Wie kann man das überprüfen, ob es zu einer Zerstörung senesenter Zellen gekommen ist? Verändern sich beispielsweise bestimmte Parameter im Körper, so dass man es bei einer BE durchaus feststellen könnte? Oder basiert alles immer nur auf Annahme und Glauben, weil es eigentlich so sein müsste? Weiß das jemand?
Zitat von parcel im Beitrag #77Wie kann man das überprüfen, ob es zu einer Zerstörung senesenter Zellen gekommen ist? Verändern sich beispielsweise bestimmte Parameter im Körper, so dass man es bei einer BE durchaus feststellen könnte? Oder basiert alles immer nur auf Annahme und Glauben, weil es eigentlich so sein müsste? Weiß das jemand?
Gute Frage!
Zitat von Prometheus im Beitrag Senolysis ProgramWie im Brainstorming-Thread bereits erwähnt, ist es schwierig, geeignete Biomarker zur Auswertung der Effektivität des Programms zu finden. hsCRP und IL-6 waren in meiner letzten Messung in einem sehr niedrigen Bereich. Das dürfte wohl auch für IL-1 gelten - werde ich wohl nicht zur Effektivitätsbeurteilung heranziehen können.
Vorerst halte ich die Messung der Pulswellengeschwindigkeit im Vorher/Nachher-Vergleich für die beste Methode. Die Pulswellengeschwindigkeit steigt bekanntlich parallel zum Alter an
Das waren meine Überlegungen dazu anno 2015. Mit der Pulswellengeschwindigkeit habe ich mich seitdem eingehender beschäftigt. Sie unterliegt größeren Schwankungen und ist zum Beispiel auch abhängig von Schlafqualität, Training Blutdruck und Puls, daher könnte ein theoretisch messbarer Effekt der Senolyse im Hintergrundrauschen untergehen.
Mittlerweile gibt es epigenetische Alteruhren, die eine effektive Senolyse messbar machen könnten. Müsste mal getestet werden...
Mein Mann und ich haben Anfang Nov. an zwei hintereinander folgenden Tagen zum Mitagessen 1500mg/1300mg Fisetin geschluckt : keinerlei Wirkung/Nebenwirkung gespürt. Werden das Anfang jeden Monats machen.
Zitat von vera8555 im Beitrag #81Mein Mann und ich haben Anfang Nov. an zwei hintereinander folgenden Tagen zum Mitagessen 1500mg/1300mg Fisetin geschluckt : keinerlei Wirkung/Nebenwirkung gespürt. Werden das Anfang jeden Monats machen.
Wie unterschiedlich wir Menschen doch gestrickt sind , ich habe es ja nicht gut vertragen und meine Bestände verschenkt. Auf jeden Fall ist es interessant, dass ihr diese Mengen problemlos nehmen könnt, irgendetwas wird das Mittel ja wohl bewirkt haben, auch wenn keine Nebenwirkungen aufgetreten sind.
Vielleicht ist es wie bei den Impfungen, der eine hat starke Impfreaktionen und der andere bemerkt sie kaum.
Zitat von vera8555 im Beitrag #81Mein Mann und ich haben Anfang Nov. an zwei hintereinander folgenden Tagen zum Mitagessen 1500mg/1300mg Fisetin geschluckt : keinerlei Wirkung/Nebenwirkung gespürt. Werden das Anfang jeden Monats machen.
Entspricht dann so dem Mayo Protokoll diese Dosis an zwei hintereinander folgenden Tagen. Ab 2 g in etwa treten bei vielen diese grippeähnlichen Symptome auf. Nichts worüber man sich Sorgen machen muss, aber eben doch unangenehm. Damals bei 3 g + DMSO war ich wirklich einige Tage außer Gefecht sozusagen. Ich bin übrigens der Meinung, wenn das jeder ab 70 oder 80 Jahre machen würde das Mayo Protokoll, hätten wir definitiv bei so einigen in diesem Alter nicht ganz so schwere Covid-19 Verläufe.
Fisetin steigert dosisabhängig die PTEN-Expression und wirkt so als mTORC2-Hemmer. Da mTORC2 bei seneszenten Zellen überexprimiert wird, erklärt das gut das senolytische Potential!
Also evtl. Fisetin + Nrf2-Aktivierung zur effektiven Senolyse? Besonders elegant könnte man z.B. Substanzen mit bekannter senolytischer Wirkung und gleichzeitiger Nrf2-Aktivierung verwenden. z.B. Quercetin, Resveratrol oderGamma-Tocotrienole.
Zitat von vera8555 im Beitrag #81Mein Mann und ich haben Anfang Nov. an zwei hintereinander folgenden Tagen zum Mitagessen 1500mg/1300mg Fisetin geschluckt : keinerlei Wirkung/Nebenwirkung gespürt. Werden das Anfang jeden Monats machen.
Hallo Vera, was habt ihr denn da für ein Produkt benutzt, wenn ich nachfragen darf? Ich habe dieses hier von LEF.
Effects of Fisetin, a Plant-Derived Flavonoid, on Response to Oxidative Stress, Aging, and Age-Related Diseases in Caenorhabditis elegans https://www.mdpi.com/1424-8247/15/12/1528
Gestern habe ich 8 Kapseln Fisetin (je 500mg Fisetin, 100mg Quercetin), also insgesamt 4000mg Fisetin und 800mg Quercetin eingenommen. Eine Hälfte morgens, die andere abends. Die Tage zuvor hatte ich die Toleranz dazu aufgebaut. Trotzdem war mir etwas komisch. Noch spüre ich keine großen Effekte, außer leichte Müdigkeit. Die Haut scheint etwas besser zu sein. Ich hatte in der Nacht auch Albträume (unangenehmer als mit Epitalon), der Tod war häufig Thema dieser. In einem Traum ging es darum, einen Honig zu kosten, der aus Toten gemacht wurde. Das high dose Experiment werde ich nun wohl langsam wieder ausklingen lassen, aber es scheint schon eine Art senolytischer Effekt vorhanden zu sein.