In Artikeln wie diesem wird viel Wahres mit verständlicherweise für Blogs und Medien allg. etwas reißerischen Schlagzeilen geschrieben.
Niemand, auch kein Profisportler, springt jeden Morgen mit einem "Halleujah" auf den Lippen bis in die Zehenspitzen motiviert aus dem Bett um ins tägliche Training zu eilen. Oft im Gegenteil, auch dort gibt es viele Tage der Lustlosigkeit, des Nichtmotiviertsein, der Selbstzweifel etc. Trotz sicher vieler positiver Gedanken zu ihren Zielen, zu sich selbst, zu ihrem Sport usw. Viele Sportler berichten darüber auch ganz offen. Auch, daß selbst Spitzensportler durchaus auch öfter den Druck von Außen durch Trainer etc. brauchen, um richtig in Fahrt zu kommen. Vieles wird also dabei durch die "Motivations-und Psychologie-Industrie" auch stark übertrieben. Aber klar, davon leben viele, auch oder gerade solche Leute wie Coach Maslow, der ja letztlich genau das macht.
Was diese Menschen, und auch viele sehr ambitionierte Freizeitsportler, von der großen Masse tatsächlich in der schnöden Realität unterscheidet, ist letztlich ganz "einfach" das Dranbleiben, das immer weitermachen, egal wie die Stimmung ist. Die Überwindung der Lustlosigkeit oder von Frust gehört dazu. Nicht zu unterschätzen ist die Fähigkeit bei Vielen auch eine gewisse "Lust" daran sich zu quälen. Nicht so sehr im Sinne von Schmerzen "geil" finden, aber im Bewußtsein, daß der momentane Schmerz dazugehört und einen letztlich weiterbringt und sich damit "lohnt", also als eine Art der Stimulierung des Belohnungssystems. Die meisten Menschen, wohl auch evolutionär verankert, gehen egal wie dem Schmerz aus dem Weg, körperlich wie geistig. Ganz anders die genannte Menschengruppe. Für die gehört das einfach dazu und viele "genießen" das im genannten Sinne.
Man könnte banal sagen, wer einfach dranbleibt und stur sein Ding durchzieht, der wird ganz automatisch und zwangsläufig nicht nur im Kraftsport Erfolg haben. Das Motivation dazu beiträgt, vor allem eben auch um durchzuhalten, ist natürlich ganz unzweifelhaft. Dann ist Sport "leicht", schwer ist es auch hart zu trainieren, wenn man nicht so sehr motiviert ist. Das können und machen diese Leute ganz einfach.
Mir pers. ist einfach zu viel Psycho-und Marketing-Gedönse um das Thema "Positive Gedanken". Wer Leistungssportler kennt oder gar mal im Kreis dieser Leute selbst involviert war, der weiß, daß sind eigentlich ganz "normale" Menschen, mit all den Stärken, Schwächen und Problemen die jeder mit sich selbst hat, "nur" mit den ein paar entscheidenden genannten Unterschieden. Vor allem sind es eben Macher, Sichdurchbeißer und Dranbleiber. Das hat mit dem "positiven Gedankenklischees" nur bedingt zu tun, denn Negatives und Probleme etc. gibt es auch dabei genug. Die man dann auch nicht mit positiven Gedanken und rosa Wattebäuschen wegpusten oder wegdenken kann, sondern eben mit Machen, Sichdurchbeißen und Dranbleiben.
Psychologie ist doch oft nur "viel Wind um Nichts". Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und unter diesem angeblichen Elefanten leiden dann auch noch Menschen, wo er in Wirklichkeit gar nicht zum Leiden taugt.
Tizian ich gebe Dir recht, wer fähig ist vieles durchzustehen, weil aufgeben so gar nicht sein Ding ist, wird immer irgendwann ganz gut ans Ziel kommen und damit den meisten Menschen diesbezüglich heutzutage überlegen sein. Ansonsten braucht man da nichts rein zu geheimnissen, vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt und da führt nun mal kein Weg dran vorbei.
parcel, wenn man es einfach halten und auch so benennen würde, dann gäbe es ganze Berufsgruppen und Wirtschaftszweige nicht mehr! Nicht nur im Sport oder im "Motivationsgewerbe" oder im Bereich NEM und Supplemente. Den Amis haben sie in wenigen Jahrzehnten allein so viele Psychosen und sonstige Krankheiten eingeredet und verkauft, daß mittlerweile wohl bald jeder Amerikaner einen eigenen Psychiater und Couch für jeden simplen Shit hat. Wir sind hier auch auf einem guten Weg dahin! Die Verblödung der Gesellschaft schreitet ja in großen Schritten voran. Wie gut, daß da auf YT selbst erklärt wird, wie man Spiegeleier brät.
Tizian, das sehe ich genauso. Wir sind heute durch eine Nachbarstadt spazieren gegangen und mir ist aufgefallen, dass es dort unheimlich viele Psychologen, Psychiater und Psychotherapeuten gibt. Es muss also ein großer Bedarf vorhanden sein.
Ich denke auch, dass die Menschen immer unselbstständiger werden, so etwas wie gesunden Menschenverstand und Intuition gibt es heutzutage nur noch wenig. Geht es den Menschen zu gut oder warum ist das so, warum verblöden sie immer mehr??
Psychologie ist ganz entscheidend. Alles muss erst durch den Kopf. Wie ich schon schrieb, denke ich, dass ohne eine mentale Umstellung auch Anti-Aging, geschweige denn Verjüngung unmöglich ist. Wenn die "geheimen" Programme oder Skripte noch sagen: "Und du bist doch alt", dann funktioniert das nicht. Man muss umprogrammieren.
Meine ersten Tage im Fitnesstudio waren schon komisch. Heute gehe ich sehr gern hin, bis sauer, wenn es nicht wird wegen irgendwelchen Abhaltungen. Also was der Maslow schreibt, finde ich meistens sehr gut. Er bringt es auf den Punkt. Labert nicht so viel drumherum. Und man kriegt alles völlig kostenlos. Nur den A-A-Aspekt hat er nicht dabei. Aber er ist auch nicht auf der Hardcore-Linie, bringt auch den "Normalos" was.
Ob man nun Psychologen braucht, ist eine andere Frage. Ich glaube auch nicht, dass das viel Sinn macht. Für manche Krankheitszustände sind Psychater unerlässlich. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, einen Psychologen zu konsultieren. Ich glaube nicht, dass die von meinem Anliegen groß Ahnung haben. Geht einfach mal ein Jahr zum Training, und die Psychokrankheiten sind weg. Andere Krankheiten vll auch.
Ich meine, dass Dranbleiber meist erfolgreicher sind, als Leute, die vor lauter Selbstmitleid nichts gebacken kriegen, ist doch ok. Schließlich muss man ja seine Fähigkeiten nutzen, um sich in der Gesellschaft durchzusetzen, egal ob es um einen Job, eine Frau oder Fitness geht.
Ich denke aber nicht, dass die Verblödung der Gesellschaft voranschreitet. Hängt halt davon ab, wo man hinsieht. Aber auch Verhaltensweisen, die einem auf den ersten Blick komisch vorkommen, sind es oft garnicht. Ich sehe vieles mit anderen Augen inzwischen. Viele suchen auch einen Sinn abseits von den sog. Vernünftigen. Täglich auf Arbeit rennen ist zwar oft nötig, aber Erfüllung ist es nur in wenigen Fällen. Wir müssen einfach ständig unser Weltbild hinterfragen und in Frage stellen. Ewige Wahrheiten gibt es nicht.
Aber wir müssen ja auf die Arbeit um unsere anerzogenen von der Werbung angestoßenen Wünsche zu erfüllen. Menschen die nach ihrer intuitiven Erfüllung Leben sind nicht so berechenbare Konsumenten und Arbeitsdrohnen.
Weil ich erst so ein Psychogedöns auf Low Level hatte/habe, empfinde ich mich etwas angesprochen als Weichei. Depris sind echte Schmerzen, hat nichts mit Weichei zu tun. Aber durchaus was mit nicht Erfüllung. Daran muss ich wohl arbeiten...statt nur zu arbeiten.
Ich habe auch das Gefühl der Staat will nicht so viele kleine freie Selbstständige haben will, eher Unternehmen mit einer bestimmten Größe. Oder täusche ich mich da?
Die Werbung verfolcht mir, aba ick bin schnella. Im Ernst, Werbung hat mich nie interessiert, höchstens mal im Sinne von Information. Ich finde Werbung auch lustig, so schöne abgeschlossene Filmchen von 30 sec. Ich weiß, was ich will, und das kommt nicht in der Werbung.
Von Depris hab ich keine Ahnung. In meiner Vorstellung lassen sie sich vielleicht mit Engagement in Projekten, die einen in Anspruch nehmen, bekämpfen? Aber ich rede wie der Blinde von der Farbe. Könnte mir nur vorstellen, den Geist halt anderweitig zu beschäftigen. Nach Jack Kruse: Nervenzellen, die nichts zu tun haben, machen komische Sachen.
Ob der Staat nun Selbstständige haben will oder nicht, ist mir egal. Es war ja mal eine Welle, dass für Selbstständigkeit und Firmengründungen geworben wurde. Geb auch recht großzügige Förderprogramme. Auf der anderen Seite hat man einer Fa. wie AMD lieber einen dreistelligen Millionenbetrag gegeben als 1000 kleinen Gründern je 10000 Euro. Ansonsten weiß ich nicht, was der "Staat" (gemeint ist die Regierung, was ist der "Staat"?) so alles will oder nicht.
Der Staat ändert sich, wenn die Menschen sich ändern. Es gibt ja schon viele Menschen, die intuitiv handeln und keine berechenbaren Konsumenten und Arbeitsdrohnen sein wollen.
Ich weiß auch nicht was der Staat will. Ich weiß auch nicht ob der Staat den "Superreichen" gehört und sie ihn lenken. Es ist ja auch stabil und wahrscheinlich gut, Familie,Haus, Auto was gerade so In ist zu wollen. Und so wie es aussieht ist Antiging nicht mehr als Sport und gesunde Ernährung. Bei der Ernährung wird viel zu viel Gedöns drum gemacht. Und Sachen wie ZeroAging gibt es noch nicht. Und bei Sachen wie ReverseAging, da muss man schon weit oben in der Hierarchie sein, um sie zu bekommen, wenn es sie gibt. Es bleibt aber durch gezielte Maßnahmen Lebensqualität zu verbessern. Das ist auch nicht schlecht.
Ich denke schon, dass es Reverse Aging schon jetzt gibt, sogar greifbar und nicht teuer. Nur nicht allumfassend. Haut und Haare sind ein schwieriges Thema. Aber der Artikel, den ich jetzt unter Kraftsport gepostet habe, hat mich eigentlich überzeugt, dass eine teilweise Verjüngung möglich ist: Wir erwarten vielleicht zuviel. Eine komplette Körpertransformation?
Man schaut immer in ferne Zeiten, die dann die Wunderbehandlung zwecks Reverse Aging bringen, aber das Reverse Aging, das vor der Haustür liegt, sieht man nicht. Es ist echt. Hat auch einen Preis, nämlich Zeitaufwand fürs Training, das dann nicht Wellness ist.
Ich habe das Gefühl einer Verjüngung. Mir fällt alles unheimlich leicht, ich bin wacher, unternehmungslustig ... Irgendwie passe ich nicht mehr in mein Umfeld. Mir fällt auf, wie alt viele Menschen doch sind, schwerfällig laufen, schlecht gekleidet, langsam usw. Bin jetzt mal die 450 Stufen auf den Hamburger Michel hochgegangen, also viele Leute sind mir das nicht begegnet.
ich bin noch etwas skeptisch, ob sich der Prozess beliebig fortsetzen läßt, aber meine Erfahrung ist, zu einem erhablich Grad ist Reverse Aging schon machbar. Dazu kommt noch die psychologische Seite, da hat man schon Einfluß drauf. Man muss es einfach leben, dann wird es ein bisschen ein Selbstläufer.
Dieser Artikel von Mark Maslow (wird fortgesetzt) liegt auf der Linie. Nur greifen die dargestellten Auswirkungen vll. noch etwas zu kurz, der Einfluss der Psyche geht weiter. Es gab doch tatsächlich Placebo-Operationen, die dann dieselbe Wirkung hatten wie die, bei denen tatsächlich etwas gemacht wurde. Ist ja eigentlich bekannt, der Placebo-Effekt, trotzdem vll. noch nicht in seiner vollen Bedeutung verstanden. Z.B. wenn ich tatsächlich denke, ich werde jünger bzw. jeder erzählt es mir: "He, sind Sie jünger geworden?" oder so.
ELO kenne ich noch, eigentlich sollten diese Band von vielen hier im Forum wiedererkannt werden. Der Film war super. Steh aber eher auf Enduro als auf Speed.
Leider trägt die Gesellschaft ihren Teil dazu bei, diesen Verjüngungsaspekt zu vernichten. Was konnte ich mir im Verein anhören, weil ich mir demnächst ein Tattoo stechen lasse. Einer meinte: Bekommen so alte Menschen überhaupt noch ein Tattoo gemacht? Das gleiche mit meinen Hobbies: Bist du nicht schon zu alt für sowas? Das kriegt man doch das Grausen. Da immer mit dem Geiste dagegen zu arbeiten ist nicht so einfach. Man müsste sich aus der Gesellschaft zurückziehen, dass es perfekt klappt.
#65 "Hold on tight on your dreams .."! Halte an deinen Träumen fest, was auch immer passiert.
Nicht verunsichern lassen, immer cool bleiben. Wenn alles passt wird die Gesellschaft auch verstummen. Nein zurückziehen ist nicht gut, aber den einen oder anderen ignorieren könnte nötig sein. Eine positive Umgebung ist schon wichtig. Nur im Geiste dagegen arbeiten hilft nicht. Man muss auch besser werden.
#64 Der Film hat mich darauf gebracht eine Wüstenrallye zu fahren. Mir fehlen bisher das Auto, Mitfahrer, Ahnung und Geld. Zeit hätt ich und große Lust :-) Es gibt ja kaum noch Herausforderungen. Was fängt man mit seiner neuen Jugend an? Und die Umgebung hat aufgrund ihres Alters keine Lust darauf.
Zitat von Julie im Beitrag #65Leider trägt die Gesellschaft ihren Teil dazu bei, diesen Verjüngungsaspekt zu vernichten. Was konnte ich mir im Verein anhören, weil ich mir demnächst ein Tattoo stechen lasse. Einer meinte: Bekommen so alte Menschen überhaupt noch ein Tattoo gemacht? Das gleiche mit meinen Hobbies: Bist du nicht schon zu alt für sowas?.
Sicherlich denken auch viele Leute so, es gibt eben die unterschiedlichsten Ansichten und Empfindungen und natürlich hat jeder auch ein Recht auf seine eigene Sicht der Dinge. Wenn Du überzeugt bist davon, dass ein Tattoo Dich auch heute noch verschönert, dann ist das doch okay, egal was andere dazu sagen.
Ganz so dramatisch wie Du es beschreibst ist das alles nicht, man kann sich mal darüber ärgern, dass andere nicht die gleiche Sichtweise haben und höflich ist es auch nicht gerade, sich negativ darüber zu äußern, aber die Dinge sind wie sie sind. Menschen in Deinem Alter haben eben häufig das Gefühl, für solche Dinge zu alt zu sein, wie ich schon geschrieben habe, empfindet es jeder anders.
Wenn Dir Deine Hobbys Spaß machen ist Deine Welt doch in Ordnung, egal wie andere darüber denken, ehrlich gestanden, würde ich mir ein Ei darüber hauen .
ja, da hast du Recht und im Grunde sind es mir unwichtige Menschen die dauernd so einen Quatsch reden. Mein Ehemann ist überhaupt nicht so eingestellt und unterstützt mich immer und darauf kommt es ja an. :-) Die Welt ist voller Wichtel, die sich ins Schicksal Alterung schicken und ihr Leben mehr und mehr einstellen. Ich mache was mir Spaß macht und so lange mich meine Knochen tragen. Achja und zum Tattoo..ob es mich verschönert? Eher nicht. Ich bin absolut kein Tattootyp Es hat aber eine tiefe Bedeutung für mich und ist mir wichtig.
Ob man da wohl eine neue wichtige Schnittstelle, zwischen Psyche und dem Immunsystem gefunden hat? Stichwort: Psychoneuroimmunologie
Höhenflug des Immunsystems Ein Baustein von Glückshormonen aktiviert die Abwehrzellen des Körpers etwa gegen Krebs. Glückshormone wie Dopamin oder Serotonin verleihen dem Menschen Höhenflüge. Und nicht nur das: Sie unterstützen auch in der Gesunderhaltung - genauer gesagt haben sie positiven Einfluss auf das Immunsystem. Dieses Wissen hat Forscher dazu veranlasst, den Prozess dahinter genau zu erkunden, um die positive Wirkung dieser Neurotransmitter auch in Therapien anwenden zu können. https://www.wienerzeitung.at/themen_chan...munsystems.html
Das Buch "Antifragilität" von Nassim Taleb ist ein ziemlicher Schinken. Ich spare Dir einfach mal die Mühe, Dich durch die knapp 700 Seiten zu arbeiten. Seine Kernthese ist folgende: Du kannst die Zukunft nicht vorhersehen. Niemand kann das. Die Welt ist zu kompliziert. Dinge gehen schief, Rahmenbedingungen ändern sich. Es wird immer Stressfaktoren in Deinem Leben geben und: Du wirst Fehler machen. DAS GEHEIMNIS ERFOLGREICHER MENSCHEN ist: Sie akzeptieren das Unvorhersehbare. Aber sie senken die negativen Risiken solcher Ereignisse aktiv, indem sie asymmetrische Gelegenheiten nutzen. So garantieren sie ihren Erfolg.
asymmetrische Gelegenheiten = Eine Investition mit potenziell großen Vorteilen, die nur geringe Nachteile mit sich bringt.
Mentales Training ist eine solche asymmetrische Gelegenheit. Warum? Lass uns einen Blick auf die potenziellen Vor- und Nachteile werfen.
Geringe Nachteile: Du verschwendest etwas Zeit und Energie, um etwas zu lernen, das Dich am Ende doch nicht interessiert hätte.
Potenziell große Vorteile: Du veränderst Deine mentale Programmierung – Gedanken, Einstellungen, Glaubenssätze bis hin zur Identität – ganz bewusst, so dass Du in kritischen Situationen automatisch das tust, was Dich Deinem Ziel näher bringt.
Dabei funktioniert mentales Training genauso wie Krafttraining - über regelmäßige Wiederholungen. Du veränderst Deine Denkweisen, Deine Einstellung und Dein Identität, indem Du neue Denkweisen immer wieder trainierst. Die Regelmäßigkeit ist hier der Schlüssel.
Dabei beeinflusst Deine Identität alle anderen Wahrnehmungsebenen: Deine Werte, Sichtweisen, Fertigkeiten und das, was Du letztlich TUST richten sich an Deiner Identität aus – also an der Persönlichkeit, als die Du Dich siehst.
Am Ende geht es um das neue Dranbleiber-T-Shirt. Aber ich sehe das mit der Identität genauso. Anti-/Reverse-Aging funktioniert nur, wenn die Identität mit verjüngt wird. Verjüngung über Pillen, Pulver, Cremes, Kleidung etc. allein kann nicht erfolgreich sein. Letzte sind zwar trotzdem notwendig, aber wenn die Identität nicht verändert wird, bringt es nicht das gewünschte Ergebnis.
Bei edubily kam etwas zum Thema Dankbarkeit. Das mag manche Menschen ansprechen, aber ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich verstehe das auch nicht, was er meint mit ... was dich am Ende doch nicht interessierthätte. Asymmetrische Gelegenheiten sind einfach gute Geschäfte: wenig Zahlen und viel bekommen.
Es ging mir eigentlich um die Aussage, dass es ziemlich an den Kern gehen muss. Wenn im Hintergrund immer noch eine Stimme sagt: aber du bist doch alt, dann ist es nicht perfekt. Ich hab das nicht mehr. Auch das Alter als Begründung für bestimmte Mängel als Entschuldigung - das geht garnicht. Wenn etwas nicht gut ist, dann hat es Ursachen, z.B. metabolische, aber Alter ist keine Ursache, nur eine Maßzahl.
@Dr.Faust ah, ok habs verstanden. Ich habe diese Stimme oft im Hinterkopf (eigentlich bist du zu alt), zieh mein Ding aber dann trotzdem durch. Ich versuche stetig an mir zu arbeiten, aber einfach ist es nicht, weil irgendwie kann es nicht nur ums Bewusstsein gehen. Bestes Beispiel sind die Tiere.Sie haben kein Bewusstsein fürs älter werden und bekommen trotzdem ihre Gebrechen.
Wenn es diese Gebrechen mit dem älter werden nicht mehr geben würde, also keinerlei Einschränkungen dadurch, gäbe es dann überhaupt noch einen altersbedingten Tod? Das mit dem Lernen von Dingen die einen eigentlich nicht interessieren, hatte ich als Resultat der Bewusstseinveränderung verstanden. Ich konnte mir noch nie Dinge merken die mich nicht großartig interessieren. Deshalb blieb vom Schulstoff auch nicht wirklich viel bei mir hängen. Ich besprach das Problem Mal mit meinem klugen Onkel und er meinte, dann musst du dich im Kopf so programmieren , dass dich die Dinge die du wissen musst einfach interessieren. Recht hatte er!
#74 Die Stimme im Hinterkopf muss weg. Allerdings gebe ich zu, es ist nicht immer einfach. Z.B. mit Schmerzen fühlt man sich alt. Man hat auch ein Problem, da man ja nun nicht mehr auf 30 Jahre geschätzt wird. Da sehe ich eine Hauptaufgabe von Anti-Aging, und eine Lösung ist nicht in Sicht. Freue mich ja schon, wenn man mich mit 68 auf 55 schätzt ... Aber ich denke trotzdem nicht, ich bin alt ...
Die Last der Erfahrungen und des Wissens unterscheidet einen ja auch von der Jugend. Man hat nicht diese Unbeschwertheit. Obwohl man natürlich einen Haufen Ballast an sog. Wahrheiten und Erfahrungen abwerfen kann. Vieles erscheint plötzlich so überflüssig und überholt. Die Attitüde wirklich alter Menschen ist z.B. die mangelnde Flexibilität, der sog. Alterstarrsinn. Das muss man komplett ablegen. Vorgefasste Meinungen. Aber kein krampfartiges Anpassen an "die Jugend" (die es so garnicht gibt). Eigener Stil ist wichtig.
Richtig, was einen nicht interessiert, kann man sich nicht merken. Völlig richtig, man muss eine Sache, die man machen soll, versuchen interessant zu finden. Selbst Pakete packen bei amazon (habs nie gemacht) hat interessante Seiten. Aber inzwischen sag ich auch mal, dass ich keinen Bock drauf habe.
Ein Alterungstreiber ist auch die Familie. Zuerst bemerkt niemand, dass man nicht mehr ins Rollenbild passt. Dann wird versucht, es passgerecht zu machen. Schwierig, aber ich kann die Familie ja nicht verlassen. Manchmal denk ich, man müsste nochmal was neues anfangen ...