Fisetin ist ein Flavonoid, dass in geringen Konzentrationen unter anderem in Nüssen und Früchten wie Erdbeeren, Äpfeln, Kiwis und Trauben und in Gemüse wie Tomaten, Gurken und Zwiebeln vorkommt. Fisetin ist ein pflanzlicher mTOR-Inhibitor - grundsätzlich mit einem ähnlichem Wirk- und Nebenwirkspektrum wie Rapamycin.
Fisentin schützt Nervengewebe vor toxischem Aluminium:
Fisetin enhances behavioral performances and attenuates reactive gliosis and inflammation during aluminum chloride-induced neurotoxicity. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23315010
FISETIN wurde als potentes Senolytikum identifiziert, dass sowohl health- und lifespan verlängert. @Prometheus
Natural senolytics
The researchers wondered whether natural senolytics actually exist. Senolytics are substances that clean up the sensecent cells in the body. The accumulation of these outdated cells, which can no longer do their job well, is an important factor in the aging process, that makes tissues lose their function. Anti-aging researchers hope that senolytics will not only increase our life span, but will increase our health span as well.
It's not difficult to recognize a senescent cell. It produces more of the enzyme senescence-associated beta-galactosidase than a cell that is still functioning properly.
The researchers used this principle, and screened a number of natural compounds with a suspected anti-aging effect. They exposed cells in which they could measure the production of senescence-associated beta-galactosidase to these compounds, and discovered two compounds that reduced the production of that aging enzyme: curcumin and fisetin. Of these two, fisetin was the most promising.
"It makes sense that senolytics should be taken periodically, not continuously. A high dose can be toxic to existing senescent cells, and then getting out of the way, it can allow normal cells to recover from any damage. This sounds like good theory, but different dosing regimens have not been tested experimentally. In fact, the new paper reports positive results from both high episodic dosing and lower everyday dosing."
[...]
"We’re still guessing at the therapeutic dose, based on mouse studies, and the experimental dosage in human trials is about 1,000 to 1,500 mg (based on this clinical trial: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03430037 )"
Weiß jemand vielleicht, ob Fisetin als Reinsubstanz durch den Zoll kommen würde? Die Kapseln von Doctor's Best enthalten neben Fisetin auch Cellulose was für Lösungsversuche eher störend wäre.
@Speedy Eigentlich sollten Flavonoide keine Zollprobleme verursachen, es sei denn, die Deklaration ist fehlerhaft, zum Beispiel unzulässige health claims sollten nicht drauf stehen!
Es gibt die Reinsubstanz bei verschiedenen Firmen in China. Es sollen auch welche dabei sein, die bekannt dafür sind hochwertige Ware zu produzieren. Fisetin als NEM in Kapselform ist übrigens durch den Hype aktuell wohl weltweit ausverkauft.
@Speedy die Kapseln sind nicht ausverkauft. Ich habe 2 Packungen erworben: Ich überlege das Fisetin meinen Hunden zu geben, aber im Wiki steht, es wäre mutagen und schwach giftig. Was meint ihr? Studien mit Ratten waren sehr überzeugend. Die Ratten waren gesünder und lebten länger.
Zitat von Julie im Beitrag #11@Speedy die Kapseln sind nicht ausverkauft. Ich habe 2 Packungen erworben: Ich überlege das Fisetin meinen Hunden zu geben, aber im Wiki steht, es wäre mutagen und schwach giftig. Was meint ihr? Studien mit Ratten waren sehr überzeugend. Die Ratten waren gesünder und lebten länger.
Zu dem Zeitpunkt halt. Da kamen die Hersteller wie Doctor's Best durch den plötzlichen Trend nicht mehr mit der Produktion nach.
@Julie Fisetin ist ein wenig in Erdbeeren und Schafgarbe vertreten, beides für Hunde prinzipiell verträglich, beim Menschen kommen allerdings manchmal Unvertäglichkeiten/Erstreaktionen (aber wahrscheinlich nict wegen des Fisetins!?) vor, also, bitte auch bei den Hunden mal vorsichtig testen ... Hier was Schönes Hunde ... (nicht für die Katz)
Zitat von mithut im Beitrag #13@Julie Fisetin ist ein wenig in Erdbeeren und Schafgarbe vertreten, beides für Hunde prinzipiell verträglich, beim Menschen kommen allerdings manchmal Unvertäglichkeiten/Erstreaktionen (aber wahrscheinlich nict wegen des Fisetins!?) vor, also, bitte auch bei den Hunden mal vorsichtig testen ... Hier was Schönes Hunde ... (nicht für die Katz)
Bei sehr hohen Dosen von Fisetin treten bei vielen grippeähnliche Symptome auf!
Habe meinen Hunden gestern MCP gegeben und eine halbe Messerspitze Fisetin. Sie haben beides sehr gut vertragen. Danke noch für die Heilpflanzenliste. :-)
Dem gegenüber steht die wohl am stärksten bekannte senolytische Wirkung bei Pflanzenstoffen. Danke an Prometheus für dieses Thema!
Nehme es regelmäßig zur Senolyse und fühle mich daurch jünger und gesünder. Also meine persönlichen Erfahrungen damit sind super.
Man muss ja nicht gleich die Overkill-Dosis nehmen. Ich denke mal, wenn man fastet, dann reicht auch eine kleinere Menge davon, um den seneszenten Zellen den Rest zu geben.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Fisetin nicht aus dem Anti-Aging mehr wegzudenken ist und seinen festen Platz hat. Übrigens ist ja wieder Erdbeerzeit, also genießt das Fisetin am besten mal aus der natürlichen Quelle, die noch andere gute Inhaltsstoffe birgt, frische Erdbeeren.
- Ein Produkt, das eine Mischung aus Fisetin, Quercetin, Resveratrol und Pterostilben usw. ist. Grund ist, dass die einzelnen Substanzen in der niedrigen Dosis kaum noch mutagene Wirkungen haben, also ist Kombi theoretisch besser als Einzelsubstanz, da sich die Wirkung potenziert und die Nebenwirkung reduziert. Dennoch kommt das große ABER. Möchte ABER umstellen, da mir das Quercetin als mutagenste Komponente trotz der bereits niedrigen Dosis von nur 50mg noch unheimlich ist*. Sobald die letzte Packung leer ist, wird das Quercetin ganz eliminiert. Ist schließlich schon genug in der Nahrung drin! Exakte Zusammensetzung (pro 2 Pillen): 100 mg Resveratrol 50 mg Fisetin 50 mg Pterostilben 50 mg Polydatin 50 mg Quercetin 50 mg Vitamin C 50 mg Proanthocyane (Pine bark extract) ------------------- Das nehm ich nicht jeden Tag, sondern nur so ca. jeden 3. Tag so 2-3 Pillen auf einmal.
Da ich Resveratrol, Pterostilben, Quercetin und Vitamin C bereits als Einzelsubstanz kenne, meine ich den Unterschied spüren zu können. Hatte z.B. vor vielen Jahren schon bis zu 2 Gramm 99% reines Resveratrol am Tag genommen, was aber keine gute Idee ist (Nebenwirkungen wie Gelenkschmerzen). Daher kenne ich die meisten dieser Substanzen und Wirkungen sowie ihre Nebenwirkungen.
Aktuell gibt es viele positive Wirkungen und keine Nebenwirkungen, nur das theoretische Potential von Quercetin, eventuell mutagen zu sein, was ich aber nicht spüre.
Dann noch: - (Bio)Erdbeeren (saisonal abhängig) - (Bio)Erdbeersaft
* Begründung: Wenn man 1000 Jahre leben will, muss man mit Mutationen mehr aufpassen, als wenn man nur 100 Jahre leben will. Neue Sicherheitsstrategie.
Die in #16 genannte Studie weist eine Mutagenität für Quercetin nach - allerdings bei verschiedenen Stämmen des Bakteriums Salmonella typhimurium. Die DNA-Reparatursysteme bei Bakterien sind aber um Größenordnungen weniger effizient als bei - vor allem langlebigen - Mehrzellern wie dem Menschen. Deshalb führen bestimmte Substanzen wie zum Beispiel Quercetin bei Bakterien eher zu Mutationen - erhöhte Mutagenität. So einiges ist ja im Grunde mutagen: UV- und andere elektromagnetische Strahlung, ROS und freie Radikale, Hagebutten, Anis und Basilikum - um nur wenige Beispiele zu nennen. Auch bei Mutagenen gibt es einen hormetischen Bereich. Für mich stellt sich daher die Frage, ob ich, wenn ich Quercetin nehme, in diesem hormetischen Bereich bin. Ich gehe davon aus, dass dies bei den üblichen Dosierungen der Fall ist, weil beim Menschen selbst bei höheren Dosierungen bislang keine Mutagenität, sondern im Gegenteil sogar antikanzerogene Effekte nachgewiesen wurden.
Quercetin hat ja durchaus einen hormetischen Effekt, dass bedeutet, dass zwar schwache Schäden entstehen, diese aber dann durch Aktivierung der Reparatursysteme überkompensiert werden - soweit die Theorie.
Bei der Anwendung von hochdosiertem Quercetin oder Fisetin zur Senolyse ist es sogar GEWOLLT, dass Zellschäden entstehen - möglichst so, dass sich gesunde Zellen noch gut reparieren können, vorgeschädigte seneszente Zellen hingegen nicht. Bei Quercetin wird diskutiert, dass es zwar senolytisch wirkt, aber nicht selektiv genug.
Gerade bei höheren Dosierungen ist es vermutlich ratsam, diese nicht durchgängig zu verwenden.
P.S.:"Übliche Dosierungen"=das, was in Zwiebeln und anderen Lebensmitteln vorhanden ist? P.P.S: Quercetin sollte ein guter Bioenhancer für Fisetin sein!
P.P.S: Quercetin sollte ein guter Bioenhancer für Fisetin sein!
Danke! Das würde ja heißen, dass ich unbewusst vielleicht etwas richtig gemacht habe mit dem Kompipräprat, wenn das Quercetin das Fisetin tatsächlich verstärkt.
Ich meine 50 mg ist wirklich keine hohe Dosis, das käme so auch in manchen Lebensmitteln vor. Wenn ich bedenke, dass andere in den Grammbereich gehen, was ich aber als zu riskant empfinde.
Jedoch muss es ja nicht heißen, dass alle Naturstoffe an sich gut sind. Es könnte sich ja in 20 Jahren herausstellen, dass das Quercetin für viele Mutationen verantwortlich ist und man es eher meiden sollte.
Die Frage ist für mich nur, wo meine hormetische Grenze liegt, d.h. wo ist das Optimum. Dass ich auch Quercetin aus der Nahrung zu mir nehme, ist mir schon klar, die Frage ist nur, brauche ich noch zusätzliches.
Quercetin hat ja durchaus einen hormetischen Effekt, dass bedeutet, dass zwar schwache Schäden entstehen, diese aber dann durch Aktivierung der Reparatursysteme überkompensiert werden - soweit die Theorie.
Bei der Anwendung von hochdosiertem Quercetin oder Fisetin zur Senolyse ist es sogar GEWOLLT, dass Zellschäden entstehen - möglichst so, dass sich gesunde Zellen noch gut reparieren können, vorgeschädigte seneszente Zellen hingegen nicht. Bei Quercetin wird diskutiert, dass es zwar senolytisch wirkt, aber nicht selektiv genug.
Gerade bei höheren Dosierungen ist es vermutlich ratsam, diese nicht durchgängig zu verwenden.
P.S.:"Übliche Dosierungen"=das, was in Zwiebeln und anderen Lebensmitteln vorhanden ist? P.P.S: Quercetin sollte ein guter Bioenhancer für Fisetin sein!
Sicherlich hat Fisetin aufgrund der höheren senolytischen Selektivität Vorteile gegenüber Quercetin. Aber eine bei einem Bakterium nachgewiesene Mutagenität ist für mich kein Grund, Quercetin nicht zu nehmen. Zum Beispiel als Bioenhancer für Fisetin. - Danke übrigens für den Hinweis. Das war mir bislang nicht bekannt. Kannst du irgendetwas zum Mechanismus sagen? Ist der Mechanismus ein ähnlicher wie bei Piperin?
Mit "üblicher Dosierung" meinte ich solche, wie sie durch Lebensmittel auch aufgenommen werden können oder wie sie auch bei den meisten NEM angeboten werden. Also so in der Größenordnung von 50-200mg, zumindest nicht im Grammbereich. - Wenn ich 100g Zwiebeln (ich liebe Zwiebeln...), ein paar Kapern und vielleicht noch einen großen Apfel esse, dann komme ich auch schon in die Richtung 50mg Quercetin oder sogar noch mehr - je nach Zwiebel und Apfel. Was verstehst du denn unter "hochdosiertem Quercetin" und "höheren Dosierungen"?