Zitat von bul im Beitrag #216https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26176325/
"A 270-day course of vitamin K2 administration in patients with CKD stages 3-5 may reduce the progression of atherosclerosis, but does not significantly affect the progression of calcification" Erfolg sieht anders aus...
Naja immerhin ein Aufhalten der Progression bei Patienten wo EDTA kontraindiziert ist. Also irgendeine eine Wirkung scheint es ja zu geben... Aber ja, die Studienlage nicht ganz eindeutig. Vor allem bei der zweiten Studie muss man ja bedenken, dass wir Menschen sind, und keine Ratten. Ich vermute mal @Roger weiß da mehr? Er ist der K2-Experte.
Der Originalartikel ist leider nur für Abbonenten der FAZ lesbar.
Mich muss man nicht von Vit D überzeugen, ich nehme tgl. 4000iE (Öl) + 200ug K2 (Öl). Hab keine Nachteile entdeckt. Viele Jahre nicht die geringste Infektionskrankheit.
Niedriger Vitamin-D-Spiegel kein Corona-Risikofaktor
ZitatWieder einmal kursieren im Internet verlockend klingende Informationen zu Covid-19: So soll man sich mit Vitamin-D-Mitteln vor Corona schützen können. Das stimmt einer neuen, für ihre Methodik gelobten Studie zufolge jedoch nicht.
Ein niedriger Vitamin-D-Status ist einer neuen US-amerikanischen Studie zufolge kein Risikofaktor für eine Infektion mit dem Coronavirus. Zwar scheine es eine solche Verbindung zu geben, wenn man die Daten allein betrachte, erläutern Forscher im Fachmagazin »JAMA Open Network«. Beziehe man aber Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, Ethnie, Body-Mass-Index, Blutdruck, Raucherstatus und Wohnort mit ein, gebe es keinerlei Zusammenhang. Menschen mit vergleichsweise niedrigem Vitamin-D-Spiegel haben demnach also kein höheres Risiko, sich mit SARS-CoV-2 anzustecken, als optimal mit dem Vitamin versorgte Menschen.
Zitat von parcel im Beitrag #233Niedriger Vitamin-D-Spiegel kein Corona-Risikofaktor
ZitatEin niedriger Vitamin-D-Status ist einer neuen US-amerikanischen Studie zufolge kein Risikofaktor für eine Infektion mit dem Coronavirus.
@Parcel hat sicher nur vergessen dieses wichtige Wort hervorzuheben. Ein recht uninteressanter Artikel. Da eine Infektion ohnehin kaum zu verhindern ist (ist nur die Frage wann) ist diese Aussage leider ziemlich wertlos.
Einzig interessant wäre der Einfluß vom Vitamin D - Spiegel auf die Symptomatik (schwer, leicht, symptomlos, tödlich). Wird hier natürlich verschwiegen. Und auch der Vitamin-D-Spiegel im Blut alleine ist eher wenig aussagekräftig (Bolus vs regelmäßig).
Zitat von parcel im Beitrag #233Niedriger Vitamin-D-Spiegel kein Corona-Risikofaktor
ZitatEin niedriger Vitamin-D-Status ist einer neuen US-amerikanischen Studie zufolge kein Risikofaktor für eine Infektion mit dem Coronavirus.
@Parcel hat sicher nur vergessen dieses wichtige Wort hervorzuheben. Ein recht uninteressanter Artikel. Da eine Infektion ohnehin kaum zu verhindern ist (ist nur die Frage wann) ist diese Aussage leider ziemlich wertlos.
Einzig interessant wäre der Einfluß vom Vitamin D - Spiegel auf die Symptomatik (schwer, leicht, symptomlos, tödlich). Wird hier natürlich verschwiegen. Und auch der Spiegel alleine ist eher wenig aussagekräftig (Bolus vs regelmäßig).
LG Bul
Ich habe gar nichts vergessen. Mache es doch einfach so wie ich, ich lese so gut wie gar nichts mehr von dem was Du verlinkt, weil es meistens wertlos ist. Allerdings habe ich das aus Gründen des Taktes und der Höflichkeit hier noch nicht zum Besten gegeben.
Ich lege sehr viel Wert auf Takt und nichts liegt mir ferner als anderen ständig eins auszuwischen, ich finde es auch dumm seine Zeit damit zu vergeuden, aber jeder wie er will und kann.
Der zitierte Artikel bzw. die besprochen Studie erscheint mir schwach, wer auch immer sie gelobt hat. Es steht doch da: "Eine Aussage über die Schwere von Covid-19-Erkrankungen in Abhängigkeit vom Vitamin-D-Status trifft die Studie nicht."
Das Vit D die Ansteckung nicht verhindert, ist ja wohl jedem klar. Mir scheint alles etwas gewollt: "Zwar hatten die Mitarbeiter und Angehörigen, die positiv getestet wurden, im Schnitt ein niedrigeres Vitamin-D-Level als die negativ getesteten." Ah ja. Aber das muss natürlich weggerechnet werden, indem man undurchschaubare Rechnungen unter Hinzunahme vieler anderer Faktoren anstellt. Transparenz ist anders.
@Parcel ich habe den Artikel kritisiert, nicht dich - kein Grund hier passiv-agressiv zu werden.
Zitat von parcel im Beitrag #236 Ich habe gar nichts vergessen.
Hmm nicht? Du wolltest den Artikel also so als "Info" verlinken wie er ist? Ok, ich nehme alles zurück und lass es einfach mal so stehen.
Zitat von parcel im Beitrag #236Mache es doch einfach so wie ich, ich lese so gut wie gar nichts mehr von dem was Du verlinkt, weil es meistens für mich wertlos ist.
Ich hab die fehlenden Worte einmal eingefügt und markiert. Nichts zu danken, gern geschehen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jetzt aber bitte wieder zum Thema Vitamin D! Vitamin D Insufficiency and Deficiency and Mortality from Respiratory Diseases in a Cohort of Older Adults: Potential for Limiting the Death Toll during and beyond the COVID-19 Pandemic?
ZitatWe assessed the prevalence of vitamin D insufficiency and deficiency, defined by 25-hydroxyvitamin D (25(OH)D) blood levels of 30-50 and <30 nmol/L, respectively, and their association with mortality from respiratory diseases during 15 years of follow-up in a cohort of 9548 adults aged 50-75 years from Saarland, Germany. Vitamin D insufficiency and deficiency were common (44% and 15%, respectively). Compared to those with sufficient vitamin D status, participants with vitamin D insufficiency and deficiency had strongly increased respiratory mortality, with adjusted hazard ratios (95% confidence intervals) of 2.1 (1.3-3.2) and 3.0 (1.8-5.2) overall, 4.3 (1.3-14.4) and 8.5 (2.4-30.1) among women, and 1.9 (1.1-3.2) and 2.3 (1.1-4.4) among men. Overall, 41% (95% confidence interval: 20-58%) of respiratory disease mortality was statistically attributable to vitamin D insufficiency or deficiency.
Wow, was für Werte! Und das für eine "baugleiche" Probandengruppe. Und über eine so lange Beobachtungszeit (15 Jahre).
ZitatIn conclusion, our results, along with evidence from meta-analyses from RCTs regarding results of vitamin D3 supplementation on various outcomes, suggest that vitamin D3 supplementation could contribute to lowering mortality from respiratory and other diseases during and beyond the COVID-19 pandemic, in particular among women.
Ich glaube schon, dass sich der Schwereverlauf deutlich beeinflussen lässt, aber dafür muss dann schon eine grundlegende Beeinflussung sehr vieler Gene gegeben sein und das erfolgt erst bei Spiegeln so um die 85 ng/ml. Das wird in bisherigen Studien zu Covid-19 gar nicht berücksichtigt. 90-95 ng/ml sind aus meiner Sicht ein optimaler Vitamin D Spiegel. Mir sind gerade aus den Coimbra Protokoll Gruppen nahezu keine schwereren Covid-19 Fälle bekannt. Vorausgesetzt es wurde auch richtig nach Anleitung umgesetzt natürlich. Aber es muss gar nicht Coimbra sein ein Spiegel ab 85 ng/ml dürfte absolut ausreichend sein. Vitamin A als Co-Faktor sehe ich mittlerweile als sehr wichtig an.
Zitat von parcel im Beitrag #236ich lese so gut wie gar nichts mehr von dem was Du verlinkt, weil es meistens wertlos ist. Allerdings habe ich das aus Gründen des Taktes und der Höflichkeit hier noch nicht zum Besten gegeben.
Ich lege sehr viel Wert auf Takt und nichts liegt mir ferner als anderen ständig eins auszuwischen, ich finde es auch dumm seine Zeit damit zu vergeuden, aber jeder wie er will und kann.
Also erst beleidigst/provozierst du und dann gibst du vor, Wert auf Takt und Höflichkeit zu legen? Fällt dir der Widerspruch nicht auf? Ist ja nicht das erste mal, dass man solche Provokationen liest.
@Speedy Fixe Vitamin-D-Werte haben ein Für und Wieder - denn jeder ist anders. Naja es sei denn man wählt den Wert so hoch, dass wirklich die Majorität mit dabei ist, und der Wert für alle ansonsten unschädlich ist.
ZitatVitamin D wird eine Vielzahl von Wirkungen zugeschrieben, eine Kausalität kann aber in den wenigsten Fällen nachgewiesen werden. Nun gibt es Hinweise, dass bei Übergewichtigen mit Vitamin-D-Mangel eine Substitution das Abnehmen erleichtert.
400 Übergewichtige und Adipöse mit Vitamin-D-Mangel wurden in die Studie eingeschlossen. Sie wurden auf eine ausgewogene, moderat hypokalorische Diät gesetzt, dazu erhielt ein Teil keine weitere Intervention, ein Teil 25.000 I.E. Vitamin D3 pro Monat und ein Teil 100.000 I.E. Vitamin D3. Zu Beginn sowie nach sechs Monaten wurden Parameter wie Körpergewicht, Vitamin-D-Spiegel, BMI und HbA1c bestimmt. Nach einem halben Jahr hatten alle Probanden der Interventionsgruppe einen höheren Vitamin-D-Spiegel als am Anfang, ein optimaler Spiegel konnte allerdings nur mit 100.000 I.E. im Monat erreicht werden.
Außerdem verloren die Teilnehmer, die Vitamin D3 verabreicht bekommen hatten, im Vergleich zu den Unbehandelten signifikant mehr Gewicht, nämlich im Schnitt 3,8 kg in der 25.000 I.E.-Gruppe und 5,5 kg in der 100.000 I.E.-Gruppe. In der Kontrollgruppe nahmen die Teilnehmer durch die Diät durchschnittlich nur 1,2 kg ab. Ähnliches konnte für den Taillenumfang gezeigt werden. Die Unterschiede waren jeweils statistisch signifikant.
Nach Ansicht der Autoren deuten die vorliegenden Daten darauf hin, dass ein Ausgleich eines Vitamin-D-Mangels die Effekte einer kalorienreduzierten Diät unterstützt und so bei der Gewichtsreduktion helfen könnte.
Gesundes Altern: Höhere Vitamin D-Dosis kann Sturzrisiko erhöhen
ZitatDer Versuch, die körperliche Fitness älterer Menschen durch eine hochdosierte Behandlung mit Vitamin D zu verbessern, ist in einer randomisierten klinischen Studie im JAMA Internal Medicine (2016; doi: 10.1001/jamainternmed.2015.7148) gescheitert. Die körperliche Leistungsfähigkeit wurde durch hohe Dosierungen tendenziell verschlechtert und es kam sogar vermehrt zu Stürzen.
Zur Einordnung: Die Studie aus#245 ist aus 2016 und es handelt sich um eine monozentrische Einzelstudie. Ein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Sturzrisikos bestand nicht! Die Studie aus #243 ist eine Metaanalyse aus 2021. Eine Vitamin D-Supplementierung reduziert das Sturzrisiko, wenn ein Vitamin D-Mangel bestand.
Allerdings: Liegt kein Vitamin-D Mangel vor, bringt eine weitere Supplementierung auch keinen Vorteil hinsichtlich des Sturzrisikos!
Zitat von parcel im Beitrag #245https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65299
Die Studie kann man getrost in die Tonne treten....
Wer heute noch Studien mit Vitamin D macht, wo der Wirkstoff NICHT täglich gegeben wird, hat den Schuss nicht gehört.
Außerdem ist körperliche Ertüchtigung wahrscheinlich sehr viel besser geeignet, wenn es um Stürze geht.
Vielleicht ist die Studie nicht gut, mich hat sie auch nicht überzeugt. Trotzdem finde ich es wichtig, auch solche Studien zu lesen, schon aus dem Grunde, dass man Sicherheit gewinnt und die Argumente, die gegen eine Substitution sprechen ziemlich gut kennt.
Wenn man die Gegenargumente nicht genau kennt, kann man sich leicht mal verunsichern lassen. Beispielsweise halten viele Ärzte nichts von der Einnahme von Vitamin D und beraten ihre Patienten dementsprechend.