Wenn man die Nachrichten so auf sich wirken lässt, könnte man schon unruhig werden, ABER: Wir leiden zwangsläufig alle unter dem "recency bias" und neigen dazu, zu denken, dass gerade JETZT die Katastrophe unausweichlich und nicht mehr zu stoppen ist.
Wie - fast - immer ist das vermutlich weit übertrieben und wird sich lediglich als eine kleine Fußnote im Lauf der Weltgeschichte herausstellen.
An der ganz normalen Grippe sterben deutlich mehr Menschen als an diesem Virus. Das Virus ist - insgesamt gesehen - relativ harmlos. Sterblichkeit ist gering (vermutlich so 2%). Also 98% der Erkrankten sterben NICHT. Die weitaus meisten Träger haben entweder überhaupt keine oder nur leichte Symptome.
Wer ein normales oder sogar gutes Immunsystem hat, übersteht dieses Virus locker. DAS scheint mir die wichtige Nachricht.
ZitatIn den letzten Tagen hat sich das Bild der Coronavirus-Epidemie dramatisch gewandelt. Zwei Dinge sind klar geworden. Zum einen hat sich bestätigt, dass das SARS-CoV-2 sich außerhalb Chinas unkontrolliert verbreitet. Und zum anderen sehen wir, dass der Erreger auch in wohlhabenden Ländern mit funktionierendem Gesundheitssystem und guter Vorbereitung Fuß fassen kann.
Das ist der Punkt, an dem wir uns auf eine Pandemie vorbereiten müssen.[1] Die Bekämpfung des Coronavirus geht damit in eine neue Phase. Bisher versuchten die Behörden außerhalb Chinas vor allem, Infizierte und erkrankte Personen daran zu hindern, weitere Menschen anzustecken. [2]
Im Falle einer Pandemie funktioniert das nicht mehr – dann geht es darum, die Auswirkungen der Seuche abzumildern. Der wichtigste Punkt ist, dass das nicht mehr nur Kliniken, das Robert-Koch-Institut oder die Gesundheitsämter die Krankheit bekämpfen, sondern wir alle.
ZitatWie schwer uns die Seuche trifft, hängt bei einer unkontrollierten Ausbreitung nur zum Teil davon ab, was die Behörden tun. Entscheidend ist wie schwer wir als Einzelpersonen es dem Virus machen, sich in der Bevölkerung zu verbreiten. Und das heißt vor allem, effektiv zu verhindern, dass wir uns und andere anstecken.
Sprich: Der Kampf gegen das Coronavirus steht und fällt mit unserem individuellen Verhalten. Ich habe hier eine Liste von Maßnahmen zusammengetragen, die eine unkontrollierten Coronavirus-Ausbreitung in Deutschland bremsen können.
Hände waschen Die Schutzwirkung des Händewaschens gegen Atemwegserkrankungen wird oft ein bisschen übertrieben dargestellt, aber andererseits ist es schnell gemacht und allgemein sinnvoll. Also tut es.
Außerdem zeigen diverse Studien, dass Schmierinfektionen unter Umständen einen beträchtlichen Beitrag zur Übertragung von Atemwegsinfektionen leisten. Eine Anleitung zum richtigen Händewaschen findet ihr hier. Für Unterwegs ist ein Desinfektionsmittel sinnvoll. Dass der Erreger über die Luft (genauer gesagt Aerosole und Tröpfchen) übertragen wird, heißt nicht, dass das der wichtigste oder gar einzige Übertragungsweg ist. Anscheinend ist auch bei gängigen Atemwegserkrankungen oft unklar, welche Ansteckungswege welche Rolle spielen.
Mundschutz Auch ein normaler Mundschutz ist kein Allheilmittel und schützt kaum vor Aerosolen, hat aber dennoch einige Vorteile. Erstens hilft er immerhin zum Teil, besonders wenn man direkt angehustet wird, und zweitens schützt er andere, wenn ihr selbst krank seid. Ihr seid unter Umständen auch mit milden Symptomen schon ansteckend.[3] Außerdem verhindern die Masken oft, dass ihr euch an den Schleimhäuten rumfingert. Wir fassen uns überraschend regelmäßig unwillkürlich ins Gesicht. Achtet bewusst darauf, es nicht zu tun.
Weniger Körperkontakt Umarmungen und Hände schütteln sind wichtige Verbreitungswege für Atemwegserkrankungen. Erstens weil man natürlich mehr Aerosol abkriegt, je näher man dran ist, und zweitens weil die Pfoten der Körperteil sind, an dem der Schleim klebt, wenn man krank ist. Es gibt alternativ den “Ebola bump”, eine Art shake-hands mit den Ellenbogen. Gewöhnungsbedürftig, aber effektiv. Vorsicht bei Oberflächen, die von vielem Menschen angefasst werden: Türklinken, Aufzugsknöpfe, Haltegriffe.
Hygiene beim Husten und Niesen Wenn ihr hustet oder niest, haltet ein Taschentuch vor Mund und Nase und werft es direkt danach in den Müll. Hinterher Handhygiene soweit möglich, gern mit Desinfektionsmittel. Wenn ihr wisst, dass ihr krank seid (auch wenn es nicht das Coronavirus ist), geht am besten möglichst wenig unter Menschen. Geht zum Arzt, aber ruft vorher an. Nicht einfach zum großen Virenroulette ins Wartezimmer setzen!
Belebte Orte und Versammlungen meiden Das liegt im Grunde nahe, ist aber oft nicht leicht zu machen. Deswegen solltet ihr an öffentlichen Orten besonders vorsichtig sein und, soweit möglich, Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wer weniger einkaufen geht, geht auch ein geringeres Risiko ein. Vermutlich werden auch viele der von offiziellen Stellen eingeleiteten Maßnahmen darauf abzielen, dass weniger Menschen an belebten Orten zusammen kommen. Das heißt, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen werden möglicherweise für eine Weile geschlossen bleiben.
Community Wenn es wirklich ganz dick kommen sollte und viele Leute krank werden, überlegt euch, wo und wie ihr anderen helfen könnt und – vor allem dazu beitragen könnt, dass wesentliche Infrastruktur funktioniert. Wenn ihr selbst krank werdet, dann werdet ihr mit überwältigender Wahrscheinlichkeit nach einer Weile wieder gesund – und dann seid ihr erst einmal immun gegen den Erreger. Geht raus und meldet euch freiwillig. Geht für andere einkaufen und so.
Planung Macht euch Gedanken, wie ihr mit bestimmten Situationen umgeht, insbesondere wo in eurem Alltag Ansteckungsquellen sind und wie ihr sie systematisch vermeidet. Ändert bewusst euer Verhalten. Wenn möglich, seht zu, dass ihr einen größeren Vorrat an lebenswichtigen Medikamenten und ggf auch für ein paar Tage Lebensmittel habt, falls die Versorgung gestört wird oder ihr zu krank seid, um rauszugehen. Außerdem solltet ihr euch überlegen, was ihr macht, wenn ihr oder jemand aus eurer näheren Umgebung krank wird, insbesondere aus eurem Haushalt. Für Unternehmen gibt es übrigens eine Liste mit Empfehlungen des CDC.
Macht euch bitte klar, dass ihr euch auf eine Pandemie aktiv einstellen müsst, euer Verhalten gezielt ändern, anders planen und auch Einschränkungen akzeptieren. Keine der oben genannten Maßnahmen ist eine Garantie, und im Fall einer großen Pandemie werden sehr viele Menschen krank. Auch solche, die sich richtig verhalten. Das bedeutet auch, dass möglicherweise das öffentliche Leben für eine Weile deutlich eingeschränkt ist, einerseits durch die Krankheit selbst, andererseits durch Isolierungsmaßnahmen.
Wie wir alle uns im Falle einer Pandemie verhalten, kann den Verlauf der Epidemie ganz erheblich beeinflussen, und damit auch die Folgen. Mit den oben genannten Maßnahmen kann man die Reproduktionszahl und damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit deutlich drücken, und damit ist im ERnstfall schon viel gewonnen.
Wenn sich das Virus langsamer in der Bevölkerung ausbreitet, sind nicht so viele Leute gleichzeitig krank. Das entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Einrichtungen und Unternehmen komplett ausfallen, weil zu viele Leute krank sind. Nicht zuletzt gewinnt man dadurch wertvolle Zeit.
Möglicherweise nämlich verhält sich das Coronavirus wie viele andere Atemwegsinfektionen und verschwindet mit Beginn des Sommers wieder. Oder man findet einen Impfstoff. Auf jeden Fall ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, über eine Coronavirus-Pandemie nachzudenken.
Durch die Sensibilisierung für den Blackout bin ich jetzt zum Glück schon ganz gut für das Coronavirus vorbereitet.
Das Risiko, am Coronavirus zu sterben ist für fitte Menschen bzw. unter 60-Jährige relativ gering. Denke auch nicht, dass das Alter entscheidend ist, sondern der allgemeine Gesundheitszustand, bzw. Wie aktiv das Immunsystem ist.
Das eigentliche Risiko besteht in Versorgungsengpässen oder chaotischen Zuständen. Daher sollten Vorräte für 1 Monat vorhanden sein, da viele Läden in der Pandemie schließen.
Folgendes könnte knapp werden:
- Klopapier, in Wuhan kaum mehr zu bekommen. Coronavirus macht auch Durchfall! Daher wäre das wichtig. - Lebensmittel, wg. Hamsterkäufen - Medikamente - Atemmaske: Halte ich zwar nicht für notwendig, könnte aber Pflicht werden beim Einkaufen etc... Da Atemschutz in den Apotheken praktisch ausverkauft ist, könnt ihr es noch im Baumarkt versuchen.
Ich bin normal echt kein Prepper, aber es kann ja nicht schaden, seinen Bedarf für einen Monat vorzuhalten.
Wer ein normales oder sogar gutes Immunsystem hat, übersteht dieses Virus locker. DAS scheint mir die wichtige Nachricht.
Das stimmt.Trotzdem sind 2,5 Prozent Tote immerhin 200 Millionen, global gesehen! Das sind viele, auch wenn das Einzelrisiko niedrig ist.
Die Gefahr geht nicht vom Virus selbst aus, sondern vom Zusammenbruch der Gesellschaft. Du kannst zwar an die Leute appellieren, dass sie ruhig bleiben sollen, aber die werden trotzdem Hamsterkäufe machen und sogar plündern.
Daher werden dann Städte abgeriegelt und Läden bleiben zu - so wie aktuell in Italien!
Zitat von Joker im Beitrag #105 Das eigentliche Risiko besteht in Versorgungsengpässen oder chaotischen Zuständen. Daher sollten Vorräte für 1 Monat vorhanden sein, da viele Läden in der Pandemie schließen.
Folgendes könnte knapp werden:
- Klopapier, in Wuhan kaum mehr zu bekommen. Coronavirus macht auch Durchfall! Daher wäre das wichtig. - Lebensmittel, wg. Hamsterkäufen - Medikamente - Atemmaske: Halte ich zwar nicht für notwendig, könnte aber Pflicht werden beim Einkaufen etc... Da Atemschutz in den Apotheken praktisch ausverkauft ist, könnt ihr es noch im Baumarkt versuchen.
Ich werde heute jedenfalls nochmal etwas mehr langhaltbares Knäckebrot, Olivenöl und Dosennahrung kaufen. Dazu Taschentücher (kann man auch als Klopapier oder Küchenrolle benutzen).
Das man sich leider nicht auf die Versorgung durch den Staat verlassen kann, sieht man gerade in China und die deutsche Industrie mahnt auch gerade.
ZitatDeutsche Industrie fordert Bundesregierung zum Handeln auf 14:08 Uhr: Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Regierung zum raschen wirtschaftlichen "Krisenmanagement" aufgefordert.
Die Auswirkungen des Virus seien in Ausmaß und Dauer derzeit "überhaupt nicht einzuschätzen", erklärte am Montag Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Für die Konjunktur drohten "schwere Auswirkungen".
Die mehr als 5.000 deutschen Unternehmen in China seien derzeit in Beschaffung, Produktion und Absatz stark eingeschränkt, erläuterte der BDI-Hauptgeschäftsführer. In den kommenden Wochen rechnen demnach mehrere Industriebranchen in Deutschland mit Engpässen bei Lieferungen aus Fernost, unter anderem Elektro, Automobil, Pharma und Papier.
"Die Bundesregierung muss jetzt schleunigst wirtschaftspolitische Impulse für eine Belebung des Wachstums liefern", forderte Lang.
ZitatViele Bewohner von Wuhan bekommen nicht mehr genug zu essen 13:16 Uhr: Wegen des dort ausgebrochenen Coronavirus steht die chinesische Stadt Wuhan seit dem 23. Januar 2020 unter Quarantäne.
Viele Menschen in der Elf-Millionen-Einwohner-Metropole wissen nicht mehr, wovon sie sich in naher Zukunft ernähren sollen. Guo Jing beispielsweise baut auf einen Vorrat aus eingelegtem Gemüse und Sole-Eiern. Der hielte aber nicht mehr länger als einen Monat.
Die Versorgungslage ist in Teilen Wuhans mittlerweile so katastrophal, dass manche Bewohner damit begonnen haben, Rübenschalen zu trocknen - für noch schlechtere Zeiten.
Pan Hongsheng fürchtet für sich und seine Familie ums Überleben. "Ich weiß immer noch nicht, wo ich etwas kaufen kann, wenn wir das, was wir zu Hause haben, aufgegessen haben", sagt der Vater zweier Kinder.
Sein dreijähriges Kind habe "nicht einmal mehr Milchpulver". Außerdem könne er für seine über 80 Jahre alten Schwiegereltern keine Medikamente besorgen, weil sie in einer anderen Gegend von Wuhan leben.
Je nach Wohnanlage und Viertel gelten unterschiedlich strenge Ausgangsregeln für die Bewohner. Die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen ist in jedem Fall hoch.
Die meisten Gruppenbestellungen von Nahrungsmitteln laufen über den chinesischen Messengerdienst WeChat. Dort haben sich Chat-Gruppen für unterschiedliche heiß begehrte Lebensmittel gegründet wie zum Beispiel Fleisch, Mich oder Re Gan Mian - eine Nudelspezialität in Wuhan.
Manche Läden oder Wohnanlagen haben sogar ihre eigenen kleinen Apps bei WeChat. In Guos Viertel steht derzeit etwa eine Mischung aus 6,5 Kilogramm Gemüse für 50 Yuan (6,55 Euro) auf der Angebotsliste.
Ob ihr die Zusammenstellung gefällt oder sie lieber etwas anderes hätte, spielt keine Rolle. "Man kann keine persönlichen Vorlieben mehr haben", kommentiert die 29-Jährige die Ausnahmesituation wegen der Coronavirus-Epidemie.
Spahn hat indirekt gesagt, dass auch die Menschen in Deutschland mit Maßnahmen wie in Italien oder China zu rechnen haben.
ZitatSpahn - Wir sind in einer sehr, sehr dynamischen Lage. Die Dinge können sich schnell ändern. Aber bisher keine Notwendigkeit, in Deutschland Grossveranstaltungen abzusagen oder Gebiete abzuriegeln. Man darf allerdings keine Maßnahmen ausschließen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Deutschland irgendwas abgeriegelt wird. Es darf einfach nicht sein, dass es irgendwelche Grenzen gibt. Dementsprechend wird es sich hier besonders schnell ausbreiten.
Interessant wäre es schon, die genaue Sterberate zu erfahren. Es sind aktuell 3 Zahlen im Umlauf:
2 - 2,5 % 3,4 % 6,5 %
Die letzte Zahl wäre das absolute Horrorszenario. Die Unterschiede bei den Schätzungen kommen zustande, da es eine große Zahl von Infizierten gibt, die weder gesund wurden noch gestorben sind. Und der Nachweis, wer wirklich infiziert war, ist unterschiedlich festgelegt. Zählen hier nur die Symptome oder muss ein medizinischer Nachweis erbracht werden?
In Japan würde über eine Universität verlautet, dass dass bekanntermaßen antiviral wirkende Rhamnan sulfate aus Algen auch gegen das neue Coronavirus hilft. Den direkten Link zu dieser Uni muss ich jedoch ersteinmal schuldig bleiben.
Die hohen Infektionsraten in Japan, wo ich mal unterstelle, dass man den Meeresalgensalat eher ißt als hier, sprechen aber irgendwie dagegen. Vielleicht wären die aber ohne die Algen ja noch höher.
Es gibt schon Studien über antivirale Lebensmittel bei Coronavirus.
Inwiefern diese aber speziell bei Covid-19 wirksam sind, ist nicht klar, daher gibt es keine Wirkungsgarantie! Eventuell sind sie unterstützend, man kann sie zusätzlich zur medizinischen Therapie versuchen.
Zitathave been reported to exhibit in vitro activity against SARS-CoV: valinomycin, glycopeptide antibiotics, plant lectins, hesperetin, glycyrrhizin, aurintricarboxylic acid, chloroquine, niclosamide, nelfinavir and calpain inhibitors.
Also Knoblauch, Lakritze (Glycyrrhizin), Orangen und Zitronen (Hesperetin) bzw. den Saft bereit halten. Schaden kann es nicht, auch wenn der Nutzen nicht sicher ist (Achtung: Lakritze sollte nicht bei Bluthochdruck verzehrt werden!).
Zitat von bul im Beitrag #109 Die hohen Infektionsraten in Japan, wo ich mal unterstelle, dass man den Meeresalgensalat eher ißt als hier, sprechen aber irgendwie dagegen. Vielleicht wären die aber ohne die Algen ja noch höher.
Antivirale Lebensmittel werden die Infektion nicht verhindern. Gegen CoVid19 wirksame antivirale Substanzen sollten aber die Krankheitssymptome abmildern und die Überlebenschance erhöhen.
Somit wäre die Überlebensrate aussagekräftig, nicht die Infektionsrate.
Leider haben wir noch keine aussagekräftigen Zahlen, aber es sollten sich in Kürze länderspezifische Unterschiede zeigen.
KLINIKKOLLAPS UND BAHNCHAOS Das könnte eine Pandemie für Deutschland bedeuten Eine von der Bundesregierung beauftragte Untersuchung aus 2013 zeigt, was eine Pandemie für die deutsche Bevölkerung und Wirtschaft bedeuten könnte. Die prognostizierten Todesraten halten Experten für zu hoch. Andere Ergebnisse klingen erschreckend plausibel.
ZitatSechs Millionen Erkrankte an einem Tag Die Studie kommt zum Ergebnis, dass binnen drei Jahren insgesamt 78 Millionen Menschen in Deutschland erkranken und 7,5 Millionen davon sterben. In der ersten Welle könnte es an einem Tag sechs Millionen Erkrankte geben. Weil die Sterblichkeitsrate der in der Studie angenommenen Krankheit nicht mit dem aktuellen Coronavirus zu vergleichen ist, können die Prognosen sicher nicht auf das aktuelle Geschehen übertragen werden. Bemerkenswert sind aber die Vorhersagen für einzelne Wirtschaftsbereiche bei einer Pandemie, also einer weltweiten Ausbreitung eines Krankheitsgeschehens. Es seien immense Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zu erwarten. Weltweit könnten Produktionsketten zum Erliegen kommen.
Die Untersuchung wurde von der Bundesregierung Anfang 2013 dem Bundestag vorgelegt, um über den Schutz der Bevölkerung bei großen Risiken zu informieren. Auf diese Ergebnisse verweist aktuell das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei Anfragen zu den Vorsorgen und Folgen der derzeitigen Verbreitung des Coronavirus.
Die Studie, an der verschiedene Behörden, Ministerien und das Robert-Koch-Institut mitgearbeitet haben, geht davon aus, dass in Deutschland bereits frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, sonst wäre die Zahl der Erkrankten noch höher.
Ein Ergebnis der Studie ist, dass sich die Infektions- und Übertragungsrisiken nach den Berufen unterscheiden. Im Energiesektor, also Strom, Gas, Mineralöl, sowie in der Information und Telekommunikation sollte die Versorgung grundsätzlich bestehen bleiben, so die Annahme. Im Luftverkehr käme es zu Einschränkungen und zu Personalausfällen aufgrund der vielen Personenkontakte. Der Bahnverkehr werde durch Personalausfälle beeinträchtigt und gleichzeitig werden die Menschen die Bahn meiden und wieder mehr mit dem Auto fahren. Ausfälle in der Logistik hätten Auswirkungen auf die Produktion. Probleme könnte es auch bei der Müllabfuhr geben.
500.000 Betten für vier Millionen Patienten Im Gesundheitssektor wird in der Studie ein Zusammenbruch der medizinischen Versorgung erwartet. Die hohe Zahl der Diagnosen und Behandlungen stelle Ärzte und Krankenhäuser vor immense Probleme. Einer Kapazität von 500.000 Krankenhausbetten (2013) stünden in der ersten Welle vier Millionen Erkrankte gegenüber, die unter normalen Umständen stationär behandelt werden müssten. Im Gesundheitsbereich komme es zu überdurchschnittlich hohen Personalausfällen aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr bei gleichzeitig hohem Personalbedarf. Es entstehen Engpässe bei Medizinprodukten und Schutzausrüstungen.
Auch die Versorgung mit Lebensmitteln wäre bei dem Pandemieszenario nicht in gewohnter Menge und Vielfalt möglich. Krankheitsbedingte Ausfälle in der Landwirtschaft oder Ladenschließungen seien möglich. Im Finanz- und Versicherungswesen wäre die Arbeitsfähigkeit hingegen gegeben. Die Medien könnten ihre Berichterstattung weiter aufrechterhalten, allerdings würden in den Bereichen Kultur, Sport und Unterhaltung die Kapazitäten reduziert.
Die Analyse der Bundesregierung ist längst nicht die einzige Studie, die sich sehr konkret mit der Bedrohung durch ein neuartiges Coronavirus auseinandersetzt. Im Oktober 2019 und damit nur wenige Wochen vor dem Ausbruch von Covid-19 führte die Johns Hopkins Universität gemeinsam mit der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum in New York ein hochrangig besetztes Krisenplanspiel durch, bei dem genau das im Mittelpunkt stand, was die Welt derzeit erlebt: Der Ausbruch eines bisher unbekannten Coronavirus, das die Artengrenze überspringt und sich binnen kurzer Zeit weltweit verbreitet.
Rund 200 Epidemien verzeichne die Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr. Es sei „nur eine Frage der Zeit, bis eine davon zu einer globalen Pandemie mit möglichen katastrophalen Folgen werde“, skizzierten die Veranstalter des „Event 201“ die Ausgangslage. Eine solche Pandemie könne laut Studien die Weltwirtschaft rund 0,7 Prozent oder 570 Milliarden des globalen Bruttoinlandsprodukts kosten und Gesundheitssysteme, das Wirtschaftsleben und die Gesellschaft insgesamt schwer beschädigen.
Tatsächlich war die Bilanz des Krisenplanspiels verheerend: In dem wohlgemerkt fiktiven Pandemieszenario starben in den ersten 18 Monaten 65 Millionen Menschen weltweit an der neuartigen Krankheit. „Was zunächst kontrollierbar schien, verbreitete sich schließlich rasend schnell in den dicht bevölkerten Megastädten“, heißt es in der Schlussbilanz zu dem Planspiel, bei dem die Teilnehmer hilflos zusehen mussten, wie sich das Virus in der eng vernetzten Welt in rasender Geschwindigkeit verbreitete.
Binnen sechs Monaten sei die Krankheit in fast jedem Land aufgetaucht und habe die Wirtschaftssysteme zum Erliegen gebracht. Das weltweite Bruttoinlandsprodukt brach in der Folge um elf Prozent ein, die Börsen stürzten in die Tiefe. Das düstere Fazit der Planspieler: Mehr als eine Dekade lang werde die Welt an den Folgen einer Pandemie leiden, auf die sie nicht richtig vorbereitet gewesen sei.
ZitatKita zu als Coronavirus-Schutz: Eltern müssen nicht zur Arbeit Wenn Kindergärten oder Schulen als Vorsichtsmaßnahme gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus geschlossen bleiben, können Arbeitnehmer notfalls für die Kinderbetreuung daheim bleiben. Ob sie in dieser Zeit aber auch weiter ihr Gehalt bekommen, hängt davon ab, ob wirklich keine andere Betreuung möglich war, erklärt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Paragraf 616 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) besagt, dass, wer ohne eigenes Verschulden und aus einem persönlichen Grund verhindert ist und nicht zur Arbeit kommen kann, trotzdem weiter Gehalt bekommt.
CORONAVIRUS IN EUROPA Es ist fahrlässig, wie hilflos Deutschland in diese Krise stolpert
ZitatDas neuartige Coronavirus zieht weltweit immer größere Kreise. Trotz der bedrohlichen Entwicklung sieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Deutschland gut vorbereitet. Das soll vermutlich beruhigend wirken, schürt aber eher noch das Unbehagen. Nicht einmal über Inkubationszeit und Letalität des Virus sind sich die Mediziner bisher einig, geschweige denn darüber, wie lange eine Quarantäne dauern sollte. Dass die Bundesregierung dennoch bislang offenkundig der Ansicht ist, mithilfe von Fragebögen an Flughäfen das Geschehen im eigenen Land ausreichend erfassen zu können, wirkt da geradezu absurd.
Noch absurder ist allerdings, auf welches Kompetenzwirrwarr man trifft, wenn man nach Antworten auf ganz konkrete Fragen sucht. So war lange unklar, wer den Test auf das neue Coronavirus eigentlich durchführt und wer ihn bezahlt – mit der Folge, dass niedergelassene Ärzte bisher extrem zurückhaltend damit waren, Verdachtsfälle überhaupt zu testen. Geradezu fahrlässig wirkt in der sich zuspitzenden Lage, dass offenkundig noch nicht einmal bei den Behörden Klarheit herrscht, wer jeweils zuständig ist. Der zeitweilige Stopp des EC von Venedig nach München hat das deutlich gezeigt.
Die simple Frage danach, wann der Bahnverkehr in ein Nachbarland wegen des Virus eingestellt oder unterbrochen werden kann, wurde in geradezu kafkaesker Weise vom Innen- an das Verkehrs- und von dort an das Gesundheitsministerium weitergereicht. Mit dem Ergebnis, dass keines der drei zuständig ist – sondern die Gesundheitsämter vor Ort.
ZitatDabei ist es nicht so, dass Deutschland nicht vorbereitet wäre: Pandemiepläne und Planspiele gibt es zuhauf. Sie liegen seit Jahren in den Schubladen, sie lesen sich allesamt furchtbar. Vor allem aber eint sie alle die Erkenntnis, dass man nicht erst in der Krise damit anfangen sollte, sich für die Krise zu rüsten.
SCHWEISSAUSBRUCH IM TV Irans Vize-Gesundheitsminister hat Coronavirus Im Iran hat sich ausgerechnet der stellvertretende Gesundheitsminister mit dem Coronavirus infiziert. Bei einer Pressekonferenz am Montag sah man Iraj Harirshi immer wieder husten und auch stark schwitzen. „Ich bin seit gestern Abend auch ein Coronaer“, sagte er in einer Videobotschaft im Staatsfernsehen am Dienstag
ZitatKritiker werfen Vize-Minister vor, Ausmaß der Epidemie zu verschleiern Er hatte in den vergangenen Tagen ständig versucht, die Corona-Krise im Land schönzureden. Bei der Pressekonferenz hatte der Vize-Minister Vorwürfe eines Abgeordneten zurückgewiesen, die Regierung verschleiere das wahre Ausmaß der Epidemie. Die von dem Abgeordneten genannte Zahl von 50 Todesfällen infolge der Lungenkrankheit Covid-19 dementierte Harirshi.
Nach offiziellen Angaben haben sich im Iran bisher 95 Menschen infiziert, 15 Menschen starben an Covid-19. Sollten diese Zahlen zutreffen, so wäre die Sterblichkeitsrate ungewöhnlich hoch. Ausgangspunkt für die Verbreitung der Krankheit war die zentraliranische Stadt Qom.
Außenminister Schallenberg traf bei Iran-Besuch nicht auf Harirshi Am Wochenende hielt sich Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg im Iran auf, wo er seinen Amtskollegen Mohammad Javad Zarif sowie Präsident Hassan Rouhani traf. Zarif scherzte dabei am Sonntag. „Ich habe keinen Coronavirus“, sagte er auf Farsi, bevor er Schallenberg mit einem Handschlag begrüßte. Ein Treffen mit dem Vize-Gesundheitsminister Iraj Harirshi fand nach Angaben von Schallenbergs Sprecherin nicht statt.
Das Problem mit dem Coronavirus wird nicht sein, dass einmalig - sagen wir mal 3% - sterben!
Das Problem ist, dass es nach einmal um die Welt erneut mutiert und dann jedes Jahr wiederkommt. D.h. es sterben jedes Jahr 3% oder mehr. Durch die Globalisierung kann sich das Coronavirus erst voll entfalten in seiner Zerstörungskraft.
Es ist wie bei der jährlichen Grippe, die verändert sich auch dauernd, nur ist es beim Coronavirus 30 Mal schlimmer.
Nach Covid-19 kommt Covid-20, danach Covid-21 usw...
Somit gibt es nur eine Lösung gegen das Coronavirus: Alle Länder müssen sich abschotten und dürfen niemanden mehr hinein oder hinaus lassen. Einzig Quarantäne aller Länder kann das Coronavirus für die nächsten 10 Jahre in der Kontrolle halten. Bis dahin sollten wir dann wirksame Gegenmittel haben.
Die Globalisierungsgegner wird das freuen, alle anderen schauen leicht irritiert.
Meine Theorie wird auch von einigen Wissenschaftlern bestätigt:
ZitatInteressant auch: Lipsitch gehört zu einer Gruppe von Forschern, die sagen, dass Covid-19 Erkranungen überhaupt nicht mehr aufhören, sondern so normal wie Grippeinfektionen werden.
Zitat von Joker im Beitrag #118Das Problem mit dem Coronavirus wird nicht sein, dass einmalig - sagen wir mal 3% - sterben!
Das Problem ist, dass es nach einmal um die Welt erneut mutiert und dann jedes Jahr wiederkommt. D.h. es sterben jedes Jahr 3% oder mehr. Durch die Globalisierung kann sich das Coronavirus erst voll entfalten in seiner Zerstörungskraft.
Es ist wie bei der jährlichen Grippe, die verändert sich auch dauernd, nur ist es beim Coronavirus 30 Mal schlimmer.
Nach Covid-19 kommt Covid-20, danach Covid-21 usw...
Ja, das war von anfang an, am wahrscheinlichsten.
Die Studie, die der Weltartikel, von #116 zitiert, laut der 7,5 Millionen Tote in Deutschland zu erwarten sind (etwa 10% aller Menschen), geht davon aus, dass es 3 Jahre dauert, bis ein Impfstoff, gegen ein Coronavirus kommt. In diesen 3 Jahren, werden 3 Wellen, jeweils mit einem mutierten Coronavirus erwartet.
ZitatSomit gibt es nur eine Lösung gegen das Coronavirus: Alle Länder müssen sich abschotten und dürfen niemanden mehr hinein oder hinaus lassen. Einzig Quarantäne aller Länder kann das Coronavirus für die nächsten 10 Jahre in der Kontrolle halten. Bis dahin sollten wir dann wirksame Gegenmittel haben.
Die Globalisierungsgegner wird das freuen, alle anderen schauen leicht irritiert.
Das ist in der heutigen Welt unmöglich, da würde die Wirtschaft und gesamte Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Treibstoffen, Maschinenteilen usw. zusammen brechen...
Die einzige Rettung ist ein effizienter antiviraler Wirkstoff, oder eine effiziente Impfung.
Zitat von Joker im Beitrag #120 Na toll, jetzt darf ich mich mit Selbstschutzmaßnahmen beschäftigen statt mit Lebensverlängerung!
Statt zu überlegen, wie ich 120 werden kann, muss ich schauen, dass ich die nächsten 3 Jahre überlebe.
Dieser Mist erwischt mich eiskalt.
Das kann man bis zu einem gewissen Mass gut verbinden Sieh zu, Dich super zu ernähren, schädigenden Dingen aus dem Weg zu gehen und Deinen Lebensstil so zu gestalten, dass er Dich widerstandsfähig macht. Aufbauende Nems helfen auch sehr.
Eigentlich war es doch absehbar, dass es unmöglich ist, bei unserer Globalisierung ohne "Unfälle" durchzukommen. Mit der Gier nach Geld und Macht überholt sich die Menschheit selbst.
Jetzt sehe ich es auch als wichtig an, seinen Geist und die Seele sauber zu halten, sonst killt man seine inneren Abwehrkräfte komplett. Also nicht nur äußerlich auf Zack sein und sich mit wichtigen Dingen einzudecken, sondern auch innerlich zur Ruhe kommen. (sicherlich der schwierigere Teil)
ZitatZwei Gründe sprechen tatsächlich für einen Zusammenhang zwischen den Knoblauchpreisen und dem Coronavirus: ... ... ...
Scheint also doch was dran zu sein, an der antiviralen Wirkung von Knoblauch. Auch wenn die WHO das leugnet, aber dieser Organisation traue ich sowieso nicht!
Zitat von Joker im Beitrag #120 Na toll, jetzt darf ich mich mit Selbstschutzmaßnahmen beschäftigen statt mit Lebensverlängerung!
Statt zu überlegen, wie ich 120 werden kann, muss ich schauen, dass ich die nächsten 3 Jahre überlebe.
Dieser Mist erwischt mich eiskalt.
Das kann man bis zu einem gewissen Mass gut verbinden Sieh zu, Dich super zu ernähren, schädigenden Dingen aus dem Weg zu gehen und Deinen Lebensstil so zu gestalten, dass er Dich widerstandsfähig macht. Aufbauende Nems helfen auch sehr.
Eigentlich war es doch absehbar, dass es unmöglich ist, bei unserer Globalisierung ohne "Unfälle" durchzukommen. Mit der Gier nach Geld und Macht überholt sich die Menschheit selbst.
Jetzt sehe ich es auch als wichtig an, seinen Geist und die Seele sauber zu halten, sonst killt man seine inneren Abwehrkräfte komplett. Also nicht nur äußerlich auf Zack sein und sich mit wichtigen Dingen einzudecken, sondern auch innerlich zur Ruhe kommen. (sicherlich der schwierigere Teil)
Viel Erfolg!und gute Gesundheit
Eine Möglichkeit, um sein Immunsystem zu stärken und vor Infektionen des Atemtrakts zu schützen, scheint übrigens Bier zu sein! Bier Bier Beim Weg zur inneren Ruhe, kann der Hopfen vielleicht ja auch helfen...
Zitat von Joker im Beitrag #123Knoblauch wird knapp:
ZitatZwei Gründe sprechen tatsächlich für einen Zusammenhang zwischen den Knoblauchpreisen und dem Coronavirus: ... ... ...
Scheint also doch was dran zu sein, an der antiviralen Wirkung von Knoblauch. Auch wenn die WHO das leugnet, aber dieser Organisation traue ich sowieso nicht!
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen bei der Behandlung einfacher Erkältungen mit Knoblauch gemacht. Schweizer Messer gegen Viren Man kann wohl davon ausgehen, dass auch das neue Virus eine gewisse Empfindlichkeit gegen Knoblauch hat...
Es gibt eine neue Studie derzufolge, ein Anti-Malariamittel auch gegen Covid-19 hilft. Das Medikament, ist ein künstlich erzeugtes Molekül, auf Basis von Chinin, welches Tonic Water zugesetzt wird (Tonic water wurde von den Briten zur Malariaprophylaxe genutzt).
ZitatMögliche Medikamente Die westliche Welt ist im Vergleich zum Coronavirus-Epidemieland China derzeit in einer vergleichsweise günstigen Situation. "Die chinesischen Wissenschafter haben Daten darüber gesammelt, welche Medikamente eventuell gegen Covid-19 wirken könnten. So weiß man aus in vitro-Tests im Labor bereits, dass das alte Malariamittel Chloroquin eventuell einen Effekt haben könnte. Das wird bereits in Südkorea erprobt", erklärte der Experte.
Schließlich gibt es auch Labordaten, die auf eine mögliche Wirksamkeit eines seit Jahren in der HIV-Therapie häufig eingesetzten Kombinationsmedikament hindeuten. Die enthaltenen Wirksubstanzen (Protease-Inhibitoren) sind Lopinavir und Ritonavir. "Diese Mittel wird man aber wahrscheinlich nur in wirklich lebensbedrohlichen Situationen verwenden", betonte der Experte.
ZitatAußerdem wurde vermeldet, dass das herkömmliche Malaria-Mittel Chloroquin sich in einer klinischen Studie in China als wirksam gezeigt habe. Der Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten in Marseille, Didier Raoult, beruft sich auf eine Untersuchung von drei chinesischen Forschern und betont, dies wäre eine "außerordentliche Nachricht".
Chloroquin zeigt gute Wirksamkeit Malariamittel gegen Coronavirus Das Malariamittel Chloroquin kann womöglich als Therapieoption gegen das Coronavirus eingesetzt werden. Der Arzneistoff Chloroquin wurde über 60 Jahre lang von Bayer unter dem Namen Resochin vertrieben – im November letzten Jahres hat der Konzern den Vertrieb aller Resochin-Produkte eingestellt. In einer chinesischen klinischen Studie erwies sich der Wirkstoff als wirksam gegen SARS-CoV-2.
ZitatChloroquin hat sich in einer chinesischen klinischen Studie als wirksam gegen SARS-CoV-2 gezeigt, dies sagte der Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten in Marseille, Didier Raoult. Er stützt seine Aussagen auf eine Untersuchung von drei chinesischen Forschern, die in der Fachzeitschrift „BioScience Trends“ erste Ergebnisse der Studie veröffentlichten.
ZitatResochin – Chloroquin Resochin wurde zur Therapie und zur Prophylaxe von Malaria angewendet. Der Wirkstoff Chloroquin ist gegen alle vier menschen-pathogenen Malaria-Erreger wirksam. Der Arzneistoff ist Mittel der Wahl zur Behandlung der Unterform Malaria quartana. Darüber hinaus hatte das Arzneimittel die Zulassung zur Behandlung des systemischen Lupus erythematodes sowie der chronischen Polyarthrtitis einschließlich der juvenilen Form. Für Chloroquin gibt es eine sogenannte kumulative Dosis, das bedeutet, dass die Einnahme nur bis zu einer definierten Gesamtdosis erfolgen durfte. Danach musste die Therapie abgebrochen oder umgestellt werden.
ZitatChloroquin (C18H26ClN3, Mr = 319.9 g/mol) ist ein chloriertes 4-Aminochinolin-Derivat und ein Racemat, das mit Chinin verwandt ist.
ZitatChloroquin (ATC P01BA01 [Externer Link] ) hat antiparasitäre und blutschizontozide Eigenschaften. Es ist gegen die erythrozytären, nicht aber gegen die exoerythrozytären Formen der Erreger wirksam. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Kristallisierung von Hämozoin, einem Abbauprodukt des für den Parasiten toxischen Häms. Chloroquin hat eine lange Halbwertszeit von bis zu 60 Tagen.
Chloroquin hat in verschiedenen Untersuchungen auch antivirale Eigenschaften gezeigt, unter anderem gegen Coronaviren.
Ob wohl Chinin auch einen gewissen Schutz oder Heilungspotentzial, gegen Covid-19 hat?
ZitatBis ins 20. Jahrhundert gehörte Tonic Water (englisch tonic für „kräftigend, stärkend“, siehe Tonikum) zur Standardausrüstung vieler europäischer Kolonialarmeen. Der damals höhere Chiningehalt des Getränkes war eine Form der Malaria-Prophylaxe, da erst ab 1934 mit Chloroquin dafür ein synthetisches Arzneimittel auf den Markt kam.[1] Um eine Wirkung zu erzielen, musste das Tonic Water regelmäßig getrunken werden. Zur Abmilderung des bitteren Geschmacks wurde es unter anderem von den Soldaten mit Gin gemischt, woraus sich der Longdrink Gin Tonic entwickelte.
ZitatJapanerin erneut mit Corona-Virus infiziert In Japan ist eine Frau zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getest. Das Gesundheitsministerium bestätigt, dass es sich bei dem Fall um den ersten Fall in Japan handele, bei dem ein Patient nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein zweites Mal positiv auf Coronavirus getestet wurde, berichtet die Zeitung „Nikkei“.
„Sobald man die Infektion im Körper hat, könnte sie ruhen und mit minimalen Symptomen ablaufen und dann können es zu einer Verschlimmerung bekommen, wenn sie ihren Weg in die Lunge findet“, sagt Philip Tierno Jr., Professor für Mikrobiologie und Pathologie an der NYU School of Medicine. Er sagt über das Virus, vieles sei noch ungewiss. „Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht biphasisch ist, wie Milzbrand“, sagt er, was bedeutet, dass die Krankheit vor dem Wiederauftreten zu verschwinden scheint. Fälle von zweiten positiven Tests traten bisher nur in China auf.
VIROLOGEN Schwerwiegendes Problem bei Entwicklung von Corona-Impfstoff Laut renommierten Virologen wird die Suche nach einem sicheren Impfstoff gegen das Coronavirus durch ein seltenes Phänomen massiv erschwert: Eine Impfung könnte sogar zu einem schwereren Krankheitsverlauf führen.
ZitatRenommierte Virologen befürchten, dass es in absehbarer Zeit keinen wirksamen Impfstoff gegen Coronaviren geben wird. „Grund dafür ist, dass beim Coronavirus ein seltenes Phänomen auftritt, die sogenannten infektionsverstärkenden Antikörper“, sagt Peter Palese, Leiter der Abteilung Mikrobiologe an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai Hospital in New York, der WirtschaftsWoche. „Wird eine Person geimpft und entwickelt daraufhin Antikörper, sorgt das Phänomen dafür, dass die Antikörper die Wirkung des Virus nicht bekämpfen, sondern verstärken“, beschreibt er den bereits vom Denguefieber bekannten Effekt. Das werde es massiv erschweren, einen sicheren Impfstoff zu entwickeln. „Das wird ein langer, langer Weg“.
Es gibt ja bereits 4 Coronaviren, die dauerhaft in der Menschheit grassieren, aber nur ganz leichte Erkältungen verursachen. Bei denen ist man nach einer Infektion anscheinend ja auch nur kurze Zeit immun. Wenn es wahr sein sollte, dass die Antikörper bei Covid-19 keine Immunität verursachen, sondern die zweite Ansteckung schlimmer machen, kann man nur hoffen, dass es bei Covid-19 auch so ist... Aber so, oder so ziemlich "harter" Virus...
ZitatRKI-Präsident: "Wir müssen Zeit gewinnen" Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat auf einer Pressekonferenz über die aktuellen Erkenntnisse zum Coronavirus informiert. “Wir müssen Zeit gewinnen”, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler. Das sei entscheidend, weil es sich um ein neuartiges Virus handele. Je mehr Zeit man habe, desto mehr Informationen gebe es zu Übertragungswege und Therapiemöglichkeiten.
Besonders sei an dem Virus die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit und die hohe Zahl der schweren Krankheitsverläufe. 80 Prozent der Betroffenen zeigten schwache Symptome, 15 Prozent erkrankten schwer. “Das ist viel”, sagte Wieler. Auch die Todesquote von ein bis zwei Prozent, von der nach aktuellen Zahlen auszugehen sei, sei hoch. Betroffen seien davon besonders alte und “hochalte” Menschen sowie Menschen mit komprimiertem Immunsystem. Zum Vergleich: Bei der “normalen” Grippe lege die Mortalität bei ungefähr 0,2 Prozent. Zudem gebe es auf absehbare Zeit keinen Impfstoff.
ZitatSchulen sollen schließen Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus will Japan nun sogar alle Schulen schließen. Die Maßnahme trete am Montag in Kraft und umfasse alle Volksschulen, Mittelstufen und Gymnasien, sagte Premier Shinzo Abe am Donnerstag. Die Schließung soll demnach bis zum Beginn der zehntägigen Frühlingsferien Ende März gelten.