Es ging ja um 24 von 91 Samples, die Headline ist da etwas irreführend. Noch dazu handelt es sich um ein Preprint. Trotzdem natürlich besorgniserregend.
Zitat von Prometheus im Beitrag #199Am besten wäre es natürlich, wenn man bereits den Eintrag von Mikroplastik in den Körper reduzieren kann. Vollständig wird das nicht möglich sein, aber mengenmäßig bringt es denke ich am meisten, wenn man
1) Weniger oder gar nicht aus Plastikflaschen trinkt. 2) Weniger/gar keine Gesichtscremes mit Inhaltsstoffen auf Erdölbasis verwendet. 3) Keine Raubfische verzehrt.
Gibt es da eine rationale Erklärung für? Vielleicht waren die 24 Samples einfach von Menschen, die täglich Mikrowellennahrung aus Plastikbehältern bekommen haben oder sonstwie eine untypisch hohe Exposition hatten? Also ich werde jetzt nicht rein spekulativ auf Fisch verzichten.
Zitat von version2 im Beitrag #201Menschen, die täglich Mikrowellennahrung aus Plastikbehältern bekommen haben
Hallo,
die Weichmacher der Plastik sind auch nicht sehr gesund, aber die Hauptquellen von Mikroplastik sind sehr weit verbreitet (z.B. Luft, Wasser, Nahrung etc.). Wir sollten deshalb versuchen, evtl. Mikroplastik aus dem Körper zu entfernen (z.B. Apherese etc.). Fisch ist auch nur eine von unzähligen Quellen für Mikroplastik, aber Raubfische können z.B. Schwermetalle um ein vielfaches anreichern und sollten deshalb gemieden werden.
Fische sind Freunde! Apherese wäre ein Thema wert. Ich habe sehr viel Abneigung davor, aber vielleicht ist es ja wirklich gut, nicht nur für den Geldbeutel der Privatärzte.
Zitat von version2 im Beitrag #201 Gibt es da eine rationale Erklärung für? Vielleicht waren die 24 Samples einfach von Menschen, die täglich Mikrowellennahrung aus Plastikbehältern bekommen haben oder sonstwie eine untypisch hohe Exposition hatten? Also ich werde jetzt nicht rein spekulativ auf Fisch verzichten.
@version2 Fakt ist, dass Mikroplastik bekanntermaßen gesundheitsschädigende Effekte hat und dass wir alle in einer Umwelt leben, in der eine Exposition zu Mikroplastik unvermeidbar ist. Wir haben allerdings einen deutlichen Einfluss darauf, in welcher Menge wir Mikroplastik zu uns nehmen und ich denke wir können die Menge ohne allzu großen Aufwand wahrscheinlich deutlich reduzieren.
Gibt es einen rationalen Grund, warum man aus Plastikflaschen trinken muss? Gesichts-Kosmetika habe ich deswegen aufgeführt, weil der Blutabfluss von der Gesichtshaut und der in die Haut eingedrungenen Mikroplastik-Partikel über die Vena ophthalmica superior und inferior in den intracranial gelegenen Sinus cavernosus drainieren. Zudem gibt es Verbindungen über die Vena angularis zur Vena facialis in den Sinus cavernosus. Zwar dürfte nur eine geringe Menge an Mikroplastik den Weg dahin finden, aber ich sehe trotzdem keinen Sinn in mikroplastik-haltigen Gesichtskosmetika.
Ich würde auch nicht so weit gehen, auf Fisch völlig zu verzichten, aber ich würde Fischarten meiden, die weit oben in der Nahrungskette stehen - allein schon wegen den angereicherten Schwermetallen, das Mikroplastik wäre ein weiteres Argument gegen Raubfische wie Thunfisch, Schwertfisch, Heilbutt oder Red snapper.
#205 | RE: Das Gehirn28.08.2024 11:39 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2024 11:39)
Gelöschtes Mitglied
@Prometheus Alles schön und gut, nur weißt auch du nicht, ob genau das der Grund für das hohe Mikroplastik in den 24 Samples war. Vielleicht haben die ja auch in einer Plastikfabrik gearbeitet oder des öfteren Müll verbrannt? Für Plastikflaschen gibt es schon Gründe (niedrigeres Gewicht, mehr Inhalt). Oft werden auch keine Glasflaschen mehr angeboten. Bevor man sich also sein Leben schwer macht wäre es gut zu wissen, wie signifikant die einzelnen Plastikquellen zur Vermüllung des Körpers beitragen. Die Zukunft sehe ich ohnehin daran, Mikroplastik abzubauen. Die Aufnahme werden wir nicht so schnell einstellen können.
Allerdings- wenn es noch weitere 10 Jahre braucht bis das wissenschaftlich zweifelsfrei bewiesen ist, hat sich bis dahin schon wieder mehr Mikroplastik im Gehirn (mit entsprechenden Schäden auf molekularer Ebene) akkumuliert. Das Fremdpartikel grundsätzlich von der Mikroglia phagozytiert werden, ist keine allzu neue Erkentnis, das ist Fakt. Das Mikroplastik die Bluthirnschranke passiert, ist noch nicht so gut gesichert, aber mit den Daten der Studie #196 zumindest plausibel. Ich denke auch, man sollte deswegen jetzt nicht in Panik verfallen und Alarm schreien. Die 3 Vorschläge #201 sind eigentlich schon darauf ausgelegt, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Prävention zu erreichen. Selbst wenn es in absehbarer Zukunft überhaupt technische Möglichkeiten dafür gibt, Mikroplastik wieder aus dem Körper zu entfernen oder abzubauen - das wird mit garantiert ungleich aufwändiger und teurer.
Für mich persönlich würde sich gar nicht so viel ändern, weil ich die besagten Fischarten im Alltag nicht verzehre und ohnehin lieber aus Glasflaschen trinke als aus Plastikflaschen. Bei Kosmetika kann vor dem Kauf als grobe Faustregel darauf achten, dass bei den Inhaltsstoffen die Silben "Poly" und -oxan" nicht vorkommen. Ein überschaubarer Aufwand, insbesondere in Anbetracht der Wichtigkeit einer guten Hirnfunktion auch im Alter...
Mit ein wenig mehr Ambition könnte man sein Trinkwasser auch gut von Mikroplastik befreien, wie hier von @Illuminatus gepostet. Mache ich derzeit noch nicht (Aufwand!), wäre aber eine Überlegung wert.
#207 | RE: Das Gehirn30.08.2024 01:19 (zuletzt bearbeitet: 30.08.2024 01:20)
Gelöschtes Mitglied
Zitat von Prometheus im Beitrag #206Für mich persönlich würde sich gar nicht so viel ändern, weil ich die besagten Fischarten im Alltag nicht verzehre und ohnehin lieber aus Glasflaschen trinke als aus Plastikflaschen.
Glasflaschen werden immer seltener, manche Läden führen die gar nicht mehr. Anscheinend könntest du dennoch Recht haben:
ZitatEvaluating approximately 15% of Americans’ caloric intake, we estimate that annual microplastics consumption ranges from 39000 to 52000 particles depending on age and sex. These estimates increase to 74000 and 121000 when inhalation is considered. Additionally, individuals who meet their recommended water intake through only bottled sources may be ingesting an additional 90000 microplastics annually, compared to 4000 microplastics for those who consume only tap water. These estimates are subject to large amounts of variation; however, given methodological and data limitations, these values are likely underestimates.
Leitungswasser werde ich niemals als Hauptquelle nehmen, da warnt schon der Geschmack vor übermäßigem Konsum. Wäre ein Osmosefilter eine Idee oder gibt der dann selbst wieder Mikroplastik ab? Vielleicht könnte man ja auch einfach bessere Plastikverpackungen entwickeln, die kaum mehr Mikroplastik abgeben? Leider scheint es da noch wenig Interesse zu geben.
Ja! Das Problem ist wohl noch viel größer als allgemein bekannt:
ZitatDie Forscher um Hauptautorin Naixin Qian fanden heraus, dass sich in einem Liter Wasser [aus Plastikflaschen] im Schnitt rund 240.000 Plastikfragmente nachweisen lassen. Die Zahlen gehen damit deutlich über frühere Schätzungen und Messungen hinaus [...] In den analysierten Proben fanden sich 110.000 bis 370.000 Plastikfragmente pro Liter Wasser. Bei 90 Prozent davon handelte es sich laut den Forschern um Nanoplastik (unter 0,001 mm groß), bei 10 Prozent um Mikroplastik (zwischen 0,001 und 5 mm groß). Häufig wurde dabei der Kunststoff Polyethylenterephthalat (PET) gefunden: Das überrascht kaum, steckt das Material bei PET-Flaschen, wie sie häufig zur Wasserabfüllung genutzt werden, schon im Namen. Nicht nur aufgrund von Hitze oder durch das Zusammendrücken der Flaschen können sich PET-Teile lösen. Eine US-Studie aus dem Jahr 2021 deutet darauf hin, dass viele Partikel von Deckel und Flaschenhals abgerieben werden, wenn die Flasche geöffnet und geschlossen wird, und darüber ins Wasser gelangen. [...] Wenn die Ergebnisse der neuen Columbia-Studie zutreffen, ist davon auszugehen, dass 100.000 Kunststoffpartikel tatsächlich eher die Untergrenze dessen sind, was Verbraucher zu sich nehmen, wenn sie einen Liter Wasser aus einer PET-Flasche trinken.
Fairerweise muss man sagen, dass natürlich nicht alle diese Partikel tatsächlich auch resorbiert werden. Aber einige eben doch, und das summiert sich...
Viele Studien, die wir hier besprechen, haben für unseren Alltag de facto keine Relevanz, weil wir unser Verhalten nicht ändern, nur weil wir z.B. irgendetwas über SOX2 oder KLF4 lesen. Diese Studien hier können aber durchaus dazu geeignet sein, im Alltag ein paar kleinere Änderungen vorzunehmen!
ja das Problem ist wirklich sehr viel größer als viele Menschen erwartet haben und die Schadstoffe sind fast überall vorhanden (Luft, Wasser, Nahrung etc.). Das Leitungswasser kann man z.B. abkochen, um die Menge von Mikroplastik spürbar zu reduzieren: Mikroplastik bildet eine Verbindung mit Kalzium und anderen Mineralien.
In Anknüpfung an Prometheus Empfehlungen zur persönlichen Verringerung der Mikroplastik-Exposition: nach einigen Hochrechnungen ist die sowohl mengenmäßig als auch von der potenziellen Toxizität kritischere Aufnahmeroute von Mikroplastik nicht die orale durch Nahrung und Wasser sondern die respirative durch Atemluft in Innenräumen. Hausstaub besteht zu ca. einem Drittel aus Mikroplastik! Gerade die Nanopartikel können dabei über die Lunge direkt in dem Blutkreislauf eindringen. Wir sollten uns also nicht nur auf Ernährung und Kosmetika fokussieren, sondern vor allem auch die Luftqualität nicht vergessen! Hierüber hat man - zumindest in den eigenen vier Wänden - glücklicherweise ein gewisses Maß an Kontrolle.
Das weitaus meiste Mikroplastik im Hausstaub stammt aus synthetischen Textilien, ein weiterer Teil vom Sohlenabrieb. Daraus ergeben sich einige leicht umsetzbare Empfehlungen:
- Regelmäßig Staubsaugen und feucht Wischen - Ausschließlich Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden - Viel Lüften - Wenn möglich mit offenem Fenster schlafen, sonst: - Im Schlafzimmer und in Räumen in denen man sich lange aufhält, einen HEPA-Luftreiniger verwenden (vor allem während der Heizsaison) - Wäsche möglichst nicht in der Wohnung trocknen - Möglichst konsequent auf Synthetikfasern verzichten* - Keine Schuhe mit Kunststoffsohlen in der Wohnung tragen
* Nicht alle sind gleich zu bewerten. Je weicher und flauschiger, desto instabiler sind die Fasern und desto mehr Mikroplastik sondert das Textil ab (ich habe gerade ein Sport-Pullover aus Fleece weggeworfen, der nach ein paar Jahren nur noch etwa halb so dick war wie ursprünglich, und habe mich gefragt, wieviel Prozent davon wohl in meinem Gehirn gelandet sind ). Also: möglichst keine synthetischen Fleece-Stoffe, für den Sport auf Merinowäsche umsteigen und konsequent synthetische Materialien im Schlafzimmer vermeiden: Bettwäsche und Matratze aus Baumwolle und Naturmaterialien. Auf die Funktionsjacke, deren kompakter Stoff kaum Fasern absondert und die zudem selten gewaschen wird, braucht man hingegen nicht zu verzichten!
Daran anschließend noch ein paar Empfehlungen für die Küche, die hier noch nicht erwähnt wurden:
- Gläser und Geschirr nur in geschlossenen Schränken aufbewahren und: - Vor der Benutzung kurz ausspülen oder abwischen - Keine Schneidebretter aus Plastik verwenden - Kein Essen in Tupperdosen erhitzen - Tupperdosen oder Plastikschüsseln nicht mit scharfkantigen Metallbesteck/Löffeln verwenden
Ja vielleicht sollte man nicht jeden Trend mitmachen und auf Plastikkleidung, die dann die eigenen Kinder vergiftet verzichten. Auch war die Mund und Nasenbedeckung eine Mode die jetzt den Bach runter ist und den Ozean vergiftet. Das direkte Atmen durch Masken war wohl nicht mikroplasikfrei oder gut fürs Hirn.
Hier mal etwas rütteln am mechanistischen Universum und weil der Mann echt zu wenig Klicks hat für die Qualität was er abliefert. https://m.youtube.com/watch?v=ZHNXe-X8Gi4
Und zu Küchenschneidebretter... Holz verbiegt sich in der Spühlmaschine. Mit was wird das Bambus geleimt? Was unbedenklichen wie Knochenleim? Ich könnte meine Silberbarren auswälzeen lassen. Silber ist antibakteriell aber reagiert mit Schwefel stinkend. Hm, Magnesiumplatte wäre günstiger. Aria sagt... Fazit Gold: Weich, verformbar, schädigt Klingen und macht sie stumpf. Hartholz: Hart genug, um die Klinge nicht zu beschädigen, aber weich genug, um die Klinge zu schonen. Daher ist Hartholz die bessere Wahl für Schneidebretter, um die Schärfe der Klingen zu erhalten.
Aber der Selbstversuch macht klüger als die Recherche im Internet. Muss ich halt zwei gleiche Messer 1000 mal über Holz oder Gold ziehen und sehe es dann beim Schnitttest danach.
Zitat von Timar im Beitrag #210In Anknüpfung an Prometheus Empfehlungen zur persönlichen Verringerung der Mikroplastik-Exposition: nach einigen Hochrechnungen ist die sowohl mengenmäßig als auch von der potenziellen Toxizität kritischere Aufnahmeroute von Mikroplastik nicht die orale durch Nahrung und Wasser sondern die respirative durch Atemluft in Innenräumen.
Man verlacht das immer so, aber ich fürchte, da ist etwas dran.
Zitat von Timar im Beitrag #210[...]nach einigen Hochrechnungen ist die sowohl mengenmäßig als auch von der potenziellen Toxizität kritischere Aufnahmeroute von Mikroplastik nicht die orale durch Nahrung und Wasser sondern die respirative durch Atemluft in Innenräumen. Hausstaub besteht zu ca. einem Drittel aus Mikroplastik! Gerade die Nanopartikel können dabei über die Lunge direkt in dem Blutkreislauf eindringen.
Zitat von Roger im Beitrag #211die vorgeschlagenen Maßnahmen haben wahrscheinlich nur eine geringe Wirkung,
Das sehe ich tatsächlich ähnlich - jedenfalls, wenn wir beim Threadthema Gehirn bleiben. Die von @Timar in #210 vorgeschlagenen Maßnahmen dienen sicherlich der Lungengesundheit. Mir fehlt in der Beweiskette noch ein Indiz, dass die Plastikpartikel tatsächlich in relevanter Menge von der Lunge in den Blutstrom gelangen. Denkbar wäre zum Beispiel auch, dass die Partikel zu über 99% wieder durch Schleim und das Flimmerepithel der Atemwege abgefangen und wieder abtransportiert wird. Und die wenigen, in der Lunge verbleibenden Partikel sollten eigentlich durch Aleveolarmakrophagen eingefangen werden? Zugegeben, in der Lunge dauerhaft abgelagertes Mikrpolastik ist auch keine angenehme Vorstellung...
Zitat von Timar im Beitrag #210Daran anschließend noch ein paar Empfehlungen für die Küche, die hier noch nicht erwähnt wurden:
- Gläser und Geschirr nur in geschlossenen Schränken aufbewahren und: - Vor der Benutzung kurz ausspülen oder abwischen - Keine Schneidebretter aus Plastik verwenden - Kein Essen in Tupperdosen erhitzen - Tupperdosen oder Plastikschüsseln nicht mit scharfkantigen Metallbesteck/Löffeln verwenden
Das ist quasi schon next Level, aber der Aufwand hält sich noch Grenzen - abgesehen vom Ausspülen vor Benutzung, das würde ich aufgrund des höheren Aufwands nur dann machen wenn Gläser oder Geschirr tatsächlich länger nicht mehr verwendet wurden und man Staub sieht.
Vielleicht auch noch eine Überlegung wert: Zahncreme ohne zugesetztes Mikroplastik und Zahnbürste mit Naturborsten.
P.S.: Einen Staubsauger habe ich gar nicht, ich kann die Staubsaugerluft eh nicht ausstehen. Ich verwende einen elektrostatischen Staubwischer abwechselnd mit einem Dampfreiniger. Schuhe oder Hausschuhe trage ich drinnen nicht, allein schon wegen der sonst verkümmernden Fußmuskulatur.
es hängt auch von der Partikelgröße ab und bei Nanopartikeln helfen die o.g. Maßnahmen nicht bzw. können nicht vollständig über den Schleim ausgeworfen werden.
#216 | RE: Das Gehirn03.09.2024 22:00 (zuletzt bearbeitet: 03.09.2024 22:01)
Gelöschtes Mitglied
Timars Theorie würde schon erklären, wieso das MP sich gerade im Gehirn ansammelt. Wie haben die Supermärkte eigentlich in den 80ern und 90ern ihre Sachen verpackt? Früher gab es keine/kaum Plastikflaschen, das weiß ich noch. Ob sich MP auch auf das Verhalten auswirkt? Früher gab es ja gefühlt schon mehr rebellische Menschen, aber auch mehr Brutalität. Heute wirken viele Menschen lustlos und überempfindlich.
The plastic brain: neurotoxicity of micro- and nanoplastics
ZitatA similar temperature-dependence was observed for effects of fluorescent polyethylene microplastics (1–5 μm, 0.18 mg/L MPs) on predatory behavior, LPO and AChE inhibition. At 25 °C, exposure to microplastics alone decreased predatory behavior and AChE inhibition and increased mortality and LPO significantly compared to fish living in water of 20 °C
Zitat von Methusalem im Beitrag #213Man verlacht das immer so, aber ich fürchte, da ist etwas dran.
An der Mikroplastik-Debatte ist sicherlich etwas dran, aber ich würde sie ehrlich gesagt auch nicht überbewerten. Alterskrankheiten gab es schon lange vor dem Mikroplastik, und wir sterben an eben diesen Alterskrankheiten und nicht am Mikroplastik. Demenzerkrankungen sind auch kein neues Phänomen - neu ist, dass wir überhaupt erst massenhaft ein Alter erreichen, in dem Demenzerkankungen auftreten. Ob oder in welchem Umfang Mikroplastik im Gehirn zu Demenzerkrankungen beiträgt, ist noch wenig erforscht. Ein paar simple Maßnahmen zur Verringerung der Exposition schaden wohl nicht.
leider ist das ein großer Irrtum und es ist weniger bekannt, dass neben Mikroplastik auch große Mengen Aluminium aufgenommen werden (Luft, Wasser, Nahrung etc.), so dass die Demenz Patienten immer jünger werden.
#217 Dem möchte ich keinesfalls widersprechen. Mir ging es um die Aufnahme durch die Atmenluft. Laserdrucker usw. Da kommt was zusammen.
Die Idee, dass wir heute besonders belastet sind, würde ich auch in Zweifel stellen. Das bedeutet aber nicht, das wir nicht besondere Herausforderungen haben. Historisch gesehen etwa beim Thema "Blei".
Es wäre schon möglich, dass es irgendeinen Umwelteinfluss x gibt, den aktuelle Generationen (über welche Zeitspanne wir reden, ist unbekannt) ausgesetzt sind, die aber frühere Generationen nicht hatten. Indikatoren dafür gibt es durchaus. Sie sind nur nicht eindeutig.
Zitat von Roger im Beitrag #218so dass die Demenz Patienten immer jünger werden
Davon höre ich das erste Mal, gibt es dazu eine Quelle?
Aluminium ist in vielen Nahrungsmitteln (E-Nummern) und in einigen Medikamenten enthalten (z.B. Aluminiumhydroxid zur Bindung von Magensäure). Dr. Klinghardt berichtet von zunehmend jungen Patienten und bei einer (doppelten) Apherese findet man häufig größere Mengen Aluminium im Filterrückstand (neben evtl. Schwermetallen bzw. Arsen etc.).
ZitatNicht nur die Form oder Füllung ist entscheidend beim Kauf von Kissen für das Bett. Auch das Material sollte vorher unter die Lupe genommen werden. 13 von 20 von Öko-Test untersuchten Kissen wurden aus Synthetik angefertigt. In diesen steckt wiederum Polyester, welches beim Waschen in Form von Mikroplastik in die Umwelt gelangen kann.