Ich habe leider keinen Zugriff auf die Vollversion. Nach der DiRECT-Studie ist es erfreulich zu sehen, dass weitere RCTs zeigen, dass Typ-2-Diabetes durch diätetische Interventionen (CR, IF) in Remission gebracht werden kann. Es muss sich "nur" noch die klinische Praxis (Diabetesschulungen ohne Ernährungs- und Bewegungsfokus, zu häufige Verordnung von Insulinen, Polymedikation, ...) ändern.
bei der Ketose bildet die Leber Ketone: Aceton, AcetAcetat und BHB. BHB aktiviert u.a. Gene zur Reparatur der Schäden (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022).
Beachtlich finde ich, das es fast egal ist, ob ein 2h-Fenster oder ein 12h-Fenster gewählt wird. Entscheidend ist die richtige Hälfte des circadianen Rhythmus zu wählen! Eine CR von 70% ad libitum mit nur einer Mahlzeit täglich ist schwer durchzuhalten. Ein 12h-Fenster ist deutlich angenehmer, leichter umzusetzen und hat den gleichen Effekt auf die Langlebigkeit!
Zitat von Easyflip im Beitrag Circadianer RhythmusEs wird viel geforscht über Intervallfasten, Circadiane Rhythmen und Kalorienrestriktion. Ich lese das auch alles, aber habe immer ehrlich gesagt, noch immer nicht begriffen, was das wirklich entscheidende Kriterium ist. 1. Kalorien sparen 2. Regelmäßiges längeres Fasten 3. Intervallfasten 16:8, 12:12, 22:2(D.Sinclair!!) 4. Essen nach dem circadianen Rhythmus
Wer hier besser durchblickt als ich und vielleicht auch etwas davon mit Erfolg praktiziert, möge mir antworten. Vielen Dank
5. Sadghguru oder Traditionelles Wissen 6. Man spürt selbst was gut ist.
Ich habe heute mal rund 32 Stunden anstelle der sonst üblichen 14-16 Stunden gefastet. Circa ab 20-24 Stunden merkt man dann doch, dass die Autophagie bzw. Entgiftung hier deutlich stärker reinkickt. So als würde der Körper über Schleimhäute und Haut noch extra Zeug absondern, das er sonst nicht los wird. Ich denke das werde ich jetzt öfters mal machen, da ich diese Wirkung bisher nicht mit Sport, NEMs oder Gewürzen erzielen konnte. So 1-2 Autophagie-Tage pro Monat könnten sinnvoll sein, oder was meint ihr?
@version2"Ich habe heute mal rund 32 Stunden anstelle der sonst üblichen 14-16 Stunden gefastet. Circa ab 20-24 Stunden merkt man dann doch, dass die Autophagie bzw. Entgiftung hier deutlich stärker reinkickt. So als würde der Körper über Schleimhäute und Haut noch extra Zeug absondern, das er sonst nicht los wird. Ich denke das werde ich jetzt öfters mal machen, da ich diese Wirkung bisher nicht mit Sport, NEMs oder Gewürzen erzielen konnte. So 1-2 Autophagie-Tage pro Monat könnten sinnvoll sein, oder was meint ihr?"
Ich bin jetzt im Neujahrsfasten bei Tag 4. Nur Wasser, Tee und einen Kaffee am Tag. Ich merke mal wieder nichts von Autophagie, Entgiftung &. Co. Hoffe aber natürlich, daß sich da trotzdem was tut. Und werde das noch ein paar Tage so lang durchziehen, bis nicht nur Appetit sondern ein Hungergefühl durchkommt.
Ich halte das ebenfalls für absolut sinnvoll regelmäßig neben IF auch 1-2 Tage mal komplett zu fasten. Und praktiziere das auch seit ein paar Jahren.
Zitat von Tizian im Beitrag #138Ich bin jetzt im Neujahrsfasten bei Tag 4. Nur Wasser, Tee und einen Kaffee am Tag. Ich merke mal wieder nichts von Autophagie, Entgiftung &. Co.
Süßt du den Tee und Kaffee evtl.? Falls nein, sehr ungewöhnlich. Könnte ich mir nur dadurch erklären, dass du das schon regelmäßig machst?
Zitat von Tizian im Beitrag #138Ich bin jetzt im Neujahrsfasten bei Tag 4. Nur Wasser, Tee und einen Kaffee am Tag. Ich merke mal wieder nichts von Autophagie, Entgiftung &. Co.
Süßt du den Tee und Kaffee evtl.? Falls nein, sehr ungewöhnlich. Könnte ich mir nur dadurch erklären, dass du das schon regelmäßig machst?
Nein, ich süße weder den Tee noch den Kaffee. Tee ist in der Regel Ingwertee mit gepresstem Zitronensaft oder Kräutertee bzw. Grüner Tee pur. Kaffee ist generell schon seit Jahren schwarz, mit einem Teelöffel Zimt. Und ja, ich faste schon seit Jahren regelmäßig und trinke seit Jahren auch Kaffee schwarz ohne Zucker oder Süßstoff. Aber das ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich. Zumindest war es aber damals eine ordentliche Umstellung von Kaffee weiß mit gut Zucker, aber das ging dann doch eigentlich recht flott mit der Umgewöhnung.
Wie heißt es doch so schön, man gewöhnt sich an alles. Naja, fast... Ein fettglibbriges, schwartiges Eisbein z. B. käme mir nicht über die Lippen.
Ansonsten bin ich auf der einen Seite Genießer und weiß gutes Essen und Trinken sehr zu schätzen, aber in vielen Dinge auch "schmerzfrei". Sehr scharf, sehr salzig, sehr süß, sehr bitter usw., alles kein Problem.
Und in manchen Dingen vielleicht auch etwas "extrem". Ich esse z. B. so gut wie keine Süßigkeiten, aber wenn mich 1-2 mal im Jahr der Schokoladenjeeper oder Süßhunger packt, dann sind an diesem bestimmten Tag eben auch mehrere Tafeln Schokolade o. ä. oder mehrere Packungen Eis usw. fällig. Danach ist dann schlagartig wieder viele monatelang Ruhe.
Die Frage ist, woran du Autophagie "merkst"? Objektivieren kann man z.B. mit einem Urin-Stix (Ketonkörper sollten positiv sein).
@Julie Typische Fragebogen-Studie. Sobald du auch nur ein paar Krebspatienten mit in der Statistik hast, die ihren Krebs "aushungern" wollen, verzerrt das z.B. sofort die Gesamtstatistik.
Durch das Auslassen von einer Mahlzeit verfällt der Parasymphatikus in Panik, weil er gelernt hat regelmäßige zu Essen. Da braucht es wohl so etwas wie Vertrauen um das Nervensystem nicht in unruhe zu versetzen.
Ich vertraue darauf, auch nach dem 8.01.24 noch genug Essen kaufen zu können. Das macht meinem Parasymphatikus jetzt schon zu schaffen.
Zitat von Julie im Beitrag #141https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/verkuerzte-lebenserwartung-durch-das-auslassen-von-mahlzeiten-20221123568489/
Sorry Julie, aber ich halte das schon allein evolutionär für Unsinn. Der Mensch hat in seiner Entwicklungsgeschichte nicht nur zu Beginn sondern praktisch jahrtausendelang lange Hungerzeiten erleben müssen, am Tag, tagelang und in richtigen Hungerzeiten und bei fehlendem Jagdglück auch weit länger. In einigen Regionen der Welt ist das bekanntlich auch heute noch so. Hunger betrifft nach wie vor Abermillionen Menschen. Die sterben dann nicht an schlechtem "Mahlzeitentiming", an ungewollten IF oder weil sie kein Frühstück gegessen haben, sondern verhungern schlicht. Um es mal etwas sarkastisch zu sagen. Und ja, verhungern heißt letztlich Organversagen. Aber daraus jetzt irgendwelche Kausalitäten für das Fasten allg. abzuleiten ist doch absurd.
Noch bis ins letzte Jahrhundert war für die meisten Menschen nichts mit geregelten drei Mahlzeiten, auch bei uns nicht. Man hat praktisch bis vor kurzem auch bei uns noch gegessen wie in Urzeiten. Alles was da war, dann so viel wie möglich und dann auch so lange durchhalten, bis wieder mal wieder ordentlich was auf den Tisch (in die Höhle) kam.
Wie immer muß man abwägen, aber ich bin davon überzeugt, daß die gesundheitlichen Vorteile von kurzen Fastenperioden (IF) und auch in größeren Abständen längeren Fastenzeiten überwiegen, diese Vorteile, im Gegensatz zum Artikel, in vielen wissenschaftlichen Studien belegt sind, uns wieder ein wenig zurück zum menschlichen Urverhalten zurückführen und nicht an mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogenen Todesfällen etc. ursächlich sind. Mal davon abgesehen, daß längere Fastenzeiten seit Jahrhunderten von Milliarden Menschen allein aus religiösen Gründen ganz selbstverständlich und traditionell waren und sind und zumindest mir daraus folgernd keine "Übersterblichkeit" gegenüber Nichtfastenden bekannt ist.
Ich wage zu behaupten, daß heutzutage die meisten Menschen in unseren Wohlstandsländern nicht fasten wollen oder nicht mehr können und damit auch nicht in den Genuß der gesundheitlichen Vorteile des Fastens kommen, ist der manipulativen Kohlenhydratmast durch die Nahrungsmittelindustrie und der daraus folgenden Abhängigkeit dieser Menschen von regelmäßiger und übermäßiger Zufuhr von KH (Stichwort Zucker), ungesunden Fetten etc. zu "verdanken." Mit all den bekannten Nachteilen dieser Ernährungsweise.
Richtig ist, es kommt selbst beim Fasten (Nichtessen) auch auf das Wie an. Ohne ausreichend zu trinken, allein schon der auzuscheidenden Giftstoffe wegen, aber auch für den Kreislauf usw., ist Fasten natürlich nicht gesund und nicht gut für den Körper. Vom Trockenfasten halte ich pers. gar nichts. Das ist ja wie Sterbefasten und nicht nur ungesund für die Nieren. Aber das ist dann auch schon wieder ein anderes Thema.
Wenn es Julie nicht bekommt, dann hat sie vielleicht einfach einen anderen Stoffwechsel. Ich denke nicht, dass IF für jeden gut sein muss. Für die meisten dürfte es das aber sein, da gabe ich dir Recht, Tizian.
man kann jetzt aber auch nicht gerade sagen, dass das Leben damals so gesund war und die Menschen deshalb uralt wurden oder? Wenn du davon ausgehst und das toll findest, wie Menschen damals lebten, müsstest du aber auch vieles verzichten :-).
@version2 Liegt bei mir vllt. an meinen Immunerkrankungen. Meine Schwester fastet und behauptet es täte ihr supergut. Ich sehe nur, dass sie im Zeitraffer altet. Ich denke, gerade bei älteren Frauen, zerschießt man sich mit IVF auch noch das letzte bisschen Hormone im Körper.
Zitat von version2 im Beitrag #146Wenn es Julie nicht bekommt, dann hat sie vielleicht einfach einen anderen Stoffwechsel. Ich denke nicht, dass IF für jeden gut sein muss. Für die meisten dürfte es das aber sein, da gabe ich dir Recht, Tizian.
Ja, natürlich, es kann Menschen nicht bekommen oder sie können sich zunächst unwohl fühlen etc. Es ist natürlich auch Gewöhnung dabei und ich kann mich auch nicht an Jubelausbrüche erinnern, als ich mit IF oder den etwas längeren Fastenzeiten begonnen habe. Das war auch ungewohnt und auch Überwindung. Ich kann mich nur an Mordshunger erinnern, der der damals ratz fatz einsetzte und an nicht sehr angenehme Empfindungen dabei.
Als ich vor Jahren zu Beginn meiner "Fastenexperimente" zum ersten mal 1 volle Woche Heilfasten in einem Hotel im Harz gebucht hatte, war das erste was ich danach auf der Rückfahrt gemacht habe ein Besuch beim Dorfbäcker, der Kauf eines frischen und noch warmen halben Weizenmischbrotes, eines Liter Milchs im Konsum und dann das Ganze in kürzester Zeit mit einem bis dato nicht gekannten Heißhunger heruntergeschlungen. Mit den zu erwartenden Folgen dann wenige Stunden später. Zum Glück schon zu Hause...
Fasten ist natürlich immer auch Überwindung, auch IF. Bis es dann irgendwann zu einer gewissen Routine wird und Körper und Geist adaptiert haben, daß es kein unabsehbarer Extremzustand ist, sondern gewollt und zeitlich begrenzt, mit der Möglichkeit jederzeit abzubrechen. Es kommt also dabei vor allem auf den Geist an. Ich bin jetzt bei Tag 5 und um mich herum noch genug Weihnachtsleckereien und die leckeren Mahlzeiten die meine Frau für sich kocht, da muß das Brain schon ordentlich arbeiten.
Und es kommt auch auf die Ernährungsweise an. Wenn man regelmäßig viele KH isst und der Körper daran gewöhnt ist, mit IF oder Fasten beginnt, dann sinkt der Blutzuckerspiegel natürlich erstmal drastisch. Das ist nicht angenehm. Aber auch das pegelt sich dann ja in der Regel ein.
Aber Fakt dürfte doch sein, daß bei jedem Menschen dieselben biochemischen Prozesse beim Fasten oder sagen wir bei Nahrungsentzug einsetzen. Wie man darauf reagiert ist dann sicher unterschiedlich. Wer sich dabei unwohl fühlt sollte das definitiv nicht machen, keine Frage. Ich bin nun wahrlich kein "Fastenmissionar" o. ä.
man kann jetzt aber auch nicht gerade sagen, dass das Leben damals so gesund war und die Menschen deshalb uralt wurden oder? Wenn du davon ausgehst und das toll findest, wie Menschen damals lebten, müsstest du aber auch vieles verzichten :-).
Julie, meine Frage wäre, hast Du Fasten denn schon mal probiert?
Das die Menschen damals in der Regel nicht uralt wurden, liegt an vielen Dingen, aber sicher nicht daran, daß man mal ein paar Tage oder Stunden (IF) keine Nahrung zu sich nimmt. So ist das in der Natur nun mal seit es sie gibt, bei Mensch und Tier. Der Löwe muß zumeist auch oft lange auf Nahrung verzichten, schlägt sich dann bei Jagderfolg die Plauze voll und verdaut faul ein paar Tage, bis das ganze Spiel wieder von vorn beginnt. Und wir sind auch nur Säugetiere, auch wenn wir das gerne vergessen, wenn wir in der Schlange beim Bäcker oder vor den vollen Regalen im Supermarkt stehen.
Aber wie schon oben gesagt, ich möchte da gar keinen "missionieren" etc., sondern beschreibe nur meine Sichtweise. Wenn Dir das Fasten nicht bekommt, dann lass es. Fasten ist sicher kein Allheilmittel, auch wenn es viele gesunde Abläufe im Körper anstößt.