So einfach ist das mit den ACE-Hemmern nicht. Es wird sogar spekuliert, ob sie einen positiven Effekt auf die Infektion haben könnten (oder eben einen negativen):
OK, aber wie sieht das denn nun mit Vitamin D aus was in gewisser Weise ACE2 beeinflusst. Eigentlich wird ja zu Vitamin D bzgl. Schutz vor Viren geraten.
Zitat von marmor im Beitrag #801"hydroxychloroquine with zinc"
Dass Zn und Cl bei ACE2 involviert sind, ist ja klar ... Cl zu "supplementieren", scheint mir zwischen unnötig und gefährlich zu liegen ... (zumindest in den meisten seiner Verbindungen) ... auch nicht als Zn-Ionophor ...
Zitat von Speedy im Beitrag #806 OK, aber wie sieht das denn nun mit Vitamin D aus was in gewisser Weise ACE2 beeinflusst. Eigentlich wird ja zu Vitamin D bzgl. Schutz vor Viren geraten.
Ich nehme weiterhin ACE-Hemmer und natürlich auch Vitamin D:
Zitat Abstract
Background Vitamin D deficiency (serum 25(OH)D<50nmol/l) is common in Ireland, particularly amongst older adults, hospital inpatients and nursing home residents. Vitamin D deficiency is associated with increased risk of acute viral respiratory infection and community acquired pneumonia, with several molecular mechanisms proposed to explain this association. Vitamin D supplementation has also been shown to reduce the risk of respiratory infection.
Vitamin D and Covid-19 Correction of vitamin D deficiency is thought to suppress CD26, a putative adhesion molecule for Covid-19 host cell invasion. Vitamin D may also attenuate interferon gamma (IFNγ) and interleukin-6 (IL-6) inflammatory responses, both potent predictors of poorer outcome in critically-ill ventilatedpatients including those with Covid-19.
Vitamin D Requirements Irish adults require 25-30μg/d of vitamin D3, an intake not achievable by diet alone, to reliably maintain serum 25(OH)D levels >50nmol/l. Supplementation with doses up to 100μg/d has been shown to be safe for adults, and many agencies and expert groups now advocate supplementation in older adults, albeit at lower levels than this.
Conclusions and Recommendations Vitamin D deficiency is common and may contribute to increased risk of respiratory infection including Covid-19. We recommend that all older adults, hospital inpatients, nursing home residents and other vulnerable groups (e.g. those with diabetes mellitus or compromised immune function, those with darker skin, vegetarians and vegans, those who are overweight or obese, smokers and healthcare workers) be urgently supplemented with 20-50μg/d of vitamin D to enhance their resistance to Covid-19, and that this advice be quickly extended to the general adult population.
In Österreich wurden 1544 Personen Stichprobenartig getestet die nicht in Verdacht standen das Virus zu haben. (also keinen nachvollziehbaren Kontakt mit infizierten und keine Symptome)
Stichtag heute hat Österreich 14022 Tests pro Million Einwohner gemacht. Davon waren 1481 pro Million positiv. Und hier muß man nun auch noch 0,32% dazu zählen.
Gleichzeitig tut es die Todesrate reduzieren, weil ja doch wesentlich mehr positiv sind, auch wenn sie keine Symptome haben und kein nachvollziebarer Kontakt mit infizierten war.
Corona: Ein Drittel weist Mangel an Antikörpern auf Chinesische Untersuchung zeigt Einflüsse für Herdenimmunität auf.
ZitatSchon vor einiger Zeit wurde von Patienten berichtet, die sich nach einer nachgewiesenen Genesung erneut mit dem Coronavirus Sars-CoV-19 infiziert hatten. Wie Forscher der Fudan University in Shanghai nun berichten, sei eine erneute Infektion tatsächlich nicht ausgeschlossen. Einer Untersuchung zufolge weise ein Drittel der Patienten nach ihrer Gesundung nicht genügend Antikörper auf, um gegen eine erneute Erkrankung gewappnet zu sein.
Das Forscherteam untersuchte 175 Patienten aus dem Shanghai Public Health Clinical Centre. Alle hatten sich vollständig von milden Symptomen von Covid-19 erholt. Aus der Studie waren Betroffene aus der Intensivversorgung ausgeschlossen, da viele von ihnen Spenderplasma mit entsprechenden Antikörpern erhalten hatten. Solche Immunglobuline werden vom Immunsystem im Zuge einer Infektion produziert und weisen einzigartige chemische Strukturen auf, um spezifische Erreger zu hemmen. Um geschützt zu sein, muss der Titer - das Ausmaß der im Blut enthaltenen Antikörper - eine bestimmte Höhe aufweisen. Bei einem Drittel der Patienten befand sich der Titer-Wert bei unter 500, erklären die Forscher gegenüber der "South China Morning Post". Für einen umfangreichen Schutz sei dies zu wenig.
Herdenimmunität fraglich Die Zahl der Antikörper dürfte auch je nach Alter variieren. So fanden die Mediziner bei Menschen zwischen 60 und 85 Jahren wesentlich mehr als in der Gruppe der 15- bis 39-Jährigen. Das geringe Level an Antikörpern könnte den Effekt der Herdenimmunität negativ beeinflussen. Das ist jener Schutzmechanismus einer Population, der entsteht, wenn möglichst viele Menschen gegen eine Krankheit immun sind.
Das bei jungen Menschen weniger Antikörper gefunden wurden als bei älteren, finde ich logisch. Die jungen haben den Virus einfach nicht so lange im Körper, also ein gutes unspezifisches Immunsystem.
Das bedeutet aber auch, dass diese jungen Menschen bei einer zweiten Infektion auch gute Karten haben...
ZitatViren haben auch gute Seiten. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Evolution. Letztlich stammen wir alle von Viren ab - sagt die Forscherin Karin Mölling im Tagesspiegel-Interview.
Eine etwas andere Sichtweise auf Viren, die Viren durchaus als intelligent und als lebendig sieht.
SARS-CoV-2 ist sicher auch ein Evolutionssprung, allerdings ist die Frage wo es hingeht. In die postindustrielle entvölkerte Gesellschaft? Das macht schon Angst, wenn man die alten Gewohnheiten plötzlich alle aufgeben muss.
Ich finde die Frage berechtigt: "Was will das Virus?"
Ich denke schon, dass es etwas will.
Wenn wir herausfinden, was das ist, dann ist das Problem vermutlich gelöst!
Also ich denke, ein Virus "will" sicher nicht seinen Wirt und damit sich selbst töten. Oder doch? Und letztlich zeigt sich doch nur wieder einmal, der wahre Gott ist die Natur. So wie der menschengemachte Krieg völlig irrsinnig die Jüngsten und Besten, die wertvollsten Generationen und das beste Genmaterial sinnlos verschleudert und vernichtet, so scheint die Natur oftmals auch regulativ "einzugreifen" und diejenigen zu treffen, deren Zeit abgelaufen und deren Weiterleben im Sinne der Natur nutzlos ist.
Stichtag heute hat Österreich 14022 Tests pro Million Einwohner gemacht. Davon waren 1481 pro Million positiv. Und hier muß man nun auch noch 0,32% dazu zählen.
0,32% hatten gerade zu dem Zeitpunkt nachweisbar im Blut/Rachengewebe. Wieviele aber hatten die Infektion bereits durch gehabt, also Antikörper im Blut?
ZitatHeinsberg-Forschung überrascht Coronavirus deutlich weniger tödlich als gedacht Der nordrhein-westfälische Landkreis Heinsberg gilt als Ursprung der Corona-Epidemie in Deutschland. Jetzt werden die Heinsberger genau untersucht. Wie hat sich das Virus verbreitet? Wie effizient waren die Schutzmaßnahmen? Erste Ergebnisse lassen aufhorchen.
Stichtag heute hat Österreich 14022 Tests pro Million Einwohner gemacht. Davon waren 1481 pro Million positiv. Und hier muß man nun auch noch 0,32% dazu zählen.
0,32% hatten gerade zu dem Zeitpunkt nachweisbar im Blut/Rachengewebe. Wieviele aber hatten die Infektion bereits durch gehabt, also Antikörper im Blut?
Ich fürchte, ich bin mit der Medung über den bereits erfolgten und geleakten Ergebnis des Antikörpertests einer Falschmeldung aufgesessen. Entschuldigung.
Geht es der Politik tatsächlich überhaupt darum, die Menschen und damit die Alten und Gebrechlichen vor dem Virus zu schützen? Oder geht es lediglich darum, die Durchseuchung möglichst in die Länge zu ziehen, um die Mängel der Krankenhaussysteme nicht zu offen deutlich werden zu lassen?
ZitatBis zu zehn Millionen Italiener mit Virus in Kontakt Wissenschafter suchen nach einer Antwort auf die Frage, warum die Covonavirus-Pandemie besonders Norditalien hart getroffen hat. Laut einer von der Universität Catania durchgeführten Studie sind Smog, die starke Konzentration der Bevölkerung, sowie das hohe Alter der Menschen Co-Faktoren für die Epidemie. Laut der Studie seien bis zu zehn Millionen Menschen mit dem Virus in Kontakt gekommen.
Die Studie "'Strategies to mitigate the Covid-19 pandemic risk", die von einem Team der Universität von Catania durchgeführt wurde, ergründet, warum Covid-19 besonders die industriereichen Regionen Norditaliens - Lombardei, Emilia Romagna, Piemont und Venetien - getroffen hat, während Mittel- und Süditalien zum Großteil verschonter geblieben sind. Die norditalienischen Regionen, in denen die Temperaturen im Winter niedriger als im Rest Italiens sind, bekommen auch die saisonale Grippe (Influenza) stärker zu spüren, wie aus Angaben von Italiens Oberstem Gesundheitsinstituts hervorgeht.
Immerhin, die Reduktion der Luftverschmutzung (durch wirtschaftlichen Shut down), sowie der Frühling dürften auch mit helfen, dass die Coronapandemie glimpflicher verläuft. Das die Chinesen, der Iran und Norditalien gerade im Winter hart getroffen worden sind, war wohl großes Pech für diese Regionen.
Und im Jemen, hat der Coronavirus sogar Leben gerettet, weil die Kampfhandlungen dort wegen dem Virusausbruch eingestellt wurden!
Ich hatte mich ja auch gewundet, denn in D gibt's nach meiner Kenntnis noch keinen befriedigenden Antikörper-Test.
Die Untersuchungen in Heinsberg, dem "deutschen Wuhan", benutzten ein Testkit eines Lübecker Biotech, die haben aber nach Selbstauskunft (!) eine Fehlquote von 1%. Klingt nicht viel, aber wenn man 80 Mio Deutsche damit testen würde, hätte man eben 800.000 falsche Positive (während vlt. zB nur500.000 infiziert sind)
Alle diese Dinge und Zahlen sind noch immer mit Vorsicht zu genießen.
Was die angezweifelte Herdenimmunität aufgrund nicht nachweisbarer Antikörper angeht, da stimme ich @wmuees zu. Das kann auch auf eine erfolgreiche unspezifische Immunrektion hindeuten. Wenn 50% aller Infizierten, wie es gegenwärtig in D heißt, kaum bis gar keine Symptome aufweisen, spricht viel dafür.
Eines der besten und informativsten Aussagen die ich zu Covid gelesen habe.
COVID-19 - eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen
GASTKOMMENTAR von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt
"Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:
- ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen; - ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen; - 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen; - zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen; - eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat; - die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben; - die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist; - Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.
Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.
Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen."
"Zudem: wenn es in einem Jahr in der Schweiz angeblich 1600 Influenza-Tote gab, so sprechen wir über 1600 Tote über 12 Monate – ohne präventive Massnahmen. Bei COVID-19 gab es jedoch 600 Tote in 1(!) Monat und das trotz massiver Gegenmassnahmen. Radikale Gegenmassnahmen können die Verbreitung von COVID-19 um 90% senken – man kann sich also vorstellen, welches Szenario ohne Gegenmassnahmen herrschen würde.
Zudem: in einem Monat wurden in der Schweiz >2200 Patienten wegen COVID-19 hospitalisiert und es wurden gleichzeitig bis zu 500 Patienten auf verschiedenen Intensivstationen hospitalisiert. Nie hat jemand von uns auch nur annähernd solche Zustände im Rahmen einer «Influenza» gesehen.
Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.
Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20'000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48'000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» - Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10'000 ab."
Was wissen wir? Was wissen wir nicht?
Wir wissen,
dass es sich um ein aggressives Virus handelt;
- dass die mittlere Inkubationszeit 5 Tage dauert; die maximale Inkubationszeit ist noch nicht klar; - dass asymptomatische COVID-19 Träger andere Personen anstecken können und dass dieses Virus „extrem ansteckend“ und „extrem resistent“ (A. Lanzavecchia) ist; - wir kennen die Risiko-Populationen; - dass es in den letzten 17 Jahren nicht gelungen ist, weder eine Impfung, noch einen monoklonalen Antikörper gegen Corona-Viren zu entwickeln; - dass es überhaupt noch nie gelungen ist, eine Impfung gegen welches Corona-Virus auch immer zu entwickeln; - dass auch die so genannte „Grippe-Impfung“ entgegen der gängigen Werbung nur einen minimalen Effekt ausweist.
Was wir nicht wissen:
- ob nach durchgemachter Infektion eine Immunität vorliegt, oder nicht. Gewisse Daten weisen darauf hin, dass der Mensch ab dem 15. Tag Immunglobuline der G-Klasse entwickeln kann, welche eine erneute Infektion mit demselben Virus verhindern sollten. Aber es ist noch nicht definitiv bewiesen; - wie lange eine allfällige Immunität schützen könnte; - ob dieses COVID-19-Virus stabil bleibt, oder ob sich im Herbst analog der üblichen Grippe-Welle erneut ein leicht verändertes COVID-19 über ganze Welt verbreitet, gegen welches keinerlei Immunität vorliegt; - ob uns die höheren Temperaturen des Sommers helfen, weil die Hülle des COVID-19 bei höheren Temperaturen instabil ist. Hier muss erwähnt werden, dass das MERS-Virus sich im Nahen Osten in den Monaten Mai bis Juli verbreitet hatte, als die Temperaturen höher waren, als sie bei uns je sind; - wie lange es dauert, bis eine Population so durchseucht ist, dass der R-Wert <1 ist: - Wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt 1 Million Zürcher testet, sollen aktuell angeblich 12% bis 18% COVID-19 positiv sein. Um der Pandemie ihren Pandemie-Charakter zu nehmen, müsse der R-Wert <1 sein, d.h. circa 66% der Bevölkerung müssen mit dem Virus Kontakt gehabt und Immunität entwickelt haben. Niemand weiss, wie lange, wie viele Monate es dauern wird, bis die Durchseuchung, die aktuell 12% bis 18% betragen soll, 66% erreicht hat! Aber man kann davon ausgehen, dass die Weiterverbreitung des Virus von 12% bis 18% auf 66% der Bevölkerung weiterhin schwerkranke Patienten generieren wird. - wir wissen also nicht, wie lange wir mit diesem Virus zu tun haben werden. Zwei Berichte, welche der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein sollten (U.S.- Government COVID Response Plan sowie ein Bericht des Imperial College London) kommen unabhängig voneinander auf eine „Lock-down“-Phase von bis zu 18 Monaten; - und wir wissen nicht, ob uns dieses Virus epidemisch/pandemisch oder vielleicht sogar endemisch beschäftigen wird; - wir haben nach wie vor keine anerkannte und breit anwendbare, definierte Therapie; eine solche haben wir auch bei der Influenza nie präsentieren können. - Vielleicht sollten Behörden und Medien einmal die Fakten auf den Tisch legen, statt alle zwei Tage Meldungen von einer scheinbar erfolgreichen Impfung, die nicht mehr weit weg ist, zu präsentieren.
"09.04.2020: Der Gastkommentar und die Veröffentlichung des Manuskriptes "COVID-19 - eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen" von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt vom 7.4.2020 in unserer Zeitung findet international riesige Beachtung und Zustimmung. In den ersten beiden Tagen wurde der Artikel bereits über 350'000 mal gelesen und tausendfach geteilt. Wir haben deshalb bei Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt nachgefragt und 10 Fragen gestellt, die aktuell im Raum stehen."
COVID-19 - Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen - DAS INTERVIEW
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #818 Was die angezweifelte Herdenimmunität aufgrund nicht nachweisbarer Antikörper angeht, da stimme ich @wmuees zu. Das kann auch auf eine erfolgreiche unspezifische Immunrektion hindeuten. Wenn 50% aller Infizierten, wie es gegenwärtig in D heißt, kaum bis gar keine Symptome aufweisen, spricht viel dafür.
Das Konzept der Herdenimmunität, die bei anderen Infektionskrankheiten wie Masern zu funktionieren scheint, ist dann aber trotzdem obsolet. Auch wenn SARS-CoV-2 beim zweiten mal wirklich wieder kein Problem für diese Menschen verursacht, können sie wieder erkranken, damit andere (auch gefährdete Menschen) anstecken und dem Virus eine Gelegenheit zur Mutation bieten.
Eine Letalität von 0,37% (bei intakter medizinischer Versorgung!) ist ja noch immer weit über der einer starken "normalen saisonalen Grippe" und die Forscher sagten auch, ihre Daten würden dafür sprechen, dass die Immunität maximal 18 Monate anhält (zu hören kurz nach 1min in dem von Parcel in #814 verlinkten Video).
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #818 Was die angezweifelte Herdenimmunität aufgrund nicht nachweisbarer Antikörper angeht, da stimme ich @wmuees zu. Das kann auch auf eine erfolgreiche unspezifische Immunrektion hindeuten. Wenn 50% aller Infizierten, wie es gegenwärtig in D heißt, kaum bis gar keine Symptome aufweisen, spricht viel dafür.
Das Konzept der Herdenimmunität, die bei anderen Infektionskrankheiten wie Masern zu funktionieren scheint, ist dann aber trotzdem obsolet. Auch wenn SARS-CoV-2 beim zweiten mal wirklich wieder kein Problem für diese Menschen verursacht, können sie wieder erkranken, damit andere (auch gefährdete Menschen) anstecken und dem Virus eine Gelegenheit zur Mutation bieten.
Eine Letalität von 0,37% (bei intakter medizinischer Versorgung!) ist ja noch immer weit über der einer starken "normalen saisonalen Grippe" und die Forscher sagten auch, ihre Daten würden dafür sprechen, dass die Immunität maximal 18 Monate anhält (zu hören kurz nach 1min in dem von Parcel in #814 verlinkten Video).
Ja, das sehe ich ein. Danke @Tizian für den Link. Die obige Bestandsaufnahme des Schweizer Professors macht nachdenklich.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #822Die obige Bestandsaufnahme des Schweizer Professors macht nachdenklich.
So sehe ich das auch. Wenn man sich mal ganz sachlich und nüchtern diese Fakten und Tatsachen zu Gemüte führt, erscheint all die" Ist-doch nur eine andere-Grippe-Schwätzerei" in einem ganz anderen Licht. Und ich gebe offen zu, ich habe das selbst bis jetzt auch alles eher leichtfertig und mich nicht betreffend gesehen.
Aber auch wenn man sich selbst sicher ist, es wird einen nicht umbringen oder schaden, sollte man all die Dinge nicht einfach wegwischen, die wir als "Normale" und vor allem Unbeteiligte gar nicht sehen und die uns auch nicht gesagt werden, um die Bevölkerung nicht zu "verunsichern", wie das immer so schön im Politikergedönse heißt. Aber die die Leute an der Front erleben.
Letztlich ist es schlimm, wie wir in diesem Lande von Staat und Regierung und deren medialen Hofberichterstattern dumm gehalten werden und uns das alles wie eine Herde dummer Schafe gefallen lassen und nicht eine realistische und konkrete Berichterstattung und vor allem eine angemessene Reaktion auf diese Situation einfordern.
Zitat von lupor im Beitrag #808<Vitamin D Video auf Youtube>
Also ich stimme dem Video-Inhalt absolut nicht zu. Michael Holick et al haben herausgefunden, dass ab Werten von 80ng/ml die maximale Genaktivität erreicht wird. Sie folgern daraus, dass viele Vitamin D - Studien daher uneindeutig sein könnten. Also dass die Dosis zu klein ist. Der verlinkte Arzt im Video macht daraus
Absolute Sensation in der Vitamin D Forschung. Das was bei uns Praktikern schon immer klar war, wurde nun in einer Studie bestätigt! Vitamin D Spiegel von mind. 80 ng/ml sollten angestrebt werden.
Ich finde diese Aussage genauso unzulässig und unqualifiziert wie das übliche Vitaminbashing in den Medien. Man weiß noch gar nicht ob die Genveränderungen allesamt positiv sind. @h.c. hat in einem seiner Blogartikel erwähnt, dass höhere Werte auch die Immunantwort wieder heruntermodulieren können.
Versteht mich bitte mich falsch, ich wünsche mir auch einen Wert zu kennen mit dem man das Optimum erreicht, aber einfach zu behaupten, weil sich ab 80ng/ml gentechnisch nichts mehr tut, sei dies der optimale Wert ist einfach viel zu kurz gedacht. Es kann so sein, muss aber nicht. Ich hoffe entsprechende Studien werden das zeigen können.
Wann erreicht denn ein Mensch physiologisch und natürlich 80ng/ml?
Ich denke, es macht wenig Sinn, sich über politische Entscheidungen, wo auch immer aufzuregen. Sie sind wie sie sind und wir müssen damit leben. Wer sie beeinflussen möchte, es gibt ja Wege, aber über den Erfolg möchte ich nicht beurteilen.
Jeder hat einen Wahrnehmungsbias, auch der Schweizer Prof. Vor allem hat er keine Lösung.
Die Alterabhängigkeit ist nicht nur für Statistiker interessant. In ihr steckt sehr viel Potential bzgl. der Vermeidung ernsthafter Erkrankung. Was ist der Grund dass es so ist?
Oder warum wird ein Großteil der Infizierten keine Symptome entwickeln?
Und wenn ständig von Gefährlichkeit geredet wird. Wie ist Gefährlichkeit exakt definiert, wie läßt sie sich messen?
Es gibt viele Fragen, um die sich die Ärzte, Wissenschaftler, Profs etc. immer wieder herumwinden.
"Herdenimmunität" gut und schön. Ich kann sie nicht machen, also irrelevant. Es geht füpr jeden einzelnen darum, was er individuell tun kann, um die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit zu senken, die ihn belastet und vll. sogar dauernde Schäden verursacht. Insbesondere auch A-A stört.
Niemand erzählt mir, dass es das nicht gibt. Viele Menschen haben allerdings das Problem: sie hätte früher damit anfangen sollen.
Man kann in dieser gefährlichen Welt und mit dem noch nicht perfekten Körper eben nicht tun und lassen, was einem grad so in den Sinn kommt. Aber das Bewusstsein wird von der Medizin und anderen Instutionen nicht vermittelt.
Zitat von bul im Beitrag #824 Also ich stimme dem Video-Inhalt absolut nicht zu. Michael Holick et al haben herausgefunden, dass ab Werten von 80ng/ml die maximale Genaktivität erreicht wird. Sie folgern daraus, dass viele Vitamin D - Studien daher uneindeutig sein könnten. Also dass die Dosis zu klein ist. Der verlinkte Arzt im Video macht daraus
Absolute Sensation in der Vitamin D Forschung. Das was bei uns Praktikern schon immer klar war, wurde nun in einer Studie bestätigt! Vitamin D Spiegel von mind. 80 ng/ml sollten angestrebt werden.
Ich finde diese Aussage genauso unzulässig und unqualifiziert wie das übliche Vitaminbashing in den Medien. Man weiß noch gar nicht ob die Genveränderungen allesamt positiv sind.
Ja, die Kritik kann ich nachvollziehen. Das Paper ist aber verlinkt und dort steht unter anderem:
Zitat Although the IOM’s upper limit of vitamin D for adults is 4000 IU/d, the IOM and the Endocrine Society recognize that up to 10,000 IU/d is completely safe in healthy adults for up to 5 months1,3,9. Ekwaru et al.10 reported that receiving up to 20,000 IU/d for at least one year did not achieve serum concentration of 25(OH)D above 100 ng/mL in adults10. (...) Patients’ quality of life in hospital was improved after supplementation with vitamin D3 at 10,000 IU/d over 6 months and improved hormonal factors b-type natriuretic peptide (BNP) and PTH as well as inflammation14. These findings suggest possible health benefits of doses of vitamin D above the RDA. (...)
This research program emphasizes the importance of personalized medicine. Vitamin D supplementation at 10,000 IU/d for 6 months was safe, had optimally regulated PTH levels and a pronounced effect on genetic expression of more than 1,200 genes. Furthermore, broad gene expression may predict individual responsiveness to vitamin D3 supplementation.
Wie an den Referenzen zu erkennen ist, beziehen sich einige Aussagen auf vorangegangene Studien/andere Quellen. Ich will hier auch keine Werbung für hohe Dosen Vitamin D machen, besprecht eure Dosierung am besten mit eurem Arzt. Alles ohne K2/Mg nahe oder über 10,000 IE erscheint mir persönlich auch overkill. Mein Durchschnitt liegt bei weniger als 10,000 IE / Tag. vitamind.net empfiehlt auch weniger: https://www.vitamind.net/tagesbedarf/ Letztendlich ist sowas auch immer von vielen individuellen Faktoren abhängig (Lifestyle, Genetik, ...).
ich wollte in Bezug aus die Diskussion hier noch mal auf das Hinweisen, auf was mich @Fichtennadel gebracht hatte - mit einem Link zu medium.com vor ein paar Tagen. Ich habe das ganze mal weiter gesponnen - also das SARS-CoV2 ggf. das Eisenion aus dem Häm-Komplex löst und was das für Menschen bedeutet die HPU, Sichezellenanomalie (Afrikaner) und Thalassämie (Italien, Spanier, etc.) haben: https://hcfricke.com/2020/04/08/corona-r...-theaterdonner/
Siehe auch:
Denn ohne Eisen im Häm transportiert sich O2 nicht gut - und so wundert es mich nicht, das ca. 2/3 der intubierten bei dem versuch sterben. Wer nun eine HU hat... kein Zink und B6-P5P zuführt... min. 10% der Bevölkerung nach meinen Schätzungen... aua.
ZitatEine Infektion mit Sars-CoV-2 kann sich nicht nur mit Fieber, Husten und Atembeschwerden äußern, sondern auch neurologische Symptome verursachen. Das ist das Ergebnis einer Studie chinesischer Wissenschaftler mit Patienten in Wuhan, dem Epizentrum der Pandemie. Wie die Mediziner im Fachblatt "JAMA Neurology" berichten, zeigte ein gutes Drittel der von ihnen untersuchten 214 Patienten Anzeichen dafür, dass das Virus das Nervensystem geschädigt hatte.
Zu den häufigsten Symptomen gehörten Schwindel und Kopfschmerzen sowie Riech- und Geschmacksstörungen. Von Sars und auch Mers - ebenfalls auf ein Coronavirus zurückgehende Erkrankungen - ist bekannt, dass sie Schädigungen des Nervensystems bewirken können. Für beide Infektionen wurde experimentell belegt, dass das Virus über die Riechnerven in der Nasenhöhle ins Gehirn eintreten kann.