Grippe: Erste Pandemien bereits vor über 400 Jahren? Historiker weist Influenza-Ausbrüche in der Frühen Neuzeit nach Weltweite Grippe-Epidemien gibt es nicht erst seit der Erfindung des Flugzeugs. Doch die Geschichte der Influenza lag lange Zeit weitgehend im Dunkeln. Bis jetzt. Denn ein Saarbrücker Forscher hat mithilfe von neuen Quellen Grippe-Pandemien vor mehr als 400 Jahren nachgewiesen und gezeigt, wie sehr diese die weltgeschichtlichen Ereignisse beeinflussten.
ZitatMan schreibt das Jahr 1580. Eine „newe“ schreckliche Krankheit breitet sich plötzlich und ohne Vorankündigung in rasender Geschwindigkeit aus: Von Osten her, aus Asien über Russland kommend, streckt das rätselhafte „epidemische Fieber“ europaweit Arm und Reich, Jung und Alt, Stark und Schwach binnen Tagen und Stunden nieder.
Starke Kopf- und Gliederschmerzen plagen die Leidenden, hohes Fieber und schwerstes Krankheitsgefühl. Die Zeitgenossen, deren Erinnerung an immer wieder aufkeimende Pestepidemien frisch ist, wissen die Krankheit nicht einzuordnen, wähnen sich aber angesichts der schweren Symptome in höchster Gefahr. „Bei der mysteriösen Krankheit handelt es sich um eine Grippe-Pandemie“, ist sich Wolfgang Behringer von der Universität des Saarlandes sicher.
Drei bis sechs weltweite Grippe-Ausbrüche pro Jahrhundert Der Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit hat umfangreiche, teils neu erschlossene zeitgenössische Quellen ausgewertet, darunter die europaweit geführte Korrespondenz des Hans Fugger (1531 bis 1598) und die Briefe und Tagebücher des kaiserlichen Botschafters in Spanien Hans Khevenhüller (1538 bis 1606). Auch vor dem 16ten Jahrhundert, vermutet Behringer, habe es Grippe-Epidemien gegeben, die dünne Quellenlage aber lasse sichere Diagnosen etwa für das Mittelalter nicht zu.
In der Frühen Neuzeit von 1500 bis 1800 jedoch fand Behringer zahlreiche Belege für Grippe-Wellen, darunter auch viele Pandemien. „Im Schnitt gab es drei bis sechs weltweite Grippe-Ausbrüche pro Jahrhundert“, schätzt er. „Die Grippe mit ihren diffusen Symptomen wurde dabei regelmäßig als neue, unbekannte Krankheit wahrgenommen. Das plötzliche hohe Fieber und die enorme Schwäche jagte den Menschen großen Schrecken ein“, so Behringer.
Für die Pandemie von 1580 fand Behringer Belege in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, England, Deutschland und Böhmen. In Deutschland hielt sich die Grippe etwa drei Monate, beginnend ab Mitte Juli. Sie fand ihren Höhepunkt im September. Vor allem alte Menschen, Schwangere und Kinder fielen der Seuche zum Opfer.
Bedeutung der Pandemien größer als gedacht Die Bedeutung der Grippe-Pandemien für die historischen Abläufe sei bislang unterschätzt, lautet Behringers Fazit. So sei etwa in Nürnberg der für August 1580 geplante und aufwändig vorbereitete Reichstag erst verschoben, dann abgesagt worden. „Hauptursächlich ist die schwere Erkrankung Kaiser Rudolf II. am Kaiserhof in Prag“, erklärt er. In Frankreich lagen beide Fronten der Hugenotten-Kriege danieder. Mit dem Frieden von Fleix wurden die Kämpfe unterbrochen. Zu den französischen Grippe-Kranken zählten auch Katharina von Medici und Heinrich III.
Als der spanische König Philipp II. erkrankte, habe die Welt den Atem angehalten. Er führte gerade sein Heer in einen Feldzug Richtung Portugal, mit dem Ziel, sein Imperium zum größten je existierenden Weltreich auszubauen. Philipps schwangere Ehefrau Maria Anna von Österreich starb.
Virtuelle Geschichte „Der Tod des katholischen Philipps II. hätte die Weltgeschichte fundamental verändert; das spanische Weltreich, die Supermacht der Zeit, drohte mangels Thronfolger auseinander zu brechen wie einst das Reich Alexanders des Großen“, erläutert Behringer. Aber der König erholte sich: Portugal wurde annektiert und Philipp II. zog siegreich in Lissabon ein.
„Welche Entwicklung hätte Lateinamerika genommen? Welchen Verlauf die Religionskriege in Frankreich? Gäbe es den Katholizismus in Deutschland und Österreich noch? Oder die katholische Kirche überhaupt? – Solche Fragen klingen nach virtueller Geschichte, aber Hans Fugger und Hans Khevenhüller haben sie sich gestellt“, konstatiert der Historiker.
Pandemien hatten in der Vergangenheit großen Einfluss auf die Geschichte Europas -Eine Grippe kann die Welt verändern -Als der spanische König Philipp II. erkrankte, hielt die Welt den Atem an. -Die Bedeutung von Pandemien wurde bisher unterschätzt. Saarbrücken. Im Gegensatz zu einer eher harmlosen Erkältung beginnt eine Grippe meist akut mit hohem Fieber, Abgeschlagenheit, Glieder- und Kopfschmerzen. Über Wochen wird das Immunsystem so stark geschwächt, dass der Körper für weitere schwere Infektionen anfälliger wird. Im Falle einer Grippe-Pandemie schwächen die Viren aber nicht nur den Organismus des Einzelnen, sie bringen ganze Staatengebilde ins Wanken, und im Einzelfall bestimmen sie sogar den Lauf der Weltgeschichte. So hat der Saarbrücker Kulturhistoriker Professor Wolfgang Behringer jetzt erstmals nachgewiesen, wie sehr die Grippe-Pandemien der Frühen Neuzeit Einfluss auf die Geschichte Europas nahmen und sogar globale Auswirkungen hätten haben können.
ZitatZerfall des spanischen Weltreichs drohte Schon einmal - fast 340 Jahre zuvor - hatte die Welt den Atem angehalten, als in Spanien ein Grippefall "vermeldet" wurde. Das war, als der spanische König Philipp II., der einzig überlebende legitime Sohn Karls V., Herrscher über das Königreich von Spanien, die amerikanischen Kolonien, die Niederlande, die Freigrafschaft Burgund, das Königreich Sizilien und das Herzogtum Mailand, erkrankt war. Er führte gerade sein Heer in einen Feldzug Richtung Portugal, mit dem Ziel, sein Imperium zum größten je existierenden Weltreich auszubauen. Philipps schwangere Ehefrau Maria Anna von Österreich starb. "Der Tod des katholischen Philipp II. hätte die Weltgeschichte fundamental verändert; das spanische Weltreich, die Supermacht der Zeit, drohte mangels Thronfolger auseinander zu brechen wie einst das Reich Alexanders des Großen", erläutert Behringer. Aber der König erholte sich: Portugal wurde annektiert, und Philipp II. zog siegreich in Lissabon ein.
"Welche Entwicklung hätte Lateinamerika genommen? Welchen Verlauf die Religionskriege in Frankreich? Gäbe es den Katholizismus in Deutschland und Österreich noch? Oder die katholische Kirche überhaupt? - Solche Fragen klingen nach virtueller Geschichte, aber Hans Fugger und Hans Khevenhüller haben sie sich gestellt", konstatiert der Historiker.
Gerade aus der Korrespondenz zwischen dem einstigen "Global Player" Fugger und dem kaiserlichen Botschafter Khevenhüller hatte Behringer Kenntnisse darüber gewonnen, wie sehr die Grippe das Leben der Menschen der Frühen Neuzeit (die Zeit zwischen 1500 und 1800) bestimmte.
"Im Schnitt gab es drei bis sechs weltweite Grippe-Ausbrüche pro Jahrhundert", schätzt er. "Die Grippe mit ihren diffusen Symptomen wurde dabei regelmäßig als neue, unbekannte Krankheit wahrgenommen. Das plötzliche hohe Fieber und die enorme Schwäche jagte den Menschen großen Schrecken ein", so Behringer.
Grippe brachte in Frankreich Frieden Für die Pandemie von 1580 fand der Saarbrücker Wissenschafter Belege in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, England, Deutschland und Böhmen. In Deutschland hielt sich die Grippe etwa drei Monate, beginnend ab Mitte Juli; sie fand ihren Höhepunkt im September. Vor allem alte Menschen, Schwangere und Kinder fielen der Seuche zum Opfer. Die Bedeutung der Grippe-Pandemien für die historischen Abläufe sei bislang unterschätzt, lautet Behringers Fazit.
So sei etwa in Nürnberg der für August 1580 aufwendig vorbereitete Reichstag erst verschoben, dann abgesagt worden. "Hauptursächlich ist die schwere Erkrankung Kaiser Rudolf II. am Kaiserhof in Prag", erklärt er. In Frankreich lagen im gleichen Jahr beide Fronten der Hugenotten-Kriege danieder; Mit dem Frieden von Fleix wurden die Kämpfe unterbrochen. Zu den französischen Grippe-Kranken zählten auch Katharina von Medici und Heinrich III.
Die Steinzeit passte besser Mensch lebt nicht mehr artgerecht Nie zuvor war der Mensch einer derartigen Schnelllebigkeit ausgesetzt wie heute. Tempogetrieben bewegen wir uns durch den Alltag, Multitasking und Flüchtigkeit gehören zum Zeitgeist. Wir gehen mit, wir werden immer neuen Anforderungen gerecht. Doch an diversen Krankheiten zeigt sich, dass wir die Rechnung offenbar ohne den Wirt machen: Der menschliche Körper ist nämlich gar nicht in der Lage, sich ausreichend schnell an die neuen Gegebenheiten anzupassen. https://www.n-tv.de/wissen/Mensch-lebt-n...cle2956596.html
Der Mensch lebt nicht artgerecht Tierschützer, Öko-Verbände und Medien – alle fordern eine artgerechte Tierhaltung. Doch wer kümmert sich eigentlich darum, wie Menschen leben? https://www.wissenschaft.de/allgemein/de...cht-artgerecht/
Bestäuber: Luftverschmutzung macht Bienen zu schaffen Feinstaub belastet nicht nur die Gesundheit des Menschen: Auch Honigbienen bekommen womöglich Probleme mit Herz und Immunsystem, zeigt eine Studie aus Indien.
ZitatWird über die gesundheitlichen Folgen der Luftverschmutzung debattiert, steht meist der Mensch im Fokus. Doch auch Tiere leiden, wenn sich große Mengen an Feinstaub oder Stickoxiden in der Luft sammeln. Und das kann am Ende ungemütliche Konsequenzen für die Menschheit haben.
ZitatProbleme mit Herz und Immunsystem Bienen, die in Regionen mit hohen Feinstaubwerten lebten (in diesem Fall gemessen an der Konzentration von PM10, also Partikeln mit einer Größe von maximal 10 Mikrometern), waren auch häufiger mit entsprechenden Partikeln besprenkelt, die toxische Schwermetalle enthielten. Sie wiesen öfter einen unrhythmischen Herzschlag auf und hatten eine niedrigere Konzentration von Zellen im Blut, was unter anderem auf ein geschwächtes Immunsystem hindeutet. Zudem waren bei ihnen bestimmte Gene aktiver, die genauso mit dem Immunsystem und mit Stress in Verbindung stehen. Ähnliche Phänomene konnten die Wissenschaftler bei Taufliegen entdecken, die sie im Labor züchteten und ebenfalls einer erhöhten Luftverschmutzung aussetzen.
Außerdem stellten Thimmegowda und ihr Team fest, dass die Bienen aus den stark belasteten Bereichen Bengalurus auch weniger Blüten besuchten als ihre Artgenossen aus Gebieten mit geringerer Luftverschmutzung. Zudem starben mehr als 80 Prozent der Bienen bereits innerhalb von 24 Stunden, nachdem die Wissenschaftler sie eingesammelt hatten.
ZitatDie Forscher fordern deshalb, dass sich mehr Studien mit den Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Tiere und Umwelt befassen sollten. Bemühungen, die Feinstaubkonzentration zu senken, dürften nicht nur die Gesundheit des Menschen als Maßstab verwenden.
Some Humans Are Carrying DNA From an Unknown Ancient Ancestor
ZitatA new analysis of ancient genomes suggests that different branches of the human family tree interbred multiple times, and that some humans carry DNA from an archaic, unknown ancestor. Melissa Hubisz and Amy Williams of Cornell University and Adam Siepel of Cold Spring Harbor Laboratory report these findings in a study published in PLOS Genetics.
Roughly 50,000 years ago, a group of humans migrated out of Africa and interbred with Neanderthals in Eurasia. But that's not the only time that our ancient human ancestors and their relatives swapped DNA. The sequencing of genomes from Neanderthals and a less well-known ancient group, the Denisovans, has yielded many new insights into these interbreeding events and into the movement of ancient human populations.
In the new paper, the researchers developed an algorithm for analyzing genomes that can identify segments of DNA that came from other species, even if that gene flow occurred thousands of years ago and came from an unknown source. They used the algorithm to look at genomes from two Neanderthals, a Denisovan and two African humans. The researchers found evidence that 3 percent of the Neanderthal genome came from ancient humans, and estimate that the interbreeding occurred between 200,000 and 300,000 years ago. Furthermore, 1 percent of the Denisovan genome likely came from an unknown and more distant relative, possibly Homo erectus, and about 15% of these "super-archaic" regions may have been passed down to modern humans who are alive today.
Ich nehme mal an, man wird in den nächsten Jahren noch sehr viele gesundheitlich relevante Genunterschiede zwischen den Menschen finden.
Vorfahren Hälfte der Neandertalergene haben überlebt In heutigen Menschen stecken rund zwei Prozent Neandertaler-Gene. Wie eine aktuelle Analyse zeigt, hat der vor rund 40.000 Jahren ausgestorbene Urmensch aber insgesamt deutlich mehr Erbgut hinterlassen als bisher angenommen. Fast die Hälfte davon hat überlebt. https://science.orf.at/stories/3200615/
Archäologie Junges Denisova-Erbe in Südostasien nachgewiesen DNA-Analysen zeigen, dass der Homo sapiens länger als vermutet Nachkommen mit der mysteriösen Menschenart gezeugt hat https://www.derstandard.at/story/2000100...en-nachgewiesen
Afrikaner erbten Gene eines Unbekannten Ausgestorbene Menschenlinie kreuzte sich mit Vorfahren heutiger Afrikaner Frühes Techtelmechtel: Die Vorfahren heutiger Afrikaner müssen sich mit einer bisher unbekannten anderen Menschenart gepaart haben. Spuren dieser ausgestorbenen archaischen Population haben Forscher nun im Genom von Bevölkerungsgruppen aus Subsahara-Afrika entdeckt. Diese überraschende Erkenntnis wirkt sich ihnen zufolge auch auf das Verständnis des genetischen Erbes von uns Europäern aus. https://www.scinexx.de/news/biowissen/af...es-unbekannten/
ZitatAuf der Müllkippe von Ghazipur landen seit ihrer Eröffnung 1984 alle Abfälle der indischen Hautstadt New-Delhi, viele Millionen Tonnen, wahrscheinlich auch eine Menge hochgiftiger Sondermüll. Eigentlich sollte sie schon 2002 wegen Überfüllung geschlossen werden, aber daran hielt sich niemand – nun wächst sie weiter, jedes Jahr um 10 Meter in der Höhe.
Gleich neben dem Müllberg haben sich viele in einem Slum angesiedelt, die davon leben, die noch verwertbaren Stoffe aus dem Abfall zu sammeln. Ohne jede Schutzkleidung riskieren sie täglich Gesundheit und Leben auf dem stinkenden Berg. Viele kamen her, weil sie, vor allem mit Plastikabfall sammeln, mehr Geld verdienten als auf den Feldern in ihren Heimatdörfern. Aber damit ist Schluss, seit die Regierung Einweg-Plastik verboten hat und das Sammeln von Abfall gleich mit. Die Einwohner von Ghazipur versuchen schon lange, sich gegen die Müllkippe zu wehren: Hier stinkt es täglich zum Himmel, giftiger Feinstaub verpestet die Atemluft, Krankheiten der Atemwege und Herzkreislauferkrankungen nahmen in den letzten Jahren drastisch zu, die Abwässer der Kippe vergiften täglich das Grundwasser der ganzen Region. Ein Kollektiv engagierter Bürger bemüht sich sehr, die Behörden endlich zum Handeln zu bewegen.
Echt schockierend, auch wenn es weiter weg ist als Italien (das unter ähnlichen Problemen leidet siehe Populärwissenschaftliche News (22)).
Warum Schlafmangel zu Heißhunger führt Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und damit die Zeit, in der man schon einmal bis spät in die Nacht feiert. In der Früh ist die Lust auf Süßes oder Fettiges dann oft groß. US-Forscher haben nun herausgefunden, warum.
Zitat29 Testpersonen jeweils nur vier Stunden in einer Nacht schlafen. In der Früh griffen die unausgeschlafenen Personen öfter beim Snack-Buffet zu als ihre ausgeschlafenen Kollegen.
Bei anschließenden Untersuchungen wurden bei den Testpersonen größere Mengen einzelner Endocannabinoide nachgewiesen. Wie die Forscherinnen und Forscher in „eLife“ berichten, war z. B. der Spiegel des Botenstoffs 2-Oleoylglycerin (2-OG) nach der kurzen Nachtruhe messbar erhöht. Endocannabinoide sind an der Regulierung von Appetit und Essverhalten beteiligt. Wolfgang Lalouschek, Facharzt für Neurologie am Wiener Gesundheitszentrum „The Tree“ erklärt, was das bedeutet: „Wenn unter Schlafmangel vermehrt solche Stoffe ausgeschüttet werden, kann das dazu führen, dass eine erhöhte Essneigung besteht, wie wir sie ja auch beim Cannabis-Konsum kennen.“
Empfänglich für verlockende Gerüche Auch der Geruchssinn der Testpersonen veränderte sich nach der kurzen Nachtruhe. So konnten die Forscher messen, dass der piriforme Cortex – die Region der Hirnrinde, die Informationen aus der Nase zuerst erhält – stärker auf Essensgerüche reagierte als im ausgeschlafenen Zustand. „Unser Gehirn verbindet verlockende Essensgerüche mit energiereicher Nahrung. Nach einer zu kurzen Nacht brauchen wir Energie. Deshalb reagiert das Geruchssystem wahrscheinlich stärker auf solche Gerüche“, meint der Neurologe Lalouschek, der nicht an der Studie beteiligt war.
Außerdem konnten die US-Forscher messen, dass bei den Testpersonen weniger Informationen mit anderen Bereichen des Gehirns ausgetauscht wurden – etwa mit dem Inselcortex. Dieser verarbeitet zum Beispiel allgemeine Informationen zu Geruchs- und Geschmacksreizen und zum Völlegrad des Magens.
Die Studie zeigte: Je schlechter der piriforme Cortex mit dem Inselcortex kommunizierte, desto größer war der Anstieg des Botenstoffs 2-OG und desto stärker veränderte sich die Snackwahl der Testpersonen.
Impulse nicht unter Kontrolle Die schlechtere Kommunikation zwischen den Hirnregionen wirke sich aber nicht nur direkt auf das Essverhalten aus, hält der Neurologe Lalouschek fest, sondern auch auf die allgemeine Impulskontrolle. So könnte eine ausgeschlafene Person dem morgendlichen Heißhunger wahrscheinlich widerstehen. Nach einer zu kurzen Nachtruhe falle das schwerer.
Zu beobachten sei das etwa bei Patienten mit chronischem Schlafmangel, erklärt Lalouschek: „Man weiß, dass diese Menschen wesentlich häufiger an Übergewicht leiden, weil sie durch diese Störung der Impulskontrolle häufiger zu ungesundem Essensverhalten neigen.“ Die Studienergebnisse könnten neue Ansätze für die Bekämpfung von Übergewicht möglich machen.
Could telomere shortening protect against cancer? Researchers at Rockefeller University studied the TIN2 protein associated with telomere length. They found that telomere shortening — a sign of cellular aging — might help protect against cancer. https://www.medicalnewstoday.com/article...-against-cancer
Interview Wie Ernährung Kinder bereits im Babybauch beeinflusst Wer schwanger ist, bekommt oft zu hören: Nimm dir doch noch, du isst ja für zwei. Kein besonders guter Rat, sagt die Forscherin Rachel Lippert. Und erklärt, warum. https://www.augsburger-allgemeine.de/gel...id58985636.html
In welcher Rubrik, ggf, verschieben, nur das man das man mal gehört hat. Kann jeden treffen, nicht nur einen Profi-BB, der offensichtlich auch nicht nur normal und dann im KKH "betrefft" ist. So viel zum Thema Krankenhaus, was passieren kann und wie man da raus kommt und ob.
Nicht nur zum Thema Betroffenen des Gesundheitssystem oder eine andere OP interessant. Eine Studie des Gesundheitsystem insg. System halt.
Überhaupt intereressant, wie schnell man ein solcher eigentlich hypergesund/übernormal/ ... sogar Tod oder zumindest nicht lebenswürdig erklärkt von der Normalomedizin wird.
Man stelle sich mal vor. Mal liegt selbst eigentlich völlig gesund, aber vermeintlich oder tatsächlich mit solchen physischen und phsychischen Voraussetzungen wie dieser Mann und vor allem mit dieser Entschlusskraft der Partnerin ab? Also praktisch allein! Die lassen dich da schon für weit aus einfacheres knallhart liegen und ggf. sterben! Das sollte man mal an so einem "promineten" Bsp. sehen. Auch wenn, Narkosemäßig alles etwas anderes ist, aber allein vom Ablauf her. Man braucht sich da keine Gedanken machen. Die machen eher zu und gucken mal, als wirklich TV-Serie "Emergency-Room" und all the germans best.
Wie auch immer, ein sehr interessantes Video, für viele Bereiche, nicht nur für Betroffene und dafür, was es alles smal wieder gibt. Selbst bei solchen Leuten. Wie sieht das erst bei uns Normalos aus?! Weshalb stirbt man so schnell nach Krankenhauseinlieferung? Weshalb sollte man als Normalo nicht ins KKH?! Also die Frage, was die machen, wenn ein offensichtlich gesunder und sich entsprechend verhaltener Mensch in das System ein(aus)geliefert wird.
Eigentlich Wahnsinn, das Video und das ohne jeden besonderen Respekt für Roman Fritz, der in Deutschland kein Promi ist, sondern sich ganz normal durch den Irrsinn des teuersten Gesundheitssystem der Welt kämpfen und fast daran gestorben wäre.!!!
Chronische Krankheiten: Woran wir ab 50 doppelt und dreifach leiden Erst Bluthochdruck, dann Diabetes: Viele Menschen trifft das Schicksal gleich mehrfach. Manche Krankheiten treten besonders oft im Doppelpack auf.
ZitatEin Herzinfarkt allein ist schon schlimm genug. Oder Diabetes. Oder chronische Schmerzen in den Gelenken. Aber weil das Leben nicht fair ist, sind manche Menschen gleich doppelt und dreifach gestraft. »Multimorbid« heißt das in der Fachsprache. Eine Studie zeigt jetzt: Ab 50 Jahren ist mehr als jeder dritte Deutsche von zwei oder mehr Krankheiten gleichzeitig betroffen. Und einige dieser Übel treten besonders oft gemeinsam auf.
Die Daten stammen von rund 64 000 Erwachsenen aus 17 europäischen Ländern, wie die spanisch-brasilianische Forschungsgruppe um Dyego Leandro Bezerra de Souza in »Plos One« berichtet. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft, ob sie unter Krankheiten litten wie Bluthochdruck oder Diabetes, Arthritis oder Rheuma, Krebs oder Parkinson. Demnach haben im Mittel 28,2 Prozent der Männer und 34,5 Prozent der Frauen schon mindestens zwei der möglichen 13 Diagnosen bekommen. In Deutschland sind es sogar noch mehr: 35,2 Prozent der Männer und 38,5 Prozent der Frauen. Verglichen mit anderen europäischen Ländern sind vor allem deutsche Männer überdurchschnittlich oft betroffen. Sie liegen hinter Tschechien auf Rang 2 der 17 Länder, gefolgt von Polen. Die gesündesten Männer und Frauen leben demnach in der Schweiz und in Schweden. Die Unterschiede zwischen den Ländern sind beträchtlich: Nur jeder fünfte Schweizer, aber fast doppelt so viele Tschechen sind zwei- oder mehrfach erkrankt.
Der häufigste Doppelpack bei Männern: Bluthochdruck und Diabetes. Bei einer Kombination von drei Erkrankungen kommt der Herzinfarkt hinzu, bei vier Arthritis, bei fünf Krebs. Das typische Krankheitspaar bei Frauen bilden Bluthochdruck und Arthritis, dann Diabetes, Rheuma und Herzinfarkt. Frauen sind häufiger von Arthritis und psychischen Störungen betroffen; Männer bekommen unter anderem häufiger einen Schlaganfall oder Diabetes.Die Autoren fanden überdies verschiedene Faktoren, die das Risiko einer Mehrfacherkrankung in etwa verdoppelten: Unter Menschen mit niedrigem Bildungsniveau waren 40 Prozent multimorbid, bei hohem Bildungsniveau 23 Prozent. Bei Adipositas waren es 47, unter Normalgewichtigen 23 Prozent. Und bei Einsamkeit traf es 52 Prozent, unter wenig einsamen Menschen 29 Prozent.
95 Prozent aller Menschen sind krank 19 von 20 Menschen weltweit klagen über Wehwehchen. Diese alarmierende Zahl brachte die Studie einer englischen Fachzeitschrift zu Tage. Besonders oft sind demnach Kreuzschmerzen, Depressionen und Vitaminmangel.
ZitatIm Rahmen einer global angelegten Untersuchung nahm die britische Zeitschrift "Lancet" die Gesundheitsbeschwerden der Weltbevölkerung unter die Lupe. Bei der Studie handelt es sich um die größte und detaillierteste Befragung zwischen 1990 und 2013. In den 23 untersuchten Jahren blieben die Leiden der meisten Menschen relativ ähnlich. Besonders in Euroa klagen die Menschen nach wie vor über Kreuzschmerzen, Blutarmut wegen Eisenmangel, Depressionen und Gehörverlust. Besonders häufig sind auch die Auswirkungen von Stürzen: Sie sind der zweithäufigste Behinderungsgrund. In ärmeren Ländern sind andere Krankheiten an der ersten Stelle: In der Karibik sind Angstzustände häufig, in großen Teilen Südamerikas ist Diabetes ein großes Problem. Das südliche Afrika kämpft nach wie vor mit und in Vietnam und Kambodscha leiden die Menschen immer noch an den Folgen großer Kriege.
Nur einer von 20 Menschen weltweit ist gesund 95 Prozent klagen über mindestens ein Gebrechen. In den letzten 23 Jahren haben sich die häufigsten Leiden - Kreuzschmerzen, Sturzfolgen, Depressionen - kaum geändert
ZitatDie Menschheit ist krank: 95 Prozent der Weltbevölkerung klagen über mindestens ein Gebrechen, jeder Dritte hat sogar mehr als fünf Beschwerden. Dies legt eine riesige Studie (Global Burden of Disease Study, GBD) nahe, die am Montag in der Medizinzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde.
Größte Studie Es ist die größte und detaillierteste Studie zu Gesundheitsbeschwerden rund um den Globus zwischen 1990 und 2013. In diesen 23 Jahren haben sich die Leiden kaum verändert: Kreuzschmerzen, Depressionen, Blutarmut wegen Eisenmangels, Nackenschmerzen und altersbedingter Gehörverlust verursachten weltweit den größten Gesundheitsverlust. Er wird in "Jahren mit Behinderung" (Years Lived with Disability - YLD) gemessen.
In den meisten Industrieländern leiden die Bewohner am häufigsten unter Kreuzschmerzen, den Folgen von Stürzen, Nackenschmerzen, chronischer Bronchitis und Depressionen. Es folgen Gehörverlust, Migräne, Angstzustände, Diabetes und Alzheimer.
Lang leben, gesund bleiben Die Wissenschafter heben hervor, dass Stürze in Mitteleuropa einen überdurchschnittlichen Anteil an der Krankheitslast verursachen - sie sind in elf von 13 Ländern der zweitwichtigste Behinderungsgrund. Weltweit waren 2013 Erkrankungen der Bewegungsapparates wie Rücken-, Nackenschmerzen und Arthritis die häufigsten Beschwerden - sie machen die Hälfte aus.
Weltweit wuchs die Anzahl der mit Krankheit gelebten Lebensjahre aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Alterung von rund 530 auf 760 Millionen. Der Prozentsatz der Leidenden wuchs dabei von einem Fünftel im Jahr 1990 auf ein Drittel der Weltbevölkerung.
"Um diese Probleme anzugehen ist ein Umdenken bei den Gesundheitsprioritäten weltweit notwendig - damit die Menschen nicht nur bis ins hohe Alter leben, sondern dabei auch gesund bleiben", Studienleiter Theo Vos von der Universität Washington.
Arme Länder anders krank In armen Ländern liegen andere Gesundheitsprobleme vorne: In der Karibik sind Angstzustände häufig, in Mexiko, Nicaragua, Panama und Venezuela Diabetes. In Kambodscha, Nicaragua und Ruanda sind Folgen von Krieg und Konflikten die häufigste Krankheitsursache, in Vietnam immer noch die zweithäufigste. In Afrika südlich der Sahara haben HIV respektive Aids zur steigenden Krankheitslast beigetragen.
In die Statistik zur weltweiten Krankheitslast fließen nicht nur schwere Krankheiten ein. Demnach leidet ein Zehntel der Menschheit unter insgesamt acht chronischen Gesundheitsproblemen: Karies (2,4 Milliarden Menschen), Spannungskopfschmerz (1,6 Milliarden) und Blutarmut wegen Eisenmangels (1,2 Milliarden). Weiters folgen die Favabohnen-Erbkrankheit (G6PD(H)-Mangel) mit 1,18 Milliarden Leidenden, Altersschwerhörigkeit (1,23 Milliarden), Genitalwarzen (1,12 Milliarden) Migräne (850 Millionen) und Wurmbefall (800 Millionen).
95 Prozent der Weltbevölkerung sind krank Nur einer von 20 Menschen weltweit ist gesund. In Mitteleuropa, auch in der Schweiz, stürzen die Menschen überdurchschnittlich viel und leiden an den Folgen.
ZitatIm Alter mehr Beschwerden gleichzeitig Die Zahl der Menschen, die an mehreren Beschwerden gleichzeitig leiden, nimmt mit deren Alter zu, stieg aber auch insgesamt zwischen 1990 und 2013 an. Während ein Drittel der Kinder zwischen 0 und 4 Jahren gar keine Krankheit hatte, waren es bei Menschen über 80 Jahren nur 0,03 Prozent.
die Aussage, dass 95 Prozent der Bevölkerung krank ist, halte ich für abenteuerlich. Im letzten Jahr hat das BMG 40 Millionen Bundesbürger als Risikogruppe in der Corona Krise bezeichnet und diese Zahl ist bei unserem teuren Gesundheitswesen schon sehr hoch.
Gesundheit ist definiert als: „ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen." (WHO) Das dieser Zustand für jeden wünschenswert ist, liegt auf der Hand! Dass nur etwa jeder zwanzigste Mitmensch diesen Zustand erreicht, wundert mich nicht.
Eine gesundheitsorientierte Lebensführung ist definitiv schon mal ein zentraler Baustein, jeder hat das selbst in der Hand. Allerdings: Ohne die Alterung direkt anzugehen, wird die Alterung deine Gesundheit unweigerlich aufzehren!
Zitat von Roger im Beitrag #440die Aussage, dass 95 Prozent der Bevölkerung krank ist, halte ich für abenteuerlich. Im letzten Jahr hat das BMG 40 Millionen Bundesbürger als Risikogruppe in der Corona Krise bezeichnet und diese Zahl ist bei unserem teuren Gesundheitswesen schon sehr hoch.
Corona Risikogruppe sind vor allem Alte, schwer Übergewichtige, Diabetiker, Krebspatienten, Menschen mit schwachen oder Kranken Lungen, sowie Herzkranke und Bluthochdruckpatienten.
Bei der Studie aus Lancet wurde aber wirklich alles mitgerechnet. Auch alle psychischen Krankheiten, Parasitenbefall, Hautkrankheiten, Vitamin und Mineralstoffmangel, Fuß- und Wirbelsäulenfehlstellungen, Allergien, Nahrungsmittelunerträglichkeiten, Reizdarm, Reflux usw.
Da kommt man sicher leicht drauf, dass nur einer von 20 Menschen Gesund ist.
Zitat von Roger im Beitrag #440die Aussage, dass 95 Prozent der Bevölkerung krank ist, halte ich für abenteuerlich. Im letzten Jahr hat das BMG 40 Millionen Bundesbürger als Risikogruppe in der Corona Krise bezeichnet und diese Zahl ist bei unserem teuren Gesundheitswesen schon sehr hoch.
Corona Risikogruppe sind vor allem Alte, schwer Übergewichtige, Diabetiker, Krebspatienten, Menschen mit schwachen oder Kranken Lungen, sowie Herzkranke und Bluthochdruckpatienten.
Bei der Studie aus Lancet wurde aber wirklich alles mitgerechnet. Auch alle psychischen Krankheiten, Parasitenbefall, Hautkrankheiten, Vitamin und Mineralstoffmangel, Fuß- und Wirbelsäulenfehlstellungen, Allergien, Nahrungsmittelunerträglichkeiten, Reizdarm, Reflux usw.
Da kommt man sicher leicht drauf, dass nur einer von 20 Menschen Gesund ist.
Ich wage zu behaupten, niemand ist 100%ig gesund, auch wenn er sich vielleicht so fühlt. In dem Moment überwiegt das Gesunde nur deutlich, zumindest das Fühlbare und vielleicht sogar das Äußerliche. Aber im Inneren gibt es ständig den Kampf zwischen gesund und krank. Ying und Yang sozusagen. Krankheit, egal ob köperlich oder psychisch, bricht ja auch erst dann aus, wenn die Gegenwehr zusammenbricht bzw. nicht mehr die Oberhand behält. Das beste Beispiel dazu ist ja Krebs und das Immunsystem. Wenn wir also ständig Krebszellen in uns haben, sind wir im Wortsinne nicht 100%ig gesund, wir erkranken nur nicht daran, solange das Immunsystem die Oberhand behält.
Insofern ist so eine Aufzählung/"Statistik" doch absurd.
Ich habe das mal aus einem der Beiträge von @La_Croix kopiert.
ZitatIm Alter mehr Beschwerden gleichzeitig Die Zahl der Menschen, die an mehreren Beschwerden gleichzeitig leiden, nimmt mit deren Alter zu, stieg aber auch insgesamt zwischen 1990 und 2013 an. Während ein Drittel der Kinder zwischen 0 und 4 Jahren gar keine Krankheit hatte, waren es bei Menschen über 80 Jahren nur 0,03 Prozent.
Es ist doch bekannt, dass die Meisten schon ab einem Alter von 60 Jahren, Diabetiker oder übergewichtig sind, zu hohes Cholesterin und hohen Blutdruck haben. Es gibt doch kaum einen Menschen in diesem Alter, der nicht aufgrund dieser oder anderer Krankheiten, regelmäßig Medikamente nimmt. Oft werden mehrere Arzneimittel gleichzeitig benötigt.
Vielleicht stirbt die Menschheit bald aus, ich könnte es mir vorstellen, eventuell zugunsten einer Rasse, die robuster und weniger anfällig für alle diese Krankheiten ist. Ehrlich gestanden, wundere ich mich auch immer wieder, wie viele Menschen heute nicht mehr wissen, wie sie beispielsweise ohne einen Therapeuten durchs Leben kommen sollen. Ich hatte Arbeitskollegen in gehobenen Positionen, die mehr als 10 Jahre betreut wurden, die sich alleine gar nicht mehr zugetraut haben, zu sagen, was Sache ist.
Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde, ich will das gar nicht verurteilen, lediglich einmal anmerken. Ein gesunder, erwachsener Mensch weiß doch aus sich selber heraus, was er zu tun hat und fragt nicht einen fremden Menschen, sprich Therapeuten, wie er im Leben handeln soll.
bei allem Respekt halte ich trotzdem nichts davon, (fast) alle Menschen für krank zu erklären. Die Verharmlosung chronischer Beschwerden bzw. Erkrankungen ist ebenfalls nicht zielführend: nun haben wir in der Corona Krise eine Risikogruppe von 40 Millionen Bundesbürgern (BMG 2020).
Christian Eriksen: "Todesfälle sind selten, aber nicht superselten" Der Fall Eriksen lenkt den Blick auf den plötzlichen Herztod im Sport. Der DFB-Arzt Tim Meyer erklärt, wie häufig er vorkommt und was im Extremfall zu tun ist.
ZitatDer Zusammenbruch des dänischen Fußballers Christian Eriksen war für viele ein Schock. Eriksen geht es wieder besser, aber der Fall hat die Aufmerksamkeit auch auf das Thema des plötzlichen Herztods im Sport gelenkt. Bei Tim Meyer, dem Mannschaftsarzt der deutschen Nationalelf, der einen Lehrstuhl am Institut für Sport und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes hat, laufen viele Informationen zu diesem Thema zusammen.
ZitatWas die Pupillen über deine Intelligenz verraten Die Augen sind das Fenster zur Seele, meint der Volksmund. Nicht nur das: Sie geben sogar einen direkten Einblick in unser Gehirn. Forscher haben eine verblüffende Korrelation zwischen der Größe der Pupillen und der Intelligenz gefunden.
Es gibt auch archäologische Beweise dafür, dass der Mensch nicht erst seit 10.000 Jahren Landwirtschaft betreibt. Somit hatte der menschliche Körper weit mehr Zeit, um sich evolutionär auf die neue Lebensweise einzustellen.
Ernährung und Gesundheit 23.000 Jahre: Landwirtschaft deutlich älter als angenommen Landwirtschaft ist die Grundlage menschlicher Kultur. Nun zeigt eine Studie, dass es erste Kultivierungsversuche von Getreide schon viel früher gab, als bisher angenommen.
Zitat Die Untersuchung einer 23.000 Jahre alten Siedlung in Israel zeigt: Weit bevor Menschen den gezielten Ackerbau vorantrieben, startete man erste Experimente mit dem Anbau von Getreide. Denn man fand neben Resten von wildem Getreide (Hafer, Gerste, Emmer) auch 13 verschiedenen Arten von Unkräutern, die sich vor allem in der Nähe bewirtschafteter Flächen ansiedeln.
Grundlegende Kenntnisse der Landwirtschaft Wie die Forscher um Ehud Weiss mitteilen, erprobten Menschen in der Siedlung Ohalo II am See Genezareth also schon etwa 11.000 Jahre früher als bisher angenommen die Kultivierung von Getreide.
Allerdings nimmt man an, dass die Menschen diesen ersten Ackerbau-Versuch in der Region wieder beendeten.
Jäger & Sammler kultivierten Getreide schon vor 23.000 Jahren - Ohalo II: Erste landwirtschaftliche Tätigkeiten schon 11.000 Jahre früher Jäger und Sammler haben am See von Genzareth bereits vor 23.000 Jahren Getreide kultiviert. Der Beginn der Landwirtschaft läge demnach 11.000 Jahre früher, als von der Wissenschaft bisher angenommen. Neben Getreidearten wie Weizen, Gerste, Emmer und Hafer fanden die Forscher auch 13 "Proto-Unkräuter", Vorläufer heutiger Unkraut-Sorten. Der Fund gebe deswegen auch einen wichtigen Einblick in die gemeinsame Evolution von Getreide und Unkräutern. https://www.rtf1.de/news.php?id=9783 https://www.derstandard.at/story/2000019...en-mit-ackerbau https://www.rnz.de/wissen/wissenschaft_a...rid,114333.html
ZitatOhalo II is an archaeological site in Israel, in the vicinity of the Sea of Galilee. It is one of the best preserved hunter-gatherer archaeological sites of the Last Glacial Maximum, radiocarbon dated to around 23,000 BP (calibrated).[1] It is at the junction of the Upper Paleolithic and the Epipaleolithic, and has been attributed to both periods.[2] The site is significant for two findings which are the world's oldest: the earliest brushwood dwellings and evidence for the earliest small-scale plant cultivation, some 11,000 years before the onset of agriculture. The numerous fruit and cereal grain remains preserved in anaerobic conditions under silt and water are also exceedingly rare due to their general quick decomposition.