Zitat von Fichtennadel im Beitrag #27https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5723685/
Towards natural mimetics of metformin and rapamycin
Aging is now at the forefront of major challenges faced globally, creating an immediate need for safe, widescale interventions to reduce the burden of chronic disease and extend human healthspan. Metformin and rapamycin are two FDA-approved mTOR inhibitors proposed for this purpose, exhibiting significant anti-cancer and anti-aging properties beyond their current clinical applications. However, each faces issues with approval for off-label, prophylactic use due to adverse effects. Here, we initiate an effort to identify nutraceuticalssafer, naturally-occurring compoundsthat mimic the anti-aging effects of metformin and rapamycin without adverse effects. We applied several bioinformatic approaches and deep learning methods to the Library of Integrated Network-based Cellular Signatures (LINCS) dataset to map the gene- and pathway-level signatures of metformin and rapamycin and screen for matches among over 800 natural compounds. We then predicted the safety of each compound with an ensemble of deep neural network classifiers. The analysis revealed many novel candidate metformin and rapamycin mimetics, including allantoin and ginsenoside (metformin), epigallocatechin gallate and isoliquiritigenin (rapamycin), and withaferin A (both). Four relatively unexplored compounds also scored well with rapamycin. This work revealed promising candidates for future experimental validation while demonstrating the applications of powerful screening methods for this and similar endeavors.
Ashwagandha ist sehr interessant. Hohe Mengen an Withaferin A sind allerdings nur in dem Blätter Extrakt und nicht im reinen Wurzel Extrakt enthalten.
Ist ein Protein schuld, dass der Mensch altert und krank wird?
ZitatIm Allgemeinen nehmen mit fortschreitendem Alter die Stammzellfunktionen ab, dafür aber die Entzündungen zu. Die Folgen dieser Prozesse für die Blutstammzellen sind bisher jedoch weitgehend unerforscht und daher auch unverstanden. Forscher des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena haben nun herausgefunden, dass der Cohesin/Rad21-Komplex Entzündungssignale in Blutstammzellen verstärkt und somit die Alterung des blutbildenden Systems vorantreibt. „Bei chronischer Entzündung im Alter wird die Funktion und Selbsterneuerung von Blutstammzellen durch eine chronische Aktivierung Cohesin-vermittelter Entzündungssignale gestört“, heißt es in der Studie. „In Folge wachsen abnormale Blutstammzellen mit geringem Cohesin-Gehalt und gestörter Differenzierung im Alter heraus. Die neuen Ergebnisse könnten Hauptmerkmale der Alterung des blutbildenden Systems erklären.“
Aufgrund der Zunahme von Entzündungsprozessen mit fortschreitendem Alter entstehen immer mehr altersbedingte Krankheiten, ein Prozess, der auch als „Entzündungs-Altern“ oder „InflammAging“ bekannt ist. Da auch das blutbildende System von diesem Prozess betroffen ist, differenzieren Blutstammzellen verstärkt in entzündliche (myeloide) Zellen. Gleichzeitig wird die chronische Erhöhung von Entzündung im Alter weiter verstärkt. Die Ursachen dieser zunehmenden Verstärkung von Entzündungssignalen im Alter und die Rolle von Blutstammzellen bei der Verstärkung des InflammAgings sind aber leider noch nicht vollständig erforscht, denn ein Verständnis dieser Mechanismen könnte die Entwicklung von Therapien zur Verbesserung der Gesundheit im Alter ermöglichen.
Für ein gut funktionierendes, blutbildendes System ist eine ausbalancierte Differenzierung der Blutstammzellen in alle wichtigen Zelltypen des Blutes ebenso unerlässlich wie eine gleichzeitige Selbsterneuerung der Stammzellen. Bei Entzündungen – und somit während des Alterungsprozesses – geraten diese Vorgänge zunehmend aus dem Gleichgewicht. Blutstammzellen verlieren mehr und mehr ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung und es bildet sich ein Ungleichgewicht der Differenzierung mit vermehrter Bildung von entzündlichen (myeloiden) Zellen. In der Folge werden im Alter Entzündungsprozesse verstärkt, die die Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer begünstigen.
ZitatDas Protein Cohesin spielt bei der normalen Differenzierung von Blutstammzellen eine wichtige Rolle, während des Alterns und bei Entzündungen begrenzt es jedoch die normale Stammzellfunktion. Dabei wird insbesondere die Selbsterneuerung und Kontrolle der balancierten Differenzierung der Blutstammzellen gestört. Alte Blutstammzellen sind nicht mehr in der Lage, Cohesin-vermittelte Entzündungssignale herunterzuregulieren und weien somit während des Alterns eine chronische Erhöhung von Entzündungssignalen auf.
„Dieser Mechanismus der ständigen Entzündung erschöpft den Stammzellpool und treibt die Stammzellen in eine fehlerhafte Differenzierung mit vermehrter Bildung von Entzündungszellen“, resümiert Prof. K. Lenhard Rudolph, Seniorgruppenleiter am FLI, die Ergebnisse. „Dies wiederum führt zu einem Herauswachsen von abnormalen Blutstammzellen mit geringem Cohesin-Gehalt, gesteigerter Selbsterneuerung und unbalancierter Differenzierung in Entzündungszellen. Dieses Fehlverhalten spiegelt die Hauptkennzeichen des alternden, blutbildenden Systems wider, was bekanntermaßen zu einer Beschleunigung des Alterns des Gesamtorganismus beiträgt“.
Durch ein gezieltes Eingreifen in diese Spirale von Entzündungssignalen in alternden Blutstammzellen könnte also das Altern und die Entwicklung altersbedingter Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf- und neurodegenerative Erkrankungen verlangsamt werden.
#36 Ich will die neuen Erkenntnisse um Cohesin, falls das neu ist, nicht kleinreden. So richtig weiss man aber auch nichts, geschweige denn, wie man es benutzen kann.
Die Ursachen dieser zunehmenden Verstärkung von Entzündungssignalen im Alter und die Rolle von Blutstammzellen bei der Verstärkung des InflammAgings sind aber leider noch nicht vollständig erforscht,
das Altern hämatopoetischer Stammzellen sind noch nicht umfassend geklärt
Zitat von jayjay im Beitrag Ernährung und Arthrose https://de.m.wikipedia.org/wiki/Michael_Ristow Glucosamin ist ein Bestandteil von Chondroitinsulfat. Und Chondroitinsulfat wird aus: " Chondroitinsulfat wurde früher aus Schlachtabfällen isoliert (wie der Luftröhre vom Rind). Mit der aufkommenden BSE-Krise wich man auf Haiknorpel aus. Aus ökologischen Gründen (Haie sind vom Aussterben bedroht) verwendet man jedoch in letzter Zeit Hühnerknorpel (Hahnenkamm) oder die Luftröhre vom Schwein."gewonnen. Wer kennt noch den Bericht über das Pulver (extrazelluläre Matrix) aus der Schweineblase, dass eine abgeschnittene Fingerkuppe nachwachsen ließ.
Fazit, falls man das so nennen kann ;) Irgendwie hängt das doch alles zusammen. ...
Extrazelluläre Matrix ;) Da gehört doch dieses Cohesin auch dazu ?
Higher fitness level can determine longer lifespan after age 70:
"We found fitness is an extremely strong risk predictor of survival in the older age group--that is, regardless of whether you are otherwise healthy or have cardiovascular risk factors, being more fit means you're more likely to live longer than someone who is less fit,"
Ich sag das schon immer und mache es auch so. Die ganzen Risikofaktoren, nur darauf schaut der Dr. Wesentlich ist aber was geht. Die Ärzte schauen ja nur noch aufs Papier, den "Patienten" sehen sie kaum noch an. keine Zeit. Nach den Messwerten wird das Rezept geschrieben. Der nächste bitte.
Endokrinologie: Hormon-Umweltgifte wirken über Generationen Umweltgifte, die den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, sollten Schwangere bekanntermaßen dringend vermeiden. Dabei hat man mögliche Langzeitwirkungen vielleicht sogar unterschätzt.
ZitatWissenschaftler und Gesundheitsexperten warnen seit Jahrzehnten vor den Auswirkungen von endokrin wirksamen Substanzen in der Umwelt auf Mensch und Tier: Die Chemikalien stammen etwa aus nebenhormonähnlichen Medikamente, die von Menschen und Tieren ausgeschieden werden oder von Industriechemikalien – etwa in Weichmachern, Sonnencremes, Kosmetika oder Pestiziden –, die sich auf das Hormonsystem und die Fruchtbarkeit auswirken können. Bekannt als »endokriner Disruptor« ist etwa das früher viel häufiger industriell eingesetzte Bisphenol A, das für Ungeborene und kleine Kinder auch in geringen Mengen schädlich ist und zuletzt etwa in Babyflaschen durch Alternativen ersetzt wird. Unterdessen forschen Wissenschaftler aber weiter an dem Problem und möglichen Spätfolgen. Und diese können sich vielleicht sogar erst bei Enkeln und Urenkeln von Geschädigten auswirken, warnen nun belgische Forscher nach einer Untersuchungsreihe an Ratten, die sie auf der Jahrestagung der »Endocrine Society« 2019 vorgestellt haben.
Das Team um David Lopez Rodriguez von der Universität Lüttich hatte die Langzeitwirkung von 13 endokrinen Disruptoren untersucht, darunter Weichmachern wie BPA, verschiedene Pestizide und Fungizide, dem in Sonnenschutzmitteln enthaltenen Konservierungsmittel Butylparaben sowie dem Schmerzmittel Paracetamol. Diese Substanzen haben sie schwangeren Ratten im Gemisch aus niedrigen Einzeldosen verabreicht, die in etwa denen entsprechen, mit der auch Menschen im täglichen Umfeld üblicherweise konfrontiert sein könnten.
Wirkt die Keto-Diät nur bei Männern? Nutzen der ketogenen Ernährungsweise könnte vom Geschlecht abhängig sein Das Geschlecht macht den Unterschied: Die sogenannte ketogene Diät könnte bei Frauen weniger gut anschlagen als bei Männern. Darauf deutet nun zumindest eine Studie mit Mäusen hin: Während die männlichen Tiere mithilfe der fettreichen Ernährung abnahmen, erzielten ihre weiblichen Artgenossen in dieser Hinsicht keinerlei Erfolge. Im Gegenteil: Die Keto-Diät schien sich sogar negativ auf die Regulation ihres Blutzuckers auszuwirken. https://www.scinexx.de/news/medizin/wirk...r-bei-maennern/
Gehirn erneuert sich bis ins hohe Alter Neue Nervenzellen entstehen im Hippocampus selbst bei 90-Jährigen Neuronale Erneuerung: Auch im erwachsenen Gehirn bilden sich kontinuierlich neue Nervenzellen – sogar noch bei knapp 90-Jährigen, wie eine Studie nun zeigt. Demnach finden im Hippocampus tatsächlich bis in hohe Alter hinein Neurogenese-Prozesse statt. Bei Alzheimer-Patienten ist diese Erneuerung allerdings deutlich beeinträchtigt. Bei ihnen formieren sich mit fortschreitendem Verlauf der Erkrankung immer weniger neue Neuronen. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ge...ins-hohe-alter/
Harvard-Studie: Je mehr Limo du trinkst, desto höher ist dein Sterberisiko Softdrinks sind wegen ihres hohen Zuckergehalts alles andere als gesund für den Körper. Wie eine Harvard-Studie zeigt, kann der vermehrte Konsum allerdings viel schlimmere Konsequenzen mit sich bringen, als du bisher vielleicht dachtest. https://www.focus.de/gesundheit/gesundle...d_10481137.html
Zuckergesüßte Getränke erhöhen Prostatakrebsrisiko Softdrinks mit hohem Zuckergehalt stehen im Verdacht, neben anderen Krebs-Erkrankungen auch das Prostatakrebsrisiko zu erhöhen
ZitatDie Frage, ob Zucker auch bei Prostatakrebs eine Rolle spielt, untersuchten nun US-Wissenschaftler in einer Studie mit 22.720 Teilnehmern. Diese wurden nach ihrem Zuckerkonsum befragt – mit besonderem Augenmerk auf zuckerhaltigen Getränken. Die Männer wurden im Mittel neun Jahre lang begleitet. Die Wissenschaftler protokollierten, wie viele der Männer in diesem Zeitraum an Prostatakrebs erkrankten. Sie untersuchten, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Erkrankungsrisiko und dem Konsum von zuckergesüßten Getränken bzw. zuckerhaltigen Desserts und Fruchtsäften gab.
Die Ergebnisse Während des Beobachtungszeitraumes erkrankten 1.996 der Männer an Prostatakrebs. Die Wissenschaftler stellten bei ihrer Analyse der Daten fest: Je mehr Zucker die Teilnehmer durch Getränke zu sich nahmen, desto größer war das Prostatakrebs-Risiko. Kein solcher Zusammenhang konnte hingegen bei Zucker aus Desserts und bei Zucker aus Fruchtsäften beobachtet werden. Der Verzehr von zuckerhaltigen Softdrinks erhöhte somit das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Die Autoren der Studie empfehlen, möglichst auf ungesüßte Getränke umzusteigen, auch Fruchtsäfte mit natürlichem Zuckergehalt scheinen gesünder zu sein. So könne das Risiko für Prostatakrebs so gering wie möglich gehalten werden.
Fructose lässt Darmtumoren bei Mäusen schneller wachsen Die in Softdrinks enthaltene Fructose beschleunigt möglicherweise das Wachstum von Darmtumoren. Das hat eine Forschergruppe aus New York bei einer Studie mit Mäusen herausgefunden. Ob die Erkenntnisse auf Menschen übertragbar sind, wird untersucht. https://www.stern.de/gesundheit/ernaehru...en-8633680.html
Darmkrebs durch zuckerhaltige Softdrinks? Fructose aus Maissirup beschleunigt Tumorwachstum bei Mäusen – auch ohne Übergewicht Süßmacher mit fatalem Nebeneffekt: Schon ein gemäßigter Konsum zuckerhaltiger Limonaden könnte Darmkrebs fördern – und schuld ist der hohe Fructoseanteil. Mäuse, die täglich das Äquivalent einer Dose Limonade als Zuckerlösung bekamen, entwickelten schon nach wenigen Wochen deutlich größere und aggressivere Darmtumoren als Kontrolltiere ohne Zuckergabe, wie Forscher im Fachmagazin „Science“ berichten. Ihre Analysen enthüllten auch den Wirkmechanismus dahinter. https://www.scinexx.de/news/medizin/darm...ige-softdrinks/
ZitatTumorwachstum beschleunigt Das Ergebnis: Zwar hatten „süßen“ Mäuse nicht mehr Darmtumoren als Kontrolltiere ohne Zuckerkonsum, aber die Tumoren waren signifikant größer und aggressiver. „Das spricht dafür, dass schon eine mäßige Aufnahme von fructosehaltigen Getränken das Tumorwachstum begünstigen kann – auch unabhängig von Übergewicht oder metabolischem Syndrom“, sagen die Forscher. „Der chronische Konsum zuckerhaltiger Getränke verkürzt offenbar die Zeit, die der Krebs zum Wachsen braucht.“
Nach Ansicht der Forscher könnte dieses beschleunigte Wachstum erklären, warum in den letzten Jahren auffallend viele junge Menschen zwischen 25 und 30 Jahren in den USA an Darmkrebs erkrankte sind: „Darmkrebs braucht beim Menschen normalerweise 20 bis 30 Jahre, um aus Vorstufen zu aggressiven Tumoren heranzuwachsen“, sagt Goncalves‘ Kollege Lewis Cantley. Doch durch den erhöhten Fructosekonsum könnte sich diese Zeit verkürzt haben.
Krebsfördernd auf zweifache Weise Was aber ist der Grund? Offenbar ist die für Maissirup typische Mischung aus Fructose und Glucose dafür verantwortlich, wie Tests mit isotopenmarkierten Zuckermolekülen ergaben. Demnach reichern sich beide Zucker stark im Dickdarm an und werden von den Tumoren aufgenommen. In den Krebszellen wandelt ein Enzym namens Ketohexokinase (KHK) die Fructose in Fructose-1-Phosphat um.
Dieses Molekül jedoch fördert das Tumorwachstum auf gleich zweifache Weise, wie die Forscher erklären. Zum einen erleichtert es den Tumorzellen die Nutzung der Glucose als Energiespender. Zum anderen aber fördert es die Synthese von Fettsäuren. „Krebszellen benötigen die Fettsäuresynthese, um Zellmembran zu bilden, Energie zu erzeugen und zu speichern sowie für die intrazelluläre Kommunikation“, erklären Goncalves und sein Team. Bekommen die Darmkrebszellen reichlich Fruchtzucker, kurbeln sie die Fettsäuresynthese an – und auch das begünstigt ihr Wachstum.
ZitatDie Versuchstiere erhielten über 8 bis 10 Wochen 3 % der täglich aufgenommenen Kalorien in Form von HFCS Sirup (High-Fructose Corn Syrup). Dieser auch als Isoglukose bekannte Sirup bestand zu 45 % aus Glukose und 55 % Fruktose (Beim Haushaltszucker Saccharose sind es 50 % Fruktose). Kontrolltiere bekamen dieselbe Diät ohne den HFCS-Zusatz. Alle Mäuse waren genetisch so verändert, dass sie eine Vielzahl von Darmpolypen und später auch Darmkrebs entwickeln würden. Die bereits im Darm vorhandenen Polypen der Nager, die den Maissirup erhalten hatten, wuchsen deutlich mehr. Aus ihnen entwickelten sich zudem häufiger Krebsvorstufen als in Darmpolypen von Kontrolltieren.
„Interessanterweise konnten die Autoren zeigen, dass die fördernde Wirkung von HFCS auf das Wachstum von Darmtumoren nicht von der bereits bekannten Entwicklung von Übergewicht oder dem metabolischen Syndrom abhängig war“, sagt Mauricio Berriel Diaz vom Helmholtz Zentrum München. Die verfütterte Menge an Maissirup sei deutlich unterhalb dessen, was bei Mäusen zu Übergewicht führen würde und durchaus auf Menschen übertragbar, so der stellvertretende Direktor und Leiter der Abteilung Metabolische Dysfunktion und Krebs am Institut für Diabetes und Krebs (IDC). Die verabreichte HFCS-Menge entspricht beim Menschen etwa einem zuckerhaltigen Softdrink pro Tag (mit rund 20 Gramm HFCS). Eine Menge, die nach Angaben der Forscher etwa die Hälfte aller US-Amerikaner trinkt. In Deutschland enthalten viele Softdrinks Saccharose aus Zuckerrüben statt HFCS.
Ketohexokinase unterstützt Polypen Die Empfehlung, raffinierte Zucker, wie etwa Saccharose oder Isoglukose zu reduzieren, ist bereits bekannt. „Die Studie liefert aber auch einen molekularen Mechanismus für die schädliche Wirkung“, sagt Aurelio Telemann vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. In molekularen Analysen zeigten die Forscher, dass die Polypen im Dickdarm die Fruktose mit Hilfe des Enzyms Ketohexokinase (KHK) effektiver verstoffwechselten. Schalteten die Forscher KHK-Enzyme in den Mäusen medikamentös aus, verschwand die Tumor fördernde Wirkung des HFCS.
Die Funktion von KHK beim Fruktosestoffwechsel in der Leber wurde auch schon beim Menschen in vivo durch Kernspinspektroskopie nachgewiesen (Dig Dis Sci. 2016). Anders als Glukose, die von allen Organen und besonders der Muskulatur, dem Gehirn und dem Fettgewebe aufgenommen und verstoffwechselt wird, muss die Fruktose von der Leber aufgenommen und prozessiert werden.
A 'reset' of regulatory T-cells reverses chronic heart failure in mouse model A heart attack triggers an acute inflammatory response, followed by resolution of inflammation and wound healing. A severe heart attack, however, can cause chronic and sustained inflammation that leads to heart failure and death. https://medicalxpress.com/news/2018-09-r...es-chronic.html
Immunsystem: Phagen als Schutzschild für Bakterien Manche Keime schaffen es, sich vor unserem Immunsystem zu verstecken. Wie ihnen das gelingt, wollen Forscher nun herausgefunden haben: Offenbar sind die Bakterien selbst infiziert. https://www.spektrum.de/news/phagen-als-...kterien/1637078
Gedächtnisabbau: Synchron-Schwingen gegen das Vergessen Altersbedingte Gedächtnisprobleme sind reversibel, haben Hirnforscher aus Boston herausgefunden: mittels Wechselstromstimulation, die Hirnwellen vermehrt in Gleichtakt versetzt. https://www.spektrum.de/news/synchron-sc...rgessen/1638200
Mikroplastik fliegt durch die Luft Kunststoffpartikel gelangen über die Atmosphäre selbst in entlegene Bergregionen Vom Winde verweht: Mikroplastik verschmutzt nicht nur Böden, Gewässer und Meere, die winzigen Kunststoffpartikel werden auch durch die Luft verbreitet, wie nun eine Studie belegt. In einer entlegenen Bergregion der Pyrenäen regnete es demnach mehr als 350 Mikroplastik-Partikel pro Tag und Quadratmeter. Diese Kontamination trat auf, obwohl keine großen Städte oder Industrieanlagen in der Nähe waren, wie die Forscher im Fachmagazin „Nature Geoscience“ berichten.
ZitatMikroplastik ist längst überall: Die winzigen Kunststoffpartikel und -fasern schwimmen in Flüssen, Seen und Meeren, sie verschmutzen das Eis der Arktis und Antarktis und finden sich auch schon in Salz, Getränken und Honig. Sogar in unserem eigenen Kot haben Wissenschaftler inzwischen Mikroplastik nachgewiesen. In einigen Großstädten wie Paris und dem chinesischen Dongguan trägt das Mikroplastik bereits zur Luftverschmutzung bei.
Erstaunlich starkes Mikroplastik-Fallout Doch ob und wie weit sich Mikroplastik-Partikel auch über die Atmosphäre ausbreiten, ist bisher kaum untersucht. Steve Allen von der Universität Toulouse und sein Team haben deshalb ein entlegenes Pyrenäen-Gebiet in Südwest-Frankreich als Probenort gewählt. Dort gibt es weder große Städte in der Nähe, noch Industrieanlagen. Um den Plastik-„Fallout“ zu messen, installierten sie mehrere Partikelfallen und Regenwasserfilter, die sie im Winter 2017/2018 fünf Monate lang auswerteten.
Das überraschende Ergebnis: Trotz der entlegenen Lage sammelten sich erhebliche Mengen an Mikroplastik in den Probenfallen an. Im Schnitt regnete es 365 Partikel pro Tag und Quadratmeter. „Diese Mengen sind vergleichbar mit der zuvor berichteten atmosphärischen Ablagerung in den Megacities Paris und Dongguan“, berichten die Forscher. „Und das obwohl diese bergige und entlegene Region weit von jeder Stadt entfernt liegt.“
Plastik ist auch außerhalb der Städte in der Luft „Damit liefert unsere Studie ein erstes Indiz dafür, dass Mikroplastik auch außerhalb der Städte in der Atmosphäre vorhanden ist und als Fallout niedergeht“, sagen Allen und seine Kollegen. Wie dieses Mikroplastik in die Atmosphäre gelangt ist, bleibt bislang unklar. Die Forscher vermuten jedoch, dass vor allem die mechanische Erosion, beispielsweise der Abrieb von Autoreifen, eine wichtige Rolle spielt, aber auch der UV-bedingte Zerfall von Plastikmaterialien wie beispielsweise Dämmstoffen.
Verbotene Pestizide in Europas Flüssen Tests in zehn Ländern finden kein einziges Gewässer ohne Pestizid-Kontamination
ZitatKontaminiertes Wasser: Das Wasser europäischer Flüsse und Kanäle ist mit mehr als hundert verschiedenen Pestiziden kontaminiert – teilweise über die Grenzwerte hinaus, wie jetzt Tests in zehn Ländern enthüllen. Unter den Chemikalien sind auch 24 nicht mehr in der EU zugelassene Substanzen, sowie 21 Tierarzneimittel. Die meisten Pestizide waren Unkrautvernichtungsmittel, aber auch Neonicotinoide waren in erhöhten Dosen vertreten, wie die Forscher berichten.
Vieles, was von uns Menschen ins Abwasser oder in die Umwelt abgegeben wird, landet irgendwann im Boden oder in den Gewässern. Forscher haben schon mehrfach Rückstände von Pestiziden, Arzneimitteln und Kontrastmitteln in Flüssen und Bächen und sogar im Trinkwasser nachgewiesen. Auch multiresistente Bakterien sind in deutschen Gewässern keine Seltenheit mehr.
Wie groß das Ausmaß der Gewässerbelastung in Europa ist, haben nun Forscher erneut mit Stichprobentests überprüft. Für ihre Studie entnahmen sie Wasserproben in 29 Flüssen und Kanälen in zehn europäischen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien Polen und Belgien. Alle Wasserproben wurden auf 245 verschiedene Pestizide und 101 Tierarzneimittel-Wirkstoffe getestet.
Ein Jahr im All – was sind die Folgen? NASA-Zwillingsstudie enthüllt weitreichende und teilweise unerwartete Veränderungen Ein Jahr im All: Eine ungewöhnliche Zwillingsstudie enthüllt, mit welchen Folgen Astronauten bei Langzeitmissionen rechnen müssen. Denn die NASA-Astronauten Scott und Mark Kelly sind eineiige Zwillinge – aber nur einer blieb ein Jahr lang im Erdorbit. Der Vergleich enthüllt: Vor allem am Erbgut treten einige unerwartete und weitreichende Veränderungen und Schäden auf – und nicht alle sind reversibel. Überraschend auch: Der Raumflug verursachte kognitive Defizite – aber erst nach der Landung.
Zitatdie NASA-Astronauten Scott und Mark Kelly sind eineiige Zwillinge. Während jedoch Scott ein Jahr lang auf der ISS verbrachte, bleib sein Bruder Mark am Boden. Dadurch konnten Forscher nun erstmals ermitteln, welche körperlichen und geistigen Veränderungen ein Langzeitaufenthalt im All gegenüber einer genetisch identischen Vergleichsperson verursacht.
Für die Studie lieferten beiden Brüder vor, nach und während des Weltraum-Aufenthalts mehrfach Urin-, Blut- und Speichelproben. Diese analysierten dann zehn verschiedene Forscherteams auf genetische, mikrobiologische und physiologische Parameter hin. Zusätzlich absolvierten beide Astronauten mehrfach im Verlauf des insgesamt 25-Monate dauernden Projekts Tests ihrer körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.
Telomere: im All verjüngt? Jetzt liegen die Ergebnisse vor – und sind teilweise durchaus überraschend. Klar scheint demnach, dass eine lange Weltraummission den Körper und Geist eines Menschen auf vielfache Weise beeinflusst. Die Forscher fanden wie erwartet Veränderungen am Herz-Kreislaufsystem, aber auch der Immunabwehr, dem Bewegungsapparat und den Augen. Erhöhte Entzündungsmarker und veränderte Botenstoffe zeigten ein auch physiologisch erhöhtes Stressniveau an. Bei Scott Kelly war zudem die Genexpression an mehr als 9.000
Genorten verändert, wie die Forscher berichten. Unerwartet war jedoch eine andere Veränderung am Erbgut: Die Telomere in den Zellen des ISS-Astronauten wurden im Orbit länger – diese Endkappen der Chromosomen wuchsen im Schnitt um 14,5 Prozent. „Das hat uns wirklich überrascht“, sagt Susan Bailey von der Colorado State University. Denn bei Stress und mit dem Alter werden die Telomeren normalerweise eher kürzer. Scott Kellys Chromosomen schienen sich dagegen zu verjüngen.
Merkwürdig auch: Als Scott Kelly zur Erde zurückkehrte, kehrten seine Chromosomenenden zum alten Zustand zurück – aber nicht alle. Ausgerechnet die wenigen Telomere, die im Weltraum geschrumpft waren, blieben auch hinterher verkürzt. Warum, ist bisher unklar.
Kopierfehler im Erbgut Weniger überraschend, aber klar negativ ist dagegen ein weiterer genetischer Effekt: Während der Raummission machten die Zellen des Astronauten beim Kopieren der DNA deutlich mehr Fehler als normal. Sie bauten Teile der Chromosomen falsch herum oder an der falschen Stelle ein. „Gleichzeitig wurden auch Gene verstärkt abgelesen, die mit Reaktionen auf DNA-Schäden verknüpft sind“, berichten Garrett-Bakelman und ihr Team.
Dies deutet darauf hin, dass der Aufenthalt im Weltraum vermehrte Schäden und Fehler im Erbgut verursacht. Grund dafür ist die erhöhte Strahlenbelastung im Erdorbit, wie die Forscher erklären. Der Astronaut war während des Jahres auf der ISS einer Strahlendosis von 146 Millisievert ausgesetzt – das entspricht 50 Jahren der natürlichen Hintergrundstrahlung auf der Erde.
Bedenklich auch: Selbst nach Rückkehr zur Erde hielten die Kopierfehler bei den Chromosomen noch monatelang an. „Das könnte auf strahlenbedingte Schäden an den Stammzell-Reservoiren der Zellen hindeuten“, so die Wissenschaftler. Langfristig könnten diese Strahlenfolgen das Krebsrisiko für Astronauten deutlich erhöhen.
Geistige Einbußen – nach der Landung Aber auch am Geist des Astronauten ging die Langzeitmission nicht spurlos vorüber. Während der Zeit auf der ISS nahmen seine kognitiven Leistungen zwar kaum ab, wohl aber nach seiner Rückkehr zur Erde. Die geistige Effizienz des Astronauten sank dabei sogar unter das Niveau vor dem Raumflug. „Diese Defizite in Tempo und Präzision der kognitiven Leistungen blieben bis zu sechs Monate nach der Rückkehr zur Erde erhalten“, berichten Garrett-Bakelman und ihr Team.
Warum sich diese geistigen Defizite erst nach der Landung manifestierten, ist bislang unklar. Für künftige Marsmissionen könnte das aber bedeuten: Auf den Hinflug funktionieren die Astronauten noch recht gut und sind allen Herausforderungen gewachsen. Doch wenn sie dann auf dem Roten Planeten landen, könnten sich Fehler einschleichen. „Das könnte zu einem Problem für die sichere Bewältigung von Raummissionen werden – beispielsweise nach einer Landung auf dem Mars“, sagen die Forscher. Effekte deutlicher als erwartet
„Die beobachteten Effekte sind damit breitgefächerter und deutlicher als man erwartet hätte – vor allem bei strahlenspezifischen Reaktionen wie der Genom-Instabilität, der hochregulierten Genexpression und den kognitiven Defiziten“, schreibt Markus Löbrich von der TU Darmstadt in einem begleitenden Kommentar. Er betont auch, dass die Astronauten bei einem Marsflug der mehr als fünffachen Strahlendosis ausgesetzt wären. Denn außerhalb des Erdorbits fehlt der Schutzschirm des Erdmagnetfelds.
Zu Wasser, zu Lande...: Mikroplastik reist auch durch die Luft Selbst in entlegenen Bergregionen regnen winzige Kunststoffteile vom Himmel. Zu diesem wenig überraschenden Ergebnis kommt eine Studie aus Frankreich.
ZitatDie als Mikroplastik bezeichneten Kunststoffteile sind in der Umwelt nahezu überall zu finden. Sie entstehen, wenn weggeworfene Plastikprodukte zerfallen, und sie werden abgerieben, wenn Reifen über Straßen rollen oder Wäsche gewaschen wird. Die einige Dutzend bis einige Hundert Mikrometer großen Partikel, deren Gefahrenpotenzial noch recht unerforscht ist, tauchen in Flüssen und Meeren, Böden und in den Körpern von Menschen und Tieren auf. Dass sie auch durch die Luft reisen, vermuten Fachleute schon lange, einen strengen Beleg dafür gab es aber bisher nicht. Die Herkunft der Teilchen ist noch nicht geklärt – die Arbeitsgruppe modellierte die Herkunft der Partikel mit Hilfe eines Strömungsmodells der Atmosphäre sowie der lokalen Windrichtung. Beide Verfahren haben nach Ansicht von Fachleuten jedoch nur geringe Aussagekraft, zumal der Beobachtungszeitraum recht kurz war und sich auf das Winterhalbjahr beschränkte.
''Engineers have now developed and tested a new drug-delivery system that senses high oxidant levels and responds by administering just the right amount of antioxidant to restore this delicate balance.'' https://www.sciencedaily.com/releases/20...MXPz3rKjOSU4-sc
Das erhöht die Hoffnung, dass es eines Tags vielleicht doch möglich sein wird, ausreichend schnell eingefrorene Kryoniker wieder reanimieren zu können.
Tote Schweinehirne „reanimiert“ Forschern gelingt teilweise Wiederherstellung zellulärer Funktionen in Säugetiergehirnen Sind tote Gehirne wirklich irreparabel tot? Diese brisante Frage werfen nun Untersuchungen mit Schweinehirnen auf. Denn Forschern ist es gelungen, diese Organe Stunden nach ihrem Tod teilweise zu reanimieren. Durch künstliche Durchblutung und die Versorgung mit Nährstoffen konnten bestimmte zelluläre Funktionen wiederhergestellt und Neuronen zu synaptischer Aktivität angeregt werden. Was bedeutet das für unser Verständnis vom Hirntod?
ZitatWann ist ein Mensch wirklich tot? Während früher die Feststellung des Herz- und Atemstillstands als eindeutiges Kriterium dafür galt, wird heute vermehrt die Hirntod-Definition herangezogen. Denn während viele Bereiche des menschlichen Organismus inzwischen mithilfe von Maschinen künstlich am Leben gehalten werden können, gilt dies für das Gehirn nicht.
Bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoffversorgung sterben die Nervenzellen im Gehirn ab. Es kommt zu einem irreparablen Ausfall entscheidender Hirnfunktionen – dem Hirntod. Diese Definition des Todes über das Gehirn spielt auch für die Organtransplantation eine entscheidende Rolle. Denn erst nach dem Hirntod eines Menschen dürfen Ärzte in Deutschland Organe aus dessen Körper entnehmen.
Doch nicht irreversibel? Zvonimir Vrselja von der Yale School of Medicine in New Haven und seine Kollegen zeigen nun jedoch, dass der Tod des Gehirns möglicherweise nicht so irreversibel ist wie gedacht: Sie haben Schweinehirne – zumindest zum Teil – wieder zurück ins Leben geholt. Für ihre Studie nutzten die Wissenschaftler 32 Gehirne von sechs bis acht Monate alten Tieren von Schlachthöfen. Um die Organe zu reanimieren, entwickelten sie eine spezielle Perfusionsmaschine, die eine Umgebung wie im Körper simuliert.
In diesem „BrainEx“ genannten System wurden die Gehirne sechs Stunden lang bei Körpertemperatur mit einer komplexen Mischung aus künstlichem Blut und Nährstoffen durchströmt. Dabei offenbarte sich: Obwohl die Behandlung erst vier Stunden post mortem begonnen hatte, konnten einige Organaktivitäten wiederhergestellt werden.
Zellaktivität Stunden nach dem Tod Wie das Forscherteam berichtet, normalisierten sich Sauerstoffhaushalt und Energiebalance in den isolierten Gehirnen. Außerdem verlangsamte sich der Zelltod der Nervenzellen und manche Neuronen zeigten Zeichen von Funktionsfähigkeit. Vereinzelt ließen sich demnach sogar synaptische Aktivitäten nachweisen, wenn die Zellen in Hirnschnitten elektrophysiologisch stimuliert wurden. „Das Gehirn scheint ein bisher unterschätztes Potenzial zur Wiederherstellung bestimmter molekularer und zellulärer Aktivitäten zu besitzen“, konstatiert Vrseljas Kollege Nenad Sestan.
„Die Publikation knüpft an eine Beobachtung an, die vor 50 Jahren schon einmal für erhebliches Aufsehen in der internationalen Presse gesorgt hat. Damals konnte im Tierexperiment nachgewiesen werden, dass das Gehirn von Katzen und Affen nach einem kompletten Kreislaufstillstand von einer Stunde Dauer wiederbelebt werden kann“, erklärt der nicht an der Studie beteiligte Konstantin-Alexander Hossmann vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln.
Steroid hormones sulfatase inactivation extends lifespan and ameliorates age-related diseases
Aging and fertility are two interconnected processes. From invertebrates to mammals, absence of the germline increases longevity by a still not fully understood mechanism. We find that loss of function of sul-2, the Caenorhabditis elegans steroid sulfatase (STS), raises the pool of sulfated steroid hormones and increases longevity. This increased longevity requires factors involved in germline-mediated longevity (daf-16, daf-12, kri-1, tcer-1 and daf-36 genes) and is not additive to the longevity of germline-less mutants. Noteworthy, sul-2 mutations do not affect fertility. Thus, STS inactivation affects the germline signalling process regulating longevity. Interestingly, sul-2 is only expressed in sensory neurons, suggesting a regulation of germline longevity by environmental cues. We also demonstrate that treatment with the specific STS inhibitor STX64, reproduces the longevity phenotype of sul-2 mutants. Remarkably, STS inhibition by either mutation or drug treatment ameliorates protein aggregation diseases in C. elegans models of Parkinson, Huntington and Alzheimer, as well as Alzheimer disease in a mammalian model. These results open the possibility of reallocating steroid sulfatase inhibitors for the treatment of aging and aging related diseases.