Bist auf der Suche nach dem Higgs-Boson? ;) Im Prinzip kommt alles (was auch immer und machbar), was Ordnung schafft und erhält, in Frage - quasi Bio-Kaizen.
Der Raum dehnt sich aus? - Ich glaube, er pulsiert in alle Richtungen ...
Zitat von jayjay im Beitrag #21Ich glaube der Zufall des Lebens ist im "All" angelegt. Eine Entwicklung hin zur Geistigkeit...bis sie wieder platzt :)
Richtig, aber das ist unser Zustand, vergeistigt aber lebensarm. Hin und wieder gibt es eine Gegenbewegung, z.B. dass man die vergeistigten abstraft und die Gehirne wieder kleiner züchtet, da sie irgendwann nur noch Ballast darstellen.
Zitat von jayjay im Beitrag #21 Keimzellen werden doch durch die Befruchtung zu neuen Keimzellen, eine neue Generation.
Krebszellen sterben nur in der Nährlösung nicht. Unsterblichkeit im Glashaus, die sind doch schon Tod.
Weder das eine noch das andere ist ein Problem.
Entweder fortpflanzen, dann aber richtig. Oder aber eine Unsterblichkeit im Glashaus. Dafür bin ich schon durchaus bereit, mich etwas von meiner Umwelt abzukapseln.
Nebenbei, ist euch schon aufgefallen, dass die Häuser immer mehr gegen die Umwelt abgeschottet werden? Die neuesten Energieniedrighäuser sind jedenfalls schon quasi luftdicht, Wärmedämmung und Dreifachverglasung. Was bedeutet das für die Entropie?
Zitat von jayjay im Beitrag #21All die vielen verschiedenen Zellen im Körper sollen an einem Strang ziehen, sollen sich unterordnen dem Mensch. Ist bestimmt schwer das alles zu koordinieren und gerecht zu versorgen.
Eben, ich kann mich nicht um alle kümmern. 25 - 50 Billionen Zellen sind einfach zu viele.
Zitat von jayjay im Beitrag #21 Morgen geh ich Arbeiten und gebe Negentropie ab. Die fehlt mir dann für mich, da hat man nicht immer Bock zu :(
Ja, Arbeit kann ein Negentropieräuber sein. Deine Negentropie gegen Geld, das klingt nach übler Ausbeutung. Das könnte man schon mal thematisieren.
Zitat von jayjay im Beitrag #21 Ich denke aber, dass die Langlebigkeit in Zukunft enorm verlängert werden kann. Mit welchen Mitteln, da bin ich drauf gespannt. Vielleicht bin ich ja noch am Leben bis dahin.
Tja, trotz der vorhandenen Mittel sehe ich momentan eher schwarz.
Es liegt nicht an den Mitteln, sondern am mangelnden Interesse. Viele würden gerne länger leben, aber wer will sich schon damit auseinandersetzen? Die meisten Leute haben einfach keine Zeit und kein Geld dafür!
Beweis: Diese Forum hat doch eher eine Schattenexistenz, aber ich bin froh, dass es euch gibt.
Zitat von mithut im Beitrag #26Bist auf der Suche nach dem Higgs-Boson? ;) Im Prinzip kommt alles (was auch immer und machbar), was Ordnung schafft und erhält, in Frage - quasi Bio-Kaizen.
Das Higgs-Boson muss ich zum Glück nicht suchen oder beweisen. Das sollen die Jungs und Mädels vom CERN machen.
Als Life-Extensionist und Immortalist bin ich nur mir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig, nicht einer Universität. Wenn etwas funktioniert, werde ich es anwenden, d.h. ich brauche nicht zwingend Beweise.
Ich hatte in der letzten Phase, als ich noch über Reprogramming sprach, immer das Gefühl, dass ich noch etwas vergessen hätte. Ich glaube, das war die Negentropie. Die Negentropie könnte das letzte Puzzleteil sein, das uns den Durchbruch bringt. Natürlich zusammen mit den anderen Methoden. Es wäre quasi eine Kombination aus allem.
Ich finde die Beiträge zum Thema Negentropie sehr interessant, Es scheint mir, als müsse man erst grundlegende Welträtsel lösen, bevor man Altern wirklich versteht. Aber deshalb sind wir ja nicht hier, wie mit dem Higgs-Teilchen schon angedeutet. Es braucht praktische Ergebnisse.
Das Buch von Scott scheint mir schon interessant, allerdings auch recht weit ausholend, so dass es jetzt nicht an der Spitze der zu lesenden Bücher steht. Vielleicht wäre das Schrödinger-Buch What Is Life interessant in diesem Zusammenhang? Soweit ich weiß, hat er negative Entropie und Negentropie durchaus unterschieden.
Ich will damit sagen: bevor ich eine qualifizierte Antwort geben kann, muss ich erstmal etwas tiefer in die Materie eindringen. Interessant ist es auf jeden Fall. Vielleicht hat jemand da einen Literaturtipp, der möglichst schnell zu Ziel führt (im Hinblick auf das Verständnis von Negentropie)?
Da auch anerkannte Wissenschaftler sich damit beschäftigt haben, scheint es mir durchaus überlegenswert. Vielleicht bekommen manche als Pseudowissenschaft eingeordnete Methoden damit einen Sinn? Andererseits ist "Negentropie" etwas, was Esotheriker gern aufgreifen wie Tachyonen, Skalarwellen, schwarze Materie (scheint es wirklich zu geben) uvm. Das soll auf keinen Fall bedeuten, das ich die Überlegungen zur Negentropie jetzt der Esotherik zuordne.
Nur eine Frage geht mir auch durch den Kopf: Kann man geringe Entropie oder auch "Negentropie" in welcher Form diese auch existiert, automatisch mit einem biologisch jüngeren Zustand gleichsetzen?
Vielleicht hat jemand da einen Literaturtipp, der möglichst schnell zu Ziel führt (im Hinblick auf das Verständnis von Negentropie)?
Glaub nicht dass es da was gibt.
Ist ein weitgehend unbearbeitetes Thema, an dem weder geforscht wird, noch zu dem es nennenswerte Literatur gibt. Es gibt nur die paar Formeln zur Thermodynamik, dann noch ein paar Aussagen von Forschern wie Schrödinger oder Brillouin, that's it!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #30 Andererseits ist "Negentropie" etwas, was Esotheriker gern aufgreifen wie Tachyonen, Skalarwellen, schwarze Materie (scheint es wirklich zu geben) uvm. Das soll auf keinen Fall bedeuten, das ich die Überlegungen zur Negentropie jetzt der Esotherik zuordne.
Das sollte man tunlichst vermeiden, sich in die Esoterik-Ecke stellen zu lassen.
Deswegen tue ich mir auch so schwer mit Aussagen, da diese schnell esoterisch wirken könnten. Nicht dass mich noch einer mit denen verwechselt.
Also ich bin immer sehr vorsichtig mit Bewertungen, sogar der Esotherik und verwandter Methoden. Die eine Seite ist: wenn man diese Dinge mit seinem gegenwärtigen physikalisch-chemisch-biologischem Wissen betrachtet, kommen einem viele Dinge der Esotherik sehr abwegig vor, es kann einfach nicht funktionieren und man vermutet handfesten Betrug, siehe z.B. folgende Produkte:
Auf der anderen Seite: unser Wissen ist beschränkt und vieles wurde nicht systematisch untersucht. Vielleicht fehlen auch die notwendigen Detektoren und Messgeräte? Außerdem gibt es die subjektive Komponente, so dass die Dinge tatsächlich wirken, aber ganz anders als gedacht. Für den einen ist es eine völlig wertlose Klamotte, für den anderen ein "Quanten-Energiestein", auf dessen Wirkung er schwört und jeden Zweifler beschimpft.
Also wenn man nicht offen ist und alles gleich ablehnt, wird man auch keine Fortschritte erreichen. Das heißt nicht, dass ich irgendwas unkritisch für mich übernehme, da bin ich viel zu verstandeslastig. Aber es gibt schon Dinge, die wirken, obwohl die physikalische Erklärung fehlt :-)
Insofern würde ich mich bei Überlegungen zur Negentropie nicht von Esotherik-Vorwürfen abschrecken lassen, denn "Esotherik" ist auch nur ein Schlagwort, das erst einmal garnichts aussagt. Wenn Argumente fehlen, müssen Worte herhalten.
Ist vielleicht etwas allgemeiner, aber kennt jemand dieses Buch (ca. 50 EUR, Auflage von 2016);
Das Phänomen Leben: Grundfragen der Theoretischen Biologie von Heinz Penzlin
Habe gerade ein Büchlein verschlungen, dem ich erst skeptisch gegenüberstand:
"Jung bleiben ein Leben lang" von Deepak Chopra
Ich kenne den Autor, habe "Die Körperseele" gelesen, geht in Richtung Ayurveda. Natürlich kann man auch das o.g. in die Esotherik-Ecke stellen, dachte ich auch zuerst, da es alles "quantenbasiert" erklärt. Aber es steckt voller wichtiger Aussagen und Wahrheiten. Es geht auch um Entropie, daher der Post an dieser Stelle. Negentropie = Prana = Chi. Entropie wird hier nicht Negentropie gegenübergestellt, sondern Intelligenz als universelle ordnende Kraft (vgl. auch: Maxwellscher Dämon).
Ich kann großen Teilen der Ausagen auch aus persönlicher Erfahrung zustimmen und hatte versucht, einiges davon auch im Thread "Psychologie" auszudrücken. Hier finde ich es in einer sehr ganzheitlichen Form dargestellt.
Das Buch ist schnell gelesen, sehr preiswert zu haben. Ich empfehle es jedem, der an Anti-Aging und Reverse-Aging interessiert ist.
Ich denke es besteht Konsens darüber, das dieses Thread zum Brainstorming dient. Daher ist es völlig in Ordnung, auch mal gewagte Hypothesen in den Raum zu stellen.
@Joker: Deine Hypothese, dass Negentropie exportiert wird, steht ja (wie du bereits erwähnt hast) im Gegensatz zur Schrödinger-Therorie, dass Negentropie importiert wird.
Der "Negentropie-Import" spielt sich allerdings anders ab, als Schrödinger sich es das damals vorgestellt hat. Man unterscheidet:
Zitatmicrobial growth by no means always feeds on negative entropy, but that there exist entropy-driven, entropy-neutral and entropy-retarded growth. Aerobic growth, for instance, is entropy-neutral in that the sum of the entropies of all nutrients is approximately equal to the entropy sum of all products of metabolism. The entire Gibbs energy dissipation comes from heat generation, such that the former may be measured directly in a calorimeter. Anaerobic reductive growth does indeed produce a positive change of chemical entropy in the environment and thus feeds on negative entropy (left part of Fig. 11). But cases exist where the cells grow despite of the fact that they reduce the chemical entropy of their environment (right part of Fig. 11, entropy-retarded growth). The cases shown at the very left and right extremes of Fig. 11 demonstrate that either a negative chemical entropy change or a positive enthalpy change may retard the export of the internal entropy production of growth. These retardant terms have to be overcompensated by the other terms, either by a largely negative enthalpy change or by a largely positive chemical entropy change, to make spontaneous growth possible.
#34 Die Ausführungen im genannten paper sind schon sehr interessant, wenngleich ich auch nur die Einführung und die Schlussfolgerungen gelesen habe. Es ist zwingend notwendig, dass die Entropie klein gehalten werden muss, wenn die Zelle überleben möchte. Ein totales Chaos wäre der Tod. Entropiesenkung ist notwendig, aber ist sie auch hinreichend? Ich denke, es braucht noch mehr. Es geht darum, eine bestimmte Struktur zu erhalten und so lange wie möglich "stationär" zu betreiben, wenn die Struktur dann ausgebildet ist. In der Wachstumsphase läuft manches anders als im stationären Betrieb ("Wartungsphase"), und ich denke, die interessiert hier besonders (im Sinne von A-A). Ich weiß nicht, ob das mit einer globalen Betrachtung erklärt ist. Es gibt im Konkreten viele "intelligente" Mechanismen, die etwas zur globalen Entropiesenkung beitragen, viele kleine "Maxwellsche Dämonen". In diesem Zusammenhang kann man vielleicht auch Autophagie, Rezeptoren oder "intelligente" Kanäle sehen.
Das sind alles gute Hinweise, von denen die meisten in irgendeiner Form mit Entropie und Negentropie zu tun haben.
Wir sollten ALLE Punkte ansprechen, doch der Wichtigkeit nach.
Der wichtigste Punkt wurde aber noch nicht erwähnt. Der Entropiesatz ist der 2. Hauptsatz der Thermodynamik!
Es geht um Thermik/Temperatur, also die Körperwärme und die Relation zu der Umgebung. Nun können wir die ersten Dinge ableiten. Z.B. Welche thermische Umgebung / welche Temperatur wäre für ultralanges Leben optimal? Im Hinblick auf: a.) Minimierung der Entropie b.) Maximierung der Negentropie
Tipp: Es sind 2 verschiedene Antworten, Temperatur a.) liegt tiefer als b.)
a.) Entropie geht gegen Null nach des absoluten Nullpunkts, also bei -273 Grad Celsius, nur für Kryoniker interessant
b.) Geringster Negentropieverlust bei Außentemperatur 20 - 30 Grad, abhängig von der Stoffwechsellage, denn Temperaturgefälle führen zu einem starken Negentropieverlust, also schnellerer Alterung, Negentropie fließt über Wärmefluß (wenn außen zu kalt) oder Schweiß (wenn dauernd zu heiß)* ab. Das Temperaturgefälle bezieht sich nicht auf die Kerntemperatur (36 - 37 Grad), sondern auf die Temperatur der Körperschale, würde sagen geschätzt optimal zwischen 25 und 30 Grad, die Menschen sind verschieden. Der Beweis wäre erbracht, wenn man zeigt, dass Menschen in sehr heißen (Sahara) oder sehr kalten Gebieten (Arktis) schneller altern. Dauerhafte Kälte oder Wärme müsste nach meiner Theorie zu starken Negentropieverlusten führen.
* Da die Frage ja sowieso kommt: Das spricht aber vermutlich nicht gegen Saunabesuche oder Wechselduschen (immer mit heiß beginnen!!!), da hierbei Negentropie zugeführt und wieder abgeführt wird. Es ist eine Art Pumpen, also wahrscheinlich Negentropie-neutral oder vernachlässigbar (oder sogar positiv - Was weiß ich??) , zumal es ja nur für eine kurze Zeit ist. Sauna und Dampfbad sind aus anderen Gründen wichtig, einmal das Hitzeschockprotein, das vermehrt gebildet und für das braune Fettgewebe, das durch den kalten Guß gefördert wird.
Soviel zur idealen Außentemperatur. Es ist unmenschlich und grenzt an Misshandlung, einen Menschen in einem Gebiet zu halten, wo er außerhalb dieses optimalen Temperaturbereichs zwischen 20 und 30 Grad ist. Kleidung mag zwar etwas helfen, die Temperaturverluste zu minimieren aber es gibt immer Hautpartien, die auch unbedeckt sind und somit Negentropie verlieren. Außerdem verliert man auch durch die Kleidung Wärme, was wieder Negentropie bedeutet! (Kleidung ist auch ein sehr wichtiges Thema zur Lebensverlängerung).
Die Wärme fließt vom warmen Kern (36 - 37 Grad) nach außen (etwas kälter), da der Mensch ja immer verbrennt. Der Mensch verliert immer Negentropie, wichtig wäre, dass er weniger verliert, als er zuführt. Insofern wäre der nächste logische Schritt, sich dem Thema des Energiestoffwechsels zu widmen.
Ich habe vor, den Energiestoffwechsel des Menschen zu verbessern, so dass mehr Negentropie erzeugt wird und weniger davon verloren geht. Da die Entropie immer da sein wird, kann sie nur durch massive Negentropie neutralisiert werden.
was ist denn in dem Zusammenhang von Menschen wie Wim Hof zu halten, der Kälte generell als sehr gesundheitsfördernd auch auf zellulärer Ebene beurteilt und selbst ja ein sehr überzeugendes Beispiel für einen gesunden und extrem leistungsfähigen Körper und Geist ist, auch wenn er vielleicht älter als 57 Jahre aussieht. Das mag sowieso Ermessenssache sein. Oder auch von den bewiesen heilenden und gesundheitsfördernden Kaltwasserbehandlungen eines Kneipp oder generell von Körperertüchtigung, Abhärtung und Verbesserung des Immunsystems durch Kälte?
Widerspricht das dem Ganzen nicht? Nicht in der Frage das Negentropie auftritt, aber das dies möglicherweise durch andere gesundheitsfördernde Aspete zumindest von zeitweisen "Kältetherapiemethoden" kompensiert wird?
Widerspricht der aufgestellten Theorie nicht auch generell die doch sehr komplexe Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, die ja zumindest dazu geführt hat, daß Menschen in beiden extremen (Hitze und Kälte) seit langem leben und sich auch heute durchaus dort anpassen können?
#38 So etwa habe ich mir die Antwort auch schon überlegt, nur wollte ich es noch mehr begründen können. Ich denke, es ist auch eine Erfahrungstatsache. Es gibt eine "Wohlfühltemperatur". Ich habe auch das subjektive Gefühl, das Menschen, die in diesem Temperaturbereich arbeiten, zumindest hautmäßig besser aussehen, als Leute, die bei jedem Wetter draußen sind. Kann natürlich auch an der höheren Fettmasse von Büroarbeitern liegen :-), die sind nicht unbedingt gesünder, sehen aber oft besser aus. Und Haut ist ja auch ein Alterungsmarker.
Allerdings denke ich auch, dass kurzzeitige Abweichungen von der optimalen Temperatur durchaus vorteilhaft sein können, obwohl sie die Entropie erhöhen und Negentropie vermindern, aber insgesamt positive Effekte haben, z.B. auch Sport. Es ist eben eine multifaktorielle Optimierungsaufgabe, und die Faktoren sind nicht unabhängig voneinander. Solche Modelle gibt es schon lange in der Ökonomie (früher mal "Operationsforschung" genannt).
was ist denn in dem Zusammenhang von Menschen wie Wim Hof zu halten, der Kälte generell als sehr gesundheitsfördernd auch auf zellulärer Ebene beurteilt und selbst ja ein sehr überzeugendes Beispiel für einen gesunden und extrem leistungsfähigen Körper und Geist ist, auch wenn er vielleicht älter als 57 Jahre aussieht. Das mag sowieso Ermessenssache sein. Oder auch von den bewiesen heilenden und gesundheitsfördernden Kaltwasserbehandlungen eines Kneipp oder generell von Körperertüchtigung, Abhärtung und Verbesserung des Immunsystems durch Kälte?
Wie bereits gesagt, kurzfristig macht das nicht so viel! Es gibt noch mehr Fakoren als Negentropie. Hitzeschockprotein und braunes Fettgewebe als Beispiele hatte ich ja schon erwähnt.
Extremisten wie Wim Hof werde ich beobachten. Auch wenn Einzelfälle statistisch nicht relevant sind, denke ich, dass er durch seine Kälteexperimente sehr schnell altern wird und kein hohes Alter erreichen sollte. Damit wäre ich bestätigt. Sollte er aber wider Erwarten ein hohes Alter erreichen, ich wünsche ihm das gerne, werde ich meine Theorien überdenken. Ich bin lernfähig!
Zitat von Tizian im Beitrag #39 Widerspricht das dem Ganzen nicht? Nicht in der Frage das Negentropie auftritt, aber das dies möglicherweise durch andere gesundheitsfördernde Aspete zumindest von zeitweisen "Kältetherapiemethoden" kompensiert wird?
Gesundheit ist nicht gleich Lebensdauer. Man kann auch topgesund früh ableben. Nicht alles was gesundheitsfördernd ist, ist lebensverlängernd.
Zitat von Tizian im Beitrag #39 Widerspricht der aufgestellten Theorie nicht auch generell die doch sehr komplexe Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, die ja zumindest dazu geführt hat, daß Menschen in beiden extremen (Hitze und Kälte) seit langem leben und sich auch heute durchaus dort anpassen können?
Ich denke z.B. Wild-Tiere sind recht gesund, robust, sterben aber meist früh, was an der Negentropie liegen könnte. Anpassung an die Umwelt kostet Resourcen.
Ebenso Naturvölker, die evtl. weniger krank sind, aber mit 40-50 ziemlich "verbraucht".
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #40#38 So etwa habe ich mir die Antwort auch schon überlegt, nur wollte ich es noch mehr begründen können. Ich denke, es ist auch eine Erfahrungstatsache. Es gibt eine "Wohlfühltemperatur". Ich habe auch das subjektive Gefühl, das Menschen, die in diesem Temperaturbereich arbeiten, zumindest hautmäßig besser aussehen, als Leute, die bei jedem Wetter draußen sind. Kann natürlich auch an der höheren Fettmasse von Büroarbeitern liegen :-), die sind nicht unbedingt gesünder, sehen aber oft besser aus. Und Haut ist ja auch ein Alterungsmarker.
Ja, das ist auch meine Beobachtung.
Länger andauernde Kälte macht auch schlechte (alte) Haut. Es ist meiner Meinung nach nicht nur die UV-Strahlung allein, welche die Haut schädigt, sondern auch Negentropiefaktoren durch Wind und Wetter.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #40 Allerdings denke ich auch, dass kurzzeitige Abweichungen von der optimalen Temperatur durchaus vorteilhaft sein können, obwohl sie die Entropie erhöhen und Negentropie vermindern, aber insgesamt positive Effekte haben, z.B. auch Sport. Es ist eben eine multifaktorielle Optimierungsaufgabe, und die Faktoren sind nicht unabhängig voneinander. Solche Modelle gibt es schon lange in der Ökonomie (früher mal "Operationsforschung" genannt).
Zitat von Prometheus im Beitrag #34Ich denke es besteht Konsens darüber, das dieses Thread zum Brainstorming dient. Daher ist es völlig in Ordnung, auch mal gewagte Hypothesen in den Raum zu stellen.
@Joker: Deine Hypothese, dass Negentropie exportiert wird, steht ja (wie du bereits erwähnt hast) im Gegensatz zur Schrödinger-Therorie, dass Negentropie importiert wird.
Der "Negentropie-Import" spielt sich allerdings anders ab, als Schrödinger sich es das damals vorgestellt hat. Man unterscheidet:
Danke, dass du den Faden aufgegriffen hast.
Grundsätzlich sehe ich mich nicht im Gegensatz zu Schrödingers Theorie. Ich will sie nur etwas erweitern.
Man könnte aus der klassischen Sicht sagen, dass Entropie-Import = Negentropie-Export Entropie-Export = Negentropie-Import
Dies trifft zwar ungefähr und ganz grob betrachtet zu, ist aber eben nicht genau dasselbe. Die Negentropie ist mehr als nur das Gegenteil von Entropie. Es gibt feine Unterschiede! Die Entropie folgt kausal der Negentropie nach und kann sich nur dort voll entfalten, wo ein Negentropiemangel herrscht!
Die optimale Temperatur zum Minimierung von Entropie ist -273 Grad Celsius. Die optimale Temperatur zur Minimierung des Negentropieverlusts beim Menschen liegt irgendwo zwischen 20 und 30 Grad.
Folglich ist bei - 20 Grad die Entropie laut Physik zwar geringer als bei warmen Temperaturen, trotzdem verliert der Mensch bei diesen Minus-Temperaturen mehr Negentropie und altert dadurch schneller. Die Entropie ist bei toten Gegenständen bei -20 Grad in den meisten Fällen geringer (z.B.Konservierung von Lebensmitteln), bei lebenden Systemen ist die Gesetzmäßigkeit anders!
Für Entropie und Negentropie gelten also verschiedene Gesetzmäßigkeiten!!!
Nach einigem Lesen im Internet möchte ich doch noch einmal auf das Thema Entropie und Intelligenz als Gegenspieler zurückkommen, wobei es nicht unbedingt um die Intelligenz geht, die man dem Menschen aufgrund seines Gehirns zuspricht (bzw. er sich selber gegenseitig zuspricht).
Für ein Beispiel muss ich doch einmal die menschliche Intelligenz bemühen: man stelle sich ein Haus vor, das von seinem Bewohner für lange Zeit verlassen wird. Die Negentropie geht weg, aber es passiert noch nicht viel. Man warte jetzt ein Jahr, zwei Jahre ... Die Entropie nimmt zu, vieles geht spontan kaputt, es verstaubt, kann man sich vorstellen. Irgendwann kommt ein Mensch zurück, der da wieder wohnen will. Mit Hilfe von Energie und Intelligenz räumt er auf, schafft Müll raus, und - die Entropie vermindert sich.
Wie ist es mit der Intelligenz auf Zellniveau? In Anbetracht der unglaublichen Vorgänge, die da ablaufen, ist man geneigt zu glauben, dass dafür nicht nur Energie notwendig ist, sondern auch Intelligenz, und die kommt natürlich nicht aus dem Gehirn. Woher stammt sie? Man kann die Zelle natürlich als eine Art Uhrwerk ansehen, eben nur komplizierter, aber das wird der Realität wohl nicht gerecht. Ich will mich auch nicht in die pseudowissenschaftliche Ecke begeben, man muss aber in Betracht ziehen, dass vlt. auch das Denken beschränkt ist. Es gibt natürlich auch die Theorien der intelligenten Zelle, es gibt das morphogenetische Feld (Sheldrake), das Quantenfeld und verschränkte Teilchen. Will nicht sagen, dass das hier alles eine Rolle spielt. Trotzdem glaube ich, dass das Modell eines "dummen" Körpers mit einem "intelligenten" Kopf nicht ausreicht.
Zumindest kann das Modell Negentropie=Energie+Intelligenz erklären, wieso diese sich zuerst verabschiedet, bevor Entropie einzieht, und natürlich auch den umgekehrten Vorgang. Es läßt sich auch zeigen, dass der Einzug von Energie+Intelligenz den Zustand wieder verbessert. Also heißt A-A bzw. R-A, die Intelligenz der Zelle zu heben (ähnlich wie beim Menschen ... ). Energie braucht es auch, aber nicht in Form von fastfood, sondern in Form von ATP. Also bevor ich ans Aufräumen (des Hauses) gehe, schaue ich erstmal, dass ich wieder Strom und Wasser in Ordnung bringe. -> Mitochondrien wieder ordentlich laufen lassen. Und hierzu siehe das Buch von Kuklinski. Das steht drin, wie es geht.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44Nach einigem Lesen im Internet möchte ich doch noch einmal auf das Thema Entropie und Intelligenz als Gegenspieler zurückkommen, wobei es nicht unbedingt um die Intelligenz geht, die man dem Menschen aufgrund seines Gehirns zuspricht (bzw. er sich selber gegenseitig zuspricht).
Zumindest ist diese Gehirnintelligenz dafür verantwortlich, dass wir uns überhaupt mit dem Thema beschäftigen. Also nicht vernachlässigbar,
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44 Für ein Beispiel muss ich doch einmal die menschliche Intelligenz bemühen: man stelle sich ein Haus vor, das von seinem Bewohner für lange Zeit verlassen wird. Die Negentropie geht weg, aber es passiert noch nicht viel. Man warte jetzt ein Jahr, zwei Jahre ... Die Entropie nimmt zu, vieles geht spontan kaputt, es verstaubt, kann man sich vorstellen. Irgendwann kommt ein Mensch zurück, der da wieder wohnen will. Mit Hilfe von Energie und Intelligenz räumt er auf, schafft Müll raus, und - die Entropie vermindert sich.
Richtig, aber wenn aber stattdessen das Haus einfällt, Vögel und kleine Tiere darin nisten und Pflanzen und Moose wachsen, sprich, die Natur sich den Raum, auf dem das Haus stand, zurückholt, ist dann die Entropie gestiegen oder gefallen?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44 Wie ist es mit der Intelligenz auf Zellniveau? In Anbetracht der unglaublichen Vorgänge, die da ablaufen, ist man geneigt zu glauben, dass dafür nicht nur Energie notwendig ist, sondern auch Intelligenz, und die kommt natürlich nicht aus dem Gehirn. Woher stammt sie?
Genau DAS ist die entscheidende Frage!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44Man kann die Zelle natürlich als eine Art Uhrwerk ansehen, eben nur komplizierter, aber das wird der Realität wohl nicht gerecht. Ich will mich auch nicht in die pseudowissenschaftliche Ecke begeben, man muss aber in Betracht ziehen, dass vlt. auch das Denken beschränkt ist. Es gibt natürlich auch die Theorien der intelligenten Zelle, es gibt das morphogenetische Feld (Sheldrake), das Quantenfeld und verschränkte Teilchen. Will nicht sagen, dass das hier alles eine Rolle spielt. Trotzdem glaube ich, dass das Modell eines "dummen" Körpers mit einem "intelligenten" Kopf nicht ausreicht.
Genau, und es könnte doch sein, dass die Negentropie genau dieses Quantenphänomen ist. Wozu kompliziertere Erklärungsmodelle suchen, wenn es ein einfaches gibt?
Die Quantenmechanik erklärt doch schon genug, sofern man meiner These folgt, dass Negentropie sich akkumulieren kann.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44 Zumindest kann das Modell Negentropie=Energie+Intelligenz erklären, wieso diese sich zuerst verabschiedet, bevor Entropie einzieht, und natürlich auch den umgekehrten Vorgang. Es läßt sich auch zeigen, dass der Einzug von Energie+Intelligenz den Zustand wieder verbessert.
Wird nicht eher umgekehrt ein Schuh draus: Wenn ein Wesen viel Negentropie ansammelt und wenig Negentropie verliert, d.h. eine stark positive Negentropiebilanz aufweist, wird es automatisch intelligent, da sich die höhere Ordnung als Denkfunktion ausprägen muss.
Intelligenz entsteht erst dann bzw. kann erst entstehen, wenn genügend Negentropie akkumuliert ist. Dies würde auch erklären, warum unsere Computer so doof sind und weit von künstlicher Intelligenz entfernt. Nichts weiter als extrem schnelle Rechenmaschinen sind sie, Sie können einfach keine Negentropie akkumulieren, weil sie nicht essen.
Vielleicht aber auch ein typisches Henne-Ei-Problem. Wer war zuerst da, die Negentropie oder die Intelligenz?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #44 Also heißt A-A bzw. R-A, die Intelligenz der Zelle zu heben (ähnlich wie beim Menschen ... ). Energie braucht es auch, aber nicht in Form von fastfood, sondern in Form von ATP. Also bevor ich ans Aufräumen (des Hauses) gehe, schaue ich erstmal, dass ich wieder Strom und Wasser in Ordnung bringe. -> Mitochondrien wieder ordentlich laufen lassen. Und hierzu siehe das Buch von Kuklinski. Das steht drin, wie es geht.
Ich habe erst vor etwa drei Jahren wirklich verstanden, was Intelligenz im Kern eigentlich ist. Hilfreich war dafür ein TED-Talk von Alex Wissner-Gross. Sollte man sich unbedingt einmal angesehen haben, der Vortrag ist großartig:
Hallo Joker, vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme.
Natürlich ist es so, dass die höhere menschliche Intelligenz notwendig ist, um aktiv die Verbesserung der Zellen und Zellverbunde des eignen Körpers in Angriff zu nehmen. Das war mir schon gestern abend aufgefallen, nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte. Tiere und niedere Lebewesen denken natürlich nicht darüber nach, was sie im Sinne von A-A tun könnten. Sie folgen einer Art instinktiven, "eingebauten" Intelligenz, die sie übermäßige Negentropie-Verluste vermeiden läßt. Irgendwo gibt es ja auch die Idee von der "kulinarischen Intelligenz" (denke Pollmer und Co.), die uns sagt, was gut für uns ist. Meine Frau hängt dem an, und sie ist schlank, sportlich und sehr gesund. Sie schaut argwöhnisch auf meine "Pillen". Allerdings ist auf die Körperintelligenz nicht unbedingt Verlaß, denn diese ist ziemlich stark zustandsabhängig. Konnte ich persönlich nachvollziehen.
Zum "naturalisierten" Haus: man darf es nicht danach beurteilen, ob es im Sinne des Menschen "aufgeräumt" ist. Wenn das Haus von Pflanzen und Tieren "bewohnt" wird, dann gleicht sich Entropie/Negentropie der der belebten Natur an. Die Entropie ist sicher niedriger als Wüste, aber sicher höher als in einem top-gepflegten Haus.
Ich weiß nicht, ob Computer essen müssen. Sie brauchen Strom (Lebewesen auch, Stichwort Membranpotential). Computer akkumulieren vor allem Wissen, das von vielen Menschen. Vorher ist die Festplatte Rauschen. Auch bei Computern gibt es Mechanismen der Selbstreparatur, sonst hätte man nicht lange Freude am "Motherboard". Man denke an Servernetzwerke, da macht der Ausfall einer "Zelle" nichts. Natürlich musste erst die menschliche Intelligenz da sein. M.E. steckt in Computern ein hohes Maß an Negentropie.
Welches Quantenphänomen soll Negentropie sein? Die Vorstellung von der Bildung von Intelligenz durch Negentropie ist bedenkenswert. Man müsste es nur am Beispiel erklären. Natürlich steht dann immer die Frage, was praktisch daraus folgt.
Das Buch, um das es ging: Bodo Kuklinski, "Mitochondrien - Symptome, Diagnose und Therapie". AURUM Verlag 2016 Der Autor ist umstritten, und in der medizinischen Praxis kaum anerkannt. Es geht im Buch nicht um Negentropie, Quantenfelder oder Intelligenz. Es ist sehr pragmatisch. Ich selber finde es sehr gut, vielleicht stimmen nicht alle Schlussfolgerungen. Das ändert nichts daran, dass die Funktion der Mitrochondrien äußerst wichtig für die Zellfunktion ist, sozusagen die Basis. Sie sind sicher nicht alles, aber ohne läuft es eben auch schlecht. Viele, auch "subklinische" Symptome sind sicher auf Energiemangel zurückzuführen. Interessant ist auch der Threshold-Effekt. Man kann 40-50% der Funktionalität verlieren und merkt nichts. Sind es 60 % (Bsp., je nach Gewebe), wird es auffällig. Kuklinski hat noch zwei andere Steckenpferde, nämlich die Instabilität der Halswirbelsäule und nitrosativen Stress. Vor allem ersteres wirft man ihm als irrelvant und erfunden vor, ich kann das nicht beurteilen.
Ich bin da kein Anhänger, aber das bereits erwähnte Buch von D.Chopra hat mir doch zu denken gegeben. Es gibt ja auch richtige Ergebnisse und Strategien, selbst wenn die Basistheorie nicht stimmt.
Und zum Beitrag von Prometheus, was Intelligenz eigentlich ist: war mir jetzt nicht komplett schlüssig. Es wird da eine "Kraft" F erwähnt, wo wird diese genau gebildet, was ist das für eine Kraft? Und diese Maschine "Entropica" scheint eine einfache abstrakte Simulation für ideale Situationen zu sein. Habe im Internet einige Kritiken gelesen.
Intelligenz ist nicht nur das Streben nach möglichst vielen Optionen, sondern auch die Einschränkung, die Auswahl, bekannt als "branch and bound". Also mein Spezialgebiet in der Mustererkennung ist die "Dynamische Programmierung" - ein branch-and-bound- Verfahren zur Optimierung. Da kann man sehr gut die Optimierung von Kriterien bei multiblen Einflussgrößen zeigen, verstehen und praktisch hocheffektiv realisieren. Hat schon Paralleln zur Intelligenz.
Ich bin da kein Anhänger, aber das bereits erwähnte Buch von D.Chopra hat mir doch zu denken gegeben. Es gibt ja auch richtige Ergebnisse und Strategien, selbst wenn die Basistheorie nicht stimmt.
Ja, das ist sehr schade, da nämlich Entropie oder Negentropie rein gar nichts mit Esoterik zu tun haben. War Schrödinger ein Yoga-Guru oder ein bekiffter Hippie?
Aber damit muss ich wohl leben, dass mir das immer wieder falscherweise unterstellt wird, der Esoterikecke anzugehören. Wurde nicht auch Giordano Bruno wegen Hexerei verurteilt? Dann lassen wir das halt als esoterischen Auswurf stehen und in der Öffentlichkeit wird weiterhin Entropie mit Negentropie verwechselt, was dann zu den bekannten Missverständnissen führt.
Als Folge dieser verbreiteten Missverständnisse muss mir dann ständig so falsche Sätze anhören wie "Kälte verlängert das Leben."(Was dummerweise für wechselwarme Tiere wie Schildkröten zutreffen mag, die ja in eine Art Starre fallen können, also auf Kosten der Lebensgeschwindigkeit (rate-of-living)) und "Der Mensch ist wie ein Auto, der rostet halt. Kannman nix machen!"
Und zum Beitrag von Prometheus, was Intelligenz eigentlich ist: war mir jetzt nicht komplett schlüssig. Es wird da eine "Kraft" F erwähnt, wo wird diese genau gebildet, was ist das für eine Kraft? Und diese Maschine "Entropica" scheint eine einfache abstrakte Simulation für ideale Situationen zu sein. Habe im Internet einige Kritiken gelesen.
Die Kraft "F" beschreibt im Grunde eine Entropie-Differenz.
"An entropic force is an eective macroscopic force that originates in a system with many degrees of freedom by the statistical tendency to increase its entropy. The force equation is expressed in terms of entropy differences, and is independent of the details of the microscopic dynamics. In particular, there is no fundamental field associated with an entropic force. Entropic forces occur typically in macroscopic systems such as in colloid or biophysics. Big colloid molecules suspended in a thermal environment of smaller particles, for instance, experience entropic forces due to excluded volume ects. Osmosis is another phenomenon driven by an entropic force."
Zitat Intelligenz ist nicht nur das Streben nach möglichst vielen Optionen, sondern auch die Einschränkung, die Auswahl, bekannt als "branch and bound". Also mein Spezialgebiet in der Mustererkennung ist die "Dynamische Programmierung" - ein branch-and-bound- Verfahren zur Optimierung. Da kann man sehr gut die Optimierung von Kriterien bei multiblen Einflussgrößen zeigen, verstehen und praktisch hocheffektiv realisieren. Hat schon Paralleln zur Intelligenz.