Ich habe schon länger Knieparthroseprobleme und kann deshalb nicht joggen, nur walken. Vor Allem ist es aber ärgerlich und schmerzhaft beim Treppensteigen und wenn ich aus Zeitgründen mal rennen muß. Das geht keine 20 Meter. Mein Orthopäde hat mir jetzt Hyalubrixspritzen (Hyaloronsäure als Hauptwirkstoff) empfohlen. Kann da jemand was zu schreiben?
Ich hatte die auch schon mit dem Arzt diskutiert, habe mich dann aber wegen der Infektionsgefahr und der ohnehin nicht sonderlich langen Wirkdauer dagegen entschieden.
Mir hilft Glucosamin + Chondroitin bei der Kniearthrose - aber nur bei der, nicht z.B. bei der in den Hüften, den Händen und der Wirbelsäule.
Ansonsten hatte ich Dir gerade erst einen Link gesetzt, wie wichtig Methionin bei Arthrose ist. Populärwissenschaftliche News Vielleicht ist das für Dich ja nicht ganz so uninteressant, wo Du doch meinst, Dir mit Methioninreduktion einen Gefallen zu tun...
ich habe auch Arthrose im Fuß, zeitweise war das auch so schmerzhaft, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich habe ein paar Monate Hyaloronsäure Kapseln genommen, aber damit habe ich nichts erreicht. Allerdings habe ich gelesen, wenn man diese Substanz spritzt, kann eine spürbarer Besserung eintreten, ich würde es an Deiner Stelle auf jeden Fall mit den Spritzen versuchen.
Bei mir kam es zu einer deutlichen Besserung durch Hormone, wie DHEA und Progesteron Creme. Nach ungefähr einem halben Jahr Anwendung hatte ich erheblich weniger Schmerzen und auch das Gefühl, dass der Krankheitsprozess nicht nur nicht weiter fortgeschritten ist, sondern, dass die Hormone das Ganze auch leicht repariert haben.
Ansonsten hatte ich Dir gerade erst einen Link gesetzt, wie wichtig Methionin bei Arthrose ist. Populärwissenschaftliche News Vielleicht ist das für Dich ja nicht ganz so uninteressant, wo Du doch meinst, Dir mit Methioninreduktion einen Gefallen zu tun...
Wie kommst Du darauf? Ich habe mich dazu weder geäußert, noch habe ich bisher eine Meinung dazu. Da ich aus Gewichtsgründen eine nicht besonders konsequente Low Carb Diät mache, habe ich glaube ich wohl keinen Methoninmangel.
ich habe auch Arthrose im Fuß, zeitweise war das auch so schmerzhaft, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich habe ein paar Monate Hyaloronsäure Kapseln genommen, aber damit habe ich nichts erreicht. Allerdings habe ich gelesen, wenn man diese Substanz spritzt, kann eine spürbarer Besserung eintreten, ich würde es an Deiner Stelle auf jeden Fall mit den Spritzen versuchen.
Zitat von Lazarus Long im Beitrag #4 Wie kommst Du darauf? Ich habe mich dazu weder geäußert, noch habe ich bisher eine Meinung dazu. Da ich aus Gewichtsgründen eine nicht besonders konsequente Low Carb Diät mache, habe ich glaube ich wohl keinen Methoninmangel.
Ich hatte Dich mit einem anderen User verwechselt.
Vermutlich ist bei Methionin - wie bei jedem anderen (lebenswichtigen) Nährstoff ebenso - "keinen Mangel haben" nicht gleichbedeutend mit "optimal versorgt sein". Aber das nur so am Rande... Ich hatte z.B. wahrscheinlich nie einen Mangel an Theanin, merke aber seit der Einnahme davon eine positive Wirkung auf die Gemütslage...
ZitatHyaluronsäure: Spritzen helfen – sind jedoch nicht wirklich notwendig
Hyaluronsäure ist eine wichtige Knorpelsubstanz, die der Körper selbst herstellen kann. Hierzu braucht die Knorpelzelle eine ausreichende Versorgung an den Hyaluronsäurebausteinen Glucosamin und Glucuronsäure. Die Glucuronsäure ist Baustein von Chondroitin. Durch eine gute Versorgung mit Glucosamin und Chondroitin kann der Körper seine benötigte Hyaluronsäure selber produzieren. Der Weg über die Glucosamin- und Chondroitinzufuhr über Kapseln ist somit deutlich preiswerter als eine Spritzkur mit Hyaluronsäure. Außerdem bergen die Kapseln kein unnötiges Risiko für eine Gelenkinfektion.
Ja, Lukas du hast Recht. Habe mir eine extrem zuverlässige Ärztin zum spritzen gesucht. Die Eingriffe wurden unter OP-Verältnissen durchgeführt. Die Spritzen werden oft viel zu spät, in schon entzündete Gelenke gesetzt. Die Hyaluronsäure ist ja nicht entzündungshemmend. Sie schmiert nur wenn's reibt. Glucosamin, Chondroitin sowie MSM nehme ich natürlich, sowie Hagebuttenpulver (lecker im Müsli) und Kollagen-Hydrolysat.
@Vera Nebenbei bemerkt: die Kombination von Glukosamin und Chondroitin wird durch Studien untermauert:
Oral chondroprotection with nutraceuticals made of chondroitin sulphate plus glucosamine sulphate in osteoarthritis
Zitat •Chondroitin sulphate + GlcN sulphate, a safe slow-acting drug, delays osteoarthritis course. •Advantages: restoration of joint mobility, alleviation of pain. •Benefits: anabolic effects on cartilage, and inhibition of degenerative reactions. •This natural dietary supplement is exempt from side effects typical of synthetic drugs. •Trend: research on genetic aspects will be prevailing in the short term.
Wunder sollte man sich von der GLN/Chondroitin-Kombi nicht erwarten. Für sich alleine genommen haben sie nur einen geringen Effekt. In der von dir zitierten Kurzzeitstudie kann der geringe Effekt durchaus unter den Tisch gefallen sein.
Wichtig bei Arthose vor allem die Bewegung des Gelenks um die Nährstoffe auch in den Knorpel zu bringen und der Vitamin D-Status. Und last but not least selbstverständlich die Beseitigung von Übergewicht, falls vorhanden. Bei Schmerzen haben NSAID durchaus ihre Berechtigung - auch weil durch eine Verringerung der Schmerzen wieder mehr Bewegung möglich ist und zudem kausal die das Gewebe weiter schädigende Entzündungsreaktion eingedämmt wird.
ich bin froh über Glocosamin + Chondroitin... und gleichzeitig auch enttäuscht davon.
Ich habe es schon mal wo im anderen Forum geschrieben: ich nehme diese Kombi (plus MSM und weiteren Knorpel- und Gelenkschutzmitteln) jetzt durchgehend seit 2003, also über zehn Jahre lang. Habe also sicher nicht nur eine Kurzzeiterfahrung damit. Solange ich G+C nehme, habe ich wesentlich weniger Probleme mit und Schmerzen in den Knien, selbst unter Diclophenac und allen selektiven COX2-Hemmern habe ich so eine deutliche Besserung der Knieschmerzen nicht erreichen können. Diclo etc. wirken dagegen viel besser in der WS und Hüfte, wo G+C (bei mir) nicht wirkt...
Enttäuscht von G+C bin ich, weil es eben nicht den Knorpel wieder aufgebaut und regeneriert hat, und genau darauf hofft man ja, weil das so oft versprochen wird. Das hätte in über zehn Jahren Anwendung dann ja mal irgendwann gesehen sein müssen. Ist es aber nicht. Und deshalb kommen die Schmerzen und die Unmöglichkeit, z.B. in die Hocke zu gehen, auch regelmäßig nach wenigen Tagen Anwendungspause zurück (die ich halt nur wegen dieses Tests immer wieder mal einlege). Wenn ich es dann wieder nehme, sind die Knieschmerzen nach einigen Tagen wieder wesentlich besser. Ich halte das bei mir nicht lediglich für Placeboeffekt - nicht nach inzwischen zehn Jahren gleichbleibender Erfahrung damit. Und ich bin auch niemand, der sich leicht manipulieren ließe, also sowieso kein geeigneter Placeboeffekt-Empfänger. Leider eigentlich. Sonst könnte einem vielleicht oftmals leicht und gut und billig geholfen werden...
Die Studienlage für Glucosamin ist - mal wieder, wie halt typisch für Studien - widersprüchlich. Dona ist Glucosamin und als Arzneimittel zugelassen für (nur) die Behandlung von Gonarthrose. Es müssten demnach auch med. Studien zur Wirksamkeit bei Gonarthrose vorliegen...
Mir ist eingefallen, ich habe mal zwei Monate lang arthro plus genommen, da hat sich bei meinen Knien nicht viel getan. Ist das nicht lange genug um erste Erfolge zu zeigen, oder braucht man vlt. eine höhere Dosierung? Was ich nicht verstehe ist wieso ihr vor einer Infektionsgefahr bei den Spritzen warnt? Ist das nicht nur eine Frage einer vernünftigen Sterilisation der Spritze?
Die Spritze muss die Haut durchdringen. Diese wird zwar auch desinfiziert, das bedeutet, dass die Keime - bei ordnungsgemäßer Durchführung - um den Faktor 10^5 verringert werden. Im Umkehrschluss heißt das aber: auch unter perfekten Behandlungsbedingungen gelangen immer einige Bakterien in die Gelenkhöhle. Und kortisonhaltige Injektionen beeinträchtigen die lokale Abwehr. Weitere mögliche Komplikationen (Quelle: http://www.gesundheits-lexikon.com/Thera...-Cortison-.html):
ZitatGelenkempyem (Eiteransammlung im Gelenk; in 95 % der Fälle sind die großen Gelenke betroffen; häufigste Erreger: Staphylococcus aureus (40-80 %), Staphylococcus epidermidis und Streptokokken) und Abszessbildungen
Knochennekrosen − durch die Injektion kann es zum Absterben von Knochensubstanz kommen. Dies ist allerdings eine sehr seltene Komplikation.
Knorpelschäden − in Abhängigkeit vom Präparat und der eingesetzten Konzentration kann es zu bleibenden Knorpelschäden kommen.
Kristallsynovitis − unabhängig vom eingesetzten Präparat kann durch die Injektion eine Entzündungsreaktion hervorgerufen werden, die meist nach wenigen Stunden auftritt und in der Regel innerhalb von zwei Stunden zurückgeht.
nekrotisierende Fasziitis (lat. Fasciitis necroticans) – fulminant verlaufende Infektionskrankheit der Haut und Unterhaut durch Streptokokken-Bakterien; häufig handelt es sich dabei um Patienten mit Diabetes mellitus oder anderen Erkrankungen, die zu Durchblutungsstörungen oder verminderter Immunabwehr führen
systemische Wirkung des Cortisons − normalerweise ist die systemische Wirkung des Cortisons gering ausgeprägt, dennoch sind systemische Reaktionen häufig.
Zitat von Prometheus im Beitrag #15Die Spritze muss die Haut durchdringen. Diese wird zwar auch desinfiziert, das bedeutet, dass die Keime - bei ordnungsgemäßer Durchführung - um den Faktor 10^5 verringert werden. Im Umkehrschluss heißt das aber: auch unter perfekten Behandlungsbedingungen gelangen immer einige Bakterien in die Gelenkhöhle. Und kortisonhaltige Injektionen beeinträchtigen die lokale Abwehr. Weitere mögliche Komplikationen (Quelle: http://www.gesundheits-lexikon.com/Thera...-Cortison-.html):
Hyalubrix - darum geht es Lazarus Long - enthält kein Kortison. Aber Infektionsgefahr gibt es natürlich dennoch.
Aber Lazarus Long, ich wollte Dir auch nicht von der Spritze abraten, vielleicht hilft sie Dir ja. Hatte nur mitgeteilt, warum ich mich seinerzeit dagegen entschieden habe. Allerdings habe ich im letzten Herbst zwei Facetteninfiltrationen an der Wirbelsäule, also Spritzen in die Facettengelenke unter CT-Kontrolle, machen lassen, und das war natürlich u.a. mit Kortison. Bei so einem Eingriff ist das Risiko vermutlich nicht unbedingt geringer als bei Deiner Spritze. Wenn man halt auf Hilfe hofft... aber geholfen hat es nicht...
Das ist meines Erachtens deutlich zu wenig von diesen Wirkstoffen. Es kommt natürlich auch darauf an, wie schwer Du bist.
Ich - um die 60 kg - nehme tgl. 2.160 mg Glukosaminsulfat, 1.440 mg Chondroitinsulfat und 200 - 300 mg Hyaluronsäure als verschiedene Hyaluronsäure-Arten. In den Büchern, die ich bisher gelesen habe, war auch immer darauf hingewiesen, dass Glukosamin und Chondroitin in ausreichender Menge genommen werden müssen, um Wirkung zeigen zu können. Ich meine, dass dies beim Erwachsenen üblicherweise jeweils um etwa 1.500 mg waren.
Ich habe auch eine Zeit lang Kniespritzen bekommen.
Sie enthielten Traumeel Ceel Prokain
Es wurde neuraltherapeutisch gearbeitet plus mengenmäßig auch ins Knie.
Das war eine Erleichterung!
Mit sehr guter Schilddrüseneinstellung ließen dann die Schmerzen um ein vielfaches nach.
Ein Knie wurde später am Meniskus operiert, das andere war noch zwei Jahre schmerzfrei.
Vor einigen Monaten fing das Theater wieder an und ich habe eine Hochtontherapie gemacht. Nach drei Sitzungen, jeweils 45 Minuten pro Woche sind die Schmerzen fast weg und ich kann wieder alle Bewegungen, sogar extreme im Yoga, machen. Die Behandlung werde ich sporadisch weitermachen, aber in größeren Abständen.
Bin gespannt, wie effektiv sich das weiterhin zeigt.
Ich - um die 60 kg - nehme tgl. 2.160 mg Glukosaminsulfat, 1.440 mg Chondroitinsulfat und 200 - 300 mg Hyaluronsäure als verschiedene Hyaluronsäure-Arten. In den Büchern, die ich bisher gelesen habe, war auch immer darauf hingewiesen, dass Glukosamin und Chondroitin in ausreichender Menge genommen werden müssen, um Wirkung zeigen zu können. Ich meine, dass dies beim Erwachsenen üblicherweise jeweils um etwa 1.500 mg waren.
Also ich nehem von Beidem jetzt etwas über 2000 mg. Etwas mehr Glukosaminsulfat, als Chondroitin. Die Apotheke hat nur diese gemeinsame Dosierung im Angebot. Hyaluronsäure haben sie angeblich nur in Kopmbination mit den beiden Sulfaten, da komme ich mit der Dosierung nicht zurecht. Bei dem Sulfatkombinationspräparat habe ich zuviel Selen und viel zu viel Vitamin C. Ein paar Wochen ist das ja ein Problem, aber ich such eigentlich Glukosamin- und Chondroitin und Hyaloronsäure in Einzelportionierug ohne beigemischte Stoffe. Kann mir einer von Euch einen Einkaufstipp geben? Die Wirkung auf's Knie ist nämlich bisher ganz gut.
Danke Scout. ich habe in der Apotheke gefragt. Die haben im Computer nachgesehen und behauptet, es gäbe nur diese Kombipräparate. Ich bin vor einem Jahr wieder in's Ruhrgebiet gezogen und habe noch keine gescheite Apotheke gefunden.
Ich - um die 60 kg - nehme tgl. 2.160 mg Glukosaminsulfat, 1.440 mg Chondroitinsulfat und 200 - 300 mg Hyaluronsäure als verschiedene Hyaluronsäure-Arten. In den Büchern, die ich bisher gelesen habe, war auch immer darauf hingewiesen, dass Glukosamin und Chondroitin in ausreichender Menge genommen werden müssen, um Wirkung zeigen zu können. Ich meine, dass dies beim Erwachsenen üblicherweise jeweils um etwa 1.500 mg waren.
Also ich nehem von Beidem jetzt etwas über 2000 mg. Etwas mehr Glukosaminsulfat, als Chondroitin. Die Apotheke hat nur diese gemeinsame Dosierung im Angebot. Hyaluronsäure haben sie angeblich nur in Kopmbination mit den beiden Sulfaten, da komme ich mit der Dosierung nicht zurecht. Bei dem Sulfatkombinationspräparat habe ich zuviel Selen und viel zu viel Vitamin C. Ein paar Wochen ist das ja ein Problem, aber ich such eigentlich Glukosamin- und Chondroitin und Hyaloronsäure in Einzelportionierug ohne beigemischte Stoffe. Kann mir einer von Euch einen Einkaufstipp geben? Die Wirkung auf's Knie ist nämlich bisher ganz gut.
Also mir ist bei G + C auch immer die Herkunft sehr wichtig. Viele Angebote geben darüber keine Auskunft, dann kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass zumindest das Chondroitin aus Rinder-Schlachtabfällen (inkl. BSE-Gefahr) stammt. So auch z.B. das aus dem Link von Scout, wo Rind auch explizit angegeben ist.
Danke Lukas, ich habe auch nichts gegen Kombipräparate. Was mich gestört hat, waren die hohen Dosen Selen und Vitamin C, die ich nicht aufgezwungen haben wollte.
Arthritis ist zwar nicht gleichbedeutend mit Arthrose, aber trotzdem interessant: Eine Auswertung von 800 Patienten hinsichtlich Populären und effektiven Behandlungen. http://curetogether.com/blog/2011/10/18/arthritis/
Wo wir dann wieder mal bei LDN angelangt sind. Bei mir liegen mehrere Dinge vor, bei denen einigen Menschen LDN (nach deren Aussagen) schon gut geholfen hat. Leider komme ich diesbezüglich mit meinen jetzigen Ärzten nicht weiter. Das rezeptpflichtige Naltrexon wird ja meist sehr argwöhnisch betrachtet. Der einzige Arzt, den ich hatte, der mir bei so einem Experiment wohl geholfen hätte, ist ja letzten Herbst gestorben...