@Tizian ja, jeder Mensch ist halt anders, aber der Urmensch hatte halt keine andere Wahl, als so zu leben. Bleibt es Beweise zu erbringen, dass die Lebensweise gesünder war. Ich denke trotzdem, dass man die aktuelle Studie nicht von der Hand wischen kann. Aber jeder sollte eben so leben, wie er meint, dass es für ihn gut ist. Ich halte mich an mein Spermidin und das bekommt mir sehr gut.
Zitat von Julie im Beitrag #151@Tizian ja, jeder Mensch ist halt anders, aber der Urmensch hatte halt keine andere Wahl, als so zu leben. Bleibt es Beweise zu erbringen, dass die Lebensweise gesünder war. Ich denke trotzdem, dass man die aktuelle Studie nicht von der Hand wischen kann. Aber jeder sollte eben so leben, wie er meint, dass es für ihn gut ist. Ich halte mich an mein Spermidin und das bekommt mir sehr gut.
Zitat von Julie im Beitrag #151@Tizian ja, jeder Mensch ist halt anders, aber der Urmensch hatte halt keine andere Wahl, als so zu leben. Bleibt es Beweise zu erbringen, dass die Lebensweise gesünder war. Ich denke trotzdem, dass man die aktuelle Studie nicht von der Hand wischen kann. Aber jeder sollte eben so leben, wie er meint, dass es für ihn gut ist. Ich halte mich an mein Spermidin und das bekommt mir sehr gut.
ZitatStatt wie beim Fasten für die Autophagie aufs Essen verzichten zu müssen, könne man einfach spermidinhaltige Lebensmittel zu sich nehmen.
Spermidin ist vor allem teuer, wenn man es in Mengen nehmen möchte, die auch tatsächlich etwas bewirken. NEMs sind meistens viel zu niedrig dosiert, deshalb bleibt der erwünschte Effekt auch häufig aus.
Dieser Prozess kann bereits nach 12 bis 16 Stunden einsetzen, wobei sich die Wissenschaft darüber noch nicht einig ist. Während es gut sein kann, dass die Autophagozytose bereits nach 12 Stunden einsetzt, entfaltet sich ihre volle Wirkung erst nach einem konstanten Insulin-Low von ca. 48 bis 72 Stunden.
6mg Spermidin täglich unterstützen die Autophagie. Ich nehme 20 g Weizenkeime zu mir und somit 10 mg Spermidin.
Given our findings, fast–refeeding cycles must be carefully considered and tested when planning diet-based strategies for regeneration without increasing cancer risk, as post-fast refeeding leads to a burst in stem-cell-driven regeneration and tumorigenicity...
wie meinst du das langsam Futtern anfangen? Ich hab das so verstanden, dass es besser ist Essenpausen zu machen, weil es vor Darmkrebs schützt. Kann aber sein, dass meine Übersetzung hier ganz mies ist :-D
@Julie Keine Ahnung ich habe es nicht verstanden den Text. as post-fast refeeding leads to a burst in stem-cell-driven regeneration and tumorigenicity Was ist Post-fast refeeding? Bauch Vollstopfen schlecht, leichte Kost gut?
Zitat von Illuminatus im Beitrag #155Was soll mir das sagen? Langsam Futtern anfangen?
Nein.
Der Punkt ist, Fastenzyklen tun den gesunden Stammzellen gut: Erst Autophagie, dann ein Zellteilungs-Push beim Wiederanfluten der Nährstoffe. Tumorstammzellen, die die Fastenphase überlebt haben, teilen sich dann jedoch auch wieder. Das ist mit ein Grund dafür, dass man Krebs nicht "aushungern" kann. Mit etwas Glück können die Krebsstammzellen evtl. nicht ganz so gut auf Autophagie umschalten wie die gesunden Stammzellen. Anschließend proliferieren sie dafür aber schneller...
Fasten bei Krebserkrankung kann problematisch sein, weil der Krebs ja ohnehin schon "zehrt". Andererseits will ich nicht völlig ausschließen, dass es in Einzelfällen etwas bringt, je nachdem welche Krebserkrankung, welche Mutationen etc. vorliegen. Die Fälle bei denen das Fasten einen Effekt hat, sind vermutlich auch eher auf eine "fasten-induzierte verbesserte Anti-Tumor-Immunität" zurückzuführen als durch ein "Aushungern".
Associations of daily eating frequency and nighttime fasting duration with biological aging in National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) 2003–2010 and 2015–2018 https://ijbnpa.biomedcentral.com/article...966-024-01654-y
ZitatIn der vorliegenden Untersuchung wurde festgestellt, dass Personen mit einer täglichen Essensfrequenz [DEF] von unter 3,0 und einer geringeren täglichen Energiezufuhr eine höhere Altersvorhersage aufwiesen. Dies könnte auf eine unzureichende Energiezufuhr zurückzuführen sein, die den Körper daran hindert, ausreichende Nährstoffe für eine wirksame Zellreparatur zu erhalten, oder auf eine unregelmäßige Sekretion von Insulin und anderen Hormonen, die sich auf den Stoffwechsel, das Immunsystem usw. des Körpers auswirkt [54, 55]. Interventionelle Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Mahlzeiten die Nüchternfette, das postprandiale Insulinprofil und die Thermogenese verbessert [56]. Unsere Beobachtung deutet darauf hin, dass auch Personen mit geringerem Energieverbrauch die Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Mahlzeiten sorgfältig abwägen sollten, um die Risiken einer beschleunigten Alterung zu mindern. Die nächtliche Fastendauer [NFD] ist neben der DEF ein weiteres wichtiges zirkadianes Essverhalten. Trotz der übereinstimmenden Ergebnisse von Tier- und Humanstudien, die über positive gesundheitliche Auswirkungen von längerem nächtlichen Fasten berichten, einschließlich Entzündungshemmung, Gewichtsabnahme und Verbesserung von Stoffwechselkrankheiten, hat diese Forschung eine kompliziertere Beziehung offenbart [27, 57]. Insbesondere war entweder NFD kürzer als 10,0 oder länger als 14,1 Stunden unabhängig voneinander mit höheren prognostizierten Altersmetriken verbunden. [...]Eine verkürzte NFD geht häufig mit nächtlichem Essen einher, das nachweislich mit dem metabolischen Syndrom und seinen Komponenten, Krebs und koronarer Herzkrankheit in Verbindung gebracht wird.
#159 Überraschend! Das würde ja im Falle vorhandener Kausalität gegen IF sprechen. Nun ist aber die Frage, ob es nicht auch andere Gründe geben könnte.
Ja, mich hat das auch überrascht. Vermutlich liegen auch andere Gründe vor, aber welche?
Denkbar wären z.B.:
-In der Gruppe mit geringer Essensfrequenz/ Längerer nächtlicher Fastenzeit könnten auch Menschen mit einem "unsteten" Lebensstil die Statistik verzerren. -Möglicherweise mehr Menschen mit Übergewicht, die IF zur Gewichtreduktion nutzen wollen.
Andererseits muss man auch diskutieren, dass folgende Faktoren kausal sein könnten:
-Aufgrund der hohen Kalorienmenge in einem kurzen Zeitfenster könnte der Stoffwechsel überlastet werden -Ein unvorteilhaftes Essens-Zeitfenster könnte einen negativen Einfluss den Circadianen Rhythmus haben -Die Autoren diskutieren einen ungünstigen Einfluss auf Hormone wie Insulin
Zudem merken die Autoren folgendes an:
Zitat Was die Mechanismen betrifft, so weisen über dreitausend Gene einen biologischen 12-Stunden-Rhythmus auf, der die Hormonhomöostase steuert und dessen Auf und Ab für die Regulierung des Stoffwechsels und die Reaktion auf Stress wesentlich ist.
So gesehen könnte ein nächtliches Fastenfenster von 12h optimaler für unseren Biorhythmus sein als z.B. ein 14h- oder 16h-Fenster.
Ich bin da noch unschlüssig. Ich denke zwar schon, dass Intermittierendes Fasten auch günstig auf die Alterungsgeschwindigkeit wirken kann, aber möglicherweise ist der Effekt auch einfach durch eine milde Kalorienrestriktion zu erklären, weil man in aller Regel aufgrund des vollen Magens/Sättigungsgefühls doch nicht ganz so viele Kalorien im Essensfenster zu sich nimmt? Dann aber wäre eine klassische CR mit 3 Mahlzeiten am Tag vermutlich überlegen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #161Ja, mich hat das auch überrascht. Vermutlich liegen auch andere Gründe vor, aber welche?
Denkbar wären z.B.:
-In der Gruppe mit geringer Essensfrequenz/ Längerer nächtlicher Fastenzeit könnten auch Menschen mit einem "unsteten" Lebensstil die Statistik verzerren. -Möglicherweise mehr Menschen mit Übergewicht, die IF zur Gewichtreduktion nutzen wollen.
Andererseits muss man auch diskutieren, dass folgende Faktoren kausal sein könnten:
-Aufgrund der hohen Kalorienmenge in einem kurzen Zeitfenster könnte der Stoffwechsel überlastet werden -Ein unvorteilhaftes Essens-Zeitfenster könnte einen negativen Einfluss den Circadianen Rhythmus haben -Die Autoren diskutieren einen ungünstigen Einfluss auf Hormone wie Insulin
Zudem merken die Autoren folgendes an:
Zitat Was die Mechanismen betrifft, so weisen über dreitausend Gene einen biologischen 12-Stunden-Rhythmus auf, der die Hormonhomöostase steuert und dessen Auf und Ab für die Regulierung des Stoffwechsels und die Reaktion auf Stress wesentlich ist.
So gesehen könnte ein nächtliches Fastenfenster von 12h optimaler für unseren Biorhythmus sein als z.B. ein 14h- oder 16h-Fenster.
Ich bin da noch unschlüssig. Ich denke zwar schon, dass Intermittierendes Fasten auch günstig auf die Alterungsgeschwindigkeit wirken kann, aber möglicherweise ist der Effekt auch einfach durch eine milde Kalorienrestriktion zu erklären, weil man in aller Regel aufgrund des vollen Magens/Sättigungsgefühls doch nicht ganz so viele Kalorien im Essensfenster zu sich nimmt? Dann aber wäre eine klassische CR mit 3 Mahlzeiten am Tag vermutlich überlegen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß viele Menschen die IF betreiben, sich in dem engen Zeitfenster oder bei einer Mahlzeit am Tag dann die Plauze vollhauen, dazu dann noch zumeist hochkohlenhydratlastig. Da ist dann die Zeit bis zum nächsten Essensfenster und auch die Nacht kein Fasten sondern reine schwere Verdauung mit Kalorienüberschuß. Das hat dann generell mit Fasten nichts mehr zu tun. Aber man macht ja und nutzt dann stolz das Alibi IF!
Selbst essensmäßig ansonsten sehr disziplinierte Menschen, wie z. B. BBler, haben sich regelmäßig mit den sog. "Cheatdays" um Diäterfolge gebracht Beispiele und Selbstbekenntnisse selbst von sehr erfolgreichen Sportlern dazu sind schon ein Klassiker im Net.
Auf jeden Fall kann dann so ein Essensverhalten eine Studie massiv verfälschen.
Was sagen den die Kurven? In der Nacht ist so 12-15 Stunden optimal und am Tag? Nur einmal Essen? Oder zumindest eine Pause von mindestens 4 Stunden? Wie lange sollte man vor dem Schlafen nichts Essen? Ich könnte mit späten Frühstück und Abends zurecht kommen und halt mal ein Stück Obst wenn man schlapp wird.
Gut fühle ich mich bei meinen Fastentagen nicht, ist halt interessant und man schläft ganz gut. Ist aber auch nur einen Tag und eine Nacht ohne Essen. Und vielleicht bringt es was gegen Krebs? Zumindest glaube ich dran