Es hat keine wirkliche Basis, ist nicht mehr als wage Vermutung (mit Fragezeichen), doch möchte ich es nicht unerwähnt lassen: Mein Vater hatte bis zu seinem Tod, mit 81, eine ähnliche Haarfarbe wie Donald Trump und eine bemerkenswert volle Haarpracht sowie nur minimale Geheimratsecken. Was ich weiß ist, dass er täglich Apfelessig in seine Haare/Kopfhaut massierte. Scheinbar rein intuitiv. Seine Haarfarbe könnte natürlich vom Farbton des Apfelessigs herrühren, sein recht volles Haar könnte genetisch bedingt sein; weitergereicht hat er es mir jedoch leider nicht. Vielleicht könnte es doch etwas mit dem Apfelessig zu tun haben?
Das mit dem Kürbiskernen ist ein alter Hut. gegen Prostatavergrößerung und alles, was DHT so verursacht. Auf dem Kopf wirds wohl nicht helfen, weil die Haarzelenn wohl kein DHT herstellen, sondern es schon übers Blut geliefert bekommen. Hatte erst den Gedanken, Kürbiskernöl zum Einreiben.
PS: Trump soll angebelich eine geringe Menge Finasterid nehmen. Das hilft sicher auch gegen Haarausfall, aber auch gegen andere Sachen.
wieso soll denn das Kürbiskernöl nicht helfen, wenn es den DHT Spiegel im Blut senkt? Versteh ich jetzt nicht. Also ich esse seit ca. 1,5 jahren Kürbiskerne, einfach, weil sie mir schmecken und ich wusste um diese Wirkung gar nicht. Meine Geheimratsecken sind mittlerweile völlig zugewachsen. Ich denke schon, dass es daher kommt.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht hilft, im Gegenteil, alles was DHT blockt, hilft da sicher gegen zukünftigen Haarausfall. Man muss es aber einnehmen. In die Kopfhaut massieren wird wohl nicht reichen, eben weil die Kopfhaut nicht das DHT produziert, das die Haare ausfallen lässt.
Das Problem ist eben, dass ich DHT nicht blocken möchte. Wenn ich wollte, hätte ich es längst tun können. Mit Sägepalme, mit Kürbiskernen oder Finasterid.
Ich finde die Methode, DHT-Blocker einzunehmen, um die Haare zu schützen, ist Medizin 0.9. Etwas im ganzen Körper zu verteilen, was nicht nur gut ist, nur um dann die Haarwurzeln zu entlasten - was soll das? Der umgekehrte Ansatz muss her, nämlich die Haarwurzeln dort wo sie sind, zu stärken und zu aktivieren, meinetwegen auch gegen DHT widerstandsfähig zu machen. Das wäre dann 2.0.
Aber machen kann ich es auch nicht :-( Ich meine nur, so im Prinzip ...
PS: Ich wusste noch nicht, dass weiblicher Haarausfall auch durch DHT bedingt ist ..
ich hab keine Ahnung, ob bei mir der Haarausfall durch die Kürbiskerne gestoppt wurde. Es käme eventuell noch Zink in Betracht. Sonst habe ich nichts geändert. Das habe ich noch dazu gefunden: https://www.welt.de/gesundheit/article10...-kahl-wird.html
Zusammenhang Luftverschmutzung als Ursache für Haarausfall Die Belastung mit Feinstaub reduziert die Menge jener Proteine, die für das Haarwachstum verantwortlich sind, zeigt eine aktuelle Studie
ZitatLuftverschmutzung schadet der Gesundheit. Die Belastung mit Feinstaub kann zu Herz- und Lungenerkrankungen, Krebs und Atemwegsproblemen führen. Weniger bekannt ist, welche Auswirkungen die winzigen Partikel auf Haut und Haare haben können.
Nun haben Forscher des Future Science Research Centre in der Republik Korea in einer Studie herausgefunden, dass ein Zusammenhang zwischen der Belastung mit Feinstaub und Haarausfall beim Menschen besteht. Die Forschungsarbeit wurde beim Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie in Madrid vorgestellt.
Für ihre Untersuchung haben die Forscher Zellen der menschlichen Kopfhaut von der Basis der Haarfollikel verschiedenen Konzentrationen von Feinstaub und Dieselpartikeln ausgesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Vorhandensein der beiden Schadstoffe den Gehalt an β-Catenin senkt. Dabei handelt es sich um ein Protein, das für das Haarwachstum verantwortlich ist.
Von der Dosis abhängig Zudem wird auch die Konzentration dreier weiterer Proteine – Cyclin D1, Cyclin E und CDK2 –, die für Haarwuchs und Haarerhalt verantwortlich sind, durch Feinstaub- und Dieselpartikel dosisabhängig verringert. Die Forscher schließen daraus: je höher der Schadstoffgehalt, desto stärker reduziert sich auch die Anzahl der vorhandenen Proteine.
Der Begriff Feinstaub beschreibt eine Mischung aus festen Partikeln und Tröpfchen in der Luft. Er wird in zwei Kategorien unterteilt: PM 10 sind Partikel mit einem Durchmesser von zehn Mikrometern oder kleiner. PM 2,5 bezeichnet Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder kleiner. Sowohl PM 10 als auch PM 2,5 gelten als Hauptschadstoffe und sind mit verschiedenen schwerwiegenden Gesundheitszuständen verbunden. Die Todesfälle durch Luftverschmutzung werden auf rund 4,2 Millionen Menschen jährlich geschätzt.
Was Feinstaub verursacht Zu den Quellen von Feinstaub gehören die Verbrennung fossiler Brennstoffe, einschließlich Benzin, Diesel und anderer fester Brennstoffe wie Kohle, Öl und Biomasse, sowie andere industrielle Aktivitäten wie Bautätigkeiten, Bergbau und die Herstellung von Baustoffen wie Zement, Keramik und Ziegeln.
"Obwohl der Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und schweren Krankheiten wie Krebs, COPD und CVD weithin bekannt ist, gibt es wenig bis gar keine Forschung über die Auswirkungen einer besonderen Stoffbelastung auf die menschliche Haut und insbesondere das Haar", so der Erstautor der Studie, Hyuk Chul Kwon. Die Forschung zeige erstmals, wie die häufigsten Luftschadstoffe zu Haarausfall führen.
Studie zeigt: Lange Arbeitszeiten können Haarausfall begünstigen Die Forscher hatten für die Studie koreanische Arbeiter beobachtet, die unterschiedlich lange arbeiteten. Vor allem bei jüngeren Teilnehmern stellten sie ein problematisches Ergebnis fest. https://www.nordbayern.de/panorama/studi...tigen-1.9463473
Studie belegt Zu viel Arbeit kann Haarausfall bei Männern fördern Haarausfall kann viele Ursachen haben. In den meisten Fällen ist er genetisch bedingt. Doch nun fanden Forscher heraus: Auch Stress und lange Arbeitszeiten können zu kahlen Stellen führen. Wer besonders gefährdet ist.
ZitatStudie mit über 13.000 Männern Für die Studie wurden im Zeitraum von 2013 bis 2017 insgesamt 13.391 Männer im Alter zwischen 20 und 59 Jahren untersucht.
Die Probanden wurden in drei Gruppen unterteilt: -Die erste Gruppe bestand aus Männern, die 40 Stunden pro Woche arbeiteten. -Die zweite Gruppe war bis zu 52 Stunden pro Woche beruflich tätig. -Die dritte Gruppe hingegen arbeitete mehr als 52 Stunden pro Woche.
Zu viel Arbeit kann Haarausfall bei Männern begünstigen Das Ergebnis der Untersuchung: Längere Arbeitszeiten hingen signifikant mit der Entwicklung von Haarausfall und Glatzenbildung zusammen. Während bei Männern, die eine 40-Stunden-Woche hatten, die Haarausfalllquote bei zwei Prozent lag, litten drei Prozent derer, die bis zu 52 Stunden pro Woche arbeiteten, an Haarverlust. Die Gruppe der Männer, die noch mehr Wochenstunden aufbrachten, lag bei rund vier Prozent. Hormone hemmen das Wachstum von Haarfollikeln
Hinter dem erhöhten Haarausfall scheint vor allem Stress zu stehen, der durch zu viel Arbeit und fehlende Erholungszeiten verursacht wird, erklärten die Forscher.
Hormone, die durch Stress ausgeschüttet werden, greifen die Haarfollikel auf der Kopfhaut an und hemmen ihr Wachstum. Fallen die Haare dann aus, können sie nicht mehr nachwachsen und es kommt zu kahlen Stellen auf dem Kopf.
Gesundheit Zu viel Arbeit und Stress Grund für Haarausfall? Neue Studie belegt, was wirklich dahinter steckt Immer wieder wird vermutet: Lange Arbeitszeiten und Stress sollen für Haarausfall verantwortlich sein. Doch stimmt das wirklich? Eine koreanische Studie liefert Antworten.
Zitat13.391 Männer über vier Jahre hinweg beobachtet Über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg untersuchten die Forscher knapp 13.400 koreanische Arbeiter. Die Testpersonen wurden in drei Gruppen eingeteilt:
Die erste Gruppe arbeitete wöchentlich weniger als 40 Stunden und wurde daher als Referenz für die normalarbeitende Bevölkerung genommen. Die zweite Gruppe arbeitete zwischen40 und 52 Stunden die Woche. Dies wurde als lange Arbeitszeit angesehen, welche sich jedoch immer noch in der Norm befand. Die Teilnehmer der dritten Gruppe arbeiteten mehr als 52 Stunden die Woche und wurde daher als überdurchschnittlich lang arbeitende Testpersonen angesehen.
Erschreckende Ergebnisse: Lange Arbeitszeiten verdoppeln den Haarverlust Bei den Testpersonen, die mehr als 52 Stunden in der Woche arbeiten musste, konnte festgestellt werden, dass sich die Geschwindigkeit des Haarausfalls im Gegensatz zu den Testpersonen, die weniger als 40 Stunden arbeiteten, verdoppelte.
Die Glatzenbildung konnte bei der Referenzgruppe (bis zu 40 Stunden) am Ende der Studie bei circa zwei Prozent der Teilnehmer beobachtet werden. Bei einer Arbeitszeit von bis zu 52 Stunden lag der Wert schon bei drei Prozent und in der Gruppe der Männer mit mehr als 52 Stunden Arbeitszeit pro Woche waren sogar vier Prozent der Teilnehmer betroffen.
Die Forscher und Forscherinnen führten dieses Ergebnis primär auf Stress zurück. Bei mehr als 52 Stunden Arbeit die Woche blieb kaum Zeit für Erholung oder wirkliche Pause. Das Stresslevel und die Belastung der Arbeiter war deutlich höher als das der weniger arbeitenden.
ZitatWas genau bewirkt nun der Stress bei den Haaren? Der Stress ist so verheerend für das Haarwachstum, weil er den Hormonspiegel im Körper verändert. Diese Veränderung kann die Wachstumsmuster der Haarfollikel auf der Kopfhaut hemmen. Haarfollikel werden angegriffen und unser Haar gelangt vorzeitig in die Katagenphase (Übergangsphase).
Wenn Haare jedoch bereits in dieser Phase ausfallen, dann können sie nicht wieder neu nachwachsen und es entstehen kahle Stellen. Weiterhin führt der Stress dazu, dass viel mehr Haare in der Telogenphase (Ausfallphase) landen und der Haarausfall allgemein gesteigert wird.
Um Haarausfall zu vermeiden, sollte also nicht nur auf gute Gene gehofft, sondern auch intensiv am eigenen Arbeits- und Lebensstil gearbeitet werden.
Glatze bei kleinen Männern häufiger? Genstudie findet Verbindungen zwischen Haarausfall und Körpermerkmalen Erhöhtes Risiko: Kleine Männer bekommen möglicherweise häufiger Haarausfall und eine Glatze – darauf deutet zumindest eine genetische Studie hin. Denn einige Genvarianten, die den frühzeitigen Haarausfall fördern, sind mit einer geringeren Körpergröße und heller Haut verknüpft. Auch das Risiko für einige Krankheiten wie dem Prostatakrebs, könnte bei Männern mit frühem Haarausfall leicht erhöht sein, berichten die Forscher im Fachmagazin „Nature Communications“. https://www.scinexx.de/news/medizin/glat...nern-haeufiger/
Pfefferminzöl zeigt Wirkung für die Haare und fördert das Haarwachstum
ZitatForscher bewiesen in einer Studie, dass Pfefferminzöl das Haarwachstum eine sehr positive Wirkung bringt. Allerdings wurde die Studie im Mausmodell durchgeführt, und bislang nicht am Menschen bestätigt. Schließlich zeigten die Tiere in der Pfefferminzöl-Gruppe (PEO) die auffälligsten Effekte auf das Haarwachstum. Und zwar eine signifikante Zunahme der Hautdicke, der Follikelanzahl und der Follikeltiefe. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Pfefferminzöl ein schnelles Anagenstadium der Haare anregt.
Haare wachsen in Zyklen
Haare wachsen in Zyklen, durchschnittlich wachsen sie nur etwa drei Jahre lang, dies nennt man die Anagen- Phase. Allerdings gibt es auch Menschen, bei denen diese Phase kürzer oder etwa doppelt so lang ist. Entsprechend kürzer oder länger werden die Haare, denn ein Haar wächst etwa 1cm pro Monat.
Wenn die Anagen- Phase abgeschlossen ist, folgt eine kurze Übergangsphase, die sogenannte Katagen- Phase. Danach geht das Haar in einen Ruhezustand (Telogen- Phase) über, an dessen Ende es ausfällt. Man bekommt trotzdem keinen Glatzkopf, denn etwa 90 Prozent der Haare befinden sich immer im Wachstum. Beim gesunden Haar wird der Follikel nach etwa zwei bis vier Monaten wieder aktiv, dann beginnt das ganze von vorne.
Ich nehme schon seit mindestens 30 Jahren täglich Pfefferminzöl und habe sehr dichten Haarwuchs, also extrem viele Kopfhaare. Ob das Pfefferminzöl dazu mit beigetragen hat, kann ich natürlich nicht sagen .
Habe mal ein halbes Jahr Sandelholz Geruch, Rosmarin Öl topisch und Nachtkerzenöl topisch, jeweils 1x am Tag ausprobiert. Rückgängig hat es nichts gemacht. Ob es die Geheimratsecken verlangsamt hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht. Gegen Sandelholz Geruch war eine sehr leichte Allergie festzustellen. Vom Rosmarinöl bekam ich manchmal 10-60min Kopfschmerzen und ein kühlendes und ziehendes Gefühl auf der Kopfhaut. Wohl die durchblutungsfördernde Wirkung. Bei der Nachtkerze war nichts zu bemerken. Vom Öl auf der Kopfhaut bekam ich Pickel. Die Entzündungen waren wohl eher Haarausfall fördernd.
Danach gab es ein halbes Jahr Kürbiskernöl täglich. Welches die 5 alpha reduktase hemmt. Auch hier keine Besserung, keine Ahnung ob Verlangsamung. Scheint mir aber kein guter Ansatz die DHT Bildung im Körper zu reduzieren, weil viel anderes dadurch beeinflusst wird.
Will nun noch mal Rosmarinöl ausprobieren. Diesmal Bio und 2x am Tag. Werde die Kopfhaut diesmal vor dem Auftragen mit Wasser waschen um Entzündungen zu reduzieren. Welche Sorte/Marke Rosmarin würdet ihr empfehlen?
Sandelholz als offenes Duftöl ohne Kerze werde ich dazu noch mal testen. In der Allergiefreien Zeit jetzt kein Problem. Im Sommer wird abgewogen. Test Dauer 1 Jahr. Welche zusätzlichen Methoden/Sachen würdet ihr mir empfehlen?
Pfefferminzöl mit Kokosöl klingt auch interessant. Schwermetallentgiftung steht für demnächst auch an. Irgendetwas Nahrungsmittelbedingtes und nicht nur topisches wäre interessant.
Eine systemische Behandlung mit Cyclosporin hat starke Nebenwirkungen. Für Alopezien wurde daher versucht, Cyclosporin topisch aufzutragen, allerdings zeigte sich hier kaum eine Wirkung:
Zitatthe beneficial effect of topical application was very limited in both AA and MPA.
Das dürfte insbesondere daran liegen, dass Cyclosporin A aufgrund seiner Größe und Lipophilie nicht durch die Epidermis dringen kann. Das Thema könnte jetzt jedoch neu aufgerollt werden, in dem man liposomale Formulierungen verwendet:
Der "Trick" bei mir ist, dass ich es mir "in den Weg und gut sichtbar" hinstelle. D.h. z.b. rechts von der Zahnbürste, in den Weg einer bereits einprogrammierten Gewohnheit. So führt die eine Gewohnheit zu einer weiteren.
Momentan wird groß Werbung gemacht für mkms24. Was eigentlich nur ein Extrakt aus Thymian, Linsen und Bambus ist. Dieses dürfte die 5a Reduktase reduzieren, die Preise schreien aber einfach nur Trend Abzocke. Eure Meinung dazu?
Edit: Das Öl hat bei mir zu Akne an den Stellen geführt. Daher musste ich den Test abbrechen. Schaue mich jetzt nach einer nicht fettenden Lösung um.
Langlebigkeit von Haarfollikelstammzellen steuern Protein verhindert altersbedingten Haarausfall Bei dem einen geht es früher, beim anderen später los – Haarausfall ist für viele ein leidiges, für manch einen sogar ein stark belastendes Thema. Nun hat ein internationales Forschungsteam einen möglichen therapeutischen Ansatz für altersbedingten Haarverlust gefunden. Im Mausmodell zeigten die Forscher, dass das Protein Rictor eine Schlüsselrolle für den Zellstoffwechsel und die Langlebigkeit von Stammzellen im Haarfollikel spielt.
ZitatEin Forschungsteam aus Köln und Helsinki hat einen Mechanismus entdeckt, der Haarausfall verhindert: Haarfollikelstammzellen, die für das Nachwachsen der Haare unerlässlich sind, können ihrer Zellalterung entgegenwirken. Dazu passen sie ihren Stoffwechselzustand dem umliegenden Gewebe, das durch eine niedrige Sauerstoffkonzentration gekennzeichnet ist, an.
ZitatErschöpfung der Stammzellen löst altersbedingten Haarausfall aus In umfassenden Untersuchungen zeigte das Team, dass der Verlust der Stammzellfunktion im Haarfollikel mit einem Verlust der metabolischen Flexibilität einhergeht. Am Ende jedes Regenerationszyklus, in dem ein neues Haar generiert wird, kehrt ein Teil der Stammzellen in seine Stammzellnische und damit in einen gewissen metabolischen Ruhestand zurück. Dr. Xiaolei Ding, ein weiterer leitender Wissenschaftler der Arbeit, erklärt: „Eine wesentliche Erkenntnis der Studie ist, dass diese sogenannte ‚Schicksalsumkehrbarkeit‘ der Stammzelle, eine Verschiebung vom Glutaminstoffwechsel und der Zellatmung hin zur Glykolyse erfordert.“
Im Ruhezustand befinden sich die Stammzellen in einer Umgebung mit geringer Sauerstoffkonzentration und nutzen daher eher Glukose als Kohlenstoffquelle für die Energie- und Proteinsynthese. Die Verschiebung von Zellatmung hin zur Glykolyse wird durch die niedrige Sauerstoffkonzentration in der Stammzellnische und der Aktivierung der mTOR-Signalkaskade ausgelöst. Die Inaktivierung von Rictor beeinträchtigt die Fähigkeit der Stammzellen ihren Metabolismus im Ruhezustand anzupassen. Somit löst eine mangelnde Aktivierung der mTOR-Signalkaskade letztlich eine Erschöpfung der Stammzellen aus und bedingt einen altersbedingten Haarausfall.
Anscheinend soll die Supplementierung von Cystein und Methionin, sowie Lysin gegen Haarausfall helfen.
ZitatZahlreiche Studien befassen sich regelmäßig mit den Wirkungen von Aminosäuren. Auf Basis dieser Erkenntnisse lassen sich Aminosäuren und ihre Wirkung in mehrere Kategorien unterteilen:
-L-Tryptophan soll einen besseren Schlaf fördern. -Das Abnehmen von Körpergewicht wird von L-Carnitin unterstützt -Für den Muskelaufbau sind Leucin, Isoleucin und Valin empfehlenswert. -Gegen Diabetes empfehlen Ernährungswissenschaftler L-Carnitin und Arginin. -Bei Arthrose sollen Cystein und Methionin helfen. -Eine potenzsteigernde Wirkung haben demnach Arginin, Cystein, Carnitin und Glutathion. -Cystein und Methionin helfen gegen Haarausfall.
Beispiel: Haarausfall So wirken Aminosäuren gegen Haarausfall:
Knapp 40 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer leiden unter Haarausfall. Dermatologen verschreiben dagegen häufig Medikamente, die allerdings in den Hormonhaushalt eingreifen. Diese Mittel wirken zwar vergleichsweise gut, erzeugen aber Nebenwirkungen wie beispielsweise Impotenz. Nahrungsergänzungen durch Aminosäuren wirken demgegenüber durch die Zufuhr von Mikronährstoffen ebenfalls sehr gut gegen Haarausfall, sind dabei aber sanfter.
Studien zeigen auf: L-Cystein kann das Haarwachstum anregen Der Fokus liegt hier insbesondere auf Cystein bzw. L-Cystein. Diese schwefelhaltige Aminosäure fungiert als Baustein von Haarkeratin und ist vor allem für das Haarwachstum besonders wichtig. In einer Studie aus dem Jahr 2000 hat Dr. med. R. M. Trüeb (Dermatologische Klinik Zürich) anhand einer computergestützten auflichtmikroskopischen TrichoScan-Bildanalyse aufgezeigt, dass das Haarwachstum bei gesunden Frauen, die unter Haarausfall leiden, durch die gezielte Zufuhr von L-Cystein im Verbund mit B-Komplex-Vitaminen und Hefe positiv beeinflusst wird (vgl. Trüeb R.M.: Systematic approach to hair loss in women, Journal of the German Society of Dermatology 2010; 8 (4): 284-297.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die so bezeichnete Priorin-Studie aus dem Jahr 2014 (vgl. Bühling, Kai J., Therapie der androgenetischen Alopezie, FRAUENARZT 55 (3) 280-282 (2014)). Demnach kann L-Cystein in der Kombination mit B-Vitaminen bei diffusem Haarausfall das Wachstum der Haare wieder anregen.
Neben L-Cystein können aber auch noch weitere essenzielle Aminosäuren eine positive Wirkung auf das Haarwachstum ausüben. Hierbei handelt es sich um insgesamt sieben Weitere:
-L-Methionin: Die schwefelhaltige, essenzielle Aminosäure verbindet sich zu Ketten und kann das Nagel- und Haarwachstum unterstützen. -L-Glutamin: Diese Aminosäure versorgt die Haarfollikel mit Schwefel und Energie, was ein kräftiges Haarwachstum hervorrufen kann. -L-Prolin: Liegt ein Prolin-Mangel vor, kann es zu trockenen und spröden Haaren kommen. -L-Arginin: Die Aminosäure wirkt gefäßerweiternd und unterstützt eine gute Blutzirkulation. Dadurch erhalten die Haarwurzeln mehr Mikronährstoffe. -L-Glycin: Da L-Glycin als wichtiger Bestandteil des Kollagens den Keratinstoffwechsel zu einem großen Teil bestimmt, fördert die Aminosäure das Wachstum der Haare. -L-Tyrosin: Die Säure ist maßgeblich für die Farbe bzw. für die Pigmentierung der Haare verantwortlich. Sie fördert das Entstehen von Melanin. -L-Lysin: Die Säure festigt die Haare und verbessert ihre Reparaturmechanismen. Durch die Einnahme von L-Lysin wird die Haarstruktur gestärkt. Außerdem kann Haarausfall reduziert werden.
Wie es scheint, ist Autophagie der Schlüssel zum Haarwuchs bzw. Wiederwuchs. Autophagie war hier verantwortlich für Onset der anagenen Phase und auch ausreichend für die "Wiederbelebung" aus der telogenen Phase.
Der im obigen Post bennante Citratzyklus-Metabolit alpha-Ketoglutarat, der dort via "autophagischen" Effekten für Haarwuchs bei Mäuse sorgte, zeigt sich im Tierversuch auch als Verlängerer von Lifespan, Healthspan und - ließt man nicht so oft, verkürzt "time of morbidity" - wohl die Zeit des Siechtums vorm Ableben gemeint.
a-KG gibts als Supplement in als Calciumsalz oder an Kreatin gebunden. Der reine Stoff ist wahrscheinlich instabil oder sowas.
Alpha-ketoglutarate, an endogenous metabolite, extends lifespan and compresses morbidity in aging mice
Now published in Cell Metabolism doi: 10.1016/j.cmet.2020.08.004
Abstract
The decline in early life mortality since the 1950s has resulted in dramatic demographic shift towards aged population. Aging manifests as a decline in health, multiple organ dysfunction and increased vulnerability to diseases, which degrades quality of life. A verity of genetic and pharmacological interventions, mostly from non-vertebrate models, have been identified that can enhance lifespan. Whether these interventions extend healthspan, the disease free and functional period of life, has only sometimes been tested and is often a matter of debate. Human aging indices have been developed to assess elements of functional decline with aging (e.g. sarcopenia, cognitive function). However, corresponding comprehensive indices in mice are seldom applied to aging studies. To probe the relationship between healthspan and lifespan extension in mammals, we performed a series of longitudinal, clinically-relevant healthspan measurements. Metabolism and aging are tightly connected and specific perturbations of nutrient-sensing pathways can enhance longevity in laboratory animals. Here we show that alpha-ketoglutarate (delivered in the form of a Calcium salt, CaAKG), a key metabolite in tricarboxylic (TCA) cycle that is reported to extend lifespan in worms, can significantly extend lifespan and healthspan in mice. AKG is involved in various fundamental processes including collagen synthesis and epigenetic changes. Due to its broad roles in multiple biological processes, AKG has been a subject of interest for researchers in various fields. AKG also influences several age-related processes, including stem cell proliferation and osteoporosis. To determine its role in mammalian aging, we administered CaAKG in 18 months old mice and determined its effect on the onset of frailty and survival, discovering that the metabolite promotes longer, healthier life associated with a decrease in levels of inflammatory factors. Interestingly the reduction in frailty was more dramatic than the increase in lifespan, leading us to propose that CaAKG compresses morbidity.
Chronische Belastung: Wie Stress für Haarausfall sorgt Ein Stresshormon hält Haare vom Wachsen ab, zumindest bei Mäusen. Zudem zeigt sich: Wird das Hormon blockiert, sprießen die Haare wieder. Das könnte sogar bei Menschen funktionieren.
ZitatHaare in der Bürste sind noch kein Grund zur Sorge. Es ist durchaus üblich, dass man einige von ihnen verliert. Aber in stressigen Zeiten können die Verluste erwiesenermaßen besonders groß sein – bei Männern und Frauen gleichermaßen. Der zu Grunde liegende Mechanismus für stressbedingten Haarausfall jedoch war bisher schwer zu fassen. Nun hat ein Team um den Stammzellforscher Sekyu Choi von der Harvard University die entscheidenden Grundlagen im Magazin »Nature« dargelegt. Die Testpersonen: Mäuse.
ZitatBei Stress stört Kortikosteron das Haarwachstum »Das Stresshormon Kortikosteron – das aus der Nebenniere stammt und das Nagetier-Äquivalent von Kortisol beim Menschen ist – reguliert die Ruhephase von Haarfollikel-Stammzellen (HFSC) und das Haarwachstum bei Mäusen«, schreiben die beteiligten Forscherinnen und Forscher in ihrer Veröffentlichung. Wenn es an Kortikosteron mangle, »durchlaufen die HFSC wesentlich mehr Runden des Regenerationszyklus«. Umgekehrt würde ein erhöhter Kortikosteronspiegel unter chronischem Stress Haarfollikel in einer verlängerten Ruhephase halten, weil das Hormon ein bestimmtes Gen hemmt, das für Wachstum wichtig ist – Gas6. Das Team um Choi zeigt in seinen Tests nachvollziehbar, dass Gas6 die Expression mehrerer Gene fördert, die an der Zellteilung in HFSCs beteiligt sind, ohne mit bekannten Transkriptionsfaktoren und Signalwegen zu interferieren. Die Autoren könnten also einen bisher unbekannten Mechanismus aufgedeckt haben, der die HFSC-Aktivierung direkt durch die Förderung der Zellteilung stimuliert. Ob das so ist, ist noch zu klären.