und das tun sie unter verschiedenen physiologischen Bedingungen – regulieren sie den zentralen Punkt in der Elektronentransportkette.“ Es scheint also ein sehr grundlegender Regulationsmechanismus der Zelle zu sein.
Nun müsse untersucht werden, ob dieser Mechanismus auch bei anderen Zelltypen durch Salz beeinflussbar ist. Denn Mitochondrien finden sich nicht nur in Immunzellen, sondern – mit Ausnahme der roten Blutkörperchen – in jeder Körperzelle. Besonders viele sitzen dort, wo viel Energie verbraucht wird: in Muskel-, Nerven-, Sinnes- und Eizellen.
Immuneffekt des Salzes bestätigt Nach Ansicht der Forschenden untermauern ihre Ergebnisse aber, dass ein zu hoher Salzkonsum auch die Immunabwehr beeinträchtigen kann. „Man denkt natürlich zuerst an das kardiovaskuläre Risiko. Doch mehrere Studien haben nun gezeigt, dass Salz Immunzellen auf verschiedenste Weise beeinflussen kann. Ist ein so fundamentaler Zellmechanismus langfristig gestört, könnte sich das nachteilig auswirken“, sagt Koautor Markus Kleinewietfeld vom Flämischen Institut für Biotechnologie (VIB).
Zwar scheinen die Fresszellen des Immunsystems unter Salzeinfluss weiterhin aktiv gegen Bakterien zu sein, gleichzeitig aber verstärkt sich ihre pro-entzündliche Wirkung. „Entzündliche Erkrankungen an Gefäßen, an Gelenken oder Autoimmunerkrankungen könnten dadurch möglicherweise begünstigt werden“, so Kleinewietfeld.
ZitatWas passiert bei mehreren Salzmahlzeiten täglich? Was also geschieht, wenn Menschen mehrmals am Tag stark salzhaltige Mahlzeiten zu sich nehmen? Müller verweist darauf, dass Salz in der Frühzeit der Menschheitsgeschichte Mangelware war. „Die Evolution hat den Körper nicht darauf vorbereitet, dass wir uns so salzreich ernähren“, so Müller. Er geht allerdings davon aus, dass die Menge an Salz, die ein Mensch toleriert, genetisch- oder lebensstilbedingt, sehr unterschiedlich sein könnte. Japan beispielsweise, wo die Menschen besonders salzig essen, ist das Land (nach dem Stadtstaat Hongkong) mit der weltweit höchsten Lebenserwartung.
Also, am besten isst man wenn dann selbst gemachte Pizza, wo Teig, Soße und den anderen Zutaten kein Salz zugesetzt wurde. In normalen Restaurants gibt es salzarme Pizzen gar nicht, wird doch schon der Teig und die Soße ausgiebig gesalzen, wobei durch einige Zutaten wie verarbeitetes Fleisch (z.B. Salami), Seefisch oder eingelegtes Gemüse.