Es wird ja überall gesagt das man 1 Meter Sicherheitsabstand haben soll? In Österreich gab es ja schon tausende Strafen weil dieser Meter nicht eingehalten wurde. Ich denke mir mal das jeder Mensch zu den Tigern mindestens einen Meter abstand gehalten hat. Dennoch haben die Menschen die Tiger infiziert.
Also die deutschen offiziellen Ärzte argumentiren, dass es nicht bewiesen ist. Eigentlich müsste man das doch nachvollziehen können über den Hausarzt z.B.
Covid-19: Rätsel um Schäden am Herz Nicht nur die Lunge, auch das Herz einiger Covid-19-Patienten ist geschädigt. Das beobachten Mediziner auf den Intensivstationen. Der genaue Grund ist unklar.
ZitatWenn eine Infektion mit Sars-CoV-2 einen Krankenhausaufenthalt nötig macht, ist in aller Regel die Lunge betroffen. Doch es mehren sich Fallberichte von Covid-19-Erkrankten, bei denen auch der Herzmuskel geschädigt ist. Ärztinnen und Ärzte sehen sogar Anzeichen für einen vermeintlichen Herzinfarkt, der aber gar nicht vorhanden ist.
In einer aktuellen Studie aus dem chinesischen Wuhan haben Forscher insgesamt 416 Menschen untersucht, die mit dem derzeit weltweit kursierenden Coronavirus Sars-Cov-2 infiziert waren. Jeder fünfte davon litt an Herzproblemen. Diese Patienten wiederum hatten im Vergleich mit den anderen ein deutlich höheres Sterberisiko, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt »JAMA Cardiology«.
Der genaue Grund ist unklar. Es könnte sich um eine unspezifische Folge handeln. Auch bei anderen schweren Erkrankung kann das Herz Probleme machen, weil etwa der Körper durch Entzündungen geschwächt ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dass das Virus das Herz angreift. Laut Herzspezialisten kämen vier bis fünf Mechanismen in Betracht, über die sich der Erreger Zugang zu den Herzmuskelzellen verschaffen könnte, heißt es im Wissenschaftsmagazin »Scientific American«. Unter anderem befindet sich auch am Herzen der Rezeptor ACE2, mit dem das Virus in die Lungenzellen gelangt.
https://www.spektrum.de/news/raetsel-um-...am-herz/1720470 Und dann gibt es immer noch "Experten", die sagen dass COVID-CoV-2 nicht gefährlich ist, einfach weil es ein Coronavirus ist... Oder die fordern, man solle doch mal zunächst große Beobachtungsstudien mit mehreren Tausenden Patienten abwarten, um abzuschätzen, ob es wirklich gefährlicher als die anderen Coronaviren ist. Allein schon die Tatsache, dass es ACE2 nutzt und damit auch die Lunge und Herz (die beiden Organe, deren Ausfall wir nicht mal 5 Minuten überleben und die nur über eher geringe Regenerationskräfte verfügen, weil sie immer arbeiten müssen) angreifen kann, statt nur die oberen Atemwege und wie HIV Furin nutzt, sollte doch jetzt wirklich jedem der sich damit Beschäftigt und Ahnung von Biologie hat die Gefahr bewusst machen. Auch die Reaktion der Chinesen, nach anfänglichen Vertuschungen sollte doch klar beweisen, dass es nicht ein einfaches Coronavirus oder wie die Grippe ist... Statt dessen gibt es jetzt alte Mediziner und Virologen, die seit ca. 10 Jahren in Rente sind, oder Gesundheitsblogger, die damit ihr Geld verdienen, sich in einer Art Märtyrer Rolle des "großen zweifelnden Experten" darzustellen, die bei jedem kritischen Nachfrage einfach behaupten "Mundtot" gemacht zu werden und selbst ständig kritisieren, dass sie angeblich keine "kritischen Fragen" stellen dürften... (ich will keine Namen nennen, sonst macht man noch Werbung und liefert ihnen mehr Einnahmen durch Klicks oder weil Leute ihre Produkte und Beratung kaufen)
Zitat von marmor im Beitrag #729#727Es wird ja überall gesagt das man 1 Meter Sicherheitsabstand haben soll? In Österreich gab es ja schon tausende Strafen weil dieser Meter nicht eingehalten wurde. Ich denke mir mal das jeder Mensch zu den Tigern mindestens einen Meter abstand gehalten hat. Dennoch haben die Menschen die Tiger infiziert.
Vielleicht gbt es 1-2 Pfleger, die den Tiger so gut kennen, dass sie ihn auch streicheln können? Keine Ahnung, wie Wahrscheinlich dass ist. Könnte auch sein, dass ein kranker Pfleger mal in die Hand genießt oder gehustet hat und dann das Futter des Tiger angefasst hat.
Ansonsten: Aerosole: Verbreitet sich Covid-19 durch die Luft? Winzige Tröpfchen voller Viren schweben in der Luft - und stecken Ahnungslose an. Manche Fachleute sind sicher: So verbreitet sich Covid-19. Doch es gibt keinen Beweis.
ZitatKann man sich mit Covid-19 anstecken, wenn man die gleiche Luft atmet wie ein Infizierter? Wie gefährlich ist es, wenn man sich beim Joggen begegnet? Darauf suchen Fachleute seit geraumer Zeit eine Antwort. Doch die Ergebnisse sind widersprüchlich. Sicher ist, dass sich das Virus über Speichel- und Schleimtröpfchen verbreitet, die beim Husten und Niesen ausgestoßen werden und sehr viele Viruspartikel enthalten.
Doch selbst beim normalen Atmen und Sprechen entstehen winzigste Speicheltröpfchen – sie sind so klein, dass sie lange in der Luft schweben können. Ein solches Aerosol könnte dann noch eingeatmet werden und ansteckend sein, wenn die erkrankte Person längst nicht mehr in der Nähe ist. Könnte. Denn bisher hat niemand nachweisen können, ob die schwebenden Tröpfchen wirklich ansteckend sind.
Einige Fachleute sind dennoch davon überzeugt, dass man sich tatsächlich über die Luft mit dem Sars-CoV-2 infizieren kann. »Nach Ansicht der Wissenschaftler, die daran arbeiten, gibt es absolut keinen Zweifel daran, dass sich das Virus über die Luft verbreitet«, sagt die Aerosolforscherin Lidia Morawska von der Queensland University of Technology in »Nature«. »Es ist offensichtlich.«
Coronavirus-Symptom: Wie blockiert Covid-19 den Geruchssinn? Viele Infizierte können anscheinend nicht mehr riechen. Neue Daten lassen den Effekt nun noch seltsamer erscheinen: Das Virus befällt Zellen der Riechschleimhaut - aber nur wenige. https://www.spektrum.de/news/wie-blockie...chssinn/1719784
Folge der Corona-Pandemie: Der globale Kampf um die Atemschutzmasken Donald Trump dirigiert Lieferungen um und verbietet Exporte weitgehend. Denn gerade seine Regierung ist mit einer dramatischen Lage konfrontiert. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/c...n-16711968.html
Ich packs mal hier in den Corona-Thread. Also die Bundeswehr ist in der Coronakrise meiner Meinung nach diejenige staatliche Institution, der man am wenigsten vorwerfen kann. Im Gegenteil, wie bei vielen anderen Katastrophen hilft sie ungemein. Viel medizinisches Personal wird über Reservisten aktiviert! Aber am meisten begeistert mich der Corona-Flyer der Bundeswehr, aber sehr selbst:
Endlich mal von staatlicher Stelle der Tipp mit Vitamin D! Und natürlich nicht aus Spahns Ressort oder dem Innenressort, nein aus dem Verteidigungsressort! Bei aller Kritik gegen Militär und Krieg und so, aber die Bundeswehr hat mich überzeugt. Das muss ich hier einfach mal sagen.
ZitatDer britische Premierminister Boris Johnson ist wegen seiner Coronavirus-Erkrankung auf die Intensivstation verlegt worden. Sein Zustand habe sich nach zehn Tagen nicht verbessert.
Johnson hatte seine Infektion mit dem neuartigen Erreger bereits am 27. März öffentlich gemacht. In seinen Videobotschaften aus der Downing Street, die er zur Pandemie veröffentlichte, gab er sich optimistisch. Der 55-Jährige wirkte da aber bereits sehr angeschlagen und hatte auch deutlich an Gewicht verloren.
Johnson hat Fieber und Husten Später musste er dann aber wegen anhaltender Symptome in die Klinik gebracht werden. Er sei auf Anraten seines Arztes "zu einigen Routinetests" ins Krankenhaus gegangen, hatte Johnson am Montag noch per Twitter mitgeteilt. Nach Angaben eines Regierungssprechers litt er unter Fieber und Husten. Im Laufe des Montags hatte sich Johnsons gesundheitlicher Zustand jedoch derart verschlechtert, dass er auf die Intensivstation verlegt wurde.
ZitatIn Hamburg ist niemand ohne Vorerkrankung an Corona gestorben
Der renommierte Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hält die Angst vor Corona für übertrieben. Mit seinem Team obduziert er die Toten in Hamburg, und er stellt fest: Das Virus sei in diesen Fällen nur der letzte Tropfen gewesen. Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel untersucht mit seinem Team die Corona-Opfer in der Hansestadt, und er hält die Angst vor dem Virus für überzogen. In Hamburg sei bisher kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus gestorben, sagt Püschel der „Hamburger Morgenpost“. „Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht“, sagt der renommierte Rechtsmediziner. „Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird.“ Es gebe keinen Grund für Todesangst im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Krankheit in der Region Hamburg.
Patienten hatten Krebs oder waren schwer fettleibig „Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Das Virus sei in diesen Fällen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht habe. Sein Team habe gerade die Leiche der ersten 100-Jährigen untersucht, die mit Covid-19 gestorben sei. Hier sei es der allerletzte Tropfen gewesen.
Eine kleine Kalkulation, wie viele Menschenleben durch die Maßnahmen, in Österreich bisher gerettet werden konnten. Ganz zu schweigen von der weit größeren Zahl an Menschen, die zwar überlebt hätten, aber Schäden an der Lunge, Herz oder Nieren durch den Virus davon getragen hätten.
Haben wir bisher gemeinsam 15.000 Corona-Tote verhindert? Nach 23 Tagen Shutdown dürfen wir uns auch mal auf die Schulter klopfen. Ein Anstieg wie Mitte März hätte in Österreich furchtbare Zustände bringen können. https://kurier.at/politik/inland/haben-w...ndert/400806308
Die Politiker in Deutschland wollen eine langsame Verbreitung, aber der Großteil der Bevölkerung, mindestens 70 %, soll infiziert werden. Daher verhindert man die Maskenpflicht so lange wie möglich.
Ihr Ziel ist: - Herdenimmunität
Ziemlich dumm das ganze Vorhaben, da es eine Immunität nie geben wird.
Es gibt bei Corona keine Herdenimmunität!
Genauso wenig wie die Bevölkerung jemals gegen Grippe immun sein wird, genauso wenig gibt es eine dauerhafte Immunität gegen Corona.
Nur ist halt Corona 10 - 20 Mal schlimmer als Grippe und die Aggressivität des Virus steigt tendenziell eher noch an.
Die Ostasiaten haben es richtig gemacht, den Virus zu stoppen.
Ganz Europa hat viel zu schwach reagiert, USA sogar noch schwächer. Das wird noch schlimme Folgen haben für die leichtsinnigen westlichen Industriestaaten, gesundheitlich wie auch wirtschaftlich.
Er gehörte ja mit 55 Jahren noch nicht zur Risikogruppe.
Sicher dass er nicht raucht? Kennst du seine Gesundheitsakte?
Habe ich nirgendwo geschrieben. Ich habe mich auf sein Alter bezogen, ansonsten weiß man von den meisten Menschen, auch von den Verstorbenen, ohnehin nur sehr, sehr wenig.
Allerdings habe ich ja auch genau aus diesem Grunde diesen Link eingestellt.
Zitat von parcel im Beitrag #735https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...IyaF18oCVork7AI
Zu der nicht enden wollenden Diskussion, ob auch Jüngere betroffen sein werden.
Die kurze Antwort lautet: Ja, sehr wahrscheinlich
Lange Antwort mit Begründung:
ZitatKorinna Hennig: Weil Kinder zwar kaum erkranken, das Virus aber übertragen können?
Christian Drosten: Ja, und außerdem sind eben die 35-Jährigen voll im Berufsleben. Das führt zu einer Häufigkeit von Infektionen in dieser Altersgruppe. Die dann dazu führt, dass wir gegenüber den anderen Altersgruppen hier auch eine Häufung von Todesfällen haben. Und um es noch mal zu sagen: Dieses Phänomen können wir bei SARS-2 noch gar nicht beobachten. Das muss ich mit einem eingeklammerten „noch“ sagen. Weil ich nicht weiß, wie sich die Situation ändert, wenn sich die Infektionsdichte deutlich verändert.
Korinna Hennig: Gibt es denn eine Erklärung dafür, warum sich eine Situation dahingehend verändert, dass es eine W-Kurve gibt?
Christian Drosten: Bei der Influenza ist die Erklärung einfach, weil es ein sehr infektiöses Virus ist. Die sekundäre Attack-Rate bei der Influenza, also die Rate der Infizierten in Bezug auf die, die sich durch Kontakt hätten infizieren können. Wir zählen zum Beispiel 100 Kontaktpatienten von zwei, drei, vier Initialfällen, die bekannt sind. Und da sehen wir bei der Influenza in einer Pandemie: 25 bis 35 Prozent dieser Fälle sind nach zwei Wochen tatsächlich infiziert. Das ist echt viel: Ein Viertel aller Kontaktpatienten infiziert sich direkt wieder. Das ist bei diesem Coronavirus im Moment noch nicht der Fall.
Noch nicht, aber sehr bald könnte die Durchseuchung und Infektionsrate der Grippe ähneln (und selbstverständlich ist Grippe auch sehr gefährlich und könnte ebenfalls einen Supervirus hervorbringen).
Zusammengefasst und von mir interpretiert lautet die Aussage von Professor Drosten: Je schneller das Virus rotiert, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch die Sterberate bei den jüngeren und mittelalten Patienten massiv ansteigt!
Und wir lassen sehr schnell rotieren. Wir diskutieren schon wieder die Auflockerung der Maßnahmen und Maskenpflicht ist noch kein Thema.
Also wie schon gesagt, die werden uns nach Ostern wieder auf die Strasse lassen und in die Firmen schicken, damit der Rubel wieder rollen kann. Und sich dann wundern, wenn kurze Zeit später die Ansteckungsrate und womöglich auch die Todesrate wieder steil ansteigen. China legt eines der stärksten und wichtigsten Industriezentren des Landes mit zig Millionen Menschen komplett still und das für Monate, das wird den Chinesen wirtschaftlich auch sehr weh getan haben, um den Virus bestmöglich in den Griff zu kriegen und hier denken die, mit 2-3 Wochen Lockdown ist alles getan. Und das, bei deutlich weniger Schutzmaßnahmen -und Schutzprodukten für Bürger und mediz. Personal. Was hier Politik und Regierung veranstalten ist Wahnsinn und unverantwortlich. Allein schon die absurden Unterschiede der Verhaltensmaßregeln in den Bundesländern sind an Inkompetenz und Wirrwar kaum zu überbieten. Und dann unsere "Wir schaffen das"-Lichtgestalt an der Spitze, ein Ausbund an Führungsstärke und Fürsorge für die eigene Bevölkerung.
Das kann man so sehen, aber auch anders. Rezessionen und ein Schrumpfen der Weltwirtschaft werden wahrscheinlich für dutzende Millionen Menschen Armut, Hunger, Krankheit und Tod bedeuten - weit mehr Opfer zeitigen, als Covid-19-Erkrankte sterben.
Drastische Lockdowns haben ebenfalls eine hohen direkten gesundheitlichen Preis. In Wuhan wurden zuletzt massenweise Tote verbrannt, die in ihren zugeschweissten Wohnungen an anderen Dingen als Covid-19 verstorben sind, da sie nicht mehr versorgt wurden. Dazu komme Selbstmorde aufgrund akuter psychiatrischer Zustände. Der Mensch ist nur begrenzt zur Isolation und ähnlichern Einschränkungen wie massivem "Social Distancing" fähig.
Pandemien sind ein Lebensrisiko - wie z.B. auch Autounfälle. Eine Gesellschaft muss einen Konsens finden, inweiweit sie diese Risiken in Kauf nimmt oder begrenzt. Ich halte Maßnahmen wie in Wuhan für nicht verhältnißmäßig und längere Shutdowns wie in Deutschland ab einer gewissen Zeit ebensowenig.
Nicht zuletzt sehen wir jetzt, dass der Wirtschaftscrash des Shutdowns massive währungs-, weld- und wiskalpolitische Konsequenzen haben wird. Die praktisch unter Notstandsbedingungen durch die Hintertür eingeführt werden. Demokratietheoretisch ist das äusserst bedenklich und man darf der Meinung sein, dass die ideellen Schäden an demokratischen und freiheitlichen Ordnungen schwerer wiegen als vlt. 20.000 Tote. Die Paradigmenwechsel in der Währungs- und monetären Politik werden ebenfalls nicht ohne gesellschaftliche Verwerfungen in den kommnden Jahren bleiben und damit auch die Gesundheit vieler Menschen negativ beeinflussen.
Es gibt zu viele Unklarheiten rund um Sars-CoV2 als das man ein Modell für grundlegend richtig oder falsch erachten kann. Deshalb kann ich auch nicht einschätzen, ob die Regierung gute Arbeit leistet oder nicht doch bereits erhebliche Fehler gemacht hat, die sich nur nicht ohne weiteres gleich bemerkbar gemacht haben. Zumal ja Infektionsschutz hauptsächlich den Landesregierungen obliegt. Die vielen Übergriffe einiger Sozialministerien und anderer niedrig anzusiedelnder Behörden auf die Grundrecht finde ich schlimm. Das GG ist als Abwehrrecht gegen den Staat konzipiert worden, aus den Lehren der Nazizeit und den Fehlern Weimars. Das sollte man nie vergessen.
Also: Warum sind hier alle Menschen, auch die ältesten und krankesten um jeden Preis zu schützen, wenn es wahrscheinlich andere Menschen als indirekt Folge der Maßnahmen in weit höherer Zahl verelenden lassen wird und viele in der Folge sterben? Ich habe keine Antwort auf diese ethischen Dilemmata, aber ich stelle mich ihnen. Sittlicher Ernst ist gefragt. Wenn man theoretische Dinge als Erfolg werten will- nämlich wieviele Tote und Schwerkranke man angeblich duch die Shutdowns schon verhindert hat - muss man auch die noch theoretischen zu erwartenden Opfer entsprechend "würdigen".
Uns selbstverständlich gibt es eine Herdenimmunität gegen Covid-19. Herdenimmunität heisst per Definitionem aber auch: es gibt Tote. Wie bei der Grippe. Jedes Jahr aufs Neue. Ob Sars-CoronaV2 in immer neuen Metamorphosen erscheinen wird, ist nach meinem Kenntnisstand unklar. Aber was soll das auch bedeuten? Lockdwon bis zum Impfstoff? Undenkbar für mich.
Es geht doch gar nicht vorrangig um die Frage Leben oder Tod, Covid ist nicht die Pest oder die Cholera. Darum geht es ja derzeit sowieso nicht, sondern rein um Zeitgewinn. Nicht für eine Impfung oder ein Heilmittel, das wird Monate dauern, sondern um das Gesundheitssystem nicht zum Zusammenbruch zu bringen. Das ist der einzige Grund für den Lockdown, nicht die primäre Sorge um die Bevölkerung. Im Gegenteil, gegen eine langfristige Herdenimmunisierung mittels Ansteckung hat man ja nichts und wird sie auch nicht verhindern können.
Aber auch aus dem genannten Grund wird es doch wohl kaum einen Zweifel geben, daß nach jetzt erfolgender Lockerung oder Beendigung des Lockdown die Ansteckungszahlen wieder hochgehen werden, und man dann eine zweite Welle riskiert. Und immer noch ist nicht genug Schutzmaterial vorhanden!!! Weshalb man aber hier zur Sicherheit nicht noch 2-3 Wochen abwarten wird habe ich auch schon weiter oben geschrieben und bin sehr sicher, daß es genauso kommen wird und spätestens pünktlich am 23.04. zumindest eine Menschengruppe in Massen zurieden sein und aufeinanderhocken wird.
Zitat von Joker im Beitrag #740 Noch nicht, aber sehr bald könnte die Durchseuchung und Infektionsrate der Grippe ähneln (und selbstverständlich ist Grippe auch sehr gefährlich und könnte ebenfalls einen Supervirus hervorbringen).
Den Supervirus auf Grippebasis, gibts schon in einem Labor
Pandemiegefahr: Das riskante Virenrezept ist da Forscher haben Grippeviren produziert, die es in der Natur nicht gibt und die gefährlicher sind als alles, was es in der Natur gibt. Lange wurde gestritten, ob die Experimente an die Öffentlichkeit gelangen sollen.
Zitat"Es gibt keinen Zweifel, dass diese Information dazu benutzt werden könnte, eine Pandemie-Linie dieses Virus zu entwickeln. [. . .] Die Information könnte von einem Aggressor benutzt werden, sie zeigt einen Baustein für die Entwicklung einer potenziellen Biowaffe." Das steht in einer Art Beipackzettel zu einer Publikation in Nature, und so etwas hat es noch nicht gegeben. Aber auch so eine Publikation hat es noch nicht gegeben, sie enthält das Rezept für „vermutlich eines der gefährlichsten Viren, die man herstellen kann“. So beschrieb Ron Fouchier (Rotterdam) letzten Herbst, was er hergestellt hatte: eine Variante des Vogelgrippevirus H5N1, die es in der Natur nicht gibt und die nach Einschätzung von Science so gefährlich ist, dass sie den „Lauf der Weltgeschichte“ verändern könnte.
H5N1 tauchte 1997 in Ostasien auf, seitdem starben Millionen Vögel und 340 Menschen. Das klingt in absoluten Zahlen harmlos, aber es waren fast zwei Drittel aller Infizierten – 577 –, die den Tod fanden. Bei der bisher ärgsten Pandemie – der Spanischen Grippe 1918/19 – starben nur 2,5 Prozent der Infizierten, es waren Millionen. Die enorme Opferzahl kam daher, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen wurde. Beim viel tödlicheren H5N1 ist das nicht so, es geht nur direkt von Vögeln auf Menschen, von Mensch zu Mensch geht es nicht.
Laborkreatur ermöglicht direkte Infektion Ging es nicht. Denn die Laborkreation von Fouchier – und eine zweite von Yoshihiro Kawaoka (Wisconsin-Madison) – ist durch kleine Genmanipulationen so verändert, dass sie von Frettchen zu Frettchen geht, das sind die Versuchstiere, die bei Grippe Menschen am ähnlichsten sind.
Zitatnach drei tagen waren alle tot Um das volle Killerpotenzial des Mutanten-Virus zu testen, übertrugen die Forscher die neuen Viren direkt in die Atemwege von sechs gesunden Frettchen. Nach drei Tagen waren alle tot oder lagen im Sterben. Gen-Untersuchungen zeigten: Es waren nur Änderungen an fünf Aminosäuren notwendig gewesen, um dem Virus den Sprung von Säugetier zu Säugetier beizubringen.
ZitatDas wirst du nicht für möglich halten!" Mit diesen Worten soll Sander Herfst, ein junger Wissenschaftler im Team des Virologen Ron Fouchier, im vergangenen Juli in das Büro seines Bosses im Erasmus Medical Center in Rotterdam gestürmt sein. "Wir haben ein H5N1-Virus, das über die Luft übertragbar ist." Um sich von dem Schock zu erholen, hätten sie beide erst einmal ein Bier gebraucht, erzählt Fouchier der "New York Times".
Was war passiert? In ihrem Versuchslabor hatten die Virologen einen der gefährlichsten bekannten Grippeerreger noch gefährlicher gemacht - indem sie ihn genetisch veränderten. Dabei ist das H5N1-Virus schon in seiner natürlichen Form eine Bedrohung für den Menschen. Mehr als die Hälfte der Infektionen mit dem Vogelgrippeerreger führt zum Tod. Bisher haben sich jedoch nur selten Menschen angesteckt, und wenn doch, kann das Virus kaum von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Dieser genetisch veränderte Erreger verbreitet sich allerdings so leicht wie ein Schnupfen - per Tröpfcheninfektion. Solch ein hoch ansteckendes Virus könnte im schlimmsten Fall eine Pandemie mit Millionen Toten auslösen.
Was die Wissenschaftler besonders schockierte: Die Verwandlung des Virus sei relativ leicht gewesen, sagt Fouchier. Zwei Forscherteams hatten zunächst drei Mutationen in das Erbgut des Virus eingeführt. Dann infizierten sie Labor-Frettchen und entnahmen ihnen anschließend diesen veränderten Erreger, um andere Versuchstiere in direktem Kontakt anzustecken. Nach nur wenigen Durchläufen war das Virus zwei weitere Male auf natürliche Weise mutiert. Besonders beängstigend: Drei von vier Frettchen erkrankten plötzlich auch dann, wenn ein infiziertes Tier nur im Nachbarkäfig saß.
ZitatZwei neue Formen der Grippe sind in den vergangenen Jahren bekannt geworden. Das waren zum einen die Aviäre Influenza, die Vogelgrippe, und zum anderen die Influenza-A (H1N1), die Schweinegrippe. In beiden Fällen war die öffentliche Aufmerksamkeit groß. Doch letztlich fehlte beiden Varianten das Potential zum Horrorvirus. Die Vogelgrippe tötet zwar etwa die Hälfte der Menschen, die sich mit ihr infizieren. Doch der Erreger springt nur selten vom Tierreich auf Menschen über. Bei der Schweinegrippe war es andersherum: Millionen Menschen infizierten sich, aber die Krankheit verlief meist milde.
Nun haben Forscher in einem niederländischen Labor ein Grippevirus gezüchtet, das alle bösen Eigenschaften kombiniert: hohe Übertragbarkeit und hohe Todesrate.
Man hat sogar künstlich eine noch gefährlichere Ebolavariante hergestellt!
Russland hat Ebola zur Waffe gemacht Schon zu Sowjetzeiten legte Moskau ein geheimes Biowaffen-Programm auf – entgegen aller weltweiten Absprachen und Verträge. Es gelang, das Ebola-Virus waffenfähig zu machen – und noch gefährlicher.
ZitatInsgesamt arbeiteten die sowjetischen Forscher mit rund 20 Bakterien- und Virenstämmen, die durch Genmanipulation zu einem mehrfachen der Ausgangspathogene weiterentwickelt und mehrheitlich waffenfähig gemacht wurden. Von besonderer Bedeutung wurde hierbei das Ebola-Virus: Es war fast immer tödlich und es gab – und gibt bis heute – weder wirksame Medikamente noch eine Schutzimpfung.
Moskaus Waffenforscher kamen durch einen zivilen wissenschaftlichen Austausch zwischen einer weißrussischen Forschungseinrichtung und einem belgischen Institut für tropische Medizin in den Besitz des Virus. Natürlich ahnten die Belgier nicht, dass das Virus direkt an die sowjetischen Waffenkonstrukteure weitergeleitet werden würde.
Mitte der 80er-Jahre begann „Biopreparat“ damit, das Ebola-Virus waffenfähig zu machen. Das bedeutete, das Virus stabil, transportfähig, unempfindlich gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen zu machen und nach Freisetzung möglichst lange im Zielraum wirksam zu halten.
Und die Krönung ist diese Schlagzeile vom letzten Sommer!
Dort wird an Pocken und Ebola geforscht Explosion in Viren-Labor in Russland - angeblich keine Gefahr für Bevölkerung In einem Viren- und Biowaffen-Labor in der sibirischen Stadt Koltsowo nahe Nowosibirsk hat sich offenbar am Montag eine Gasexplosion ereignet. Dabei seien Glasscheiben zerborsten. Ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten soll im Einsatz gewesen sein, um den folgenden Brand zu löschen. Das hat das Labor selbst bekannt gegeben. https://www.focus.de/panorama/welt/dort-...d_11152559.html
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #742Das kann man so sehen, aber auch anders. Rezessionen und ein Schrumpfen der Weltwirtschaft werden wahrscheinlich für dutzende Millionen Menschen Armut, Hunger, Krankheit und Tod bedeuten - weit mehr Opfer zeitigen, als Covid-19-Erkrankte sterben.
Drastische Lockdowns haben ebenfalls eine hohen direkten gesundheitlichen Preis. In Wuhan wurden zuletzt massenweise Tote verbrannt, die in ihren zugeschweissten Wohnungen an anderen Dingen als Covid-19 verstorben sind, da sie nicht mehr versorgt wurden. Dazu komme Selbstmorde aufgrund akuter psychiatrischer Zustände. Der Mensch ist nur begrenzt zur Isolation und ähnlichern Einschränkungen wie massivem "Social Distancing" fähig.
Pandemien sind ein Lebensrisiko - wie z.B. auch Autounfälle. Eine Gesellschaft muss einen Konsens finden, inweiweit sie diese Risiken in Kauf nimmt oder begrenzt. Ich halte Maßnahmen wie in Wuhan für nicht verhältnißmäßig und längere Shutdowns wie in Deutschland ab einer gewissen Zeit ebensowenig.
Nicht zuletzt sehen wir jetzt, dass der Wirtschaftscrash des Shutdowns massive währungs-, weld- und wiskalpolitische Konsequenzen haben wird. Die praktisch unter Notstandsbedingungen durch die Hintertür eingeführt werden. Demokratietheoretisch ist das äusserst bedenklich und man darf der Meinung sein, dass die ideellen Schäden an demokratischen und freiheitlichen Ordnungen schwerer wiegen als vlt. 20.000 Tote. Die Paradigmenwechsel in der Währungs- und monetären Politik werden ebenfalls nicht ohne gesellschaftliche Verwerfungen in den kommnden Jahren bleiben und damit auch die Gesundheit vieler Menschen negativ beeinflussen.
Es gibt zu viele Unklarheiten rund um Sars-CoV2 als das man ein Modell für grundlegend richtig oder falsch erachten kann. Deshalb kann ich auch nicht einschätzen, ob die Regierung gute Arbeit leistet oder nicht doch bereits erhebliche Fehler gemacht hat, die sich nur nicht ohne weiteres gleich bemerkbar gemacht haben. Zumal ja Infektionsschutz hauptsächlich den Landesregierungen obliegt. Die vielen Übergriffe einiger Sozialministerien und anderer niedrig anzusiedelnder Behörden auf die Grundrecht finde ich schlimm. Das GG ist als Abwehrrecht gegen den Staat konzipiert worden, aus den Lehren der Nazizeit und den Fehlern Weimars. Das sollte man nie vergessen.
Also: Warum sind hier alle Menschen, auch die ältesten und krankesten um jeden Preis zu schützen, wenn es wahrscheinlich andere Menschen als indirekt Folge der Maßnahmen in weit höherer Zahl verelenden lassen wird und viele in der Folge sterben? Ich habe keine Antwort auf diese ethischen Dilemmata, aber ich stelle mich ihnen. Sittlicher Ernst ist gefragt. Wenn man theoretische Dinge als Erfolg werten will- nämlich wieviele Tote und Schwerkranke man angeblich duch die Shutdowns schon verhindert hat - muss man auch die noch theoretischen zu erwartenden Opfer entsprechend "würdigen".
Uns selbstverständlich gibt es eine Herdenimmunität gegen Covid-19. Herdenimmunität heisst per Definitionem aber auch: es gibt Tote. Wie bei der Grippe. Jedes Jahr aufs Neue. Ob Sars-CoronaV2 in immer neuen Metamorphosen erscheinen wird, ist nach meinem Kenntnisstand unklar. Aber was soll das auch bedeuten? Lockdwon bis zum Impfstoff? Undenkbar für mich.
Ich bin ja kein Ökonome oder gar Volkswirtschaftler... Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine ungebremste Pandemie, bei der bei einem steil ansteigenden Peak vermutlich über fast 2 Monate hinweg ein 2-stelliger Prozentsatz aller Arbeitnehmer arbeitsunfähig gewesen wäre und noch viel länger das Gesundheitssystem zum erliegen gekommen wäre, so dass kaum jemand noch irgend eine Akutversorgung erhalten hätte, es keine extreme Rezession gegeben hätte.
So wie wir es derzeit machen, kann man das ganze wenigstens noch beherrschen. Die Infrastruktur, Energieversorgung, Lebensmittelversorgung und natürlich Gesundheitssystem am laufen halten und den Rest wieder geordnet hoch fahren. Sicher wird das auch der Wirtschaft massiv schaden, aber nichts desto trotz ist es so beherrschbar. Was hätte man in einer Pandemie gemacht, wo einfach mal 3 Wochen lang nicht genug erfahrene Techniker da gewesen wären, um die Elektrizitäts und Umspannwerke instand zu halten? Die Raffinerien, Feuerwehr und Polizei, oder Lebensmittelproduktion und Verteilung?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie so ein ungebremster Peak ausgesehen hätte.
Auch hätte die Demokratie meiner persönlichen Meinung nach dadurch weit mehr schaden genommen, wenn man gesehen hätte, dass die Chinesen das Problem in den Griff bekommen haben, aber der Westen dadurch an den Rand des Zusammenbruchs gekommen wäre.
Man kann in so einer wirtschaftlichen Pause ja auch positives sehen. Weniger Arbeitsstress und Umweltverschmutzung zum Beispiel...
Zitat von La_Croix im Beitrag #745[quote="Joker"|p27166]
Ich bin ja kein Ökonome oder gar Volkswirtschaftler... Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine ungebremste Pandemie, bei der bei einem steil ansteigenden Peak vermutlich über fast 2 Monate hinweg ein 2-stelliger Prozentsatz aller Arbeitnehmer arbeitsunfähig gewesen wäre und noch viel länger das Gesundheitssystem zum erliegen gekommen wäre, so dass kaum jemand noch irgend eine Akutversorgung erhalten hätte, es keine extreme Rezession gegeben hätte.
So wie wir es derzeit machen, kann man das ganze wenigstens noch beherrschen. Die Infrastruktur, Energieversorgung, Lebensmittelversorgung und natürlich Gesundheitssystem am laufen halten und den Rest wieder geordnet hoch fahren. Sicher wird das auch der Wirtschaft massiv schaden, aber nichts desto trotz ist es so beherrschbar. Was hätte man in einer Pandemie gemacht, wo einfach mal 3 Wochen lang nicht genug erfahrene Techniker da gewesen wären, um die Elektrizitäts und Umspannwerke instand zu halten? Die Raffinerien, Feuerwehr und Polizei, oder Lebensmittelproduktion und Verteilung?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie so ein ungebremster Peak ausgesehen hätte.
Auch hätte die Demokratie meiner persönlichen Meinung nach dadurch weit mehr schaden genommen, wenn man gesehen hätte, dass die Chinesen das Problem in den Griff bekommen haben, aber der Westen dadurch an den Rand des Zusammenbruchs gekommen wäre.
Man kann in so einer wirtschaftlichen Pause ja auch positives sehen. Weniger Arbeitsstress und Umweltverschmutzung zum Beispiel...
Für viele Menschen bedeutet nicht arbeiten zu können erheblichen Stress. Ganz abgesehen von den finaziellen Sorgen mancher.
Deine Argumente gründen auf äusserst unwahrscheinlichen Zahlen/Szenarien. Es gibt keine Hinweise, dass Covid-19 einen "zweimonatigen Peak" mit zweistelliger Prozentzahl entfallener Workforce ausgelöst hätte.
Es sind offiziel jetzt ca. 100.000 in Deutschland positiv regstriert. Das RKI geht von einer möglichen Dunkelziffer Faktor 10 aus, Uni Göttingen veröffentlichte gerade eine Modellrechnung wonach wohl nur 6% aller Erkrankten erfasst sind. Also Faktor 16 sogar. 100.000 x 16 sind 1.6 Mio. Bei 82 Mio Deutschen sind also nach diesen Schätzungen ca. 2% der Menschen in D infiziert. Das passt hinten und vorne nicht. Es gab bisher ca. 1 Mio Tests - dabei waren 7% positiv. Also eine signifikant höhere Zahl in einer Stichprobe als in der Gesamtkohorte angenommen wird. Überwundende Covid-19 lässt sich mit den durchgeführten Tests übrigens nach wenigen Tagen nicht mehr feststellen, die Abstriche werden von Geweb genommen dass dann kaum noch nahweisbare Erreger aufweist. In Schweden sind keine der von die befürchteten Szenaien eingetroffen.
China hat Covid lange unter der Decke gehalten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass schon im Oktober und November viele in Wuhan infiziet waren, der Ausreisestopp war erst im Januar. Es sind tausende infizierte ins Ausland gereist - und ob das Virus nicht gänzlich an einem anderen Ort entstand, ist nicht ausgeschlossen. Alles spricht dafür, dass in D oder Italien, Spanien etc. bereits im zweistelligen Prozentbereich die Bevölkerung durchseucht ist. Gleichzeitig würden wir uns bei einem Infektionsbeginn zB in Norditalien im November dort dann bereits im Abklingen der dortigen Epidemie befinden, und danach sieht es aus. Ein grundlegender Denkfehler ist auch, dass Pandemien/Epidemien anauernd exponentiell verlaufen. Das tun sie gerade nicht, wenn Covid zB in Schulen massenhaft auf Kinder trifft, dem der Erreger kaum etwas anhaben kann.
Wo sind die toten Jüngeren? Vereinzelte Fälle im Promillbereich. Waren sie "gesund"? Wieviele junge Menschen sind heute zuckerkrank, übergeichtig, nehemn Blutdruckmittel, SSRIs, diese ganz Scheiße, essen wer weiß was, unentdeckte Herzmuskeentzündungen und und und ... das sind tragische Ausreißer, für die es zwigende Gründe gibt.
50% aller Infizierten hat praktisch keine Symptome. Ein Ausfall von Arbeitnehmern in der von dir postulierten Größe wäre wohl nie zu befürchten gewesen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass auch ohne Shutdoen die lebenswichtige Infrastruktut und Versorgung gewährleistet worden wäre.
Die Fachleute sind ebenfalls uneinig. Es gibt Stimmen die sagen Covid-19 wird nicht einmal die Gesamttotenzahl für 2020 über den Durchschnitt heben. Da ist von exzentrisch und verschwörerisch bis hoch dekoriert alles dabei an Meinungen, die die ergriffenen Maßnahen für falsch und übertrieben einschätzen.
Die Verwerfungen in der Eurozone werden enorm. Das ist für Europa eine riesige Herausforderung. Hass und Ressentiments aus allen Ecken schon jetzt. Das war während der Griechenlandkrise schon unerträglich. Arbeitslosigkeit und Schrumpfung werden nicht ohne gruselige Folgen bleiben.
Jakob Augstein, das laß ich gerade eben, hat alles was ich schrieb viel prägnanter zusammengefasst:
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #742Aber was soll das auch bedeuten? Lockdwon bis zum Impfstoff? Undenkbar für mich.
Lockdown komplett aufheben. Lockdown macht aus meiner Sicht keinen Sinn.
Maskenpflicht im gesamten öffentlichen Raum sowie Hygiene- und Abstandsregeln würden genügen.
Mich nervt schon immer, dass mir die Leute ungehemmt ins Gesicht niesen und husten. Das ist total neandertalermäßig, es passt nicht in eine moderne Zeit. Daher käme mir eine Maskenpflicht - gerne auch für IMMER - auch in ästhetischer Hinsicht sehr entgegen.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #742Also: Warum sind hier alle Menschen, auch die ältesten und krankesten um jeden Preis zu schützen, wenn es wahrscheinlich andere Menschen als indirekt Folge der Maßnahmen in weit höherer Zahl verelenden lassen wird und viele in der Folge sterben? Ich habe keine Antwort auf diese ethischen Dilemmata, aber ich stelle mich ihnen. Sittlicher Ernst ist gefragt. Wenn man theoretische Dinge als Erfolg werten will- nämlich wieviele Tote und Schwerkranke man angeblich duch die Shutdowns schon verhindert hat - muss man auch die noch theoretischen zu erwartenden Opfer entsprechend "würdigen".
Solange man nicht einer bestimmten Risikogruppe angehört, kann man gut so schreiben. Angst haben wir im Grunde genommen fast alle, auch wenn es uns nicht so richtig bewusst ist, ansonsten würden wir uns ja nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Ich finde, die Schutzmaßnahmen richtig und denke auch, dass man gerade die Alten, Kranken und Schwachen schützen sollte, egal was es kostet. Opfer zu bringen ist richtig, auch wenn wir es in der heutigen Zeit nicht mehr gewöhnt sind, zurückzustecken, anderen, womöglich auch noch Fremden zu liebe.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #746Deine Argumente gründen auf äusserst unwahrscheinlichen Zahlen/Szenarien. Es gibt keine Hinweise, dass Covid-19 einen "zweimonatigen Peak" mit zweistelliger Prozentzahl entfallener Workforce ausgelöst hätte.
Es sind offiziel jetzt ca. 100.000 in Deutschland positiv regstriert. Das RKI geht von einer möglichen Dunkelziffer Faktor 10 aus, Uni Göttingen veröffentlichte gerade eine Modellrechnung wonach wohl nur 6% aller Erkrankten erfasst sind. Also Faktor 16 sogar. 100.000 x 16 sind 1.6 Mio. Bei 82 Mio Deutschen sind also nach diesen Schätzungen ca. 2% der Menschen in D infiziert. Das passt hinten und vorne nicht. Es gab bisher ca. 1 Mio Tests - dabei waren 7% positiv. Also eine signifikant höhere Zahl in einer Stichprobe als in der Gesamtkohorte angenommen wird. Überwundende Covid-19 lässt sich mit den durchgeführten Tests übrigens nach wenigen Tagen nicht mehr feststellen, die Abstriche werden von Geweb genommen dass dann kaum noch nahweisbare Erreger aufweist.
China hat Covid lange unter der Decke gehalten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass schon im Oktober und November viele in Wuhan infiziet waren, der Ausreisestopp war erst im Januar. Es sind tausende infizierte ins Ausland gereist - und ob das Virus nicht gänzlich an einem anderen Ort entstand, ist nicht ausgeschlossen. Alles spricht dafür, dass in D oder Italien, Spanien etc. bereits im zweistelligen Prozentbereich die Bevölkerung durchseucht ist.
50% aller Infizierten hat praktisch keine Symptome. Ein Ausfall von Arbeitnehmern in der von dir postulierten Größe wäre wohl nie zu befürchten gewesen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass auch ohne Shutdoen die lebenswichtige Infrastruktut und Versorgung gewährleistet worden wäre.
Also, ich kann jetzt nur von den Hochrechnungnen in Österreich reden, aber wären die Reproduktionszahlen von Anfang März so weiter gelaufen, wäre beim Peak Ende Mai gleichzeitg 2 Millionen Menschen infiziert gewesen, was 25% der Bevölkerung entspricht.
Man hat bei uns auch Antikörpertests an einer representativen Stichprobe der Bevölkerung gemacht. Es kam heraus, dass vor ein paar Tagen ca. erst 1% der Bevölkerung infiziert waren, es also eine Dunkelziffer von 7 - 8 fachen der offiziellen Quote gibt.
P.S.: Das Gesundheitssystem wäre in Österreich nach den Berechnungen um den 10. April zusammen gebrochen, wäre nicht gehandelt worden.
Zitat von parcel im Beitrag #748[ Solange man nicht einer bestimmten Risikogruppe angehört, kann man gut so schreiben. Angst haben wir im Grunde genommen fast alle, auch wenn es uns nicht so richtig bewusst ist, ansonsten würden wir uns ja nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Ich finde, die Schutzmaßnahmen richtig und denke auch, dass man gerade die Alten, Kranken und Schwachen schützen sollte, egal was es kostet. Opfer zu bringen ist richtig, auch wenn wir es in der heutigen Zeit nicht mehr gewöhnt sind, zurückzustecken, anderen, womöglich auch noch Fremden zu liebe.
Du weißt doch gar nicht, ob ich alt oder vorerkrankt bin. Die aufgeworfene Frage beantwortest du ja gerade nicht. Du willst ja anscheinend gerade kein gesundheitliches Opfer bringen um Millionen Menschen weltweit vor Armut, Hunger und Tot als Folge der Shutdown-Rezessionen zu schützen? Warum nicht? Warum sollen diese Menschen geopfert werden für einen westeuropäischen 83-jährigen, einsamen Heimbewohner?
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #750 Warum sollen diese Menschen geopfert werden für einen westeuropäischen 83-jährigen, einsamen Heimbewohner?
Nochmal, der Shutdown schadet allen.
Auch dem 83-jährigen Heimbewohner! Es wäre auch besser für den Heimbewohner, wenn er Besuch bekäme (mit FFP2 Masken z.B.).
Daher darf es keinen Shutdown geben. Ein Shutdown ist nicht notwendig und wurde nur gemacht, weil unsere Regierung alle Masken verschenkt hat und durch den Shutdown wollten sie ihr Versagen vertuschen!
[quote="La_Croix"|p27177 Also, ich kann jetzt nur von den Hochrechnungnen in Österreich reden, aber wären die Reproduktionszahlen von Anfang März so weiter gelaufen, wäre beim Peak Ende Mai gleichzeitg 2 Millionen Menschen infiziert gewesen, was 25% der Bevölkerung entspricht.
Man hat bei uns auch Antikörpertests an einer representativen Stichprobe der Bevölkerung gemacht. Es kam heraus, dass vor ein paar Tagen ca. erst 1% der Bevölkerung infiziert waren, es also eine Dunkelziffer von 7 - 8 fachen der offiziellen Quote gibt.
P.S.: Das Gesundheitssystem wäre in Österreich nach den Berechnungen um den 10. April zusammen gebrochen, wäre nicht gehandelt worden.[/quote]
Das sind alles nur begründete Vermutungen, diese Hochrechnungen können wie gesagt auf völlig falschen Annahmen basieren. Die Antikörpertests sind ungeeignet bereits länger vergangene Infektionen nachzuweisen. Die exponentiellen Modelle sind wie ebenfalls erwähnt unter Epidemiologen umstritten. Hinzukommt, das keine Regierung die den Shutdown verantwortet jetzt "Berechnungen" mandatiert, die die getroffenen Maßnahmen massiv unterminieren würden. Aber da bin ich mir selbst jetzt zu verschwörerisch und das ist auch nicht mein Punkt. Für mich sind die Eingriffe in meine bürgerlichen Freiheiten schlimmer als Sars-CoV2 und seine Opfer. Unsere Gesellschaften nehmen Abertausende Tote jedes Jahr in Kauf, die theoretisch zu verhindern wären. Zurecht. Und daher ist Verhäktnißmäßigkeit kaum noch gegeben. Ich bin für eine Lockerung nach Ostern und schenllstmögliche Abschaffung der Einschränkungen. Und das ist nunmal ein genuin politischer Standpunkt, eine essentielle Debatte. Wer die gerade unter dem Vorwand eines Notstands abwürgen will, entlarvt sich. (Ich meine nicht dich, La Croix!)
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #752Die Antikörpertests sind ungeeignet bereits länger vergangene Infektionen nachzuweisen.
Ich glaube du verwechselst da was. Antikörpertests, dienen genau dazu um eine schon länger durchgemachte Infektion nachzuweisen.
PCR-Tests dazu, um zu sehen ob jemand noch krank ist und jemanden Anderen anstecken kann und das sind die Tests, die derzeit Massenhaft mit Verdachtsfällen durchgeführt werden. Diese weisen Viren RNA nach.