Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass die "typischen" Lebensverlängerungsmaßnahmen auch greifen würden, wenn man den Rest des Lebensstils nicht sonderlich beachten würde? Zumindest schließe ich das aus Deinen Antworten.
Ganz exakt! Du hast mich richtig verstanden!
Der Lebensstil ist ein Mythos und wissenschaftlich nicht relevant!
Meine genannten Lebensverlängerungsmaßnahmen sind nicht "typisch", sondern wenig bekannt. Ich glaube, dass der Lebensstil sehr wenig ausmacht, sondern wie exakt man sich an die wissenschaftlich fundierten Studien hält. Wer kennt schon das Hayflick-Limit, ich meine damit außerhalb dieses Forums? Das hat - denke ich - fast noch niemand gehört!
Das Wellness-Gefühl hat keinerlei Auswirkungen auf die Lebensdauer. Beispiel: Es gibt Menschen, denen geht es pudelwohl und die sind glücklich und die fallen mit 60 tot um.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Ich kann mir das nicht vorstellen!
Ich schon!
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Das würde ja voraussetzen, dass der Körper ein Mechanismus ist, der wie ein Automat funktioniert.
Der Mensch ist schon wesentlich komplexer als alle Automaten, die wir kennen, aber dennoch ein Automat (bezogen auf Lebensverlängerung)
Zitat von Nurdug im Beitrag #18Ich werfe oben einen Groschen rein und unten kommt die Ware raus.
Ja und? Wo ist dein Problem?
Ich werfe oben Cyclos ein und meine Zellen verjüngen sich. Wo ist jetzt genau das Problem?
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Das sehe ich aber im täglichen Leben widerlegt, ganz simpel müsste dann ja alles mit Hilfe einer Intervention (egal was) sofort geregelt werden können.
Ich sehe das im täglichen Leben zu 100% belegt.
Man wirft oben Zigaretten rein und unten kommen Krankheiten raus, schon x-fach in meiner direkten Umgebung belegt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Habe ich persönlich noch nie erlebt und auch noch nie bei anderen beobachten können.
Ich schon, ich erlebe täglich, dass das Leben klaren Gesetzmäßigkeiten folgt. Abweichungen gibt es zwar, aber nur geringfügig.
Die meisten denken, etwas wäre gesund, was aber gar nicht gesund ist. Zum Beispiel denken die meisten "Milch ist gesund, wenn ich viel Milch trinke oder täglich eine Kinder-Milchschnitte esse, werde ich super-gesund und uralt!" Das klappt dann natürlich nicht so toll wie gedacht. Das Problem ist mehr, dass die Leute gar nicht wissen, was sie brauchen.
Man muss erst wissen, was gut für einen ist, das wissen die Menschen zum Großteil gar nicht. Sie folgen modernen Mythen. In den Printmedien und im Internet steht auch viel Unsinn.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Das körperliche Geschehen sehe ich als dermaßen komplex an, dass ich, wie schon mal woanders geschrieben, in unserer heutigen Zeit in unserer Umgebung keine Chance sehe, das Leben zu verlängern.
Dann hast du dich also aufgegeben! Es ist mir sch... egal wie negativ deine Einstellung ist.
Ich habe mich nicht aufgegeben und werde auch niemals.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Mich würde mal interessieren, wer von Euch - absolut gesundes Essen (bezogen auf die Qualität) zu sich nimmt (Über die Zusammensetzung lässt sich streiten, aber keine Extreme macht)
Es gibt kein absolut gesundes Essen!
Aber ok, ich nehme zu 95% Bioprodukte zu mir und achte auch auf die Zusammensetzung.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - gute körperliche Ausarbeitung betreibt
Unnötig, aber ja, ich arbeite dran. Mehr aus ästhetischen Gründen zwar.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - sich nach den circadianen Rhythmen richtet (Blaulichtfilter auf PC & Co, Rotlicht am Abend, gut verträgliche Beleuchtung, Schlafrhythmus, etc.)
Unnötig. Melatonin allein genügt für den zirkadianen Rhythmus.
Schonmal was von Zeitgeber-Funktion gehört? (Ist auch ein englischer Begriff)
Melatonin ist der wichtigste Zeitgeber(-Trigger), danach kommt lange nichts!
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - seinen Stress im Griff hat, die Psyche regelmäßig sortiert
Unnötig, ein gesunder Körper verkraftet Streß, nur ein kranker leidet drunter. Mens sana in corpore sano.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - das komplette Hormonsystem beobachtet und bei Bedarf reguliert
Ich
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - alle Tanks für Vitalstoffe regelmäßig checkt und entsprechend füllt
Ich
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - Umweltgifte versucht, auf allen Ebenen zu vermeiden (Essen, Körperpflegeprodukte, Kleidung, Wohnbereich, Wasser, Plastikvermeidung, ....)
Ich
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - das Thema EMF stark berücksichtigt
Ich
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - seine Seele in Einklang mit sich selbst hat oder daran arbeitet
Unnötig, aber ja, ich versuche es.
Ich gebe mein Wissen und meine Erfahrung an andere weiter, damit, selbst wenn es bei mir nicht klappen sollte, andere davon profitieren können. So hat das Ganze eventuell auch einen Sinn für die Gesellschaft. Das ist meine Form des "Einklangs".
Aufgeben werde ich aber nie, das Kämpfen ist meine Natur.
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Auf jeden Fall muss alles, was ich mache, auch Spaß machen und keine Zwangsveranstaltung sein.
Lebensverlängerung ist kein Spaß sondern harte Arbeit!
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 Das wird nicht klappen, egal wie gesund es ist.
Es klappt nur, wenn man wissenschaftlich und exakt vorgeht, nach dem Lustprinzip funktioniert es bestimmt nicht...
Zitat von Nurdug im Beitrag #18Wenn ich keinen Bock auf z.B. Muskeltraining habe und es mich jedes mal eine riesen Überwindung kostet....
Genau das meine ich. Dann muss man sich halt überwinden und trotzdem hingehen!
Nicht dass jetzt Sport das wichtigste Element wäre, aber was man sich vornimmt, muss man auch zu Ende bringen. Wenn man nicht 100% exakt arbeitet, wie will man dieses große Ziel eigentlich erreichen?
Zitat von Nurdug im Beitrag #25 Unsterblichkeit ist nicht mein Ziel, aber so gesund wie möglich alt zu werden sehr wohl.
Wenn du wüsstest, wie oft ich das schon gehört habe! Viele sagen zu mir, sie wollen"gesund altern". (du hast es ja etwas anders formuliert - will dir das nicht falsch in den Mund legen)
Natürlich auch grundsätzlich ein gutes Ziel, das Problem ist eher, dass diese Aussage einen logischen Widerspruch enthält.
Altern ist nicht gesund, somit ist gesunde Alterung nicht möglich, da das Altern an sich eine Krankheit ist. Nehmen wir an, das Alter wäre eine Krankheit, wie ich behaupte:
In dem Fall - wenn ich Recht habe - kann es keine gesunde Alterung geben!
"Gesunde Alterung" ist für mich sowas wie "Gesunde Krebserkrankung". Daher bin ich ein Anhänger des Reverse Aging, d.h. die krankhaften Alterungs-Prozesse möglichst umzukehren oder zu beseitigen, was zugegeben ein sehr herausforderndes Ziel ist. Das Altern nur etwas zu bremsen ist mir persönlich zu wenig, denn es würde auch das Leiden verlängern.
Alt werden im chronologischen Sinn ja, aber nicht im biologischen Sinn.
#27 Es wohl gemeint: gesund bleiben, egal wi alt man numerisch ist. Nicht das ALter in Jahren ist das Problem, sondern die Alterung. Das wird oft gleichgesetzt. Altern sehe ich auch als Krankheit.
Was Joker schreibt klingt hart, aber vieles was wir als gesunden Lebensstil ansehen, führt nicht unbedingt zu einem besseren und längerem Leben. Trotzdem sollte man das tun, was uns momentan und für die nächste Zukunft zu einem Leben verhilft, das sich leicht anfühlt. Alles bereitstellen und nicht unnötig schaden ist ok.
Der Körper ist in vielen Punkten durchaus soetwas wie ein Automat. Aber halt wie ein denkender und fühlender "Automat", d.h. er ist nicht komplett vorhersagbar. Was passiert, hängt nicht nur von einer "mechanistischen" Intervention ab. Der Ansatz von Telomerverlängerern etc. ist mechanistisch. Frau Blackburn meinte beobachtet zu haben dass die Telomerverkürzung z.B. stark vom sozialen Umfeld abhängt.
Ich will jetzt nicht gegen mechanistische Maßnahmen sagen, die wissenschaftlich begründet sind und zwangsläufig funktionieren. Ein Blutdrucksenker senkt halt den Blutdruck ob ich will oder nicht. Es gibt bestimmte Dinge die wirken halt mental unbeeinflusst ist schon klar. Trotzdem haben sie ein Wirkspektrum. Unsere Instrumente sind halt noch grob, und das Wissen ist lückenhaft. Wir arbeiten noch mit Versuch und Irrtum.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #28 Blackburn meinte beobachtet zu haben dass die Telomerverkürzung z.B. stark vom sozialen Umfeld abhängt.
Das tut es auch.
Streß bedeutet z.B. dass die Zellen sich schneller teilen müssen und somit die Telomere sich schneller verkürzen, außerdem evtl. mehr freie Radikale, die sich auch negativ auf die Telomere auswirken. Ggf. verstärkt noch durch einen Nährstoffmangel im schlechten sozialen Milieu. Eigentlich ist das alles logisch (und mechanistisch!) leicht nachvollziehbar.
Die Lösung kann trotzdem nicht lauten "weniger Streß". Klar im Einzelfall ist weniger Streß oder ein entspannteres Umfeld eventuell schon sinnvoll, nicht mal wegen der Telomere, sondern für das allgemeine Befinden.
Aber die Telomere verkürzen sich auch ganz ohne Streß, nur halt nicht ganz so schnell. Der Lifestyle bringt in dem Fall eben nur sehr wenig Effekt! Gestreßte Menschen sterben dann halt etwas früher z.B. mit 79 und die ohne Streß mit 81? Na toll, von echter Lebensverlängerung kann man da nicht sprechen!
Die Lösung kann also in dem Beispiel nur sein, die Telomere wieder lang zu machen, dann spielt der Streß und das soziale Umfeld auch keine Rolle mehr. Das meine ich mit dem "richtigen Ansatz" und dass Lifestyle nicht wirklich etwas bringt. Den ineffizienten Ansatz verwerfen und den effizienten Weg gehen! In dem speziellen Fall bringt NUR die Biochemie einen durchschlagenden Erfolg.
Zitat von Nurdug im Beitrag #21Danke für Eure Antworten, La_Croix und Dr. Faust! Ein Gleichschaltungsprogramm wäre sicherlich nicht möglich. Ich frage mich nur, ob es nicht trotzdem so eine Art roten Faden gibt, der grundsätzlich erfüllt sein sollte, wenn man höhere Ziele anvisiert.
Den roten Faden, hat Prometheus hier vor Jahren schön zusammen gefasst. Die BASIS
Gerade die Sache mit den Umweltgiften, wird ja derzeit immer problematischer, da sich die "Nebenprodukte" unserer Modernen Zivilisation ja immer stärker in der Biosphäre anreichern. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass die Lebenserwartung jetzt wieder sinkt? Auf jedenfall, sollte Umweltschutz jetzt global zu einem Hauptziel werden. Schlimm ist ja auch, dass Umweltkatastrophen, bis heute noch oft von gewissen Regimen nach Möglichkeit verschleiert werden...
2017, zog eine radioaktive Wolke über Europa, mit sicherheit stammt diese aus Russland. Die russischen Behörden haben nicht mal an ihre eigene Bevölkerung informiert. Die spekulieren wohl auf Strahlungshormese. https://www.derstandard.at/story/2000101...mutlich-geloest
Zitat von Nurdug im Beitrag #18 - sich nach den circadianen Rhythmen richtet (Blaulichtfilter auf PC & Co, Rotlicht am Abend, gut verträgliche Beleuchtung, Schlafrhythmus, etc.)
Unnötig. Melatonin allein genügt für den zirkadianen Rhythmus.
Schonmal was von Zeitgeber-Funktion gehört? (Ist auch ein englischer Begriff)
Melatonin ist der wichtigste Zeitgeber(-Trigger), danach kommt lange nichts!
Bei den anderen Sachen gebe ich dir eigentlich im großen und ganzen recht. Das sehe ich jedoch anders, es ist sicher besser, den Körper einfach dazu zu bringen, selbst die Produktion von Melatonin zu bewerkstelligen. Das ist auch ein Grund, warum ich in der Mittagspause, wenn die Sonne am höchsten Steht immer nach draußen gehe. Die innere Uhr muss sich selbst eichen. Die Zirbeldrüße muss wissen, dass jetzt Mittag ist und am Abend muss Blaulicht gemieden werden. Man schläft wirklich weit besser, völlig ohne Melatonin. Die natürliche Schwankungskurve, der Melatoninausschüttung kann man wohl kaum durch tabletten simulieren.
Es wird klar, dass es einige elementare Unterschiede der Betrachtung des Lebens und des Menschenbildes gibt. Was auch völlig normal und gut ist, so bleiben wir mental in Bewegung
Joker, ich habe keineswegs irgend etwas aufgegeben, sondern einfach einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und daraus ziehe ich dann eben andere Schlüsse. Die sind für mich stimmig, Du machst es anders und das ist für Dich stimmig.
An welche Mengen Melatonin denkst Du, wenn Du dieses Hormon als alleinigen Taktgeber ansiehst? Wann nimmst Du das und in welcher Form?
Eins habe ich aber nicht verstanden. Du schreibst, Zigaretten oben rein und unten kommen Krankheiten raus. Das ist ja genau das Prinzip des , sagen wir mal, sinnvollen Lifestyles: Dinge versuchen zu vermeiden, die mich aller Voraussicht/Erfahrung nach krank machen. Und Dinge zu tun, die erfahrungsgemäß gutes Wohlbefinden verursachen. (Dass das nur unzureichend klappt, ist mir klar, darüber braucht man nicht diskutieren) Wenn das Deiner Meinung bei Zigaretten klappt, warum nicht auch bei anderen/positiven Sachen?
Ob man mechanisch das Leben verlängern kann und das auch klappt, wenn der Rest eher schlecht läuft, weiß keiner. Vielleicht geht das ja. Aber ob dann solch ein verlängertes Leben auch wirklich lebenswert ist, wäre dann die Frage, die ich mir persönlich stellen würde. Kann ja auch bis heute keiner beantworten. Mit 120 rumzukriechen hätte ich auch nicht grad Vergnügen dran, die Aussicht, mit 90 all meinen Kram selber geregelt zu bekommen, reizt mich da schon wesentlich mehr.
Ich könnte Dir in vielem durchaus Recht geben, wenn wir in einer "heilen" Welt leben würden, die uns extrem wenig belasten würde. (egal auf welcher Ebene) Nur, so ist es nicht, täglich kommt mehr Mist auf uns zu, mit dem sich unser Körper auseinander setzen muss. Wer weiß schon, wie lange das möglich ist?!
Danke für die Verlinkung des Basisaspekts, La_Croix. Das ist ja nicht weit weg von meiner Auflistung. Vor 4 Jahren war, glaube ich, die EMF Belastung z.B. noch nicht so auf dem Schirm, nur in Fachkreisen, was aber tunlichst verschwiegen wurde/wird. nach negativen Ergebnissen/Studien muss man schon sehr genau suchen, die gibt es aber ziemlich üppig.
Deine zusätzlichen Aufzählungen habe ich ohne Erwähnung in den Bereichen Ernährung und Lifestyle für mich untergebracht. Gut, dass Du diese nochmal explizit erwähnst.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #28#27 Es wohl gemeint: gesund bleiben, egal wi alt man numerisch ist. Nicht das ALter in Jahren ist das Problem,sondern die Alterung. Das wird oft gleichgesetzt. Altern sehe ich auch als Krankheit.
Ja, so etwa meine ich das. (bez. auf den ersten Satz bezogen) Allerdings sehe ich Alterung an sich nicht als Krankheit an. Für mich ist das einfach der Lauf der Dinge. Den Lauf kann ich aber insofern beeinflussen, dass ich halt Dinge tue, die mich eher aufbauen als den Abbau zu unterstützen. Dazu können auch durchaus die hier im Forum diskutierten Verlängerungsmaßnahmen gehören.
#32 Es ist wichtig, das Wohlbefinden im hier und jetzt zu erreichen. Ob dieses denn 120 Jahre lang anhält, ist eine andere Sache. Aber mich jetzt "quälen" in der vagen Hoffnung, ganz alt zu werden? Der Nutzen muss auch momentan da sein.
Zitat von Nurdug im Beitrag #32Dass das nur unzureichend klappt, ist mir klar, darüber braucht man nicht diskutieren
Doch, es klappt 100%. Warum nicht. Eins darf man nicht haben, und zwar Schmerzen. Dann ist das Wohlbefinden weg und man spürt nur noch den Schmerz, gal wie klein er ist. Eine Kommunikation mit den Zellen ist dann kaum möglich. Manche können das durch Meditation. Ich erreiche das durch entspanntes Liegen auf dem Bett in völliger Ruhe.
Zitat von Nurdug im Beitrag #32Allerdings sehe ich Alterung an sich nicht als Krankheit an.
Ja das ist wohl mehr eine rechtliche Frage. Egal wie man das sieht. Alterung ist auf jeden Fall nicht gesund. Es ist eine Pandemie mit tötlichem Ausgang. Was ist der Unterschied zur Spanischen Grippe etc.? Andere Krankheiten sind auch natürlich. Was heißt schon "natürlich". Diesen Gedanken sollte man streichen.
Es wird soviel diskutiert, was alles das Leben verbessert (Alterung bremst) oder das Leben verlängert. Was man fast nie liest, sind Berichte, wo bzw. beim wem das signifikant gelungen ist. Ansonsten bleibt alles letztlich Spekulation.
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 An welche Mengen Melatonin denkst Du, wenn Du dieses Hormon als alleinigen Taktgeber ansiehst? Wann nimmst Du das und in welcher Form?
Melatonin ist schon in kleinen Mengen ein Taktgeber, sagen wir 1 mg genügt völlig als Einschlafhilfe oder bei Jet-Lag. Es ist nicht der alleinige Taktgeber, sondern der stärkste. Das hilft auch, wenn alles andere versagt.
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir 1 mg zu wenig ist, für mich nix halbes und nix ganzes! Also nehme ich 5 mg, was schon eine hohe Dosis ist, aber nur an Tagen, an denen ich 10 Std. schlafen kann. Das tut mir gut, da es wirklich regenerativ wirkt. Dafür nehme ich es nicht jeden Tag. Wenn ich weiß, ich muss nach 6 Std. aufstehen, nehme ich gar kein Melatonin, auch kein Problem. Meine Zirbeldrüse funktioniert noch gut, aber mehr Melatonin ist eben besser, z.B. für die Thymusdrüse.
Muss letzten Endes jeder selbst herausfinden, was ihm gut tut. Das mit dem Melatonin ist übrigens eine der wenigen Sachen, die Dr. Mercola richtig macht (nimmt glaube ich 3 mg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 Das ist ja genau das Prinzip des , sagen wir mal, sinnvollen Lifestyles: Dinge versuchen zu vermeiden, die mich aller Voraussicht/Erfahrung nach krank machen.
Na, das würde ich aber nicht Lifestyle nennen. Schlechtes meide ich auch, nur bringt das halt noch keine wesentliche Lebensverlängerung.
Schlechtes zu meiden ist selbstverständlich. Ich hab mal eine Liste (als Basic) gemacht, was ich alles meide, die ist aber etwas länger und würde den Rahmen in diesem Thread sprengen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 Und Dinge zu tun, die erfahrungsgemäß gutes Wohlbefinden verursachen.
Sehe ich als contraproduktiv an.
Wohlbefinden (=Endorphine und Exorphine = Drogen!) bringt nichts für die Lebensverlängerung. Empfindungen sind meiner Meinung nach subjektiv und verfälschen den tatsächlichen objektiven (oft fatalen) Zustand des Körpers.
So viele Menschen fühlen sich gut, obwohl sie keinen Grund dazu hätten. Da wird so lange Selbsthypnose und positives Denken betrieben ("Es geht mir gut!"," Es geht mir gut!", "Es geht mir gut!"...), bis man es wirklich glaubt. Es geht dir aber nicht gut, nur weil du dir das einredest!
Aus dem selben Grund halte ich nichts von Meditation (und ebensowenig von "Wellness"), weil das nur die körpereigene Drogenproduktion im Gehirn anregt (Endorphine). Meditation bewirkt nur die Illusion es ginge einem besser.
Buddhistische Mönche haben oft einen fatalen Gesundheitszustand und werden oft nicht so alt, wie man denkt (die sind nicht alt, die sehen nur so alt aus! ). Sie ignorieren das aber einfach, denn sie sind ja "high".
Endorphine sind auch nicht grundsätzlich schädlich, aber sie führen eben in die Illusion, es ginge einem biologisch gut, der Zustand wäre optimal, was meistens falsch ist.
Endorphine können z.B. auch durch blutige Wunden ausgelöst werden oder durch Überanstrengung (z.B. "Runners High"), beides ist dem Körper auf Dauer nicht zuträglich.
Man muss ehrlicher mit sich selbst sein! Ehrlichkeit statt Wellness. Die Lage ist schlecht aber nicht aussichtslos!
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 Ob man mechanisch das Leben verlängern kann und das auch klappt, wenn der Rest eher schlecht läuft, weiß keiner.
Biochemie würde ich nicht als mechanisch bezeichnen. Das hat viele Aspekte, z.B. Einflüsse aus der Quantenphysik, die unserem Verstand nur schwer fassbar sind, z.B. die Photosynthese der Pflanze ist nichts mechanisches, sondern ein sehr feines Antennensystem.
Wie soll Lebensverlängerung denn nicht-"mechanisch" funktionieren?
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 Vielleicht geht das ja. Aber ob dann solch ein verlängertes Leben auch wirklich lebenswert ist, wäre dann die Frage, die ich mir persönlich stellen würde. Kann ja auch bis heute keiner beantworten.
Das hängt von deinem eigenen Wertesystem ab, beantworten kann dir das wirklich keiner.
Zitat von Nurdug im Beitrag #32 Ich könnte Dir in vielem durchaus Recht geben, wenn wir in einer "heilen" Welt leben würden, die uns extrem wenig belasten würde. (egal auf welcher Ebene) Nur, so ist es nicht, täglich kommt mehr Mist auf uns zu, mit dem sich unser Körper auseinander setzen muss.
Ich weiß nicht, wie du das meinst.
Der meiste "Mist" ist doch der, den man sich selbst macht. Was von außen kommt, kann man doch mit relativ einfachen Maßnahmen abstellen.
Ansonsten kommt auf mich kein Mist zu. Ich seh aber auch kein Fernsehen, habe kein Whatsapp und kein Facebook. Hab ich was verpasst?
Zitat von La_Croix im Beitrag #31 Bei den anderen Sachen gebe ich dir eigentlich im großen und ganzen recht. Das sehe ich jedoch anders, es ist sicher besser, den Körper einfach dazu zu bringen, selbst die Produktion von Melatonin zu bewerkstelligen.
Du vertraust auf die Zirbeldrüse, die schon mit 20 Jahren komplett verkalkt ist? Du hast echt viel Vertrauen!
Und was ist mit deiner Thymusdrüse? Bist du dir 100% sicher, dass die nicht noch zusätzlich Melatonin braucht?
Was ist mit den Augen? Was mit der Gehirnregeneration?
Also mir ist das Melatonin als DAS renerative Hormon viel zu bedeutend, als dass ich blind glauben soll, dass ich genug davon habe. Wieso nicht auf Nummer sicher gehen? Die Zirbeldrüse verkalkt der Körper absichtlich zugunsten der Fortpflanzung und das Gegenmittel gegen diese Verkalkung heißt ... rate mal.
Zitat von Joker im Beitrag #35 Die Zirbeldrüse verkalkt der Körper absichtlich zugunsten der Fortpflanzung und das Gegenmittel gegen diese Verkalkung heißt ... rate mal.
angesichts Deines umfassenden Programms wäre es schön zu erfahren, ob Deine Interventionen bisher greifbare positive Veränderungen Deines Gesundheits/Altersstatus gezeigt haben.
angesichts Deines umfassenden Programms wäre es schön zu erfahren, ob Deine Interventionen bisher greifbare positive Veränderungen Deines Gesundheits/Altersstatus gezeigt haben.
Gruß Ununheilig
Beantworte ich gerne, aber: Müssen wir das wirklich hier diskutieren? Mit Dr. Mercola hat das ja nichts mehr zu tun.
Ich denke, jeder hier wäre/ist froh, wenn er von seinem Umfeld als jünger wahrgenommen wird als es dem kalendarischem Alter entspricht! Die Ansichten gehen doch eigentlich nur darin auseinander, wieviel echtes Anti-Aging /Reverse Aging realistisch erreichbar ist bzw. angestrebt werden sollte und mit welchem Aufwand.
Macht es wirklich Sinn, seinen gesamten Alltag einem strengen Regime zu unterwerfen, nur um drei Jahre länger zu leben? Einige würden hier wohl verneinen. Allerdings: Wenn durch solche Maßnahmen die Gesundheit und Lebensqualität sehr lange erhalten bleibt und man Spaß am Krafttraining, Schwimmen etc. hat.... Warum nicht? Besser als nichts!
Zu Dr. Mercola:
Ich finde sein Programm durchaus interessant, auch in Hinblick auf Anti-Aging. Ich habe gerade keine Zeit für eine umfangreichere Einordnung, würde aber gerne ein paar Punkte herausgreifen:
1) Krafttraining Mercola macht anscheinend viele Übungen mit nur geringen Gewichten, trainiert aber jeden Tag. Effektiver wäre es, wirklich bis zum Muskelversagen zu trainieren, aber nur 3-4x/Woche mit Regenerationstagen.
2)Sauna Ist sehr empfehlenswert. Aber warum jeden Tag? 1-2x/Woche reicht für die zyklische Aktivierung von Heat shock Proteinen
3)Sonne Ist auch aus meiner Sicht wichtig, aber 5-10 Minunten Ganzkörperstrahlung reichen für ca. 80% des positiven Effekts - zumal dort, wo Mercola lebt. Wenn der Vitamin D-Wert dadurch noch zu niedrig ist, besser supplementieren als sich noch mehr kanzerogener UV-Strahlung auszusetzen!
Sein Aussehen hätte ich etwas jünger eingeschätzt, eher Ende 50 als 65 Jahre. Sein aktuelles Programm macht er aber auch erst seit ca. 3 Jahren. Das Programm ist gar nicht mal so schlecht, wenn auch etwas zeitaufwändig. Andererseits - Ein Spaziergang am Strand fände ich jetzt auch als reine Freizeitgestaltung nicht ganz verkehrt, dann aber ohne dabei im Gehen Lektüre zu lesen...
Naja... Wir werden sehen, wie er sich langfristig so schlägt!
angesichts Deines umfassenden Programms wäre es schön zu erfahren, ob Deine Interventionen bisher greifbare positive Veränderungen Deines Gesundheits/Altersstatus gezeigt haben.
Gruß Ununheilig
Beantworte ich gerne, aber: Müssen wir das wirklich hier diskutieren? Mit Dr. Mercola hat das ja nichts mehr zu tun.
Würde uns alle interessieren! Gerne in einem neuen Thread!
Zitat von Joker im Beitrag #35 Du vertraust auf die Zirbeldrüse, die schon mit 20 Jahren komplett verkalkt ist? Du hast echt viel Vertrauen!
Und was ist mit deiner Thymusdrüse? Bist du dir 100% sicher, dass die nicht noch zusätzlich Melatonin braucht?
Was ist mit den Augen? Was mit der Gehirnregeneration?
Also mir ist das Melatonin als DAS renerative Hormon viel zu bedeutend, als dass ich blind glauben soll, dass ich genug davon habe. Wieso nicht auf Nummer sicher gehen? Die Zirbeldrüse verkalkt der Körper absichtlich zugunsten der Fortpflanzung und das Gegenmittel gegen diese Verkalkung heißt ... rate mal.
Ich habe als ich etwas über 20 war mal mit 180 3mg Melatonin Tabletten eine längere "Kur" gemacht.
Ich hoffe mal, das hat meine Zirbeldrüse wieder halbwegs entkalkt.
Im Moment denke ich jedenfalls, aufgrund der Tatsache, dass ich gerade wirklich toll und erholsam schlafe, dass ich mit meinen Maßnahmen genug Melatonin habe. Manchmal esse ich vor dem Schlafen auch noch Walnüsse.
Vielleicht nehme ich, wenn ich mal Mitte 30 bin wieder Melatonin.
Zitat von La_Croix im Beitrag #43 Ich habe als ich etwas über 20 war mal mit 180 3mg Melatonin Tabletten eine längere "Kur" gemacht.
Ich hoffe mal, das hat meine Zirbeldrüse wieder halbwegs entkalkt.
Ich habe eigentlich eine rel. gute Melatoninproduktion, das Nehmen von Melatonin beeinträchtigt zumindest nicht die Eigensynthese (Das einzige Hormon mit positiver Rückkopplung). Jedenfalls schlafe ich ohne externes Melatonin wie ein Bär, sehr gut, aber nur 7 Stunden. Mit Melatonin kann ich auch 10-12 Stunden schlafen, was in meinem Alter eher ungewöhnlich ist. Aber ganz entkalkt wird die Zirbeldrüse vermutlich auch nie werden und das ist von einem anderen Aspekt aus auch gut so.
Der Witz an dem Ganzen ist, dass Melatonin die sexuelle Entwicklung verhindert/verzögert.
Kinder ohne Melatonin leiden an "pubertas praecox", vorzeitiger Geschlechtsreife, eine schlimme Krankheit. Andererseits, wenn die Zirbeldrüse nicht bereits im Jugendalter verkalken würde, also zuviel Melatonin erzeugt würde, wäre evtl. die Fortpflanzung gefährdet (Spätreife oder unfruchtbar).
Somit ist die teilweise Verkalkung der Zirbeldrüse bereits in jungen Jahren kein Unfall, sondern beabsichtigt. Fortpflanzung zuerst!
Dass damit die regenerative Fähigkeit im Schlaf geopfert wird, ist dem Körper egal. Der Natur geht es nur um Vermehrung, nicht um Lebensverlängerung.
Zitat von Joker im Beitrag #34 Ich weiß nicht, wie du das meinst.
Der meiste "Mist" ist doch der, den man sich selbst macht. Was von außen kommt, kann man doch mit relativ einfachen Maßnahmen abstellen.
Ansonsten kommt auf mich kein Mist zu. Ich seh aber auch kein Fernsehen, habe kein Whatsapp und kein Facebook. Hab ich was verpasst?
"Heile Welt", damit meine ich, wenn wir nicht so massiv problematischen Dingen ausgesetzt wären.
Heute sehe ich den meisten Mist nicht mehr unbedingt selbst gemacht. Dabei rede ich nicht von mir, ich für mich denke, dass ich das durchaus gut im Griff habe.
Aber wie soll ich mich z.B. vor den EMF schützen? Klar, ich selbst habe weder ein Smartphone noch Wlan im Haus. Aber den Funkmasten kann man langsam kaum noch ausweichen. Wer sich komplett schützen will oder vielleicht sogar muss, hat da kaum ne Chance, da ja auch überall Menschen mit ihren angeschalteten Teilen um mich herum sind. Arbeitsplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, Autos, überall holt es mich ein. Nicht mal die berühmte einsame Insel könnte in absehbarer Zeit funkfrei sein, wenns vom Satelliten aus Beschallung gibt. G5 wird einiges an Problemen bringen, was aber natürlich kleingeredet wird. Geld/Gewinn regiert die Welt. Sich ausschließlich durch Nichtbesitz von Funkgeräten zu schützen, wird demnächst wohl sehr schwierig werden.
Anderer Punkt ist die Umwelt mit allem Chemiemüll, Spritzmitteln, Düngemitteln, Schwermetallen... Wie will man sich davor total schützen? Selbst die besten Bioprodukte sind nicht mehr das, was sie mal waren. Auch die Luft muss ich atmen, egal wie sie grad ist.
Dann Klamotten Wer trägt ausschließlich Bioklamotten? Die Gifte, die heute in Kleidung sind, sind auch nicht mehr überschaubar. Da hilft Waschen nur bedingt, bzw. erst mal xmal waschen, dann tragen.
Körperpflege Wer nutzt ausschließlich zertifizierte Biokosmetik und wer garantiert mir, dass auch darin nicht irgend ein Mist ist, den ich nicht brauche. Und wenn es Inhaltsstoffe der Umverpackung sind.
Haushalt Ziemlich weites Feld von Problemstoffen. Möbel, Fußbodenbeläge, Farben, Haushaltswäsche, Putzmittel, Trinkwasser,.... Wer kann sichs leisten, sich absolut frei von jedweglichen ungesunden Stoffen einzurichten?
Die heutige Welt, zumindest wo wir hier leben, ist aus meiner Sicht nicht mehr ausschließlich lebensförderlich. Und die, die für unseren Wohlstand arbeiten, sind oft absolut weg vom langen Leben!!!
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht damit sagen, dass man sich kasteien soll oder zwanghaft "gesund" leben soll. Verkniffenes Gesundheitsgebaren finde ich lebensfeindlich und würde es für mich nicht wollen. Aber vielleicht auch mal über die eigene Kompfortzone hinaus denken.
Wie lange man letztendlich länger lebt, weiß sowieso keiner. Wenn mir der viel zitierte Ziegelstein auf den Kopf fällt, ist Ende mit oder ohne Melatonin, Astragalus & Co.
Zitat von Prometheus im Beitrag #41Ich denke, jeder hier wäre/ist froh, wenn er von seinem Umfeld als jünger wahrgenommen wird als es dem kalendarischem Alter entspricht!
Wäre mal interessant, ein Forumstreffen zu machen und sich zu sehen. Vielleicht sind einige Massnahmen ja gut zu erkennen?!
Leider alles nicht sehr optimistisch. Zumindest was Erfolge noch zu unseren Lebzeiten betrifft. Nun ja, leben wir halt nicht länger, sterben wir aber eben etwas gesünder, als die Anderen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #45 Die heutige Welt, zumindest wo wir hier leben, ist aus meiner Sicht nicht mehr ausschließlich lebensförderlich. Und die, die für unseren Wohlstand arbeiten, sind oft absolut weg vom langen Leben!!!
Bei der EMF muss ich dir teilweise Recht geben, dass man sich nicht so gut schützen kann. Ich leide da auch etwas darunter, meide eben "Smombies", sind aber fast alle Smartphone-süchtig, selbst teilweise schon kleine Kinder.
Die Bio-Lebensmittel im Bio-Supermarkt sind ok, da die Biosupermärkte außerordentlich auf ihren guten Ruf bedacht sind. Da wird auch kontrolliert. Naturkosmetik gibt es da auch. Bei Aldi und Co. würde ich nicht einkaufen, nicht einmal angebliches Bio, da dort nicht immer drin ist, was auch draufsteht.
Einzige Ausnahme: Fisch kann man nicht mehr essen, nicht einmal Bio, bzw. ist abzuraten. Das hat damit zu tun, dass alle Schadstoffe im Wasser bzw. letzten Endes im Meer landen.
Trink-Wasser ist schlechter geworden, Wasserfilter ist Pflicht!
Luft finde ich hingegen viel besser als früher. (Viele erinnern sich nicht, wie schrecklich das früher war, als das Benzin noch bleihaltig war und es keinen Kat gab).
Zitat von Nurdug im Beitrag #45 Versteht mich nicht falsch, ich will nicht damit sagen, dass man sich kasteien soll oder zwanghaft "gesund" leben soll. Verkniffenes Gesundheitsgebaren finde ich lebensfeindlich und würde es für mich nicht wollen.
Selbst wenn heute alles schlechter wäre - ich bestreite das ja, einiges ist auch besser geworden - dann muss man gerade und erst Recht Reverse Aging betreiben um die Schäden auszugleichen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #45 Aber vielleicht auch mal über die eigene Kompfortzone hinaus denken.
Mit Komfortzone meinst du die Distanz zwischen den Augen und dem Smartphone?
Also mich stört das auch, mir hat auch schon lange niemand mehr in die Augen geschaut, alle starren nur wie hypnotisiert auf ihr Handy! Dabei gäbe es so viel in der nächsten Umgebung zu entdecken!
Zitat von Tizian im Beitrag #47Leider alles nicht sehr optimistisch. Zumindest was Erfolge noch zu unseren Lebzeiten betrifft. Nun ja, leben wir halt nicht länger, sterben wir aber eben etwas gesünder, als die Anderen. wink]
Das ist doch schon mal was! Meine Eltern sind wirklich alt geworden, ohne Medikamente! Mein Vater starb mit 95 Jahren, bis er 90 war, fuhr er noch gut Auto, hat es dann freiwillig aufgehört. Meine Mutter ist 91 und hält Haus und Garten in Schuß, nur auf Leiter in die Bäume klettern habe wir ihr untersagt. Sie ist total klar im Kopf, weiß übers Weltgeschehen Bescheid und man kann über alles mit ihr diskutieren. Einzig was die beiden gemacht haben/meine Mutter noch tut: gesunde natürliche Nahrung genügend Bewegung (aber keinen Sport wie wir das so machen) frische Luft Geist geschult wöchentliche Ruhephasen eingehalten Seele sauber gehalten und sie waren mit einem unerschütterlichen Urvertrauen gesegnet. Von Unsterblichkeitsmassnahmen haben sie keine Ahnung gehabt und auch keinerlei Nahrungsergänzungsmittel genommen.
Wenn ich das so hinbekomme, freue ich mich! Bin auf einem guten Weg Aber mit NEMs
Zitat von Joker im Beitrag #48Die Bio-Lebensmittel im Bio-Supermarkt sind ok, da die Biosupermärkte außerordentlich auf ihren guten Ruf bedacht sind. Da wird auch kontrolliert. Naturkosmetik gibt es da auch. Bei Aldi und Co. würde ich nicht einkaufen, nicht einmal angebliches Bio, da dort nicht immer drin ist, was auch draufsteht.
Demeter, Bioland und Naturland sind im Grunde die einzigen Verbände, auf die man sich verlassen kann. Und selbst dort: Der Wind weht wo er will
Bei Fisch ist für mich maximal Hering zu "verkraften". Alles Größere ist tabu. Aber da Omega3 Kapseln & Co auch nciht unbedingt vertrauenswürdig sind (Oxidation), und Leinsamen mir manchmal zum Hals raus hängt, gibt es zwischendurch einen Kleinfisch.
Zitat von Joker im Beitrag #48Luft finde ich hingegen viel besser als früher. (Viele erinnern sich nicht, wie schrecklich das früher war, als das Benzin noch bleihaltig war und es keinen Kat gab).
Ich gehöre noch zur Generation, die Dampfloks hautnah mitbekommen hat. Grad kürzlich fuhr so ein Teil unter der Fußgängerbrücke durch. Unfassbar, was eine Sauerei! Da habe ich ordentlich in die Pedale getreten und Land zu gewinnen. Der ganze Bahnsteig war eingedampft und alles hat gestunken!
Ansonsten finde ich, dass es heute in Großstädten und an verkehrsreichen Straßen sicherlich nicht besser ist wie früher.
Zitat von Joker im Beitrag #48Selbst wenn heute alles schlechter wäre - ich bestreite das ja, einiges ist auch besser geworden - dann muss man gerade und erst Recht Reverse Aging betreiben um die Schäden auszugleichen.
Alles wird nie besser oder schlechter. Ich will nur sagen, dass man nicht nur an einer Schraube drehen kann und Reverse Aging sehe ich nicht als Einbahnstraße. Was nützt mir ewiges Leben, wenn ich auf dem Zahnfleisch krieche. Dann lieber nur halb ewig, dafür fit.
Zitat von Joker im Beitrag #48Mit Komfortzone meinst du die Distanz zwischen den Augen und dem Smartphone?
Zitat von parcel im Beitrag #9Zitat von Joker im Beitrag #6Das sagt mir dieses Video. Musste leider wegschalten, weil es so deprimierend war, wie dieser arme alte Mann sich abquält, ohne etwas davon zu haben.Ja, es ist sehr traurig, wirklich sehr traurig, wie sehr sich Menschen irren können . Ich konnte es auch nicht lange mit ansehen
Das Video macht eigentlich eher den Eindruck, dass Mercola seinen Lifestyle genießt und seinen Alltag gerne so gestaltet! Er focussiert zwar eher auf Krankheitsprävention, aber indirekt sind natürlich auch Anti-Aging-Maßnahmen mit dabei (wer möglichst lange gesund bleiben möchte kommt gar nicht darum herum!)
Im verlinkten Video wirkt das alles zwar sehr umfangreich, aber wie lange dauert zum Beispiel seine sportliche Trainingseinheit wirklich? 45-60 Minuten Sport täglich sind sicherlich eine gute Basis - wer gerne Sport macht und es genießt, kann natürlich auch mehr machen... Es bringt dann halt nur nicht viel Zusatznutzen mit Blick auf die Gesundheit und Lebensspanne (Für Faule: Das beste Aufwand/Nutzen-Verhältnis liegt etwa bei 5-10 Minuten täglich:)
Wenn man sich 10 Jahre alte Videos von ihm anschaut, hat er sich in dem Zeitraum eigentlich ganz gut gehalten... Ich denke er hat mit seinem aktuellen Lifestyle gute Chancen, auf 100 Jahre zu kommen. Das schafft bislang nur etwa jeder fünftausendste(!) Mann...