Erbgut des Weißen Hais birgt Rezepte gegen Krebs Forscher konnten das Genom vollständig entschlüsseln – mit Erkenntnissen zu Wundheilung und Krebshemmung
ZitatOptimiert für langes Leben Das internationale Forscherteam unter Leitung von Mahmood Shivji von der Nova Southeastern University in Davie, Florida, und Michael Stanhope vom Cornell University College für Veterinärmedizin in Ithaca, New York, fand auffällige molekulare Anpassungen bei einigen Genen, die in Zusammenhang mit dem Schutz der DNA stehen. Es handelt sich dabei um genetische Abwehrmechanismen, die der Anhäufung von DNA-Schäden einer Spezies entgegenwirken und damit das Genom intakt halten. Die Forscher sprechen von Genom-Stabilität. Das entgegengesetzte Phänomen, die Genom-Instabilität, ergibt sich durch die Anhäufung von DNA-Schäden. Sie ist in der medizinischen Forschung seit langem dafür bekannt, Menschen für verschiedene Arten von Krebs und altersbedingte Krankheiten anfällig zu machen. Körpergröße und Krebsrisiko Theoretisch sollte das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit der Anzahl der Zellen, sprich der Körpergröße, ansteigen, mit fortschreitendem Alter eines Organismus ebenso. Statistisch kann dieser Zusammenhang auch innerhalb einer Spezies nachgewiesen werden: Größere und ältere Individuen haben ein höheres Krebsrisiko als kleinere und jüngere. Interessanterweise hält diese Regel allerdings keinem spezies-übergreifenden Vergleich stand: Einige große Tiere erkranken beispielsweise weniger häufig an Krebs als Menschen, selbst wenn sie ein ähnlich hohes Alter erreichen. Die Forscher schließen daraus, dass Tiere wie Weiße Haie krebshemmende Anpassungen im Laufe der Evolution durchlaufen haben, die jenen des Menschen überlegen sind. Momentan liegt die Lebenserwartung von Menschen weltweit bei 72 Jahren, was sich fast mit jener Weißer Haie deckt: Diese werden durchschnittlich 73 Jahre alt. "Genom-Instabilität spielt eine wichtige Rolle in einigen schweren Krankheiten bei Menschen. Wir finden nun heraus, dass die Natur in den großen und langlebigen Haien ausgeklügelte Strategien entwickelt hat, um die Stabilität des Genoms aufrechtzuerhalten", sagt Shivji.
Schnell heilende Wunden Neben dem Schutz vor DNA-Schäden sind Weiße Haie dem Menschen noch in einer ganz anderen Hinsicht genetisch überlegen: bei der Wundheilung. Schon bisher war bekannt, dass die Verletzungen von Weißen Haien erstaunlich rasch verheilen. "Wir haben eine molekulare Selektion verschiedener Gene entdeckt, die in Zusammenhang mit fundamentalen Mechanismen der Wundheilung stehen", sagt Stanhope. Darunter sei beispielsweise ein Gen, welches zentral für die Blutgerinnung ist. Stanhope: "Diese Anpassungen von Genen zur Wundheilung könnten der bekannten Fähigkeit von Haien zugrunde liegen, dass selbst ihre großen Wunden rasch heilen."
Man sehe sich nur mal Figure1, aus dem folgenden Paper an. Die Investitionen, die die Chinesen in die Altersforschung steckten, sind zwischen 2004 und 2013 exponentiell gestiegen.
Current aging research in China The mini-review stemmed from a recent meeting on national aging research strategies in China discusses the components and challenges of aging research in China. Highlighted are the major efforts of a number of research teams, funding situations and outstanding examples of recent major research achievements. Finally, authors discuss potential targets and strategies of aging research in China. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4417678/
Preclinical study: Probiotic-derived molecule may suppress fatal brain inflammation The existence of certain microorganisms in your gut may bolster the immune system's ability to fend off a herpes viral attack that can cause fatal brain inflammation, reports a new City of Hope-led study.
Researchers say the findings are the first to suggest that an envelope molecule from a bacterium called Bacteroides fragilis (B. fragilis) might be useful against viral inflammatory diseases. Called capsular polysaccharide A (PSA), the envelope molecule appears to promote protective, anti-inflammatory responses during a viral infection, said Ramakrishna Chandran, Ph.D., and Edouard Cantin, Ph.D., authors of the study and virology and immunology experts at City of Hope.
"This mouse study shows that B. fragilis PSA can temper the immune system so that infection does not result in an uncontrolled, potentially fatal inflammatory response in the brain," Cantin said. "Although herpes simplex encephalitis is a rare brain inflammation disorder, the lessons we learned here might, with more research, be applicable to other viral infections such as other herpesviruses, influenza virus, West Nile virus and maybe even viral respiratory diseases - conditions where inflammation begins to jeopardize the health of your body and brain function." https://www.eurekalert.org/pub_releases/...h-psp051319.php
UV-Gel gegen innere Blutungen Notfallmedizinern machen innere Blutungen an Stellen Sorgen, wo man lieber keine Naht setzen möchte - etwa Herz oder Schlagader. Vielleicht hilft hier in Zukunft ein Klebegel als Heftpflaster.
ZitatFür Notfälle wünschen sich Mediziner wirkungsvolle Haftpflaster für das Körperinnere, mit denen sie etwa lebensbedrohliche Risse in Arterien oder dem Herzen verschließen können. Diese Pflaster müssen ungiftig sein, auch gegen hohen Blutdruck dicht halten und am besten aus einem biologisch abbaubaren Material bestehen, dass sich einige Zeit nach der Heilung ablöst und abgebaut wird, ohne dass dafür ein zweiter operativer Eingriff notwendig wird. Alle diese Erwartungen könnte ein Polymergel erfüllen, das Hongwei Ouyang von der Zhejiang-Universität in China und seine Kollegen in »Nature Communications« vorstellen. Im Versuch hat es sich allerdings erst in Schweinen bewährt.
Das Pflaster der chinesischen Forscher beruht auf einem durch UV-Licht aktivierbaren Polymergel: Im nicht aktivierten Zustand ist es dünnflüssig und leicht mit Kanülen applizierbar; es bindet aber, sobald es aktiviert ist, auch unter den nassen Bedingungen des Körperinneren fest an Gewebeoberflächen. Das Gel ist aus verschiedenen biologischen Makromolekülen ähnlich aufgebaut wie die extrazellulären Matrix, einer die Zellen umgebenden Zone aus lose verwobenen Proteinfäden und Kohlenhydratketten. Der UV-Lichtreiz sorgt im Gel für aktive Aldehydgruppen, die Aminosäure- und Zuckerketten fest quervernetzen. Das Gel verschließt dann Wunden, auf die es aufgetragen wird, sehr dicht. Gelpflaster hielten in Versuchen dabei auch hohem Blutdruck von bis zu 290 Millimeter Quecksilbersäule stand – mehr, als im klinischen Notfall beim Menschen meist auftritt. Tatsächlich kann das Gel damit sogar millimeterlange Risse in der Hauptschlagader oder dem Herzen selbst abdichten. Im Tierversuch gelang es den Forschern unter anderem kleine Leberrisse zu schließen. Die Versuchstiere überlebten die Wunden und zeigten auch nach wochenlanger Überwachung keine Folgeschäden, so die Autoren der Studie.
ZitatBei Atherosklerose bilden sich Ablagerungen an der Innenwand von Gefäßen. Zellen des Immunsystems wandern an die geschädigte Stelle und locken über Signalstoffe weitere Zellen an, bis die Immunabwehr entgleist. Gefährlich wird es, wenn sich die Ablagerung, auch Plaque genannt, von der Gefäßwand löst. Das kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Die Neutrophilen spielen bei der Destabilisierung der Plaque eine ungute Rolle: Sie werden von Muskelzellen, die direkt unter der Gefäßwand der Plaque sitzen, sozusagen festgehalten und aktiviert. „Die Neutrophilen setzen ihre DNA und damit Histone frei, die stark geladen und zytotoxisch sind. Die Histone töten die benachbarten Zellen, im Fall der Atherosklerose sind das die glatten Muskelzellen“, erklärt Oliver Söhnlein. Die Folge: Die Plaque wird instabil, sobald sie von den Muskelzellen nicht mehr stabilisiert wird. Dabei wird der Zelltod durch Löcher ausgelöst, die die Histone in die Membran der Muskelzellen machen. Durch die Löcher tritt Flüssigkeit in die Zelle ein bis diese platzt.
Mithilfe der Technik der „Molekularen Modellierung“ haben die LMU-Forscher bereits ein Peptid generiert, das an die Histone bindet und ihnen dadurch ihre toxische Funktion nimmt. „Der Wirkmechanismus lässt sich auf andere Krankheiten mit chronischer Entzündung wie zum Beispiel Arthritis und chronische Darmentzündungen übertragen“, sagt Söhnlein. Das Peptid wurde inzwischen zum Patent angemeldet.
Auch bei Pflanzen, scheint ein schnelles Wachstum mit schnellerem Tod, einher zu gehen.
Schweizer Forscher stellten fest: Bäume wachsen durch Klimawandel zwar schneller, sterben aber auch früher
ZitatSchnelles Wachstum, früherer Tod Raue, kältere Bedingungen lassen Bäume zwar langsamer wachsen, machen sie aber auch robuster, sodass sie älter werden, hieß es weiter. Wenn ein Baum jedoch in den ersten 25 Jahren schneller wuchs, starb er viel früher als die langsam wachsenden Artgenossen. Ähnliches sehe man auch im Tierreich, schrieb die WSL: Tiere mit schneller Herzfrequenz wachsen zwar in der Tendenz schneller, leben aber im Schnitt kürzer. "Wir wollten die Hypothese "schnell leben, jung sterben" testen, und haben festgestellt, dass sie für Bäume in kalten Klimazonen zutrifft", so Büntgen. Dieses Verhältnis zwischen Wachstum und Alter individueller Bäume habe direkte Auswirkungen auf die Dynamik des globalen Kohlenstoffkreislaufs.
Delmenhorster Labor warnt vor Plastik im Gartenkompost Delmenhorst. Die Qualität gängiger Fertigkomposte hat das Delmenhorster Labor Lafu für das WDR-Verbrauchermagazin "Markt" untersucht. https://www.noz.de/lokales-dk/delmenhors...m-gartenkompost
Ältester Beleg für Stärkekonsum entdeckt Menschen kochten schon vor 120.000 Jahren gezielt stärkehaltige Pflanzenteile Frühe Stärkeköche: Schon vor 120.000 Jahren bereiteten anatomisch moderne Menschen offenbar gezielt stärkehaltige Nahrungsmittel zu. Darauf deuten nun pflanzliche Überreste an urzeitlichen Kochstellen in Südafrika hin. Demnach standen damals gegarte Wurzeln und Knollen als Kohlenhydratlieferanten auf dem Speiseplan unserer Vorfahren. Der Fund ist der bisher älteste archäologische Beleg für die Zubereitung von stärkereichen Speisen durch den Menschen, wie die Forscher erklären.
Pflanzliche Kohlenhydrate machen heute einen Großteil unserer Nahrung aus. Vor allem stärkehaltige Lebensmittel wie Getreide- und Kartoffelprodukte dienen dabei als wichtige Energielieferanten. Diese Ernährungsweise spiegelt sich sogar in unserem Genom wider. So finden sich im Erbgut moderner Menschen Besonderheiten, die mit der Anpassung an eine stärkereiche Ernährung verknüpft sind. Sie betreffen unter anderem Gengruppen, die die Bauanleitung für Amylasen enthalten – Enzyme, die Polysaccharide wie Stärke spalten und abbauen können.
Doch wann erwarben unsere Vorfahren diese besonderen genetischen Merkmale? Einer gängigen Theorie nach begann der Homo sapiens erst im Zuge der neolithischen Revolution vor rund 10.000 Jahren vermehrt Stärke zu sich zu nehmen. Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, dass anatomisch moderne Menschen bereits sehr viel früher bestimmte Genanpassungen an eine stärkereiche Ernährung entwickelten. „Archäologische Belege für einen frühen Stärkekonsum fehlten bislang allerdings“, erklären Cynthia Larbey von der University of Cambridge und ihre Kollegen.
Zitat„Nicht erst mit der Landwirtschaft“ „Damit zeichnet sich ab, dass sich die frühen Menschen in dieser Region erstaunlich ausgewogen ernährten und die Ressourcen in ihrer Umgebung optimal zu nutzen wussten“, konstatiert Mitautorin Sarah Wurz von der University of Witwatersrand in Johannesburg. Neben stärkehaltigen Pflanzenteilen standen bei unseren südafrikanischen Vorfahren damals wahrscheinlich protein- und fettreiche Nahrungsmittel wie Meeresfrüchte, Fisch und Wildfleisch auf dem Speiseplan, wie die Forscherin erklärt.
Eine derart vielfältige Ernährungsweise spreche für eine hohe „ökologische Intelligenz“ schon vor 120.000 Jahren. „Die stärkereiche Ernährungsweise ist offensichtlich nichts, was sich erst mit den Anfängen der Landwirtschaft entwickelt hat. Stattdessen scheint sie fast so alt zu sein wie die Menschen selbst“, schließt Larbey.
Hätte nicht erwartet, dass Metamizol darunter ist! A universal transcriptomic signature of age reveals the temporal scaling of Caenorhabditis elegans aging trajectories https://www.nature.com/articles/s41598-019-43075-z
Zitat von Speedy im Beitrag #86Hätte nicht erwartet, dass Metamizol darunter ist! A universal transcriptomic signature of age reveals the temporal scaling of Caenorhabditis elegans aging trajectories https://www.nature.com/articles/s41598-019-43075-z
Warum eigentlich nicht? Ähnlich wie bei Ibuprofen und Aspirin könnte auch Novalgin das Inflamm-Aging unterdrücken...
Krankenhauskeime: Einer der gefährlichsten Pilze Wie aus dem Nichts ist vor wenigen Jahren der Krankenhauskeim Candida auris aufgetaucht. Seitdem sorgt er weltweit für Beunruhigung: Er lässt sich kaum entfernen, gängige Medikamente gegen ihn schlagen oft nicht an. In manchen Fällen kann man den Erreger sogar überhaupt nicht mehr bekämpfen. https://www.spektrum.de/news/ein-pilz-is...empfbar/1647882
Wie Virtual Reality und Robotermikroskope die Medizin revolutionieren Moderne Bildgebungsverfahren machen die Anatomie des menschlichen Körpers so anschaulich wie nie zuvor. Aber was haben Patienten und Ärzte davon? https://derstandard.at/2000103740657/Tie...onieren?ref=rec
Lachgas fördert Treibhauseffekt Reisanbau klimaschädlicher als gedacht Reis hat eine schlechte Klimabilanz - der Anbau setzt viel mehr Treibhausgase frei als der von Kartoffeln. Zwar gibt es alternative Anbaumethoden - doch auch die haben ihre Schattenseiten. https://www.swr.de/swr2/wissen/klimascha...hbj0/index.html
Ich bin mal gespannt, ob diese Vorherssage sich bewahrheiten wird:
US-Experten warnen vor Jahrhundertsommer in Deutschland! Es ist eine Horror-Vorhersage: Der kommende Sommer soll nun laut Experten aus den USA extrem zu heiß und trocken werden. In ganz Europa könnte es zu schweren Waldbränden kommen. Die Schäden sind nicht absehbar.
ZitatDen Landwirten und der Natur ist der trockene Sommer 2018 noch in gute Erinnerung. Es kam zu vielen Schäden in der Pflanzenwelt. Doch nun könnte alles noch schlimmer kommen. Laut einer aktuellen Wetterprognose des amerikanischen Wetterdienstes AccuWeather könnten wir in Deutschland sogar einen noch heißeren und trockeneren Sommer als im vergangenen Jahr bekommen. Die Rede ist von einer ganzen Reihe von Hitzewellen mit Spitzenwerten von bis zu 40 Grad und das auch in Deutschland.
Dazu kommt von Spanien bis nach Polen eine sehr große Trockenheit. In der Folge wären demnach Waldbrände möglich, die noch größere Ausmaße als im Sommer 2018 annehmen könnten. Das wäre fatal. In Spanien und Portugal sind Hitzespitzen bis 43 Grad möglich. Selbst in Skandinavien und auf den Britischen Inseln könnte es ein sehr warmer Sommer werden.
Zitat30-Grad-Marke fällt schon in der ersten Juniwoche Nach den aktuellen Wettervorhersagen könnte sich bereits in der ersten Juniwoche eine kleine Hitzewelle anbahnen. Nach dem deutlich zu kühlen Mai könnte es wieder deutlich wärmer werden. Die ersten Junitage bringen 25 Grad und mehr. Im Westen und Südwesten sind bis zu 31 oder 32 Grad möglich und damit die ersten Hitzetage des Jahres 2019. Wahrscheinlich dauert diese sommerliche Wetterphase bis Pfingsten und darüber hinaus an.
«Gefährliche Hitzewellen» drohen im Sommer Ein US-Wetterdienst hat seine Prognose für die nächsten Monate herausgegeben. Und die verspricht für Europa noch mehr Hitze als letztes Jahr.
ZitatNoch längere «gefährliche Hitzewellen» als letztes Jahr dürften sich über die Sommermonate von Portugal im Westen bis nach Polen und Ungarn im Osten erstrecken. Temperaturen von über 38 Grad würden keine Seltenheit sein. In manchen Regionen würden auch Temperaturen über 43 Grad prognostiziert.
Die lang andauernde Hitze werde auch die Waldbrandgefahr deutlich erhöhen - vor allem in den westlichen Ländern und in Mitteleuropa. Der Norden Portugals, Nordspanien, die Alpenregion bis nach Deutschland und Tschechien seien Risikogebiete. In der Balkanregion erwarte man heftige Gewitter mit starken Winden, Hagel und Regen.
Aufatmen hingegen könne Skandinavien, wo ein normaler Sommer erwartet werde.
Musik hilft Frühchen-Gehirn Angenehme Beschallung stärkt funktionelle Verknüpfung wichtiger Hirnregionen Musikalische Therapie: Musik könnte die neuronale Entwicklung von Frühgeborenen fördern. Wie eine Studie offenbart, wirkt sich die regelmäßige Beschallung mit angenehmer Hintergrundmusik positiv auf die funktionelle Verknüpfung wichtiger Hirnregionen aus. Als Folge gleicht das Gehirn der Frühchen mehr dem von reif geborenen Kindern. Damit kann Musik womöglich einige Defizite ausgleichen, die durch die Unreife bei der Geburt und die stressige Umgebung auf der Frühchen-Station entstehen. https://www.scinexx.de/news/medizin/musi...uehchen-gehirn/
Erkenntnisse aus Zahnbelag Neandertaler aßen natürliche Schmerzmittel Neandertaler gelten als rückständig und primitiv. Doch damit scheint man den ausgestorbenen Verwandten des Menschen nicht gerecht zu werden. Sie aßen relativ ausgewogen und nutzten bewusst Mittel, die wie Arzneien wirkten. https://www.n-tv.de/wissen/Neandertaler-...le19740070.html
Hier noch eine Nachricht für alle Paleo-Freaks. Auch die Neandertaler, die immer als reine Fleischfresser dargestellt wurden, haben sich vielfälltig ernährt, kohlenhydrathaltige Pflanzen gekocht, Hülsenfrüchte und Fisch/Meeresfrüchte gegessen, wenn diese in ihrer Umwelt verfügbar waren.
Neandertaler aßen gekochtes Gemüse
ZitatIm Zahnstein zwischen den Zähnen der untersuchten Neandertaler aus dem Nahen Osten fanden die Forscher unter anderem fossile Überreste von Datteln, Hülsenfrüchten und Samen verschiedener Gräser, in jenen aus Europa neben Grassamen auch Stärkekörner, die vom Verzehr von Seerosenwurzeln stammen könnten. Einige der untersuchten Stärkekörner wiesen zudem strukturelle Veränderungen auf, die durch die Hitze beim Kochen entstanden sein müssen. Diese Menschen haben daher nicht nur in die Jagd investiert, sondern auch in das Sammeln und die Zubereitung von pflanzlicher Kost – um beispielsweise an die unterirdischen Speicherorgane der Seerosen zu gelangen, mussten die Neandertaler ins Wasser steigen.
Neandertaler im heutigen Spanien waren Vegetarier Neandertaler gelten als Prototyp des fleischliebenden Menschen. Doch das stimmt nicht, berichten Forscher: Unsere Verwandten aßen, was sie kriegen konnten.
Eine aktuelle Studie fegt 150 Jahre alte Klischees und vermeintliche Gewissheiten beiseite: Im Fachblatt "Nature" veröffentlicht ein internationales Forscherteam in dieser Woche eine Analyse, die der Ernährungsweise der Neandertaler auf den Grund geht. Und wie viele Studien der letzten Jahrzehnte hat auch diese das Zeug, das Bild unseres ausgestorbenen Vetters gehörig zu revidieren.
Die landläufige Vorstellung vom Neandertaler ist noch immer vom Klischee des Fleisch-verschlingenden, tumben "Vormenschen" geprägt. Wer Neandertaler hört, hat meist einen muskulös-gedrungenen, intellektuell minderbemittelten Mammutjäger vor Augen, der in Höhlen hauste. Es ist eine in den letzten Jahrzehnten bereits vielfach widerlegte Vorstellung.
Und nun entpuppt er sich auch in seiner Ernährung als verblüffend vielseitig, wie die nun veröffentlichte Studie zeigt. Je nach Region ernährte er sich überwiegend von Fleisch oder aber - und das ist die Überraschung - offenbar vegetarisch.
ZitatVerräterischer Belag Das aber deckt sich nicht mit den Erkenntnissen, welche die aktuelle Studie aus detaillierten Gen-Analysen zieht. Untersucht wurde dabei nicht das Erbgut der Neandertaler, sondern das der Bakterien, die man im Zahnbelag gefunden hat.
Ihre Zusammensetzung ist ernährungsspezifisch. Wer sich täglich ein Schnitzel grillt, hat eine andere Mundflora als jemand, der sich von Möhren und Salat ernährt. Auch andere Stoffe, die man den gegessenen Speisen direkt zuordnen kann, lagern sich im Plaque ab.
So gibt das, was man zwischen ihren fossilen Zähnen findet, bis heute Auskunft über den Speiseplan der Neandertaler. Und was genau der aß, hing davon ab, wo er lebte.
Paleo-Küche: Deftiger Norden, leichterer Süden Krasse Unterschiede stellten die Forscher fest zwischen den Ernährungsweisen nördlicher, vor rund 48.000 Jahren im heutigen Belgien lebender Neandertaler und solcher, die zeitgleich im heutigen Nordspanien lebten. Auf eine kurze Formel gebracht lässt sich der Neandertaler-Speiseplan so herunterbrechen: Gegessen wurde, was auf den Tisch kam.
Im Norden standen gern Wollnashorn und Mufflon-Schaf auf dem Speiseplan, garniert mit Pilzen, sonst aber war die Ernährung weitgehend gemüsefrei. Im Süden ernährten sich Neandertaler von Nüssen, Pilzen und Wildpflanzen.
Hinweise auf tierische Nahrungsbestandteile fanden die Forscher bei den untersuchten Vertretern der nordspanischen Population hingegen nicht. Zumindest sie scheinen also vor allem vegetarisch, als Nahrungssammler im Wald gelebt zu haben. Was pragmatische Gründe gehabt haben dürfte: Von Neandertaler-Populationen in Südspanien weiß man, dass sie als Fischer und Meeresfrüchte-Sammler lebten. Otto Normalneandertaler aß halt, was er in seinem Biotop finden konnte.
Nordspaniens Nahrungssammler unterschieden sich von ihren Stoß-Speer-schwingenden Cousins im Norden auch in anderer Hinsicht: Sie wussten besser, was man gegen Verletzungen und Erkrankungen unternehmen konnte. In ihrem Zahnbelag fanden die Forscher Spuren schmerzstillender Substanzen sowie von Penicillin produzierenden Pilzen. Auch hier konnten sie aber wohl auf ein anderes, in dieser Hinsicht besseres Angebot zurückgreifen. Medizinische Nutzung von Heilpflanzen hatte man auch schon bei Neandertalern aus der Levante nachgewiesen.
Versteinerte Kotreste Neandertaler aßen reichlich Gemüse Unsere frühen Verwandten knabberten sehr viel mehr Gemüse als bisher angenommen. Das konnten Wissenschaftler jetzt belegen - und wühlten dafür in den versteinerten Kotresten der Neandertaler. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...t-a-976925.html
Schrödingers Katze im Sprung erwischt Quantensprünge sind entgegen der Lehrmeinung doch vorhersagbar – und umkehrbar Dogma gebrochen: Nach gängiger Lehrmeinung sind einzelne Quantensprünge in Atomen komplett zufällig und unberechenbar – wie der Zustand von „Schrödingers Katze“ im berühmten Gedankenexperiment. Doch ein Experiment widerlegt dies nun. Demnach gibt es ein Vorwarnzeichen, das einen Quantensprung ankündigt – und ihn so zumindest kurzfristig vorhersagbar und sogar beeinflussbar macht, wie die Forscher im Fachmagazin „Nature“ berichten.
ZitatSchrödingers Katze lässt sich im Sprung zwischen Leben und Tod erwischen – und möglicherweise sogar aufhalten. Denn im Experiment gelang es den Forschern sogar, den Quantensprung durch Eingreifen in der Vorwarnperiode wieder umzukehren. Ihrer Ansicht nach eröffnen die neuen Erkenntnisse damit eine Chance, kontrollierend in die Abläufe von Quantensystemen einzugreifen – beispielsweise indem man Fehler von Quantencomputern frühzeitig entdeckt und korrigiert.
CRISPR-Babys: Geringere Lebenserwartung? Ins Erbgut der ersten genmanipulierten Babys eingeschleuste Mutation birgt gesundheitliche Risiken Fataler Eingriff: Die in das Erbgut der ersten gentechnisch veränderten Babys eingeschleuste Mutation ist offenbar mit erheblichen Nachteilen verbunden. Eigentlich sollte der ethisch umstrittene Eingriff die in China geborenen Zwillingsmädchen vor späteren HIV-Infektionen bewahren. Doch Analysen zeigen nun: Der Preis für diesen Schutz scheint hoch zu sein. Denn Menschen, die zwei Kopien dieser Genvariante in sich tragen, haben insgesamt eine deutlich geringere Lebenserwartung.
ZitatDemnach kann die eingeführte Genveränderung, die einer natürlich auftretenden Mutation namens Delta 32 ähnelt, zwar das Eindringen von HI-Viren in Körperzellen verhindern. Gleichzeitig macht diese Genvariante jedoch anfälliger gegenüber anderen Krankheitserregern wie Influenza oder dem West-Nil-Virus. Xinzhu Wei und Rasmus Nielsen von der University of California in Berkeley wollten es aus diesem Grund nun genauer wissen: Inwiefern beeinflusst die CCR5-Delta-32-Variante die Gesundheit und damit die Lebenserwartung Betroffener?
Verringerte Lebenserwartung Um dies herauszufinden, analysierten die Forscher Gendaten von 409.693 Briten, die in der UK Biobank gespeichert sind. Die Ergebnisse offenbarten: Personen mit zwei veränderten Kopien des CCR5-Gens in ihrem Erbgut hatten eine deutlich geringere Lebenserwartung als solche mit nur einem oder keinem mutierten Allel. Bei Betroffenen im Alter zwischen 41 und 78 Jahren war die Todesrate signifikant höher als bei den Kontrollpersonen, wie Wei und Nielsen herausfanden. Konkret war ihre Chance, den 76. Geburtstag zu erreichen, im Vergleich um rund 20 Prozent geringer.
Dies könnte einerseits an der höheren Anfälligkeit für Grippeerkrankungen und damit verbundene Komplikationen liegen. Den Wissenschaftlern zufolge sind aber auch eine Reihe anderer Ursachen denkbar. Schließlich spiele das Protein, dessen Bauanleitung das CCR5-Gen enthält, eine Rolle für zahlreiche unterschiedliche Körperfunktionen. Und noch etwas ergaben die Auswertungen: Insgesamt trugen deutlich weniger Menschen zwei mutierte Varianten des CCR5-Gens als die Forscher erwartet hatten.
„Mehr Nachteile als Vorteile“ „Sowohl die Zahl der Betroffenen in der Stichprobe als auch die Überlebensrate erzählen die gleiche Geschichte: Menschen mit zwei Kopien dieser Mutation haben eine höhere Sterblichkeit“, konstatiert Nielsen. „Abgesehen von den vielen ethischen Fragen zeigt dies, dass der bei den CRISPR-Babys vorgenommene Eingriff ins Erbgut medizinisch problematisch ist: Es handelt sich um eine Mutation, die im Schnitt vermutlich mehr Nachteile als Vorteile bringt.“
Gegen Eisen im Kopf: Forscher finden Anti-Aging-Mikromolekül Während der Alterung, aber auch bei Alzheimer oder Parkinson reichern sich die Nervenzellen im Gehirn mit Eisen an. Forscher vom Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) in Jena und der Scuola Normale Superiore im italienischen Pisa konnten nun erstmals im Wirbeltier nachweisen, dass die MikroRNA miR-29 diese Ablagerungen verhindert – ein möglicher Ansatzpunkt zur Behandlung von Alzheimer-, Parkinson- und Schlaganfallpatienten. Die Ergebnisse erschienen am 13. Februar 2017 im Journal BMC Biology.
ZitatMikroRNA als Anti-Aging-Mittel im Gehirn
Wenn der Mensch altert, altert auch sein Gehirn. Die mentale Leistungsfähigkeit nimmt ab und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson, aber auch Schlaganfälle häufen sich. Ein möglicher Grund dafür ist die zunehmende Einlagerung von Eisen in den Nervenzellen, die sich bei allen Wirbeltieren nachweisen lässt. Forscher des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena und der Scuola Normale Superiore in Pisa, Italien, entdeckten nun im Rahmen des Forschungsprojektes JenAge einen neuen Mechanismus, der diese Eiseneinlagerungen im Alter mit der MikroRNA miR-29 in Verbindung bringt.
Diese MikroRNA ist eigentlich als Tumorsuppressor bekannt, behindert also die Vermehrung von Krebszellen. Offensichtlich reguliert sie aber auch, ob sich Eisen in Neuronen einlagern kann oder nicht. Am Fisch Nothobranchius furzeri – dem kurzlebigsten Wirbeltier, das im Labor gehalten werden kann – zeigte das Team um Alessandro Cellerino von der Scuola Normale Superiore (SNS), dass bei Fischen, bei denen miR-29 unterdrückt wurde, die Eiseneinlagerungen deutlich stärker waren und zu einer frühzeitigen Gehirnalterung führten. Im gesunden Fisch war hingegen umso mehr miR-29 in Nervenzellen nachweisbar, je älter das untersuchte Exemplar war. In Gehirnzellen wirkt mit zunehmendem Alter miR-29 also als eine Art Anti-Aging-Molekül, indem es die Anhäufung von Eisen verhindert.
Wie viel Mikroplastik steckt in uns? Pro Jahr gelangen zehntausende Kunststoffteilchen in unseren Körper Auch wir sind kontaminiert: Jeder Mensch nimmt täglich mehr als hundert Mikroplastikpartikel auf, wie eine Studie offenbart. Allein über die Luft und Nahrungsmittel wie Meeresfrüchte oder Honig gelangen demnach pro Jahr zwischen 70.000 und 120.000 Kunststoffteilchen in unseren Körper. Durch Tafelwasser kommen noch einmal bis zu 90.000 Partikel hinzu. Wichtige Lebensmittelgruppen wie Fleisch und Gemüse sind da noch nicht mit eingerechnet. Was diese enorme Belastung für unsere Gesundheit bedeutet, ist noch völlig unklar.
ZitatDie Auswertungen enthüllten: Je nach Alter und Geschlecht nehmen Erwachsene und Kinder in den USA zwischen 74.000 und 121.000 Mikroplastikpartikel im Jahr auf. Ein Großteil dieser Belastung geht dabei auf die Luftverschmutzung sowie den Konsum von Meeresfrüchten zurück. Menschen, die ihren kompletten Trinkwasserbedarf mit Wasser aus Flaschen decken, sind zudem besonders stark kontaminiert: Sie könnten zusätzlich noch einmal rund 90.000 Plastikteilchen mehr aufnehmen, wie die Forscher herausfanden.
Noch deutlich unterschätzt Die Vorstellung von so viel Mikroplastik in unserem Körper mag erschreckend sein. Doch in der Realität gelangen vermutlich noch weitaus mehr Partikel in unseren Organismus. Der Grund: Wichtige Gruppen von Lebensmitteln wie Fleisch, Getreide und Gemüse sind in die aktuellen Berechnungen gar nicht mit eingeflossen, weil es noch keine Daten zu ihrem Mikroplastikgehalt gibt.
Insgesamt deckt die Untersuchung den Schätzungen der Wissenschaftler zufolge nur 15 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr eines Durchschnittsamerikaners ab. Hinzu kommt: „Auch die große Zahl von Partikeln, die sich wahrscheinlich beim Essen auf unseren Tellern niederlassen, betrachtet unsere Studie nicht – ebenso wenig wie das zusätzliche Plastik, das durch den Zubereitungsprozess in die Nahrung gelangen kann“, betonen sie.
Gesundheitliche Folgen? Die nun präsentieren Zahlen stellen also aller Wahrscheinlichkeit nach eine drastische Unterschätzung dar. Cox und seine Kollegen plädieren aus diesem Grund zu weiteren Forschungsarbeiten, um künftig eine bessere Bewertung unserer tatsächlichen Belastung zu ermöglichen. „Neue Daten könnten dann auch dabei helfen, das potenzielle Risiko für den Menschen abzuschätzen“, erklären sie.
Zwar ist bis heute unklar, was Mikroplastik in unserem Körper genau verursacht. Experten befürchten jedoch, dass die winzigen Partikel in unsere Gewebe eindringen und dort Immunreaktionen auslösen oder giftige Substanzen freisetzen könnten. „Wenn man in diesem Zusammenhang dem Vorsorgeprinzip folgen würde, wäre die wohl effektivste Lösung, die Produktion und den Gebrauch von Plastik zu reduzieren“, so das Fazit des Teams.
Neben der Vermeidung von neuen Plastikprodukten, sei es durch längeren Gebrauch von Alten und den ersatz durch andere Materialien, ist das Sammeln von Plastikmüll, für recycling natürlich extrem wichtg. Neben dem einschmelzen von Plastik, hat man vor kurzem neue Möglichkeiten gefunden, wie man Plastk wiederverwerten kann.
Umweltschonend recyceln Österreichischer Energiekonzern macht aus Plastikmüll wieder Öl Kunststoffabfälle zu recyceln wird immer wichtiger. Der österreichische Energiekonzern OMV hat jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem aus Plastikabfällen Rohöl gewonnen werden kann. Die Verarbeitung ist umweltschonend und verringert Treibhausgase.
ZitatBeim ReOil-Verfahren werden gebrauchte Plastikverpackungen und -folien aus dickwandigem Material - etwa Polyethylen oder Polypropylen - durch Hitze- und Druckeinwirkung zu synthetischem Rohöl umgewandelt. Die OMV nutzt dazu ihre eigene Raffinerie in Schwechat bei Wien.
Treibhausgase werden fast um die Hälfte reduziert Pro Stunde können mit diesem Prozess aus rund 100 Kilogramm Verpackungsmüll 100 Liter Rohöl gewonnen werden, erklärt OMV-Vorstandsmitglied Manfred Leitner. Daraus stellt das Unternehmen dann in der Raffinerie Treibstoffe oder Grundstoffe für die Kunststoffindustrie her .
Bei der Verarbeitung des synthetischen Öls entstehen 45 Prozent weniger Treibhausgase als bei gewöhnlichem Rohöl, sagte Leitner. Zudem lasse sich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig verringern. Plastikabfälle umweltfreundlich zu recyceln wird immer wichtiger
Nach Einschätzung von Hans Leibold, Experte für Brennstoffaufbereitung und Gasbehandlung am Karlsruher Institut für Technologie, kann das ReOil-Verfahren einen guten Beitrag zur Verwendung von Kunststoffabfällen leisten: „Es ist auf jeden Fall CO2-sparender, Altkunststoffe in der Raffinerie stofflich zu recyceln, als diese zu verbrennen“, sagt Leibold.
Flugzeug-Treibstoff aus Plastikmüll Erhitzen mit Aktivkohle wandelt Kunststoffreste in Kerosin und Diesel um PET-Flasche wird zu Flugbenzin: Forscher haben einen Weg gefunden, aus PET-Flaschen und anderem Plastikmüll Flugbenzin und Dieselkraftstoff zu erzeugen. Dafür wird der Kunststoff zermahlen und dann mit Aktivkohle als Katalysator erhitzt und geschmolzen. Dabei zersetzen sich die Polymerketten des Plastiks und es entsteht eine Kohlenwasserstoff-Mischung, wie sie für Flugbenzin typisch ist. https://www.scinexx.de/news/technik/flug...s-plastikmuell/
Hier ist der erste Artikel, aus der Life-Extension-Community, der darauf hinweist, dass Klimaschutz für Lebensverlängerung so wichtig ist, wie Anit-Aging selbst:
Ecology, longevity, transhumanism and the fight against aging The climate issue is becoming more and more worrying year after year. The unrestrained increase in greenhouse gas emissions leads to phenomena that can amplify themselves (positive feedback loops) and it is more than dangerous to fuel this phenomenon as mentioned by the CNRS. It is also possible that we can reduce the impact of human-induced disruptions, but the probability is decreasing faster and faster. According to the IFE (ENS), experts speak of an increase of 1.5°C between 2030 and 2052, and yet emissions are still increasing. Climate change is a major problem to be overcome for a healthy life. Would you like to die from the effects of climate change after finding a cure for aging?
Zitat Longevity and climate: the same fight for survival Transhumanism must surely be more and more concerned with the issue of climate, if only for survival. The task seems impossible, but we don’t have many options: to persist in our current lifestyle and lose everything despite developing anti-aging treatments, or to develop ecosystem survival strategies in addition to developing anti-aging therapies. However, the development of therapies is entirely dependent on the current resource consumption system. Laboratories depend on exchanges, deliveries, task divisions, profitability, electricity, etc…
As many people as possible must be sensitized and given the time to reflect on these questions, on the problems we face. We no longer have time for naivety, good intentions and lack of control over the subject.
As with the fight against aging, we need to build a critical mass of people who understand the issues of climate change in order to be able to influence radical decisions. The fight certainly deserves to be fought.
Ausdauer: Wo liegt das Leistungslimit? Forscher finden Hinweis auf natürliche Stoffwechselgrenze bei Ausdaueraktivitäten Natürliches Limit: Forscher haben herausgefunden, warum Ausdauersportler nicht ständig neue Geschwindigkeitsrekorde brechen können. Wie ihre Studie zeigt, scheint es eine physiologisch bedingte Leistungsgrenze zu geben. Bei länger andauernden Aktivitäten fährt der Stoffwechsel demnach irgendwann herunter und pendelt sich auf einem konstanten Niveau ein. Dieses liegt offenbar nie höher als das 2,5-Fache der individuellen Grundstoffwechselrate.
Zitat Auch die besten Sportler können auf langen Distanzen nicht unbegrenzt neue Rekorde aufstellen, so scheint es. Gibt es womöglich ein natürliches Limit das bestimmt, wie viel Energie wir auf Dauer maximal verbrennen können – und somit auch, was wir zu leisten im Stande sind?
Ausdauersportler im Blick Um dies herauszufinden, haben sich Caitlin Thurber vom Hunter College in New York und ihre Kollegen nun einem der härtesten Ausdauerrennen der Welt gewidmet: Beim Race Across the USA laufen die Teilnehmer die rund 4.800 Kilometer lange Strecke vom Huntington Beach in Kalifornien nach Washington D.C. Das bedeutet, sie absolvieren über einen Zeitraum von 20 Wochen fast jeden Tag einen Marathon.
Die Wissenschaftler sammelten während des Rennens im Jahr 2015 Daten zum täglichen Energieverbrauch der Sportler. Außerdem analysierten sie zusätzlich bereits publizierte Informationen zum Stoffwechsel der Teilnehmer anderer Ausdauer-Sportveranstaltungen – von der Tour de France bis hin zum Trekkingwettlauf durch die Arktis.
Einheitliche Obergrenze Die Auswertungen ergaben: Bei allen länger andauernden Sportwettkämpfen zeigte sich dasselbe Muster. Während der Stoffwechsel der Sportler zu Anfang noch auf Hochtouren lief und sie relativ viele Kalorien verbrannten, sackte die Kurve des Energieverbrauchs im Laufe der Zeit ab und blieb dann für den Rest der Veranstaltung auf einem konstanten Niveau.
Die damit erreichte Obergrenze schien bei allen Sportlern bei maximal dem 2,5-Fachen ihrer Grundstoffwechselrate zu liegen, wie die Forscher berichten: „Wir haben keinen einzigen Fall gefunden, bei dem die Kurve über diese Grenze hinausgeht.“ Bei Wettkämpfen, die weniger als einen Tag dauerten, zeigte sich ihnen zufolge dagegen ein anderes Bild. „Bei solchen kürzeren Aktivitäten scheint es demnach eine andere Leistungsgrenze zu geben.“
Limit nicht nur im Sport Diese Ergebnisse deuten nach Ansicht der Wissenschaftler daraufhin, dass der Organismus den Stoffwechsel ab einem bestimmten Punkt herunterregelt, um ein nachhaltiges Level zu erreichen. „Wir können nur 100 Meter sprinten, aber kilometerweit joggen. Dieser Zusammenhang trifft auch für den Metabolismus zu“, erklärt Thurbers Kollege Herman Pontzer.
Weil sich das nun beobachtete Muster bei ganz unterschiedlichen Sportarten zeigte, glauben die Wissenschaftler: Es gibt ein unabhängig von der Aktivität gültiges Maximum der Anstrengung, die ein Mensch auf Dauer beibehalten kann – auch in Bereichen jenseits des Sports.
Darm als begrenzender Faktor So scheint diese Grenze zum Beispiel für die Anstrengung der Schwangerschaft ebenfalls zu gelten. Wie die Forscher herausfanden, war der maximal aufrecht zu erhaltende Energieverbrauch bei den Sportlern nur unwesentlich höher als die Stoffwechselraten, die bei schwangeren Frauen beobachtet werden. Derselbe Mechanismus, der Ironman-Teilnehmer am Erreichen immer neuer Rekordzeiten hindert, beeinflusst demnach womöglich auch, wie groß ein Baby im Mutterleib werden kann.
Doch welche physiologischen Faktoren bestimmen die Leistungsgrenze unseres Stoffwechsels? Thurber und ihre Kollegen fanden Hinweise darauf, dass unter anderem der Verdauungsprozess ein limitierender Faktor ist. „Unser Verdauungstrakt kann pro Tag nur eine begrenzte Kalorienmenge effektiv verwerten“, sagt Pontzer.
Macht das irgendwo Sinn, an diese Grenze zu gehen? Dass der Körper gegenreguliert, ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich. Ist das jetzt gut für Rejuvenation? Wo liegt denn da das Optimum?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #100Macht das irgendwo Sinn, an diese Grenze zu gehen? Dass der Körper gegenreguliert, ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich. Ist das jetzt gut für Rejuvenation? Wo liegt denn da das Optimum?
Ich denke mal, es macht beim Joggen, oder Radfahren jetzt keinen Sinn, vorher auszurechnen, bei welcher Leistung man diese Grenze genau erreicht. Obwohl, versuchen könnte man es ja mal, diese Grenze genau zu erreichen und dann einfach nur die Zeit, in der man diese Leistung aufrecht erhält zu verlängern...
Aber nice to know, dass die maximale dauerhaft zu vollbringende Leistung bei 2,5 mal dem Grundumsatz liegt, ist es doch allemal oder?
Den Grundumsatz, kann man ja auch steigern, indem man mehr Muskelmaße aufbaut. Es wäre jetzt interessant, ob ein ausdauernder Marathonläufer, jetzt seine dauerhafte Laufleistung steigern könnte, wenn er gezielt mal Krafttraining für den Muskelmasseaufbau betreibt. Vermutlich wird da, wenn überhaupt aber nur die Muskelmaße von Beinen und Gesäß helfen...