ZitatDie Auswertungen zeigten, dass sich die Einnahme von Resveratrol günstig auf Körpergewicht und BMI auswirkte. Wenn man die Ergebnisse aller Studien zusammenfasste, konnte das Körpergewicht um 0,51 kg gesenkt werden und der BMI um 0,17 Einheiten. Auch der Taillenumfang minderte sich nach Resveratrol-Einnahme um 0,79 cm
Protective Effects of Dietary Resveratrol against Chronic Low-Grade Inflammation Mediated through the Gut Microbiota in High-Fat Diet Mice https://www.mdpi.com/2072-6643/14/10/1994/htm
ZitatAus dem Ärzteblat (Kohortenstudie in JAMA Internal Medicine (2014; doi: 10.1001/jamainternmed.2014.1582)):
Demnach musste die Studie vorzeitig abgebrochen werden, weil es unter der oralen Therapie mit mikronisiertem Resveratrol zu schweren Nebenwirkungen bis zum Nierenversagen gekommen war (laut Richard Semba von der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore).
In den ersten neun Jahren seit Beginn der Studie ist ein Drittel der Teilnehmer verstorben. Ein Zusammenhang mit der Konzentration der Resveratrol-Metabolite war nicht erkennbar. Die Teilnehmer mit den niedrigsten Konzentrationen hatten sogar tendenziell das niedrigste Sterberisiko.
Diese angebliche Studie habe ich allerdings nicht gefunden.
ZitatIn der vorliegenden Studie waren die Resveratrolspiegel im Urin signifikant mit dem Alkoholkonsum assoziiert. Die Studienpopulation befindet sich in der Weinbauregion Chianti in der Toskana. Die mäßig hohe Korrelation zwischen Alkoholkonsum und Harnresveratrol wird höchstwahrscheinlich auf eine Korrelation zwischen Weinkonsum und Resveratrol zurückgeführt. Eine frühere Studie hat gezeigt, dass Harnresveratrolspiegel im Urin ein gültiger Biomarker für den Weinkonsum sind.
In der Studienpopulation hat so gut wie niemand der älteren Leute Nahrungsergänzungen genommen. Die Resveratrol-Mengen im Wein reichen offensichtlich nicht aus, um in der Summe einen antiinflammatorischen Effekt zu bewirken?
Die östrogene Aktivität von Resveratrol: eine umfassende Überprüfung der In-vitro- und In-vivo-Evidenz und des Potenzials für endokrine Störungen
Zitattrans-Resveratrol, ein polyphenolisches Stilben pflanzlichen Ursprungs, ähnelt strukturell natürlichen und synthetischen Östrogenen und wurde als Phytoöstrogen eingestuft. Die direkte Bindung von Resveratrol an den nukleären Östrogenrezeptor (ER) und die Modulation seiner genomischen Aktivität gehörten zu den ersten seiner berichteten pharmakologischen Wirkungen.
Es wurde auch berichtet, dass die Verbindung die Steroidogenese und die Östrogenbiosynthese in mehreren Schritten entlang des Weges stört. Resveratrol hemmte auch den Leber- und Darmstoffwechsel von Östrogenen und erhöhte die zirkulierenden Spiegel von Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG). Neuere Untersuchungen berichten über östrogene Aktivitäten für Resveratrol-Metaboliten, insbesondere für das vorherrschende Sulfatkonjugat. Die meisten dieser östrogenen Wirkungen wurden in vitro unter Verwendung mikromolarer Konzentrationen beobachtet. Der tägliche Verzehr von 0,5-1 g Resveratrol-Präparaten reicht jedoch aus, um Plasmaspiegel bereitzustellen, die ausreichen, um die meisten dieser Maßnahmen einzuleiten. Die verschiedenen Arten der östrogenen und hormonellen Aktivitäten von Resveratrol können eine fortschreitende Verschiebung des homöostatischen Gleichgewichts von Östrogenen und anderen steroidalen Hormonen zu einem neuen operativen Sollwert bewirken. Während dies eine Gelegenheit für einen therapeutischen Nutzen bei einer Vielzahl von endokrinen Erkrankungen darstellen könnte, kann es auch das Risiko einer endokrinen Störung nach chronischer Exposition darstellen, die Vorsicht erfordert.
ZitatEine Studie hat ergeben, dass Resveratrol zum Ausgleich der Östrogenreaktion beitragen kann. Es ist von grundlegender Bedeutung für die reproduktive Gesundheit sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Eine andere Untersuchung hat gezeigt, dass Resveratrol sowohl die Spermienzahl als auch den Testosteronspiegel bei Männern ohne negative Auswirkungen erhöhen kann. Gesundheitsexperten glauben, dass Resveratrol die Hormone normalisiert, indem es die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse (HPG) aktiviert. Diese Achse ist für die Steuerung der Freisetzung von Sexualhormonen durch den Hypothalamus aus der Hypophyse im Gehirn verantwortlich.
Zitat von Speedy im Beitrag #116Resveratrol habe ich mittlerweile durch abendliche Einnahme von Oleamid ersetzt.
Ich habe dreimal mit der Einnahme von Resveratrol begonnen und zwar von unterschiedlichen Anbietern, jedes Mal bekam ich rote Flecken und etwas Ausschlag. So viel positive Eigenschaften es auch haben mag, für mich ist es keine Option.
Zitat von Speedy im Beitrag #116Resveratrol habe ich mittlerweile durch abendliche Einnahme von Oleamid ersetzt.
Soll eine schlaffördernde Wirkung haben.
ZitatÖlsäureamid zeigt Schlaf-induzierende Wirkung und Hypomotilität. Es interagiert mit Kaliumkanälen und mit GABAA- sowie 5-HT7-Rezeptoren. Die Interaktion mit den GABAA-Rezeptoren scheint dabei die schlafinduzierende Wirkung zu verursachen.
Zitat von Speedy im Beitrag #116Resveratrol habe ich mittlerweile durch abendliche Einnahme von Oleamid ersetzt.
Soll eine schlaffördernde Wirkung haben.
Absolut aber nur in höheren Dosen so ca. 2 g. Funktioniert mit 0.3 mg Melatonin dann perfekt. Ab und zu nehme ich noch ein wenig Vollspektrum Magnolie dazu. Mehr nehme ich vor dem Schlafen mittlerweile nicht mehr.