# Also wenn nicht dringender Verdacht auf Quecksilber-Vergiftung besteht, würde ich den Teufel tun, mir gutsitzende Kronen und Brücken entfernen zu lassen. Ich bin "Zahnarztsohn", und ich hab als Kind gesehen, wie Amalgam angerührt wurde ... Die Mikromengen, die aus eventuell alten Amalgam-Füllungen abgegeben werden (ich hab keine Ahnung, ob ich welche habe), sollen jetzt meinen 70 kg -Körper derart beeinträchtigen? Zellen werden auch ersetzt ... Zumal ich absolut garnichts merke und sehr fit bin, nix Antriebsschwäche ...
Vor einer gründlichen Untersuchung auf Quecksilber würde ich da nichts machen.
ALA nehme ich schon 20 Jahre, u.a. weil es aufgrund meines MELAS-Defektes im mtGenom mal empfohlen wurde als Co-Faktor. Ich sehe das bis heute positiv. Was im Körper auch immer abläuft, das Maß aller Dinge ist für mich fitness (ich meine körperlich und mental), und solang die stimmt, liege ich ziemlich richtig. Bezüglich des "Intakes" besteht natürlich immer Optimierungsbedarf (Makro/Mikronährstoffe).
"Messen" kann sich vll. Doc Strunz und Ray Kurzweil leisten, ich eher nicht. Der Körper hat bereits sehr viele Messstellen, man muss sie nur nutzen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #126# Also wenn nicht dringender Verdacht auf Quecksilber-Vergiftung besteht, würde ich den Teufel tun, mir gutsitzende.....
leider weiß ich nicht mehr die seitens des Augenzeugen vollkommen seriösen Quelle. Gelesen habe ich davonH vor einiger Zeit, aber wahrscheinlich gibt es viele davon. Ein weltberühmter Pianist, alt, von Arthrose geplagt und sonstig auch körperlich vom Alter gebeugt, wächst am Klavier zu einem beweglich jungen Mann und Pianisten sozusagen empor. Also kein "Wunder" im mythischen oder religiösen Sinne, sondern ein "Memory-Effekt", ein Erinnern des Körpers an frühere und jüngere Zeiten, neben all den Begleitfaktoren. Also alles "Steifheit", sprich Krankheit weg, in dem Moment eine "Verwandlung" stattfindet. Kennt sicher jeder von uns, vor dem Arzttermin sind die Sympthome alle weg, man will eigenlich als "selbstgeheilt" nur noch nach Hause...;-)
... ich glaube, das war Vladimir Horowitz/gelesen bei Anthony Robbins ...
Tja, das ist heutzutage ein Problem für jede Menge Menschen, die ich kenne. Und ich habe das Gefühl, es wird immer schwieriger, Mitstreiter zu finden. Über das Thema könnte ich schon fast ein Buch schreiben
Ich beziehe das aufs Leben insgesamt, nicht auf den Sport. Die meisten werden heute gelebt und leben nicht selbstbestimmt. Medien, überspannte Anforderungen im Beruf, verplante Freizeit, endloses Gedaddel an Handys, usw. führt aus meinen Erfahrungen dazu, sich zu verlieren und an nichts dranbleiben zu können. Nicht mal persönliche Treffen bleiben frei von äußerlichen Störungen. Letztens eine Begegnung mit Bekannten, da wurden Gespräche laufend von Anrufen/Benachrichtigungen unterbrochen. Wie soll man an etwas dranbleiben, wenn sich nicht mal der Geist ein bisschen fokussieren kann?
Und das absolut Irre daran: ES WIRD ALS NORMAL EMPFUNDEN!
Naja, ich höre schon auf, muss, nein will mich auf den Tag fokussieren! Da gibt es sicherlich wieder viel zu entdecken!
so ein Treffen gäbe es bei mir genau einmal und dann wäre es das gewesen. In meinem Freundeskreis gibt es so etwas zum Glück nicht. Klar, schaut der eine oder andere auch Mal aufs Handy, aber es hält sich alles in einem normalen Rahmen. Das in meinem Sportstudio mittlerweile Handyverbot an der Geräten gilt, finde ich total super. Die Kids sitzen da, verlieren sich bis zu 20 Minuten an ihren Handys und besetzen die Geräte. Ist auch dem Chef aufgefallen und scheinbar gab es wohl sogar Beschwerden und somit die neue Hausordung. Alles nicht mehr normal! Ich finde das auch frustierend.
(pass aber auf, dass es Dich nicht runterzieht, es sollte Dich und die Leser aufmuntern) ... [/quote]
Nee, runterziehen würde mich das nicht, da bin ich ziemlich resistent! Aber, ehrlich gesagt, bin ich dann eher der Vorträge halten-Typ als die Bücherschreiberin.
P.S. Hm, komisches Zitat, weiß aber nicht, wie ichs ändern kann, sorry!
Bitte WhatsApp & Co. auch mal von der Seite der eifrigen Nutzer betrachten, nicht nur vom eigenen Standpunkt. Es ist auf jeden Fall auch soziale Interaktion. Wer möchte sich da ein Urteil erlauben und den eignen Standpunkt als Maß aller Dinge hinstellen?
Wenn jemand, der sich z.B. mit mir getroffen hat, anfängt mit WhatsApp zu schreiben, so ist das für ihn offenbar interessanter als ich es bin. Ich kenne das reichlich ...
Im Sportstudio regt mich das nicht auf. Wird schon Gründe geben. Ich kann ja immer höflich fragen, ob er das Gerät noch braucht. Hat man mich auch schon gefragt, nicht wegen des Handys (was ich im Schrank lasse), sondern weil ich zu lange auf dem Gerät "meditiert" habe.
Immer alle Seiten betrachten....
PS: Es gibt Personen im Leben, die dürfen das. Da kann man nicht sagen: du gehörst jetzt nicht mehr zu meinem Freundeskreis. Dann gehöre ich nicht mehr zu deren Freundeskreis, was also wesentlich nachteiliger für mich wäre, als wenn ich mal ne halbe Std. ignoriert wrde weil der Kontakt mit 5 anderen Freunden jetzt wichtig ist. Frei nach Kunze; "Ich geb ihr alles was sie will, sie sitzt am längren Hebel ..."
Ja, das Dranbleibertum! Mancher hats extrem, mancher im normalen Rahmen, mancher überhaupt nicht und kann trozdem oder gerade ein liebenswerter Mensch sein. Die harten Dranbleiber sind oft nicht unbedingt sympathisch.
Also ich hatte das "Dranbleibertum" in mittlerem Maße schon immer. Allerdings gilt auch die Cowboy-Regel: Steig ab, wenn das Pferd tot ist, das du reitest. Leider erklären viele das Pferd schon dann für tot, wenn es mal einen Hänger hat.
Maslow hat mir übrigens sehr geholfen, an einer Sache dran zu bleiben, die ich überhaupt nicht mochte.
Es reicht mir, wenn ich Dranbleiber bin. Ich will niemanden dazu bekehren (es sei denn, gegen Bezahlung ...). Der Dranbleiber hat einen Vorteil, und mitunter ist das ja Gold oder Geld wert. Wir haben ja schon einen kleinen Konkurrenzkampf, was ich jetzt nicht abwertend sage.
Wenn man sagt: wenn du diese Frau haben willst, dann geh dreimal pro Woche ins Fitnesstudio und hör auf, soviel zu fre..., ob das motiviert, dranzubleiben? Manchen nicht mal das.
Aus meiner pädagogischen und psychologischen Sicht gesehen, haben sich die Interaktions/Sozialmedienmedien letztendlich nicht positiv auf die emotionale und soziale Entwicklung ausgewirkt.
Was ich beobachte, ist ein Verarmen an persönlichen Kontakten, an emotionalen Entwicklungen, Sprachentwicklung und an Durchhaltevermögen auf vielen Ebenen. Alles soll schnell gehen, kurz ausgedrückt sein, viel Momentgewinn bringen oder ist einfach dahin geplappert/gesimst/gewhatsappt. Maximale Berieselung in minimaler Zeit, dafür ist unser Gehirn nicht gebaut, schon gar nicht, wenn die dazugehörigen Sinneseindrücke fehlen.
Der Fokus der Leute liegt auf dem Gerät, nicht auf dem Menschen, mit dem sie kommunizieren. Noch schlimmer folgende Situation, die ich sehr oft beobachte: Kleinkind im Kinderwagen, Bezugsperson schiebt, guckt dabei auf ihr Handy. Ihre Mimik spiegelt das wieder, was grad auf dem Gerät rüber kommt. Aber das weiß das Kind ja nicht und bezieht die Mimik/Gestik auf sein eigenes Tun, was ja völlig normal ist. Wie soll da ein Kind adäquate Rückmeldungen zur eigenen Entwicklung bekommen?
Klar jede Medaille hat zwei Seiten, aber ich habe zunehmend den Gedanken und das Gefühl, dass die eine Seite gern schön geredet wird und die andere geflissentlich klein geredet wird. Wenn ich dann noch an das Buch von Bruce H. Lipton denke, wie er erklärt, dass Erfahrungen unsere Gene steuern können, dann wirds mir bei den Beobachtungen schon bisschen mulmig.
Abgesehen von den psychischen Auswirkungen kommt ja noch dazu, dass man allzeit eine Antenne mit sich herum trägt. Toll, darauf habe ich keine Lust, wenn ich über die Auswirkungen nachdenke, das kostet mit Sicherheit Lebensjahre.
@Julie Ja, solche Situationen sind maximal ätzend und ich wehre mich dagegen. Nur ist es leider nicht immer möglich, sich dem völlig zu entziehen, z.B. auf Familienfesten. Wenns in meinem Haus ist, gebe ich das schon im Vorfeld bekannt, dass die Handys bitte auf Flugmodus gestellt werden. Gibt zwar hin und wieder Gemotze, aber das legt sich dann und hinterher fand man es dann doch nicht so schlimm.
Ich persönlich bin aus diesem Speil raus, da ich nix dergleichen habe/mache. Bin nur klassisch erreichbar und das geht super, die Mitmenschen haben sich dran gewöhnt, ich verpasse nix.
darüber hatte wird es gerade gestern im Sport. Die Mütter meinten, sie würden eine Generation an unfähigen, unselbstständigen Kindern großziehen. Mein Kollege musste extra heimfahren und kontrollieren, ob die 20 jährige Tochter auch alles gepackt hat für ihre Australien-Tour. Nur als Beispiel. Eine Kollegin hat nur noch Schwierigkeiten mit ihrer Tochter. Total rücksichtsloser, respektloses und faules Mädchen. Die ist auch am durchdrehen. Hierzu noch ein paar Videos: https://www.youtube.com/watch?v=xFjuVSbiKlI&t=175s
Es ist krass! Das Thema hatten wir schon vor 40 Jahren, Christa Meves hatte ich damals auch gelesen. (sie ist übrigens ziemlich alt ) Meine Güte, als Mutter muss man seine Kinder auch mal auf die Fre... fliegen lassen. Wie sollen sie denn Weitsicht und Verantwortung lernen??? Haben sich die Damen nicht mal selbst hinterfragt????
Und meines Wissens gibt es in Australien Geschäfte, wo man was kaufen kann. Geld werden sie wohl haben, wenn sie so ne Reise machen.
Tja, von solchen Erziehungsergebnissen müssen wir später versorgt werden. Deutschland, nein Zivilisation, Gute Nacht!
Es bringt garnichts, über Handy und WhatsApp zu lamentieren und es als schädlich abzulehmen. Die Entwicklung ist nicht mehr zurückzudrehen, wir können sie höchstens noch mitgestalten. Es hat größte Akzeptanz besonders bei Jugendlichen gefunden. So geistlos ist das garnicht immer, und die Kommunikation mit Smileys finde ich hochinteressant. Stell mir grade vor, man würde Goethes Faust mit Smileys ergänzen. Eine neue Qualität und sehr amüsant.
Oder die Möglichkeit, Bilder und Videos unmittelbar senden zu können. Oder Statusbilder und Texte.
Man verabredet sich schon zu direkten sozialen Kontakten nach dem Motto "Zu dir oder zu mir"....
Ich meine, das gehört eben auch zu "Reverse Aging". Denke wir wollen jung werden? Meine Frau sagte kürzlich zu mir, ich schätze du bis etwas zwischen 14 und 16. Ich hab mich grade mit einer Bekannten U25 zum Roller fahren mit "Lime" verabredet. Also ich kann die WhatsApp-Kommunikation perfekt.
Zitat von Julie im Beitrag #139Mein Kollege musste extra heimfahren und kontrollieren, ob die 20 jährige Tochter auch alles gepackt hat für ihre Australien-Tour.
Da musste ich etwas lächeln. Das Mädel fährt selbstständig nach Australien (!). Wo bitte ist sie unselbstständig? Dass man da gemeinsam nochmal das Gepäck checkt, ist doch völlig normal und selbstverständlich. Die heutigen Jugendlichen sind doch viel selbstständiger als noch vor einer Generation. Wenn ich an meine Kinder denke, 11 Klasse ein Jahr in den USA.
Zitat von Julie im Beitrag #139Mein Kollege musste extra heimfahren und kontrollieren, ob die 20 jährige Tochter auch alles gepackt hat für ihre Australien-Tour.
Da musste ich etwas lächeln. Das Mädel fährt selbstständig nach Australien (!). Wo bitte ist sie unselbstständig? Dass man da gemeinsam nochmal das Gepäck checkt, ist doch völlig normal und selbstverständlich. Die heutigen Jugendlichen sind doch viel selbstständiger als noch vor einer Generation. Wenn ich an meine Kinder denke, 11 Klasse ein Jahr in den USA.
Sehe ich auch so. Und es ist doch selbstverständlich, dass man auch besorgt ist um seine Lieben und sich gerne die Mühe macht, noch einmal alles zu kontrollieren. Auch ein erwachsenes Mädchen vergisst mal etwas, was den Urlaub dann eventuell nicht mehr so schön macht, wie er eigentlich sein könnte. Ich kontrolliere solche Sachen auch gerne, schon damit ich selber beruhigt sein kann und wie gesagt, das hat nur etwas mit Liebe und Fürsorge zu tun und absolut nichts mit Überwachung. Auf diese Idee könnten hier ja jetzt auch wieder einige kommen
Nein, sie fliegt zwar alleine nach Australien, aber ist dort in einer Familie aufgehoben. Also meine Eltern mussten bei mir nix nachprüfen. Die hätten das nicht Mal gemacht, als ich 16 war. Mit 20 war ich schon verheiratet.
Ich verstehe nicht, wie man das checken überhaupt thematisieren kann in einer oder anderen Richtung. 4 Augen sehen halt mehr als 2. Pakete nach Australien sind teuer und brauchen eine Weile, also wo ist hier irgendein Problem. Andere Jugendliche fahren als "Backpacker" bzw. als "Work&Travel" Ist doch cool was heute alles so geht. Die Möglichkeiten hatten wir leider nicht.
naja, keine Ahnung.Ich weiß nur, dass der Vater sich übelst gestern im Training beschwert hat, dass seine Tochter noch total unselbstständig wäre. Wird schon was dran sein.
Ich habe nur Beschwerde der Mutter aufgegriffen ...
und wenn meine Kinder auf die Fresse fallen, oder gefallen sind, bin ich (und meine Frau) da.
*Christa Meves, dass sie ein stolzes Alter erreicht hat, und Konrad Lorenz auf ihre Fahnen heftet, macht sie mir nicht weniger suspekt ... ist ja furchtbar!
Zitat von parcel im Beitrag #143Ich kontrolliere solche Sachen auch gerne, schon damit ich selber beruhigt sein kann und wie gesagt, das hat nur etwas mit Liebe und Fürsorge zu tun und absolut nichts mit Überwachung.
Es ist der eigene Kontroll-"Zwang" und der hat mit einem selber und nicht mit Liebe und Fürsorge zu tun.. "wir" machen Sachen unsertwegen und nicht wegen den anderen.... Ein Angebot aussprechen ist eine Sache - aktiv Kontrollieren und dann auch noch ungefragt in die Situation eingreifen eine andere... das kann natürlich gerechtfertigt sein, wenn die Konsequenz einen selber betrifft.....
Ich kenne das "Überfürsorgen" im nächsten Umfeld: Da kommen oft unselbstständige Menschen heraus - also wenn Sie nicht gelernt haben sich früh genug von dieser (oft übergriffigen) Überfürsorge abzuspalten und klare Grenzen zu setzten.
Es ist, wie so Vieles, eine Sache des Timings und der Dosierung ...
Das-über-die-Straße-gehen-Lernen erfordert eine führende Hand und ein wachsames Auge, und heute schaue und frage ich (analog) schon ab und an nach, "wie gut sie zurechtkommen" ... oft reden wir drüber, und oft ist es eine große Freude ...
Zitat von Julie im Beitrag #139Mein Kollege musste extra heimfahren und kontrollieren, ob die 20 jährige Tochter auch alles gepackt hat für ihre Australien-Tour.
Da musste ich etwas lächeln. Das Mädel fährt selbstständig nach Australien (!). Wo bitte ist sie unselbstständig? Dass man da gemeinsam nochmal das Gepäck checkt, ist doch völlig normal und selbstverständlich. Die heutigen Jugendlichen sind doch viel selbstständiger als noch vor einer Generation. Wenn ich an meine Kinder denke, 11 Klasse ein Jahr in den USA.
Sehe ich auch so. Und es ist doch selbstverständlich, dass man auch besorgt ist um seine Lieben und sich gerne die Mühe macht, noch einmal alles zu kontrollieren. Auch ein erwachsenes Mädchen vergisst mal etwas, was den Urlaub dann eventuell nicht mehr so schön macht, wie er eigentlich sein könnte. Ich kontrolliere solche Sachen auch gerne, schon damit ich selber beruhigt sein kann und wie gesagt, das hat nur etwas mit Liebe und Fürsorge zu tun und absolut nichts mit Überwachung. Auf diese Idee könnten hier ja jetzt auch wieder einige kommen
Das habe ich geschrieben, den letzten Satz weil ich schon wusste, dass da wieder solche Antworten kommen werden, dafür muss man nun wirklich kein Hellseher sein . Wir sind hier alle doch sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und da ist es kaum verwunderlich, dass die unterschiedlichsten Situationen auch gefühlsmäßig anders empfunden werden. Für mich ist das sowieso okay, mich stört es nicht weiter, Toleranz ist eben alles, gell