Zitat von Prometheus im Beitrag #23Mutationen sind nicht zufällig Eine Grundannahme der Biologie erweist sich womöglich als falsch: Nicht erst die natürliche Selektion entscheidet, wo Mutationen auftreten. Auch die Epigenetik macht bestimmte Gene stabiler. https://www.spektrum.de/news/evolution-m...faellig/1970833
Kommentar Prometheus: Auch die Epigenetik macht bestimmte Gene stabiler. Oder unstabiler, je nach dem. Dürfte auch für die epigenetische Alterung und die damit einhergehende Krebsentstehung relevant sein!
Hallo Prometheus,
die Verallgemeinerung halte ich für gewagt. Die Epigenetik wird u.a. durch unseren Lebensstil beeinflusst und indirekt evtl. auch die Stabilität einiger Gene. Krebs ist jedoch direkt mit unserem Lebensstil verknüpft, denn einige traditionell lebende Volksgruppen kennen diese Krankheit nicht.
Das mit den Genen, die nicht zufällig mutiere, dass ist meines Wissens auch nicht so schrecklich neu. Soweit ich weiß hat ein deutscher (?) Evolutionstheoretiker auf dieser Grundanschauung sein gesamtes Werk aufgebaut. Es ist nur bisher nicht in die Öffentlichkeit vorgedrungen, was auch wenig überraschend ist.
Ich sehe das nicht alles so. Man muss zwischen Keimbahn-Mutationen und somatischen Mutationen trennen. Die Epigenetik hat sicher Einluss, aber wenn du einen rictigen Treffer geerbt hast, hilft die Epigenetik auch nicht und es kommt zu keiner Vermehrung (Erbkrankheiten). Obwohl wir die Evolution medizinisch weitgehend unterdrückt haben, gibt es sie trotzdem. Siehe Pandemie.
Und dann die somatische "Evolution". Epigenetik kann mE eine Gen nur inaktivieren, aber nicht "verbessern". Und wie man weiß nicht immer zu unserem Vorteil. Und einen genetischen Treffer an einer wichtigen Stelle kann man sich holen - Radioaktivität - der Zufall per se - oder mutagene Substanzen (gibt auch welche zum Vorteil). Also so eindeutig ist das alles nicht. Was den Menschen betrifft halt etwas verzerrt.
Wie wäre ein Kind von Einstein und Marylin geworden: von Einstein die Figur und von Marylin ...
#30 Es ist geradezu unheimlich, so etwas ausgeklügeltes. Man könnte an Design glauben. Aber evolutionäre Optimierung ist unglaublich leistungsfähig, sie findet Lösungen, auf die man mit Gleichungen und Differentialrechnung nie kommt. Es ist einfach "Trial and Error". Das Problem ist eben, man braucht Zeit und viele Versuche. Deshalb ist es für technische Anwendungen eher weniger geeignet, es sei denn wir wollen nur wenige Parameter optimieren.
Was man zwecks Bekämpfung der Viren unternimmt ist ja auch eine Trial-and-Error Strategie. Es gibt zwar viele Individuen, aber nicht die nötige Zeit. Und wenn man jedes Individuum in gleicher Weise behandelt ("mutiert"), also mit dem gleichen Impfstoff, dann kann da nicht viel Neues herauskommen. Eine evolutionsgerechte Entwicklung von Gegenstrategien würde vielfältige unterschiedliche Behandlungen erfordern. Aber nein der oberste Virenkenner legt das Optimum per Dekret fest :-|
Der Artikel datiert ja auf den Juni 2021, ist also nicht super neu. Schlaf, Sport, Diät und Atemübungen Nun gut. Ich hätte da lieber ein bisschen differenziert, was wie viel hilft.
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #32Einstein hatte Kinder...
... nicht von Marylin ... war nur ein scherzhaftes Beispiel für eine Möglichkeit einer Rekombination. Aber wohl eher unwahrscheinlich, es werden wohl eher kleinere Aspekte vererbt, die Ohrengröße, die Haarfarbe..Intelligenz? Könnte ja auch ein Mädel rauskommen mit Einsteins Figur...
Aber als Evolutionsbschleuniger könnte natürlich die Vererbung erworbener Eigenschaften dienen über die Epigenetik. Irgendwie entstehen nicht sehr viele letale Mutation bei höheren Organismen. In vielen Fällen ist es egal ob die Eiweißkette etwas abweicht. Das Enzym oder Kollagen etc. funktioniert trotzdem.
Entwicklung von Produkten, auch von Software, ist quasi auch Evolution. Allerdings sind die Mutationen gezielter und nicht zufälliger Natur. Selektion erfolgt dann über das Kaufverhalten und die Reklamationen oder Produktbewertungen.
"Schmerzen, Fieber, Mattigkeit: Treten unerwünschte Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen das Coronavirus auf, so liegt das nicht unbedingt am Impfstoff, sondern an einem umgekehrten Placeboeffekt. Das hat ein internationales Forschungsteam um den Marburger Psychologen Professor Dr. Winfried Rief herausgefunden, indem es Impfstoffstudien analysierte. Das Team berichtet im Wissenschaftsmagazin 'JAMA Network Open' über seine Ergebnisse." Quelle: Coronavirus: Impfstoff hat weniger Nebenwirkungen als gedacht vom Johannes Scholten (20.01.) Kommentar: Wie es aussieht, klagt 35% aller Leute, die einen eigentlich wirkungslosen Scheinimpfstoff erhalten haben, über Nebenwirkungen, während es beim eigentlichen Medikament immerhin 46% waren. Jetzt mag man vielleicht denken, "oh, dan gehen also 11% der Nebenwirkungen auf das Medikament zurück". Das ist natürlich viel zu einfach gedacht. Es wären viele Effekte vorstellbar, vielleicht bemerkt der Geimpfte leichte körperliche Veränderungen und diese Veränderungen stacheln seinen Glauben daran auf, dass es eine negative Wirkung gibt. Umgekehrt könnte ja sein, dass der Pseudoimpfstoff auch irgendwie im Körper reagiert. Für mich ist das irgendwie beruhigend. "Zwei Impfungen mit einem mRNA- oder Vektor-Impfstoff bzw. die Kombination eines Vektor-Impfstoffs, gefolgt von einem mRNA-Impfstoff. An den Studien haben insgesamt 120 freiwillige Proband:innen aus der Mitarbeiterschaft der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Magdeburg teilgenommen. Gemäß der individuellen Impfstoffkombination wurden diese in drei Gruppen aufgeteilt.[...] 'In unseren Studien konnten wir zeigen, dass die Induktion von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 nach einer zweimaligen Impfung mit dem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen um zirka 90 Prozent reduziert war. Hiermit ist vermutlich auch ein deutlich verringerter Schutz gegen eine Ansteckung mit der Delta-Variante von SARS-CoV-2 verbunden.'" Quelle: COVID-19-Impfstoffe triggern keine Autoantikörper (Friederike Süssig, 20.01.) Kommentar: Natürlich wird das nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Dennoch etwas, über das man mal nachdenken sollte. "Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekämpfen kann: Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel berichten im Fachjournal 'Cell', dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu können. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig für Krebsbetroffene." Quelle: Magnesium ist essenziell für das Immunsystem, auch im Kampf gegen Krebs von Dr. Angelika Jacobs (19.01) Kommentar: Hier trage ich Eulen nach Athen und weiß es. Magnesium ist wichtig für das ordentliche Funktionieren der T-Zellen. "T-Zellen sind Teil des Immunsystems und eine Art Gesundheitspolizei im Körper. Sie erkennen die bösartigen schwarzen Hautkrebszellen (Melanomzellen) an besonderen Merkmalen auf ihrer Oberfläche[...] In den vergangenen Jahren gab es Fortschritte bei dem Versuch, das Immunsystem gegenüber Tumorzellen des schwarzen Hautkrebses 'scharf” zu machen. 'Aber nur ein Teil der Patienten profitiert davon, und die Erkrankung kommt häufig wieder”, sagt Hölzel. 'Damit besteht ein großer Bedarf an besseren Therapien, die quasi schlauer sind als der Tumor.”" Quelle: "Neues Forschungsprojekt soll Immunzellen schlauer als den Krebs machen" von Svenja Ronge. 18.01. Kommentar: Der böse Hautkrebs hat bestimmte Merkmale, sog. "Neoantigene", durch die er von der menschlichen Immunantwort erkannt wird. Wenn es stimmt, dass Krebs im Wesentliche eine "Entartung" durch zufällige Mutation ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Merkmale zufällig sind. Im Klartest heißt das, dass das Immunsystem kein klares Bild davon hat, nach was es suchen muss. Das Immunsystem muss deshalb klüger werden. Wir wissen ja aus der neuerlichen Diskussion, dass man heute bereits die T-Zellen direkt beeinflussen kann. Hier ergeben sich also spannende Möglichkeiten zur Krebsbekämpfung. "[...]erklärt Prof. Dr. Ralf Gold, Bochum, ehemaliger Präsident der DGN. 'Die Daten untermauern nun die Erkenntnis, dass EBV höchstwahrscheinlich ein Auslöser der MS ist, wenn auch vielleicht nicht der einzige.'[...] Interessant war: Die an MS Erkrankten hatten mit 97% eine extrem hohe Serokonversionsrate, d.h. sie hatten viele Antikörper gegen EBV, während die gesunden Kontrollpersonen eine Serokonversionsrate von nur 57% aufwiesen (p< 0,001).[...] Um auszuschließen, dass es einen Bias gibt, weil Menschen mit einer Prädisposition für Herpesviren evtl. auch eine Prädisposition für MS aufweisen, wurden auch die Konzentrationen von Antikörpern gegen das Cytomegalovirus (CMV) erhoben, einem anderen häufigen Virus der Herpes-Familie, das ebenfalls wie EBV über den Speichel übertragen wird. Doch hier zeigte sich eine solche Korrelation nicht, im Gegenteil: Die CMV-positiven Personen hatten in dieser Studie ein geringeres MS-Risiko." Quelle: Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung? von Dr. B. Albers (17.01.) Kommentar: Leider keine praktischen Fortschritte. Aber, wenn die Serokonversionsrate ein Indikator für MS ist, könnte man das als eine Art "Schnelltest" verwenden. Vielleicht kann man damit die ein oder andere Therapie eher starten. Ein echter Trost für die Betroffenen und ihre Familien ist das natürlich nicht. Leider kann ich den Forschungsstand durch meinen Beitrag hier nur wiedergeben, nicht ändern. "In einem Mausmodell haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) [...] einen neuartigen Impfstoff gegen verschiedene Atemwegsviren auf Basis des Zytomegalievirus entwickelt. Eine einzelne Dosis des Impfstoffs, der aus einem Zytomegalievirus besteht, dem ein Gen des Coronavirus oder Influenza A hinzugefügt wurde, schützte Mäuse effizient vor den Atemwegsinfektionen.[...] Eine einzelne Dosis des CMV-Impfstoffs bot nicht nur einen langfristigen Schutz, sondern die Qualität der Antikörper verbesserte sich auch im Laufe der Zeit durch einen Prozess, der als Affinitätsreifung bezeichnet wird." Quelle: "Ein Herpesvirus als Impfhelfer" von Susanne Thiele (17.01.) Kommentar: Im Zusammenhang mit Oben vielleicht irgendwie... seltsam. Aber dafür kann die Meldung ja nichts. Jeder Fortschritt ist zu begrüßen, jede ersparte Infektion, lässt den Körper mehr Kraft. Es ist schon sinnvoll, wenn wir Viren als Instrument für die Gesundheit einsetzen können. Warum sollten wir uns diese Chancen entgehen lassen? "Warum werden wir krank? Schon lange versucht die Wissenschaft, das Rätsel um den Zusammenhang zwischen Genetik und Epigenetik bei der Entstehung von Krankheiten zu lösen. Dabei erzielten Forschende von Helmholtz Munich und dem Imperial College London neue Erkenntnisse. Die Studie hilft, umweltbedingte Erkrankungen besser zu verstehen und könnte sogar neue Biomarker und Wirkstoffziele für klinische Studien ausfindig machen." Quelle: "Aufgedeckt: Neue Verbindungen zwischen Genetik und Epigenetik klären über umweltbedingte Krankheiten auf" von Verena Schulz (17.01.) Kommentar: Keine Angst, es handelt sich bisher nur um ein Forschungsprojekt. Wir haben noch keine definitiven Antworten. Leider. Es geht mir ja auch darum, hier ein bisschen Hoffnung zu verbreiten. Und zum Schluss: https://idw-online.de/de/news786785
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #36"Schmerzen, Fieber, Mattigkeit: Treten unerwünschte Nebenwirkungen
Das mag so ein, trägt aber nichts zur Sache bei. Man vergleicht eine Brühe mit einer anderen. Und real ist ja; Impfen oder nicht impfen. Also 46% gegen 0. Und 46% ist mir zu viel.
Ich hab das nicht in der Originalpublikation gesehen. M.E. wurden Autoimmunreaktionen in der der Liste potentieller Impffolgen genannt.
Magnesium... Boß keine NEM promoten. Aus der genannten Schrift: "Ob eine regelmässige Magnesiumeinnahme allgemein einen Einfluss auf das Krebsrisiko hat, lasse sich aufgrund der bisherigen Daten nicht beantworten, so Lötscher." Klar weitere Forschung ist notwendig... Standardsatz in Publikationen. Hab ich selbst schon geschrieben...
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #36Warum werden wir krank? Schon lange versucht die Wissenschaft, das Rätsel um den Zusammenhang zwischen Genetik und Epigenetik bei der Entstehung von Krankheiten zu lösen
Think big! Warum nicht Anti-Aging-Forschung? Dann hat sich das mit den Krankheiten vll. erledigt.
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #36Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?
Eine nue Impfung gegen ein geringes Risiko. Vll. hilft es auch täglich ein wenig Lysin zu nehmen? Ja und dass der "Umweltfaktor" Rauchen nicht gesundheitsfördern ist ist wohl schon länger bekannt. Meine Frau hat dafür und andere ungute Erscheinungen immer den Begriff "selbstgemachtes Elend".
@mithut So war das nicht gemeint. Sorry. Ich werde hier härter ausgelegt, als gemeint ist.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #35Aber wohl eher unwahrscheinlich, es werden wohl eher kleinere Aspekte vererbt, die Ohrengröße, die Haarfarbe..Intelligenz?
Das mit der Intelligenz mag stimmen. Es gibt aber Beispiele hochintelligenter Personen, wo das mit der Vererbung offenbar nicht funktioniert hat.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #37Also 46% gegen 0. Und 46% ist mir zu viel.
Wäre ich mir gar nicht mal so sicher.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #37Boß keine NEM promoten. Aus der genannten Schrift: [...]Standardsatz in Publikationen.
Das sind Presseerklärungen über wissenschaftliche Ergebnisse, Erkenntnisse und dergleichen. Promotion gehört da nicht hin. Da muss klar "zur Sache" gesprochen werden. Wenn der Stand des Wissens (nach wissenschaftlichen Standards) momentan keine klare Empfehlung hergibt, dann sollte das da auch nicht rein. Außerdem finde ich es gut, wenn Forscher eher kritisch-distanziert sind.
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #36Warum werden wir krank? Schon lange versucht die Wissenschaft, das Rätsel um den Zusammenhang zwischen Genetik und Epigenetik bei der Entstehung von Krankheiten zu lösen
Think big! Warum nicht Anti-Aging-Forschung? Dann hat sich das mit den Krankheiten vll. erledigt.
@Dr.Faust Das Blaue ist nicht von mir, sondern ein Zitat.
Zitat von Dr.Faust
Zitat von BenutzerNeu im Beitrag #36Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?
Eine nue Impfung gegen ein geringes Risiko. Vll. hilft es auch täglich ein wenig Lysin zu nehmen? Ja und dass der "Umweltfaktor" Rauchen nicht gesundheitsfördern ist ist wohl schon länger bekannt. Meine Frau hat dafür und andere ungute Erscheinungen immer den Begriff "selbstgemachtes Elend".
#39 Nichts für ungut. Ich stehe der "Forschung" und der "Wissenschaft" durchaus ein wenig kritisch gegenüber. Kenne Universität von Innen. Kenne auch die Zwänge die man da so als Postdoc (und Pre-Doc) hat. Wenn man noch keine Koryphäe ist oder Guru-Status genießt. Man muss ja Drittmittel beantragen und die Wichtigkeit der Thematik nachweisen. Es gab mal ein tolles kleines Büchlein "Forschen auf Deutsch". Wir haben sehr gelacht.
Ja mit der Vererbung. Irgendwas wird immer vererbt. Von Marylin der Verstand z.B. (keine Ahnung ob die Kinder hatte). Was ist aus Einsteins Kindern geworden?
Ob nun Nebenwirkungen in 46% der untersuchten Fälle viel oder wenig ist, darüber läßt sich streiten. Mir scheint die Arbeit darauf angelegt, die Nebenwirkungen der Impfung herunterzuspielen. Nur eingebildet. Kenne das schon von Statinen. Muskelprobleme haben angeblich alle mehr oder weniger. Kann nicht an Statinen liegen.
Ja jeder nimmt Magnesium, ohne die Forschungsergebnisse abzuwarten. So ein Leichtsinn aber auch! Ich las hier mal, wie ein Wissenshaftler sich massiv beschwerte, dass die Leute Q10 nehmen, obwohl die Forschungen noch garnicht abgeschlossen sind.
Ich meinte nur mann soll sich mit dem Urgrund der ganzen Krankhiten und Missstände befassen und zu allgemeintauglichen Lösungen und Empfehlungen kommen. Man leist hier, "Forschung ist die beste Medizin: Ich denke manchmal, das stimmt nicht. So genug der Ketzerei.
Die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte aus dem Paper:
-Overall, long-term exercise is associated with reduced immunosenescence
-Restoration of thymic function through the use of growth hormone (GH) in combination with metformin and DHEA (to counteract the diabetogenic action of GH) was shown in the TRIMM trial to improve overall health and reduce biological ageing, as assessed through methylation clocks
-Mediterranean diet [and Restriction of dietary intake without malnutrition], rich in plant-based foods and olive oil, has been shown to have both short-term and long-term anti-inflammatory effects
-Thymus-targeted expression of IL-7 [and FOXN1] also rejuvenated the thymus, increased naïve T cell production, and improved immune responses to viral infection in old mice
-Rejuvenation of the B cell lineage has been achieved by complete B cell depletion (e.g., treatment with the monoclonal anti-B cell antibody, rituximab), which triggers the expansion of progenitors
-Induced pluripotent stem cells derived from old HSCs were also able to restore haematopoiesis to levels seen in young mice and also avoided skewing towards myeloid lineage [435], suggesting that the epigenetic reprogramming to return to the iPSC state was sufficient to remove age-related epigenetic information.
- removal of senescent cells may prove useful in mitigating inflammageing by reducing the source of the SASP
-NLRP3 is looking to be a very interesting target for drug inhibition to reduce inflammation without unwanted off-target effects on the wider immune system
- Spermidine treatment, mTOR inhibition, and the selective removal of senescent cells using senolytics are most strongly supported by model organism studies and human clinical trial data, with significant scope for immune benefit
»Planetarische Grenze«: Künstliche Chemikalien gefährden Bewohnbarkeit der Erde Plastik, Medikamente, Hilfsstoffe - unzählige künstliche Substanzen gelangen in die Umwelt. Und es werden immer mehr. Das werde zur Gefahr für die Menschheit, sagen nun Fachleute. https://www.spektrum.de/news/kuenstliche...er-erde/1973152
Planetare Belastungsgrenze für Schadstoffe überschritten Die Menschheit setzt mehr neuartige Substanzen wie Plastik frei als sie kontrollieren kann Grenze überschritten: Die Menschheit setzt inzwischen so viele synthetische Substanzen frei, dass dies die Stabilität des Erdsystems gefährdet – die planetare Belastungsgrenze ist überschritten. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher, nachdem sie verschiedene Kontrollvariablen festgelegt haben, mit denen sich die Belastung feststellen lässt. Neben verschiedenen Chemikalien stellt demnach Plastikmüll ein besonders großes Problem dar. Die Forscher plädieren für feste Obergrenzen für Produktion und Freisetzung. https://www.scinexx.de/news/geowissen/pl...ueberschritten/
Im Kontext der Atheriosklerose entsteht das in der Studie erwähnte Octanal im Rahmen der Lipid Peroxidation und unterhält so eine chronische Entzündungreaktion in den Gefäßwänden.
Octanal ist übrigens auch Bestandteil von ätherischen Ölen in der Aromatherapie (z.B. Zitronenöl, Orangenöl, Rosenöl), die ja bekanntlich auch das Immunsystem aktivieren...
Im Kontext der Atheriosklerose entsteht das in der Studie erwähnte Octanal im Rahmen der Lipid Peroxidation und unterhält so eine chronische Entzündungreaktion in den Gefäßwänden.
Octanal ist übrigens auch Bestandteil von ätherischen Ölen in der Aromatherapie (z.B. Zitronenöl, Orangenöl, Rosenöl), die ja bekanntlich auch das Immunsystem aktivieren...
Aber auch andere Aldehyde, die möglw. kompetetiv binden uns das Gegenteil bewirken könnten. Ist an anderen ORs schon beobachtet worden. Penta- bis Octa bewirken dies, Nona- bis Undeca- usw. jenes.
Ein spannendes Feld und noch kaum erforscht. Die Quellen für OR-bindende Stoffe sind enorm: Nahrungsbestandteile, Mikrobiotische Stoffwechselprodukte, wie hier produkte von oxidation usw.
Und wenn man bedenkt welche palette an synthetischen oder modifizierten natürlichen riechstoffen bereits verfügbar ist. Lässt sich viel forschen.
Vielleicht sind die Bekannten äth Öle gegen Atemwegsinfekte also auch deshalb wirksam, weil sie immunprpzesse an den Schleimhäuten beeinflussen. Also wie hier Vlt die fresszellen scharf stellen. Oder das Gegenteil. Vlt tarieren sie sich auch selber aus. Der eine findet Zitrone angenehm weil er es gerade braucht. Der nächste gar nicht.