Die Problematik Nahrung - Negentropie sehe ich momentan wie folgt: In der Nahrung ist zunächst nur "potentielle Information" enthalten. Sie wird erst dann zur "Information", wenn sie interpretiert wird, d.h. wenn der Organismus, der sie konsumiert, über einen geeigneten Interpreter verfügt. Verbrennung sehe ich nicht als Interpretation (das Verbrennen einer Zeitung ...). Nahrung verfügt insofern über interpretierbare und nichtinterpretierbare potentielle Information.
Anabole, strukturbildende Prozesse funktionieren allerdings so, dass der Organismus aus der Nahrung die strukturbildenden Bausteine entnimmt (z.B. Aminosäuren), und dann nach eigenen Bauplänen Strukturen bildet, wozu freie Energie aus dem Verbrennungs- prozess benötigt wird. Mit der potentiellen Information aus den Nährstoffen (Glukose, Fette, Eiweiße) kann der Organismus nicht viel anfangen bis auf die "vorgefertigten" Strukturen z.B. der Aminosäuren, z.T. auch Fettsäuren. Glukose ist eher Brennstoff, und wenn er zur Strukturbildung beiträgt (in AGEs als Klebstoff), sind diese Strukturen oft eher unerwünscht. Insofern kann er die DNA im Apfelkern strukturell wohl nicht verwerten.
Wenn man ein individuelles Haus aus Ziegeln bauen möchte, braucht man Ziegel und einen Bauplan. Die Ziegel kann man neu herstellen oder aber aus dem Abriss eines alten Hauses gewinnen, wobei der Bauplan des alten Hauses dann keine Rolle spielt.
Nahrungsmittel enthalten aber auch Information, die vom Organismus "interpretiert" werden können. Da ist mann dann wieder bei Vitaminen, Co-Faktoren, Signalstoffen wie Hormonen und zahlreichen Pflanzenstoffen. Das scheint mir die relevante Information aus Nahrungsmitteln zu sein. Damit ist man aber genau wieder bei dem Punkt, über den man von Anfang an diskutiert, nämlich welche Information man im Sinne von AA in welcher hormesischen Dosis zuführen sollte. Ein Knollenblätterpilz ist auch ein "Informationsträger", in bit/gramm vielleicht von Brokkolie nicht zu unterscheiden, aber diese Information sagt zumindest dem Menschen, dass er sich jetzt verabschieden soll ("STOP"-Befehl). Die Idee vom "geschredderten Datenträger" (habe ich sehr drüber lachen müssen) ist nicht so verkehrt, nur sollten es nicht Alt-Disketten sein, sondern die Daten sollten eben mit körpereigenen Interpretern lesbar sein, z.B. geschreddertes Gemüse (auch ein Datenträger).
Eine ganz andere Frage ist, wie psychische Faktoren, die hier schon erwähnt wurden, im Sinne einer Verbesserung der Ordnung wirken. Im Kopf können sie auf jeden Fall etwas ändern, aber das ist im Sinne einer Negentropieerhöhung erst einmal nicht gemeint. Ich denke, dass sie auch im Körper etwas bewirken im Sinne einer Erhöhung von Negentropie.
Nahrungsmittel enthalten aber auch Information, die vom Organismus "interpretiert" werden können. Da ist mann dann wieder bei Vitaminen, Co-Faktoren, Signalstoffen wie Hormonen und zahlreichen Pflanzenstoffen. Das scheint mir die relevante Information aus Nahrungsmitteln zu sein.
Ja. Wichtige Signallstoffe sind z.B. auch die pflanzlichen Exosom-artigen Nanopartikel, die z.B. Makrophagen und Stammzellen umprogrammieren:
ZitatOur findings show that exosome-like nanoparticles are present in edible fruits and vegetables and reveal a previously unrecognized strategy by which plants communicate with mammalian cells via exosome-like nanoparticles in the gut, and in particular intestinal macrophages and stem cells. We found that edible plants contain large amounts of nanoparticles. Like mammalian exosomes, further characterization of the plant nanoparticles led to identifying them as exosome-like nanoparticles based on the nanoparticles being composed of proteins, lipids, and miRNAs. EPDENs from different types of plants have different biological effects on the recipient mammalian cells. This finding opens up a new avenue to further study the molecular mechanisms underlying how the plant kingdom crosstalks with mammalian cells such as intestinal macrophages and stem cells via EPDENs. This information may provide the molecular basis of using multiple plant-derived agents for better therapeutic effect than any single plant-derived agent.
Das ist nur ein kleines Beispiel für die molekularbiologische Basis der abstrakten Vorstellung von Negentropie/Informationsaufnahme durch die Ernährung.
Information ist Ordnung, diese muss aber zerstört werden, damit Negentropie entsteht.
Nehmen wir als Beispiel das Essen einer Tomate. Diese Tomate hat eine höhere Ordnung als z.B. ein chemisch produziertes Proteinhydrolysat.
Beim Essen der Tomate wird die Information zerstört. Die Form wird zerstört, die Farbe, der Geschmack, die Proteine größtenteils, die DNA hoffentlich auch , denn ich will ja nicht zur Tomate werden. Übrig bleiben nur die Nährstoffe und sek. Pflanzenstoffe (10% der Information), während sagen wir mal 90% der Informationen, also eigentlich nutzlose Informationen, vernichtet werden.
Beim Zerstören der Ordnung entsteht Negentropie (eine eigene Energieform), da die Gesamtordnung bzw. Menge der Negentropie immer gleich bleiben muss (Negentropie-Erhaltungssatz*). Diese kann verwendet werden, damit der Körper seine eigene Ordnung aufbaut, bzw. ohne Negentropie funktionieren komplexe biologische Prozesse wie Zellteilung nicht mehr. Das Ganze ist rein physikalisch zu sehen, nicht biochemisch.
*Negentropie-Erhaltungssatz:
Neg_ges = const
Die Gesamtmenge der Negentropie in einem geschlossenen System ist konstant.
Im sich ausdehnenden Raum sinkt somit die Negentropiedichte/Raumeinheit mit der Ausdehnung.
Beim Zerstören von Ordnung/Information entsteht in erster Linie Entropie. Es ist aber schwierig, Information vollständig zu zerstören. Ein Teil der Information wird vom Organismus nicht zerstört, sondern in eine andere Ordnung/Information überführt.
Zitat von PrometheusBeim Zerstören von Ordnung/Information entsteht in erster Linie Entropie.
Es entsteht erst einmal die gleiche Menge an Negentropie wie Entropie, jedenfalls nach meiner Theorie.
Sprossen und frisches Grünzeug /frische Algen haben anscheinend mehr Negentropie als reifes Obst.
Wird im Video ganz einleuchtend erklärt:
Gut gemacht, es wird doch recht ausführlich erklärt, welche Prozesse genau stattfinden. Der Sprecher erklärt Negentropie anhand von Biophotonen, womit dies eine ideale Überleitung zum Thema "Biophotonen" wäre.
Zwischen den Zeilen lese ich die Hypothese, dass die epigenetische Information "Jung" beim Verdauungsprozess nicht vollständig zerstört wird? Also z.B. rohe Eier essen wie Emma Morano...
Gibt es Daten, mit denen sich diese Theorie erhärten ließe?
Nein, Studien dazu gibt es nicht.
In der traditionellen chinesischen Medizin gibt es auf jedenfall einen solchen (Aber)Glauben, der zu teilweise ziemlich extremen Sachen führt.
Ich versuche ja auch eher nur erst mal den Gedankengang von Joker zu verstehen.
Das Nahrung jedoch zu einem gewissen Grad "Information transportieren" kann, scheint bewiesen zu sein. Das Milch etwa stark anabol auf zumindest alle Säugetiere, zu wirken scheint, ist wohl Konsens. Auch das Gelee Royal, das dafür sorgt, dass die Bienenkönigin plötzlich ein zigfaches länger lebt, als die anderen Bienen, scheint das zu zeigen. Es wirkt direkt auf die Epigenetik. Interessanterweise, haben Honigbienen, bei der epigenetischen Regulierung mit den Wirbeltieren mehr gemein, als die meisten Insekten.
Honeybees and cell lines as models of DNA methylation and aging in response to diet.
ZitatDNA methylation patterns change as individuals grow older, and DNA methylation appears susceptible to modification by the diet. Thus DNA methylation may be a mechanism through which diet can affect aging and longevity. We propose that effects on DNA methylation also contribute to the extension in lifespan observed in response to dietary restriction. Relationships between diet-induced changes in DNA methylation and parallel effects on aging and/or lifespan could, of course, be purely associative. Proof of these ideas requires experimental model systems in which it is possible to manipulate genome methylation status and to measure effects on aging and/or lifespan. Commonly-used short-lived and genetically-malleable metazoan species, such as Caenorhabditis elegans and Drosophila, are not suitable for such studies; the C. elegans genome is not methylated, and DNA methylation in Drosophila is dissimilar from mammalian DNA methylation, occurring at cytosines at sites other than in CpG sequences. The honeybee provides a potentially unique and tractable model for such studies. Female larval development into the long-lived queen phenotype or short-lived worker is determined purely by diet (royal jelly) through an effect on DNA methylation, and honeybee DNA methylation mirrors that of the mammalian genome. Mammalian cell lines and biochemical approaches offer complementary tools to address specific components of hypotheses relating to effects of diet on aging through DNA methylation in a more targeted manner. Our studies using mammalian cell lines are revealing effects of Sirt1 on DNA methylation, and indicate that Sirt1 and resveratrol affect the expression of different sets of genes.
The Effects of Royal Jelly on Fitness Traits and Gene Expression in Drosophila melanogaster.
ZitatRoyal Jelly (RJ) is a product made by honey bee workers and is required for queen differentiation and accompanying changes in queen body size, development time, lifespan and reproductive output relative to workers. Previous studies have reported similar changes in Drosophila melanogaster in response to RJ. Here, we quantified viability, development time, body size, productivity, lifespan and genome wide transcript abundance of D. melanogaster reared on standard culture medium supplemented with increasing concentrations of RJ. We found that lower concentrations of RJ do induce significant differences in body size in both sexes; higher concentrations reduce size, increase mortality, shorten lifespan and reduce productivity. Increased concentrations of RJ also consistently lengthened development time in both sexes. RJ is associated with changes in expression of 1,581 probe sets assessed using Affymetrix Drosophila 2.0 microarrays, which were enriched for genes associated with metabolism and amino acid degradation. The transcriptional changes are consistent with alterations in cellular processes to cope with excess nutrients provided by RJ, including biosynthesis and detoxification, which might contribute to accelerated senescence and reduced lifespan.
Es scheint allerdings, nicht bei allen zu funktionieren, zumindest bei Fruchtfliegen, ist das Stammspezifisch. The Phenotypic Effects of Royal Jelly on Wild-Type D. melanogaster Are Strain-Specific. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27486863
Das "Hauptprotein" aus Gelee Royal, verlängert auch das Leben von C. elegans, einem Wurm, der evolutioner etwa so weit von den Insekten entfernt ist, wie der Mensch!
Im alten Ägypten, galt Gelee Royal sogar als "Jungbrunnen".
Schon die Pharaonen betrieben Anti-Aging-Medizin Gelee Royal war bereits im alten Ägypten als "Jungbrunnen" beliebt.
ZitatRamses der Große wurde 96
Ebenso Gelee Royal, der Futtersaft der Bienenköniginnen. Im alten Ägypten, so Metka, konsumierte die Oberschicht diese biologische Substanz regelmäßig. Man hatte es von den Bienen abgeschaut: Die Königinnen waren wesentlich größer und wurden zehnmal so alt wie die anderen Bienen, die kein Gelee Royal futterten. „Heute weiß man, dass alle Bienen genetisch gleich auf die Welt kommen und dass erst die Nahrung den Unterschied ausmacht.“ Heute gilt Gelee Royal als das Anti-Aging-Mittel.
Anti-Aging bedeutete schon vor 5000 Jahren Prophylaxe. „Die hatte bei den Ägyptern einen unheimlich hohen Stellenwert.“ Nicht zufällig erreichten die meisten Mitglieder des ägyptischen Hochadels locker ihr siebentes Lebensjahrzehnt, einige Pharaonen wurden gar mehr als 90 Jahre alt. Ramses der Große etwa, der 120 Kinder hatte, tat alles nur Erdenkliche, um gesund möglichst alt zu werden. Er starb mit 96.
Es ist auch naheliegend, dass alle Teile eines Lebewesens, die für die Fortpflanzung, also die weitergabe der DNA an die nächste Generation zuständig sind, sehr starke "Anti-Aging Substanzen" enthalten.
Zu den Weizenkeimen, haben wir ja schon einen Thread, dass in ihnen reichlich enthaltene Spermidin, wurde ja schon als der "heilige Gral der Altersforschung" bezeichnet, dessen Wirkung hauptsächlich auf einem mehr an Autophagie beruht. Das viele Vitamin-E in den Weizenkeimen, schützt zusätzlich vor oxidativen Stress. Beides wird wohl dazu beiragen, die "Negentropie" von der Joker hier spricht zu erhalten.
Stierhoden, sagt man in vielen Ländern eine gewisse Wirkung nach. Auch Stierhoden haben wohl (so wie alle Keimdrüsen???) viel Spermidien. Als weitere wirkungsvolle Anti-Aging Substanz in den Stierhoden fällt mir auf die schnelle Taurin ein!
ZitatZu den wenigen klar definierten Aufgaben von Taurin im Stoffwechsel gehören die Bildung von Gallensäurenkonjugaten, die Beeinflussung der Signalübertragung und die potentielle Rolle bei der Entwicklung des Zentralnervensystems und der Herzfunktion. Taurin stimuliert den Einstrom und die Membranbindung von Calcium. Außerdem unterstützt es die Bewegung von Natrium und Kalium durch die Zellmembran. Die dadurch unterstützte Stabilisierung des Membranpotentials weist eine Steigerung der Kontraktion und eine antiarrhythmische Wirkung am Herz auf. Taurin ist ein starkes Antioxidans und kann Gewebe vor oxidativen Schäden schützen. Eine niedrige intramuskuläre Taurinkonzentration ist charakteristisch für chronisches Nierenversagen.[10] Taurinmangel führt im menschlichen Körper zu Störungen des Immunsystems.
Außerdem wurde im Tierversuch eine entzündungshemmende Wirkung von Taurin festgestellt.[11] Eine Taurinverarmung der Gewebepools, vor allem des Lungengewebes, führt zu Entzündungen. Forscher der School of Pharmacy der Universität London stellten fest, dass Taurin durch Alkohol hervorgerufene Leberschäden mindern kann.[12] In einer Studie mit Ausdauersportlern konnte kein leistungssteigernder Effekt nachgewiesen werden.[13] Teilweise wird ein Placebo-Effekt angenommen.[14]
Im Tierversuch bei Ratten senkte Taurin den Blutdruck und führte bei gleichzeitiger Gabe von Salz zu einer lebensbedrohlichen Hypernatriämie.[15] Außerdem beschleunigte es durch Beeinflussung des Insulinspiegels den Stoffwechsel;[16] was die verstärkende Wirkung von Taurin in Energy-Drinks, in denen es neben Koffein und Zucker einer der Hauptbestandteile ist, erklären könnte. Eine Dose (250 ml) des Energy-Drinks Red Bull enthält z. B. 1000 mg (= 1 g) Taurin.[17] Die insulinbeeinflussende Eigenschaft von Taurin auf den Stoffwechsel konnte jedoch nicht am Menschen bestätigt werden.[18] Es liegen Hinweise darauf vor, dass Taurin bei Niereninsuffizienz und bei Lungenentzündung zugeführt werden sollte.[10] Andere Untersuchungen scheinen darzulegen, dass taurinhaltige Energy-Drinks bei Niereninsuffizienz vermieden werden sollten.[19] Auch in bestimmten Stoffwechsellagen bei Mukoviszidose kann die exogene Zufuhr von Taurin sinnvoll sein.[20] Andere Studien legen nahe, dass eine zusätzliche Taurinzufuhr von 6 g Taurin pro Tag, über den Zeitraum einer Woche, die Kapazität bei sportlicher Belastung erhöhen kann.
Junges Sproßengemüse, habe ich erwähnt, weil dies nach der Logik von Joker ja auch viele "gute Informationen" enthalten sollte. Ist ja noch jung
Vielleicht sind ja auch Lamm, Kalb und Ferkel gesünder als ausgewachsene Schafe, Kühe und Schweine. Zumindest z.B. der Spermidingehalt (um mal dabei zu bleiben) scheint ja im menschlichen Gewebe im laufe des Alters zu sinken. Wird bei den anderen Tieren auch so ein...
Also physikalisch bin ich jetzt draußen, ist mir zu hoch. Sonne mag ich :) Biophotonen oder Photonen die durch biochemische Reaktionen entstehen, sind logischer Weise mehr im lebenden als im "toten". Da ist einfach mehr los im Stoffwechsel und ich kann mir vorstellen das es geordnet, vielleicht sogar getaktet zugeht und daher die Biophotonen weniger "Interferenz?" haben. Da sollte es genaue Untersuchungen zu geben... Frisch ist aber bestimmt gut, wie auch eine warme Mütze im Winter. Wobei Fermentiertes nicht frisch wäre, oder sogar doppelt so frisch? Erst die frische Milch und dann die lebenden Bakterien?
Bezüglich Stierhoden und Tauringehalt, hab ich leider auf die schnelle nichts gefunden. Dass in Stierhoden viel Taurin sei, hatte ich irgendwie im Hinterkopf, scheint aber nur von der Urban-Legend zu stammen, dass in Red Bull Stierhoden seien. Tatsächlich wurde Taurin ursprünglich aus der Galle eines Stiers gewonnen, nicht den Hoden. Sorry für die Falschinformation. Hätte da vorher googeln sollen!
ZitatErstmals wurde Taurin aus Stiergalle gewonnen. Daher auch der Name des Stoffs, der an das lateinische Wort Taurus (Stier) erinnert. Mit den Fortpflanzungsorganen des Stiers hat Taurin aber herzlich wenig zu tun. Vielmehr ist es ein Stoff, der natürlicherweise auch im menschlichen Körper vorkommt. Und zwar in ausreichender Menge, denn unser Körper produziert Taurin selbst.
Da lag ich ja mit meinem Link zu NOESIS garnicht so falsch. Herr Gerken ist da schon weit voraus und verkauft bereits komprimierte Biophotonen, die er nach eigenen Angaben aus ganz bestimmten Wildpflanzen mittels schonender Verfahren extrahiert, damit sie erhalten bleiben. Theoretisch müssten die Behälter ja im Dunkeln leuchten oder die spontan freiwerdenden Photonen sind zu wenig an der Zahl, als dass man es sehen könnte.
Was im Video erklärt wird, ist ja eigentlich "normale" Physik, denke Schulphysik. Dass der angeregte energiereiche Zustand "mitgegessen" wird, ist interessant, aber eigentlich logisch. Der Herr Popp, der sich intensiv mit diesem Phänomen beschäftigt hat, wird ja ein wenig in die Esotherik-Ecke gestellt (siehe Psiram), obwohl der Effekt der Photonenemission durch lebendes Material ja unumstritten ist. Es wird aber von Leuten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Esotheriker zu entlarven, als bedeutungsloser Nebeneffekt dargestellt.
Die Frage ist nun, wass diese "eingefrorenen" Photonen, die natürlich auch mal zu freien Elektronen werden können, eigentlich im Körper bewirken? Übertragen sie Signale? Bilden sie das eigentliche intrazelluläre Signalsystem? Was hat es mit Anti-Aging zu tun?
Bei der Interpretation von Negentropie liege ich dann wohl daneben. Es ist eine "eigene Energieform". Keine der bisher bekannten Ausprägungen von Energie? Es gibt auch einen Erhaltungssatz. Ist das eine Erweiterung der Physik, ist das irgendwo beschrieben? Momentan habe ich noch gedanklich Probleme, was nicht heißt, dass ich es nicht für möglich halte.
Hier (hatte ich schon einmal gepostet) wird ja sehr intensiv auf Popp verwiesen. Vielleicht sollte ich doch einmal das Buch "The Rainbow and the Worm" anschauen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Da lag ich ja mit meinem Link zu NOESIS garnicht so falsch. Herr Gerken ist da schon weit voraus und verkauft bereits komprimierte Biophotonen, die er nach eigenen Angaben aus ganz bestimmten Wildpflanzen mittels schonender Verfahren extrahiert, damit sie erhalten bleiben. Theoretisch müssten die Behälter ja im Dunkeln leuchten oder die spontan freiwerdenden Photonen sind zu wenig an der Zahl, als dass man es sehen könnte.
Ja, die Theorien können gern wild sein, nur her damit! Hab da weniger ein Problem. Was mich sehr stark gestört hat, waren die kommerziellen Links. Wenn sich Esoterik mit Kapitalismus verbindet, kommt erfahrungsgemäß nichts Gutes dabei heraus!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Was im Video erklärt wird, ist ja eigentlich "normale" Physik, denke Schulphysik. Dass der angeregte energiereiche Zustand "mitgegessen" wird, ist interessant, aber eigentlich logisch. Der Herr Popp, der sich intensiv mit diesem Phänomen beschäftigt hat, wird ja ein wenig in die Esotherik-Ecke gestellt (siehe Psiram), obwohl der Effekt der Photonenemission durch lebendes Material ja unumstritten ist. Es wird aber von Leuten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Esotheriker zu entlarven, als bedeutungsloser Nebeneffekt dargestellt.
Witzigerweise sind Biophotonen ja eben durch Herrn Popp erwiesen und werden auch allgemein von der Wissenschaft anerkannt. Hat also gar nicht viel mit Esoterik zu tun, sondern ist Wissenschaft vom Feinsten! Man weiß nur nicht genau, wie sie funktionieren und welchen Zweck sie haben bzw. ob sie wichtig sind.
Von Psiram halte ich nicht so viel, da sie das Kind mit dem Bade ausschütten und Nahrungsergänzungsmittel auch als "böse" verfolgen. Psiram kann ich nicht ganz ernst nehmen, auch wenn sie vielleicht in 70% der Fälle Recht haben. Gefühlte 30% Falschaussagen ist mir trotzdem zuviel Fehlerquote!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Die Frage ist nun, wass diese "eingefrorenen" Photonen, die natürlich auch mal zu freien Elektronen werden können, eigentlich im Körper bewirken?
Vermutlich übertragen sie neben den angeregten Elektronen auch noch Negentropie. Kohärentes Licht hat eine höhere Ordnung als inkohärentes Licht, das sollte einleuchten! Biophotonen sind überwiegend kohärent, also sind sie auch Träger von Negentropie.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Übertragen sie Signale? Bilden sie das eigentliche intrazelluläre Signalsystem?
Hätte eher gesagt das interzelluläre Signalsystem. Also von einer Zelle zu einer anderen (entfernten) Zelle. Aber ja, vermutlich könnte das eine Funktion sein.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Was hat es mit Anti-Aging zu tun?
Wenn Rohkost tatsächlich über Biophotonen, die mit Negentropie geladen sind (also "kohärent" sind), und diese Negentropie in nicht unwesentlichem Ausmaß übertragen wird und diese z.B. in Frischen Sprossen in gesteigertem Mass vorkommen, wären diese Biophotonen eben nicht durch Pillen zu ersetzen. Zwar enthält eine Pille auch Negentropie, wie alles was wir essen, aber in einem viel geringeren Maß. Um im sicheren Bereich der Negentropie zu sein, denn der Mensch verliert ständig Negentropie, müsste dann mehr lebende Nahrung verzehrt werden.
Mein Argument GEGEN reine Rohkost-Ernährung war bisher, dass Tiere auch Rohköstler sind und die meisten kürzer leben als die Menschen. Also wäre diese Strategie wenig erfolgversprechend, denn NATUR = TOD. Ich meine ich habe ja gar nichts gegen etwas Rohkost, aber reine Rohkost schien mir einfach zu extrem! Was spricht dagegen, das Gemüse etwas zu dämpfen? Die Negentropie wirft jetzt jedoch ein anderes Licht auf die ganze Sache!
Das würde einen Paradigmenwechsel im Anti-Aging bedeuten. Wir würden wahrscheinlich alle (gezwungenermaßen) mehr oder weniger Rohköstler werden, sowie weitere Negentropie-Maßnahmen vornehmen, was jetzt nicht heißt, dass wir nicht trotzdem weiter unsere Pillen schlucken würden und Medizin anwenden. Nur wären diese Pillen dann durch vermehrte Negentropie eventuell viel wirksamer!?
Es fehlen nun nur noch Beweise. Die Theorie an sich ist in sich schlüssig, aber noch nicht bewiesen. Wie könnte man die Theorie denn im kleinen Bereich prüfen?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #110Bei der Interpretation von Negentropie liege ich dann wohl daneben. Es ist eine "eigene Energieform". Keine der bisher bekannten Ausprägungen von Energie? Es gibt auch einen Erhaltungssatz. Ist das eine Erweiterung der Physik, ist das irgendwo beschrieben? Momentan habe ich noch gedanklich Probleme, was nicht heißt, dass ich es nicht für möglich halte.
Der Negentropieerhaltungssatz ist meine eigene Theorie. Den kann man bisher nirgends nachlesen. Betrachte es als ungeschriebenen 4. Hauptsatz der Thermodynamik.
Es schien mir einfach einleuchtend, da es die Evolution sehr viel einfacher und erklärbarer machen würde. Wenn nicht Mutation und Selektion, sondern Negentropie die treibende Kraft der Evolution wäre, dann wären viele rätselhafte Evolutionssprünge leicht erklärbar.
Ich finde, das liegt in vielen Passagen nicht so weit von dem, was ich mir nach dem Lesen hier im Forum unter der Bedeutung von Biophotonen vorstellen kann. Er sieht Biophotonen als Fusion von Energie und Information. Hauptsächlich geht es im Gerken-Paper natürlich auch um die Methode, die gesammelten Biophotonen durch die Haut zu befördern, und das macht die Sache dann auch teuer. Aber vom allgemeinen Ansatz her könnte ich dem etwas abgewinnen. Ob Biophotonen nun gut sind für AA, der Nachweis steht m.E. noch aus. Wenn man auch kein Massenexperiment machen kann, so sollte das doch wenigstens physikalisch-chemisch sauber möglich sein.
Die Frage ist auch, ob die Methode von Gerken nun wirklich esotherisch ist. Das müsste man dann auch nachweisen, dass da etwas ist, ... Ja, was genau ist Esotherik? Dass es aufgrund der bekannten physikalischen Gesetze unmöglich ist? Vielleicht sind ja nicht alle Gesetze bekannt? Und wenn man die Psyche ins Spiel bringt, dann ist wohl vieles möglich. Was ist der physikalische Grund, dass sich manche Menschen unheimlich anziehend finden? Oder gesund werden, wenn sie eine Statue berühren?
Seine Geschäfte würde ich jetzt erstmal nicht als Hinderungsgrund betrachten, die Sache genauer anzusehen. Zumal die Käufer, wenn es sie denn gibt, den eher vermögenden Schichten angehören dürften. Auch kommerziell denkende Leute habe interessante Sachen, würd ich jetzt nicht a-priori ausschließen.
PSIRAM finde ich natürlich auch nicht objektiv, mich amüsiert mitunter der Stil, mit dem eine Sache abgekanzelt wird. Wobei sie manchmal auch recht haben, aber die Seite über NEMs ist natürlich auch kein Aushängeschild. Es sind wohl die Leute von Esowatch.
Ich wollte keinesweg etwas gegen Herrn Popp sagen, ich denke, er wird zu Unrecht als Außenseiter und Esotheriker dargestellt. War vielleicht missverständlich.
Trotzdem bleibt mir noch etwas schleierhaft, warum kohärente Photonen (d.h. sie entstehen aus gleichartigen Bahnwechseln der emittierenden Elektronen) viel Negentropie enthalten. Der genaue Wirkmechanismus erschließt sich mir noch nicht. Es reicht mir noch nicht, um jetzt Rohköstler zu werden. Trotzdem esse ich dank meiner Frau und meiner Schwiegertochter ziemlich viel Rohkost - intuitiv begründet. Von Negentropie wissen sie sicher nichts.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #112 Trotzdem bleibt mir noch etwas schleierhaft, warum kohärente Photonen (d.h. sie entstehen aus gleichartigen Bahnwechseln der emittierenden Elektronen) viel Negentropie enthalten. Der genaue Wirkmechanismus erschließt sich mir noch nicht. Es reicht mir noch nicht, um jetzt Rohköstler zu werden.
Kohärente Photonen sind geordnete Photonen, während inkohärente Photonen unordentliche Photonen sind.
Somit haben kohärente Photonen mehr Negentropie und geben diese ab, sobald sie ihre Kohärenz verlieren bzw. ihre Energie abgeben.
Prinzipiell könnte vieles als Träger der Negentropie dienen. Also auch Moleküle. Z.B. könnte aus Sicht der Negentropie "natürliches Vitamin C" tatsächlich auf physikalischem Weg anders wirken als künstliches Vitamin C und das nicht nur wegen der Flavonoide. Sondern ein Vitamin C Molekül könnte mit Negentropie beladen sein.
Also die Negentropie verweigert sich mir (noch), entsteht einfach kein Bild im geistigen Auge. Allerdings bin ich einer der weniger belesen hier. Dies hat mir mit der Kohärenz geholfen: http://www.physik.wissenstexte.de/kohaerenz.htm und Wiki mit den Biophotonen. Wiki sagt aber die Kohärenz sei nicht bewiesen. Der Test wie man Käfigeier von Bioeiern unterscheiden kann, würde mich sehr interessieren. Gibt es einen guten Link dazu? Noch kann ich nicht an ein Lichtsystem im Körper glauben.
Der hier hat es auch bis psiram geschafft - wir verwenden einige seiner Produkte seit ein paar Jahren. Nicht extra durchschlagend, aber auch nicht schlecht - meine Frau hat sich meine Biophotonen-Matte gekrallt, und gibt sie nicht mehr her.
Immerhin hat KH Fuchs mich mit dem Brückenschlag Orgon/Reich:Biophotonen/Popp veranlasst, mich wieder mehr meinem verehrten Wilhelm zuzuwenden. Außerdem hat er, glaub ich, auch was mit Schwerionen zu tun - ich verfolge das aber nicht - wird mir auch zu hoch ...
ZitatEMFs [electromagnetic fields] generated thermally have a random, non-coherent character. However, the question remains whether the EMF that is generated by a biological entity is a simple EMF generated by an object or is part of a biological property of a living system. Based on the evidence presented later in the manuscript, it seems that such EMFs are an integral part of biological systems and are thus part of purposeful processes.
[...]
the important question is whether the generated biological EMF can have a coherent component, since coherence enables very efficient energy and information transfer via the spatial and dynamic formation of interference patterns.
[...]
Various cell functions are associated with moving charges in cellular compartments and may generate EMF. For example, membrane depolarization (a neuron firing at several hundred Hz (Buzsaki et al., 1992)) generates oscillations of electric charges with higher harmonics, creating an EMF with a frequency up to 10 kHz (Collins et al., 2001). However, this phenomenon is limited to a group of specialized cells in higher organisms and not all cells in an organism are involved in the process of membrane depolarization. The question arises whether non-specialized cells that are not involved in cell membrane depolarization are also capable of generating coherent EMFs, and if so how.
[...]
In fact, from an informational point of view, the coherence properties of UPE [ultra weak photon emission] in photocount statistics (PCS) are of greater importance than the intensity of UPE.
[...]
It is generally accepted that the main sources of cellular UPE are excited molecules such as reactive oxygen species (ROS), which can release their energy in rather random chemical reactions as photons. However, ROS can also provide energy to macromolecular structures which can store the energy and release it in a more coherent fashion. We are of the opinion that macromolecules can modify the statistical properties of light due to their ordered structure and store or emit UPE. The effect of structure and order in biosystems on emitted light was explored by a few researchers. (Yan et al. (2005)) found that homogenized solutions of cytoplasm have different photocount distributions than intact cellular structures, despite the fact that the chemical composition is the same. In this study, they observed that a whole leaf exhibits oscillations in emitted delayed luminescence intensity after illumination, while leaf homogenates or isolated chloroplasts in buffered solutions do not show such oscillations. Budagovsky et al. (2002) and Borodin et al. (2008) used degree of spatial coherence of laser light scattered from leaves of various plants to determine the plant health state. Works of Yan and Budagovsky showed that the order in biosystems influences statistical and coherence properties of the light re-emited after excitation. Thus, it is rather safe to assume that the coherence (more generally stated, statistical properties) of endogenous biological light – UPE – are influenced by the order in biosystems. The order in biosystems that influences the coherence properties of UPE could be related both to spatial morphological order and temporal (dynamic) order.
Zur Thematik Biophotonen gibt es ja sehr viele Anbieter, aber kaum wissenschaftliche Abhandlungen. Herr Popp hat sich ja verdient gemacht um den Nachweis und einige Schlussfolgerungen, aber es wäre natürlich schön im Sinne einer wissenschaftlichen Validität, wenn auch unabhängige Forschungsgruppe zum Thema publizieren würden.
Ein Kritiker ist Dr. Holm Gero Hümmler, der die webseite "Quantenquark" betreibt und sich berufen fühlt, gegen jede Form von Esotherik, speziell unter Berufung auf Quanteneffekte etc. zu Felde zu ziehen. Ich will gleich sagen, dass ich mich nicht darauf berufe, um die den Einfluss von Biophotonen irgendwie in Frage zu stellen. http://quantenquark.com/blog/2016/05/31/...chen-dualismus/
Es geht ihm hier um die Erklärung, dass ein Photon nicht zur Kommunikation in der Zelle geeignet ist. Er hat recht, dass der Teilchen-Welle-Dualismus nicht sagt, dass das Photon sich im Raum verteilt und quasi überall vorhanden ("breitgelaufen") ist und also überall "ein bisschen" registriert werden kann. Natürlich handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, und der Ort wird erst bei der Absorption festgelegt. Zitat:
"Insofern hat man genau eine Chance, ein Lichtteilchen des sichtbaren Spektrums nachzuweisen, und das ist der Moment, an dem es auf eine undurchsichtige Oberfläche trifft. Das ist dann entweder ein entsprechender Sensor, dann hat man es wahrgenommen, oder es handelt sich um eine andere Oberfläche, dann verschwindet die winzige Energiemenge des Photons auf Nimmerwiedersehen irgendwo im thermischen Rauschen der Zelle".
Der Autor will damit sagen, dass fast alle Photonen, die in der Zelle durch ein Elektron abgegeben werden, im "thermischen Rauschen verschwinden" und nicht für Zwecke der Informationsübertragung nutzbar sind. Ich frage mich nun, wie können Photonen verschwinden? Sie müssen absorbiert werden, und ihre Energie muss erhalten bleiben. Könnte es nicht eher sein, dass sie von dem Elektron eines anderen Atoms absorbiert werden und damit doch eine Information übertragen?
Ich weiss zu wenig von Elementarteilchen-Physik, aber komisch kommt mit die Theorie mit dem Verschwinden des Photons vor. Habe mir auch das verlinkte Video angesehen, kann man eigentlich vergessen. Der einzige Gesichtspunkt, der ganz kurz erläutert wurde und ggf. gegen die photonische Signalisierung spricht, besteht darin, dass ja von der Sonne eine riesige Zahl von Photonen auf die Pflanzenoberfläche niedergeht, die dann die Signalweitergabe massiv stören würde. Ansonsten geht es gegen die Protagonisten und natürlich Produktanbieter. Ein Bemühen, die Theorie ernsthaft zu diskutieren, um sie letztenendes vielleicht seriös zu wiederlegen, ist nicht erkennbar.
Interessant wäre vielleicht das Buch von Popp: Die Botschaft der Nahrung. 1999
Esoterik heißt ja im Gegensatz zu Exoterik: "dem Inneren Kreis vorbehalten", wer also gehört zum Inneren Kreis von Quantenphysik, Genetik, Biochemie usw. ... überhaupt von irgend etwas!?
Hausieren gehen viele damit, aber wirklich erfasst sind doch diese Diziplinen von wahrscheinlich kaum jemandem und (noch) lange nicht ...
Habe das Wiki Photon schon ziemlich oft gelesen und finde das Zitat von Albert Einstein gerade passend: „Die ganzen 50 Jahre bewusster Grübelei haben mich der Antwort der Frage ‚Was sind Lichtquanten‘ nicht näher gebracht. Heute glaubt zwar jeder Lump, er wisse es, aber er täuscht sich…“
Mir macht es Spaß über solche Dinge nachzudenken, wie wohl Alles mit Allem zusammenhängt. Manche Fragen kommen mir dann in den Sinn, z.B ist Lichtgeschwindigkeit die Geschwindigkeit der Raumausdehnung, ist sie das Gegenteil der Gravitation, ist Materie gekrümmten Raum, woher kam sie auf einmal, können wir schon Materie aus Energie herstellen, Beamen...Information hier zerstören und dort wieder herstellen, das Leben nur Zufall sein soll finde ich merkwürdig... Jetzt muss ich mal mehr zur Negentropie suchen, da bin ich noch gar nicht drin im Thema.
#119/120: Das ist wahr, wenn mit "Welt verstehen" das komplette Wissen über die Welt gemeint ist. Auf merkwürdige Weise entzieht sich die Welt einer kompletten Aufklärung. Man sollte aber ein wenig mehr verstehen, als die Tätigkeit, die man ausführt, erfordert. Um einen Computerchip zu bauen, muss ich wenigstens eine Modellvorstellung davon haben, was in einem Halbleiter vor sich geht.
Es sind ja eh nur Modellvorstellungen von der Welt, die wir uns basteln, um mehr oder weniger gute Schlussfolgerungen abzuleiten. So ist es auch mit der Zelle, wir haben ein mehr oder weniger grobes Modell und sind erfreut, wenn sich die Schlüsse daraus dann auch praktisch bewähren. Mit den Biophotonen sind wir dabei, das Modell tatsächlich auf die Quantenebene herunter zu verfeinern, nach meinem Wissen geht es nicht noch feinkörniger.
Die Frage, was "es wirklich ist", ist wahrscheinlich sinnlos. Einstein konnte keine Antwort finden. Wir haben eine Modellvorstellung, können damit umgehen, sie passt einigermaßen, mehr ist nicht drin. Bis jemand eine verfeinerte Modellvorstellung präsentiert.
Nochmal zurück zur Rohkost: Gibt es Hinweise, dass eine rein rohköstlich pflanzliche Ernährung das Leben verlängert?
Sowohl rohköstliche Tiere als auch rohköstliche Menschen leben nicht signifikant länger in Relation zum Stoffwechselumsatz. Vielleicht bringt es als Mensch maximal ein Benefit von den 6 Jahren, die Vegetarier den Allesessern voraus haben, aber sonst?? Natürlich klingt die Lehre von der Rohkost erst einmal einleuchtend und die Rohköstler sehen teils recht attraktiv aus (weil sie schlank sind?).
Rohkost ist die älteste und einfachte Ernährungsform überhaupt, Beispiele für ultralange Lebensspannen sollte es also genug geben!
Habe nach einem Ü100 gesucht aus der Rohkostszene , aber keinen gefunden.
ZitatNorman W. Walker (* 4. Januar 1886 in Genua; † 6. Juni 1985 in Cottonwood) war ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Autor, der als Mitbegründer der Natural-Hygiene-Bewegung in den Vereinigten Staaten gilt, die Rohkost und Obst- und Gemüsesäfte als optimale Ernährung für den Menschen ansieht. Walker entwarf einen eigenen Entsafter, der unter dem Namen Norwalk Hydraulic Press Juicer im Handel erhältlich ist. Über Walker kursieren viele falsche Altersangaben; meistens wird sein Sterbealter mit deutlich über 100 Jahre angeben, oft wird 119 Jahre genannt. Sein Geburtsdatum ist jedoch amtlich dokumentiert und steht auch auf seinem Grabstein;[1] er starb im Alter von 99 Jahren.
Also alles nur Schall und Rauch, erst angeblich 119, dann kommt heraus: er hat noch nicht mal die 100 geschafft. Fit war er ja. Und immerhin trotzdem der älteste Rohköstler, den ich spontan gefunden habe. Mein Kommentar: 2 Jahre gegenüber dem kettenrauchenden Helmut Schmidt gewonnen, der immerhin 97 Jahre alt wurde?? Naja, mäßiger Erfolg!
ZitatIn the 1940s Wigmore started promoting the benefits of wheatgrass and other raw foods in order to "detox", removing what she considered to be poisons of "unnatural" cooked foods and food additives added by industrial society; she believed this diet allowed and helped the body to heal itself.[5][7] She believed that fresh wheatgrass juice and fresh vegetables - and especially chlorophyll - retained more of their original energy and potency (a form of vitalism) if they were uncooked and eaten as soon as possible after harvesting them.[4]:31-33[7][8]
Ihr kann man immerhin zugute halten, dass sie nicht an Krankheit starb, sondern bei einem Brand umkam. Ok, das ist tragisch, wenn wenn man sich so gesund ernährt und dann an einem Unfall stirbt! Aber so jung sah sie dann auch nicht aus. Also, wo sind die Rohköstler Ü100 ???
Sind langlebige Rohköstler bekannt? Man muss das Ganze einmal kritisch beleuchten!
Also Rohkost ist vermutlich nicht die ultimative Lösung. Biophotonen hin- oder her, aber auch erhitzte Nahrung hat Negentropie. Die Verbindung Negentropie - Biophotonen muss kritisch hinterfragt werden. Biophotonen sind elektomagnetische Strahlung, Negentropie vernutlich nicht elektomagnetisch, sonst könnte man sie messen. Man sollte nicht voreilig Biophotonen mit Negentropie gleichsetzen!!! Wir sollten mal darüber reden, wo sich Negentropie in Normalkost versteckt. Ich gebe die Negentropie nicht auf, nur weil die Rohkostbewegung, die damit Werbung macht, keine durchschlagenden Erfolge aufweisen kann.
Makaber:), war wohl doch zu viel des Rohen - vll. wurde Walker deshalb gesotten/gebraten/geröstet - RIP, Norman, mögest du wenigstens jetzt nicht im Fegefeuer, einem ultra-heißen Bardo oder gar in der Hölle schmoren! ;)
Zitat von Joker im Beitrag #123Also Rohkost ist vermutlich nicht die ultimative Lösung. Biophotonen hin- oder her, aber auch erhitzte Nahrung hat Negentropie. Die Verbindung Negentropie - Biophotonen muss kritisch hinterfragt werden. Biophotonen sind elektomagnetische Strahlung, Negentropie vernutlich nicht elektomagnetisch, sonst könnte man sie messen. [b]Man sollte nicht voreilig Biophotonen mit Negentropie gleichsetzen!!! Wir sollten mal darüber reden, wo sich Negentropie in Normalkost versteckt. Ich gebe die Negentropie nicht auf, nur weil die Rohkostbewegung, die damit Werbung macht, keine durchschlagenden Erfolge aufweisen kann.
Gehen wir mal von deiner These aus, dass bei der Zerstörung der Ernährungsbestandteile Negentropie auf den Körper übertragen wird. Wichtig wäre dann, wo genau diese Übertragung stattfindet. Beim Schneiden auf dem Teller? Wahrscheinlich eher nicht. Beim Zerteilen durch Kauen? Vermutlich kaum. Kauen ist zwar auch wichtig, aber das hat andere Gründe. Bei der Zersetzung durch Magensäure und Pankreasenzyme? Haben deine Körperzellen viel davon, wenn die Darmflora die Verstoffwechselung übernimmt?
Der gesamte Magen-Darm-Trakt ist streng genommen noch Außenwelt.
Welche Moleküle, die es unversehrt zumindest bis in die Zellen der Darmschleimhaut schaffen, haben die größte Negentropie?