Friedrich Möller konnte ich sonst nirgens finden, und die Seite hat auch kein Impressum. Er erklärt die Weltformel, die er entdeckt hat. Trotzdem ist es keine esotherische Seite, seine Schlussfolgerungen basieren auf anerkannten Formeln der Physik (Einstein, Plank, Schrödingen usw.). Dennoch gibt es einige eher unwahrscheinliche Aussagen, wie "kalte" Elementeumwandlungen in Pflanzen, die angeblich beobachtet wurden. Biophotonen sind auch ein Thema, und es wird die Auffassung vertreten, dass Zellen einen idealen Resonator (Ausbildung stehender Wellen) darstellen und dass interzelluläre Kommunikation über Photonen stattfindet, Auf jeden Fall durchaus lesenswert.
#125. Ich sehe das momentan so: in die Zelle gelangen - Glucose - Fette - Eiweiße - Moleküle, die Botschaften vermitteln, - Moleküle, die Enzyme und Co-Faktoren für Prozesse sind
In Glukose vermute ich relativ wenig Information bzw. Negentropie, eher Brennmaterial, wobei der Träger der DNA ja auch aus Glucose-Molekülen aufgebaut ist.
Fettsäuren können sowohl "verbrannt" als auch eingebaut werden (Zellwände). Sie tragen insofern zum Strukturaufbau bei.
Den größten Beitrag leisten wohl Eiweiße, die strukturell zu Aminosäuren abgebaut werden und den Hauptteil des Strukturaufbaus leisten. Sie stellen wohl die eigentlich Puzzleteile dar, ist auch eine überschaubare Menge, quasi das "Alphabet"
Was den Informationsgehalt betrifft, so sehe ich das Signalmoleküle an erster Stelle. Sie dürften wohl substantiell nichts beitragen (kein Substrat), aber sie übermitteln Informationen (Viren und Bakterien übrigens auch).
Man braucht eben alles: - Energie für den Prozess (fördert Entropieerzeugung) - vorgefertigte Bausteine für die Struktur, wobei in der Struktur Energie gespeichert wird (Negentropie) - Information, was geschehen soll (ist das auch Negentropie, obwohl es energetisch als auch massemäßig quasi 0 ist?)
Bei Rohkost werden viele Nahrungsbestandteile erst im Dickdarm, oder gar nicht mehr aufgeschlüsselt. Der Zellaufschluss durch den Garprozess erhöht die Anzahl der resorbierbaren Moleküle (=Negentropieträger!).
Optimalerweise sollten im Dünndarm die leichter verdaulichen Nahrungsbetandteile aufgenommen werden und im Dickdarm schwerer verdauliche Nahrungsbestandteile. Ein Mix aus Rohkost und erwärmter Nahrung kann dazu beitragen.
Nicht unterschätzen sollten wir bei dieser Überlegung auch die Aufschlüsselung der Ernährung durch unser Mikrobiom als Zulieferer (oder liefern wir ihm zu?).
#127 Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette und Alkohole können die strukturelle Negentropie erhöhen. Moleküle, die als Co-Faktoren dienen oder Moleküle die Botschaften vermitteln, können darüber hinaus auch die funktionelle Negentropie erhöhen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #127#125. Ich sehe das momentan so: in die Zelle gelangen - Glucose - Fette - Eiweiße - Moleküle, die Botschaften vermitteln, - Moleküle, die Enzyme und Co-Faktoren für Prozesse sind
Ja, also die Liste ist an sich ist schon richtig!
Es fehlen aber noch andere Negentropiefaktoren, Geschmack, Geruch, Farbe, Form, die Struktur der verzehrten Zellen (und dann noch Sachen wie Biophotonen ...) usw.... Es ist völlig unklar, ob der Körper diese Negentropie verarbeiten kann oder ob diese Negentropie im Nirwana verloren geht. Würde Negentropie einfach so im Nirwana verloren gehen, sich auflösen, dann hätten wir diese Diskussion nicht und somit wäre der Thread überflüssig. Ich behaupte aber, dass die Negentropie vergleichbar der Energie immer irgendwo hin muss (Negentropie -Erhaltung). Nichts verschwindet einfach so und löst sich auf!
Die Energieträger werden verbrannt und tragen damit wesentlich zur Negentropie bei: Kohlenhydate, Fette, Protein (wenn sie verbannt werden!)
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #127 In Glukose vermute ich relativ wenig Information bzw. Negentropie, eher Brennmaterial, wobei der Träger der DNA ja auch aus Glucose-Molekülen aufgebaut ist.
Fettsäuren können sowohl "verbrannt" als auch eingebaut werden (Zellwände). Sie tragen insofern zum Strukturaufbau bei.
Den größten Beitrag leisten wohl Eiweiße, die strukturell zu Aminosäuren abgebaut werden und den Hauptteil des Strukturaufbaus leisten. Sie stellen wohl die eigentlich Puzzleteile dar, ist auch eine überschaubare Menge, quasi das "Alphabet"
Prinzipiell sehe ich das ähnlich! Die Negentropiewerte sind nicht proportional zu den Brennwerten, würde aber sagen, dass die 3 Energieträger im Durchschnitt die meiste Negentropie liefern, nämlich bei der Verbrennung. Protein aber vermutlich schon am meisten, an zweiter Stelle eventuell die Fette, wenn sie verbrannt werden. Wenn Proteine oder Fette als Baustoff verwendet werden, also nicht verbrannt werden, spenden sie keine Negentropie sondern verbrauchen sogar noch welche, denn der Aufbau von körpereigenen Proteinen usw.. kostet ATP.
Ganz so negativ wie du würde ich die Glucose aber nicht sehen wollen, immerhin ist sie für einige Organe essentiell un der Glucosespiegel muss konstant gehalten werden (Gehirn, Nebenniere..)
Zwar ist die Ordnung diese Moleküle vielleicht nicht so hoch, aber die Brennstoffe machen einfach den höchsten Anteil dessen auf, was wir wirklich aufnehmen und auch verarbeiten können. Hier macht es einfach die große Menge, die verbrannt wird!!!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #127 Was den Informationsgehalt betrifft, so sehe ich das Signalmoleküle an erster Stelle. Sie dürften wohl substantiell nichts beitragen (kein Substrat), aber sie übermitteln Informationen (Viren und Bakterien übrigens auch).
Sehr wichtiger Punkt mit den Viren, gibt es vielleicht auch Negative Negentropie, z.B. die Information von Viren oder auch Allergene? Oder ist das dann keine Negentropie mehr oder etwas anderes???
Diese Information passt einfach nicht in den Körper, ist es dann noch Negentropie oder schon wieder Entropie?
Gehen wir mal von deiner These aus, dass bei der Zerstörung der Ernährungsbestandteile Negentropie auf den Körper übertragen wird. Wichtig wäre dann, wo genau diese Übertragung stattfindet.
Kurz: Sehr viel Negentropie entsteht in den Mitochondrien. Zwar ist die Komplexität des Acetyl-CoA nicht sehr hoch. Aber es wird eben eine riesige Menge verbrannt!
Nicht vergessen darf man den Magen-Darm-Trakt und die Leber. Das sind neben den Mitochondrien Hauptorgane der Negentropie.
Zitat von Prometheus im Beitrag #125Beim Schneiden auf dem Teller? Wahrscheinlich eher nicht.
Es muss Negentropie in kleine Mengen bereits beim Schneiden entstehen, da auch hier Ordnung zerstört wird, nur kann das ja kaum verwertet werden, denn der Teller ist ja weit weg! Ich denke, das können wir aber eher vernachlässigen,da nur mini-minimal.
Zitat von Prometheus im Beitrag #125Beim Zerteilen durch Kauen? Vermutlich kaum. Kauen ist zwar auch wichtig, aber das hat andere Gründe.
Doch, auch und gerade beim Kauen. Die Negentropie der Form, denn die Form wird ja beim Kauen zerstört und teilweise wird sogar schon auch die Verdauung dort angestoßen (Amylase...etc). Der Geruch und der Geschmack entfalten sich im Mund-Nasenraum. Es ist der einzige Ort, wo diese Information verarbeitet werden kann!
Ich postuliere ein Negentropie-Verdauungssystem im Mund!
Zitat von Prometheus im Beitrag #125Bei der Zersetzung durch Magensäure und Pankreasenzyme? Haben deine Körperzellen viel davon, wenn die Darmflora die Verstoffwechselung übernimmt?
Auch und vor allem da!
Magen ist ein sehr wichtiger Ort, dann natürlich der gesamte Darm! Die Darmflora könnten vermutlich dabei helfen, die Negentropie aufzufangen, und ist somit möglicherweise ein wichtiger Bestandteil der Negentropie-Verdauung.
Vermutlich sind Magen und Darm als Organe die Hauptorgane der Negentropie. Auch nicht unwichtig ist die Leber, die aber wiederum selbst viel von der erzeugten Negentropie aufbraucht, da hier auch sehr viel produziert wird.
Zitat von Prometheus im Beitrag #125Der gesamte Magen-Darm-Trakt ist streng genommen noch Außenwelt.
Kann man so oder so sehen. Wenn du es als Außenwelt siehst, ist das für mich ok. Aber irgendwo muss die Negentropie ja hin, da ja außen um den Darm rum nur der Körper (Also die "Innenwelt") ist.
Also muss auch diese Negentropie ja letztlich im Körperinneren landen, oder? Wo soll sie denn sonst hin, wenn alles dicht abgeschlossen ist?
Zitat von Prometheus im Beitrag #125 Welche Moleküle, die es unversehrt zumindest bis in die Zellen der Darmschleimhaut schaffen, haben die größte Negentropie?
Die 3 Kalorienträger: KH, Fett, Peptide und Aminosäuren aus den Proteinen. Zwar ist die Ordnung nicht so hoch, aber es ist eine große Menge insgesamt!!!
Vitamine und Hormone sind wohl komplexer, werden aber insgesamt in viel kleinerer Menge aufgenommen.
Dr. Faust und ich vermuten, dass das Protein und die daraus abgebauten, Aminosäuren sowie Di- und Tripeptide den mengenmäßig größten Beitrag unter den Energieträgern leisten könnten (proteinreiche Ernährung vorausgesetzt), da hier die Komplexität in Proteinen vermutlich noch am höchsten ist. Es ist aber zugegebenermaßen schwer zu messen, da es keine standardisiertes Messverfahren für Negentropie gibt!
Da liege ich doch verständnismäßig immer noch daneben. Wenn man einmal bei der "Verbrennung" bleibt, grob Glykolyse, Citrat-Zyklus und ATP-Gewinnung. Auf jeden Fall wird die Struktur der Nahrung abgebaut, um neue Stoffe wie z.B. Wasser, CO2 und andere Produkte, die letztlich ausgeschieden werden, aufzubauen. Die Energiedifferenz wird benutzt, um ATP zu generieren. ATP ist der Energieträger für zahlreiche Reaktionen, der dann zum Aufbau von Strukturen nach körpereigenen Mustern benötigt wird. Es können "dauerhafte" Strukturen sein oder solche, die wiederum "Verbrennungs-" bzw. Abbauprozesse unterstützen. In Summe: körperfremde Struktur wird abgebaut, um körpereigene Struktur aufzubauen und den Stoffwechsel am Laufen zu halten. Der energetisch nicht mehr nutzbare "Müll" wird ausgeschieden.
Bisher sah ich die Erhöhung der Negentropie immer im Entstehen der körpereigenen Strukturen (eingeschlossen Enzyme, Hormone usw.), für die "freie" Energie genutzt werden kann. Gibt es diese nicht, dann wird der Körper selbst abgebaut (Ab- und Aufbauprozesse finden natürlich ständig statt, aber sie sind normalerweise im Gleichgewicht).
Was genau beim Zerstören von Struktur außer Energie und Entropie entstehen soll, ist mir nicht ganz klar. Wenn ich eine Frucht im Mixer "atominisiere", ist dann Negentropie entstanden? Ich würde eher sagen, die Entropie der Frucht ist ziemlich gestiegen, da ich ja ziemlich unstrukturierte Energie mit wenig Information zugeführt habe, ebenso beim "Weichkochen".
Was psychisch wirksame Komponenten betrifft ("das Auge isst mit"), so ist der Einluss auf der Verdauung und überhaupt viele Körperfunktionen da. Für die Erklärung braucht man auch kein Quantenfeld. So mag ich keine blauen Speisen, nicht mal blaues Eis. Auf jeden Fall gibt es psychisch gesteuerte Sekrete und andere Signalwege, aber ob das Negentropie ist?
Irgendwie fehlt noch eine schlüssige Definition, und damit auch eine quantitative Messbarkeit.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #130Da liege ich doch verständnismäßig immer noch daneben. Wenn man einmal bei der "Verbrennung" bleibt, grob Glykolyse, Citrat-Zyklus und ATP-Gewinnung. Auf jeden Fall wird die Struktur der Nahrung abgebaut, um neue Stoffe wie z.B. Wasser, CO2 und andere Produkte, die letztlich ausgeschieden werden, aufzubauen. Die Energiedifferenz wird benutzt, um ATP zu generieren. ATP ist der Energieträger für zahlreiche Reaktionen, der dann zum Aufbau von Strukturen nach körpereigenen Mustern benötigt wird. Es können "dauerhafte" Strukturen sein oder solche, die wiederum "Verbrennungs-" bzw. Abbauprozesse unterstützen. In Summe: körperfremde Struktur wird abgebaut, um körpereigene Struktur aufzubauen und den Stoffwechsel am Laufen zu halten. Der energetisch nicht mehr nutzbare "Müll" wird ausgeschieden.
Der Denkfehler liegt darin, Energie und Negentropie gleichzusetzen. Dies ist in vielen Fällen zwar parallel, aber nicht immer gleich.
Es ist ein außerordentlich schwieriger Denkansatz, denn das Konzept der Negentropie widerspricht dem "normalen" gewohnten Denken. Ich kann es nicht beweisen und es ist nur so eine Vermutung, aber ich denke, dass dieser Ansatz sehr viele Wissens-Lücken (nicht nur in der Biologie, sondern auch in der Physik selbst) schließen könnte. Weil es in sich schlüssig ist und auch nicht im Widerspruch zur Wissenschaft steht, fordere ich eine Negentropie-Erhaltung in geschlossenen Systemen.
Wenn man ein Lebenmittel verbrennt und nebendran einen Haufen Kohle vom gleichen Brennwert, dann ist die freiwerdende Negentropie beim Lebensmittel immer höher, da die Ordnung ja im Lebensmittel höher ist. Es wird mehr Ordnung zerstört, also wird mehr Negentropie frei. Die Negentropie, die frei wird entspricht der Entropie, der das Lebensmittel unterliegt. Energetisch (in Kalorien) ist es dann dasselbe, aber von der Negentropie her nicht, denn organische Strukturen sind in der Regel von höherer Ordnung als anorganische.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #130Was genau beim Zerstören von Struktur außer Energie und Entropie entstehen soll, ist mir nicht ganz klar. Wenn ich eine Frucht im Mixer "atominisiere", ist dann Negentropie entstanden? Ich würde eher sagen, die Entropie der Frucht ist ziemlich gestiegen, da ich ja ziemlich unstrukturierte Energie mit wenig Information zugeführt habe, ebenso beim "Weichkochen".
Mixen ist ein destruktiver Prozess, auch wenn er Energie benötigt.
Die Entropie der Frucht nimmt zu, die Negentropie nimmt ab, gleichzeitig wird die gleiche Menge Negentropie frei bzw. abgestrahlt. Wieviel dieser freigewordenen Negentropie im Frucht-Pürree verbleibt und wieviel davon direkt in der Luft/im umgebenden Raum verlorengeht, vermag ich nicht zu sagen.
Nur weil Negentropie nicht zerstört werden kann, heißt es nicht, dass es nicht im Raum verschwinden kann und sich dort verteilt. Träger für Negentropie (also "Ordnung") kann alles mögliche sein, Moleküle, Photonen, Wärmestrahlung. Sie ist nicht an einen bestimmten Träger gebunden. Alles kann mehr oder weniger geordnet sein.
Ich denke nicht, dass Energie mit Negentropie verwechselbar ist. Energie ist ziemlich genau definiert und messbar. Was Energie tatsächlich ist, wird man wohl nie wissen (können), aber das allgemein anerkannt Denkmodell reicht für sehr viele Dinge aus. Das gilt auch für Entropi.
Es wird intuitiv eher Negentropie als negative Entropie gedacht, In diesem Fall wäre der Begriff Negentropie natürlich entbehrlich, wie das auch von Physikern z.T. gesehen wird. Durch Senkung der Entropie würde man dann Negentropie erhöhen und umgekehrt.
Man muss Negentropie als völlig unabhängige "Variable" denken. Ich will nicht schon wieder den Gerken zitieren, aber er hat es zumindestens etwa so gedacht. Er folgert u.a., dass Ernährungsumstellung oder Sport zwar die Entropie senken können, sie wirken aber nur in dieser Sphäre. Allerdings muss er jetzt ein "Signaturfeld" sowie die "fulfillness" einführen, um den Zweig der Negentropie zu bedienen. Letzlich läuft es natürlich auf seine konzentrierten Biophotonen hinaus sowie auf die Wege, diese ans Ziel zu bringen. Ich will das hier nicht propagieren, aber es bleibt ja nichts übrig, als die Negentropie als eigenständige Variable einzuführen, die vielleicht nur statistisch mit Energie, Entropie und "Information" zusammenhängt.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #132 Man muss Negentropie als völlig unabhängige "Variable" denken.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #132 Es wird intuitiv eher Negentropie als negative Entropie gedacht, In diesem Fall wäre der Begriff Negentropie natürlich entbehrlich, wie das auch von Physikern z.T. gesehen wird. Durch Senkung der Entropie würde man dann Negentropie erhöhen und umgekehrt.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #132 Ich will das hier nicht propagieren, aber es bleibt ja nichts übrig, als die Negentropie als eigenständige Variable einzuführen, die vielleicht nur statistisch mit Energie, Entropie und "Information" zusammenhängt.
Genau das! Gut formuliert. Ich sehe das 100% genauso!
Vielleicht könnte man so sagen, dass Entropie letztlich die Manifestation dessen ist, also das sichtbare Ausmaß der Zerstörung, was verdeckt und unsichtbar in Form von Negentropieabfluss/Negentropiemangel abläuft. Wo die Negentropie fehlt, macht sich die Entropie (mit Verzögerung) breit.
Wenn wir nun noch einen starken Mechanismus finden, Negentropie zu akkumulieren, gleichzeitig den Abfluss zu minimieren, dann können wir direkt testen.
Vorschläge werde ich noch machen, erhoffe aber von Euch auch Anregungen für einen Versuchsaufbau.
Zitat von Joker im Beitrag #129Aber irgendwo muss die Negentropie ja hin, da ja außen um dern Darm rum nur der Körper ist.
Also muss auch diese Negentropie ja letztlich im Körper landen, oder? Wo soll sie denn sonst hin, wenn alles dicht abgeschlossen ist?
Ich denke da z.B. an einige Billarden lebender Bakterien, die du pro Tag ausscheidest. Die Bakterien zersetzen den Speisebrei und akkumulieren dabei Negentropie, die deinen Körper wieder verlässt. Das sollte man nicht ganz vernachlässigen. Das System Körper ist alles andere als abgeschlossen. Du strahlst Wärme (und Biophotonen) ab, du transpirierst... Und wenn die postulierte "Negentropie-Strahlung" den Körper durchdringt, ohne "hängenzubleiben"?
Fakt ist: -Moleküle, die in den Stoffwechsel gelangen, können für den Negentropie-Erhalt genutzt werden. -Die Zersetzungsprozesse im Darm dienen der Aufnahme von Substanzen (="Negentropieträgern") in den Organismus.
Braucht es zusätzlich eine "Negentropie-Strahlung", um den Erhalt von Negentropie im Körper erklären zu können?
Nehmen wir jetzt einmal an, dass tatsächlich Negentropie im Darm abgestrahlt wird - mit welcher konkreten Struktur könnten Zellen sie absorbieren? Wie sähe ein experimenteller Aufbau aus, um diese Hypothese zu prüfen oder zu widerlegen?
Biophotonen existieren, denn sie lassen sich nachweisen. Esoterik beginnt aber z.B. wenn Popp behauptet, dass Biophotonen der Kommunikation zwischen Zellen dienen, ohne dies meines Wissens jemals experimentell überprüft oder gar bestätigt zu haben.
Was sich einem experimentellen Zugang entzieht, ist von Esoterik nicht zu unterscheiden.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #127 Was den Informationsgehalt betrifft, so sehe ich das Signalmoleküle an erster Stelle. Sie dürften wohl substantiell nichts beitragen (kein Substrat), aber sie übermitteln Informationen (Viren und Bakterien übrigens auch).
Sehr wichtiger Punkt mit den Viren, gibt es vielleicht auch Negative Negentropie, z.B. die Information von Viren oder auch Allergene? Oder ist das dann keine Negentropie mehr oder etwas anderes???
Diese Information passt einfach nicht in den Körper, ist es dann noch Negentropie oder schon wieder Entropie?
Viren und andere Informationsträger, z.B. endokrine Dysruptoren, die eine Negentropie-Abnahme bewirken, würde ich auch nicht als Entropie ansehen. Hierfür würde ich den Begriff Anti-Negentropie vorschlagen.
Wenn man annimmt, es gäbe eine selbstständige Variable "Negentropie" und es gelte ein Erhaltungssatz, dann wird natürlich klar, dass bei der Zerstörung von Strukturen Negentropie "entsteht". Ich würde das aber genauer so sehen, dass aus der in der Struktur gebundenen Negentropie jetzt freie Negentropie wird, die aber schnell auf einen Träger übergeht.
Beim externen Pürieren kommt die freigesetzte Negentropie nicht dem Körper zugute, wohl aber die beim Kauen, im Magen und Darm freigesetzte Negentropie. Ein Teil "klauen" sicher die Darmbakterien für eigene Zwecke, leider nehmen sie die Negentropie dann nach außen mit.
Bei Viren kommt man mit dem Konzept vermutlich nicht weiter. Sie bringen im wesentlichen körperfremde DNA, die dann zur Produktion körperfremder Eiweiße führt. Was hat sich an der Negentropie geändert? M.E. zeigt sich hier die Begrenzung des Negentropie-Konzeptes. Man kann nicht zwischen "guter" und "schlechter" Negentropie unterscheiden. Wichtiger sind vermutlich die Informationen, die besonders in DNA- und Eiweiss-Strukturen bzw. anderen Molekülen kodiert sind.
Es ist ja auch bekannt, dass die eine Art von Säugetieren mit bestimmten Stoffen und Viren problemlos klar kommt, andere daran sterben. Wenn es denn Negentropie gibt, dann ist sie auf jeden Fall blind wie Energie und Entropie. Die Frage ist lediglich, ob der Organismus die Information dekodieren und in Effekte übersetzen kann. Für Viren ist dies leider möglich, die DNA-Kodierung ist im Bereich des Lebenden sehr weit verbreitet. Mit manchen Molekülen kann der Körper etwas anfangen (mit guten oder schlechten Folgen), mit anderen nicht, die werden dann entsorgt oder bleiben. Die Stoffe liefern bestenfalls einen Anstoß zur Umverteilung der Negentropie.
Warum ist es gut für die Akkumulation von Negnetropie, wenn Nahrung aufgelöst wird, aber nicht gut, wenn körpereigene Strukturen selbst "verdaut" werden?
Bei Viren kommt man mit dem Konzept vermutlich nicht weiter. Sie bringen im wesentlichen körperfremde DNA, die dann zur Produktion körperfremder Eiweiße führt. Was hat sich an der Negentropie geändert? M.E. zeigt sich hier die Begrenzung des Negentropie-Konzeptes. Man kann nicht zwischen "guter" und "schlechter" Negentropie unterscheiden. Wichtiger sind vermutlich die Informationen, die besonders in DNA- und Eiweiss-Strukturen bzw. anderen Molekülen kodiert sind.
Viren sind nicht einfach nur körperfremde DNA und ein paar Proteine - Sie bringen eine Menge Unordnung in das System Mensch! Sicherlich enthalten sie selbst auch ein gutes Quäntchen Negentropie, aber die verheerenden, zerstörerischen Effekte auf das Gewebe bedeuten unterm Strich einen massiven Negentropie-Verlust.
Warum ist es gut für die Akkumulation von Negnetropie, wenn Nahrung aufgelöst wird, aber nicht gut, wenn körpereigene Strukturen selbst "verdaut" werden?
Doch, in meinen Augen ist Autophagie ein mächtiges Werkzeug zum Negentropie-Erhalt!
Mir ist ja klar, dass Viren und andere Stoffe zu massiven Schäden führen können, bis zum Tod. Nur tun sie das organismenspezifisch, deshalb kann man ihnen nicht einen generellen Betrag an (hypothetischer) Anti-Negentropie zuordnen. Was passiert bei der Vermehrung von Viren? Vermehrt sich da die Anti-Negentropie mit? Was passiert bei der Vernichtung? Manche Viren sind auch eher harmlos.
Ich wollte damit sagen, dass man zur Beschreibung der Wirkung von Viren das Negentropie-Konzept vermutlich nicht braucht.
Negentropie soll bei der Zerstörung von Strukturen (der Nahrung) entstehen (bzw. frei werden, wenn es einen Erhaltungssatz gibt). Das gilt aber nicht bei der Zerstörung von körpereigenen Strukturen? Natürlich ist es wünschenswert, wenn der eigene Körper ganz bleibt und die Nahrung gut verdaut wird. Welche Eigenschaft der Negentropie sorgt genau dafür? Ich frage nur, damit ich das verstehe.
Natürlich ist Autophagie gut für den Erhalt der Zelle. Schädliche oder nicht mehr gebrauchte Eiweiße und andere Kompomenten werden recycled. Die Zelle wird in bestimmten Sinne "besser", d.h. sie nähert sich wieder dem Idealzustand an (gilt gleichermaßen auch für Methylierungsmuster, Reparaturmechnismen u.a.). In diesem Sinne wäre Negentropie quasi der "Erhaltungszustand" der Zelle? Nur das passt ja irgendwie auch nicht. Um eine Zelle in ihren "Idealzustand" zu bringen, falls sie das nicht allein schafft, müssen geeignete Informationen gesendet werden (Moleküle, auch "Reparaturviren" ggf.). Die klassische Medizin versucht es ja auch so. Sie schickt Moleküle los, in der Hoffnung, dass es die richtigen Botschaften sind. Wahrscheinlich noch zu unspezifisch.
Die Frage ist: inwiefern bringt mir das Negentropie-Konzept eine Entscheidungshilfe?
Braucht es zusätzlich eine "Negentropie-Strahlung"
Was würde mit Negentropie passieren, wenn sie keinen Träger hätte, also weder Molekül, noch Photon? Dann wäre sie ja weg, aber einfach weg sein geht in meiner Theorie ja nicht, da sie ja auf dem Negentropie-Erhaltungssatz aufbaut (Dieser Negentropie-Erhaltungssatz ist die einzige Annahme, die ich mache. Alle anderen Schlussfolgerungen sind nur logisch abgeleitet).
Die freie Negentropie braucht es nur, weil ich mir nicht sicher bin, ob immer Biophotonen entstehen, wenn die Ordnung abgebaut wird. Meines Wissens ist das nicht so, also muss in bestimmten Fällen freie Negentropie entstehen. Man könnte auch auf die freie Negentropie verzichten, aber dann muss man schlüssig erklären, wo die Ordnung hingeht oder das Konzept der Negentropie wird ziemlich rissig.
Ich gehe von 3 hypothetischen Negentropie-Formen aus: - Molekülgebundene Negentropie (Funktionale Negentropie oder strukturelle Negentropie) - An elektomagnetische Strahlung gebundene Negentropie (="Biophotonen" oder Informationelle Negentropie = Kohärenz) - Freie Negentropie (Eigene Grundkraft / nicht elektomagnetische Strahlung)
Diese könnten ineinander umgewandelt werden.
Das Alternativmodell würde nur aus den ersten beiden Formen bestehen, also entweder Moleküle als Träger oder Photonen. Die Frage ist nur, ob das plausibel wäre. So viele Photonen, kann das sein!?
Versuchsanordnung 1: Erzeugung von Negentropie im Körper durch Kohärentes Licht (künstliche Biophotonen):
Man muss kohärentes Licht erzeugen, jedoch eben keinen Laserstrahl, also eben nicht punktförmig. Laser sind zu konzentriert und damit ungeeignet für die dauerhafte Körper-Bestrahlung.
Die Frequenz sollte im sichtbaren Bereich liegen. Für die Lichttherapie gibt es bereits großflächige Strahler, jedoch erzeugen diese diese kein kohärentes Licht. Trotzdem besitzen sie Heilwirkung, interessant oder? Würde man diese Lichttherapie mit kohärenten Strahlern ausführen, so würde die Heilwirkung die der nichtkohärenten Lichttherapie um ein vielfaches übertreffen! Wunden würden sehr schnell heilen, Falten einfach verschwinden (aber nur wenn meine Theorie stimmt).
Ist hier jemand in der Lage einen kohärenten Großflächenstrahler im Bereich des sichtbaren Lichts zu bauen? Für Wundheilung wäre - glaube ich - kaltes rotes Licht das richtige. Kann man einen Laserstrahl mit einer konkaven Linse zerstreuen und ist es danach immer noch kohärent?
Gibt es schon in der Art, aber nicht großflächig (Laser sind immer kohärent):
Die Sonne :) In welcher Weise sollte es den kohärent sein? "Punktförmige Lichtquellen senden kugelförmige Lichtwellen aus. Je größer die Entfernung zur Lichtquelle ist, desto flacher ist die Krümmung der Wellenfront. In genügend großer Entfernung kann man die Wellenfront als eben und das Licht als parallel betrachten – man kann zeigen, dass dann die Phasenunterschiede zwischen den Wellen verschiedener Atome der Lichtquelle keine Rolle mehr spielen. (Man muss also entweder eine sehr kleine Lichquelle verwenden oder entsprechend weit von ihr entfernt sein.) Schneidet man aus diesem parallelen Wellenbündel zwei enge Wellenbündel aus, sind diese (genügend) räumlich kohärent. Benutzt man nun noch eine monochromatische Lichtquelle, hat man gute Voraussetzungen geschaffen, um Interferenzeffekte beobachten zu können. Ganz so ideal müssen die Bedingungen zum Glück nicht immer sein – so ist selbst beim Mondlicht die Kohärenzbedingung gut genug erfüllt, um die Koronen um den Mond zu erzeugen."
Oh, da hab ich die Kohärenz der Sonne überschätzt. Es gibt nur einen Gott und Ra ist sein Name ;) Ich tausche sie gegen keine noch so tolle Glühbirne der Welt ein, aber ein roter Sonnenschirm mit schmalen Spalt/Loch wird gekauft.
Also es kommen wohl nur Laser in Betracht. In die Fläche kommt man dann eher durch schnelle Ablenkung (wie zu Show-Zwecken). Eine punktförmige Bestrahlung wäre ja nicht zielführend. Eine Linse verändert sicher die Phasen, kann ich mir vorstellen. Es wäre noch zu ermitteln, inwieweit eigentlich Halbleiter-Laser (Laserdioden) kohärentes Licht aussenden.
Den Wirkmechanismus kann ich mir allerdings noch nicht vorstellen. Der Nachweis, das emittierte Biophotonen kohärent ist, wurde m.E. noch nicht erbracht.
Wenn du den Laserstrahl durch eine Linse schickst, geht die räumliche Kohärenz verloren. Räumliche Kohärenz und eine große Fläche schließen sich gegenseitig aus (Interferenz!).
Zeitliche Kohärenz kann erzeugt werden durch eine schmale Bandbreite des Spektrums. Das geht z.B. mit speziellen Filtern. Auch LEDs wären interessant - sie sind zwar nicht ganz so monochromatisch wie Laser, aber das Spektrum ist schmal. Solche Produkte müsste man nicht einmal neu erfinden, die gibt es schon:
Ich habe trotzdem Zweifel, dass die Wirkung derartiger Anwendungen über den Placebo-Effekt hinausgeht.
Nein, funktioniert nachgewiesenermaßen.
Anwendung findet es im medizinischen Bereich vor allem zur Reduktion von Hautschäden nach UV Bestrahlungen. Aber auch zur Aknebekämpfung, gegen Falten usw...
Die Wirkung ist schwach, aber vorhanden (eigene Erfahrung). Kohärentes möglichst großflächiges Licht wie es in Lasern vorkommt, wäre meiner Meinung nach besser und wirksamer.
Während die Wissenschaftler noch über die Bedeutung der Kohärenz in der Lichttherapie diskutieren und rätseln, warum kohärentes Licht in den meisten Fällen besser wirkt, haben wir bereits ein mögliches Erklärungsmodell: "Die Kohärenz des Lichts ist Negentropie"
Die "Kohärenzlänge" hängt natürlich von der Bandbreite ab. Ich habe gefunden, dass freilaufende Laserdioden eine Kohärenzlänge von < 1mm besitzen, es müsste also ein direkter Hautkontakt erfolgen. Bei der o.g. "Lichtbrause" scheint das ja der Fall zu sein. Wenn man jetzt mehrere Laserdioden gleichzeitig verwendet, so sind die natürlich untereinander nicht synchron (könnte ich mir vorstellen). http://www.pro-physik.de/details/article...3563/issue.html
Ich schalte lieber auch mal meinen Bildschirm auf rot, mein Gesicht könnte ein paar Falten weniger vertragen. Ich kann mir die Negentropiewirkung von kohärenten Licht nicht vorstellen. Das Licht trifft auf meine Haut zu unterschiedlichen Zeiten, weil ich nicht eben bin. Dann zerstreue ich das Licht und dadurch werde ich "verjüngt". Ich habe die Negentropie des Lichts zerstört und nehme sie auf? Magisch. Mein Sonne Text hab ich erweitert...
Zitat von jayjay im Beitrag #147Dann zerstreue ich das Licht und dadurch werde ich "verjüngt". Ich habe die Negentropie des Lichts zerstört und nehme sie auf? Magisch.
Gar nicht magisch, sondern voll geile Wissenschaft!
Schrödinger, ja, das war der, der das mit der Negentropie rausgefunden hat und gleichzeitig einer der berühmtesten Physiker. Seine Katze ist unsterblich durch Superposition.
Ich werde das Katzenparadoxon nie verstehen. Die Katze ist real entweder tot oder lebendig. Wenn ich nachsehe, ändert das am Zustand der Katze überhaupt nichts. Sie ist vielleicht in einem mir unbekannten Zeitpunkt gestorben. Was sich ändert, ist meine Kenntnis über den Zustand der Katze sonst nichts. Fragt man mich, ohne nachgesehen zu haben, kann ich nur eine Wahrscheinlichkeitsausage machen. Das aber auch nur, weil die Wahrscheinlichkeit des radioaktiven Zerfalls bekannt ist (aus sehr vielen Beobachtungen). Würde ich die auch nicht kennen, kann ich nur etwas über die Möglichkeiten sagen oder Gleichverteilung als Mittelwert über alle Wahrscheinlichkeiten annehmen.
Wozu brauche ich da Quantenphysik? Man muss halt die Beschreibung der Kenntnis des Beobachters und die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen, die ja selber wieder unsicher ist, auseinanderhalten.
Das ist meine Deutung des Katzenexperimentes. Meine Katze ist auch tot, aber ich habe sie nicht mit Blausäure in eine Kammer gesperrt.
Schrödingers Katze lebt ewig, im Gegensatz zu den den anderen Katzen. Das Geheimnis ist ihr physikalischer Zustand, in den sie versetzt wurde.
Dazu wurde Schrödingers Katze in einen äußerst seltenen Zustand der Superposition versetzt, diesen Zustand haben normale Katzen nicht, weswegen normale Katzen sterblich sind. Katzen in Superposition leben ewig.
Unsere Erfahrung sagt uns, dass Katzen sterben, da die meisten noch keine Katze in Superposition gesehen haben.
Der Zustand der Superposition kann bei makroskopischen Objekten erreicht werden durch massive Bombardierung ihres Körpers mit multipel verschränkten Photonen. Der Ordnungszustand dieser Photonen ist noch um ein Vielfaches höher als der Zustand des kohärenten Lichts.
Es gibt noch höhere Ordnungszustände als Kohärenz, das wäre die eben genannte Superposition.
Über der Superposition steht vermutlich nur noch die Singularität. Das sollte es dann eigentlich gewesen sein.