@Tizian Mit Ashwagandha, Kreatin und DHEA habe ich gute Erfahrungen.
Three weeks of creatine monohydrate supplementation affects dihydrotestosterone to testosterone ratio in college-aged rugby players: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19741313/
Zitat von Stef im Beitrag #55Den Artikel hatte ich die Tage auch gelesen. Verzeiht, sagt der jetzt, dass Fischöl eine Steigerung oder Senkung des Testosterons bewirkt?.
Der besagt, dass die Teilnehmer die viel Fischöl konsumiert hatten weniger Gesamttestosteron hatten (aber das gilt nicht für das freie Testosteron).
Zitat von version2 im Beitrag #56Der besagt, dass die Teilnehmer die viel Fischöl konsumiert hatten weniger Gesamttestosteron hatten (aber das gilt nicht für das freie Testosteron).
ZitatDie Studenten erhielten über einen Zeitraum von vier Wochen eine Tagesdosis von 3 mg Zinksulfat pro kg Körpergewicht. Das ist eine Menge. Wenn Sie 80 kg wiegen, erhalten Sie 240 mg Zinksulfat pro Tag. Das sind ungefähr 50 mg elementares Zink – das 3,3-fache der empfohlenen Tagesdosis.
Effect of fatiguing bicycle exercise on thyroid hormone and testosterone levels in sedentary males supplemented with oral zinc: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17984944/
Wenn man sich gerade in einem ausgeprägten Zinkmangel befindet, mag das funktionieren. Eine regelmäßige Hochdosis-Supplementierung von Zink ist allerdings auch nicht unproblematisch!
Statt dessen lieber mal an Kupfer, Mangan, Bor, Selen und Jod denken. Die Balance muss stimmen.
ZitatDie Ergebnisse von 525 Männern unter 80 Jahren, die in einer schwedischen Studie einbezogen waren, wurden untersucht. Bei den Versuchspersonen wurde zwischen Januar 1989 und Juli 1994 ein Prostatakrebs diagnostiziert. Schon von Beginn der Eingliederung an wurden an sie Fragebögen über die Ernährung im Hinblick auf ihren Konsum, durch ihre Ernährung, von Kalorien, Eisen und Zink, verteilt. Die Antworten wurden anschließend einer Studie unterzogen. Die Versuchspersonen wurden bis Februar 2009 beobachtet und die Todesursache von allen Personen, die im Laufe dieser Zeit verstorben sind, wurde bestätigt. Im Laufe dieser Betreuungsphase, mit einer durchschnittlichen Zeitdauer von 6,4 Jahren, wurden 475 Sterbefälle verzeichnet, von denen 218 dem Prostatakrebs zugeschrieben wurden. Die Männer, deren Zinkkonsum am höchsten war, wiesen 36% weniger Risiko auf an Prostatakrebs zu sterben als die, die weniger Zink konsumiert haben. Diese Ergebnisse stärken die von zwei vorausgegangenen Forschungsarbeiten bezüglich den schützenden Effekten von Zink im Fall von Prostatakrebs. Die Forscher heben hervor, dass das Zink in eine große Anzahl von Zellfunktionen impliziert ist, einschließlich der Aufrechterhaltung des Immunsystems und der Reparation der DNA. (Am. J. Clin. Nutr. 2011 Jan. 12 [Epub ahead of print] )
Viszerales Bauchfett wandelt Testosteron in Östradiol um. Hierfür verantwortlich ist das Enzym Aromatase.
ZitatEine Möglichkeit besteht darin, zum Mittagessen zwei Hände voll Brokkoli, Blumenkohl oder Weißkohl zu sich nehmen. Darin enthalten sind sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. Indol-3-Carbinol. Ebenso geeignet sind aber auch anderen Kreuzblütler oder grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl. Mit diesen natürlichen Aromatase-Hemmern ist man auf alle Fälle schon mal auf dem richtigen Weg.
ZitatEine neue Studie in der Zeitung „Biological Trace Element Research“ beleuchtet den Testosteronboost von gesteigerten Zinkleveln nach einer Übung. Die Forscher gaben Athleten vier Wochen lang ein Zinksupplement, bevor sie hochintensiv trainierten. Resultat: Der Testosteronspiegel nach dem Training war höher als bei der Placebogruppe. „Auf Zink“ wurden höhere Testolevel produziert als bei Athleten, die Selen (starker Antioxidant, der oxidativen Stress in den Hoden minimiert) genommen haben.
Es wurde notiert, dass Zink die Umwandlungsrate von Androstendion zu Testosteron verbessert – gepaart mit der hochintensiven Trainingseinheit wird dem Körper so erlaubt, noch mehr Testosteron zu produzieren. Sowohl Männer als auch Frauen werden davon profitieren, weil Zink sicherstellt, dass Wachstumshormone und IGF-1 ausgeschüttet werden – diese sind bei beiden (!) Geschlechtern verantwortlich und essentiell für die Kraft- und Magermassegewinne.
ZitatDas biologische Geschlecht hat einen eindeutigen Einfluss auf den Alterungsprozess, wie der Lebenszeitvorteil von Weibchen bei einer Vielzahl von Säugetierarten trotz der physiologischen Belastung durch Schwangerschaft und Laktation zeigt. Vermutlich sind männliche Hormone für diesen Effekt verantwortlich, da eine Kastration - auch beim Menschen - im Allgemeinen zu einer Verlängerung der Lebenserwartung führt.[...]
Da mein Datensatz auch kastrierte Schafe umfasste, hatte ich die einzigartige Gelegenheit, die Auswirkungen der Kastration auf die intrinsische Alterungsrate zu untersuchen. Im Einklang mit früheren Berichten über eine Verlängerung der Lebensspanne nach einer Kastration zeigten erwachsene kastrierte Schafe eine verzögerte epigenetische Alterungsrate im Vergleich zu intakten Männchen. Bezeichnenderweise habe ich eine Untergruppe von CpG-Dinukleotiden identifiziert, die mit zunehmendem Alter speziell bei intakten Männern hypomethyliert werden, während dieselben Stellen bei kastrierten Männern "verweiblicht" sind[...]
Ich habe Bisulfit-Amplikon-Techniken verwendet, um Methylierungsdaten an nur einer Stelle, cg21524116, zu erfassen, die auf MKLN1 bei Schafen abgebildet ist. Bemerkenswerterweise schätzte dieser Prädiktor die Androgenexposition bei Schafen mit einem medianen absoluten Fehler von 4,3 Monaten - eine beeindruckende Leistung für eine einzelne CpG-Stelle. [...]
Ich habe ein Mausmodell mit chronischer 5α-Dihydrotestosteron (DHT)-Behandlung verwendet, um zu bestätigen, dass die altersbedingte Demethylierung bei intakten Männchen tatsächlich auf das Vorhandensein von Androgenen und nicht auf einen anderen Hodenfaktor zurückzuführen ist.Bezeichnenderweise führte die Verabreichung von DHT über einen Zeitraum von nur 13 Wochen zu einer Beschleunigung der Androgenuhr um durchschnittlich 1,71 Jahre im Vergleich zu mit Kochsalzlösung behandelten Kontrollen, was die Fähigkeit der Androgenuhr, Dosierungseffekte zu erkennen, unter Beweis stellt.
Kommentar Prometheus: Testosteron ist wichtig (nicht nur) für die Männergesundheit, aber ein Nebeneffekt ist, dass es die epigenetische Altersuhr beschleunigt. Passt ins Konzept der antagonistischen Pleiotropie. In Anbetracht der Tatsache, dass Testosteron sehr weitreichende Effekte auf die Zellen hat, finde ich es erstaunlich, dass eine einzelne (!) CpG-Site so einen drastischen Einfluss auf das epigenetische Alter haben kann.
Andererseits eröffnet das eine theoretische Option: Könnten wir die positiven Effekte von Testosteron von den negativen Effekten entkoppeln?
Zitat von Prometheus im Beitrag #72Andererseits eröffnet das eine theoretische Option: Könnten wir die positiven Effekte von Testosteron von den negativen Effekten entkoppeln?
Vielleicht gibt es eine Spezies wo der Effekt nicht oder weniger stark auftritt? Gibt es NEMs oder Medikamente, die speziell diesen epigenetischen Bereich beeinflussen können? Tritt der Effekt auch gleichermaßen bei Frauen resp. Weibchen auf, wenn diese Testosteron verabreicht bekommen?
Zitat von version2 im Beitrag #73Tritt der Effekt auch gleichermaßen bei Frauen resp. Weibchen auf, wenn diese Testosteron verabreicht bekommen?
Wurde in der Studie nicht direkt untersucht, aber mir fällt kein Grund ein, warum das nicht so sein sollte.
Zitat von version2 im Beitrag #73Gibt es NEMs oder Medikamente, die speziell diesen epigenetischen Bereich beeinflussen können?
Genau das ist die Frage!
Zunächst einmal müsste im experimentell gezeigt werden, ob dieser epigenetische Bereich "nur" ein Indiz für hohe Testosteronwerte ist (beim Menschen noch nicht bewiesen) bzw. tatsächlich auch funktionell relevant ist (meine Vermutung)
Fadogia Agrestis haut im Gegensatz zu Tribulus terrestris oder Tongkat Ali wirklich richtig rein bei mir. Allerdings teilweise schon zu stark denn eine gewisse Aggressivität ist definitiv spürbar. Man sollte daher mit geringen Mengen beginnen um zu schauen wie man darauf reagiert.