Subversion of serotonin-receptor signaling in osteoblasts by kynurenine drives Acute Myeloid Leukemia Marta Galan-Diez et al. Cancer Discov. 2022
Remodeling of the microenvironment by tumor cells can activate pathways that favor cancer growth. Molecular delineation and targeting of such malignant-cell non-autonomous pathways may help overcome resistance to targeted-therapies. Herein we leverage genetic mouse models, patient-derived xenografts, and patient samples to show that acute myeloid leukemia (AML) exploits peripheral serotonin-signaling to remodel the endosteal niche to its advantage. AML progression requires the presence of serotonin receptor-1b (HTR1B) in osteoblasts and is driven by AML-secreted kynurenine, which acts as an oncometabolite and HTR1B ligand. AML cells utilize kynurenine to induce a pro-inflammatory state in osteoblasts which, through the acute-phase protein serum amyloid A (SAA), acts in a positive feedback-loop on leukemia cells by increasing expression of IDO1 -the rate-limiting enzyme for kynurenine synthesis-, thereby enabling AML progression. This leukemia-osteoblast crosstalk, conferred by the kynurenine-HTR1B-SAA-IDO1 axis, could be exploited as a niche-focused therapeutic approach against AML, opening new avenues for cancer treatment.
Ein Beitrag zur epigenetischer Verjüngung ? https://www.youtube.com/watch?v=ZiHuLjW2UD8 Ich meine das übrigens völlig ernst. "Heaven is a place on earth" - netter Titel. In dieser speziellen Aufführung schein eine Fahne "Rebirth" kurz auf. Das ist der Punkt: "Rebirth" tut not.
#61 Also nein dieses Vit D kann ja nicht wirken weil es kein Pharma-Produkt ist. Und man darf ja auch nur 800 IE davon nehmen. Manche Leute haben es trotzdem reichlich genommen... Ich mein die Impfung wirkt nicht besser ... Vll sollte man über eine Vitamin-D-Pflicht nachdenken. Hat sich noch kein "Faktenchecker" dessen angenommen? Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat sicher etwas über die riskanten Seiten herausgefunden. Prof. Spitz sollte Gesundheitsminister werden :-)
#61 Bei Coimbra heißt es der Wert muss schon bei 100 ng/ml liegen, damit die Infekt mit hoher Wahrscheinlichkeit asymptomatisch verläuft. Unter 100 ng/ml hatten so einige mit recht deutlichen Symptomen dort zu kämpfen.
Eine neue Studie legt nahe, dass die Einnahme von Vitamin D vor einer schweren Covid-19-Infektion schützen kann. Doch die Arbeit gibt so eine Aussage in Wahrheit nicht her.
Eine neue Studie legt nahe, dass die Einnahme von Vitamin D vor einer schweren Covid-19-Infektion schützen kann. Doch die Arbeit gibt so eine Aussage in Wahrheit nicht her.
Weshalb nun ausgerechnet bei SPON nachlesen und nicht direkt bei den Israelis. Und weshalb Fake-Science? Weil nun ausgerechnet das Relotiusblatt SPON das sagt?
Transfer of the longevity-associated variant of BPIFB4 gene rejuvenates immune system and vasculature by a reduction of CD38+ macrophages and NAD+ decline https://www.nature.com/articles/s41419-022-04535-z
Bei manchen Patienten spricht ein Tumor im Enddarm nicht auf eine Radiochemotherapie an. Forscher aus Frankfurt haben vielleicht einen Weg gefunden, das zu ändern.
"'Untersuchungen zeigten, dass unter diesen Bedingungen aus den einfachen Chemikalien das Peptid Polyglycin entstanden ist', fasst Krasnokutski das Ergebnis zusammen. 'Hierbei handelt es sich also um Ketten aus der sehr einfachen Aminosäure Glycin, wobei wir verschiedene Längen beobachtet haben. Die längsten Exemplare bestanden aus elf Einheiten der Aminosäure.'[...] Jetzt wo klar ist, dass nicht nur Aminosäuren, sondern auch Peptidketten unter kosmischen Bedingungen entstehen können, müssen wir also bei der Erforschung des Ursprungs des Lebens möglicherweise nicht nur auf die Erde, sondern auch mehr ins Weltall blicken." Dr. Marco Körner: "Wie das Leben auf die Erde kam" (10.02.) Kommentar: Faszinierend. Klar handelt es sich nicht um gesichertes Wissen, aber wir sind der Erklärung für die Entstehung des Lebens damit wieder ein Stück weit näher gekommen. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Wer weiß, was wie in 10, in 20 Jahren wissen werden?
"Die Arbeitsgruppe um Martin Widschwendter, Professor für Krebsprävention und Screening an der Universität Innsbruck, konnte mit den neu entwickelten WID-Tests die epigenetischen Fußabdrücke für Eierstock- und Brustkrebs anhand eines einfachen Gebärmutterhalsabstrichs bestimmen, also ohne invasive Gewebeprobe aus dem Tumor. Die Wissenschaftler*innen veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachmagazin Nature Communications." "Krebs-Früherkennung: Test erkennt Eierstock- und Brustkrebs im Gebärmutterhalsabstrich" von Susanne Röck (01.02.) Kommentar: Okay, als Mann profitiert man jetzt nur indirekt davon, dennoch ein gewaltiger Fortschritt in Richtung Früherkennung und Prävention. "Je höher die Intelligenz eines Menschen ist, desto leichter gelingt ihm der Wechsel zwischen Ruhezustand und verschiedenen Aufgabenzuständen. Die Grundlage dafür bilden bestimmte neuronale Netzwerke und deren Strukturen. 'Die Netzwerkarchitektur im Gehirn von Personen mit höheren Intelligenzwerten ähnelt bereits im Grundzustand der Architektur, die für verschiedene kognitive Anforderungen erforderlich ist', sagt Dr. Kirsten Hilger.[...] Hierfür hat das Team auf die Daten von Untersuchungen an mehr als 800 Erwachsenen zugegriffen, die den Forschern im Rahmen von internationalen 'Data-Sharing' Initiativen zur Verfügung gestellt wurden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Untersuchungen befanden sich entweder im Ruhestand oder mussten verschiedene Aufgaben bearbeiten. Währenddessen wurde mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) die Aktivität ihrer Gehirnareale erfasst.[...] 'Mit den Bildern aus dem Magnetresonanztomografen konnten wir unsere Hypothese testen, dass ein höheres Maß an allgemeiner Intelligenz mit einer geringeren Rekonfiguration der Gehirnnetzwerke einhergeht', erklärt Hilger." "Intelligenz: Eine Frage der Vernetzung" (Gunnar Bartsch, 10.02.) Kommentar: Link zur Orginalarbeit: Multitask Brain Network Reconfiguration Is Inversely Associated with Human Intelligence. Jonas A Thiele, Joshua Faskowitz, Olaf Sporns, Kirsten Hilger. Cerebral Cortex, 6 February 2022. Erstens ist es ein sehr gutes Indiz für die Richtigkeit der Hypothese vom g-Faktor, also einer allgemeinen Intelligenz. Andererseits erklärt uns das, warum die Gehirne von Einstein oder Gauß in den Untersuchungen nach ihren Tod so unauffällig waren. Es war nicht so, dass deren "Genie-Falte" größer war, sondern ihr Gehirn war einfach kompakter vernetzt. Das kann aber auch helfen, indirekt zumindest, die Menschen im Alter länger kognitiv fit zu halten. "Prof. Dr. habil. Marcus Grimm von der SRH Hochschule für Gesundheit forscht zu ernährungstherapeutischen Ansätzen gegen Alzheimer." Mit Kokosöl der Alzheimer-Erkrankung vorbeugen (03.02.2022,SRH Hochschule für Gesundheit) Kommentar: Eine präventive, auf die Ernährung zielende Therapie für Alzheimer. Natürlich nur relevant, wenn man entsprechend davon ausgeht, es zu entwickeln. "Pilze, Bakterien, Archaeen und Viren – Billionen Mikroorganismen besiedeln Haut, Schleimhäute und Organe des Menschen. Zusammen bilden sie das Mikrobiom. Sie erhalten die Gesundheit, können aber auch krank machen. Das Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena erhält von der Carl-Zeiss-Stiftung 2,5 Mio. Euro, um die Mikrobiomforschung voranzutreiben. Dafür wird eine Forschungsgruppe eingerichtet, die neue Datenanalyse-Methoden entwickelt und anwendet, um zu erforschen, wie die Veränderung des Mikrobioms mit Gesundheit und Krankheit während des Alterns zusammenhängen." "2,5 Mio. Euro für die KI-gestützte Erforschung des Zusammenhangs von Mikrobiom und Alternsprozess" v. Dr. K. Wagner, 03.02. Kommentar: Ich frage mich bei sowas ja immer, wieso sich das Mikrobiom des Menschen überhaupt im Alter verändert. So ganz logisch erscheint es mir nicht. Es sei denn, wir gehen von einer völlig neuen Theorie des Alterns aus: Altern nicht als vom Körper ausgehende Sache, sondern da "kippt" ein empfindliches Gleichgewicht. Aber, fall es denn so ist, wieso bei jedem Menschen gleich? "Fluide Fähigkeiten erfassen in erster Linie individuelle Unterschiede in der Leistungsfähigkeit des Gehirns zum Zeitpunkt der Messung, kristalline Fähigkeiten vornehmlich individuelle Unterschiede in Wissensbeständen.[...] In der VCAP-Studie wurden mehr als 3600 weibliche und 1900 männliche Personen untersucht, die zum Zeitpunkt der ersten Erhebung zwischen 18 und 99 Jahre alt waren und über einen Zeitraum von bis zu 18 Jahren bis zu achtmal untersucht wurden. An der Betula-Studie nahmen rund 1800 Frauen und 1500 Männer teil. Die Probanden waren zum ersten Messzeitpunkt zwischen 25 und 95 Jahre alt und wurden über einen Zeitraum von maximal 18 Jahren bis zu viermal untersucht.[...] Daraus folgt, dass die individuellen Unterschiede in der kognitiven Entwicklung übergreifend sind und nicht der Unterscheidung zwischen fluiden und kristallinen Fähigkeiten folgen. Anders ausgedrückt: Personen, die größere Verluste in fluiden Fähigkeiten aufweisen, zeigen zugleich auch geringere Gewinne in kristallinen Fähigkeiten. Personen, die in ihren fluiden Fähigkeiten kaum nachlassen, zeigen auch große Zuwächse in kristallinen Fähigkeiten. Diese Befunde entsprechen der Beobachtung im Alltag, dass manche Menschen in vielen Bereichen bis ins hohe Alter geistig fit sind, während bei anderen die kognitive Leistungsfähigkeit generell stark abnimmt." "Wer wenig an Merkfähigkeit verliert, gewinnt auch viel an Wissen" von Forschungsbereich Entwicklungspsychologie am 03.02. Kommentar: Link zur Orginalpublikation Tucker-Drob, E. M., de la Fuente, J., Köhncke, Y., Brandmaier, A. M., Nyberg, L., & Lindenberger, U. (2022). A strong dependency between changes in fluid and crystallized abilities in human cognitive aging. Science Advances, 8, Article eabj2422. Die entscheidende Frage wurde natürlich noch gar nicht gestellt: Wie steigert man die fluiden Fähigkeiten? Klingt trivial, aber an dieser Frage hängt unendlich viel ab. Falls man das wirklich medizinisch könnte, würde sich das Angesicht der Menschheit, ihre Möglichkeiten, vielleicht ihr Schicksal ändern. Es wäre kein kurioser Zufall mehr, einen Newton, Goethe, Mozart zu begegnen, sondern jeder wäre auf diesen Level oder könnte es durch eine Behandlung sein. Selbst triviale Alltagsgespräche wären damit im Niveau ungeheuer gehoben. Abgesehen von der Hilfe für bedürftige ältere Menschen. "Die Ursache der Tuberöse Sklerose, einer seltene Neuroentwicklungsstörung, findet sich in der besonderen Biologie des menschlichen Gehirns. Zu diesem Ergebnis kommen Forscherinnen und Forscher des Wiener Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA). Für die Erforschung wurden die am IMBA entwickelten mikroskopisch kleinen Labormodelle des menschlichen Gehirns – Organoidmodelle genannt – adaptiert. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal Science veröffentlicht. Sie zeigen, dass Krankheiten des menschlichen Gehirns oft besser mit Hilfe von Organoidmodellen des menschlichen Gehirns als mit Tiermodellen verstanden werden können." "Nicht alle Gehirne sind gleich: Warum das menschliche Gehirn anfälliger für Krankheiten ist als Tierhirne" v. Daniel Azar, 27.01.2022. Kommentar: Wussten Sie, dass "Caudal Late Interneuron Progenitors"-Zellen typisch für das menschliche Gehirn sind? Nein? Gut, versuchen Sie es jetzt wieder zu vergessen. Alter Psychotrick, um sich etwas dauerhaft zu merken. Abgesehen davon kamen hier wieder Organoide vor. Schon allein deshalb erwähne ich das explizit. Es geht bei der Überschrift wohlgemerkt um den Unterschied zwischen Menschen und anderen Tierarten wie z.B. Mäusen. Weiße Mäuse gelten als Modell für den Menschen in der Neuroforschung. "Immer mehr Menschen leiden an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, doch bislang ist unklar, wodurch diese Entzündungsreaktionen ausgelöst werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt einen Mechanismus aufgedeckt, der bei der Krankheit XLP2 ein problematisches Wechselspiel zwischen Darmbakterien und Zellen der Darmschleimhaut auslöst. Das Forschungsteam geht davon aus, dass die Erkenntnisse auch auf andere Darmkrankheiten übertragbar sind und Ansätze für die Entwicklung neuer Medikamente bieten könnten." Ursache für entzündliche Darmerkrankung XLP2 entdeckt von Paul Hellmich (02.02.2022) Kommentar: Hier hat man mit Organioiden den Darm untersucht. Welche genetischen Schalter wie umgelegt werden mussten, damit dort was passiert. Interessant der Zusammenhang zum Immunsystem. Zum Schluss: https://idw-online.de/de/news787861 Die Evolutionsbiologie des Alterns.
P.S.: Das war die aktuelle Ernte. Sorry, dass ich so lange und so schnell was geschrieben habe.