Zitat von La_Croix im Beitrag #526Dirk Brockmann: "Die Leute begreifen, dass sie die Pandemie selbst bekämpfen müssen" Schon wenige Tage mit wenig Mobilität könnten die Infektionszahlen senken, sagt der Physiker Dirk Brockmann. Ein Gespräch über Reisen zu Beginn der dritten Welle https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...ab-global-de-DE
Im Grunde die gleiche veraltete Denkweise (im Artikel). Die Leute haben keine Lust mehr, sieht man hier jeden Tag. Was bringen ein paar Tage Kontaktverbot, wenn es Sommer und Herbst dann weiter geht wie gehabt? Zumal das Virus offensichtlich immer ansteckender wird. Wir können nicht ewig "verstecken" spielen. Das Land denkt einfach nicht schnell und agil genug.
Zitat von mithut im Beitrag #528das geht nur, wenn "man" ihnen sagt, wie ... weit über "sozial- medizinische" Verordnungen hinaus ...
wenn nur mal einer herginge und sagte, ...
Ja, stimme zu. Aber in Deutschland will man offensichtlich keine mündigen Bürger. Das Land war ja noch nie besonders für seine Freiheitlichkeit bekannt...
Vom Hotspot zum Vorbild So gelang Portugal die Corona-Kehrtwende Vor zwei Monaten verzeichnete Portugal eine Sieben-Tage-Inzidenz von 878. Heute liegt sie bei unter 30. Dank eines knallharten Lockdowns. https://www.tagesspiegel.de/wissen/vom-h...ab-global-de-DE
Brasilianische Corona-Mutation erstmals in Österreich bestätigt Die Variante P.1 wurde Ende März durch umfangreiche Untersuchungen nachgewiesen.
ZitatNun ist auch die brasilianische Variante P.1 in Österreich angekommen: Mittwochabend meldete die Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), dass die Mutation bei einer jungen Frau festgestellt wurde. Es ist der erstmalige Nachweis dieser Variante.
Die Betroffene war die Kontaktperson einer Brasilien-Rückkehrerin in die Schweiz und war als solche gemeldet. Sie war am 13. März in Tirol positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden, die Infektion war aber in Zürich in der Schweiz erfolgt. Aufgrund umfangreicher molekularer Untersuchungen wurde am 26. März die Variante P.1 vom IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie der Akademie der Wissenschaften) in Wien bestätigt worden.
Covid-19: »Die steigenden Infektionszahlen widersprechen der eigenen Erfahrung« Studien zeigen: Die gefühlte Notwendigkeit, sich an die AHA-Regeln zu halten, sinkt – trotz steigender Infektionszahlen. Woran liegt das, und wie lässt sich die Motivation steigern? Ein Interview mit dem Psychologen Johannes Leder. https://www.spektrum.de/news/covid-19-wa...-halten/1852267
Pandemie-Entwicklung »Das ist ein Pulverfass, auf dem wir sitzen« Die Folgen möglicher Ostertreffen könnten deutlich dramatischer werden als an Weihnachten, warnen Forscher. Sie befürchten, dass die neuen Fallzahlen bis Mai auf 230.000 steigen könnten – pro Tag. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...ab-global-de-DE
Mexiko ändert Corona-Statistik: Plötzlich 120.000 Tote mehr Mit einem Schlag steigt in Mexiko die Zahl der Corona-Toten um 60 Prozent auf 322.000. Nur in den Vereinigten Staaten sind damit mehr Menschen an dem Virus gestorben. Was steckt hinter der ungewöhnlichen Nachricht?
ZitatDer ungewöhnlichen Nachricht gingen Zweifel von Fachleuten voraus. Die hatten schon seit Beginn der Pandemie gemutmaßt, dass die tatsächliche Zahl der Todesopfer in Mexiko aufgrund fehlender Tests wahrscheinlich viel höher sei als offiziell angegeben. Die Fachleute sollten recht behalten, wie das Gesundheitsministerium jetzt zugeben musste. Demnach starben in Wirklichkeit mindestens 322.000 Mexikaner im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion – und damit mehr als 60 Prozent mehr als die bisher bestätigten 201.000 Fälle. Präsident in der Kritik
Anlass zur Korrektur gab eine Analyse der Übersterblichkeit und der Totenscheine der vergangenen Monate, die das Gesundheitsministerium nun präsentiert hat. Schon im Januar hatte das Nationale Statistikinstitut für die ersten acht Monate des vergangenen Jahres einen allgemeinen Anstieg um 184.000 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr registriert. 108.000 davon wurden auf eine Corona-Infektion zurückgeführt, die Regierung kam während derselben Periode nur auf 64.000 bestätigte Fälle – da konnte etwas nicht stimmen. Mexikos Regierung hatte sich bisher auf die Daten der Krankenhäuser verlassen, das Statistikinstitut zog hingegen die Totenscheine als Quelle heran. Ein Mangel an Intensivbetten in vielen Bundesstaaten dürfte laut Experten dazu geführt haben, dass eine große Anzahl von Menschen zu Hause verstorben ist – und somit bisher nicht in die Statistiken des Gesundheitsministeriums einging. Wie die nun erfolgte Analyse des Gesundheitsministeriums zeigt, sind etwa 70 Prozent der Übersterblichkeit des vergangenen Jahres auf Corona-Todesfälle zurückzuführen.Mexikos linksnationalistischer Präsident Andrés Manuel López Obrador steht seit Beginn der Pandemie wegen seines Umgangs mit der Krise in der Kritik. López Obrador, der meist ohne Maske in der Öffentlichkeit auftritt und sich im Januar selbst mit dem Virus angesteckt hatte, wird von der Opposition beschuldigt, die Schwere der Pandemie heruntergespielt zu haben. Auch sei er verantwortlich für die schleppende Impfkampagne. Tatsächlich sind erst etwa fünf Prozent der Bevölkerung geimpft.
Corona: SARS-CoV-2 vermehrt sich besonders in kühlen Atemwegen SARS-CoV-2 repliziert sich bei Temperaturen der oberen Atemwege zehn Mal effizienter als in den unteren Atemwegen. Das haben Virologen der Universität Bern in menschlichen Zellkulturen herausgefunden. Dies könnte erklären, wieso SARS-CoV-2 leichter übertragen wird als der SARS-Erreger von 2002. https://www.sn.at/panorama/wissen/corona...wegen-101824510 https://www.tt.com/artikel/30787801/coro...ehlen-atemwegen
Forscher: Kurze, harte Lockdowns wirksamer Eine britische Studie zeigt die Wirksamkeit von Schließungen in diversen Bereichen auf. Komplexitätsforscher Peter Klimek sieht die Wirkung bei längeren Phasen nachlassen.
ZitatDie Kritik an den Maßnahmen wird mit jedem Lockdown lauter. Forscher der Universität in Oxford sind der Wirkung der Maßnahmen einmal mehr auf den Grund gegangen und zu dem Schluss gekommen: Unter anderem die Schließungen in der Gastronomie und im Handel reduzieren die Infektionszahlen deutlich.
Die britischen Wissenschaftler haben sich die Auswirkungen einzelner Maßnahmen in der zweiten Welle genauer angeschaut. Von der Studie erfasst wurden Maßnahmen in 114 Regionen in sieben Ländern, darunter auch Österreich. Resultat: Die Schließungen von Geschäften, Lokalen und körpernahen Dienstleistungen – wie Friseuren - seien demnach durchaus wirksam.
ZitatAuch strenge Kontaktbeschränkungen würden Wirkung zeigen. Je weniger Personen sich in privaten Haushalten treffen dürfen, umso besser. Laut Forscher Klimek: "Wenn man Zusammentreffen von mehr als zwei Haushalten zulässt, dann gibt es da kaum noch einen Effekt."
Aufgrund von Präventionskonzepten haben die Schluschließungen außerdem in der zweiten Welle weniger Einfluss auf das Ansteckungsgeschehen gehabt.
ZitatLaut dem Forscher seien lange, weniger harte Lockdowns weniger wirksam, weil sie eben Pandemie-müde machen: "Es ist sinnvoll die Lockdowns hart und kurz anzusetzen. Kurz deswegen, damit wir nicht in diese Pandemiemüdigkeitsfalle kommen und hart deswegen, damit wir dann in einer kurzen Zeitspanne großen Effekt haben."
Corona-Lockerungen in Tübingen Modellversuch in Tübingen wird zum Sorgenfall Tübingens Öffnungsstrategie war ein Vorbild für Deutschland. Doch nun steigen auch dort die Infektionszahlen. Wie geht Initiatorin und Notärztin Lisa Federle damit um? Indem sie warnt. https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...ab-global-de-DE
Zu viele Corona-Tote Brasilien exhumiert alte Gräber - aus Platzmangel In Brasiliens größter Stadt Sao Paulo werden jetzt alte Gräber geleert, um Platz für die steigende Zahl an Corona-Toten zu schaffen
ZitatDas brasilianische Gesundheitsministerium meldete am Donnerstag 3.769 neue Todesfälle. Bolivien kündigte daraufhin an, seine Grenzen zu Brasilien schließen zu wollen, weil es Bedenken wegen einer neuen Variante der Krankheit gebe. Chile schloss bereits seine Grenzen für alle Ausländer. "Was in Brasilien passiert, ist eine globale Bedrohung", sagte José Miguel Bernucci, Sekretär der Nationalen Medizinischen Vereinigung Chiles.
Länder rund um die Region sind besorgt, dass Brasilien eine Brutstätte für eine neue Virus-Variante ist, da die Fälle ansteigen und der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro sich weigert, Masken und Abriegelungen zu unterstützen. Nachdem Bolsonaro seine Skepsis gegenüber Impfungen geäußert hatte, sagte er am Donnerstag, dass er sich erst dann für eine Impfung entscheiden würde, wenn alle Brasilianer geimpft seien. Brasilien hat seine Impfkampagne nur langsam eingeführt. Nur etwa sieben Prozent der Bevölkerung haben ein erstes Vakzin erhalten. Brasiliens Ausbruch ist der zweittödlichste der Welt nach den Vereinigten Staaten.
ZitatBrasilianische Tragödie Insgesamt sind in Brasilien bisher 321.515 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, mehr als 12,7 Millionen Menschen haben sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Nur in den USA sind die Zahlen höher. Brasilien hat 210 Millionen Einwohner.
Gesundheitssystem vor dem Kollaps Das Gesundheitssystem ist vielerorts zusammengebrochen oder am Zusammenbruch. In 19 Hauptstädten von Bundesstaaten sind nach einer Erhebung der Zeitung „Folha de S. Paulo“ mehr als 90 Prozent der Intensivbetten für Covid-19-Patienten belegt. Medikamente, vor allem zur Intubation, drohten zur Neige zu gehen.
Wissenschaftler der Forschungseinrichtung Instituto Butantan identifizierten indes in der Stadt Sorocaba in der Nähe von São Paulo eine neue Variante des Coronavirus, die der südafrikanischen ähnlich sein soll. Die Variante sei bei einer 34-jährigen Frau entdeckt worden, die leichte Symptome aufwies, berichtete das Nachrichtenportal „G1“. Laut Paulo Menezes, Direktor des Coronavirus-Notfallzentrums von São Paulo, habe die Patientin angegeben, in jüngster Zeit keine Reisen innerhalb oder außerhalb Brasiliens unternommen zu haben.
Corona-Pandemie: Neue Corona-Variante in Afrika unter Beobachtung In Angola hat man mit A.VOI.V2 eine neue Corona-Variante von Interesse entdeckt. Sie weist mehr Veränderungen als jede andere bekannte Mutation. Mit welchen Folgen, ist unklar.
ZitatEinblick in Afrikas Seuchengeschehen erlaubt eine Richtlinie von Angolas Regierung. Dank der strikten Regeln für Tests und Quarantäne von Flugreisenden mit Covid-19-Symptomen konnten Fachleute zahlreiche Infizierte finden, darunter Menschen mit den Sars-CoV-2-Varianten B.1.1.7 sowie B.1.351. Zusätzlich beherbergten Reisende aus Tansania eine bisher unbekannte Variante – A.VOI.V2 genannt. Sie trägt mehr Mutationen in ihrem Erbgut als jede zuvor entdeckte Viruslinie.
Mindestens 31 Mutationen lägen in ihrem Genom vor, berichtet ein Team um den Infektionsforscher Tulio de Oliveira in einer bislang ungeprüften Vorabveröffentlichung auf MedRxiv. Die neue Variante weise bis zu 40 Mutationen auf, gab wiederum John Nkengasong am 1. April 2021 auf einer Pressekonferenz laut dpa bekannt. »Das ist sicherlich eine Variante, die Anlass zur Sorge gibt«, sagte der Leiter der panafrikanischen Gesundheitsbehörde Africa CDC weiter.
Ob 31 oder 40: Keine der bisherigen Varianten weist mehr Veränderungen auf. Inwiefern A.VOI.V2 deshalb ansteckender ist als die anderen Formen, ob es zu besonders schweren Verläufen führt und wie Impfstoffe davor schützen, ist zu diesem Zeitpunkt nicht zu sagen, da noch nicht ausreichend untersucht.
Eine »pretty mind blowing« Entdeckung Die Variante ist jedenfalls ein Beleg dafür, wie anpassungsfähig der Erreger ist. »Wenn ihr denkt, Sars-CoV-2 wäre ein sich langsam entwickelndes Virus, überlegt noch mal«, schreibt daher der Infektionsforscher Kristian Andersen auf Twitter. Die Entdeckung der Kollegen sei »pretty mind blowing«.
Zu den Spike-Mutationen gehören laut der Vorab-Veröffentlichung drei Substitutionen in der Rezeptor-Bindungsdomäne (R346K, T478R und E484K); fünf Substitutionen und drei Deletionen in der N-terminalen Domäne, von denen einige innerhalb des antigenen Supersites liegen (Y144?, R246M, SYL247-249? und W258L)4; und zwei Substitutionen neben der S1/S2-Spaltstelle (H655Y und P681H). Mehrere dieser Mutationen sind auch in anderen möglicherweise gefährlichen Viruslinien vorhanden und verbreiten sich unter positiver Selektion weiter.
ZitatSteigende Zahlen in Zentral-, Ost- und Nordafrika Seit Beginn der Pandemie gab es insgesamt mehr als 40 Millionen Tests in Afrika. "Der Kontinent bewegt sich langsam in Richtung auf eine dritte Welle zu, was zu erwarten stand", sagte Nkengasong. Während vor allem das westliche und südliche Afrika noch rückläufige Zahlen bei den Neuinfektionen registriere, stiegen sie nun vor allem in Zentral-, Ost- und Nordafrika an.
Nkengasong begrüßte, dass Afrika seine Impfstoffe künftig auch selbst produziere. Grundlage dafür ist ein Abkommen der Afrikanischen Union mit dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson für insgesamt 400 Millionen Dosen. Ein Großteil davon soll in Südafrika produziert werden. Das Abkommen sieht zunächst die Anschaffung von 220 Millionen Dosen mit der Option auf 180 Millionen weitere vor.
Wo soll diese Planlosigkeit denn langfristig hinführen? Irgendwann ist die Wirtschaft am A... Und was ist mit unseren Grundrechten? Sind die nun von der persönlichen Meinung einiger Politiker abhängig?
Ich beziehe mich nicht speziell auf ihn, aber sein Vorstoß geht ebenfalls in Richtung "Weiter so!":
ZitatDe Maizière will Verfassung ändern, um Ausnahmezustand zu ermöglichen
Um besser auf Krisen reagieren zu können, schwebt dem früheren Innenminister Thomas de Maizière eine Grundgesetzänderung vor. Ein ressortübergreifender Krisenstab solle das Weisungsrecht bekommen. Auch über Inlandseinsätze der Bundeswehr müsse diskutiert werden.
(Wieder) meine Meinung: So langsam halte ich auch einige "Verschwörungstheorien" für möglich (wenn auch nicht wahrscheinlich), die von einem Great Reset sprechen. Es ist für mich einfach nicht vorstellbar, dass man so wenig in Bewegung setzt, um diesen Krisenzustand zu beenden. Wenn einem doch angeblich daran gelegen ist. In China haben sie zu Anfang der Krise innerhalb weniger Tage Krankenhäuser gebaut! Warum baut man bei uns nicht so schnell wie menschenmöglich Impfstofffabriken? Das muss doch irgendwie gehen - wenn man denn wollte.
Höhepunkt Mitte Mai angenommen Dritte Corona-Welle bis Juli? Wissenschaftler machen alarmierende Inzidenz-Prognose für Deutschland Deutschland befindet sich in der dritten Welle der Coronavirus-Pandemie. Geht es nach Berliner Wissenschaftlern, wird diese ihre Wucht bis in den Mai entfalten - und bis Juli anhalten.
Zitat -Coronavirus-Pandemie in Deutschland: Wegen hoher Covid-19-Fallzahlen gilt ein Lockdown bis 18. April. -Die Corona-Mutation B.1.1.7 macht weiter große Sorgen und überwiegt als Coronavirus-Variante. -Wissenschaftler machen mit Blick auf die 7-Tage-Inzidenz für April und Mai eine spektakuläre Prognose.
Corona-Pandemie: Was uns mit der dritten Welle erwartet Die Vorhersagen von Pandemieforschern sind verblüffend genau. Umso deutlicher zeigt sich: Öffnungen werden die Krise jetzt verschlimmern, noch fehlen genügend Impfungen. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20...komplettansicht
Harter Lockdown Von 900 auf unter 30 Neuinfektionen – so kam Portugal aus der dritten Welle In weniger als acht Wochen schaffte es Portugal, die eskalierte Infektionslage zu kontrollieren und die Mutation B.1.1.7 einzudämmen. Dies gelang mit einem harten Lockdown und Schließungen in allen Bereichen. Mittlerweile hat das Land nach Island die niedrigste Inzidenz Europas. https://www.welt.de/politik/ausland/arti...itte-Welle.html https://www.infranken.de/ueberregional/a...hat-art-5187789
Zitat von La_Croix im Beitrag #535Höhepunkt Mitte Mai angenommen Dritte Corona-Welle bis Juli? Wissenschaftler machen alarmierende Inzidenz-Prognose für Deutschland Deutschland befindet sich in der dritten Welle der Coronavirus-Pandemie. Geht es nach Berliner Wissenschaftlern, wird diese ihre Wucht bis in den Mai entfalten - und bis Juli anhalten.
Zitat -Coronavirus-Pandemie in Deutschland: Wegen hoher Covid-19-Fallzahlen gilt ein Lockdown bis 18. April. -Die Corona-Mutation B.1.1.7 macht weiter große Sorgen und überwiegt als Coronavirus-Variante. -Wissenschaftler machen mit Blick auf die 7-Tage-Inzidenz für April und Mai eine spektakuläre Prognose.
Zitat von Speedy im Beitrag #536Verhält sich denn B.1.1.7 so viel anders was Temperaturen und UV-Strahlung zum Beispiel betrifft? Vorstellen kann ich es mir irgendwie nicht.
Das muss es nicht. Auch in Schweden war der Peak der ersten Welle erst im Juni erreicht. Oder sieh dir mal den Verlauf der Inzidenzen in den südlichen US-Bundesstaaten an. https://vis.csh.ac.at/corona-traffic-light/world/
Die Sonne hilft vor allem dann, wenn man viel öffentliches Leben nach drausen verlagert und einfach nicht mehr in geschlossenen Räumen ist, in denen es keine UV-Strahlung gibt, dafür trockene geheizte Luft. Natürlich behindert auch die kältere Luft die Atemwege daran, sich gegen Coronaviren effizient zu verteidigen und die Sonne stärkt das Immunsystem. Aber z.B. in Teilen von Spanien und Italien waren den ganzen Sommer strikte Maßnahmen notwendig, weil die zu spät dicht gemacht haben.
Leider hat man durch Lockerungen lange vor Frühlingsbeginn verhindert, dass die Inzidenz-Zahl so weit absinkt, dass man durch Immunisierte und verlagerung des Sozialen Lebens nach drausen ein weit normaleres Leben führen kann, bis (hoffentlich!) Ende des Sommers genug durchgeimpft sind, dass praktisch Herdenimmunität herrscht und die medikamentöse Behandlung signifikante Fortschrite erziehlt. Bis die ersten Lockerungen kamen, ist die Inzidenzahl sowohl in Deutschland als auch Österreich trotz Winter permanent gesunken, aber nun könnte uns ein Sommer wie in einigen Regionen Spaniens und Italiens drohen... Man hat sich eben dem Druck den Querdenker (und die Oppositionsparteien die diese Gruppe instrumentalisieren) auf der Straße machten gebeugt, statt einfach bis April alles so weit es geht ruhen zu lassen und die Sache bis Anfang Herbst (zumindest mal bei uns) weitestgehend zu beenden... https://www.kleinezeitung.at/politik/inn...paziergang-eine https://www.derstandard.at/story/2000123...z-verbotin-wien https://kurier.at/chronik/oesterreich/co...dreht/401210677
Man könnte die britische Variante auch etwas zynisch die Boris Johnson Variante nennen, da er durch die Weigerung Maßnahmen zu ergreifen, bis er selbst auf der Intensivstation lag für eine große durchseuchung sorgte und so dem Virus die optimalen Chancen bot, sich in eine ansteckendere und gefährlichere Variante zu entwickeln, die bei uns inzwischen fast überall dominiert...
ZitatNeue RKI-Analyse: Jens Spahn: "Wer geimpft ist, kann ohne Test ins Geschäft oder zum Friseur"
Immer mehr Deutsche sind zweimal gegen das Coronavirus geimpft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zufolge könnten diese Personen demnächst weitere Freiheiten zurückbekommen.
Geimpfte können shoppen und reisen
Nun hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit vollständigem Impfschutz demnächst weitere Freiheiten zurückerhalten sollen. "Wer vollständig geimpft wurde, kann in Zukunft wie jemand behandelt werden, der negativ getestet wurde", sagte Spahn in einem Interview mit der "Bild am Sonntag".
Virologin rechnet mit Politikern ab "Eindämmung der Pandemie war nie das Ziel" Harsche Kritik an Politikern kommt von einer profilierten Virologin: Die Forscherin Isabella Eckerle fragt sich, welche Motive einige Mandatsträger haben. Ihr scheine es, dass manche nur die Verantwortung vermeiden wollten.
ZitatNachdem die Virologin Melanie Brinkmann gerade bei “Markus Lanz” zwei Politiker abgewatscht hatte, kritisiert jetzt auch die bekannte Virologin Isabella Eckerle die Maßnahmen der politisch Verantwortlichen. Die derzeit in der Schweiz forschende Wissenschaftlerin schrieb auf Twitter: “Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Eindämmung der Pandemie oder auch nur die objektive Auseinandersetzung mit Daten bei einigen Politikern nie das Ziel war, nur die Frage, wie man das jetzt irgendwie laufen lassen kann, ohne hinterher verantwortlich gemacht zu werden.”
Zitat“Das sage ich jetzt nicht als Wissenschaftlerin, sondern das ist meine private subjektive Meinung. Aber anders kann man sich aktuell vollkommen irrationale Entscheidungen nicht erklären.” Eckerle richtet ihre Worte sowohl an schweizer als auch an deutsche Politiker. Auf Twitter erntete sie große Zustimmung und 1.000 Likes innerhalb kurzer Zeit.
Eckerle sagte außerdem, dass Ende Dezember und Anfang Januar klar gewesen sei, was für ein Problem mit der Variante B.1.1.7. auf uns zukomme. "Die Zeit, sich da rechtzeitig vor der 3. Welle zu schützen, wurde dann verbummelt. Jetzt klopft die Realität an", schrieb sie auf ihrer Twitter-Seite.
Man hätte in Europa vielleicht nicht immer nur von "flatten the curve" reden sollen, sondern so wie in vielen Ländern asiens, Australien, Neuseeland usw. von anfang an koordiniert darauf hinarbeiten sollen das Virus wieder los zu werden. Österreich hatte Anfang Juni mal an einem Tag nur 2 Neuinfizierte (und in mehrere Tausend zufälligen Stichproben keinen einzigen nachweisbaren Fall), bevor die Urlaubssaison gestartet wurde...
Impfstoffproduktion : US-Regierung wirft Astrazeneca nach Panne aus Produktionsstätte Der nächste herbe Rückschlag für Astrazeneca: Der Pharmakonzern hat eine Produktionsstätte für seinen Impfstoff an die Konkurrenz verloren. https://www.berliner-zeitung.de/news/us-...aette-li.150437
Keine Fertigung Rückschlag für AstraZeneca in den USA In den USA ist das Vakzin von AstraZeneca bisher nicht zugelassen. Das Land setzt gegenwärtig auf J&J, Moderna und BioNTech/Pfizer. Nach Ansicht des US-Seuchenexperten Anthony Fauci benötigt das Land den AstraZeneca-Stoff womöglich gar nicht mehr. https://www.kleinezeitung.at/internation...neca-in-den-USA
Wenn man sich aber die Kurve des Nachbarn Spanien anschaut, dann ist die praktisch Identisch mit der Kurve von Portugal. Nur das in Spanien Schulen, Geschäfte und Gaststätten großteils offen waren.
Desshalb ist Portugal für mich kein gutes Beispiel wie der Lockdown wirkt oder eben nicht wirkt. Es wird sicherlich einiges davon geholfen haben, vieles davon aber unnötig gewesen sein. Wieso war es zum Beispiel in Portugal verboten im Freinen alleine auf einer Parkbank zu sitzen? Und wenn man Spanien als Vergleich nimmt, dürfte wohl auch nicht die Schul und Handel Schliessung nötig gewesen sein?
In Israel sind aktuell zirka 60% des Volkes 2x geimpft. Es gibt einen Bericht (SHEBA Studie), das die Antikörper bei den Mitarbeitern im Sheba Spital seit 2 Wochen nach der zweiten Impfung die Mitte Jan stattgefunden hatte, bis Ende März rapid gesunken waren.
Sie aber noch als Geimpft gelten. Ich weiß das Biontech selbst eine Gegenteilige Studie machte, wonach die Antikörper auch nach 6 Monaten noch hoch sein sollen. Was / Wem ich glauben soll weiß ich nicht. Aber in Israel gilt der Freiheitspass nur 6 Monate, danach eine neue Impfung
Zusätzlich macht mir mehr Sorgen, die Euromomo Zahlen. Dorthin lieferte Israel einmal wöchentlich bis vor Kurzem die generellen Sterbezahlen. Diese stiegen in den letzten 2 Wochen rapide. (nahezu so hoch wie zu den Corona "Hochzeiten". Gemunkelt (Aber nicht bestätigt) wird, das esübermäßig viele Herzprobleme gibt. Die Konsequenz die Israel zog: Die Daten werden nicht mehr an Euromomo übermittelt. Daher sind sie nicht mehr weiter in quasi "echtzeit" verfolgbar.
Zitat von marmor im Beitrag #541Zusätzlich macht mir mehr Sorgen, die Euromomo Zahlen. Dorthin lieferte Israel einmal wöchentlich bis vor Kurzem die generellen Sterbezahlen. Diese stiegen in den letzten 2 Wochen rapide. (nahezu so hoch wie zu den Corona "Hochzeiten". Gemunkelt (Aber nicht bestätigt) wird, das esübermäßig viele Herzprobleme gibt. Die Konsequenz die Israel zog: Die Daten werden nicht mehr an Euromomo übermittelt. Daher sind sie nicht mehr weiter in quasi "echtzeit" verfolgbar.
Mit anderen Worten: wovon du dir Sorgen machen lässt sind die abgehobenen Spekulation einiger Verschwörungstheoretiker. Dazu hier mal ein kleiner Faktencheck. Erstens: nirgendwo wurde bekanntgegeben dass Israel aus Euromomo aussteigt (Quelle?). Das einzelne, aktuelle Kalenderwochen fehlen ist völlig normal und kommt bei allen möglichen Ländern immer mal wieder vor, weil es eben zu Übermittlungsverzögerungen kommt (meine Mutmaßung in diesem Fall: Urlaub wegen Pessach). Zweitens: wenn man die ganzen, natürlich weder von konkreten Zahlen noch von Quellen gestützen Paranoia-Kommentare dazu in den sozialen Medien sieht, bekommt man den Eindruck, die Mortalitätskurve wäre der 11 KW komplett durch die Decke gegangen. Hier mal die reale Kurve, auf der diese Hysterie basiert (9-11 KW in gelb)
Braucht es noch weitere Worte? Da wird eine minimale (wohl kaum signifikante) Fluktuation bei einer Stagnation des Rückgangs des Corona-bedingten Maximums gleich als Beweis gewertet, dass die Mortalität "durch die Decke" ginge und die Menschen nun in Massen an Impfnebenwirkungen sterben würden. Besser als mit solchen völlig hysterischen und an den Haaren herbeigezogen Interpretationen können sich "Impfskeptiker" wie Stefan Humbug, pardon Homburg, wohl kaum selbst diskreditieren
euroMOMO find ich ganz interessant, denn letztlich geht es um die Toten, wenn man die Pandemie beurteilen will. https://www.euromomo.eu/ https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/ Die Anzahl der Toten, nach Kalenderwochen, auch nach Alter, je Land. Die Verläufe sind doch recht unterschiedlich, man kann überlegen, warum.
Offenbat war Israel mal dabei. Momentan heißt es: NB: Please note that for technical reasons the data from Israel have not been included in this week's analysis. Warum, keine Ahnung. Will auch nicht spekulieren. Vll. später mal wieder reinschauen, ob die technischgen Probleme gelöst wurden.
Selbst hab mich ja auch nicht impfen lassen, hätte können. Ich glaube auch an keine Verschwörungstheorie, ich habe halt nur ein paar Wissenslücken, die haben aber Virologen und die Experten aus der Kanzlerrunde auch, nur thematisieren sie es nicht.
Ich fand diese Wiki-Seite ganz informativ: https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Eine Anschauliche Erklärung des "Lebenslaufs" des Virus. Da wird klar, dass mRNA-basierte Impfstoffe auch (künstliche) Viren sind. Teilweise gibt man ihnen als "Wirkverstärker" sogar RNA-Polymerase mit. Das soll jetzt nichts negatives sein, es erklärt aber wie die mRNA-Impfstoffe funktionieren.
Ja ich bin insofern auch ein "Impfskeptiker", bin das aber nur für mich. Bin kein Influencer, schreibe nichts in der der Zeitung oder rede in YouTube. Und ganz neutral und emotionslos, natürlich sind spätere unerwünschte Impfwirkungen theoretisch möglich. Wenn man halt das "Impfvirus" drin hat, weiss man nicht, was sich da im Laufe der Zeit so tut...
In Israel sind aktuell zirka 60% des Volkes 2x geimpft. Es gibt einen Bericht (SHEBA Studie), das die Antikörper bei den Mitarbeitern im Sheba Spital seit 2 Wochen nach der zweiten Impfung die Mitte Jan stattgefunden hatte, bis Ende März rapid gesunken waren.
Sie aber noch als Geimpft gelten. Ich weiß das Biontech selbst eine Gegenteilige Studie machte, wonach die Antikörper auch nach 6 Monaten noch hoch sein sollen. Was / Wem ich glauben soll weiß ich nicht. Aber in Israel gilt der Freiheitspass nur 6 Monate, danach eine neue Impfung
Nach 6 Monaten wirklich erneute Impfung? Sich jedes halbe Jahr erneut impfen zu lassen sehe ich dann aber schon was kritisch hinsichtlich Immunosenescence.
Zitat von "|p36157 Da wird klar, dass mRNA-basierte Impfstoffe auch (künstliche) Viren sind.
Wie kommst du bloß zu dieser Auffassung? Viren sind per allgemein anerkannter Definition "infektiöse organische Strukturen, die sich als Virionen außerhalb von Zellen durch Übertragung verbreiten, aber als Viren nur innerhalb einer geeigneten Wirtszelle vermehren können" (Wikipedia). Auf die in Lipidnanopartikel verpackte mRNA trifft allenfalls der erste Punkt dieser Definition zu (sie kann eine Zelle infizieren in dem Sinne als dass sie deren Maschinerie zur Proteinsynthese kapert). Es werden dabei jedoch weder verbreitungsfähige Virionen produziert, noch kommt es zur Vermehrung in der Wirtszelle. Es fallen lediglich immunogene Proteinfragente (das Spike-Protein) ab, die im Gegensatz zum vollständigen Virus zu keiner weiteren Vermehrung fähig sind.
In Deutschland kann man beobachten, dass sich die Covid-19 Todeszahlen von der Inzidenz entkoppelt haben. Noch nicht genug, aber immerhin!
In Israel kann man als Israeli schon wieder normal leben, inklusive Partys und Großveranstaltungen.
Wie lange die Impfung wirkt? Definitiv länger als 6 Monate - im Blut zirkulierende Antikörper sind nicht das einzige was das Immunsystem gelernt hat, allein daran sollte man die Immunität nicht bemessen.
Das Immungedächtnis hält sich über 10 Jahre, auch bei Covid-19. Wenn allerdings das Virus die Chance bekommt, in Millionen Menschen zu mutieren, kommt dabei irgendwann auch eine Variante hervor die den Schutz unterläuft.
Wenn man sich aber die Kurve des Nachbarn Spanien anschaut, dann ist die praktisch Identisch mit der Kurve von Portugal. Nur das in Spanien Schulen, Geschäfte und Gaststätten großteils offen waren.
Desshalb ist Portugal für mich kein gutes Beispiel wie der Lockdown wirkt oder eben nicht wirkt. Es wird sicherlich einiges davon geholfen haben, vieles davon aber unnötig gewesen sein. Wieso war es zum Beispiel in Portugal verboten im Freinen alleine auf einer Parkbank zu sitzen? Und wenn man Spanien als Vergleich nimmt, dürfte wohl auch nicht die Schul und Handel Schliessung nötig gewesen sein?
Ich wollte eigentlich nicht darauf antworten (werd mich hier vielleicht sowieso mal vorläufig ganz zurück ziehen), da aber auch Timar sich die Arbeit gemacht hat auf #541 und 543 zu antworten, mache ich es hier auch nochmal.
Also, ich frage mich ernsthaft, wie du hier einfach sowas schreiben kannst. Vermutlich hast du es in irgend einer Querdenker Telegram-Gruppe gelesen, oder von so einem Blog aufgeschnappt, wie sie hier Tizian pausenlos verlinkt.
Ja, es stimmt natürlich, dass auf den ersten blick, die Kurven von Portugal und Spanien einen fast gleichen Verlauf haben. Aber, sie dir doch mal die Inzidenzzahlen wirklich an, wie sie am Höhepunkt konkret waren und wie sie jetzt stehen an, anstatt nur einfach auf mal flüchtig auf das Bild der Inzidenzkurve zu schauen...
Bitte, prüfe doch mal kritisch nach, was du dort so liest und denk logisch darüber nach, was dort behauptet wird. Statt querdenken, wäre mal logischdenken angesagt und vor allem selbst denken!
Während des Höhepunkt der Dritten Welle, auf der iberischen Halbinsel, hatte Portugal eine 7-Tage Inzidenz von fast 170 (auf 10.000 Einwohner), während es bei Spanien nicht mal 110 war! Und wie sieht es jetzt nach dem harten Lockdwon in Portugal aus, im Vergleich zu Spanien, die es nicht so gemacht haben? Portugal hat nicht nur aufgeholt, es hat nur noch ein Drittel von der Inzidenz, die Spanien hat! Portugal hat derzeit einen Wert von 5,7, während Spanien 17,7 hat! https://vis.csh.ac.at/corona-traffic-light/world/
Wie kann man angesichts des Erfolgs von Portugal gegenüber von Spanien (welches vor Beginn des harten Lockdowns in Portugal noch um mehr als 50% besser da stand) behaupten, die Maßnahmen in Portugal währen nicht wirkungsvoll gewesen?
Weniger Tote, mehr Wachstum Studie: No-Covid für Wirtschaft am besten Im Kampf gegen das Coronavirus ist die No-Covid-Strategie der beste Schutz für Menschenleben - und die Wirtschaft. Neue Studiendaten aus Frankreich zeigen, dass die volkswirtschaftlichen Schäden in Ländern mit solch einem Konzept deutlich geringer sind als etwa in Deutschland.
ZitatNo-Covid-Strategien belasten die Wirtschaft laut einer Studie aus Frankreich weniger stark als Strategien, die lediglich versuchen, das Coronavirus auf eine gewisse Inzidenz einzudämmen. Das fanden die Wissenschaftler Cécile Philippe und Nicolas Marques vom Institut Économique Molinari in Paris bei einer großangelegten Untersuchung von 13 Ländern und 82 Millionen Menschen heraus.
Demnach geht es nicht zulasten der Wirtschaft, wenn die Regierung das Ziel verfolgt, das Coronavirus komplett auszurotten, sondern kommt ihr - im Gegenteil - sogar zugute. Die volkswirtschaftlichen Schäden von Ländern, die lediglich versuchen, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sind fast dreimal höher als in jenen Staaten, die No-Covid-Strategien verfolgen.
Die "Länder, die eine Zero-Covid-Strategie verfolgen, kommen da am besten raus", so die Wissenschaftler. Der in der Studie verwendete Begriff von Zero Covid entspricht aber eher dem, was in Deutschland unter No-Covid verstanden wird. "Diese Länder verzeichnen deutlich weniger Todesfälle, ihre Volkswirtschaften entwickeln sich besser und ihre Bürger werden weniger stark eingeschränkt", heißt es in der Studie.
"No-Covid schafft Sicherheit" Philippe und Marques verglichen das Corona-Konzept, die Gesundheitsdaten, die Mobilität und die Volkswirtschaften von No-Covid-Ländern wie Australien, Neuseeland und Südkorea mit den zehn größten Wirtschaftsnationen, darunter Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die USA. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Unterschied: In den drei No-Covid-Ländern fiel die Wirtschaftsleistung 2020 um nur rund ein bis drei Prozent. In Deutschland hingegen um 5 Prozent, in Frankreich sogar um 8 Prozent.
Gleichzeitig lag die Sterberate in Australien und Südkorea bei rund 35 Toten pro eine Million Einwohner - in Neuseeland waren es sogar nur fünf Tote pro eine Million Einwohner. Im Vergleich: In Deutschland lag die Rate bei 400 und in Frankreich bei 1000 Corona-Toten pro eine Million Einwohner. Beides sind Beispiele für Länder, welche die Eindämmungsstrategie verfolgen.
Der psychologische Effekt der No-Covid-Strategien spiele bei den positiven Effekten eine große Rolle, so die Studie. "Wo die Eliminierungsstrategie umgesetzt wird, wird das Ende des Tunnels vorhersehbar." Das schaffe Sicherheit und mache es möglich, verlässliche langfristige Pläne zu machen. Am Ende führe dies zu einer stärkeren Wirtschaftsleistung und niedrigeren Sterblichkeit.
Studie: No-Covid-Länder haben ihre Wirtschaft am besten geschützt -Einer neuen Studie aus Frankreich zufolge schützen No-Covid-Ansätze die Wirtschaft weit besser als Eindämmungsstrategien. -Vermeintlichen Widersprüchen zwischen dem Schutz von Menschenleben und dem der Konjunktur erteilen die Wissenschaftler eine Absage. -Stattdessen sei die No-Covid-Strategie sowohl für die Konjunktur als auch für die Gesundheit der Bevölkerung die bessere Wahl.
Zitat Einer neuen Studie aus Frankreich zufolge gehen No-Covid-Strategien mit deutlich geringeren Belastungen für die Wirtschaft einher als Eindämmungsstrategien. Wie das Institut Economique Molinari festgestellt hat, sind die volkswirtschaftlichen Schäden knapp dreimal größer, wenn Regierungen nicht auf eine möglichst rasche Ausrottung des Virus im Land setzen – ganz abgesehen von deutlich höheren Sterbezahlen bei Strategien, die lediglich auf eine Beherrschung des Virus abzielen.
Für die Untersuchung haben die Ökonomen 13 Länder miteinander verglichen: Einerseits die zehn größten Wirtschaftsnationen und andererseits OECD-Staaten, die auf No-Covid-Strategien oder ähnliche Ansätze gesetzt haben. Als Referenz hierfür dienten Australien, Neuseeland und Südkorea. Ausgewertet wurden dabei sowohl Daten zur Lage der Konjunktur als auch Gesundheitsdaten aus den vergangenen zwölf Monaten.
Die Ergebnisse widersprächen der auch in Frankreich weit verbreiteten Auffassung, dass man sich bei der Virusbekämpfung zwischen dem Schutz der Wirtschaft und dem Schutz von Menschenleben entscheiden müsse, heißt es nun seitens der Wissenschaftler. Insgesamt sei das Bruttosozialprodukt in No-Covid-Ländern 2020 um etwa 1,2 Prozent gefallen, in den anderen Staaten um 3,3 Prozent. Die geringsten Einbußen beim Wirtschaftswachstum verzeichneten demnach Südkorea, Neuseeland und Australien, dort schrumpfte die Wirtschaftsleistung um ein bis 3 Prozent.
Zitat„Zero-Covid ist mit Abstand die beste die Strategie, die Pandemie zu bekämpfen“, schlussfolgern die Wissenschaftler – wobei ihr Begriff von Zero-Covid am ehesten dem entspricht, was in Deutschland unter No-Covid verstanden wird. Die Ökonomen fordern nun unter anderem regionale Pilotversuche in Frankreich, bei denen der Ansatz einer entschlossenen und hartnäckigen Pandemiebekämpfung verfolgt wird – anstatt die Pandemie so zu managen, dass lediglich das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.Die Studie aus Frankreich bestätige, „dass konsequente Eindämmung des Virus nicht nur die Gesundheit schützt, sondern auch zu besserer Wirtschaftsentwicklung führt“, twitterte Clemens Fuest, Präsident des Münchener Ifo-Instituts. Fuest gehört zu den ausdrücklichen Unterstützern des No-Covid-Aufrufs, der in Deutschland von Medizinern und Ökonomen getragen wird.
Covid-Maßnahmen Wenige Tote, starke Wirtschaft: Länder mit No-Covid-Strategie bewältigen laut Studie die Krise am besten Laut einer Studie aus Frankreich kommen Länder, die radikal gegen das Coronavirus vorgehen, besser durch die Krise als andere Staaten. Sie beklagen demnach weniger Tote und sind auch wirtschaftlich besser aufgestellt.
Zitat Die Pandemie soll eingedämmt werden, die Ausbreitung des Coronavirus verhindert. In der Diskussion, welche Maßnahmen ergriffen werden, geht es immer wieder auch um die Frage: Was verkraftet die Wirtschaft des Landes? Und: Ist es notwendig sich für eine Seite - Wirtschaft oder Bevölkerungsschutz - zu entscheiden?
Das französische Institut Economique Molinari hat sich angesehen, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Corona-Strategien sowohl auf die Wirtschaft als auch auf die Corona-Sterblichkeit in den vergangenen zwölf Monaten hatten. Verglichen wurden dabei die zehn wirtschaftsstärksten Nationen der Welt mit den drei No-Covid-Ländern Australien, Neuseeland und Südkorea. In den Fokus nahmen die Wissenschaftler dabei sowohl die wirtschaftliche Lage als auch die Todeszahlen. Dabei wollten sie herausfinden, welche Länder am besten durch die Krise navigieren und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis. Die Länder, die radikal gegen das Virus vorgehen, sind weitaus besser aufgestellt – sozial wie wirtschaftlich.
Wirtschaft oder Menschenleben - welche Länder schützen was? Das Krisenmanagement der Länder in Coronazeiten ist divers. Die einen versuchen möglichst ohne drastische Beschränkungen auszukommen, das öffentliche Leben am Laufen zu halten, die anderen setzen darauf, das Virus möglichst komplett auszurotten. Immer wieder geht es dabei auch darum, welche Strategie die Wirtschaft am wenigsten schädigt.
Laut Studie hat der größte Teil von den elf G-10 Ländern weder die Wirtschaft noch die Bevölkerung besonders geschützt. Drei Länder hätten allerdings den Schutz der Wirtschaft vor den Schutz der Bevölkerung gestellt: die USA, Schweiz und Schweden. Wohingegen Belgien, Frankreich, Italien und Großbritannien weder noch geschützt hätten. Lediglich drei Länder hätten sich bei ihrer Corona-Strategie auf den Schutz von beiden Bereichen konzentriert. Neben den Niederlanden und Japan sei das auch Deutschland.
Und welche ist nun die bessere Strategie? Laut den Wissenschaftlern gehe es nicht um eine Entscheidung zwischen Wirtschaft und Menschenleben. Denn im Vergleich waren es die Länder mit No-Covid-Strategie, die am besten abgeschnitten hätten. Während das Bruttosozialprodukt der G10-Länder im Schnitt im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent gefallen sei, beliefen sich die Einbußen der No-Covid-Länder auf etwa 1,2 Prozent. Und die Kluft wachse. Die soziale und wirtschaftliche Situation verbessere sich stetig, schreiben die Wissenschaftler, "während sich die der G10-Länder verschlechtert".
Diese Länder kommen am besten durch die Corona-Krise Neben Australien und Neuseeland kommt laut Studie vor allem Südkorea gut durch die Krise. Die drei Länder hatten 2020 wirtschaftlich die geringsten Einbußen zu verkraften. Sie beliefen sich zwischen ein und drei Prozent und bewegen sich laut Wissenschaftlern Richtung Normalniveau. Und auch die Wirtschaftsleistung in der Schweiz und Schweden schrumpfte ähnlich gering (etwa drei Prozent). Im Gegensatz zu den No-Covid-Ländern starben dort allerdings erheblich mehr Menschen.
Die Stabilität der Wirtschaft ist die eine Seite, die andere sind Menschenleben. Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig. Die Todeszahlen in No-Covid-Ländern sind um ein Vielfaches geringer als in den anderen Staaten im Vergleich. Während das Pandemie-Vorzeigeland Neuseeland etwa fünf Tote pro einer Million Einwohner zu beklagen hatte, Südkorea 33 und Australien 35 liegen die Werte selbst in den Ländern, die ähnlich gut wirtschaftlich aufgestellt sind um ein Vielfaches höher. Schweden und Schweiz liegen bei rund 800 Toten. Zum Vergleich: In Deutschland ging die Wirtschaftskraft um knapp fünf Prozent zurück, etwa 400 Menschen pro einer Million Einwohner starben.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Todeszahlen in den No-Covid-Ländern weiter abnehmen, die in den Ländern mit anderen Corona-Strategien dafür weiter zunehmen. "Wo die Eliminierungsstrategie umgesetzt wird, wird das Ende des Tunnels vorhersehbar, und es ist dann möglich, verlässliche langfristige Pläne zu machen, was zu einer stärkeren wirtschaftlichen Leistung und geringerer Sterblichkeit führt", so die Wissenschaftler.
Im Pazifik wird derzeit schon die erste Corona-freie Reisezone zwischen unterschiedlichen Staaten etabliert.
Neuseeland und Australien nehmen quarantänefreien Reiseverkehr wieder auf
ZitatErstmals seit Beginn der Corona-Pandemie können Menschen in Neuseeland und Australien ab dem 19. April wieder zwischen beiden Ländern reisen. Eine Quarantäne ist nicht erforderlich. Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern bezeichnete den Schritt am Dienstag als "den Beginn eines neuen Kapitels". Es sei sehr schwer für viele Menschen gewesen, ihre Freunde und Familien in Australien ein Jahr lang nicht sehen zu können.
Beide Staaten hatten ihre Grenzen für Reisende im März 2020 geschlossen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen durften nur noch eigene Bürger und Menschen mit Wohnsitz ins Land. Der Inselstaat Neuseeland gilt wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen als Musterland in der Krise. In dem Land mit 4,8 Millionen Einwohnern wurden bisher rund 2500 Fälle verzeichnet, 26 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Schon lange herrscht wieder eine weitgehende Normalität.
Auch Australien ist sehr erfolgreich im Umgang mit der Pandemie. Die Behörden in Down Under bestätigten bislang rund 29 000 Fälle und 909 Todesopfer bei einer Bevölkerung von mehr als 25 Millionen Menschen.
Australien und Neuseeland starten Reiseblase in beide Richtungen
ZitatBislang besteht lediglich eine one-way-travel bubble, die es den Neuseeländern ermöglicht, ohne Quarantäne nach Australien einzureisen. Andersherum funktioniert die Regelung nicht – und genau das soll sich jetzt im April ändern, wie Executive Traveller berichtet.
Ausweitung auf eine Two-Way-Reiseblase Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern bestätigt die quarantänefreie Reiseblase zwischen Australien und Neuseeland und hebt die bisher existierende one-way-travel bubble auf. Die Regelung tritt am 19. April in Kraft, sodass Neuseeländer infolgedessen nicht nur ausreisen, sondern sogar australische Gäste im Heimatland begrüßen dürfen.
Neuseeland und Australien haben die Pandemie weitestgehend eingedämmt und die Lage unter Kontrolle, weshalb die Gefahr einer Übertragung des Coronavirus von Australien nach Neuseeland als gering eingestuft wird. Die daraus resultierende Reisefreiheit schaffe laut Ardern ein neues Kapitel.
Die Flughäfen, die an der neuen Reiseblase teilnehmen, differenzieren die Einreisenden in zwei Zonen. Die rote Zone ist für Ankünfte außerhalb der Bubble, während die grüne Zone lediglich für Einreisende aus den beiden teilnehmenden Ländern gedacht ist.
Neuseeland und Australien öffnen Quarantäne-freien Reisekorridor
ZitatDie beiden weitgehend Corona-freien Länder Neuseeland und Australien erlauben ab Mitte April wieder Reisen zwischen beiden Ländern ohne Quarantäne. Der Reisekorridor trete in der Nacht zum 19. April in Kraft, sagte Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern am Dienstag. Neuseeland folgt damit Australien, das Neuseeländer bereits seit einem halben Jahr in bestimmte Bundesstaaten einreisen lässt, ohne dass sie in Quarantäne müssen.
In Neuseeland mit seinen fünf Millionen Einwohnern gab es seit Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr nur 26 Todesfälle durch Covid-19, Australien zählt bei 25 Millionen Einwohnern rund 1000 Todefälle.
Neuseeland hatte vor einem Jahr wegen des Coronavirus eine komplette Einreisesperre verhängt. Die seither darniederliegende Tourismusindustrie hofft durch den Quarantäne-freien Reisekorridor mit Australien auf eine Wiederbelebung. Vor der Krise machten Australier rund 40 Prozent der internationalen Besucher in dem Land aus.
Zitat von La_Croix im Beitrag #549Bitte, prüfe doch mal kritisch nach, was du dort so liest und denk logisch darüber nach, was dort behauptet wird. Statt querdenken, wäre mal logischdenken angesagt und vor allem selbst denken!
Zitat von La_Croix im Beitrag #549Weniger Tote, mehr Wachstum Studie: No-Covid für Wirtschaft am besten
Bei allem Respekt für deine mühevoll gestalteten Beiträge: Kommt dir diese Schlagzeile nicht etwas seltsam vor?
Was Corona angeht, wirken die Impfstoffe zweifellos. Wobei die erste Zeit nach der Impfung vermutlich das Infektionsrisiko steigen könnte. In Israel wirkte nach Impfbeginn der Lockdown nicht, in GB stiegen die Zahlen trotz Lockdown auf ein Rekordhoch, Chile, Ungarn, Serbien, aber eigentlich überall steigen die Zahlen. Aber, wenn mal einige Zeit (vermutlich 2 Wochen) nach der Impfung vergangen sind, wirkt die Impfung aus meiner Sicht. Die Frage ist ob sie aber vielleicht die Sterblichkeit an nicht COVID Ursachen erhöht?