Hier ist mal eine schöne Zusammenfassung und ein ausgewogener Bericht über Vitamin D und der Verschwörungstherorie darum von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=ud9d5cMDP_0 Ich bin dann mal gespannt auf die Kommentare unter diesem Video die kommen werden von den ganzen Verschwörungstheoritkern mit ihren teilweise nur läppischen Followerzahlen weit unter 100 000 ;-) Also nach sieben Stunden hat es schon mal über 160.000 Aufrufe :-)
Zitat von Aluhut im Beitrag #176[...]von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. [...]den ganzen Verschwörungstheoritkern mit ihren teilweise nur läppischen Followerzahlen weit unter 100 000 ;-) Also nach sieben Stunden hat es schon mal über 160.000 Aufrufe :-)
Argumentum ad hominem sagt im Allgemeinen nichts über die Richtigkeit oder Falschheit des Gesagten aus. Ich lese lieber selbst Studien. Ist die Präsenz auf youtube jetzt wirklich ein Qualitätskriterium oder vielleicht ein Disqualifikationskriterium?
Hab mir das verlinkte Video jetzt nicht angeschaut.
Mag ja eigentlich Mai aber seit dem Video zum Beispiel zu Kurkuma (hat es quasi als wirkungslos bei Menschen dargestellt) muss man schon fragen was sie so alles recherchiert.
#176 Kannte MaiLab schon, habs aber in letzter Zeit nicht mehr gesehen. Sie philosophiert über die richtige Dosis, aber ein richtige Begründung ober die Wirkung gibt es nicht. Mit Verschwörungstheorien hat es nichts zu tun. Fazit? kann gut sein wenn man wenighat. Hat man sehr viel bewirkt mehr auch nicht mehr.
Die Podcast-Laberei mag ich generell nicht, ob nun Drosten, Greenfield oder wer auch immer.
Aus ihrer Sicht hat sie recht, sie ist ja noch relativ jung und da kann man es durchaus so sehen. Wenn man allerdings chronologisch bereits in die Jahre gekommen ist, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Da bietet, eine Substitution mit hochdosiertem Vitamin D3, viel mehr Vorteile und kaum Nachteile, auf jeden Fall fällt mir zu letzterem kaum etwas ein.
Vitamin D3 ist ja auch mit ein Baustein, für ein viel niedrigeres, biologisches Alter, das chronologische spielt ja nicht die entscheidende Rolle.
Zitat von Aluhut im Beitrag #176Hier ist mal eine schöne Zusammenfassung und ein ausgewogener Bericht über Vitamin D und der Verschwörungstherorie darum von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=ud9d5cMDP_0 Ich bin dann mal gespannt auf die Kommentare unter diesem Video die kommen werden von den ganzen Verschwörungstheoritkern mit ihren teilweise nur läppischen Followerzahlen weit unter 100 000 ;-) Also nach sieben Stunden hat es schon mal über 160.000 Aufrufe :-)
UHHHHHHHH Aluhut...diese Frau ist sooo furchtbar, und so viele Falschinformationen. Ich schau sie mir schon gar nicht mehr an. Kann mir schon denken, vom wem sie bezahlt wird. Und stand da nicht Mal vor einem MC Donald: Esst mehr Mist, Millionen von Fliegen können nicht irren. So viel zu den Followerzahlen.
Zitat von Aluhut im Beitrag #176Hier ist mal eine schöne Zusammenfassung und ein ausgewogener Bericht über Vitamin D und der Verschwörungstherorie darum von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=ud9d5cMDP_0 Ich bin dann mal gespannt auf die Kommentare unter diesem Video die kommen werden von den ganzen Verschwörungstheoritkern mit ihren teilweise nur läppischen Followerzahlen weit unter 100 000 ;-) Also nach sieben Stunden hat es schon mal über 160.000 Aufrufe :-)
- Die hohen Followerzahlen resultieren auch daraus, dass sie eine öffentlich rechtliche YouTuberin ist.
- Die niedrigen Followerzahlen der anderen resultieren z. T. daraus, dass YouTube öffentlich rechtliche und renommierte Quellen bevorzugt und andere bei gewagteren Videos gerne mal schlechter ranked.
- Der Bericht ist alles andere als ausgewogen. Dort werden 800 IE Vitamin D/Tag empfohlen und alles ab 4.000 IE/Tag wird als gefährlich dargestellt. Das sehen manche Studien und darauf spezialisierte Seiten z. T. durchaus anders.
- Wird der Zusammenhang Coronaverlauf/Vitamin D-Level wirklich nicht erwähnt, oder habe ich ihn nur übersehen?
- Woher hat sie mit einem Doktor in Chemie die Kompetenz, einem großen Publikum über medizinische Themen zu berichten?
- Laut Wikipedia ist sie mit einem gewissen Matthias Leiendecker verheiratet, der laut seinem LinkedIn-Profil "Principal Scientist bei Merck Group" ist.
Soll jeder für sich entscheiden wie seriös das ist.
Wichtig ist ja vor allem, dass man täglich Vitamin D zuführt, weil alle parakrinen Wirkungen (u.a. auf das Immunsystem) mit der Halbwertszeit von Vitamin D laufen, und das sind 24 Stunden.
Wenn man Vitamin D wöchentlich nimmt, und dann den 25(OH)D Wert (also die Speicherform) misst, kann dabei durchaus so etwas wie 50ng/ml herauskommen. Trotzdem ist man den größten Teil der Woche unterversorgt mit Vitamin D (und merkt es nicht, weil man das Vitamin D ja nicht misst).
Hollis hat eine ganze Menge Studien mit Vitamin D gelistet und kann nachweisen, dass praktisch alle Studien (außer natürlich denen mit Wirkung auf die Knochen) gescheitert sind, wenn Vitamin D nicht täglich gegeben wurde.
ZitatLaut einer Studie des Fred Hutchinson Cancer Research Centers in Seattle, USA, kann die Einnahme von Vitamin D die Östrogenmenge im Blut senken und das Brustkrebsrisiko auch bei übergewichtigen Frauen senken, die häufig einen erhöhten Östrogenspiegel im Blut aufweisen. Die randomisierte, kontrollierte, klinische Studie umfasste 218 übergewichtige und fettleibige Frauen, die zu Studienbeginn zu wenig Vitamin D im Blut hatten. Ein Jahr lang nahm die Hälfte der Frauen an einem Gewichtsreduzierungsprogramm teil und nahm täglich 50 Mikrogramm Vitamin D ein, während die andere Hälfte an einem Gewichtsreduzierungsprogramm teilnahm und ein entsprechendes Placebo erhielt. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Frauen, deren Vitamin D-Spiegel im Blut am stärksten anstiegen, die größte Östrogenreduktion in ihrem Blut aufwiesen. Dies senkt möglicherweise das Brustkrebsrisiko, da bekanntlich zu viel Östrogen in Form von Östradiol das Brustkrebsrisiko erhöht.
Der Blutspiegel von Vitamin D sollte mindestens 60 ng/ml betragen
Ein hoher Vitamin-D-Gehalt im Blut senkt das Krebsrisiko um rund 20 Prozent. Wissenschaftler der California San Diego School of Medicine University haben festgestellt, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut mindestens 60 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) betragen sollte. Dies ist viel höher als die offiziellen amerikanischen Empfehlungen, die 20 ng/ml fordern. Es liegt auch etwas über dem dänischen Richtwert (50 ng/ml.)
Kann Vitamin D eine neue Alternative zu Antiöstrogenen sein?
Frühere Studien zeigen, dass ein Gewichtsverlust den Östrogenspiegel signifikant senken kann. Nun weiß die Wissenschaft auch, dass Vitamin D eine ähnliche Wirkung hat, vorausgesetzt, Sie erhalten genügend von dem Nährstoff, um den Vitamin-D-Spiegel im Blut zu normalisieren. Dennoch sind sich die Wissenschaftler nicht einig, wenn es darum geht, die optimalen Werte zu ermitteln. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass hochdosierte Vitamin-D-Präparate eine neue und sichere Alternative zu Anti-Östrogen-Medikamenten wie Tamoxifen darstellen, die mit Nebenwirkungen verbunden sind.
bei einer chronischen Infektion blockieren die intrazellulären Erreger die Vitamin D Rezeptoren (Hemmung der Autophagie). Durch eine Cellsymbiosetherapie nach Dr. Kremer (Barcelona) kann die chronische Infektion in vielen Fällen erfolgreich behandelt werden (siehe auch Homepage von HP Ralf Meyer).
Zitat von Aluhut im Beitrag #176Hier ist mal eine schöne Zusammenfassung und ein ausgewogener Bericht über Vitamin D und der Verschwörungstherorie darum von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=ud9d5cMDP_0
Zitat von Aluhut im Beitrag #176Hier ist mal eine schöne Zusammenfassung und ein ausgewogener Bericht über Vitamin D und der Verschwörungstherorie darum von einer Doktorin und Youtuberin mit über einer Millionen Follower alleine auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=ud9d5cMDP_0
Mann, das ist echt eine Krux mit dem guten Dr. von Helden. Inhaltlich bin ich eigentlich immer d'accord und stimme ihn fast immer zu. Ist ja auch immer sehr fundiert, da er durchaus eine Korephäe auf dem Gebiet ist.
Aber rüberbringen kann er seine Nachrichten und Botschaften medientechnisch leider überhaupt gar nicht. In Sachen Glaubwürdigkeit macht beim Publikum vorhandenes Charisma oder wie in diesem Fall das Fehl viel aus. Wer so vorträgt und präsentiert verliert leider schnell Zuschauer und Zuhörer auch wenn die Botschaft stimmt und gut ist. Vergleichbar mit Dr. Strunz, der in den Medien auch katastrophal rüberkommt.
Sehr schade, aber vielleicht werden diese Ärzte auch gerade deshalb in Ruhe gelassen. Prof. Spitz hatte mal angedeutet das er wohl ein paar juristische Probleme hat. Naja mit seiner Art und Lautstärke erreicht er ja auch mehr Leute.
für unsere Gesundheit ist der Inhalt entscheidend und nicht die mediale Wirkung. Außerdem bieten die modernen Medien ausreichende Möglichkeiten, um alle Inhalte intensiv zu verbreiten. Der Vitamin D Rechner ist fast perfekt und Dr. Strunz ist u.a. mit seinen täglichen News präsent.
Zitat von scooter44 im Beitrag #191Mein aktueller Vitamin-D-Spiegel liegt um die 90 und ich fühle mich wohl damit. Jedes halbes Jahr erfolgt eine ärztliche Kontrolle.
@parcel 4 x 20.000 I.E. pro Woche. Schon seit Jahren. Unter ärztlicher Kontrolle. Allerdings merke ich weder Positives noch Negatives. Da Vitamin D jedoch die Aromatase hemmt ist das positiv. Mit zunehmendem Alter sollte man darauf achten. Schon alleine wegen möglicherweise abfallendem Testosteron.
Antike Pest: Begünstigt durch Lichtmangel? Dunstschleier aus Vulkanausbrüchen hemmte Pflanzenwachstum und Vitaminbildung Fatale Trübung: Forscher haben eine weitere Ursache für die große Pestepidemie der Spätantike entdeckt. Zwei große Vulkanausbrüche sorgten nicht nur für ungewöhnliche Kälte – ihre Dunstschleier lösten auch einen Lichtmangel bei Pflanzen und vielleicht sogar Menschen aus. Denn Baumringdaten belegen, dass ab dem Jahr 536 die Sonneneinstrahlung zwei Jahrzehnte lang messbar absank – das könnte Missernten, Hunger und die Anfälligkeit der Menschen für den Pesterreger erklären, so die Forscher im Fachmagazin „Scientific Reports“.
ZitatDie Justinianische Pest gilt als die größte antike Epidemie Europas: Ab 541 nach Christus starben daran Millionen von Menschen im Oströmischen Reich, in Germanien und Gallien. Der Erreger der Seuche war ein Vorfahre jener Pestbakterien, die im Mittelalter den Schwarzen Tod nach Europa brachten.
Kälte, Missernten und zwei Eruptionen Doch was löste die fatale antike Pestepidemie aus? Historische Quellen berichten, dass damals eine Periode ungewöhnlich kalten und trüben Wetters herrschte. „In diesen Schriften wird die Sonne als bläulich und schwach beschrieben, der Frühling hatte keine Milde und der Sommer war ohne Hitze“, berichten Samuli Helama vom finnischen Institut für Naturressourcen und seine Kollegen. Auch von einer rätselhaften Dunstwolke ist die Rede und von Missernten und Hunger.
Eine erste Erklärung für diese Phänomene fanden Wissenschaftler 2015 in Klimadaten aus Eisbohrkernen. Deren Auswertung bestätigte, dass es 536 und 540/41 abrupte Kälteeinbrüche auf der Nordhalbkugel gab. Verursacht wurde dies höchstwahrscheinlich von zwei heftigen Vulkanausbrüchen – auch dafür gab es Indizien in den Eisbohrkernen.
Baumringe verraten Eintrübung Allerdings: Der antike Kälteeinbruch konnte zwar die für Pestausbreitung günstigen Klimabedingungen erklären und auch Missernten in den eher nördlichen Teilen Europas. Doch gerade im Mittelmeerraum, wo die Pest damals am stärksten wütete, spielt die Temperatur für das Pflanzenwachstum nur eine untergeordnete Rolle, wie Helama und seine Kollegen erklären. Was aber war es dann?
ZitatUnd noch etwas könnte die Pest gefördert haben: ein durch den Lichtmangel verursachter Vitamin-D-Mangel. „Die Produktion von Vitamin D in der menschlichen Haut beginnt erst ab einem bestimmten Schwellenwert der Sonneneinstrahlung“, erklären Helama und seine Kollegen. Der dichte Schleier aus vulkanischen Aerosolen, der sich ab 536 über Europa legte, könnte daher ausgereicht haben, um diese Vitaminproduktion stark einzuschränken.
„Zusätzlich zur Unterernährung litten dadurch viele Menschen möglicherweise an einer Schwächung ihres Immunsystems, ausgelöst durch Vitamin-D-Mangel“, vermuten die Forscher. Diese Kombination aus Hunger und Anfälligkeit könnte es dem Pesterreger besonders leicht gemacht haben, schnell viele Menschen zu infizieren.
Wir wissen ja auch, als die industrielle Revolution begann und Rauch von Kohlefeuern die Sonn verdunkelte, hat der Vitamin D Mangel erstmals unübersehbare Folgen in der Bevölkerung hinterlassen. https://www.gesundheit.de/wissen/haetten...ische-krankheit
Auch die moderne Luftverschmutzung reduziert die Vitamin D synthese:
Zitat So kann die UV-B-Strahlung aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse, zum Beispiel bei starker Bewölkung, auch im Sommerhalbjahr um mehr als 90 % verringert sein. Darüber hinaus spielen ebenfalls die Höhenlage, die Sonnenscheindauer, der Ozongehalt der Luft sowie Luftverschmutzung eine Rolle.
einige intrazelluläre Erreger hemmen die Vitamin D Rezeptoren (z.B. Borrelien). Kennt jemand ein Medikament, das die Vitamin D Rezeptoren wieder aktivieren kann (evtl. auch eine Studie)? Vielen Dank!
ZitatNiedriger Vitamin-D-Spiegel könnte Folge von Covid-19-Erkrankung sein Am Reina-Sofia-Krankenhaus in Madrid wurde versucht, der Sache auf den Grund zu gehen: 50 Covid-19-Patienten wurde Vitamin D verabreicht, nur einer von ihnen landete auf der Intensivstation. Aus einer Kontrollgruppe mit 26 Patienten, die keine Vitamin-D-Präparate bekamen, musste dagegen die Hälfte intensivmedizinisch behandelt werden, zwei von ihnen starben.
Die spanische Studie geriet jedoch schnell in die Kritik. Bei genauerem Hinsehen wurde deutlich, dass in der zweiten Gruppe - den Patienten ohne Vitamin-Gabe - mehr Vorerkrankungen etwa mit Bluthochdruck und Diabetes registriert waren und damit auch mehr Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf. „Wenn man die (relativ) Gesunden in die Vitamin-D-Gruppe packt und die (relativ) Kranken in die Kontrollgruppe, dann ist vorher klar, was herauskommt“, moniert etwa Martin Smollich, Pharmakologe und Professor am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck.
Smollich betont, ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Covid-19 könne nicht nachgewiesen werden. Vielmehr könnte ein bei der Krankenhausaufnahme gemessener niedriger Vitamin-D-Spiegel Folge (und nicht Ursache) der Covid-19-Erkrankung sein. Im Rahmen einer akuten, schweren Infektion sinke der Vitamin-D-Spiegel nämlich kurzfristig drastisch ab. Zudem trete ein Vitamin-D-Mangel „überdurchschnittlich häufig bei Erkrankungen und Lebensumständen auf, die ihrerseits das Covid-19-Risiko erhöhen, also in hohem Lebensalter, bei Adipositas oder bei Diabetes Typ 2“.
ZitatDie Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die aktuelle Studienlage unter die Lupe genommen und kommt zu dem Schluss: Ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und einem erhöhten Corona-Risiko könne zwar vermutet werden. Die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen reichten jedoch nicht aus, um eine eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen.
Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel kann nämlich auch eine Folge der Corona-Erkrankung sein. Im Rahmen einer schweren Infektion sinkt der Vitamin-D-Spiegel kurzfristig drastisch ab, zudem tritt ein Vitamin-D-Mangel überdurchschnittlich häufig im hohen Alter auf.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Sauerstoffverwertung, Lebensdauer und dem Fitnesslevel
ZitatEs ist allgemein bekannt, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für unser Knochen- und Immunsystem spielt und es gibt sogar Belege dafür, dass Vitamin D auch entscheidend ist für unsere Lungen-, Herz- und Muskelfunktionen. Laut einer neuen Studie bestimmt der Vitamin-D-Spiegel im Blut, wie gut wir unseren Sauerstoff verwerten, was wiederum unsere Trainingsleistung und Lebensdauer beeinflusst. Die Studie wurde im ”European Journal of Preventive Cardiology” veröffentlicht.
Laut der neuen Studie steht der Vitamin D-Gehalt im Blut in direktem Zusammenhang mit unserem kardiorespiratorischen Fitnesslevel. Dies betrifft die Fähigkeit des Körpers, den Muskeln während einer sportlichen Betätigung Sauerstoff zuzuführen. Die kardiorespiratorische Fitness wird als maximaler Sauerstoffverbrauch während des Trainings gemessen und als VO2max bezeichnet. Dies ist Ausdruck der höchstmöglichen Sauerstoffmenge (in Millilitern), die die Lunge innerhalb einer Minute aufnehmen kann. Die Ausdauerleistungsfähigkeit oder Trainingskapazität einer Person entspricht dem relativen VO2max-Wert, welcher auch die Körpergröße berücksichtigt. Es zeigt sich, dass Menschen mit einer besseren kardiorespiratorischen Fitness gesünder sind und länger leben, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass ihre Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden, um den Zellkraftwerken – den sogenannten Mitochondrien – zu helfen, mehr ATP zu produzieren. ATP ist ein Energieträger, der chemisch in den Zellen gespeichert wird.
Je mehr Vitamin D, desto besser In der neuen Studie wollten die Wissenschaftler untersuchen, ob Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Blutspiegel einen höheren kardiorespiratorischen Fitnesszustand aufwiesen. Sie sammelten Daten aus einer großen Bevölkerungsstudie namens NHANES (National Health and Nutrition Examination Survey), in der Forscher im Zeitraum von 2001-2004 einen großen Teil der Amerikaner im Alter von 20 bis 49 Jahren untersuchten. Die Teilnehmer wurden in vier Gruppen eingeteilt, je nachdem, wie hoch ihr Vitamin D-Gehalt im Blut war. Die Wissenschaftler untersuchten Daten von etwa 2.000 Teilnehmern, von denen 45% Frauen waren, 49% weiß waren, 13% einen erhöhten Blutdruck aufwiesen und 4% Diabetiker waren. Es stellte sich heraus, dass das Viertel mit dem höchsten Vitamin-D-Blutspiegel einen um 4-5 Mal höheren kardiorespiratorischen Fitnesszustand aufwies als das Viertel mit der geringsten Vitamin-D-Menge im Blut. Der Unterschied blieb statistisch signifikant nach Anpassung an Alter, Geschlecht, Ethnie, BMI, Rauchen, erhöhten Blutdruck, Diabetes und andere störende Faktoren. Der Zusammenhang zwischen höheren Vitamin-D-Blutwerten und einer besseren Trainingskapazität wurde sowohl bei Männern als auch bei Frauen beobachtet, unabhängig von ihrer Ethnie, ihrem BMI und davon, ob sie einen erhöhten Blutdruck und Diabetes hatten oder nicht.
Ich finde die Aussagen von Dr. Smollich zeugen von einer unfassbaren Ignoranz und Voreingenommenheit dem Thema gegenüber, die angesichts der tatsächlichen Evidenz (als ob es nur diese eine spanische Studie gäbe, es gibt mittlerweile Dutzende!) und dem klar daraus hervorgehenden Potenzial von Vitamin D für die Prävention und Behandlung von Covid-19 umso ärgerlicher, ja fahrlässiger erscheint.
Zitat von Roger im Beitrag #195einige intrazelluläre Erreger hemmen die Vitamin D Rezeptoren (z.B. Borrelien). Kennt jemand ein Medikament, das die Vitamin D Rezeptoren wieder aktivieren kann (evtl. auch eine Studie)? Vielen Dank!
Zitat von Roger im Beitrag #197vielen herzlichen Dank! Unter dem Link fand ich einen Vortrag von Dr. Retzek: Olmesartan + spezielle Antibiotika "normalisieren" VDR.
Ich habe den Vortrag gefunden und er bezieht sich auf eine Studie in der das ganze Kontext Autoimmunerkrankungen untersucht wurde. Die Ergebnisse gelten zunächst einmal für Makrophagen (wobei ich mir durchaus vorstellen kann dass auch andere Zelltypen betroffen sein können.
Zitatit is proposed that the lower levels result from chronic infection with intracellular bacteria that dysregulate vitamin D metabolism by causing vitamin D receptor (VDR) dysfunction within phagocytes.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19758226/
Wenn Makrophagen chronisch von Bakterien befallen werden können, erklärt das natürlich auch die positive Wirkung von Antibiotika.
LG Bul
PS: jede einzelne unsere Körperzellen ist mit Bakterien "befallen", die sich Mitochondien nennen. :-)