Ich hab gerade meinen üblichen "Teeffee" mit Rosmarin ergänzt, ... gut für Herz und Hirn, schmeckt mir ... kommt angenehm ... ist mir nur nach 18h zu viel Speed für eine halbe Nacht!
ZitatKoffein reduziert Gewichtszunahmen Wer sein Körpergewicht reduzieren will, sollte öfter mal einen koffeinhaltiges Getränkt zu sich nehmen, denn laut einer aktuellen Studie scheint das enthaltene Koffein einige negative Auswirkungen einer fett- und zuckerreichen Ernährung ausgleichen zu können. Offenbar reduziert Koffein die Speicherung von Lipiden in Fettzellen und reduziert so die Gewichtszunahme.
Forschende der Universtiy of Illinois fanden bei Versuchen an Ratten heraus, dass die Tiere weniger Gewicht und Körperfett aufbauten, wenn sie gleichzeitig auch Koffein zu sich nahmen. In Zellkulturstudien wies das Forschungsteam zudem nach, dass das Koffein die Anhäufung von Lipiden in Fettzellen deutlich vermindert. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Functional Foods“ präsentiert.
ZitatErnährungsstudie an Ratten Im Rahmen der Studie erhielten Ratten eine Nahrung, die zu 40 Prozent aus Fett, zu 45 Prozent aus Kohlenhydraten und zu 15 Prozent aus Proteinen bestand. Eine Ratten-Gruppe erhielt zudem Koffein, dass im Verhältnis zum Menschen dem Gehalt aus vier Tassen Kaffee entspricht.
Koffein-konsumierende Ratten wogen weniger Am Ende der vierwöchigen Periode unterschied sich der Prozentsatz der mageren Körpermasse in den verschiedenen Rattengruppen deutlich. Die Ratten, die Koffein aus Mate-Tee, Kaffee oder synthetischen Quellen zu sich nahmen, sammelten deutlich weniger Körperfett an als die Ratten der anderen Gruppen. In den vier Wochen nahmen die Koffein-konsumierenden Ratten 16 Prozent weniger Körpergewicht und 22 Prozent weniger Körperfett zu.
Forschungsteam bezeichnet Koffein als Mittel gegen Fettleibigkeit „In Anbetracht der Ergebnisse können Mate-Tee und Koffein aus anderen Quellen als Mittel gegen Fettleibigkeit angesehen werden”, erläutert Elvira Gonzalez de Mejia, Direktorin der Abteilung für Ernährungswissenschaften an der Universität von Illinois. Die Ergebnisse müssten allerdings noch in Studien an Menschen überprüft werden.
Wieso hilft Koffein beim Abnehmen? Um den dahinterliegenden Wirkungsmechanismus zu verstehen, analysierten die Forschenden die Fettzellen der Nager. Dabei stellten sie fest, dass das Koffein unabhängig von der Quelle, die Anhäufung von Lipiden in den Fettzellen um 20 bis 41 Prozent vermindert. Die Anhäufung von Lipiden stehe in einem direkten Zusammenhang mit größeren Gewichtszunahmen und erhöhtem Körperfettgehalt.
Genanalysen bestätigten den Effekt Die Forschenden verfolgten zudem die Expression mehrerer Gene, die mit Fettleibigkeit und Fettstoffwechsel in Verbindung stehen. Dazu gehört das Fettsäuresynthase-Gen (Fasn) sowie das Lipoprotein-Lipase-Gen (Lpl). Alle Koffeinzufuhren, unabhängig von ihrer Herkunft, haben die Expression von Fasn und Lpl deutlich herunterreguliert. Die verringerte Expression von Fasn und zwei weiteren Genen führten zu einer geringeren Produktion von Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und Triglyceriden in der Leber.
Zusammenfassung der Ergebnisse „Der Konsum von Koffein aus Mate oder anderen Quellen linderte die negativen Auswirkungen einer fettreichen, kohlenhydratreichen Ernährung auf die Körperzusammensetzung durch die Modulation bestimmter lipogener Enzyme sowohl im Fettgewebe als auch in der Leber“, resümiert de Mejia. Darüber hinaus führte die verminderte Expression von Fasn und Lpl zu einer geringeren Synthese und Anhäufung von Triglyceriden im Fettgewebe.
Hier die Originalpressemeldung: Caffeine may offset some health risks of diets high in fat, sugar A new study in rats suggests that caffeine may offset some of the negative effects of an obesogenic diet by reducing the storage of lipids in fat cells and limiting weight gain and the production of triglycerides. https://m.medicalxpress.com/news/2019-12...diets-high.html
Hier die Originalstudie: Caffeine, but not other phytochemicals, in mate tea (Ilex paraguariensis St. Hilaire) attenuates high-fat-high-sucrose-diet-driven lipogenesis and body fat accumulation https://www.sciencedirect.com/science/ar...756464619305705
Koffein wirkt bei seltener Erbkrankheit Ein Elfjähriger in Frankreich hat erfahren, wie Espresso die Symptome seiner seltenen Erbkrankheit lindert. Er leidet an Dyskinesie, die Muskelkrämpfen verursacht. Zwei Tassen Espresso pro Tag verhindern die Symptome https://www.derstandard.at/story/2000104...er-erbkrankheit
Das Thema Autophagie wurde ja hier im Thread bereits ein paar mal erwähnt. Wer auf Autophagie aus ist könnte ja mal folgendes ausprobieren:
- Intervallfasten - Morgens Kaffee ohne Kuhmilch ohne Zucker aber und Spermidin
Muss man natürlich geschmacklich aushalten können. Alle drei Maßnahmen führen zu oder fördern die Autophagie. Kokosöl würde ein paar Ketone bringen, ich weiß nicht ob da die Autophagie ggf. wieder unterdrückt wird...
Vor Frühstück: Warum man Kaffee nicht auf leeren Magen trinken sollte Eine neue Studie legt negative Effekte des koffeinhaltigen Heißgetränks nahe, wenn dieses vor der ersten Mahlzeit konsumiert wird.
ZitatExperimente Veröffentlicht wurde die Erhebung im British Journal of Nutrition. Für die Studie unterzogen sich 29 normalgewichtige Erwachsene (Durchschnittsalter 21 Jahre) drei Experimenten. Dabei gestand man ihnen eine geruhsame Nacht zu. In den beiden übrigen Nächten wurden sie stündlich geweckt, um Schlafstörungen zu imitieren. Nach den erholsamen Schlummerstunden wurde morgens ein zuckerhaltiges Getränk (zur Stimulation des Kaloriengehalts eines Frühstücks) gereicht, ebenso nach einer der beiden unruhigen Nächte.
Nach der zweiten schlafgestörten Nacht tranken die Probanden vor dem Zuckerdrink eine Tasse schwarzen Kaffee. Nur aus der Kombination von Übermüdung und Kaffee folgte ein Anstieg des Blutzuckers.Nach dem flüssigen Frühstück raste der Spiegel um etwa 50 Prozent nach oben (der folgende Abfall bedingt Heißhunger).
Die Aussagekraft der Untersuchung ist begrenzt, weitere Forschungen nötig. Aus den Ergebnissen lasse sich aber ableiten, dass Kaffee nüchtern genossen zu einer schlechteren Zuckerverarbeitung führen kann, schreiben die Autoren der Studie.
Das ist die Originalstudie auf die sich der Artikel beruft:
Association of Coffee Intake With Survival in Patients With Advanced or Metastatic Colorectal Cancer
ZitatImportance: Several compounds found in coffee possess antioxidant, anti-inflammatory, and insulin-sensitizing effects, which may contribute to anticancer activity. Epidemiological studies have identified associations between increased coffee consumption and decreased recurrence and mortality of colorectal cancer. The association between coffee consumption and survival in patients with advanced or metastatic colorectal cancer is unknown.
Objective: To evaluate the association of coffee consumption with disease progression and death in patients with advanced or metastatic colorectal cancer.
ZitatResults: Among the 1171 patients included in the analysis (694 men [59%]; median age, 59 [interquartile range, 51-67] years). The median follow-up time among living patients was 5.4 years (10th percentile, 1.3 years; IQR, 3.2-6.3 years). A total of 1092 patients (93%) had died or had disease progression. Increased consumption of coffee was associated with decreased risk of cancer progression (hazard ratio [HR] for 1-cup/d increment, 0.95; 95% CI, 0.91-1.00; P = .04 for trend) and death (HR for 1-cup/d increment, 0.93; 95% CI, 0.89-0.98; P = .004 for trend). Participants who consumed 2 to 3 cups of coffee per day had a multivariable HR for OS of 0.82 (95% CI, 0.67-1.00) and for PFS of 0.82 (95% CI, 0.68-0.99), compared with those who did not drink coffee. Participants who consumed at least 4 cups of coffee per day had a multivariable HR for OS of 0.64 (95% CI, 0.46-0.87) and for PFS of 0.78 (95% CI, 0.59-1.05). Significant associations were noted for both caffeinated and decaffeinated coffee.
Conclusions and relevance: Coffee consumption may be associated with reduced risk of disease progression and death in patients with advanced or metastatic colorectal cancer. Further research is warranted to elucidate underlying biological mechanisms.
Schützt Kaffee vor Prostatakrebs? Hoher Kaffeekonsum könnte das Erkrankungsrisiko für Männer senken Kaffee als Krebsprävention? Männer, die regelmäßig Kaffee trinken, erkranken seltener an Prostatakrebs – das legt eine große Metastudie nahe. Je mehr Kaffee, desto geringer ist demnach das Risiko. Jede zusätzliche Tasse täglich soll das relative Risiko um fast ein Prozent senken. Die Ergebnisse sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, da die ausgewerteten Studien zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen.
ZitatKaffee ist nicht nur eines der beliebtesten Getränke weltweit. Studien deuten auch darauf hin, dass sich das koffeinhaltige Getränk in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirkt: Es könnte das Herz und die Gefäße schützen, die DNA fit halten und Diabetes vorbeugen. Auch mit einem reduzierten Risiko für Leber-, Darm- und Brustkrebs wurde Kaffee bereits in Verbindung gebracht.
Das weckt die Frage, ob Kaffee auch zur Vorbeugung von Prostatakrebs beitragen könnte, der häufigsten Krebsart bei Männern in Deutschland. Bislang gibt es jedoch wenig gesicherte Erkenntnisse darüber, welchen Einfluss Faktoren wie Lebensstil, Umwelt und Ernährung auf das Prostatakrebsrisiko haben.
Frühere Studien ausgewertet Auch zu einem möglichen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Prostatakrebs gab es bereits zahlreiche Studien, die allerdings teilweise zu widersprüchlichen Ergebnissen kamen. Ein Team um Xiaonan Chen von der Medizinischen Universität Shenyang in China hat deshalb nun die Daten aus 16 Studien mit insgesamt über einer Million Teilnehmern zusammengefasst und ausgewertet. Im Verlauf dieser Studien erkrankten 57.732 der Teilnehmer an Prostatakrebs.
Um herauszufinden, welche Rolle dabei das Kaffeetrinken spielte, hatten 15 dieser Studien das Prostatakrebsrisiko von Teilnehmern mit dem höchsten und dem niedrigsten Kaffeekonsum verglichen. 13 ermittelten zusätzlich, wie sich das Krebsrisiko mit jeder zusätzlichen täglichen Tasse veränderte. Als starker Konsum galten zwei bis neun Tassen Kaffee pro Tag, die Teilnehmer mit dem niedrigsten Kaffekonsum tranken keine oder weniger als zwei Tassen täglich.
Weniger Krebs bei hohem Kaffeekonsum Die Auswertung ergab: „In unser Metaanalyse war ein höherer Kaffeekonsum signifikant mit einem verringerten Risiko für Prostatakrebs bei Männern verknüpft“, berichten Chen und sein Team. Konkret lag das relative Risiko der Kaffee-Vieltrinker um neun Prozent niedriger als das der Gruppe, die am wenigsten Kaffee trank. Jede zusätzlich getrunkene Tasse Kaffee am Tag verringerte das relative Risiko um ein Prozent.
ZitatBiologische Erklärungen für den Zusammenhang Dennoch gibt es plausible biologische Erklärungen für die Annahme, dass Kaffee das Prostatakrebs-Risiko senkt, betonen die Forscher. Kaffee verbessere den Glukosestoffwechsel, habe entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen und beeinflusse den Sexualhormonspiegel. All das könnte die Entstehung, Entwicklung und das Fortschreiten von Prostatakrebs beeinflussen.
„Um die zugrundeliegenden Mechanismen und aktiven Verbindungen im Kaffee zu untersuchen, sind weitere Studien erforderlich“, folgern die Forscher. „Wenn sich der Zusammenhang als kausaler Effekt erweist, könnten Männer ermutigt werden, ihren Kaffeekonsum zu erhöhen, um möglicherweise das Risiko für Prostatakrebs zu senken.“
Coffee consumption rapidly reduces background DNA strand breaks in healthy humans: Results of a short-term repeated uptake intervention study https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26632023/
Bei den vielen Effekten, die Kaffee hat stelle ich mir die Frage... Könnte es sein, dass ein Teil des Zuwachses an Lebenserwartung in den letzten 200 Jahren darin begründet liegt, dass Kaffee für immer mehr Menschen in immer größeren Mengen verfügbar wurde?
ZitatEine britische Studie nahm Kaffeetrinker unter die Lupe und fand heraus: je größer die tägliche Kaffeemenge war, umso länger lebten die Konsumenten. Der positive Effekt ließ sich unabhängig von der Verarbeitung des Koffeins im Körper nachweisen
Mit jeder Tasse steigt die Lebenserwartung Erikka Loftfield vom Nationalen Gesundheitsinstitut in Rockville (USA) untersuchte mit ihrem Team, wie sich hoher Kaffeekonsum auf die Lebenserwartung auswirkt. Die Wissenschaftler werteten die Daten von fast 500.000 Briten aus. Sie verglichen rückblickend über 10 Jahre die Sterbewahrscheinlichkeit von Kaffeetrinkern mit der von Nichtkaffeetrinkern.
Bei einer Tasse Kaffee pro Tag sank das Risiko, in den folgenden 10 Jahren zu sterben, um 8 Prozent. Beim Konsum von 4 bis 5 Tassen täglich war das Sterberisiko um 12 Prozent niedriger verglichen mit Nichtkaffeetrinkern. Trank jemand 6 bis 7 Tassen Kaffee am Tag, verringerte sich die Sterbewahrscheinlichkeit um 16 Prozent. Auch bei einer täglichen Trinkmenge von über 8 Tassen Kaffee fanden die Wissenschaftler noch einen gesundheitlichen Vorteil.
Zwischen koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee wies das Forscherteam keinen Unterschied auf die Lebenserwartung nach. Filterkaffe und Espresso hatten im Vergleich etwas positivere Effekte als die Verwendung von löslichem Kaffeepulver.
Gesundheitsfördernde Wirkung Kaffeekonsum sorgt für ein längeres Leben Eine Großstudie mit 500.000 untersuchten Personen zeigt, dass Kaffeetrinker im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung haben. Ob dafür eine Ursache-Wirkung-Beziehung besteht, wurde während der Studie nicht untersucht. Die Effekte wurden unabhängig von der Variante des für den Koffeinabbau vorhandenen Gens nachgewiesen.
ZitatEine im Fachmagazin JAMA Internal Medicine veröffentlichte Studie gibt Hinweise darauf, dass Kaffee eine lebensverlängernde Wirkung besitzen könnte. Die Wissenschaftler haben dafür Daten von etwa 500.000 Menschen ausgewertet, die aus einer britischen Biodatenbank stammen. 78 Prozent der untersuchten Personen, im Alter zwischen 38 und 73 Jahren gaben an regelmäßig Kaffee zu trinken. Der Anteil an Personen die löslichen Kaffee und aufgebrühten Bohnenkaffee tranken betrug dabei jeweils etwa 50 Prozent.
Während der vierjährigen Studie verstarben 14.225 Personen, davon 58 Prozent an Krebs und 20 Prozent an Herz- und Gefäßkrankheiten. Das durchschnittliche Sterberisiko korrelierte in der Stichprobe der Studie dabei eng mit dem Kaffeekonsum. Bereits bei Personen die zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag konsumiert haben, sank die Sterblichkeit während des Zeitraums der Studie im Vergleich zu Personen, die gar keinen Kaffee trinken um 13 Prozent. Personen die mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken hatten sogar eine um 16 Prozent geringe Sterblichkeitsrate während der vierjährigen Studie.
ZitatErikka Loftfield, Medizinerin am National Cancer Institute in Rockville, erklärte, dass die „Ergebnisse weitere Hinweise darauf geben, dass Kaffee Teil einer gesunden Ernährung seien kann.“ Eine Ursache-Wirkung-Beziehung hat die Studie allerdings nicht untersucht. Theoretisch wäre es also auch möglich, dass Menschen, die sowieso bereits eine höhere Lebenserwartung haben aus bisher nicht bekannten Gründen öfter Kaffeekonsumenten sind als Personen, deren Lebenserwartung geringer ist.
Sollte eine Ursache-Wirkung-Beziehung tatsächlich bestehen, gibt es laut den Autoren der Studie mehrere Gründe, die dafür verantwortlich seien könnten, darunter erhöhte Insulinempfindlichkeit, gedämpfte Entzündungen und positive Effekte auf die Blutgefäße und Leberenzyme. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit konnten die Wissenschaftler im Zuge der Studie nicht finden. Auch starker Kaffeekonsum ist daher laut den nun veröffentlichten Ergebnissen unbedenklich.
Auch andere Studien kamen zuvor zu ähnlichen Ergebnissen, allerdings ebenfalls ohne nachzuweisen, welche Inhaltsstoffe von Kaffee die positiven Effekte auslösen. Da die Effekte unabhängig von der Abbaugeschwindigkeit des Koffeins sind, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass nicht das Koffein selbst, sondern andere Inhaltsstoffe für eine eventuell vorhandene Ursache-Wirkung-Beziehung verantwortlich sind.
Großstudie bestätigt: Kaffeetrinker leben länger – Ursache ungeklärt Unabhängig von Genen des Koffeinstoffwechsels sank mit zunehmendem Kaffeekonsum die Sterberate der Teilnehmer im Verlauf einer Großstudie – auch bei mehr als sieben Tassen pro Tag gab es keine negativen Effekte
ZitatUnabhängig von der Art des Kaffees ergab sich ein enger Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des Kaffeekonsums und der Sterbewahrscheinlichkeit: Im Vergleich zu denen, die gar keinen Kaffee tranken, sank das Gesamtsterberisiko bei einem Kaffeekonsum von zwei bis drei Tassen täglich um 12 Prozent und bei mehr als fünf Tassen pro Tag um bis zu 16 Prozent. Die Gene des Koffeinstoffwechsels hatten keinen Einfluss auf den untersuchten Zusammenhang.
Kaffee ist gut fürs Herz Gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Laut einer aktuellen Untersuchung wirkt sich der Konsum von Kaffee positiv auf die Herzgesundheit aus. Eine offizielle Empfehlung wollen die Studienautoren gleichwohl nicht abgeben – die Daten seien noch zu lückenhaft.
ZitatDrei Langzeitstudien mit einer Laufzeit von zehn Jahren haben die Wissenschaftler um David Kao von der University of Colorado ausgewertet, ihre Bilanz wurde soeben im Fachblatt „Circulation: Heart Failure“ publiziert. Ergebnis: Der Konsum von mindestens einer Tasse koffeinhaltigen Kaffees ging in allen drei Studien mit einer verbesserten Herzgesundheit einher. In zwei Studien nahm das Herzinfarktrisiko im Untersuchungszeitraum um fünf bis zwölf Prozent pro Tasse und Tag ab. In der dritten sahen die Forscher keinen Effekt, sofern die Probanden nur eine Tasse pro Tag tranken, ab zwei Tassen war das Herzinfarktrisiko allerdings um 30 Prozent reduziert.
“Stellt Annahme auf den Kopf“ Was koffeinfreien Kaffee angeht, sind die Ergebnisse nicht ganz klar: Laut einer der drei Studien könnte koffeinfreier Kaffee dem Herzen schaden, Kao und seine Mitarbeiter haben bei genauerer Analyse jedenfalls herausgefunden, dass Koffein einen positiven Effekt hat – auch dann, wenn es aus anderen Quellen als Kaffee stammt.
Dieser Zusammenhang habe ihn überrascht, sagt Studienautor Kao. „Kaffee und Koffein werden von vielen Menschen als ‚schlecht‘ angesehen, weil sie damit Herzklopfen und hohen Blutdruck in Verbindung bringen. Die stabile Verbindung zwischen Koffeinkonsum und Herzinfarktrisiko stellt diese Annahme auf den Kopf.“ Gleichwohl solle man aus den Ergebnissen keine voreiligen Schlüsse ziehen, betont Kao, die Aussagekraft der Daten sei noch beschränkt. So wurde etwa nicht erhoben, welche Art Kaffee – etwa Espresso, French Press oder Filterkaffee – getrunken wurde. Und nicht zuletzt handelt es sich bei dem Zusammenhang mit der Herzgesundheit bloß um eine Korrelation. Eine direkte Wirkung „können wir nicht beweisen“, sagt Kao.
Kaffeetrinken kann die Leber schützen Drei bis vier Tassen Kaffee am Tag senken Risiko für Fettleber, Zirrhose und Co Wohlschmeckende Prävention: Schon ein paar Tassen Kaffee am Tag können offenbar das Risiko für Lebererkrankungen wie Zirrhose, Fettleber oder Leberkrebs verringern – und bis zu 20 Prozent. Das legt eine Langzeitstudie mit fast 500.000 Teilnehmern nahe. Sie bestätigt damit frühere Beobachtungen, nach denen Kaffee und auch entkoffeinierter Kaffee leberschützend wirken können. Welche Kaffee-Inhaltsstoffe für diesen positiven Effekt verantwortlich sind, ist jedoch noch unklar.
ZitatKaffee ist nicht nur eines der beliebtesten Getränke weltweit, entgegen früheren Annahmen ist er sogar gesund. Die Inhaltsstoffe des Kaffees scheinen Herz und Gefäße zu schützen, können das Risiko für verschiedenen Krebsarten senken und dem Diabetes vorbeugen. Zudem hilft das koffeinhaltige Heißgetränk gegen Stress und Gewichtszunahme und kann sogar unsere DNA vor Schäden bewahren.
Hilft Kaffee gegen Zirrhose, Fettleber und Co? Einen weiteren positiven Gesundheits-Effekt des Kaffees bestätigt nun eine Langzeitstudie aus Großbritannien. Oliver Kennedy von der University of Southampton und sein Team haben bei 495.585 Teilnehmern einer Langzeitstudie untersucht, wie der Kaffeekonsum das Risiko für Lebererkrankungen wie Zirrhose, nichtalkoholische Fettleber oder Leberkrebs beeinflusst. „Chronische Lebererkrankungen gehören zu den schwerwiegendsten Gesundheitsproblemen weltweit“, erklären die Forschenden.
Erste Beobachtungen und Tierversuche legten bereits nahe, dass Kaffee einen leberschützenden Effekt haben könnte. Es fehlten jedoch umfangreichere Langzeitstudien – dies hat das Team nun nachgeholt. „Unser Studie ist unseres Wissens nach die erste, die die Effekte verschiedener Kaffeearten auf chronische Lebererkrankungen direkt und in einer großen Kohorte untersucht“, so das Team. In der Studie wurden tägliche Kaffeemenge und Art dokumentiert und der Gesundheitszustand der Testpersonen über zehn Jahre hinweg verfolgt.
Geringstes Risiko bei drei bis vier Tassen am Tag Das Ergebnis: Insgesamt traten in den zehn Jahren 3.600 Fälle chronischer Leberschäden, 5.439 Fälle von Fettleber und 184 Leberkrebsfälle auf, 301 Teilnehmer starben an einem Leberleiden. Signifikant häufiger waren davon jedoch Personen betroffen, die wenig oder keinen Kaffee getrunken hatten. „Das Risiko nahm umgekehrt proportional zum Kaffeekonsum ab, am niedrigsten war es bei drei bis vier Tassen Kaffee am Tag“, berichten Kennedy und seine Kollegen.
Ihren Analysen zufolge senkte das regelmäßige Kaffeetrinken das Risiko der Teilnehmer für Fettleber und andere chronische Lebererkrankungen um rund 20 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Lebererkrankung zu sterben, reduzierte sich sogar um 49 Prozent. Für Leberkrebs waren ebenfalls leicht positive, aber nicht signifikante Effekte erkennbar, so die Forschenden. Diese positiven Effekte traten bei allen Kaffeevarianten auf, waren aber bei normalem Bohnenkaffee stärker als bei Instantkaffee und entkoffeiniertem Kaffee.
Welche Inhaltsstoffe könnten verantwortlich sein? Nach Ansicht der Wissenschaftler bestätigen ihre Ergebnisse, dass Kaffee eine schützende Wirkung auf die Leber. „Dieser protektive Effekt des Kaffeekonsums ist biologisch durchaus plausibel“, erklären sie. So ist vom Kaffeeinhaltsstoff Koffein bereits bekannt, dass er eine übermäßige Kollagenbildung von Leberzellen hemmen kann, wie sie für die Zirrhose typisch ist.
Weil aber auch entkoffeinierter Kaffee in der Studie kaum weniger wirksam war, sehen Kennedy und sein Team eher andere Inhaltsstoffe als die entscheidenden Akteure. Mögliche Kandidaten wären die als Antioxidans wirkende Chlorogensäure, aber auch die Terpenverbindungen Kahweol und Cafestol. Beide haben sich im Tierversuch bereits als entzündungshemmend und zellschützend erwiesen, außerdem wirkten sie bei Ratten und Hamstern tumorhemmend.
Neuer Ansatzpunkt für die Prävention Noch müssen die genauen Zusammenhänge weiter erforscht werden, wie auch die Wissenschaftler einräumen. Dennoch sehen sie in ihrer Studie eine wichtige Bestätigung früherer Annahmen – und eine große Chance: „Unsere Resultate sind bedeutsam, weil es bislang kaum effektive Vorbeugungs- und Behandlungsstrategien für chronische Lebererkrankungen gibt“, so Kennedy und seine Kollegen.
Zwei Tassen Kaffee für die Potenz? Kaffeetrinker leiden laut einer US-Studie seltener an einer erektilen Dysfunktion. Das gilt vor allem bei einem Konsum von zwei bis drei Tassen pro Tag.
ZitatBiologisch plausibel wäre eine protektive Wirkung von Kaffee: Durch Koffein kann eine Entspannung der glatten Schwellkörpermuskulatur und dadurch eine Zunahme des Blutflusses im Penis induziert werden. Beobachtungsstudien zum Einfluss koffeinhaltiger Getränke auf Erektionsstörungen sind jedoch zu widersprüchlichen Ergebnissen gekommen. Eine aktuelle Analyse der NHANES-Kohorte stützt den inversen Zusammenhang.
Ausgewertet wurden die Daten von 3.724 Männern im Alter von 49 Jahren, die unter anderem zu ihrer Ernährung in den letzten 24 Stunden und zu Problemen mit dem Aufrechterhalten einer Erektion beim Geschlechtsverkehr befragt worden waren. Ein klarer Trend für die Beziehung zwischen Koffeinmenge und erektiler Dysfunktion (ED) war nicht zu erkennen. Männer in der dritten (85–170 mg/Tag) und vierten Quintile (171–303 mg/Tag) der Koffeinzufuhr berichteten jedoch signifikant seltener über Potenzprobleme als Männer in der untersten Quintile (0–7 mg/Tag) [Odds Ratio (OR) 0,58; 95%-Konfidenzintervall (95%-KI ) 0,37–0,89 bzw. OR 0,61; 95%-KI 0,38–0,97]. Faktoren mit Einfluss auf die Erektionsfähigkeit wie Alter, Bewegung, Rauchen oder Übergewicht wurden berücksichtigt.
Die Assoziation war allerdings abhängig von Komorbiditäten: Bei Männern mit normalem Gewicht, normalem Blutdruck und/oder Diabetes bestand kein signifikanter Zusammenhang zwischen Koffeinzufuhr und Erektionsfähigkeit. Männer mit Übergewicht, Adipositas oder Bluthochdruck sowie Männer ohne Diabetes hatten dagegen in jeder der vier oberen Koffeinquintilen eine geringere ED-Wahrscheinlichkeit als in der untersten.
Fazit „Unsere Ergebnisse zeigen eine niedrigere ED-Prävalenz bei Männern mit Koffeinaufnahme, insbesondere bei einer Menge entsprechend zwei bis drei Tassen Kaffees am Tag“, schreiben die Studienautoren um David S. Lopez, Universität Houston. Diese Menge an Koffein sei auch mit positiven Effekten auf die kardiovaskuläre Gesundheit verbunden. Lopez und Kollegen räumen allerdings auch ein, dass ihre Studie Limitationen hat, weil zum Beispiel nicht alle Risikofaktoren für eine ED erfasst wurden. Das Studiendesign lässt zudem keine Schlüsse über die Kausalität des gefundenen Zusammenhangs zu. Das Studienergebnis berechtige aber dazu, nun eine prospektive Studie zu initiieren.
Kaffeetrinker haben mehr Spaß im Bett Kaffee macht müde Männer munter. Welche Folgen Koffein-Konsum auf sein bestes Stück hat, haben US-Forscher nun herausgefunden. Das Ergebnis hat selbst die Wissenschaftler verblüfft.
ZitatKaffee hebt die Stimmung, steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Daneben schützen drei Tassen Kaffee pro Tag wahrscheinlich vor Erektionsproblemen. Männer, die täglich Koffein von 171 bis 303 Milligramm zu sich nehmen, leiden weniger (39 Prozent) an einer erektilen Dysfunktion (ED). So das Ergebnis einer Studie von Forschern der University of Texas (UTHealth), über die nun im Wissenschafts-Magazin PLOS ONE online berichtet wird.
Selbst bei Übergewicht oder Fettleibigkeit zeigt Koffein nach Ansicht der Wissenschaftler seine positive Wirkung. Nur auf Diabetiker trifft dieser Effekt nicht zu. "Diabetes ist einer der größten Risikofaktoren für erektile Dysfunktion, deswegen war dies nicht überraschend.", sagt der Co-Autor der Studie, Prof. David S. Lopez.
Der Grund: Koffein sorgt für eine bessere Durchblutung. Es bewirkt, dass sich spezielle Arterien im Glied sowie die glatten Muskeln im Schwellkörper entspannen.
ZitatPolyphenole erhöhen Testosteronspiegel Speziell für Männer ist Kaffee aus mehreren Gründen ein interessantes Gebräu. Er enthält viele Polyphenole, kann den Testosteronspiegel erhöhen, führt zur Entspannung der kavernösen glatten Muskulatur und zur besseren Blutversorgung durch die penilen Arterien.
All dies sollte sich günstig auf die Erektionsfunktion auswirken. In Studien hat sich auch tatsächlich eine inverse Beziehung zwischen dem Kaffeekonsum und der Häufigkeit von erektiler Dysfunktion gezeigt.
Allerdings hatte es sich dabei um Querschnittsuntersuchungen mit relativ wenigen Teilnehmern gehandelt. Eine Forschergruppe um Dr. David Lopez von der University in Houston hat den Zusammenhang deshalb im Zuge einer prospektiven Studie – der Health Professionals Follow-up Study – mit mehr als 20.000 Teilnehmern (mittleres Alter 62 Jahre) zu klären versucht (Am J Epidemiol 2017, online 23. August).
Während der zehnjährigen Nachbeobachtungsphase betrug die Inzidenz von erektiler Dysfunktion 34 Prozent. Eine Assoziation mit der Menge des täglich getrunkenen Kaffees war nicht festzustellen, weder im positiven noch im negativen Sinn.
Erektionsprobleme: Welche Rolle Kaffee spielt Das Koffein in Kaffee kann die Arterien im Penis beeinflussen.
ZitatZahlreiche Studien zeigen, dass Kaffee viele positive Effekte auf die Gesundheit hat. Eine neue Untersuchung stellte nun einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und erektiler Dysfunktion her: Männer, die zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag trinken haben weniger oft Erektionsstörungen.
Männer, die täglich eine Menge von 85 bis 170 Milligramm Koffein konsumierten hatten um 42 Prozent weniger Erektionsstörungen als solche, die gar keinen Kaffee tranken oder bis zu sieben Milligramm pro Tag. Bei einem Konsum von 171 bis 303 Milligramm Kaffee wurden um 39 Prozent weniger Erektionsprobleme berichtet.
Die Forscher der University of Texas fanden diesen Effekt auch bei übergewichtigen sowie bei Männern mit hohem Blutdruck. Nur bei Diabetes konnten die Effekte nicht gezeigt werden. Die chronische Erkrankung ist einer der größten Risikofaktoren für erektile Dysfunktion.
Laut den Studienautoren löst das Koffein in Kaffee eine Serie pharmakologischer Effekte aus, die zu einer Entspannung der Arterien im Penis sowie Muskeln, die an der Erektion beteiligt sind. Außerdem erhöhen sie den Blutfluss im Penis.
The Association between Coffee Consumption and Risk of Colorectal Cancer in a Korean Population
ZitatHigh coffee consumption was associated with lower odds of developing colorectal cancer (≥3 cups/day vs. no drinks, OR = 0.68; 95% CI: 0.49–0.96). When we additionally controlled for consumption of coffee additives including sugar and cream, the inverse association became stronger (≥3 cups/day vs. no drinks, OR = 0.22; 95% CI: 0.14–0.33), and a significant inverse linear trend was shown (Ptrend < 0.0001). The inverse associations were observed for proximal (Ptrend = 0.0001) and distal (Ptrend = 0.0003) colon cancer, and rectal cancer (Ptrend < 0.0001) in the stratified analysis by anatomical sub-sites.
Neuigkeiten: Kaffee ist weltweit eines der beliebtesten Getränke. So ist es kaum verwunderlich, dass Kaffee zu den am besten erforschten Lebensmitteln gehört. Jährlich werden einige Hundert neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht, die sich mit den Wirkungen von Kaffee auf die Gesundheit auseinandersetzen. Einige interessante Studien stellen wir Ihnen vor. https://www.kaffee-wirkungen.de/aktuelles/neuigkeiten
Thema: Wirkungen im Überblick Als Naturprodukt enthält Kaffee eine Vielzahl von Inhaltsstoffen. Betrachtet man die Wirkungen des Getränkes auf die Gesundheit, spielen vor allem das Koffein und die zahlreich enthaltenen Antioxidantien eine große Rolle. https://www.kaffee-wirkungen.de/wirkunge...n-im-ueberblick
Coffee consumption promotes skeletal muscle hypertrophy and myoblast differentiation Abstract:
ZitatCoffee is a widely consumed beverage worldwide and is believed to help prevent the occurrence of various chronic diseases. However, the effect of coffee on skeletal muscle hypertrophy, differentiation and the mechanisms of action responsible have remained unclear. To investigate the effect of coffee on skeletal muscle hypertrophy, mice were fed a normal diet or a normal diet supplemented with 0.3% coffee or 1% coffee. Coffee supplementation was observed to increase skeletal muscle hypertrophy, while simultaneously upregulating protein expression of total MHC, MHC2A, and MHC2B in quadricep muscle. Myostatin expression was also attenuated, and IGF1 was upregulated with subsequent phosphorylation of Akt and mTOR, while AMPK phosphorylation was attenuated. Coffee also increased the grip strength and PGC-1α protein expression, and decreased the expressions of TGF-β and myostatin in tricep muscle. Coffee activated the MKK3/6-p38 pathway and upregulated PGC-1α, which may play a role in promoting myogenic differentiation and myogenin expression in C2C12 cells. These results suggest that coffee increases skeletal muscle function and hypertrophy by regulating the TGF-β/myostatin - Akt - mTORC1.
Kaffee und sein Einfluss auf die Sterblichkeit – Studie und Ergebnisse Kaffee für ein längeres Leben Der Konsum von Kaffee kann das Sterblichkeitsrisiko deutlich senken. Diesen Zusammenhang fanden italienische Forscher in einer Studie.
ZitatItalienische Forscher fanden nun in einer Studie* einen möglichen Zusammenhang zwischen Kaffeetrinken und einer hohen Lebenserwartung.
Wie lief die Studie zur Auswirkung von Kaffee ab? 20.000 Probanden zwischen 35 und 94 Jahren, die keine Krebs- oder kardiovaskulären Vorerkrankungen aufwiesen, wurden in dieser Langzeitstudie durchschnittlich 8,3 Jahre lang beobachtet.
Die Ergebnisse zeigen einen inversen Zusammenhang zwischen der Menge an Espresso, den die Studienteilnehmer täglich tranken und der Mortalitätsrate – vor allem im Zusammenhang mit kardiovaskulären Krankheiten. Die Nahrungsaufnahme der Probanden wurde über diesen langen Zeitraum hinweg protokolliert. Die Kaffeemenge wurde in 30-Milliliter-Dosen standardisiert – in etwa die Größe eines Espressos.
Kaffee senkt Sterblichkeitsrisiko Jene Studienteilnehmer, die mehr als einen Espresso pro Tag tranken, wiesen ein um 28 Prozent geringeres Mortalitätsrisiko als die Nicht-Kaffeetrinker auf.
Bei kardiovaskulären Erkrankungen war der Unterschied noch deutlicher. Die Wissenschaftler können den Grund für diesen Unterschied nicht vollauf erklären.
Ein Hinweis bildet jedoch ein erhöhtes Level eines körpereigenen Peptids, das in der Forschung als Marker für Herzerkrankungen gilt. Zudem vermuten die Forscher weitere Langfrist-Effekte wie etwa ein klares Sinken des Blutdrucks.
Kaffeekonsum schützt Herz-Kreislauf – Studie Bis zu drei Tassen Kaffee am Tag verringern das Risiko eines Schlaganfalls oder einer schweren Herzerkrankung. Darauf deutet eine Studie hin, deren Ergebnisse auf dem diesjährigen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt wurde.
ZitatIn der Studie wurden Kaffeekonsum und Herzattacken, Schlaganfälle und Todesfälle untersucht. Datenbasis waren fast 470.000 Teilnehmer aus der „UK Biobank“, bei denen zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie keine Herzerkrankung bestand. Das Durchschnittsalter betrug etwas 56,2 Jahre, etwa 56 Prozent der Probanden waren Frauen. Die Studienteilnehmer wurden nach ihrem Kaffeekonsum in drei Gruppen aufgeteilt: Die erste Gruppe trank nahezu keinen Kaffee, die zweite zwischen einer halben und drei Tassen am Tag und die dritte trank über drei Tassen. Die Forscher untersuchten die Folgen des Kaffeekonsums über einen Zeitraum von elf Jahren. Dabei wurden auch Faktoren wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Höhe, Rauchverhalten, sportliche Aktivitäten sowie gewisse Erkrankungen und eine gesunde oder ungesunde Ernährung mit berücksichtigt. Im Schnitt ergab sich dabei für Menschen mit einem geringen bis mittleren Kaffeekonsum: 12 Prozent niedrigeres Risiko für alle Todesursachen 17 Prozent niedrigeres Risiko für Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen 21 Prozent niedrigeres Risiko für Tod durch Schlaganfall Darüber hinaus nahmen die Forscher die Herzstruktur von Kaffeetrinkern unter die Lupe. Dazu werteten sie Herzaufnahmen von über 30.000 Probanden aus, die sich einer Magnet-Resonanz-Tomographie unterzogen hatten.
Kaffee für den Herz-Kreislauf und gegen „Herzkasper“ „Die Bildanalyse deutet auf eine gesündere Herzgröße und eine bessere Arbeit des Organs bei den täglichen Konsumenten hin, wenn man sie mit Menschen vergleicht, die unregelmäßig Kaffee trinken. Das bedeutet, dass schädliche Einflüsse, die das Herz altern lassen, verringert werden“, fasst die Studienautorin Judit Simon das Ergebnis zusammen. Für die „schweren“ Kaffeetrinker da draußen hat Simon ebenfalls eine gute Nachricht: Dass Kaffeekonsum also dem Kreislauf nützt, ist damit belegt. Wie dieser Nutzen zustande kommt, ist indessen weiterhin unklar.
Alzheimer: Mehr Kaffee schützt das Gehirn Langzeitstudie der Edith Cowan University in Australien belegt eindeutigen Zusammenhang
ZitatViel Kaffee verringert die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer, wie eine Langzeitstudie der Edith Cowan University http://ecu.edu.au zeigt. Als Teil der "Australian Imaging, Biomarkers and Lifestyle Study" haben die Forscher untersucht, ob der Kaffeekonsum die Anzahl des Abbaus der kognitiven Fähigkeiten innerhalb von mehr als einem Jahrzehnt bei über 200 Australiern beeinflusste. Details wurden in "Frontiers of Ageing Neuroscience" publiziert.
Einfache Lebensgewohnheit "Teilnehmer ohne Gedächtniseinschränkungen und mit einem höheren Kaffeekonsum zu Beginn der Studie verfügten über ein geringeres Risiko eines Übergangs einer leichten kognitiven Einschränkung, die häufig einer Alzheimererkrankung vorangeht, oder einer Erkrankung während der Laufzeit der Studie. Mehr Kaffee ergab positive Ergebnisse in Bezug auf bestimmte Bereiche der kognitiven Funktion. Das galt vor allem für die exekutive Funktion, zu der Planung, Selbstkontrolle und Aufmerksamkeit gehören", so die leitende Forscherin Samantha Gardener.
Ein höherer Kaffeekonsum schien auch mit einer Verlangsamung der Ansammlung des Amyloid-Proteins im Gehirn einherzugehen. Dabei handelt es sich um einen Schlüsselfaktor bei der Entstehung der Krankheit. Laut Gardener sind zwar weitere Studien erforderlich, die jetzigen Ergebnisse seien jedoch ermutigend, da sie nahelegten, dass das Trinken von Kaffee eine einfache Möglichkeit sein könnte, den Beginn von Alzheimer hinauszuzögern. "Das ist eine einfache Sache, die die Menschen ändern können."
Zwei Tassen pro Tag angeraten Gardener empfiehlt zwei Tassen Kaffee pro Tag. Die aktuelle Studie konnte jedoch keine maximale Anzahl an Tassen Kaffee pro Tag feststellen, die eine positive Wirkung haben. Laut Gardener hat die durchschnittlich zu Hause zubereitete Tasse Kaffee 240 Gramm. "Eine Erhöhung auf zwei Tassen pro Tag könnte den kognitive Abbau möglicherweise nach 18 Monaten um acht Prozent verringern." Im gleichen Zeitraum sollte auch ein Rückgang der Amyloidablagerungen im Gehirn um fünf Prozent feststellbar sein.
Die Studie konnte keinen Unterschied zwischen koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee feststellen. Das galt auch für die Vorteile oder Folgen der Zubereitung in Hinblick auf die Zubereitungsart und die Verwendung von Milch und/oder Zucker. Die Forscherin schätzt, dass der Zusammenhang zwischen Kaffee und Gehirnfunktion es wert ist, weiter untersucht zu werden. "Wir müssen überprüfen, ob das Trinken von Kaffee eines Tages als 'Lifestyle-Faktor' empfohlen werden sollte, der darauf abzielt, das Auftreten von Alzheimer hinauszuzögern."
Die Forscher müssen erst genau herausfinden, welche Bestandteile von Kaffee für die anscheinend positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns verantwortlich sind.
Neue Studie: Vor welchen Krankheiten Tee und Kaffee schützen Moderater Kaffee- und Teegenuss hat mehrere positive Einflüsse auf unseren Körper, wie eine neue Studie aufzeigt.
ZitatGute Neuigkeiten gibt es für Teeliebhaber und Kaffeefans. Eine Studie aus China, die an der Tianjin Medical University durchgeführt wurde, kommt zum Schluss, dass moderater Kaffee- und Teekonsum eine signifikante Schutzwirkung gegen Demenz und Schlaganfall hat.
Drei Tassen Kaffee, fünf Tassen Tee In der Studie wurden mehr als 300.000 Personen bezüglich ihrer Trinkgewohnheiten untersucht. Die Probanden, die zwischen 50 und 74 Jahren alt waren und zwei bis drei Tassen Kaffee oder drei bis fünf Tassen Tee täglich konsumierten, hatten die wenigsten Raten bezüglich Schlaganfällen und Demenz-Krankheiten.
Die Forscher haben Millionen von Daten aus der "UK Biobank" analysiert und Personen und ihre Lebensweise von 2006 bis 2020 untersucht. Das Fazit: Personen, die Kaffee und Tee trinken, haben generell ein um 32 Prozent niedrigeres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden und ein um 28 Prozent niedrigeres Risiko an Demenz zu erkranken als jene Personen, die überhaupt keinen Kaffee oder Tee konsumieren.
Die Studie zeigte auch, dass Kaffeekonsum alleine oder in Kombination mit Tee mit einem niedrigeren Risiko für die Entstehung von Demenz nach einem Schlaganfall assoziiert werden kann.
Die gesunden Inhaltsstoffe Was aber ist in den Getränken, das unsere Gesundheit positiv beeinflusst? Vor allem das Koffein. Aber auch noch viele andere pflanzliche Stoffe.
"Während Koffein sicherlich ein wichtiger gemeinsamer Nenner ist, werden Kaffee und Tee beide aus Pflanzen mit vielen, vielen potenziell nützlichen chemischen Verbindungen gewonnen, einschließlich Antioxidantien", erklärt Scott Kaiser, Chef der "Geriatric Cognitive Health for the Pacific Neuroscience Institute at Providence Saint John’s Health Center" in Santa Monica dem Magazin Healthline dazu.
Entzündungen im Gehirn reduzieren Und weiter: "Umfangreiche Forschungsergebnisse belegen die Vorteile bestimmter Lebensmittel für die Gesundheit des Gehirns – insbesondere solcher, die reich an Antioxidantien und anderen „neuroprotektiven“ Verbindungen sind", so Kaiser.
„Zum Beispiel wurde in mehreren Studien eine höhere Flavonoidaufnahme mit einem geringeren Risiko für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Diese Phytonährstoffe, die Pflanzen produzieren, um sich selbst gesund zu halten – können tatsächlich Entzündungen in unserem Gehirn reduzieren, Gehirnzellen vor Verletzungen schützen, das Lernen und das Gedächtnis unterstützen und andere offensichtliche Vorteile für die Gesundheit des Gehirns liefern. Und als gute Quellen für Flavonoide stehen Kaffee und Tee auf der Liste.“
Überraschender Effekt Darum solltest du Salz statt Zucker in den Kaffee geben Kaffee mit Zucker kennt jeder. Aber Salz? Was sich eher nach einer morgendlichen Verwechslung anhört, offenbart tatsächlich ein neues Geschmackserlebnis. Und das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. https://www.welt.de/kmpkt/article1635854...ffee-geben.html
Was bewirkt eine Prise Salz im Kaffee? Salz im Kaffee ist ein Trend, den jeder mitgeht & niemand so wirklich versteht. Was wirklich dahintersteckt & wie man es richtig macht. https://www.wmn.de/health/food/salz-im-k...-besser-id57851
Das mit dem Salz im Kaffee kenne ich, meine Oma hat dem Kaffee immer eine Prise Salz gegönnt. Früher wurde überhaupt des Öfteren, an alle möglichen Gerichte und Getränke, eine Prise Salz gegeben.