Ich denke hier könnten Artikel gepostet werden, die gut Erkentnisse beschreiben, die die meisten Foristen schon länger wissen. Denn wir haben ja oft Gespräche mit Leuten, die sich mit Gesundheits- und Seneszenzfragen nicht so gut auskennen und denen wir damit eine Gesprächsgrundlage zu verschiedenen Fragen liefern können. Hier ein Artikel aus Spiegel Online zur Wechselwirkung von Nahrung, NEG und Medikamenten: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...n-a-968214.html
Zahncremes sollen das Gebiss weiß halten und Karies verhindern. Doch immer wieder hört man, das in vielen Produkten enthaltene Fluorid sei gesundheitsschädlich. Ist der Slogan von der gesunden Zahncreme also eine Lüge? http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...a-a-946074.html
Zitat von vera8555 im Beitrag #3http://www.berliner-zeitung.de/wissen/keine-angst-vor-fluorid-die-zahnpasta-verschwoerungstheorie,10808894,25958156.html Das ist die Antwort darauf
Naja, merkwürdig und widersprüchlich, wie das Thema wohl insg. Auch die in dem Artikel angeführten "Experten" sind ja offensichtlich keine absoluten Befürworter, eher Mahner vor Zuviel. Also, für mich gehen da immer gleich mal die roten Alarmlampen an. Entweder Nichtwissen, Beschwichtigen oder bewußtes lobbymäßiges Verharmlosen. Ein "völlig Unbedenklich" liest man da mit gesundem Menschenverstand jedenfalls nichts raus, auch als "Verschwörungstheoretiker" oder Hypochonder nicht.
Die Pearls & Dents hatte ich früher, als ich noch Zahnpasta verwendete, jahrelang benutzt. Seit einigen Jahren putze ich ja nur noch mit Xylit, Calciumcarbonat und Natron...
Auch wenn ich die - meiner Meinung nach für uns bahnbrechenden - Studien bereits zuvor im "News aus der Forschung-Thread (News aus der Forschung) erwähnt hatte:
CpG-Methylierungen können als biologische Uhr verwendet werden. Damit hat man die Möglichkeit, Therapien gegen das Altern auf ihre Wirksamkeit zu testen.
Selbst viele Wissenschaftsjournalisten scheinen die wahre Tragweite der Ergebnisse noch nicht wirklich verstanden zu haben. Hier ein (von mir teilweise gekürzter und in blau kommentierter Artikel:
Zitat Horvaths Uhr basiert auf Mechanismen der Epigenetik – chemischen und strukturellen Veränderungen am Erbgut, die nicht die Abfolge der DNA-Bausteine beeinflussen, sondern bestimmen, wie die Gene abgelesen werden. Auch diese Markierungen werden weitergegeben, wenn sich Zellen teilen. Altern die Zellen, verändert sich das Muster der epigenetischen Marker – und zwar so regelmäßig, dass einige von ihnen als Zeitgeber fungieren: Horvath nimmt Hunderte weit verstreuter DNA-Positionen ins Visier und bestimmt, wie häufig sie methyliert sind, also eine chemische Methylgruppe tragen. Dann schickt er die Daten durch einen selbst entwickelten Computeralgorithmus, der ihm eine erstaunlich genaue Abschätzung des Alters liefert – nicht der Zellen, sondern der Person, die sie zur Verfügung gestellt hat.
Weiße Blutzellen beispielsweise sind selten älter als ein paar Tage oder Wochen. Doch auch sie tragen die Signatur ihres 50-jährigen Spenders auf wenige Jahre genau. Dasselbe gilt für die DNA eines Abstrichs aus der Mundhöhle oder für Gewebe aus Hirn, Darm und vielen anderen Organen. Hierin unterscheidet sich die Methode Horvaths von anderen Tests, bei denen Biomarker für das Lebensalter einer Person analysiert werden: Sie treten nur in wenigen Geweben auf. Als Goldstandard galt bisher die Altersbestimmung mittels Asparaginsäure-Racemisierung, eine Methode zur Datierung von Proteinen, die lebenslang in Zähnen und Knochen gelagert sind.
Die Intention von Horvath war es also, eine Altersbestimmung für forensische Zwecke zu entwickeln
So lässt sich mit der Methode beispielsweise eindeutig zeigen, dass Stammzellen aus dem Embryo extrem jung sind und dass Gehirngewebe eines Hundertjährigen etwa 100 Jahre alt ist.
Was passiert wohl, wenn man aus gealterten Hautzellen wieder Stammzellen macht und dann mit Horvarths Methode das Alter der Zelle bestimmt?
"Dieser enge Zusammenhang deutet darauf hin, dass etwas sehr Unveränderliches in der Zelle sein muss", sagt Elizabeth Blackburn von der University of California in San Francisco. Sie erhielt den Nobelpreis für ihre Arbeiten über Telomere, den Enden von Chromosomen, die mit zunehmendem Alter kürzer werden. Ihrer Meinung nach könnte etwas ganz Neues, noch völlig Unentdecktes aus der Biologie dahinterstecken. Auch für die Medizin dürften die Ergebnisse wichtig sein, etwa wenn die epigenetischen Daten eines Spenders nicht zu seiner Geburtsurkunde passen.
Etwas neues, noch völlig Unentdecktes? Blankes Unwissen aus dem Munde einer Nobelpreisträgerin... schlimmer das "Neuland" der Bundeskanzlerin, wenn ihr mich fragt! Vielleicht sollten die Nobelpreisträger sich hier im Forum fortbilden.
"Das ist etwas ganz Neues", kommentiert auch Peter Visscher, der Leiter der Abteilung für Quantitative Genetik an der Universität Queensland in Australien. "Wenn er mit seiner epigenetischen Uhr Recht hat, dann wäre das nicht nur hochinteressant, sondern auch wirklich wichtig."
Zumindest wurde hier auch die Brisanz des Themas gewürdigt
In der DNA des Menschen sitzen Methylgruppen meist an CpG-Dinukleotiden, den so genannten CpG-Sites. Darunter versteht man Sequenzen, an denen ein Cytosin (C) einem Guanin (G) voransteht. Das Genom eines Menschen enthält üblicherweise mehr als 28 Millionen solcher Stellen. Aber die Mikroarray-Technologie, mit der DNA-Methylierung meist untersucht wird, erfasst nur einen Bruchteil davon: Ältere Systeme erkennen 27 000 dieser Stellen, neuere etwa 485 000.
Horvath hatte Glück. Er war erfolgreich, indem er ein einfaches statistisches Modell anwendete. Mit diesem berechnete er, in wie vielen Zellen eines Speicheltropfens die DNA nur an zwei ganz bestimmten CpG-Sites methyliert ist. Der errechnete Index entsprach dem Alter der Teilnehmer und erreichte dabei eine Korrelation von 0,85 (85 Prozent) und eine durchschnittliche Genauigkeit von etwa fünf Jahren [2].
Im Rahmen einer Nachfolgestudie identifizierte Horvath dann Methylierungsmotive, die für ganz unterschiedliche Zelltypen, wie Gehirn- oder Blutzellen, passten. Plötzlich war ein Ziel greifbar, das er bisher für unmöglich gehalten hatte: ein Altersbiomarker, der in fast allen Geweben des Körpers nachweisbar ist. [...] Und er sollte Recht behalten: Im Jahr 2012 nutzte sein Algorithmus 16 CpG-Stellen des Genoms und lieferte Korrelationen mit dem chronologischen Alter von 96 Prozent in neun unterschiedlichen Geweben. Die Genauigkeit war erstaunlich: Der mittlere Fehler lag für Blutzellen bei drei Jahren und für den Abstrich aus der Mundhöhle bei nur 18 Monaten.
Die Reviews kamen im Frühjahr mit noch größeren Zweifeln und einer erneuten Ablehnung. Horvath verstand ihre Skepsis sehr gut. "Wer nach Biomarkern sucht, weiß, was zu erwarten ist: Ein sehr guter Biomarker erreicht eine Korrelation von etwa 0,6 oder 0,7." So liegt beispielsweise die Korrelation der Telomerlänge mit dem Alter bei 0,5. Mit seinem Uhrenalgorithmus lag sie jedoch bei unglaublichen 0,96. Er gibt auch zu, dass er selbst daran zweifelte, bis andere unabhängig von ihm den sehr starken Zusammenhang bestätigten. "Die entscheidende Frage bei dieser Uhr ist doch: Messen wir damit einen biologischen Prozess, der einen Zweck hat, oder nicht?" (Steve Horvath)
Meine Antwort darauf kennt ihr sicher
[...]sobald Horvaths Artikel im Oktober 2013 in "Genome Biology" erschienen war, luden sich viele andere Wissenschaftler das Programm von seiner Website herunter, um ihre eigenen Daten zu analysieren. Marco Boks von der Universitätsklinik Utrecht in den Niederlanden untersuchte Blutproben von 96 dänischen Veteranen aus dem Afghanistan-Krieg, alle im Alter von 18 bis 53 Jahren. Die Korrelation des mittels Algorithmus berechneten und des tatsächlichen Alters lag bei 99,7 Prozent mit einem mittleren Fehler im Bereich von Monaten.
Daneben untersuchten Wei Guo und Kevin Bryant von der Biotechfirma Zymo Research in Irvine in Kalifornien Urinproben von 11 Männern und Frauen im Alter von 28 bis 72 Jahren. Hier betrug die Korrelation 98 Prozent und der Standardfehler nur 2,7 Jahre. "Das ist unwahrscheinlich gut", sagt Bryant. "Noch dazu, weil Steve bei der Entwicklung des Programms nicht einmal Urinproben eingesetzt hatte."
Wen wundert das eigentlich? Die biologische Alterung ist in erster Linie eine gerichtete Änderung des epigenetischen (Methylierungs-)Musters. Das gilt auch nach Abschluss des Körperwachstums. Differenzieren schließlich auch die gewebsspezifischen Stammzellen weiter aus, verlieren sie ihre Stammzell-Eigenschaft. Und ohne Stammzellen keine Regeneration des entsprechenden Gewebes.
Horvaths Methode bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Kriminalisten könnten sie zur Altersbestimmung bei Opfern oder Tätern einsetzen, indem sie am Tatort hinterlassene Überreste untersuchen. Trey Ideker, der Leiter der Abteilung für medizinische Genetik der University of California in San Diego, erzählt von seiner Zusammenarbeit mit einem Forensiklabor. Er wolle eine eigene epigenetische Uhr testen, die er mit seinen Kooperationspartnern speziell für Blutproben entwickelt hat – mit ganz ähnlichen mathematischen Modellen wie Horvath. Auch wenn seine Methode spezifisch für Blutzellen ist und nicht ganz so genau, könnte sie doch billiger sein, weil sie nur auf 71 statt 353 CpG-Sites basiert.
Eine Methode, die mit nur DREI CpG-Sites auskommt, hatte ich ebenfalls schon erwähnt...
Das Interessanteste an der epigenetischen Uhr wird laut Idekar und Horvath sein, Diskrepanzen zwischen dem epigenetischen und dem chronologischen Alter aufzudecken und Anzeichen einer vorzeitigen Alterung zu bestimmen, sei es in einem bestimmten Teil des Körpers oder insgesamt.Solche Unterschiede könnten dann ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Brian Chen vom NHLBI-Institut der US-Gesundheitsbehörde hat dazu gemeinsam mit Horvath und anderen Wissenschaftlern passende Daten gesammelt, die in Kürze der Fachwelt vorgestellt werden sollen.
Gewebe altern abhängig von äußeren Einflüssen (Lifestyle) unterschiedlich schnell. Man muss kein Prophet sein um vorausszusagen, das Alzheimer-Gehirne eine vorgealterte Methylierungs-Signatur haben. Ebenso die COPD-Lunge, Die Osteoporose-Knochen, die Sakopenie-Muskulatur, Die Diabetes-Bauchspeicheldrüse... In den nächsten Jahren werden wir von derartigen Publikationen überschwemmt werden, wenn die einzelnen Fachdisziplinen die Thematik jeweils für sich neu entdecken und das Rad immer wieder neu erfinden.Völlig neue Erkentnisse! Für jedes Organ einzeln. Wartet ab...
Die Forscher schlossen aus den Ergebnissen, dass jeder vorschnelle Altersanstieg eines Gewebes um 5 Jahre die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer noch während der Studie verstarb, um 15 Prozent erhöhte. Laut Horvath zeigen noch unveröffentlichte Daten aus zwei anderen großen Studien ebenfalls, dass eine vorschnelle Alterung auf epigenetischer Ebene mit einer erhöhten Sterblichkeit einhergeht, sogar wenn man das chronologische Alter oder andere Risikofaktoren herausrechnet.
Die Kette bricht immer an ihrem schwächsten Glied.
Daneben vergleichen die Forscher auch das epigenetische Alter von verschiedenen Geweben ein und derselben Person. Dabei hoffen sie, eine genauere, nicht invasive Diagnosemöglichkeit für Erkrankungen zu finden oder gar das Risiko einer Erkrankung im späteren Leben voraussagen zu können. Wie Ideker und seine Mitarbeiter letztes Jahr berichteten, ist das epigenetische Alter von Brust-, Nieren-, Lungen- und Hautkrebszellen durchschnittlich 40 Prozent höher als das reale, chronologische Alter des jeweiligen Patienten. Abweichungen des epigenetischen Alters sind auch bei weiteren Erkrankungen zu finden. Laut Horvath zeigen neue Arbeiten, dass HIV-Patienten mit aktiver Virusinfektion epigenetisch älter sind als gesunde Patienten oder solche mit unterdrücktem Virus. Außerdem seien laut einer anderen noch nicht veröffentlichten Studie manche Gewebe von krankhaft adipösen Leuten ihrem chronologischen Alter weit voraus. In den nächsten Monaten möchte Horvath Daten der großen Women’s Health Initiative des NHLBI auswerten, die Tausende von Methylierungsprofilen aus einer 20-jährigen Studie an 160 000 Frauen enthält.
Medizinforscher könnten mit der epigenetischen Uhr womöglich bald ihre Diagnosen und Krankheitseinteilungen verbessern. Dazu müssten nicht einmal die biologischen Mechanismen im Hintergrund verstanden sein. Aber Horvath hofft, dass die Wissenschaft nicht an dieser Stelle stehen bleibt. "Die entscheidende Frage bei dieser Uhr ist doch: Messen wir damit einen biologischen Prozess, der einen Zweck hat, oder nicht?" Seiner Meinung nach stellt die Uhr eine Art epigenetischen Hausmeisterservice dar, der zur Stabilisierung des Genoms beiträgt, indem er das Methylierungsmuster der DNA aufrechterhält. Je aktiver dieser Mechanismus ist, desto schneller sollte seiner Meinung nach die epigenetische Uhr ticken. Weil Methylierung normalerweise reversibel ist, könnte es laut Wei Guo vielleicht möglich sein, den Minutenzeiger der Uhr anzuhalten und so das Voranschreiten des Alters aufzuhalten – was die Einlösung von Horvaths feierlichem Versprechen aus der Jugend fast in greifbare Nähe rücken lässt. "Wir hoffen inständig, dass die Uhr etwas misst, das wirklich mit dem Alter zusammenhängt oder das Altern sogar vorantreibt", sagt Horvath.
Kein Wort von Verjüngung? Weil das dann unseriös wirken würde oder weil diese Möglichkeit den Autoren gar nicht in den Sinn kommt?
Andere sind da aber skeptisch. Teschendorffs Forschung hat gezeigt, dass sich genomweite Methylierungsmuster im Lauf der Zeit langsam verändern [4], und er vermutet passive Mechanismen dahinter. Seiner Meinung nach kommt Alterung und Erkrankung hauptsächlich dadurch zu Stande, dass die Differenzierungsfähigkeit der Stammzellen beeinflusst wird. Auch laut Idekar geschehen epigenetische Veränderungen beim Älterwerden meist zufällig. Das hieße aber, dass die 353 Rädchen in Horvaths Uhr keine besondere Information enthalten.
Preisfrage, Herr Teschendorff: Wie wird die Differenzierungsfähigkeit der Stammzellen wohl hauptsächlich reguliert?
Muskeln können wachsen, Sehnen nicht: Das galt lange als Gesetz. Doch Sportmediziner haben entdeckt, dass auch die Bindegewebsbündel dicker werden können. Wer sie richtig trainiert, verhindert Verletzungen wie den Achillessehnenriss.
"Krebs? Herzinfarkt? Oder etwas anderes? Britische Forscher haben zusammengefasst, woran über Hundertjährige sterben. Für die ganz Alten sind demnach andere Leiden gefährlich als für die etwas jüngeren Senioren." Naja, auf 28% der Totenscheine der über 100jährigen steht als Todesursache: Altersschwäche! Das erstaunt mich nicht wirklich! http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...n-a-973142.html
Mich erstaunt das auch nicht. Irgendwann wird die Pumpe nun mal schwächer und schwächer und bleibt eben dann auch eines Tages halt einfach stehen, idealerweise im Nachtschlaf oder beim Nachmittagsnickerchen. Es sind nicht immer die ganzen Dramen und akuten Tragödien wie Herzinfarkt, Schlaganfall mit dem ganzen Bimbamborium drumherum. Viele ältere Menschen schlafen eben auch an Altersschwäche ganz einfach und friedlich ein. Diese ganze Rettungs-und Überlebensmaschinerie bei aktuten Gesundheitsproblemen betrifft wohl wirklich eher die Generation 50-70 Jahre.
Wenn die Menschen, die mit ü100 verstorben sind, tatsächlich obduziert würden, würde man sehr wohl meistens genug für den Tod zumindest indirekt mitverantwortliche Erkrankungen finden. Gesunde Organe gibt es mit ü100 nicht. Kein Arzt, der einen Totenschein bei einem ü100 gewordenen Patienten ausstellt, fragt sich noch ernsthaft woran der Mensch tatsächlich gestorben ist, wenn nicht gerade der Verdacht auf ein Tötungsdelikt vorliegt.
Pneumonien werden in der Tat mit zunehmenem Alter häufiger und gefährlicher. Stichwort Immunoseneszenz.
ZitatOlivenöl kann dazu beitragen, Brustkrebs zu verhindern und möglicherweise sogar zu heilen, heißt es in einer Studie der spanischen Autonomen Universität Barcelona, die in der Fachzeitschrift Carcinogenesis veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Olivenöl offensichtlich Ratten-DNS vor Schäden, die Krebs auslösen können, schützte. Darüber hinaus schaltete es offenbar Schlüsselproteine ab, die für das dauerhafte Überleben von Brustkrebszellen entscheidend sind. Da diese positiven Wirkungen nur bei Ratten auftraten, die über einen langen Zeitraum hin Olivenöl zu sich genommen hatten, empfiehlt der Wissenschaftler Eduard Escrich, man solle jeden Tag etwa 50 Milliliter (das heißt ungefähr zehn Teelöffel) hochqualitativen Olivenöls zu sich nehmen.
10 Teelöffel Olivenöl, nebst den anderen Fetten die man so täglich durch Milchprodukte, Fleisch etc. zu sich nimmt! Ok, vielleicht kein Brustkrebs, aber dafür Siechtum mit kapitaler Fettleber. Wahnsinn, was alles so empfohlen wird, von "Experten".
solange die Kalorienbilanz insgesamt stimmt, dürften 50ml Olivenöl (425 kcal) doch kein Problem sein?
Gruß Methos
Hallo Methos,
wie schon gesagt, mit all den anderen täglich so konsumierten Fetten für Leber und Galle sicher. Das kann auf längere Zeit oder gar auf Dauer nicht gesund sein, da ist die Kalorienbilanz von 10 Teelöffel Olivenöl zweitrangig, mal davon abgesehen, daß das dennoch schon ca. 25% des täglichen Kalorienbedarfs eines normalen Schreibtischarbeiters sind. Aber wie gesagt, daß hatte ich nicht gemeint, sondern die Gesamtfettmenge inkl. Öl.
Gift oder Medizin: Öl kann beides sein Olivenöl oder doch besser Kürbiskernöl? Die richtigen Öle können Herz und Hirn schützen, die falschen hingegen gefährlich sein. Gutes und weniger gutes Öl unter der Lupe.
Engelsöle und Teufelsöle – die einen fast so wirksam wie ein Medikament, die anderen ein Gift, das Menschen ins Grab befördern kann. Derlei Aussagen, wie sie Markus Metka, Präsident der Österreichischen Anti-Aging-Gesellschaft, formuliert, sind sicher etwas überspitzt, „aber mit falschen Fetten kann man sich schon umbringen, wenn man sie lange genug konsumiert. Die guten Öle können indes geradezu Arznei sein“, vermerkt Mediziner Metka. Und bedauert: „In Österreich machen Sonnenblumen- und Maiskeimöl rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes aus.“ http://diepresse.com/home/leben/gesundhe...ndheit/index.do
Mann und Frau brauchen andere Medikamente Schlafmangel tut Frauen weh, Männern nicht. Rauchen schadet dem weiblichen Geschlecht mehr. Die Gender-Medizin hat noch viel zu tun.
Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“. Dieser saloppe Buchtitel, mit dem Paartherapeut John Gray in den 1990ern weltberühmt wurde, hat auch in ärztlichen Belangen Berechtigung. Der Begriff Gender hat schon vor einigen Jahren Einzug in die Medizin gehalten. Und das zu Recht. Denn schon allein am Beispiel Aspirin zeigt sich einer der vielen geschlechtsspezifischen Unterschiede: Männer schützt das bekannte Medikament eher vor einem Herzinfarkt, Frauen indes eher vor einem Schlaganfall. Auch der bekannte Wirkstoff Digitalis zur Behandlung chronischer Herzschwäche hat seine Gender-Seite: Für Männer ist er hilfreich, bei Frauen kann er im allerschlimmsten Fall sogar zu erhöhter Sterblichkeit führen. Solche und darüber hinaus gehende Dinge zu beforschen und zu beachten ist eine der Aufgaben von Gender-Forschung und -Medizin. Streng genommen müsste es ja Sex- und Gender-Medizin heißen. http://diepresse.com/home/leben/gesundhe...ere-Medikamente
Im Labor werden die Folgen von Feinstaub meist untersucht, indem ein Tier einer Quelle ausgesetzt wird. Doch der Mensch wird aus einer Vielzahl von Feinstaubquellen eingenebelt. Was macht das mit ihm?
Was die Chirurgie alles so vermag und eine schöne Nachricht noch dazu.
Ärzte rekonstruieren Gesicht von entstellter Frau
Eine falsche Krebsdiagnose hat einer Ukrainerin ein wahres Martyrium beschert. Jahrelang klaffte ein Loch in ihrem Kiefer wegen der zerstörerischen Strahlenbehandlung. Jetzt half ein US-Ärzteteam.
Schon die ersten Tierarten auf der Erde litten an Krebs. Trotz aller Forschung und viel Geld für die Forschung erliegt heute noch jeder zweite Betroffene seinem Krebsleiden.
So können Sie den Omega-3 Gehalt in Pflanzenöl, Fischöl und Krillöl wirklich vergleichen
nderen Gruppe zu vergleichen. Wie überall im Leben heißt es: Gewusst wie, schon gestaltet sich die Informationssuche übersichtlich. Zunächst das »Formel-Monstrum«, über das sich vermutlich nur geneigte Mathematiker freuen: Die grundsätzliche Formel lautet »Öl-Menge x ALA-Anteil x delta-6-Desaturase-Faktor = EPA/DHA-Menge«. Keine Angst, wir erklären Ihnen sofort, wie sie es »dechiffrieren«. Nehmen wir als Beispiel einen Esslöffel Walnussöl. Ölmenge also 12 Gramm. Dieses pflanzliche Öl besitzt - laut Etikettierung - 13% ALA, mit dem Umrechnungsfaktor von geschätzt 20% reduziert nun das Omega-6 das Enzym delta-6-Desaturase. Es ergibt sich die Rechnung 12 Gramm (Menge) x 13 % (ALA) x 1% (Omega 6) x delta-6-Desaturase = 0,00312 g. Ernüchterndes Ergebnis: Die Ausbeute an langkettigem Omega-3 beträgt gerade mal 3,12 Milligramm - abhängig vom persönlichen Alter und der entsprechenden Wandelfähigkeit nicht selten weniger. Für die empfohlene Tagesmenge von 250 mg EPA/DHA bräuchten Sie demnach 80 Esslöffel Walnussöl - guten Appetit! [Positive Wirkung wird erzielt bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg EPA und DHA].
Nach einer Krebserkrankung nehmen viele, speziell ältere Patienten Nahrungsergänzungsmittel. Offenbar tun sie damit ihrer Gesundheit nicht immer etwas Gutes. Etwa 85 Prozent der Probandinnen hatten in der Zeit Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Insgesamt 608 Frauen waren bis zum Jahr 2010 gestorben. Die Einnahme von Supplementen allgemein sowie von Multivitaminpräparaten stand dabei in keinem Zusammenhang mit dem Sterberisiko.
Ganz anders die Einnahme von Eisenpräparaten: Die war mit einer 39 Prozent höheren Mortalität assoziiert. Bei Frauen mit einem schlechteren Gesundheitszustand fiel der Zusammenhang noch deutlicher aus. Ein erhöhtes Risiko zu sterben, ließ sich auch bei Folsäure-Supplementierung ausmachen, zumindest für Frauen, die sich eher schlecht ernährt hatten (HR = 2,33).
Wer jedoch Vitamin E in Kombination mit Multivitaminpräparaten genommen hatte, profitierte in puncto Mortalität von der Supplementierung, allerdings nur dann, wenn der Vitamin E-Bedarf bereits über die Nahrung gedeckt war (HR = 0,61).
ZitatWer jedoch Vitamin E in Kombination mit Multivitaminpräparaten genommen hatte, profitierte in puncto Mortalität von der Supplementierung, allerdings nur dann, wenn der Vitamin E-Bedarf bereits über die Nahrung gedeckt war (HR = 0,61).
Das heißt also im Klartext: das Vitamin E, was "über" war, hat also den Tod verhindert.
Oder, zweite Deutungsmöglichkeit: nur wenn man über die Nahrung auch die anderen Vitamin-E-Derivate aufnahm, dann hat die Zufuhr von Vitamin-E (Alpha-Tocopherol) Sinn.
ZitatWer jedoch Vitamin E in Kombination mit Multivitaminpräparaten genommen hatte, profitierte in puncto Mortalität von der Supplementierung, allerdings nur dann, wenn der Vitamin E-Bedarf bereits über die Nahrung gedeckt war (HR = 0,61).
Das heißt also im Klartext: das Vitamin E, was "über" war, hat also den Tod verhindert.
Oder, zweite Deutungsmöglichkeit: nur wenn man über die Nahrung auch die anderen Vitamin-E-Derivate aufnahm, dann hat die Zufuhr von Vitamin-E (Alpha-Tocopherol) Sinn.
Oder auch, letztlich ist alles nur Theorie, Hoffnung und in der Regel alles NEM-Gefuttere dennoch für den A...llerwertesten.
Der Kampf gegen Krebs ist nicht zu gewinnen
Schon die ersten Tierarten auf der Erde litten an Krebs. Trotz aller Forschung und viel Geld für die Forschung erliegt heute noch jeder zweite Betroffene seinem Krebsleiden.
Oder auch, letztlich ist alles nur Theorie, Hoffnung und in der Regel alles NEM-Gefuttere dennoch für den A...llerwertesten.
Der Kampf gegen Krebs ist nicht zu gewinnen
Schon die ersten Tierarten auf der Erde litten an Krebs. Trotz aller Forschung und viel Geld für die Forschung erliegt heute noch jeder zweite Betroffene seinem Krebsleiden.
meinst du damit, dass man durch seinen Lebensstil denn gar keinen Einfluss auf eine Krebsentstehung hätte? ich denke, dass man einerseits viel tun kann, um Krebs zu verhindern, andererseits kann man aber auch viele Dinge tun, die eine Krebserkrankung heraufbeschwören können...
Gliom Erste Erfolge mit Impfung Bei Versuchstieren ließ sich durch eine Impfung das Wachstum von Hirntumorzellen mit einer charakteristischen Mutation stoppen. Das gelang mit einem Peptid aus 15 Aminosäuren. Nun wird eine klinische Studie mit Menschen vorbereitet.