Wegen der Akne muss man doch nicht das DHT blocken. Denke, wir wollen uns verjüngen? Und in der Jugend haben viele Akne. Selbst bei Haarausfall würde ich es mir überlegen.
Ist Retinol etwas ein Alpha-5-Red.blocker? Und Astaxanthin? Sägepalmen-Extrakt ist bekannt ("Prostagutt").
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #51Wegen der Akne muss man doch nicht das DHT blocken. Denke, wir wollen uns verjüngen? Und in der Jugend haben viele Akne.
Akne ist vielschichtig aber einer der Gründe dafür ist das in der Pubertät überreichlich vorhandene Wachstumshormon bzw. IGF1. Für eine lange Lebensdauer aber sind die IGF1-Werte eines Fünfzehnjährigen auf Dauer eher kontraproduktiv...wobei ich aber auch nicht die Werte eines Achtzigjährigen empfehlen würde!
Intervallfasten taugt nicht als Jungbrunnen Fastende Mäuse altern ähnlich schnell wie Artgenossen Essenspausen als Anti-Aging-Mittel? Intervallfasten kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken - doch Alterungsprozesse lassen sich dadurch nicht aufhalten. Das legt nun zumindest eine Studie mit Mäusen nahe. Demnach wirkte sich ein regelmäßiger Wechsel zwischen Fasteneinheiten und normalen Essensphasen nur minimal bis gar nicht auf typische Alterserscheinungen aus. Trotzdem lebten die fastenden Tiere länger als ihre Artgenossen - denn die Essenspausen bremsten das Wachstum lebensbedrohlicher Krebsgeschwüre.
ZitatUm das Potenzial von Essenspausen als Anti-Aging-Mittel besser bewerten zu können, haben der Mediziner und sein Team nun die Wirkung des sogenannten Intervallfastens bei Mäusen untersucht. Dabei betrachteten sie nicht nur die reine Lebensdauer, sondern eine Fülle von Alterserscheinungen. Für den Versuch bekamen 160 männliche, genetisch identische Mäuse entweder jeden Tag oder nur alle zwei Tage Nahrung. Die Hungerkur für die Fastengruppe begann dabei im Alter von acht Wochen und setzte sich bis zum natürlichen Lebensende der Nager fort.
Keine alternsverzögernde Wirkung Alle Tiere wurden zu Lebzeiten und nach ihrem Tod umfangreich untersucht. Dabei betrachteten die Forscher 239 Parameter - von der Sehfähigkeit, über Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, bis hin zu Blutwerten und altersabhängigen Veränderungen in unterschiedlichen Geweben. Das ernüchternde Ergebnis: Nur bei sieben der untersuchten Parameter fand das Team ein Muster, das mit einer Verzögerung des Alterns konsistent ist.
"Letztlich haben wir festgestellt, dass beide Tiergruppen in ähnlicher Weise gealtert sind. Das Fasten hatte darauf nur wenig Einfluss", sagt Mitautor Martin Hrabĕ de Angelis vom Helmholtz Zentrum München. Anhaltspunkte für eine durchschlagende alternsverzögernde Wirkung des Fastens scheint es demnach nicht zu geben - und dennoch wurden die fastenden Mäuse älter als ihre Artgenossen.
Tumorwachstum ausgebremst Dieser Effekt lässt sich durch eine bestimmte positive gesundheitliche Folge des Fastens erklären. Wie die Wissenschaftler berichten, starben die meisten Nager an Krebs. Bei den Tieren, die fasteten, entwickelten sich die Tumore jedoch langsamer, sodass sie im Schnitt länger lebten. Die krebshemmende Wirkung von regelmäßigen Essenspausen hängt damit zusammen, dass sich dadurch der Stoffwechsel umstellt.
"Der Stoffwechsel steht dann nicht auf Wachstum. Diese metabolische Bremse kann sich sowohl auf gesunde Zellen wie auf Krebszellen auswirken. Die Tumorentwicklung ist daher unterdrückt", sagt Hrabĕ de Angelis.
Every-other-day feeding extends lifespan but fails to delay many symptoms of aging in mice Dietary restriction regimes extend lifespan in various animal models. Here we show that longevity in male C57BL/6J mice subjected to every-other-day feeding is associated with a delayed onset of neoplastic disease that naturally limits lifespan in these animals. We compare more than 200 phenotypes in over 20 tissues in aged animals fed with a lifelong every-other-day feeding or ad libitum access to food diet to determine whether molecular, cellular, physiological and histopathological aging features develop more slowly in every-other-day feeding mice than in controls. We also analyze the effects of every-other-day feeding on young mice on shorter-term every-other-day feeding or ad libitum to account for possible aging-independent restriction effects. Our large-scale analysis reveals overall only limited evidence for a retardation of the aging rate in every-other-day feeding mice. The data indicate that every-other-day feeding-induced longevity is sufficiently explained by delays in life-limiting neoplastic disorders and is not associated with a more general slowing of the aging process in mice. https://www.nature.com/articles/s41467-017-00178-3
Wie kam es denn dazu, dass man bisher angenommen hat Intervallfasten würde das Altern verzögern? Sonst würde es ja auch nicht Thema in diesem Forum sein..... Da gab es doch schon positive Studien darüber, hab das damals zumindest gelesen und deshalb damit angefangen. Kann man das denn jetzt sein lassen?
Wie gesagt: Der lebensverlängernde Effekt durch IF bei Mäusen ist nicht gigantisch, aber durchaus robust. Die Autoren bemerken allerdings auch, dass IF bei den Mäusen nicht vollständig isokalorisch war. Die IF-Mäuse waren schlanker und hatten einen etwas reduzierten Kalorienbedarf.
P.S.: Die Erklärung wie die Stoffwechseleffekte genau zustande kommen ist letztlich egal. Entscheidend ist, ob eine Maßnahme funktioniert.
P.P.S: Wenn du IF eigentlich nur machst, um deinen Sixpack ein wenig herauszuarbeiten, ist das natürlich auch in Ordnung.
Also ich finde den Vergleich zu den "ich fresse so viel ich will" Mäusen noch bedenklich. Man sollte IF mit einer angemessenen Ernährung vergleichen, ob es dann noch signifikant ist?
Wenn du eine gemäßigte Kalorienrestriktion als angemessene Ernährung definierst, ist IF mit Sicherheit nicht mehr signifikant besser. Allerdings ist IF etwas leichter umzusetzen.
Ad libitum heißt ja nicht, dass die Mäuse fettleibig waren oder mit hochkalorischem Futter gemästet wurden. Es heißt nur, dass sie bei Hungergefühl immer Zugang zu Futter haben - gilt für uns in aller Regel ja auch.
#59 "Ad libitum" bei meiner "faulen" Katze führt zu erschreckenden Ergebnissen! Der anderen ist das Futter fast egal. Naja, die Leute/Katzen/Mäuse sind verschieden. Wenn man IF klar kommt, ist das ja auch gut...meine Katze würde allerdings auswandern ;)
Stress, ohne Nahrungsaufnahme – Keine Nahrungsaufnahme gepaart mit einer Stresssituation bei der Arbeit hat einen deutlichen Effekt auf den Blutzucker. Da dieser Anstieg nicht auf Nahrung zurückzuführen ist, sind es hier die blutzucker-erhöhenden Hormone, wie das in einer Stresssituation ausgeschüttete Cortisol, das den Blutzucker unabhängig der Nahrungsaufnahme erhöht.
Zusammenfassend ist hier der entscheidende Punkt, das Stress ohne Nahrungsaufnahme und damit keinerlei Kohlenhydrate und Proteine in diesem Vergleich den größten Effekt auf den Blutzucker hat. Und damit ist die Optimierung des Cortisolspiegel unter anderem durch regelmässige Mahlzeiten entscheidend um den Blutzucker zu stabilisieren.
@Tizian ich habe mich nach ein paar Tagen total gestresst gefühlt..seelisch und körperlich und deshalb wieder damit aufgehört. Ich bin und bleibe ein Dauerfresserlein Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie im Beitrag #65@Tizian ich habe mich nach ein paar Tagen total gestresst gefühlt..seelisch und körperlich und deshalb wieder damit aufgehört. Ich bin und bleibe ein Dauerfresserlein Liebe Grüße von Julie
Späte Mahlzeiten könnten das Risiko für Brust- und Prostatakrebs erhöhen Wer vor 21 Uhr zu Abend isst oder mindestens 2 Stunden vor dem Zubettgehen die letzte Mahlzeit zu sich nimmt, hat ein geringeres Risiko für Brust- und Prostatakrebs. Verglichen mit Menschen, die nach 22 Uhr zu Abend essen oder kurz vor dem Zu-Bett-gehen, sinkt das Risiko für die beiden Krebsarten um 20 %. Diesen Zusammenhang fanden Forscher vom Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) in einer Beobachtungsstudie https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/9...akrebs-erhoehen
Hier ist ein Interview mit Valter Longo, dem bekannten Ernährungs- und Langlebigkeitsforscher, das ich mal verlinke. Er spricht auch über Rapamycin und hält nichts davon:
"Do you think that supplementation or certain drugs can help people live longer?
I think it’s often a bad idea. For example, a drug called rapamycin slows aging, but it also causes hyperglycemia; it increases the blood glucose. We know that in mice it also increases cataracts and it increases testicular degeneration. It may also contribute to immunosuppression. Until we are completely sure these drugs and supplements are effective, but also very safe, it’s probably not a good idea.
Zitat von Julie im Beitrag #65@Tizian ich habe mich nach ein paar Tagen total gestresst gefühlt..seelisch und körperlich und deshalb wieder damit aufgehört. Ich bin und bleibe ein Dauerfresserlein Liebe Grüße von Julie
Die erste Zeit ist auch total schwierig. Ich begann auch langsam, also mit 12 Stunden begonnen und habe es langsam in ein paar Monaten auf 16 Stunden gesteigert. Die erste Zeit war die schwierigste. Die erste Zeit war ein Horror. Aber zumindest bei mir hat sich der Körper daran gewöhnt. Ich esse von 7-15 Uhr. Wenn ich einmal wegen einer Feier oder ähnlichem am Abend esse, darf ich Mittags nicht essen. Sonst spüre ich sofort das mein Körper überfordert ist.
Intervallfasten: Nicht besser als andere Diäten Fastenmethode beeinflusst die Gesundheit ähnlich wie herkömmliche Reduktionsdiäten Kein Vorteil: Intervallfasten fördert die Gesundheit nicht besser als andere Diäten. Zu diesem Ergebnis kommen nun Forscher, die den Effekt dieser Fastenform mit einer herkömmlichen Reduktionsdiät verglichen haben. Dabei zeigte sich: Beide Diätformen wirken sich ähnlich positiv auf das Körpergewicht und den Stoffwechsel übergewichtiger Menschen aus. Entscheidend ist demnach vor allem, dass die gewählte Ernährungsweise zum Diätwilligen passt.
ZitatIntervallfasten vs. normale Diät Dies untersuchten die Forscherin und ihre Kollegen mit 150 übergewichtigen und fettleibigen Erwachsenen, die nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt wurden: Ein Drittel ernährte sich zwölf Wochen lang nach einer herkömmlichen Reduktionsdiät, bei der die tägliche Kalorienaufnahme um 20 Prozent gesenkt wird. Eine zweite Gruppe verschrieb sich einem 5:2-Programm, mit dem sie über die gesamte Woche gesehen ebenfalls 20 Prozent der Nahrungskalorien einsparten.
Eine dritte Kontrollgruppe verfolgte keinen konkreten Diätplan, wurde jedoch wie alle anderen Teilnehmer dazu motiviert, sich an eine ausgewogene Ernährung zu halten. Im Anschluss an die eigentliche Diätphase dokumentierten die Wissenschaftler für insgesamt 38 weitere Wochen Gewicht und Gesundheitszustand der Probanden. Würden die Teilnehmer aus der Intervallgruppe bessere Erfolge erzielen als die anderen Probanden?
Keine Unterschiede Das Ergebnis dürfte für Anhänger des Intervallfastens ebenso überraschend wie ernüchternd sein: Diese Fastenform verbesserte zwar den Gesundheitszustand der Teilnehmer – jedoch nicht mehr als die andere getestete Diätform. "Bei den Probanden beider Gruppen verringerte sich mit dem Körpergewicht das viszerale Fett, also das ungesunde Bauchfett, ebenso wie die Fettablagerungen in der Leber", berichtet.
Auch bei sämtlichen anderen analysierten Stoffwechselwerten und Biomarkern zeigten sich keine Unterschiede zwischen den beiden Diätformen. Zudem untersuchten die Forscher die Aktivität von 82 Genen in adipösem Gewebe, die bekanntermaßen eine Rolle für chronische Erkrankungen spielen – und stellten auch hier keine Unterschiede fest.
#72 Dass man durch Intervallfasten mehr abnimmt als wenn man die Kalorien gleichverteilt reduziert, hätte ich auch nicht unbedingt erwartet. Geht es nicht mehr um Autophagie? Ich bin auch kein Anhänger des Intervallfastens, sondern eher der generellen Reduktion. Auf 16h ohne Nahrung komme ich meist nicht. Esse gern öfter wenig.
Für mich geht es bei diesem Zeitfenster - Essen (bei mir meist sechs Stunden) mehr um Magen / Darm Zeit zum Regenerieren zu geben. Ständig den Verdauungstrakt am Laufen zu haben, glaube ich nicht, dass dies gut ist. Außer, man ist ein Pferd die müssen sogar unentwegt Futtern. Bin aber keins
Dass Darmbakterien auch schlafen gehen, ist ja in Studien gezeigt worden. Ebenso, dass sie einen Rhythmus haben (Tag, Nacht). Schichtarbeit z.B. haut dies völlig durcheinander, begünstigt dadurch evtl auch das höhere Erkrankungsrisiko (Krebs u.a.).
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #73 Geht es nicht mehr um Autophagie?
Mir schon, ja. Man würde aber erwarten, dass sich viele Faktoren durch Autophagie stärker verbessern, als bei anderen Diäten. Es sei den, bei jeder Diätform, erhöh sich der Umfang der Autophagie in etwas gleich, je nach dem wie viele und welche Makronährstoffe aufgenommen werden.