zum Vergleich: Ich nahm im Sommer 5000IE und habe mich viel draußen aufgehalten (Joggen, Radfahren, Garten). Die Messung im September hat dann 43,6ng/ml ergeben. Das ist ganz o.k., zeigt aber, daß diese Menge im Winter (ohne Sonne) nicht ausreichen wird um das Niveau zu halten. Deshalb nehme ich derzeit 8000IE und das bis ca. Ende April.
#125 Toll und interessant, sogar von staatlicher Stelle. Man ist ja garnicht in der Lage, die ganzen Publikationen über Vit. D zu lesen. Hab das immer etwas ausgeblendet. edubily hat mich wieder drauf gebracht.
Hab mich dann für die 4000 iE entschieden. 10000 find ich ja fast toxisch. Im Sommer denke ich, dass die Sonnenbestrahlung ausreicht, zumal ich jeden Tag rausgehe. Auch im Winter, aber da ist ja die Sonne eher weniger. Gemessen hab ich nie.
Mit Calcium bin ich vorsichtig. Das ist ein sehr eng regulierter Wert in den Zellen. Zuviel ist nicht gut. Ich kenne mich ein wenig mit dem Parathormon aus. Das reguliert das Gleichgewicht zwischen Knochen und Blutwert. Ich hatte das zig-fache Parathormon und es ging mir fast 2 Jahre lang richtig schlecht, bis der dritte Arzt mal draufgekommen ist.
Also ich fühle mich recht "knochengesund", zumal ich von der Anlage her wohl eher starke Knochen habe. Die ganzen empfohlenen Fische esse ich nicht, dafür pro Tag ein Ei, etwas Fleisch und ab und zu Kalbsleber. Denke, irgendwie komm ich schon auf meine Werte.
Zitat von scooter44 im Beitrag #129Unter ärztlicher Aufsicht nehme ich zur Zeit 4-5 mal 20.000 I.E. pro Woche. Mein Blutspiegel wird zweimal im Jahr kontrolliert.
Und wie hoch ist Dein Wert jetzt? Ich nehme auch seit Monaten jetzt schon 10.000I.E täglich und werde nächste Woche mal wieder messen lassen.
Die Frage ist, was will man denn erreichen? Wollen wir Blutspiegel behandeln? Will man Krankheiten behandeln? Unwohlsein oder Schwäche? Infektionsgefahr? Was wird mess- und fühlbar besser wenn man D in größerer Menge nimmt?
Und wie edubily schreibt, wird den Co-Faktoren oft viel zu wenig Beachtung geschenkt. Was im Blut ist, ist noch nicht da, wo es hin bzw. wirken soll. Insofern sehe ich die Blutwerte nicht so kritisch. Bei Mg gibt es diese Unterschiede zwischen Blutspiegel und dem Level in den Zellen wohl auch.
Da ich eben auch andere Substanzen nehme, kann ich jetzt nicht sagen, was was bewirkt
Ich weiß nicht, bisher hab ich das immer einzeln genommen. Dort sind pro 1000 iE 25mcg K2 drin. Ob ich da mit meinen 200 mcg pro 4000-5000 iE D3 zu hoch liege im Verhältnis?
4000 IU Vit D sind nicht wenig. Dieses Hochdosieren von einzelnen Substanzen ist mir persönlich ein suspektes Vorgehen. Blutspiegel sind, wie von Faustus bereits gesagt, sowieso nicht das Maß der Dinge. Man hält sich daran fest, damit man überhaupt mal nen messbaren Wert hat, wenn man schon keine konkreten Verbesserungen des Befindens erreicht. Besonders krank finde ich die meisten B-Komplex-Präparate mit Megdosen von unphysiologischen Vitamin-Analogika.
Vitamin A und D sind Hormone! Da gibt es unzählige Wechselwirkungen, Gründe warum sie wo - wie - wann und auch: warum sie nicht so wirken wie erhofft oder im Tierversuch oder in-vitro festgestellt. Vor allem aber besteht immer Homöostase und eine hormetische Spanne.
Edubily hat zu Vitamin D auch zu den möglichen Nebenwirkungen was griffiges verfasst:
Zitat: Wir plädieren für Werte zwischen 40 ng/ml (100 nmol/L) und 80 ng/ml (200 nmol/L), wobei lieber 60 ng/ml (150 nmol/L) statt 80 ng/ml (200 nmol/L) angepeilt werden sollte. Dieser Bereich ist sicher, schenkt die Benefits einer Vitamin-D-Suffizienz und scheint in Anbetracht von Populationsstudien in Ordnung zu sein. https://edubily.de/2015/12/vitamin-d-wie-viel-brauche-ich/
Mein gemessener Wert unter einer täglichen Einnahme von 5000I.E Vitamin D3 lag bei 30ng/ml. Mag sein, dass es große Unterschiede bzgl. der Aufnahme gibt, ich habe jedenfalls meine D3 Einnahme daraufhin auf 10.000I.E erhöht.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass dieser Wert im Januar ermittelt wurde.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #131Die Frage ist, was will man denn erreichen? Wollen wir Blutspiegel behandeln? Will man Krankheiten behandeln? Unwohlsein oder Schwäche? Infektionsgefahr? Was wird mess- und fühlbar besser wenn man D in größerer Menge nimmt?
Und wie edubily schreibt, wird den Co-Faktoren oft viel zu wenig Beachtung geschenkt. Was im Blut ist, ist noch nicht da, wo es hin bzw. wirken soll. Insofern sehe ich die Blutwerte nicht so kritisch. Bei Mg gibt es diese Unterschiede zwischen Blutspiegel und dem Level in den Zellen wohl auch.
Da ich eben auch andere Substanzen nehme, kann ich jetzt nicht sagen, was was bewirkt
Das ist alles richtig. Aber messen und dann entsprechend substituieren ist m.E. immer noch besser als nach Bauchgefühl oder garnicht zu handeln. Mittlerweile sind sich die meisten "Experten" im Falle von Vit D3 offensichtlich einig, dass der Blutpiegel eher zwischen 50 und 80 ng/ml liegen sollte und unter 30 bereits ein Mangel vorliegt. Deshalb strebe ich Werte von > 50 an. Die Bildung von Vit D durch Sonneneinstrahlung hat bei mir (75J) offensichtlich schon nachgelassen, noch vor ein paar Jahren brauchte ich eine geringere Dosis als NEM um Werte > 40 zu erreichen und im Winter zu erhalten.
Deutlich weniger Erkältungskrankheiten als früher führe ich auch darauf zurück.
Bei gesunden Menschen macht es Sinn, nach den Blutspiegeln zu gehen. Hier bietet sich eine Zufuhr von 70 iU pro Kg pro Tag an. Damit liegt man in der Regel zwischen 50 und 60 ng/ml. Bei mir sind es 56ng/ml.
Meiner Meinung nach macht es bei einem heutigen Lebenswandel keinen Sinn mehr, im Sommer weniger D3 zu nehmen. Da kommt einfach nicht genug zusammen. Es gibt viele Berichte von Leuten, die im Sommer nachgemessen haben und über die geringen Werte erstaunt waren.
Ich nehme Vitamin D3 in Öl gefüllten Gelkapseln. Das ist ca. 30% effektiver als eine Zufuhr mit Tabletten.
Hatte gerade die Idee, D3 topisch zuzuführen. Das gibt es tatsächlich, insbesondere bei diversen Hautkrankheiten. Aber direkt zur Versorgung des Körpers, der Knochen etc. fand ich nichts. Dabei liegt es nahe, da es dort ja gebildet wird.
Weiterhin fand ich Forderungen, alles oberhalb 800 iE als Arzneimittel einzustufen, dann womöglich auf Rezept. Ich meine, Lösungen in Öl, wie ich sie verwende, mit 1600 Trpfen a 1000 iE, was ist denn das? Geht garnicht mehr, sind 1600000 iE pro Einheit.
Ich wollte mal in einer Apotheke Vit. C Brausetabletten a 1000 mg. Nein, wir haben nur 500 mg als Pulver. Sie brachte eine 100-g-Dose mit Vit. C Pulver :-)
Ja, wir haben die warnende Fraktion (z.B. Ökotest u.a.) - höchstens 800 iE und wir haben die Hochdosen-Fraktion ( 50.000 iE oder so - Coimbra-Protokoll). Denke, mit 4000 - 5000 liegt man so einigermassen. Messen ständig ist zu teuer. Im Sommer würd ich es reduzieren., vll. auf 2000.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #137Ja, wir haben die warnende Fraktion (z.B. Ökotest u.a.) - höchstens 800 iE und wir haben die Hochdosen-Fraktion ( 50.000 iE oder so - Coimbra-Protokoll).
Coimbra behandelt _kranke_ Menschen, die eine Störung im Vitamin-D-Stoffwechsel haben. Da kann man nicht die gleichen Maßstäbe anlegen wie bei normalen Menschen. Die Dosis bei Coimbra liegt je nach Schwere der Störung zwischen 20.000 und 300.000 Einheiten/Tag.
Wenn ich mir überlege, welchem Ratschlag ich folgen würde, wären dies immer Leute, die sich jahrelang mit der Thematik auseinander gesetzt haben und viel, vor allem praktische Erfahrungen vorweisen können. Das sind dann Menschen wie Dr. Holick, Dr. Hollis, Professor Coimbra. Und wenn die Ihren Angehörigen 10.000 Einheiten pro Tag verpassen, können das eigentlich nicht zu viel sein. Umso besser, wenn auch ausgiebige praktische Erfahrungen dasselbe Bild zeichnen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30611908 (s.o.)
ACHTUNG! Aufgrund einer Gesetzesänderung ist Vitamin D3 5000 I.E. nur noch bis zum 22.02.2019 erhältlich. Danach dürfen Dosierungen über 800 I.E. nicht mehr verkauft werden.
Zitat von parcel im Beitrag #134 Mein gemessener Wert unter einer täglichen Einnahme von 5000I.E Vitamin D3 lag bei 30ng/ml. Mag sein, dass es große Unterschiede bzgl. der Aufnahme gibt, ich habe jedenfalls meine D3 Einnahme daraufhin auf 10.000I.E erhöht.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass dieser Wert im Januar ermittelt wurde.
Ich habe meinen Vitamin D3 Wert letzte Woche wieder bestimmen lassen, er liegt bei 39ng/ml unter einer täglich Einnahme von 10.000IE. Er ist also nicht besonders gestiegen, obwohl ich fast ein Jahr lang diese erhöhte Dosis genommen habe.
Fazit, ich bleibe bei der Einnahme von 10.000IE Vitamin D3.
Binnen einem Monat steigt der Vit D Wert mit 10000 IE täglich auch nicht so dramatisch an. Ich denke aber das er bei solch einer täglichen Einnahme in einem Jahr schon um die 70-90 sein kann. Ist auch im Normalbereich.
Zitat von marmor im Beitrag #144Binnen einem Monat steigt der Vit D Wert mit 10000 IE täglich auch nicht so dramatisch an. Ich denke aber das er bei solch einer täglichen Einnahme in einem Jahr schon um die 70-90 sein kann. Ist auch im Normalbereich.
Du hast es falsch gelesen . Ich habe 10.000IE fast ein ganzes Jahr täglich genommen, wie ich oben berichtet habe. und der ermittelte Wert steht ja auch da.
Zitat von parcel im Beitrag #134 Mein gemessener Wert unter einer täglichen Einnahme von 5000I.E Vitamin D3 lag bei 30ng/ml. Mag sein, dass es große Unterschiede bzgl. der Aufnahme gibt, ich habe jedenfalls meine D3 Einnahme daraufhin auf 10.000I.E erhöht.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass dieser Wert im Januar ermittelt wurde.
Ich habe meinen Vitamin D3 Wert letzte Woche wieder bestimmen lassen, er liegt bei 39ng/ml unter einer täglich Einnahme von 10.000IE. Er ist also nicht besonders gestiegen, obwohl ich fast ein Jahr lang diese erhöhte Dosis genommen habe.
Fazit, ich bleibe bei der Einnahme von 10.000IE Vitamin D3.
Wenn man wirklich richtig und auch schnell auffüllen will, dann ist da das von Helden Schema mit Hilfe eines Rechners wie dem Melz-Rechner die richtige Wahl.
Sehe ich auch so. Mit meinem jetzigen Wert kann ich aber erst einmal leben, den werde ich nicht weiter erhöhen. Zu hohe Werte sind mir nicht ganz geheuer, sie können ja auch den BZ ect. erhöhen und das ist ja auch nicht vorteilhaft.
vielen Dank, den Artikel habe ich gerade mit großem Interesse verschlungen! Generell finde ich die Diskussion hier über Vitamin D bzw. auch in Kombination mit Vitamin K sehr spannend! Vor allem weil verschiedenste Punkte und Zugangsweisen diskutiert werden! Ich habe selten so intensiv einen Thread gelesen!
vielen Dank, den Artikel habe ich gerade mit großem Interesse verschlungen! Generell finde ich die Diskussion hier über Vitamin D bzw. auch in Kombination mit Vitamin K sehr spannend! Vor allem weil verschiedenste Punkte und Zugangsweisen diskutiert werden! Ich habe selten so intensiv einen Thread gelesen!
Vielen lieben Dank und lg Annett
Du hast den Link von @La_Croix verfälscht, es sieht jetzt so aus als würden die Forscher die Vitamin D Produkte von Vitamin Express meinen, das ist nicht korrekt. Den eigentlichen Link von La_Croix hast Du außer kraft gesetzt, er funktioniert nicht mehr.
Den Artikel hast Du also verschlungen, soll das witzig sein ?
@Parcel da hat sich wohl ein Werbetroll hier eingeschlichen. Gut, dass dir das aufgefallen ist. Ich hätte das gar nicht mehr angeklickt, weil ich den Artikel ja eh schon gelesene hatte.