so wurden bereits die berühmten Nahtod-Erlebnisse versucht zu erklären. Reaninmierte "Tote", die durch den OP schwebten usw.. Das Hirn lebt partiell wohl noch etwas weiter.
#50 „Die Publikation knüpft an eine Beobachtung an, die vor 50 Jahren schon einmal für erhebliches Aufsehen in der internationalen Presse gesorgt hat. Damals konnte im Tierexperiment nachgewiesen werden, dass das Gehirn von Katzen und Affen nach einem kompletten Kreislaufstillstand von einer Stunde Dauer wiederbelebt werden kann“, erklärt der nicht an der Studie beteiligte Konstantin-Alexander Hossmann vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln.
Wäre interessant wie die Tiere dann drauf waren? Zombie??? Oder noch weniger???
Alzheimer: Fehlfaltung der Proteine ist übertragbar Injektion krankhafter Amlyoid-Proteine verursacht Plaques im Gehirn der Empfänger Molekulare Ansteckung: Forscher haben weitere Belege dafür gefunden, dass die alzheimertypische Fehlfaltung der Amyloid-Proteine übertragbar ist. Werden diese krankmachenden Proteine Mäusen direkt ins Gehirn gespritzt, entwickeln auch sie Amyloid-Plaques. Das bedeute nicht, dass Alzheimer-Patienten ansteckend sind, betonen die Forscher im Fachmagazin „Nature“. Eine potenzielle Gefahr bestehe aber bei Transplantationen kontaminierter Hirnhäute oder Operationen mit kontaminierten Instrumenten. https://www.scinexx.de/news/medizin/alzh...t-uebertragbar/
Mehr Krebs durch Arbeitsstress? Forscher finden Zusammenhang zwischen einigen Krebsformen und der Stressbelastung Arbeit kann krank machen – auch was Krebs betrifft: Forscher haben einen Zusammenhang zwischen dauerhaft erhöhtem Arbeitsstress und zwei Krebsarten entdeckt. Demnach kann die Stressbelastung das Risiko für Darmkrebs und Speiseröhrenkrebs signifikant erhöhen. Auch Lungenkrebs tritt bei Gestressten offenbar häufiger auf – selbst wenn man das Rauchen als Risikofaktor berücksichtigt und ausschließt. https://www.scinexx.de/news/medizin/mehr...-arbeitsstress/
Auswirkungen auf den Hormonhaushalt befürchtet Frühere Pubertät durch Kosmetika? Bestimmte Konservierungsstoffe und Duftfixierer in Cremes oder Schminke könnten die Entwicklung von Kindern beeinflussen - auch schon in der Schwangerschaft.
ZitatBenutzen Frauen während der Schwangerschaft Körperpflegemittel mit bestimmten Inhaltsstoffen, könnte das einer Studie zufolge den Pubertätsbeginn ihrer Kinder beeinflussen. Eine Langzeituntersuchung fand Hinweise auf einen solchen Zusammenhang zwischen den Stoffen Diethylphthalat und Triclosan und einem einige Monate früheren Einsetzen der Pubertät bei Mädchen. Das berichten Wissenschaftler um Kim Harley von der Universität von Kalifornien in Berkeley in der Fachzeitschrift „Human Reproduction“.
Trend zur früheren Pubertät Eine frühe Pubertät erhöht bei Mädchen nicht nur die Anfälligkeit für psychische Probleme, sondern auch das langfristige Risiko für Brust- und Eierstockkrebs. Da sich in den vergangenen Jahren ein Trend zu früher einsetzender Pubertät bei Mädchen und vermutlich auch Jungen abzeichnet, suchen Forscher nach den Ursachen. Gute Ernährungslage ist sicher ein Grund, aber auch chemische Substanzen wie Phthalate, Parabene und Phenole, die etwa als Konservierungsstoffe in Kosmetika eingesetzt werden, stehen im Verdacht, Einfluss auf die Entwicklung der Jugendlichen zu nehmen.
Die Langzeitwirkungen dieser Stoffe untersuchte Harley in einer Langzeitstudie – vor allem Diethylphtalat (DEP) und Triclosan, die im Verdacht stehen, das Hormonsystem besonders von Frauen zu beeinflussen. Fand sich viel Triclosan im Urin der Mutter, setzte die Periode der Töchter signifikant früher ein – mit jeder Verdopplung der Triclosan-Konzentration im Urin um durchschnittlich drei Wochen. Bei den höchsten gemessenen Konzentrationen ergibt sich so eine um etwa fünf Monate verfrüht einsetzende Menstruation. Enthielt der Urin besonders viel Monoethylphthalat, eine Vorstufe von DEP, zeigte sich die Schambehaarung der Mädchen sogar bis zu sechs Monate früher. Je mehr Paraben im Urin von Mädchen, umso früher die Brustentwicklung - oder umgekehrt?
Auch der Urin der 338 Kinder wurde im Verlauf der Studie untersucht. Eine hohe Konzentration von Parabenen stand demnach im Zusammenhang mit der körperlichen Entwicklung: Je mehr Methylparaben im Urin der 179 Mädchen messbar war, umso früher entwickelten sich ihre Brustdrüsen und die Menstruation setzte eher ein. Gleiches galt für Propylparaben und die Entwicklung der Schambehaarung. Bei hohen Werten dieser Substanzen begannen die Entwicklungen etwa vier bis sieben Monate früher. Bei Jungen fanden die Forscher eine deutliche Verbindung nur für Propylparaben. Eine hohe Konzentration der Substanz stand im Zusammenhang mit einer früheren Reifung der Geschlechtsorgane.
Frühere Pubertät, bedeutet auch weniger Zeit für die Gehirnreifung, schnellere Degeneration der Thymusdrüse und wohl generell eine art künstliches "Vorspulen", der epigenetischen Alterung.
Es kann sich lohnen, sogar ein unscheinbares Kraut, auf einer kleinen Insel zu untersuchen.
Heilpflanzen gegen Speiseröhrenkrebs? Drei nur auf Mauritius wachsende Kräuter hemmen die Zellteilung von Tumorzellen Heilmittel aus der Natur: Drei nur auf der Insel Mauritius wachsende Pflanzen könnten gegen Speiseröhrenkrebs wirken – eine der aggressivsten Krebsarten überhaupt. Die Extrakte dieser Kräuter stoppen die Zellteilung von Speiseröhrenkrebs und hemmen so das Tumorwachstum, wie Experimente in Zellkulturen ergaben. Sollte sich diese Wirkung auch im lebenden Organismus bestätigen, könnte dies den Weg zu neuen Mitteln gegen diesen aggressiven Krebs ebnen, wie die Forscher erklären.
ZitatEnergiesparmodus stoppt Zellteilung Das Ergebnis: Drei der fünf Pflanzenextrakte erwiesen sich als wirksam. Zu diesen gehörten das Wolfsmilchgewächs Acalypha integrifolia, die zur Myrtenfamilie zählende Eugenia tinifolia und das Breiapfelgewächs Labourdonnaisia glauca. Sie hemmten die Vermehrung der Krebszellen, stoppten ihr Wachstum und führten vermehrt zum Tode der Tumorzellen, wie die Forscher berichten. Nähere Analysen ergaben, dass die Pflanzenextrakte auf den sogenannten AMPK-Signalweg wirken. Dieser Enzymkomplex reguliert den Energiestoffwechsel von Zellen und stoppt die Zellteilung, wenn Energiemangel droht. Eine Aktivierung dieses Signalwegs gilt daher als vielversprechender Ansatzpunkt für tumorhemmende Therapien. Im Experiment blieb dadurch die Zellteilung der Krebszellen quasi „stecken“.
Bedrohte Ressourcen der Natur So vielversprechend diese ersten Tests jedoch sind: Jetzt müssen erst weitere Untersuchungen zeigen, ob diese Hemmung des Krebswachstums auch im lebenden Organismus funktioniert – und wie verträglich diese Pflanzenmittel sind. Dennoch sind die Forscher durchaus zuversichtlich: „Künftige Studien dieser Blattextrakte könnten zu Prototypen für Wirkstoffe gegen Speiseröhrenkrebs und andere tödliche Krankheiten führen“, sagt Kagansky.
Allerdings: Die Pflanzen, von denen die vielversprechenden Extrakte stammen, sind akut bedroht. Sie kommen nur auf Mauritius vor und dort schwindet durch den menschlichen Landverbrauch ihr Lebensraum. „Jedes weitere 5-Sterne-Hotel, jedes Bankgebäude oder neuer Goldplatz könnte ihre Existenz für immer beenden“, warnt der Forscher. Entsprechend wichtig sei der Schutz solcher artenreicher Schatzkammern der Natur.
Biomaterial kurbelt Nervenheilung an Gerüst aus Nanofasern hilft durchtrennten Nervenbahnen bei der Regeneration Heilungsfördernde Spritze: Forscher haben ein Biomaterial entwickelt, das die Heilung geschädigter Nervenfasern unterstützt. Ihre Flüssigkeit mit Nanofasern aus Peptidketten kann in Wunden injiziert werden und dort als stabilisierendes Gerüst für nachwachsende Zellen dienen. Bei Mäusen regenerierten sich durchtrennte Gesichtsnerven dank dieser Stützstruktur erheblich schneller, wie Experimente zeigten. Dies weckt neue Hoffnung für die Behandlung schlecht heilender Nervenschäden auch beim Menschen. https://www.scinexx.de/news/medizin/biom...-nervenheilung/
Eine BCAA- Dauersupplementierung macht Appetit und verkürzt die Lebensspanne: Branched-chain amino acids impact health and lifespan indirectly via amino acid balance and appetite control https://www.nature.com/articles/s42255-0...e8yIVkHsE2fYdhw
Der Link funktioniert leider nicht . Aber, dass diese Aminosäuren alleine genommen, nicht so besonders gesund sind, das dachte ich mir schon, aus dem Grunde habe ich sie auch nie so genommen.
also daran glaube ich nun wirklich nicht. Gerade zu BCAA habe ich bisher so viel Gutes gelesen. Ich nehme es allerdings trotzdem nur sporadisch. Da ich sehr viel Sport mache, habe ich mitunter schon auch Mal Probleme mit den Muskeln. OPC , Arginin und BCAA helfen mir da dann immer ganz gut.
#50 Wie hat man denn das wieder herausbekommen? Ja, Eiweiss soll man ja beschränken, um länger zu leben. Aktiviert mTOR und Anabolismus. Ab an an das aber nützlich, wenn man Muskelaufbau unterstützen möchte. Ob man nun die BCAA supplementieren muss, ist nicht erwiesen, in Kreise der Kraftsportler empfohlen. Ich mach mir 2 Löffel in meinen Trainingsshake. vorher und ggf auch nachher.
#59 BCAA haben als Nahrungsergänzung sicherlich ihren Platz, aber möglicherweise bei Langzeitanwendung auch negative Eigenschaften: Die Autoren vermuten, dass das durch BCAA hervorgerufene Übergewicht und die dadurch verkürzte Lebenszeit daher kommt, dass der Organismus versucht, die durch die Supplementierung verursachten Ungleichgewichte im Aminosäurehaushalt durch vermehrte Nahrungszufuhr wieder auszugleichen.
Genau das habe ich mir nämlich gedacht. Es sind ja immer die Auswirkungen, also das, was im Körper durch Substitution geschieht, die man im Blick haben muss .
#64 Ich habe derartiges nicht festgestellt, aber dazu ist die Menge zu klein. Um zuzunehmen muss man was essen. Man muss natürlich die tägliche Nahrungsaufnahme entsprechend dem täglich zu messenden Gewicht anpassen. Das funktioniert ziemlich perfekt.
Natürlich kann es zu einem Ungleich kommen. Aber nur BCAA zu nehmen ist doch nicht richtig. Ohne WHEY und Kallagen würd ich das nicht nehmen.
Es geht dabei eher um die DAUERHAFTE Einnahme größerer BCAA-Mengen, also einer Supplementierung die ausreicht, um das Aminosäureprofil im Blut deutlich zu Gunsten von BCAA zu verschieben (das lässt sich messen!).
Dabei entsteht - so die Theorie - über entsprechende Feedback-Mechanismen ein gesteigerter Appetit. Natürlich könnte man die Nahrungszufuhr mit viel starkem Willen trotzdem knapp halten... aber ich verstehe sowieso nicht, warum man BCAA dauerhaft und hochdosiert supplementieren sollte.
Zitat von Speedy im Beitrag #65Aber wenn ich dem widerstehe und nicht mehr esse, müsste doch alles OK sein oder?
Weshalb solltest Du BCAA´s denn nicht mehr essen? Das sind essentielle AS! Die "Studie" ist vollkommener Schrott, ohne jede Relevanz. Der genannte Risikofaktor ist Übergewicht und nicht die BCAA. Und Übergewicht bekommt man nicht durch die Einnahme von BCAA sondern durch einen generellen Kalorienüberschuß! Leute, schaltet doch mal das Hirn ein, bevor bei jeder neuen Sau im Dorf die Panikreaktion beginnt!
Generationen von Profi-und Hobbykraftsportler aller Art haben jahrzehntelang BCAA gegessen, in Unmengen. Alle tot??? Die einzig relevante Frage ist, ob BCAA unbedingt für den Muskelaufbau notwendig sind und wenn ja, ob es exzessive Mengen braucht. Aber doch nicht die Tatsache, das wir existenzielle AS zu uns nehmen müssen!
Zitat von Tizian im Beitrag #67Weshalb solltest Du BCAA´s denn nicht mehr essen? Das sind essentielle AS!
Speedy wird wohl kaum gemeint haben, dass er ab jetzt keine Nahrung mit BCAAs mehr essen will, sondern hat wohl gemeint, dass wenn er bei BCAA-supplimentierung nicht mehr isst, es auch nicht schadet.
ZitatDie "Studie" ist vollkommener Schrott, ohne jede Relevanz. Der genannte Risikofaktor ist Übergewicht und nicht die BCAA. Und Übergewicht bekommt man nicht durch die Einnahme von BCAA sondern durch einen generellen Kalorienüberschuß!
Ja und das ist eigentlich nichts anderes, als das was die Autoren der "Schrottstudie" sagen . Sie sagen halt, dass der Appetit und damit das Risiko für mehr Kalorienaufnahme durch BCAA-suplimetierung zunimmt. Sonst gar nix.
Bitte doch kurz mal Studie zumindest überfliegen und Aussagen von User überdenken, anstatt Alle anderen einfach mal für blöd zu halten.
Ich muss allerdings auch sagen welche Relevanz diese Studie mit den BCAA hat? Vll. bin ich da nicht informiert, ob tatsächlich die Mengen genommen werden. Möglicherweise von den ganz harten Bodybuildern, Strongman oder so. Die lassen sich dadurch eh nicht beeindrucken, sondern informieren sich in ganz anderen Kreisen. Meine (2-4) x 2 Teelöffel per Woche (!)l werden es dann nicht machen.
Das mit dem Ungleichgewicht war mir unbewußt sowieso klar, dass man nicht nur 3 von 22 Aminosäuren konsumieren sollte.
Die Gewichtszunahme (oder auch nicht) wird wohl in seltenen Fällen mit der BCAA-Einnhame zusammenhängen. Der Körper versteht es auch gut, Überschüsse auszuscheiden, sonst hätten wir ja ständig Ungleichgewichte aller Art.
Ja um Appetit anzuregen, nimmt man i.d.R. auch keine BCAA. Sie schmecken einfach nicht. Die zahlreichen übergewichtigen Menschen, darunter auch viele Frauen, nehmen sicher keine BCAA-Supplemente.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #69Ich muss allerdings auch sagen welche Relevanz diese Studie mit den BCAA hat? Vll. bin ich da nicht informiert, ob tatsächlich die Mengen genommen werden. Möglicherweise von den ganz harten Bodybuildern, Strongman oder so. Die lassen sich dadurch eh nicht beeindrucken, sondern informieren sich in ganz anderen Kreisen. Meine (2-4) x 2 Teelöffel per Woche (!)l werden es dann nicht machen.
Das mit dem Ungleichgewicht war mir unbewußt sowieso klar, dass man nicht nur 3 von 22 Aminosäuren konsumieren sollte.
Die Gewichtszunahme (oder auch nicht) wird wohl in seltenen Fällen mit der BCAA-Einnhame zusammenhängen. Der Körper versteht es auch gut, Überschüsse auszuscheiden, sonst hätten wir ja ständig Ungleichgewichte aller Art.
Ja um Appetit anzuregen, nimmt man i.d.R. auch keine BCAA. Sie schmecken einfach nicht. Die zahlreichen übergewichtigen Menschen, darunter auch viele Frauen, nehmen sicher keine BCAA-Supplemente.
So ist es und das hatte auch ich mit meinem Post gemeint. Dann hast Du praktisch für mich an La-Croix mitgeantwortet.
Atopisches Ekzem: Gesunde Hautflora schützt vor Neurodermitis Beim atopischen Ekzem stoßen schädliche Hautbakterien in die Lücken, die die Krankheit gerissen hat - und sorgen so für Juckreiz und Rötung. Andere Keime könnten sie stoppen.
ZitatDie Ursachen des atopischen Ekzems – besser bekannt unter der veralteten Bezeichnung Neurodermitis – sind komplex und längst nicht geklärt. Die Krankheit dürfte häufig genetische Ursachen haben, die das Immunsystem verändern und Körper von Betroffenen auf äußere Einflüsse extremer reagieren lassen, mit dem charakteristisch starken Juckreiz oder Hautrötungen. Eine mitentscheidende Rolle könnten aber auch Mikroorganismen auf der Haut haben: Bei Erkrankten finden sich etwa auffällig große Mengen von Staphylococcus aureus, die Toxine ausschütten und Entzündungsreaktionen verstärken. Forscher um Richard Gallo von der University of California in San Diego haben nun untersucht, warum diese Keime bei Betroffenen so schädlich werden – und stellen fest, dass daran der Rest der Bakteriengemeinschaft auf der Haut nicht unschuldig ist.
Im Fachblatt »Science Translational Medicine« haben die Forscher nach Unterschieden in der Vielfalt der Mikroorganismen auf der Haut von Gesunden und Neurodermitikern gefahndet und versucht herauszufinden, ob dies eine Folge oder gar eine Ursache des Krankheitsgeschehens sein könnte. Klar war bereits, wie das Immunsystem von Patienten das Hautmikrobiom beeinflusst: Eine übergroße Menge bestimmter Zytokin-Botenstoffe schwächt bei ihnen nicht nur die Körperbarriere, weil sie den Verhornungsprozess von Hautzellen bremst; sie senkt zudem die Produktion von bestimmten antimikrobiellen Peptiden, die im Normalfall auf der Haut ausgeschüttet werden. Fraglich war allerdings, warum davon S. aureus besonders profitiert.
Die Wissenschaftler haben die Vorgänge nun mit Hautproben von elf Menschen mit atopischem Ekzem und von Gesunden sowie auf Hautzellen von Mäusen untersucht, auf denen sie S.-aureus-Kolonien angesiedelt haben. Dabei wurde deutlich, dass die Keime sich auf der Haut von Patienten effizienter in größeren Mengen sammeln und koordinieren konnten: Sie kommunizierten dabei untereinander über Quorum-Sensing-Signale und gaben schließlich proteinabbauende Enzyme ab, die die Hautzellen stark angreifen. Eigentlich könnten dieselben Bakterien dies auch auf der Haut von gesunden Menschen tun – hier aber wird ihre Quorum-Sensing-Kommunikation durch den Einfluss anderer Bakterien unterbunden, wie die Forscher zeigen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei etwa die Art Staphylococcus hominis, ein typischer Vertreter des durchschnittlichen Hautmikrobioms – diese Keime produzieren ein blockierendes Peptid und sorgen so dafür, dass S. aureus harmlos bleibt.
Schlaf: Heftiges Schnarchen geht mit Verletzungen der Atemwege einher Wer intensiv schnarcht, weist oft Verletzungen im Mund- und Rachenraum auf. Das könnte die Entstehung von Schluckstörungen und Schlafapnoe begünstigen. https://www.spektrum.de/news/heftiges-sc...-einher/1642762
Europa: Luftverschmutzung schon in der Antike Bergbau der Römer ließ Bleibelastung der Luft um das Zehnfache ansteigen Bergbau mit Folgen: Schon zur Zeit der Römer war die Luft über Europa mit Blei und anderen Schwermetallen verschmutzt. Der intensive Abbau von Blei, Silber und anderen Metallen im römischen Reich ließ die Bleibelastung der Luft um das Zehnfache ansteigen, wie nun Eisbohrkerne vom Mont Blanc belegen. Die Höhepunkte der antiken Luftverschmutzung lagen demnach im zweiten Jahrhundert vor und nach Christus.
ZitatWichtig auch für heutige Messungen
Die neuen Daten belegen, dass der antike Bergbau deutlich mehr Spuren in der Luft über Europa hinterließ als bisher angenommen. Die alte Annahme, dass es vor der industriellen Revolution kaum nennenswerte Luftverschmutzung auf unserem Kontinent gab, sei damit widerlegt, so die Forscher. Das müsse auch für die Festlegung der „natürlichen“ Hintergrundbelastung als Referenz für Luftgütemessungen berücksichtig werden.
„Die Luftverschmutzung durch die Römer ist zwar fünf bis zehnmal geringer als durch das verbleite Benzin der Neuzeit, dafür aber hielt sie deutlich länger an – mehrere Jahrhunderte statt nur rund 30 Jahre“, sagt Legrand.
Wie die neuronale Vielfalt entsteht Forscher entschlüsseln das Geheimnis der Neurogenese im Gehirn Auf das Timing kommt es an: Forscher haben das Geheimnis der Neuronenvielfalt in unserem Gehirn entschlüsselt. Ihre Untersuchungen mit Mäusen zeigen: Im Laufe der embryonalen Entwicklung spulen bestimmte Vorläuferzellen eine Reihe von genetischen Programmen ab. Auf diese Weise entstehen nach einem festgelegten zeitlichen Muster unterschiedliche Arten von Neuronen. Wird dieser fein orchestrierte Prozess gestört, hat das fatale Folgen.
ZitatAlle Neuronen unseres Gehirns gehen im Laufe der embryonalen Entwicklung aus sogenannten Stamm- oder Vorläuferzellen hervor. Bei diesem Prozess entsteht eine erstaunliche Vielfalt von Zelltypen: Allein im cerebralen Cortex sitzen einige Dutzend unterschiedliche Arten von Neuronen. Zusammen bilden sie unzählige neuronale Schaltkreise, die die Basis für unsere Wahrnehmung, unsere Gedanken und Taten bilden.
Rätselhaft blieb bisher allerdings, wie sich dieses einzigartige Gefüge entwickeln kann: Wie schaffen es die Vorläuferzellen, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort ganz bestimmte Neuronen-Typen zu generieren? Genau dieser Frage haben sich nun Ludovic Telley von der Universität Genf und seine Kollegen gewidmet. Um herauszufinden, welche Faktoren die Zellproduktion steuern, schauten sie sich die Neurogenese bei Mäuse-Embryonen an.
Unterschiedliche Genprogramme Konkret beobachteten sie im Detail, was im Laufe der Entwicklung des cerebralen Cortex bei den Nagern passiert. Möglich wurde dies durch eine neuartige, als FlashTag bezeichnete Technik, mit der Vorläuferzellen und die aus ihnen hervorgehenden Tochterzellen markiert und beobachtet werden können. Dabei untersuchten die Wissenschaftler auch, welche Gene in den Zellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung abgelesen werden.
Die Auswertungen enthüllten: Die neokortikalen Stammzellen durchlaufen offenbar unterschiedliche Stadien, in denen sie jeweils andere Typen von Neuronen bilden. In jedem Stadium wird in der Zelle ein anderes genetisches Programm abgespult, wie Telley und sein Team berichten. Diese veränderte Genexpression wirkt sich auf die Merkmale der Tochterzellen aus – und damit auf die Neuronenart, die entsteht.
Stadtbäume leben schnell und kurz Urbanes Umfeld sorgt für höhere Wachstumsraten – aber auch größere Sterblichkeit Leben unter Extrembedingungen: Stadtbäume leben schneller, aber auch kürzer als ihre Verwandten auf dem Land. Wie eine Studie zeigt, führt das urbane Umfeld einerseits zu einem schnelleren Wachstum der Bäume. Gleichzeitig sind sie dort allerdings anfälliger und haben eine höhere Sterblichkeit. Um den positiven Effekt von Stadtbäumen voll auszuschöpfen, müsse daher verstärkt auf ihre Gesundheit geachtet werden, so die Forscher.
ZitatBäume sind die grüne Lunge unseres Planeten: Die Pflanzen atmen große Mengen des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid aus der Atmosphäre ein und produzieren den für uns Menschen so wichtigen Sauerstoff. Gerade in der Stadt leisten sie darüber hinaus weitere wichtige Dienste. Denn über Verdunstungseffekte können Bäume dabei helfen, urbane Wärmeinseln herunterzukühlen. Zudem fungieren sie als effektive Staubfilter und wirken so der Luftverschmutzung entgegen.
Wie gut dieser Service der Stadtbäume auch uns Menschen tut, zeigen Studien eindrücklich: Je mehr Straßengrün Städter in ihrem direkten Umfeld haben, desto gesünder sind sie und desto wohler fühlen sie sich. Viele städtische Kommunen haben diesen Nutzen inzwischen erkannt und ihre Begrünungsbemühungen in den vergangenen Jahren deutlich intensiviert.
Seltsamer Signalweg: Reguliert der Darm den Schlaf? Versuche mit Taufliegen deuten darauf hin, dass Darmzellen einen Stoff produzieren, der die Schlaflänge beeinflusst. Das Signalmolekül wurde auch bei Säugetieren nachgewiesen.
Darmzellen der Taufliege Drosophila melanogaster produzieren einen Signalstoff, der für den Schlaf wichtig ist. Dieses überraschende Ergebnis vermeldet eine Arbeitsgruppe um Yi Rao von der Beijing University auf der Basis gentechnischer Versuche an dem Insekt. Wie das Team in »Nature Communications« berichtet, schlafen Taufliegen-Mutanten schlechter, wenn bei ihnen das Gen für die Herstellung der Aminosäure D-Serin abgeschaltet ist. Der Effekt verschwand, wenn die Forscher das Gen ausschließlich in Zellen der Darmschleimhaut wieder aktivierten.
Bisher gingen Fachleute davon aus, dass Schlaf ausschließlich durch das Zentralnervensystem kontrolliert wird. Die Aminosäure wird auch vom menschlichen Körper hergestellt, dort ist die Funktion bisher allerdings unbekannt. Schlaf ist eine evolutionär sehr alte Entwicklung, so dass sich nicht ausschließen lässt, dass auch seine Steuerung im gesamten Tierreich ähnlich funktioniert. https://www.spektrum.de/news/reguliert-d...-schlaf/1643698
Österreich zittert vor dem Killer-Pilz
ZitatAtemnot und Fieber Absterbende Ahornbäume mit abblätternder Rinde am Stamm, unter der großflächig schwarzer "Staub" zutage tritt, sind ein untrügliches Zeichen für einen Befall mit dem Pilz "Cryptostroma corticale". Bei der bis zu einen Zentimeter dicken schwarzen Staubschicht handelt es sich um mikroskopisch kleine Pilzsporen. Diese werden durch den Wind verbreitet und bei Regen den Stamm hinab geschwemmt. Der Pilz lebt üblicherweise symptomlos als sogenannter Endophyt im Holz des Stammes. Werden Ahornbäume aber durch außergewöhnlich lange und trockene Sommer geschwächt, kann sich der Pilz im Holzkörper ausbreiten und schließlich die Rinde zerstören.
Laut den Experten vom Bundesforschungszentrum für Wald ist kaum eine andere Pilzart imstande, dermaßen große Sporenzahlen pro Flächeneinheit zu produzieren. Deshalb bestehe bei längerem Aufenthalt in der Nähe von stark betroffenen Bäumen die Gefahr einer Beeinträchtigung der Atemwege. Vor allem für Menschen mit einer vorbelasteten Lunge oder einer allergischen Grunderkrankung kann der Kontakt mit den Pilzsporen Husten, Atemnot, Müdigkeit oder Fieber auslösen.
Gesundheitsgefahr durch Ruß-Rinden-Seuche Killer-Pilz grassiert bereits in NRW - und bedroht jetzt Bäume in ganz Deutschland In Deutschland sind plötzlich Bäume von einem Killer-Pilz befallen. Sie sind geschwächt durch die Dauer-Dürre der vergangenen Monate - und somit anfällig. Wenn der Parasit den Stamm einmal befallen hat, gibt es nur eine Lösung: die Fällung. Auch für den Menschen lauern Gefahren.
ZitatRuß-Rinden-Krankheit: Schimmelpilz aus Nordamerika
Hinter der Plage steckt der Schimmelpilz "Cryptom-stroma corticale". Dabei handelt es sich um einen "Schwäche-Parasiten", der vorrangig Ahornbäume befällt, sagt Baumschutz-Referent Christian Hönig vom BUND in Berlin. Besonders betroffen seien die Arten Spitz-, Feld- und Berg-Ahorn. Der Parasit stört den Nährstoff- und Wasserhaushalt.
Ursprünglich stammt der Schimmelpilz aus Nordamerika, über Südeuropa hat er sich im Laufe der vergangenen Jahre mehr und mehr in Deutschland angesiedelt. Schuld an der Verbreitung ist die lange Dürre- und Hitzeperiode 2018. Durch Flüssigkeitsmangel wegen Trockenheits- und Hitzestress sind die Bäume angeschlagen und können sich nicht mehr gegen solche Parasiten wehren. Aber warum trifft es gerade den Ahorn?
"Er liebt die Feuchtigkeit und ist deshalb durch die Dürre besonders geschwächt. Aber Dürre betrifft prinzipiell alle Bäume. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass andere Baumarten befallen werden", erklärt Hönig.
Der erste gemeldete Fall der Krankheit in Deutschland stammt aus dem Jahr 2005. Dabei handelte es sich um Bäume eines 40 Jahre alten Bestands in der Nähe von Karlsruhe.
ZitatGesundheitsgefahr auch für den Menschen
Auch für den Menschen sind befallene Bäume eine Gefahr. Was den Parasiten so gefährlich macht, ist nicht nur das Umknicken von Bäumen und Abfallen von Ästen: Die Sporen, die die Bäume in der Luft verbreiten, schaden dem Menschen.
Besonders für Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder einer allergischen Vorbelastung, können sie gesundheitsgefährdend sein. Gelangen die Sporen in die Atemwege, können sie eine Entzündung der Lungenbläschen hervorrufen. Die Stadt Meerbusch (NRW) ruft Spaziergänger auf, das betroffene Waldstück zu meiden.
Die offizielle Warnung listet zudem die Symptome auf: Reizhusten, Fieber, Atemnot und Schüttelfrost. Auch Kinder sollten beim Spielen vorsichtig sein und nicht mit Stöcken gegen Bäume schlagen.
Sperren kann die Stadt Meerbusch den Wald nicht, denn in Deutschland besteht ein "Wald-Betretungs-Recht".
Wie gefährlich ist Candida auris? Vor rund zehn Jahren wurde Candida auris erstmals in einem japanischen Krankenhaus nachgewiesen. Seither sind weltweit einige hundert Menschen an Infektionen mit dem Hefepilz gestorben. Was macht den Erreger gefährlich? Prof. Dr. Oliver Kurzai beantwortet die wichtigsten Fragen. Candida auris ist kein gewöhnlicher Hefepilz. Glaubt man aktuellen Schlagzeilen, könnte der "Killerpilz" zur weltweiten Bedrohung werden. In Europa sind seit 2013 etwa 620 Fälle bekannt, unter anderem in England, Spanien, Österreich und Deutschland. Besteht wirklich Grund zur Sorge? Ein Interview mit Professor Oliver Kurzai, Experte für Pilzinfektionen. https://www.onmeda.de/magazin/oliver-kur...dida-auris.html
Discovery of life-extension pathway in worms demonstrates new way to study aging New method could enable faster study of strategies to combat age-related diseases An enzyme-blocking molecule can extend the lifespan of Caenorhabditis elegans roundworms by as much as 45 percent, largely by modulating a cannabinoid biological pathway, according to a study from scientists at Scripps Research.
Zitat Summary: An enzyme-blocking molecule can extend the lifespan of Caenorhabditis elegans roundworms by as much as 45 percent, largely by modulating a cannabinoid biological pathway, according to a new study.
Zitat von La_Croix im Beitrag #74Discovery of life-extension pathway in worms demonstrates new way to study aging New method could enable faster study of strategies to combat age-related diseases An enzyme-blocking molecule can extend the lifespan of Caenorhabditis elegans roundworms by as much as 45 percent, largely by modulating a cannabinoid biological pathway, according to a study from scientists at Scripps Research.
Quo vadis, Alzheimerforschung? Studien zu möglichen Therapiemitteln für Alzheimer enttäuschten zuletzt - aber es gibt Hoffnung Heilmittel gesucht: Die Fahndung nach einer wirksamen Alzheimertherapie geht weiter. Viele zuletzt als vielversprechend gehandelte Mittel haben jüngst in entscheidenden Studien enttäuscht. Dies legt nahe, dass die als mögliche Ursache der Erkrankung geltenden Beta-Amyloid-Plaques kein geeigneter Angriffspunkt für eine Behandlung sind, wie Forscher berichten. Doch Wissenschaftler erproben bereits andere vielversprechende Therapieansätze.
ZitatFalscher Angriffspunkt? „Wiederholt haben sich die Amyloid-Plaques nicht als klinisch effektives Therapietarget erwiesen“, konstatiert die Neurologin Agnes Flöel von der Universitätsklinik Greifswald. Dies lege nahe, dass die krankhaften Ablagerungen zwar ein Biomarker für Alzheimer seien, aber nicht die Hauptursache. In Zukunft gehe es daher vermehrt darum, das Potenzial anderer möglicher Angriffspunkte für eine Therapie zu untersuchen.
Zum Teil tun Wissenschaftler dies bereits: „Zurzeit sind über 30 Substanzen gegen Alzheimer in der klinischen Testung – mit ganz unterschiedlichen molekularen therapeutischen Angriffspunkten – und viele davon befinden sich bereits in der Phase-III-Prüfung“, berichtet Flöel.
„Noch längst nicht am Ende“ Zu den neu untersuchten Angriffszielen gehören neben dem Tau-Protein auch sogenannte „small molecules“, die schützend in Stoffwechselprozesse der Gehirnzellen eingreifen sollen. Zudem werden derzeit sogenannte Autophagie-Enhancer erprobt – Substanzen wie Spermidin, die die körpereigene Entsorgung von Zellmüll ankurbeln.
Auch einige Alzheimer-Impfstoffe wurden inzwischen erfolgreich weiterentwickelt und befinden sich in der klinischen Prüfung. Diese Impfstoffe bewirken, dass das Immunsystem Antikörper gegen Beta-Amyloid bildet. „Sie haben zwar letztlich das gleiche Therapietarget wie die Substanzen, die nun negativ getestet wurden, aber möglicherweise ist die körpereigene Abwehr effektiver“, meint Flöel. „Die Alzheimerforschung ist noch längst nicht am Ende und wir sind optimistisch, dass einige der derzeit getesteten Substanzen zu deutlichen Therapiefortschritten führen werden“, so ihr Fazit.
Baum-Methusalem im Sumpf entdeckt Überlebt hat der Baum wohl nur durch Zufall, denn seine Artgenossen werden gerne abgeholzt. Nun wurde das rekordverdächtige Alter dieser Sumpfeibe bestimmt. https://www.spektrum.de/news/baum-methus...ntdeckt/1644890