Mesenchymale Stammzellen funktionieren besser mit Resveratrol:
Resveratrol attenuates senescence of adipose-derived mesenchymal stem cells and restores their paracrine effects on promoting insulin secretion of INS-1 cells through Pim-1. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27049278
Ist Rotwein gut für die Muskulatur? Liebhaber von Rotwein wird es freuen: Der Pflanzenstoff Resveratrol, der in vielen Beeren, in der Schale von Trauben und damit auch in Wein enthalten ist, könnte den negativen Einfluss einer ungesunden Ernährung auf die Muskulatur rückgängig machen. Darauf deutet eine neue US-Studie hin.
Bei einer fett- und zuckerreichen Ernährung verändere sich das Myosin, ein Protein, das für die Arbeitsweise der Muskeln wichtig ist, erläutert Studienautor Dr. J.P. Hyatt von der Georgetown University. Von den drei unteren Hinterbeinmuskeln der Affen, die das Forscherteam für ihre Studie untersucht hatten, wurde der Schollenmuskel am stärksten durch die ungesunde Ernährung beeinflusst. Es handelt sich dabei um einen großen und eher langsamen Muskel auf der Rückseite des Unterschenkels, der beim Stehen und Gehen benötigt wird. Der Pflanzenstoff Resveratrol wirkte diesem Prozess entgegen, was sich beim Schollenmuskel ebenfalls am deutlichsten zeigte, wie die Forscher in der Fachzeitschrift Frontiers in Physiology berichten.
Der gefundene Effekt könnte damit zusammenhängen, dass der Schollenmuskel im täglichen Leben mehr benutzt werde als die anderen beiden Muskeln im Unterschenkel. Es sei wahrscheinlich, dass andere langsamen Muskel ähnlich auf Resveratrol reagierten wie der Schollenmuskel, sagen die Forscher. Das könnte einen positiven Effekt haben, da langsame Muskeln weniger schnell ermüden und Aktivitäten somit länger durchhalten können. Gerade bei älteren Menschen könnte sich dies positiv auf die körperliche Aktivität, die Mobilität und die Stabilität auswirken. Es müsse jedoch in weiteren Studien untersucht werden, ob sich die Ergebnisse von Rhesusaffen auf Menschen übertragen lassen, so die Forscher.
ZitatDie neue in Australien jetzt in der Fachzeitschrift Current Topics in Medicinal Chemistry veröffentlichte Studie hat zwar die Idee, Resveratrol mittels Medikation in Tablettenform zu verabreichen, aufgegriffen, aber dieses Mal mit einem anderen Ansatz. Angeführt vom Neurowissenschaftler Dr. Nady Braidy, Forscher am Australien University of New South Wales, wurden Versuche unternommen, die ultrahohen Dosen an Resveratrol und die damit verbundenen Probleme zu vermeiden. Basis der Ergebnisse ist eine Kombination mit Resveratrol aus lediglich 13 Flaschen Rotwein mit jeweils anderen natürlichen Verbindungen, ebenfalls aus Rotwein – ein Antioxidans im Zusammenwirken mit chelatischen Verbindungen, die unerwünschte Nebenwirkungen weitgehend reduzieren. Rotwein enthält eine Menge beider natürlicher Substanzen.
ZitatDie Forscher um Dr. Braidy vermuten, dass eine Kombination aus Antioxidans und Chelatkomplexe ohne die schädlichen Nebenwirkungen auskommt, die ansonsten die hohen Dosen Resveratrol aus Rotwein mit sich bringen. Das australische Team hat zuerst eine Behandlung mit 30 Patienten durchgeführt – mit viel versprechenden Ergebnissen. Insbesondere hat sich die Aktivität von NAD+ erhöht, eine wichtige Reaktion des Stoffwechsels in lebenden Zellen, die im positiven Sinne mit der Behandlung von altersbedingten neurodegenerierten Erkrankungen in Verbindung gebracht wird – Alzheimer gehört dazu. Aufgrund der positiven Ergebnisse sollen jetzt eine weit größere Gruppe von Patienten getestet werden.
So super das Zeug auch ist, sind Polyphenole doch ganz easy (ausreichend und m. E. ungefährlich) in den daily Intake einzubauen. Dazu sind weder Wein noch NEMs nötig. Cistrose, Traubenkernmehl, (auch Trester, wer mag), Hagebutten ...
Der neu entdeckte Wirkmechanismus hatte sich laut Sauer bereits abgezeichnet – allerdings weitgehend unbemerkt. „Bei genauerem Hinsehen war in zahlreichen Studien der sogenannte Hormesis-Effekt erkennbar: positive Wirkung bei niedrigen, aber schädliche Effekte bei hohen Dosierungen. Dies fiel jedoch nicht auf, da man den zugrundeliegenden Mechanismus nicht erkennen konnte“, kommentiert Sauer. http://medizin-aspekte.de/in-massen-geni...en-vor-alterung
Was ist hierbei eine niedrige, bzw. hohe Dosierung? Die Resveratrol-Tabletten von "Life-Extension" haben 250 mg für die tägliche Einnahme. Ist dies in Ordnung?
Resveratrol wirkt den arteriellen Schäden einer Zucker- und Fettreichen Ernährung ("Western Diet") entgegen, etwa, indem es die ENOS-Expression nach oben regelt
ZitatHighlights •Resveratrol supplementation prevented diet-induced increase in arterial stiffness •Resveratrol reduced macrophage infiltration, lipid deposition, and calcification •Gene expression changes indicate antioxidative and antiinflammatory effects •Primary culture of vascular smooth muscle cells support a role of resveratrol
Summary
Central arterial wall stiffening, driven by a chronic inflammatory milieu, accompanies arterial diseases, the leading cause of cardiovascular (CV) morbidity and mortality in Western society. An increase in central arterial wall stiffening, measured as an increase in aortic pulse wave velocity (PWV), is a major risk factor for clinical CV disease events. However, no specific therapies to reduce PWV are presently available. In rhesus monkeys, a 2 year diet high in fat and sucrose (HFS) increases not only body weight and cholesterol, but also induces prominent central arterial wall stiffening and increases PWV and inflammation. The observed loss of endothelial cell integrity, lipid and macrophage infiltration, and calcification of the arterial wall were driven by genomic and proteomic signatures of oxidative stress and inflammation. Resveratrol prevented the HFS-induced arterial wall inflammation and the accompanying increase in PWV. Dietary resveratrol may hold promise as a therapy to ameliorate increases in PWV.
PCOS: Resveratrol bessert Hormonhaushalt in Studie
Posen – Resveratrol, ein in Weintrauben und einer Reihe anderer Früchte enthaltenes Polyphenol, hat in einer kleinen randomisierten Studie im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism (2016; doi: 10.1210/jc.2016-1858) die Hormonwerte von Frauen mit Polyzystischem Ovar-Syndrom (PCOS) deutlich verbessert.
ZitatBei ihren Experimenten an Thekazellen des Ovars war Forschern der Medizinischen Universität Posen aufgefallen, dass Resveratrol, ein natürliches Polyphenol in Trauben, Nüssen und Beeren mit entzündungshemmenden, antioxidativen und möglicherweise auch kardioprotektiven Eigenschaften, die Bildung von Testosteron (nicht aber von Progesteron) hemmen kann. Zusammen mit Endokrinologen der Universität von Kalifornien in San Diego wurde deshalb eine erste klinische Studie organisiert, an der in Posen insgesamt 30 Frauen mit einem PCOS (nach den Rotterdam-Kriterien) teilnahmen.
Die Frauen nahmen über einen Zeitraum von drei Monaten täglich eine Kapsel ein, die bei der Hälfte der Frauen das Resveratrol-Supplement eines US-Herstellers und bei der anderen Hälfte ein Placebo enthielt. Primärer Endpunkt war das Gesamt-Testosteron im Serum.
Hier kam es, wie das Team um Antoni Duleba, Universität Posen, berichtet, zu einem deutlichen Rückgang um 23,1 Prozent (während es in der Placebo-Gruppe zu einem Anstieg um 2,9 Prozent kam). Resveratrol hemmte nicht nur die Androgenproduktion im Ovar. Auch die Variante DHEAS (Dehydroepiandrosteron-Sulfat), die überwiegend in den Nebennieren produziert wird, wurde um 22,2 Prozent gesenkt (Anstieg um 10,5 Prozent in der Placebo-Gruppe).
Sehr niedrige Resveratrol-Konzentrationen unterstützen die Optimierung von Mitochondrien und helfen im Reagenzglas bei der epigenetischen Reprogrammierung:
ZitatIn this study, we demonstrated for the first time that low dose RSV ameliorated mitochondrial respiratory dysfunction in patient-derived fibroblasts carrying homoplasmic mtDNA mutations. Furthermore, low dose RSV also enhanced the efficiency of cellular reprogramming of patient-derived fibroblasts into induced pluripotent stem cells (iPSCs), partly due to improved cellular viability. Although the underlying mechanisms require further investigation, our results highlight the potential of RSV as a new therapeutic drug candidate for the treatment of mitochondrial diseases
Wenn man kein PCOS hat und auch keine der beschriebenen Störungen, sondern eher niedriges DHEA ect., braucht man Resveratrol auch nicht zu nehmen. Nicht jede Substanz, die an sich gesund ist, ist auch für jeden Menschen geeignet. Ich mache mich bei jedem NEM, dass ich neu nehme erst einmal kundig, ob es überhaupt für mich das Richtige sein kann. Und selbst damit habe ich schon Pleiten erlebt und musste es wegen Unbekömmlichkeit wieder aus dem Programm nehmen.
Man kann sich auch schaden, wenn man bedenkenlos irgendein NEM nimmt ohne die Wirkung überhaupt einschätzen zu können.
@parcel Schönen guten Morgen, könnte es nicht so sein, dass es nur an den entsprechenden Organen die negativen Auswirkungen verhindert und es weniger um eine Reduzierung der genannten Hormone geht? Liebe Grüße von Julie
Dadurch werden insbesondere auch Gene in ihrer Aktivität verändert, die Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben können:
ZitatBased upon in vitro studies demonstrating that trans-resveratrol downregulates the expression of
1) DNA methyltransferases and 2) the cancer promoting prostaglandin (PG)E2,
we determined if trans-resveratrol had a dose-related effect on DNA methylation and prostaglandin expression in humans. Thirty-nine adult women at increased breast cancer risk were randomized in double-blind fashion to placebo, 5 or 50 mg trans-resveratrol twice daily for 12 wk. Methylation assessment of 4 cancer-related genes (p16, RASSF-1α, APC, CCND2) was performed on mammary ductoscopy specimens. The predominant resveratrol species in serum was the glucuronide metabolite. Total trans-resveratrol and glucuronide metabolite serum levels increased after consuming both trans-resveratrol doses (P < .001 for both). RASSF-1α methylation decreased with increasing levels of serum trans-resveratrol (P = .047). The change in RASSF-1α methylation was directly related to the change in PGE2 (P = .045). This work provides novel insights into the effects of trans-resveratrol on the breast of women at increased breast cancer risk, including a decrease in methylation of the tumor suppressor gene RASSF-1α. Because of the limited sample size, our findings should be validated in a larger study.
A Critical Assessment of the Therapeutic Potential of Resveratrol Supplements for Treating Mitochondrial Disorders
ZitatRSV displays multiple interactions with mitochondrial activity and unmistakably possesses mitogenetic, anti-oxidant, and anti-apoptotic effects. The compound is a small lipophilic molecule that can cross cell barriers and penetrate cell organelles with ease. Therapeutic success appears, however, to be variable and dependent on many factors, which include the severity of the underlying defect and the administered dose. Importantly, a threshold of residual OXPHOS activity seems necessary for enabling RSV to generate a response.
Resveratrol wirkt günstig auf die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien).
Aber: Wenn die Zelle allerdings ihre Energie über Milchsäurevergärung bezieht, gilt das nicht mehr. (Das ist zum Beispiel bei einigen Tumorzellen der Fall...)
The Resveratrol Rice DJ526 Callus Significantly Increases the Lifespan of Drosophila (Resveratrol Rice DJ526 Callus for Longevity) https://www.mdpi.com/2072-6643/11/5/983/htm
Hallo, Da hast du wohl den falschen Link gesetzt (die verlinkte Studie ist natürlich trotzdem interessant).
Hier ist der richtige: The antidepressant- and anxiolytic-like effects of resveratrol: Involvement of phosphodiesterase-4D inhibition.
ZitatResveratrol is a natural non-flavonoid polyphenol found in red wine, which has numerous pharmacological properties including anti-stress and antidepressant-like abilities. However, whether the antidepressant- and anxiolytic-like effects of resveratrol are related to the inhibition of phosphodiesterase 4 (PDE4) and its subtypes remains unknown. The same holds true for the subsequent cAMP-dependent pathway. The first set of studies investigated whether resveratrol exhibited neuroprotective effects against corticosterone-induced cell lesion as well as its underlying mechanism. We found that 100 μM corticosterone induced PDE2A, PDE3B, PDE4A, PDE4D, PDE10 and PDE11 expression in HT-22 cells, which results in significant cell lesion. However, treatment with resveratrol increased cell viability in a dose- and time-dependent manner. These effects seem related to the inhibition of PDE4D, as evidenced by resveratrol dose-dependently decreasing PDE4D expression. In addition, the PKA inhibitor H89 reversed resveratrol's effects on cell viability. Resveratrol prevented corticosterone-induced reduction in cAMP, pVASP(s157), pCREB, and BDNF levels, indicating that cAMP signaling is involved in resveratrol-induced neuroprotective effects. Not to mention, PDE4D knockdown by PDE4D siRNA potentiated the effect of low dose of resveratrol on cAMP, pVASP, pCREB, and BDNF expression, while PDE4D overexpression reversed the effect of high dose of resveratrol on the expression of the above proteins. Finally, the subsequent in vivo data supports the in vitro findings, suggesting that resveratrol-induced antidepressant- and anxiolytic-like effects are mediated by PDE4D. Overall, these findings support the hypothesis that PDE4D-mediated cAMP signaling plays an important role in resveratrol's protective effects on stress-induced depression- and anxiety-like behavior.
ZitatIn einer randomisierten Studie mit 20 gesunden Erwachsenen nahmen die Plasmakonzentrationen von C-reaktivem Protein (CRP) und Tumornekrosefaktor (TNF) während der 6-wöchigen Supplementierung mit einem Resveratrol-haltigen Pflanzenextrakt um etwa ein Drittel ab.